An Entwicklung beteiligt

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Unternehmensführung
Lohnunternehmen 10 | 2015
Andreas Suilmann ist
seit drei Jahren für
Disposition, Personalplanung und Kundenbetreuung bei der ASG
Nortrup zuständig.
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ASG Nortrup, Nortrup, Niedersachsen
An Entwicklung beteiligt
Die Agrar Service GmbH (ASG)
Nortrup hat inklusive der drei
Auszubildenden 34 feste Mitarbeiter. Dazu kommen in der
Saison etwa 15 Aushilfen, die auf
400-€-Basis oder als kurzfristig
Beschäftigte eingestellt werden.
Mittlerweile sind fünf Mitarbeiter
fest im Büro angestellt, denn die
Arbeit ist über die Jahre hinweg
stetig gewachsen.
Während der Maisernte können sich
die Fahrer gegenseitig auf ihren iPads
verfolgen, sodass die
Koordination reibungslos läuft.
Zum Büro-Team der ASG Nortrup gehört
Andreas Suilmann. Er ist gelernter Rettungsassistent und hat mit seinen 26 Jahren schon
immer im Lohnunternehmen mitgearbeitet.
Nach seiner Umschulung zum Berufskraftfahrer
ist er nun seit drei Jahren für Disposition, Personalplanung und Kundenbetreuung zuständig.
Die Zeiterfassung läuft im Unternehmen
über die Software Agrarmonitor. Alle Mitarbeiter haben dazu ein iPad und geben die jeweiligen Daten eines Auftrags ein. Der Aufwand für
Zeiterfassung und Koordinierung der Einsätze
habe sich mithilfe des Programms vereinfacht.
Vor allem die Graserntelogistik war vorher eine
große Herausforderung, sowohl in der kurz-
fristigen als auch in der langfristigen Planung.
„Dadurch, dass die Software auch die Urlaubs
und Krankheitsplanung mit erfasst, wird die
Disposition deutlich vereinfacht“, erklärt Andreas Suilmann: „Zwar haben nun für unseren
Betrieb einen guten Überblick – trotzdem führen
wir mehr Telefonate als früher.“ Die Zahl der Mitarbeiter und Kunden habe sich nicht geändert,
aber die Kunden sehen den Lohnunternehmer
mehr als Berater.
Weniger Telefonate gewünscht
Die ASG Nortrup hat sich schon früh mit
dem Thema Software beschäftigt und Andreas
Suilmann erklärt: „Wir haben bei der Einführung
in unseren Betrieb maßgeblich an der Software
mitgearbeitet. Wir waren im Jahr 2011 einer
der ersten Betriebe, die Agrarmonitor genutzt
haben. Zwar hatten wir vorher eine andere
IMMER EINE
SPUR BESSER!
Mit FarmRTK – dem
Korrekturdatendienst
Software im Test. Diese hat sich allerdings
aufgrund mangelnder Wartung seitens des
Herstellers als unbrauchbar erwiesen. Gut
war in dieser ersten Software jedoch die Disposition per Zeitstrahl. Das wollten wir in der
neuen Software unbedingt wieder haben.
Damit können wir über einen ganzen Tag
Maschine und Fahrer im Überblick sehen.
Außerdem war es für uns wichtig, die Telefonate mit den Fahrern zu verringern. Dies
hat gut geklappt, da nun die Flächen einmal
pro Jahr eingepflegt werden und dann immer
klar ist, welcher Auftrag auf welcher Fläche
zu welchem Zeitpunkt zu erledigen ist. Wir
führen dafür jetzt mehr Beratungsgespräche
mit den Kunden.“
Für die Fahrer bietet das System eine
Erleichterung. Der Fahrer könne sich über
Agrarmonitor navigieren lassen und sich
gegenseitig in Häckselketten sehen. Doch
ebenso können die Kunden mithelfen, dass
die Arbeiten reibungslos ablaufen. Größere,
technikversierte Kunden haben einen Zugang
zu der Ackerschlagkartei, die bei der ASG
Nortrup geführt wird. Dort tragen sie ihre
Früchte und Schlaggrößen ein und können
Bemerkungen zu Besonderheiten notieren.
Biogaskunden pflegen zu 100 % ihre Schlagkartei in das System. Andreas Suilmann sagt:
„Der Fahrer muss vor dem Auftrag nicht mehr
extra zum Kunden. Es ist ein fortlaufender
Prozess die Kunden zur Pflege der Daten zu
„erziehen“. Wir sind nicht bei allen soweit,
dass das reibungslos klappt. Aber es wird!“
Die Einführung und der Umgang mit der
Technik sei für die eigenen Mitarbeiter gar
kein Problem gewesen. Gerade die älteren
Mitarbeiter, bei denen sie mit Schwierigkeiten
gerechnet hätten, arbeiten sehr gewissenhaft
– haben sich gründlich und intensiv mit iPad
und Software auseinandergesetzt. Zu Beginn der Einführung war es relativ viel Arbeit
die Maschinen und Kosten, auch Werkstattkosten, zu hinterlegen. Insgesamt habe es
etwa ein halbes Jahr gedauert, das Programm
einzurichten.
Besuchen
Sie uns!
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Halle 15,
Schnell abgerechnet
Die Abrechnung der Aufträge läuft ebenfalls über das System. Vorteil sei ganz klar,
dass am Ende des Tages die Aufträge gesammelt im Büro vorliegen. „Im Idealfall werden
die Aufträge dann am nächsten Tag nachgearbeitet, und wir können dann genau sehen
wieviel Diesel ein Schlepper verbraucht hat
oder wie viele Betriebsstunden eine Maschine hat. Wir gewinnen einen deutlich besseren Überblick über Kosten. Allerdings ist die
Zahlungsmoral in den letzten Jahren eher
schlechter geworden. Die Außenstände sind
um ein dreifaches höher als zur selben Zeit
im letzten Jahr. Ab einem gewissen Punkt
müssen wir dann leider einen Schlussstrich
ziehen, denn wir können nicht die Bank des
Kunden sein.
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