programm januar 2016

PROGRAMM
J A N U A R 2 0 16
www.lichtspiele-olten.ch
Mercedes Sosa: Die Stimme Lateinamerikas Regie: Rodrigo H. Vila 2./4./5.1. 20.30
Vor mehr als 50 Jahren brach Mercedes Sosa gemeinsam mit vier weiteren jungen Künstlern mit der bisherigen
Kunst und sie verfassten ihr eigenes Musik-Manifest. Der Dokumentarfilm beleuchtet nun, ein halbes Jahrhundert später, wie sich dieses Manifest und Mercedes Sosa selbst, auf die folgenden Generationen von Kritikern
und Zuschauer ausgewirkt hat.
Ixcanul Volcano
Regie: Jayro Bustamante
4./5.1. 18.00 / 6.1. 20.30
Die Tochter María des Ehepaares Juana und Manuel soll verheiratet werden, hat jedoch Sehnsucht nach
einem Leben jenseits des Vulkans. Sie verführt einen mittellosen Kaffeepflücker, mit dessen Hilfe sie in die
USA fliehen will.
Hello, I am David
Regie: Cosima Lange
7.- 9. 1. 20.30
Der Australier beginnt seine Karriere als Wunderkind, begeistert am Londoner Royal College of Music seine
Lehrer und 1970 das Publikum der ausverkauften Royal Albert Hall - kurz bevor er einen Nervenzusammenbruch erleidet. Regisseurin Cosima Lange begleitete David Helfgott für ihren Film auf einer Konzertreise mit
den Stuttgarter Symphonikern durch Europa.
Sonntags-Matinée In Anwesenheit des Regisseurs Jann Sommer
Multiple Schicksale - Vom Kampf um den eigenen Körper
10. 1. 11.00
Seit vielen Jahren leidet Janns Mutter an Multipler Sklerose. Als sie nicht mehr sprechen kann, setzt er sich
vermehrt mit ihrer Krankheit auseinander. In der Hoffnung mehr zu erfahren, macht sich der 18-jährige auf die
Suche nach anderen Menschen, die mit MS leben.
1001 Nacht Trilogie
Teil 1: Der Ruhelose Regie: Miguel Gomes
18. /19. 1. 20.30
Im ersten Teil «Der Ruhelose» beginnt Scheherazade mit einer der bissigsten Geschichten. Die Regierungsspitze sowie Vertreter der EZB sind trotz ihrer Macht alles «Schlappschwänze». Die Impotenz der Mächtigen
– ein Zeichen ihrer Unfähigkeit. Als sie einem Zauberer begegnen, gibt er ihnen ein magisches Potenzmittel.
Beflügelt von neuer Manneskraft beschliessen sie die umstrittenen Sparmassnahmen: «Die Welt dreht sich
um unsere Penisse. Das ist ziemlich cool.»
Lamb Regie: Yared Zeleke
18./19.1. 18.00 / 20. 1. 20.30
Nach dem Tod seiner Mutter schickt der Vater den 9-jährige Ephraim zu Verwandten ins äthiopische Hochland.
Fast ganz auf sich alleine gestellt, muss er sich gegen den strengen Onkel und ein Umfeld behaupten, das
starren Traditionen verpflichtetet ist. Ephraims einziger Vertrauter: ein kleines Lamm, das jedoch bald geopfert
werden soll.
Comme un avion
Regie: Bruno Podalydès
21.-23. 1. 20.30
Der Mittfünfziger Michel ist schon seit jeher ein Liebhaber der Luftfahrt und ihrer Pionierzeit. Doch eines Tages
fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: ein Kajak sieht doch fast genau gleich aus wie ein Flugzeug! Es ist
Liebe auf den ersten Blick und ohne Wissen seiner Frau kauft sich Michel ein Kajak. Damit paddelt er stundenlang auf seinem Dach vor sich hin und träumt vom grossen Abenteuer. So entspinnt sich ein entzückender
«Rivermovie» voll surrealer Momente und subtilem Humor.
1001 Nacht Trilogie
Segantini
Regie: Christian Labhart (Wiederholung)
11./12. 1. 18.00
Mit einer unvergleichlichen Farbintensität und der symbolstarken Naturhaftigkeit seiner Sujets gehört
Giovanni Segantini (1858-1899) zum erlauchtesten Kreis der europäischen Malerei.
Teil 2: Der Verzweifelte
Regie Miguel Gomes
25./26. 1. 20.30
«Eines schönen Tages erschien ein schöner und intelligenter Hund in einem armen Vorort.» Im zweiten Teil
«Der Verzweifelte» geht es um die Mieter einer trostlosen Hochhaus-Siedlung. Die von der Krise ausgezehrten
Bewohner leben anonym aneinander vorbei, bis der liebenswerte Hund «Dixi» erscheint und die Nachbarn
zusammenbringt.
Als die Sonne vom Himmel fiel
Hello, I am David
Regie: Aya Domenig
11./12. 1. 20.30
Auf den Spuren ihres verstorbenen Grossvaters, der nach dem Abwurf der Atombombe als junger Arzt im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet hat, begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er. Zeit seines Lebens hat ihr Grossvater nie über seine Erfahrungen
gesprochen, doch durch die grosse Offenheit ihrer Protagonisten kommt sie ihm näher. Als sich am 11. März
2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung.
Janis: Little Girl Blue
Regie: Amy Berg
14./16. 1. 20.30
Mit ihrer markerschütternden Stimme sang sich Janis Joplin angestaute Wut und unerfüllte Sehnsüchte von
der Seele. Sie stand allerdings nur für drei Jahre im Rampenlicht der Öffentlichkeit, bevor sie mit gerade
einmal 27 Jahren an einer Heroinüberdosis verstarb. Angefangen von ihrer Kindheit und Jugend, in der
Janis Ausgrenzung und Abneigung erfuhr, schreitet die Regisseurin chronologisch die Lebensstationen ihrer
Protagonistin ab.
Konzert mit Roland Philipp’ s Jazz Station
Mit «Jazz Station» bringt Phile ein Quintett mit international erfahrenen Musikfreunden auf die
Bühne. Die Band spielt energiegeladenen Modern Jazz mit viel Groove und Improvisationsfreude.
Roland Philipp ts/ss; Marc Hauser as/ss; Oliver Friedli p; Walter Schmocker b; David Elias dr
(Wiederholung) Regie: Cosima Lange
Beschrieb siehe oben.
Sangue del mio sangue
28.- 30. 1. 18.00
Regie: Marco Bellocchio
28.- 30. 1. 20.30
Im Jahr 1630 reist Federico in ein Kloster im norditalienischen Bobbio. Er will seinen Zwillingsbruder,
der Priester war, rehabilitieren. Dieser hat sich das Leben genommen, nachdem ihn die Nonne Benedetta
verführt hatte. Jahrhunderte später – in der Gegenwart – klopft ein Steuerbeamter, der ebenfalls Federico
heisst, an die Pforte des längst aufgegebenen Klosters. Er unterstützt einen russischen Millionär, der die
Ruine kaufen und ein Luxushotel daraus machen will.
Sämtliche Filme in Originalversion mit deutsch-französischen Untertiteln
15. 1. 20.30
AARCHITEKTEN
ROLF GULDIMANN
OLTEN