Pressemitteilung 17. Juni 2015 Geschäftsstrategie kommt Städten und Gemeinden zugute Sparkasse Starkenburg veröffentlicht Jahresabschluss Städte und Gemeinden dürfen mit einer Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn 2014 in Höhe von 2 Mio. Euro rechnen Gutes Testergebnis für Sparkassen-Apps unterstreicht erfolgreiche technologische Weiterentwicklung der Sparkassen Die Sparkasse Starkenburg hat ihren Jahresabschluss veröffentlicht und kann erneut ein sehr gutes Betriebsergebnis vorweisen. Bei der Zweckverbandsversammlung am 16. Juni stellte der Vorstand die Zahlen im Detail vor. Danach hat sich die Bilanzsumme um 49,1 Mio. Euro auf 1.948,9 Mio. Euro erhöht und erfüllte damit die Erwartungen des Kreditinstituts. Das aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten bestehende Geschäftsvolumen erfuhr einen Zuwachs von 44,4 Mio. Euro auf 1.972,2 Mio. Euro. Gemessen am Betriebsergebnis behauptet die Sparkasse Starkenburg weiterhin erfolgreich den Spitzenplatz unter den hessischen Sparkassen. Gut gerüstet für die anhaltende Niedrigzinsphase Das aktuell schwierige finanzielle Umfeld mit extrem niedrigem Zinsniveau belastet derzeit generell die Geschäftsergebnisse der Sparkassen. Geschuldet ist dies einem auf Zinserträgen ausgerichteten Geschäftsmodell. So musste auch die Sparkasse Starkenburg leichte Einbußen im Bilanzgewinn verzeichnen (rund 2,6 Mio. Euro in 2014 im Vergleich zu rund 2,7 Mio. Euro in 2013). Die dennoch insgesamt guten Zahlen erklärte Vorstandsvorsitzender Jürgen Schüdde damit, dass das Kundenkreditvolumen sich positiv entwickelt habe. Hier sei besonders das Volumen an Firmenkundenkrediten angestiegen. Aufgrund des günstigen Refinanzierungsniveaus hätten außerdem die Anlagen im Bereich der Wertpapiere ausgebaut und gleichzeitig der Zinsertrag gestärkt werden können, so Schüdde weiter. 1 „Wir beurteilen die Sparkasse Starkenburg als geordnet und – im Vergleich mit den anderen Sparkassen im Verbandsgebiet – als überdurchschnittlich“, teilte Wirtschaftsprüfer Volker Laurenze vom Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) den geladenen Versammlungsteilnehmern mit. Profitieren von risikoaverser Geschäftsstrategie: Kunden, Städte und Gemeinden Die Sparkasse Starkenburg hat auch 2014 an ihrer bewährten, risikoaversen Geschäftsstrategie festgehalten und sich nicht davon leiten lassen die Zinsverluste an anderer Stelle abzufedern. Mit einer Eigenkapitalquote von 23,86% liegt das südhessische Geldinstitut weit über den Vorgaben der europäischen Richtlinie (Basel III) und bleibt weiterhin ein zuverlässiger Kreditgeber. Auch die Kommunen profitieren von dieser Geschäftsstrategie: Aus dem in 2013 erwirtschafteten Ergebnis flossen 1,5 Mio. Euro in Form von Ausschüttungen (1 Mio.), Spenden und Sponsoring in das Geschäftsgebiet. Auch in diesem Jahr stellt die Sparkasse mit 321,2 TEUR wieder einen ansehnlichen Betrag als Spenden für gemeinnützige Einrichtungen im Geschäftsgebiet zur Verfügung (Vorjahr 320,6 TEUR). Aus dem Bilanzgewinn 2014 können dank der guten Geschäftspolitik zwei Millionen Euro (doppelt so viel wie im letzten Jahr) an die Eigentümer ausgeschüttet werden. Der Verwaltungsrat beschließt über die Höhe der Ausschüttung. Die Verteilung des Ausschüttungsbetrages erfolgt anhand der zuletzt veröffentlichten Einwohnerzahlen (gemäß der Satzung des Sparkassenzweckverbandes Heppenheim). Nicht umsonst zu haben: Persönliche und digitale Services Im Kundengeschäft sorgten die Urteile des Bundesgerichtshofes, insbesondere zur Unzulässigkeit von Kreditbearbeitungsgebühren bei Verbraucherkrediten, im vergangenen Jahr für außerordentliche personelle und materielle Belastungen. Hinzu kam die zunehmende – u.a. von Verbraucherschützern und Politik geschürte – Erwartungshaltung von Kunden, dass Bankdienstleistungen nichts kosten dürfen. Dem begegnet die Sparkasse Starkenburg selbstbewusst: „Reelle Bankdienstleistungen haben einen reellen Wert und können nicht umsonst sein“, betonte Sparkassendirektor Manfred Rheiner. „Wir arbeiten permanent daran unsere Prozesse zu optimieren und Abläufe zu verschlanken. Davon profitieren auch unsere Kunden, zum Beispiel, wenn ihre Kreditanfragen schneller bearbeitet werden können“, so Rheiner weiter. 2 Reale und virtuelle Filialen in modernem Gewand Der verstärkte Markteintritt spezialisierter Online-Finanzdienstleister verschärft zunehmend den Wettbewerb in der Finanzdienstleistungsbranche. Dies stellt auch die Sparkassen vor große Herausforderungen. Jürgen Schüdde gibt sich zuversichtlich: „Mit unserer regional seit Jahrzehnten gefestigten Präsenz, unserem Leistungsversprechen an unsere Kunden und dem weiteren Ausbau unserer digitalen Angebote und Online-Produkte sind wir ein sicherer, zuverlässiger und auch moderner Finanzdienstleister. Unsere Kunden wissen das zu schätzen.“ In Sachen „Modernisierung“ haben die ehemals als „verstaubt“ geltenden Sparkassen in den vergangenen Jahren einiges getan. Nicht nur viele Filialen wurden optisch verändert. Auch aus technologischer Sicht können die Sparkassen mit ihrem Angebot der digitalen Finanzdienstleistungen inzwischen manch einem Online-Anbieter Paroli bieten. Bestätigt wurde dies kürzlich durch eine Untersuchung der Stiftung Warentest: Bei den am 19. Mai veröffentlichten Testergebnissen für Banking-Apps waren 38 beliebte Apps für Smartphones von Finanztest getestet worden. Die Sparkassen-Apps wurden im Test sowohl für das Betriebssystem iOS als auch für Android mit „gut“ bewertet und gingen als Testsieger hervor. Auch die Internet-affinen Kunden der Sparkasse Starkenburg profitieren inzwischen vom Angebot der Online-Produkte. Neben dem „klassischen“ Online- und Mobile-Banking können sie zum Beispiel online ein Tagesgeld-Konto einrichten oder Auto- bzw. Mietkredite abschließen. Erklär-Videos auf der Instituts-Website helfen dabei sich mit den einzelnen Produkten vertraut zu machen. Doch auch die realen Filialen und Büros der Sparkasse Starkenburg haben von Modernisierungen profitiert. Der größte Teil der Investitionen entfiel 2014 auf den umfassenden Umbau der Filiale Starkenburg in Heppenheim sowie der im gleichen Gebäude angesiedelten Fachabteilungen. Frisches Design in hellen Räumen bei gleichzeitig hoher Funktionalität sorgt nun für ein angenehmes Umfeld für Kunden und Mitarbeiter. Auch die Filiale Gorxheimertal erfuhr einen Umbau, unter anderem um dem erhöhten Beratungsbedarf auf Kundenseite gerecht zu werden. Der Jahresabschluss 2014 ist auf der Instituts-Website www.sparkasse-starkenburg.de einzusehen und wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. 3 Freuten sich über gute Nachrichten für Städte und Gemeinden im Geschäftsgebiet: Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach, Sparkassendirektor Manfred Rheiner, Abschlussprüfer Holger Stabel und Volker Laurenze (beide SGVHT), Vorstandsvorsitzender Jürgen Schüdde und Sitzungsleiter Lothar Knopf (Bild: Sparkasse Starkenburg) Über die Sparkasse Starkenburg Die Sparkasse Starkenburg ist eine Universalbank und eine Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Heppenheim. Sie ist dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe angeschlossen. Im Raum Bergstraße verfügt die Sparkasse Starkenburg über insgesamt 21 Filialen mit insgesamt über 400 Mitarbeitern – darunter 46 Auszubildende. Neben dem umfassenden Angebot für Privat- und Firmenkunden engagiert sich die Sparkasse für das Gemeinwohl in der Region. Dazu gehören die Förderung der Kultur, des Breitensports sowie die Unterstützung von Projekten im sozialen Bereich. Pressekontakt: Sparkasse Starkenburg Dr. Stephanie Konle Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation An der Sparkasse 64646 Heppenheim Tel.: 06252 120 5637 E-Mail: [email protected] Internet: www.sparkasse-starkenburg.de 4
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