Bericht 2 - Graz University of Technology

ERFAHRUNGSBERICHT
PERSÖNLICHE DATEN:
Name des/der Studierenden: Danijel Obadic (freiwillige Angabe)
Matrikelnummer:
(freiwillige Angabe)
E-Mail: [email protected] (freiwillige Angabe)
Gastinstitution und Angabe der Fakultät: Wayne State University
Studienrichtung an der TU Graz: Maschinenbau
Aufenthalt an der Gastinstitution von: 13.07.2015 bis: 21.08.2015
Mobilitätsprogramm (z.B. Erasmus+, ISEP, Joint Study): -
-
Bericht soll anderen Studierenden, die sich für einen Auslandsaufenthalt
interessieren, zugänglich gemacht werden und auf der Homepage des Büros für
Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme veröffentlicht
mind. 1-2 Seiten
Abgabe in ausgedruckter und elektronischer Form
ALLGEMEINES
Wie hoch waren die monatlichen Kosten für …?
Unterbringung:
ca. 600€
Verpflegung:
ca. 220€
Fahrtkosten:
20 USD vom Flughafen
Kosten für Kopien, Skripten, etc.:
0
Sonstiges (
):
SPRACHKURS (falls zutreffend)
Haben Sie vor Beginn des Aufenthalts einen vorbereitenden Sprachkurs absolviert?
In Österreich:
ja
nein
Im Gastland:
ja
nein
Wenn ja, wo / bei welcher Einrichtung:
Wie zufrieden waren Sie?
Kosten des Sprachkurses:
Wurde der Sprachkurs an der TU Graz anerkannt?
ja
nein
UNTERKUNFT:
Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden?
Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme
Mandellstraße 15/II
A - 8010 Graz
Fax: +43 / (0)316 / 873 6421
[email protected]
selbst gesucht
Universität hat Unterkunftssuche übernommen
Freunde
andere:
Wie zufrieden waren Sie?
Tipps für NachfolgerInnen (z.B. bestimmte Zeitungen, Homepages mit Wohnungsangeboten;
wichtige länderspezifische Hinweise; Preis-Leistungsverhältnis, etc.)
Man muss den Mitarbeitern vom housing selbst schreiben, dass man ein Zimmer
braucht, man bekommt mit dem Sommerprogramm also nicht automatisch ein Zimmer
zugeteilt. Es gibt sogenanntes Intern Housing, das im Sommer von der Uni für
Praktikanten von nahe gelegenen Firmen angeboten wird, das Problem mit dem Intern
Housing war allerdings dass der Zeitraum dafür vor unserer Abreise (es war ein
weiterer Kollege von der TU dabei, wir waren dieses Jahr also zu zweit) geendet hat.
Wir hätten dann nach ca. 4 Wochen umziehen müssen. Wir haben dann von Kelli
Dixon, die das Office of Int. Students leitet und sich um das Visa-Prozedere kümmert,
die Mail-Adresse von Lisa Kyle bekommen, sie kümmert sich um alle generellen
Fragen und Probleme von Austauschstudenten und hat uns mit dem housing extrem
weitergeholfen und uns ein Apartment im Gebäude DeRoy reserviert. Also am besten
gleich von Anfang an ihr schreiben, dann zieht sich das nicht so wie bei uns. Wegen
ihrer Email-Adresse am besten mir schreiben, kann die dann gerne weitergeben. Mit
den DeRoy Apartments scheinen wir Glück gehabt zu haben, wir haben ein onebedroom Apartment bekommen, haben eines der Betten aber ins Wohnzimmer
gestellt, so dass jeder ein eigenes Zimmer gehabt hat, und wir haben nur unwesentlich
mehr gezahlt als für ein Doppelzimmer in z.B. den Towers Suites. Also wenn die
Möglichkeit besteht bzw. wenn dort ein Zimmer frei ist, würde ich das nehmen (Es ist
anscheinend selten etwas frei, da scheinen sich alle Austauschstudenten die ein
Semester oder länger bleiben darum zu reißen).
FRAGEN ZUM STUDIUM:
In welchem Maße waren universitären Einrichtungen vorhanden bzw. zugänglich?
Computerräume:
Labors, Zeichensäle, etc.
Andere Einrichtungen:
Hatten Sie Probleme bei der Vorausanerkennung der Lehrveranstaltungen an der TU Graz?
ja
nein
Wenn ja, welche:
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Wurden nach Ihrer Rückkehr alle Lehrveranstaltungen für das Studium an der TU Graz
anerkannt?
ja
nein
Wenn nein, welche nicht und aus welchem Grund?
Lehrveranstaltung
Grund
Tipps für NachfolgerInnen (z.B. Informationen zu Lehrveranstaltungen, Prüfungen, etc.)
Wird sich Ihr Studienfortgang an der TU Graz als Folge Ihres Auslandsaufenthalts
verzögern?
ja
nein
ERFAHRUNGSBERICHT (mind. 1 – 2 Seiten):
-
Gesamteindruck zum Auslandsaufenthalt mit Bezug auf den fachlichen Nutzen und
die generellen Erfahrungen vor Ort
-
Reisevorbereitungen, Details zur Visumsantragstellung, Versicherungen, Ankunft am
Studienort (z.B. Transport Flughafen - Stadtzentrum), Abreise, etc.
-
Betreuung an der Einrichtung, z.B. durch die Lehrenden
-
Studierendenleben am Studienort (Auto von Vorteil?, Bücherkosten, Arbeiten am
Campus möglich?, etc.)
-
ev. Angabe einer eigenen Homepage, auf der sich weitere Infos / Erfahrungen zum
Aufenthalt befinden
-
ev. Fotos
Als erstes muss vor der Abreise das Visum (J1) besorgt werden. Um solch ein Visum zu
beantragen, muss man ein Formular (DS-2019) von der Uni bekommen. Bei uns war es wie
letztes Jahr so, dass sich die Leute von Office Of Int. Students damit extrem viel Zeit
gelassen haben, was zusammen mit einem Computerproblem beim amerikanischen
Konsulat dazu geführt hat, dass ich mein Visum erst einige Tage vor Abflug bekommen
habe, der Kollege der auch mit war sogar nur ein oder zwei Tage davor. Man muss nachdem
man das Visum online beantragt hat nämlich einen Termin beim Konsulat in Wien
vereinbaren (geht online, der ganze Visaprozess ist auf der Webseite des amerikanischen
Konsulates sehr gut beschrieben). Durch das Computerproblem musste ich meinen Termin
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verschieben, das Ganze hat mich zwar etwas Nerven gekostet, ist dann aber alles glatt
gelaufen. Zum Konsulatstermin auf keinen Fall größere Taschen bzw. Koffer mitnehmen, ein
Mädchen das mit einem kleinen Koffer hingekommen ist, wurde wieder weggeschickt mit der
Begründung „das ist eine Hochsicherheitszone“. Normale Umhängetaschen, Handtaschen
etc. gehen aber. Wenn man einmal drinnen ist, muss man noch ein bisschen warten, und
wird dann zu zwei Schaltern gerufen, wo man gefragt wird ob man schon mal in den USA
war, was man dort macht etc., das Gespräch dauert keine 3 Minuten. Zur Sicherheit sollte
man vielleicht eine Inskriptionsbestätigung von der TU und einen Kontoauszug dabei haben,
um beweisen zu können dass man genug Geld hat um die 2 Monate in Amerika zu
überleben bzw. dass man auch wieder ausreist. Beim J1 scheinen sie da aber nicht so
happig zu sein, ich hab von den Dokumenten die ich mit gehabt habe eigentlich keines
gebraucht, aber sicher ist sicher. Den Pass lässt man dann dort und er wird innerhalb von 1,
2 Tagen mit dem eingeklebten Visum und DS-2019 wieder zurückgeschickt. Den Flug habe
ich zwangsweise vor Visumsantragstellung gebucht, da das Ganze erst so spät über die
Bühne gelaufen ist. Man darf mit dem J1 noch 30 Tage nach Ablauf des Programms in den
USA bleiben, deswegen habe ich den Flug von Wien nach Detroit, dann von Detroit nach NY
und dann von Boston nach Wien als Ganzes gebucht, weil ich NY unbedingt einmal sehen
wollte und diese Kombi nur unwesentlich teurer war, als direkt von Detroit zurück zu fliegen.
Mit seinem Betreuer nimmt man am besten schon vor Anreise Kontakt auf, um eventuelle
Fragen bezüglich des Projektthemas etc. zu klären. Man sollte auch vielleicht nicht unbedingt
am ersten Projekttag anreisen, sondern schon ein bisschen davor (das dann auch beim
housing unbedingt bedenken). Ich bin am Freitag angekommen, sodass ich das ganze
Wochenende hatte und mich zu akklimatisieren. Bezüglich Geld sollte man vorher ein
bisschen was in Österreich wechseln, was man aber unbedingt braucht ist eine Kreditkarte,
mit der man housing und meal plan (sollte man sich einen kaufen) bezahlen muss. Auch zum
Einkaufen etc. ist die Kreditkarte praktisch, außerdem sind die Gebühren billiger als die
Gebühr beim Geld wechseln. Meal plans kann man Blockweise kaufen, z.B. 15 Stück für
105USD, 15 Stück bedeuten in dem Fall 15 Eintritte ins Towers Cafe, was im Prinzip nichts
anderes ist als ein all-you-can-eat-Buffet. Man kann die Eintritte auch mit Geld bezahlen, das
ganze kostet dann aber knappe 2USD mehr pro Eintritt und somit zahlt es sich aus wenn
man sich die meal plans holt. Jeder von uns hat insgesamt 30 Eintritte vebraucht, wir haben
selten auch selbst gekocht (Fleisch ist extrem billig, dafür sind so Sachen wie Brot oder
Gemüse relativ teuer). Zum Frühstücken hinzugehen zahlt sich allerdings nicht aus, wir
haben deswegen immer daheim gefrühstückt (Müsli oder Peanut Butter etc.). Bezüglich des
Apartments, das bestand aus einem Bad, einer Küche mit Wohnzimmer und einem
Schlafzimmer. Wir haben eines der Better ins Wohnzimmer gestellt und somit hatte jeder
sein eigenes Zimmer. Für 6 Woche wäre es auch nicht so schlimm gewesen sich ein Zimmer
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zu teilen, aber wenn schon die Möglichkeit bestand, haben wir die gerne genutzt. Was die
Projekte angeht hängt es hier ganz vom betreuenden Prof. ab, was und in welchem Umfang
man macht. Bei mir war es beispielsweise so, dass ich relativ viel im Labor war, weil wir
dauernd etwas mit dem 3D-Drucker gedruckt haben (mein Projekt war Additive
Manufacturing of Gas Turbine Blades). Beim anderen Kollegen der dabei war war die Arbeit
mehr theorielastig, er musste einen Träger mit Isogrid in sandwichbauweise auslegen und
berechnen. Aber es war kein Problem, sich mal einen Freitag oder auch Montag
freizunehmen, wir haben uns die Arbeit relativ selbstständig einteilen können und es hat
auch nicht wirklich jemand kontrolliert. So sind wir dann an einem Wochenende mit dem Bus
nach Chicago gefahren, an einem anderen waren wir in Ann Arbor und haben uns die
University of Michigan und das Stadion dort angeschaut, und am letzen Wochenende vor der
Abreise sind wir mit einem gemieteten Auto nach Toronto gefahren. (Für Kanada braucht
man kein Visum). Achtung wenn man Kanada nach Ablauf des Sommerprogramms
besuchen möchte, man darf sich zwar noch ein Monat in den USA aufhalten, kann mit
abgelaufenem Visum aber nicht mehr einreisen! Man braucht dann entweder ESTA (Visa
Waiver) oder ein Besuchsvisum. An den Wochenenden an denen wir nicht weggefahren sind
haben wir immer etwas mit anderen Studenten unternommen, von denen die meisten
Brasilianer waren (Austauschstudenten), da das Sommerprogramm während der
Sommerferien stattfindet sind viele Amerikaner während dieser Zeit zu Hause, für die
Brasilianer zahlt es sich aber nicht aus heimzufliegen, deswegen sind zu dieser Zeit so viele
dort. Nachdem das Programm zu Ende war, bin ich noch am gleichen Freitag nach New
York geflogen und ein paar Tage später mit dem Bus nach Boston gefahren, wo ich auch ein
paar Tage vebracht habe und danach nach Wien zurückgeflogen bin. Zum Flughafen hat uns
einer unserer Brasilianischen Freunde mit einem ZipCar gefahren, das sind Autos die überall
in der Stadt stehen die man kurzzeitig mieten kann (im Prinzip sowas wie Carsharing) und
einige Leute haben zwar kein eigenes Auto aber eine Karte von Zipcar, wenn man wo hin
muss einfach nett fragen, man findet immer jemanden der einen fährt. Auch wenn man sonst
irgendwelche Probleme hat, einfach ans Office Of International Stundents oder Lisa Kyle
wenden und die helfen einem weiter. Bei sonstigen Fragen zum Sommerprogramm einfach
mir eine Email schreiben, ich hilf gerne weiter bzw. kann vielleicht nützliche Kontakte
vermitteln ;)
Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme
Mandellstraße 15/II
A - 8010 Graz
Fax: +43 / (0)316 / 873 6421
[email protected]
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