Betriebszeitung

Kapitel 12
Die Betriebszeitungen des Werkes Elsterberg und ihre Veränderungen im Laufe
der vergangenen Jahrzehnte
1935 wurden die ersten Exemplare der Werkszeitung „Wir vom Glanzstoff“ direkt von der Zentrale in
Wuppertal herausgegeben. Darin wurden immer nur sporadisch über die einzelnen Teilbetriebe der
Glanzstoff-Gruppe berichtet. Dazu gehörten die Vereinigten Glanzstoff-Fabriken AG, Zentralverwaltung Wuppertal-Elberfeld, Werke in Oberbruch bei Aachen, Kelsterbach am Main, Obernburg am
Main, Elsterberg in Sachsen, Sydowsaue bei Stettin, Breslau, die Kunstseiden-Aktiengesellschaft
Wuppertal-Barmen, Werke in Wuppertal-Barmen, Waldniel bei Mönchengladbach, Tannenberg in
Sachen (Bei Annaberg), die Glanzstoff-Coutaulds GmbH Köln, die Spinnfaser-Aktiengesellschaft
Kassel-Bettenhausen, die Erste Österreichische Glanzstoff-Fabrik AG St. Pölten und die Böhmischen
Glanzstoff-Fabrik Lobositz.
Im Mai 1936 wurde dann das
neue Beiblatt der Zeitung für die
Glanzstoffwerke
mit
einer
eigenen Beilage für das Werk
Elsterberg herausgegeben.
Am 21. Dezember 1951 wurde die neue
Betriebszeitung erstmals nach den Kriegsereignissen und den Wirren während der
Verstaatlichung den Mitarbeitern des
Werkes Elsterberg präsentiert.
Mit diesem neuen Layout erschien die
Betriebszeitung am 27.8 1954. Ein neues
Werkslogo zierte den Zeitungskopf,
Spinnfaser Elsterberg im Vogtland.
Am 30. Januar 1960 wurde
in der Werkszeitung erstmals der Produktname
ELSTRAMA
verwendet.
Auch wurde anstatt des
ehemaligen 5-Jahr-Planes
auf den neuen 7-Jahr-Plan
hingewiesen.
Für einem symbolischen Preis von 5
Pfennigen , hier mit blauem Werkslogo, erschien die Zeitung 1969.
Für Sonderausgaben wurde auch
schon mal ein rotes Loge benutzt.
In den sechziger und siebziger Jahren wechselten ab und zu die Farben der neuen Logos der
Betriebszeitung für Elsterberg.
Mit der Nr. 9 von 1976 erschien die Betriebszeitung mit einem neuen Outfit.
Mit einer symbolischen Spule und einem Erlenmeierkolben mit dem R für Regan-Seide im Logo startete die
Zeitung im Oktober 1976.
Die Wende hinterlies auch in der Werkszeitung ihre Spuren. Herausgeber war nicht mehr die SED-Parteileitung des
Kunstseidenwerkes, sondern das Werk selbst.
Die symbolischen 5 Pfennige waren geblieben, aber es war jetzt eine Zeitung der Kunstseidenwerk Elsterberg
GmbH.
Kurz nach der Wende kam eine neue Form
der Zeitung heraus, ein Pressespiegel.
In ähnlicher Form wie der Pressespiegel erschien im Januar 1991 die neue Aufmachung der Werkszeitung als
Mitarbeiterzeitung
In der Februarausgabe des gleichen Jahres wurde etwas mehr Farbe ins Spiel gebracht.
Mit der Dezemberausgabe der Vogtland Seiden 1991 erschien ein Artikel „In eigener Sache“ vom
damaligen Redakteur Siegfried R. Krebs, der als Nachfolger der langjährigen Redakteurin Karla
Lehmann die Zeitung gestaltete. Nach nur einem Jahr wurde aus Kostengründen die Werkszeitung
nicht mehr herausgegeben.
Mittlerweile hatte auch AKZO die Führung des Werkes schon übernommen und brachte die eigene
Werkszeitung unter die Belegschaft.
In dieser Ausgabe von AKZO-Report wurde erstmals das Werk Elsterberg
in einer AKZO-Zeitung vorgestellt, als ein Standort noch in Thüringen.
Elsterberg war inzwischen zu einer festen Größe im Faserbereich des AKZO-Konzerns geworden.
Dadurch wurde auch wieder eine eigene Zeitung mit dem Namen Vogtland Report herausgegeben.
In dieser ersten Ausgabe der
AKZO-Zeitung
„einblicke“
vom 1. März 1998 wurden unter
anderem die Gewinner der
beiden Reisen nach den USA
vorgestellt.
Die Umbenennung des Werkes in
ENKA GmbH- ein Unternehmen der
ACORDIS-Gruppe zeigte sich auch
in den beiden nachfolgenden LogoÄnderungen
Als inform-Vogtland Report erschien die Zeitung im August 2000
Auch als inform Vogtland Report wurden im Dezember 2006 die Aufmachungsfarben gewechselt.
Die letzte Ausgabe der Betriebszeitung des Werkes trug erneut ein neues Logo mit “Report
Elsterberg“. Es blieb für immer die letzte Ausgabe der Betriebszeitung.