Verschwundener Zwilling Der berühmte amerikanische Gynäkologe

Verschwundener Zwilling
Der berühmte amerikanische Gynäkologe, Geburtshelfer und Hypnotherapeut David CHEEK konnte
zeigen, daß ein Embryo während der frühen Schwangerschaft schon ein bewußtes Wesen ist, das
fähig ist zu hören, Gefühle zu erleben und Erinnerungen zu Speichern. Konflikte zwischen den Eltern,
deren Gedanken und Diskussionen über Abtreibung, finanzielle Not, Eifersucht von „zukünftigen
Geschwistern“, traumatische Ereignisse wie Unfälle oder Krankheiten hinterlassen alle ihre Spuren in
der Erinnerung des zu jenem Zeitpunkt noch ungeborenen Kindes. Das gilt auch für einen
fehlgeschlagenen Abtreibungsversuch, der bei Patienten im späteren Leben typischerweise zu
schweren Depressionen und Suizidgedanken führen kann, die häufig genau auf den Jahrestag fallen,
an dem der Abtreibungsversuch stattfand.
Eine relativ häufige Besonderheit ist der von Elisabeth NOBLE beschriebene „verschwundene
Zwilling“. Relativ viele Schwangerschaften beginnen als Zwillingsschwangerschaften. Aus
psychologischen oder spirituellen Gründen kommt es jedoch meist zum Verlust, also zum
Verkümmern eines Zwillings, was oft zwischen der sechsten und vierzehnten
Schwangerschaftswoche passiert. Man findet diese atrophierten Zwillinge häufig an der Plazenta zum
Zeitpunkt der Geburt als „Anhängsel“, über das in der Geburtshilfe leider wenig nachgedacht wird.
Mindestens 68 % aller angelegten Zwillingsschwangerschaften enden mit dem Verschwinden eines
Zwillings. (Man schätzt, daß 5 bis 10 % aller Schwangerschaften als Zwillingsschwangerschaften
beginnen und nur weniger als 2 % „ausgetragen“ werden). Stirbt ein Zwilling früh ab, bleiben keine
sichtbaren Zeichen zurück, sodaß es wohl noch lange eine hohe Dunkelziffer an „verschwundenen“
Zwillingen geben wird.
Auf spiritueller Ebene bedeutet die Zwillingsschwangerschaft folgendes: Zwei Seelen, die von
anderen Realitäten und anderen Zeiten her eng miteinander verbunden sind, haben vor, zusammen
ein Erdenleben zu bestreiten. Meist aus physiologischen Umständen (zu geringe Blutversorgung,
Mangel an Nährstoffen, Sauerstoff etc.) muß die Entscheidung getroffen werden, wer von beiden
bleiben kann. Häufig entscheidet sich einer der Zwillinge, freiwillig zu „gehen“. Bei dem
überlebenden Zwilling führt dies oft zu enormen Schuldgefühlen (mit ständiger Tendenz zur
„Selbstbestrafung“), Gefühlen der Einsamkeit, des Ärgers oder der Wut darüber, allein zu sein, des
„Nichthierseinwollens“, der lebenslangen Suche nach einem intimen Seelenpartner, Gefühlen der
Hoffnungslosigkeit und der ständigen Frage „Was ist der Sinn ?“