Ausgabe März bis Mai 2016 Ev. Dietrich-Bonhoeffer- GemeindeZeitung Andacht Inhalt Titelbild: Andacht2 Rückblick Literarisches Weltmenü 3 Renovierung im DBZ 4 Fit for Confirmation 6 Tauffest auf der Wiese 7 Unsere Partnerschaften 8 Die regelmäßigen Termine 9 Bitte beachten Sie die Termine und „Weite wirkt“-Festival Jubiläumskonfirmation10 Pelusa 11 Passion und Ostern 12 Literatur- und Musikabend 13 Kinderseite14 Kita-Flohmarkt15 Hesselntag 2016 15 Einladung zur Wanderung am Pfingstmontag mit Waldandacht 15 Flucht und Verfolgung in Christentum und Islam 16 Ein Abend mit Reuven Moskovitz 17 2 Bibelwoche im frisch renovierten Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde zentrum, s. Seite 4-5. Passah-Erinnerungsfeier17 Unsere Gottesdienste 18 Taxi zu den Gottesdiensten 19 Unser Presbyterium 20 Rückblick Bibelwoche 20 Förderkreis22 Geburtstage24 Freud und Leid Veranstaltungen auf unserer Homepage: www.dietrich-bonhoeffer-gemeinde.de Andacht Liebe Leserin und lieber Leser, „Steh auf, Gott, erhebe deine Hand! – Vergiss die Elenden nicht!“ Psalm 10, 12 Dieser Ruf des Psalmbeters ist mir aus dem Herzen gesprochen. Jener Mensch hat von Gott Parteinahme für die Schwachen erwartet. Denen in Elend und Not soll Gott beistehen. So bete ich mit meinen Worten auch oft zu Gott. 26 Impressum26 Unsere Sponsoren 27 Unsere Mitarbeitenden 36 Viele von uns sind bedrückt und traurig über so viel Elend in unseren Tagen. Zu ihm gehören die größte Flüchtlingsbewegung seit dem 2. Weltkrieg – Bilder von Kindern, die in belagerten Städten verhungern. Die abscheuliche Gewalt im Krieg dort, aber auch hier bei uns. Gewalt gegen die Schwachen. Das Elend ist nicht mehr weit weg. Wir sind konfrontiert mit den Folgen der Armut in der Welt und der ungerechten Verteilung der Güter und dem ewigen Unheilmittel des Krieges. Unsicherheit wächst unter uns. Viele aber stemmen sich auch dagegen. Ehrenamtliche und Hilfswerke engagieren sich, machen Mut durch ihre Tatkraft und ihre offenen Hände. „Steh auf, Gott, erhebe deine Hand! – Vergiss die Elenden nicht!“ Der Psalmbeter kann so klagen, weil Gott sich als Fürsprecher und Befreier der Elenden zu erkennen gab. Als Sklavenvolk aus Ägypten befreit zu sein und auf der Flucht durch die Wüste von Gott geleitet, das ist das Urerlebnis des Volkes Israel. Schon in der Geschichte über die Berufung des Mose heißt es von Gott: „Ich habe das Elend des Volkes in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört. Ich habe ihr Leiden erkannt!“ Gott weiß um die Not der Menschen und es berührt ihn tief. Weil ich das glaube, kann ich Gott unsere Not klagen. Das ist wichtig. Wir können Gott auf all das Elend ansprechen, das uns berührt, unruhig macht und lähmt. Ich rufe oft zu ihm: Warum? In der Passionszeit – jetzt vor Ostern – erinnern wir uns daran, dass Jesus selbst Elend und Not erlitten hat. Wäh- Jesus kennt das Leid dieser Welt. Er kann uns nah sein in der Not. Durch seine Nähe im Gottesdienst oder im Gebet macht er mir Hoffnung und durch seine Auferstehung, die wir Ostern wieder groß feiern werden, schenkt er uns Zukunft. Er ermuntert uns, aus dem Glauben Mut zu schöpfen und unsererseits die Hände selbst zu erheben und anzupacken, dass wir heute den Schwachen und Elenden beistehen. „Steht auf, erhebt eure Hände! Vergesst die Elenden nicht! Beides gehört also zusammen: Gott anzurufen „Vergiss die Elenden nicht“, und selbst sie nicht zu vergessen, sondern das Mögliche zu tun, um ihnen zu helfen und freundlich zu begegnen. Dazu möchte ich uns Mut machen. Ich grüße Sie herzlich, Ihr Pastor Andreas Heitland Rückblick Literarisches Weltmenü Reisen weitet den Horizont. Es hilft Pro bleme und Konflikte in der Welt besser zu verstehen. Und Spaß macht es auch. So haben wir am 6. Februar im voll besetzten Saal der Bodelschwinghkirche eine literarische und kulinarische Weltreise durch drei Kontinente gemacht: Asien – Afrika – Südamerika. Einen Aperitiv aus den Schätzen des Eine-Welt-Ladens gab es zum Beginn und dazu die launige Begrüßung und Hinführung von Dörte Melzer. Die Reise wurde uns serviert von Dr. Barbara Frey, die uns die Literatur vorstellte, von Dörte Melzer und den Frauen der Eine-Welt- und Weltgebetstags-Gruppe. Unser Fünf-Gänge-Menü mit Spezialitäten aus fünf Ländern hat uns von der kongolesischen Gemüsesuppe bis zur libanesischen Orangencreme vorzüglich geschmeckt. Alles war liebevoll von den Frauen der Eine-Welt- und der Weltgebetstags-Gruppe zubereitet. Ein großes Lob! Ebenso auch für die Organisation des Abends und besonders an Dr. Barbara Frey. Sie hat uns Literatur vorgestellt, von der die meisten unter uns nicht wussten, dass es sie aus diesen Ländern überhaupt gibt. Und sie gab so kenntnisreiche Einführungen, dass sie den Geschmack auf diese Bücher geweckt hat. Das Literarische Weltmenü fand in Kooperation mit der Büchereifachstelle der Ev. Kirche von Westfalen und im Rahmen von „Weite wirkt – Reformation und die Eine Welt“ statt. Gerd Godejohann Gemeindezentrum Wellensiek Anbau am Kindergarten Die Gebäude und Veranstaltungsorte der Ev. Dietrich-BonhoefferGemeinde: Veranstaltungsorte rend seines ganzen Wirkens hat er sich den Schwachen zur Seite gestellt, sie in Schutz genommen und ihnen Hoffnung gegeben. Neuen Mut, der sie aktiv werden ließ. Matthäuskirche und Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum (DBZ) Am Brodhagen 36 Bodelschwinghkirche Voltmannstraße 265 Gemeindezentrum Wellensiek Anbau am Kindergarten Wellensiek 44a Begegnungszentrum Bültmannshof Jakob-Kaiser-Straße 2 HOT Westside Jakob-Kaiser-Straße 2c Jugendtreff Wellensiek Am Rottmannshof 124 Pflegezentrum Am Lohmannshof (PZL) Tempelhofer Weg 11 Alt und Jung (A&J) Dahlemer Straße 26-28 3 Renovierung im DBZ Renovierung im DBZ Die Renovierungsarbeiten am DietrichBonhoeffer-Gemeindezentrum sind fast abgeschlossen. Kleinigkeiten sind noch hier und da zu erledigen. Die Resonanz aus der Gemeinde auf die durchgeführte Renovierung ist mehrheitlich sehr positiv. Notwendig waren die Arbeiten, da die gesamte Elektroinstallation veraltet war. Viele bemängelten auch, dass das Licht zu dunkel war. An diversen Stellen waren Risse in den Wänden. An den Decken waren noch Spuren von früheren Wassereinbrüchen zu sehen. Die Vorhänge insbesondere an der Bühne und die Teppichböden in den Gemeinderäumen waren verschlissen. Bei der Brandschau durch Ordnungsamt und Feuerwehr war auch angedeutet worden, dass die Möbel, die in den Fluren standen, eigentlich aus Brandschutzgründen und wegen der freizuhaltenden Fluchtwege dort nicht stehen dürften. Und seien wir ehrlich – das Gemeindehaus war an vielen Stellen nicht mehr schön und zeitgemäß. Ich freue mich, dass wir durch großzügige Spenden aus der Gemeinde, vom Kirchbauverein und durch die Inanspruchnahme von Baurücklagen die Probleme in Angriff nehmen konnten. Die Räume sind jetzt hell. Sie sind auf allen Flächen gut und vorschriftsmäßig ausgeleuchtet, was einigen schon wieder zu hell erscheint. Hier mussten wir uns aber an die gesetzlichen Beleuchtungsvorschriften halten. Um für bestimmte Veranstaltung auch eine inti- 4 Buffet auf dem Flur beim Spenderfest Neue Schränke mere Atmosphäre herstellen zu können, wurde die Beleuchtung in den großen Gemeindesälen dimmbar gestaltet. In den kleinen Gemeindesälen konnte dies leider nicht durchgeführt werden, da eine zusätzliche Dimmung die zur Verfügung stehenden Mittel gesprengt hätte. Bei der ausgewählten Beleuchtung handelt es sich um stromsparende LEDLeuchten, die auf die Dauer den Gemeindehaushalt schonen werden. An den Stellen, an denen früher Pinnwände hingen, wurde mit Magnetfarbe gearbeitet. Hier können Plakate mit Magneten, die im Gemeindebüro bei der Gemeindesekretärin abgeholt werden können, angebracht werden. Das Anbringen von Plakaten ist aber in jedem Fall vorher mit dem Gemeindebüro abzusprechen. Die Türen wurden hell ge- Dierk Panneke, Baukirchmeister Renovierung im DBZ Gemeindehauses mitgeholfen haben. Ohne Ihre Mitarbeit wäre dies nicht möglich gewesen Staunende Blicke bei der Besichtigung strichen. Um diesen Zustand möglichst lange zu erhalten, dürfen Plakate weder an den Türen noch an den Wänden mit Tesafilm angeklebt werden. Hierdurch könnte die Farbe abblättern. Im Eingang wurden neue Regale zum Auslegen von gemeinderelevanten Prospekten angebracht. Hier können nach Rücksprache mit dem Gemeindebüro Flugblätter ausgelegt werden. Im hinteren Flur zur früheren Altenstube wurden Garderobenhaken angebracht. Zwei weitere Garderoben werden noch angeschafft. Die Schränke, die vorher im Flur standen, wurden als Einbauschränke in die Wand integriert. In einem Schrankteil befindet sich auch der neue Eine-Welt-Laden. Die Mitplanung und Bauaufsicht für diese Renovierungsarbeiten wurde vom Bauingenieur des Kirchenkreises Herrn Brüning durchgeführt, bei dem ich mich für die gute Zusammenarbeit nochmals recht herzlich bedanke. Viele Mitglieder aus der Gemeinde haben tatkräftig bei der Klärung von Gestaltungsfragen, bei Aufräumarbeiten und bei der Organisation mitgeholfen. Exemplarisch erwähnen möchte ich hierbei Luise Metzler, Annelie Pries, Jürgen Diekmann und viele andere, bei denen ich mich auf diesem Wege ebenfalls herzlich bedanke. Schallschutzdecken für eine bessere Akustik 5 Ich denke, die Gemeinde kann stolz auf sich sein, dass sie diese Kraftanstrengung gestemmt hat. Ich bedanke mich schließlich ausdrücklich bei allen, die durch Spenden und ihre Mitarbeit zur Renovierung des Helles Licht in allen Räumen Konfirmation 2016 6 Fit for Confirmation Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2016 Nach eineinhalb Jahren gemeinsamen Lernens, Diskutierens, Lachens, Gottesdienstplanens, Spielens und den Freizeiten ist es nun soweit: Der Tag der Konfirmation rückt näher. Nach den Osterferien werden folgende Jugendliche in der Matthäuskirche konfirmiert. Wir wünschen allen Jugendlichen Gottes reichen Segen für ihren weiteren Lebensweg. Am 17. April werden durch Pfarrer Sternberg (Unterrichtsort Wellensiek) konfirmiert: Foto links: Laurenz Berkegeld, Lenny Blome, Finn Ole Grawwert, Finn Niklas Grube (am 24. 4.), Lukas Hannemann, Freja Heise (am 10. 4.), Tobias Henke, Fabian Hügelmeier, Benjamin Mrkwa, Fiona Niederhaus, Franziska Schmidt, Mattis Schmidt, Bruno Spengeman, Mareike Strack, Leonard Tuxhorn Foto oben: Eileen Behrens, Luca Merle Bielecki, Lisa Brandstäter, Marleen Eikemeier, Vivienne Essig, Antonia Flößer, Johanna von Gerlach, Romy Giesbrecht, Jannes Holm, Yannik Kilian, Christina Jana Kläring, Jason Langosch, Tim Leeker, Beke Murken, Paul Pfeiffer, Jan Schäfer, Lea Schwarz, Nico-Pascal Stepien, Finn Trimborn (nicht auf dem Foto) Sie möchten Ihr Kind in diesem Sommer taufen lassen? Tauffest Tauffest auf der Wiese Am 24. April werden durch Pfarrer Smidt-Schellong (Unterrichtsort Dietrich-BonhoefferGemeindetzentrum) konfirmiert: Dann bieten wir Ihnen wieder einen besonderen Gottesdienst an: Am 10. April werden durch Pfarrer Smidt-Schellong (Unterrichtsort Bodelschwingh) konfirmiert: Foto unten: Lisa Bartling, Marie Bartling, Manuel Behrens, Melissa Dick, Alicia Sofie Krüger, Maleen Sophie Liegmann, Melina Laura Nöh, Robin Riffelmann, Finn Ole Rixe, Ann Katrin Vogel, Pascal Wemhöner, Malte Kasper Wienstroth, Lea-Sophie Schwab Am Sonntag, den 12. Juni haben wir ein großes Tauffest geplant. Wenn es das Wetter zulässt, wollen wir auf der Wiese hinter dem Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum einen Open-Air-Gottesdienst feiern, in dem sich alles um die Taufe dreht. Auch bei schlechtem Wetter findet dieses Tauffest statt, dann allerdings in der Matthäuskirche. Sie haben Interesse? Dann sprechen Sie mich bitte an. Ihr Pfarrer Gerhard Sternberg 7 „Weite wirkt”- Festival 8 Unsere Partnerschaften und Projekte in Südamerika und Osteuropa An dieser Stelle skizzieren wir unsere vier Gemeindepartnerschaften und Projekte auf einen Blick, mit denen wir seit Jahrzehnten regelmäßig in Verbindung sind und die wir mit Hilfe Ihrer Spenden unterstützen. Zur ökumenischen „Weite wirkt“-Großveranstaltung am 6.-8. Mai 2016 kommen aus jeder Partnerschaft stellvertretend Gäste zu uns zu Besuch. 1982 wurde das Pelusa-Projekt gegründet. Ursprünglich war es ein Hilfsprojekt für Kinder in Macul, einem Stadtteil von Santiago de Chile. Sie hatten in dieser Zeit unter schlimmer Armut, Verwahrlosung und seelischen Folgen von Gewalt zu leiden. Dank der Unterstützung u.a. aus Deutschland hat sich das Projekt in drei Zentren ausgeweitet: Es gibt heute das Mädchenheim mit 30-36 Kindern, die Kinderkrippe und den Kindergarten mit täglich 136 Kindern sowie die Altentagesstätte. Für einsame Senior_innen mit sehr geringen Renten ist diese Einrichtung eine große Hilfe für einen erfüllten Lebensabend. Ebenfalls in den 1980er Jahren entstanden die Kontakte nach Quilmes, einem Stadtteil von Buenos Aires, Argentinien. Die finanzielle Förderung richtet sich heute vor allem auf die Kindertageseinrichtung in dem dortigen Elendsviertel. Durch die Besuche von Pfarrer Dr. Artu- ro Blatezky wurde die Menschenrechtsarbeit der La Plata-Kirche auch für unsere Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde ein aktuelles Thema. 1996 und 2005 fanden Gegenbesuche in Argentinien statt, wo die Reisegruppen die konkrete Situation vor Ort kennenlernten. Ihre Mitglieder bilden den „Argentinien-Freundeskreis“ in unserer Gemeinde. Auf die Impulse der Prager Friedenskonferenz und auf den Höhepunkt des OstWest-Konfliktes (ca. 1961) gehen unsere Kontakte zu den beiden Prager Gemeinden zurück: der Klementgemeinde in der Altstadt und der Gemeinde Vršovice am Rande von Prag. Partnerschaftsmotive waren die Friedens- und Versöhnungsarbeit und solidarische Hilfe im kommunistischen System. Es entwickelten sich intensive Beziehungen über die Altarbilder in unserer Matthäus- und Bodelschwinghkirche mit dem Prager Künstler Miroslav Rada sowie dem Fotokünstler Jan Splichal. Bis heute besteht ein regelmäßiger Besuchsaustausch. Vor über 30 Jahren begann die Partnerschaft zu der kleinen reformierten Kirchengemeinde Majoshaza, südlich von Budapest, Ungarn. Ziel war die ökumenische Begegnung vor dem Hintergrund des Ost-West-Konfliktes, denn als christliche Gemeinde kannten wir keinen „Eisernen Vorhang“. Außer gegenseitigen Besuchen wurden intensive Spendenaktionen durchgeführt. Heute wird überlegt, wie das Hospiz mit ca. 15 Betten sinnvoll unterstützt werden kann, das zurzeit in Majoshaza gebaut wird. Weite wirkt Am Wochenende nach Christi Himmelfahrt, den 6. bis 8. Mai 2016 findet das „Weite wirkt“-Festival im Gerry Weber Stadion (Halle/Westfalen) statt, zu dem alle Gemeindeglieder herzlich eingeladen sind. Der Titel „Weite wirkt“ bezieht sich auf die christliche Freiheit, die seit der Reformationszeit immer betont wurde. Viele Gäste aus den ökumenischen Partnerschaften im In- und Ausland nehmen an diesem Groß-Event teil. In unserer Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde freuen wir uns, dass wir zu diesem Anlass Gäste haben aus Argentinien (Quilmes, Buenos Aires), aus Chile (Pelusa-Projekt, Santiago) sowie aus Prag und aus Ungarn, mit denen wir die Veranstaltungen besuchen werden. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit ihnen und unterstützen mit Hilfe Ihrer Spenden deren Arbeit und Projekte. Die vier Gäste aus Südamerika kommen bereits Ende April in Bielefeld an. Zurzeit bereiten wir ein inhaltliches Programm für die Tage vor. Die Gäste aus Osteuropa werden für ein verlängertes Wochenende ab dem 5. Mai hier sein. Zu folgenden Terminen laden wir Sie ein: • S amstag, 30. April um 16.00 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum: Begrüßung und Austausch bei Kaffee und Kuchen. Reformation. Weltweit. 6.-8. Mai 2016 „Weite wirkt”- Festival Weite wirkt Gerry Weber Stadion Halle / Westfalen • Donnerstag, 5. Mai (Himmelfahrt) 10.30 Uhr Gottesdienst in der Matthäuskirche mit den ökumenischen Gästen. Pfarrer: Ulrich Wehmann, Musik: Manuel Köhring. Anschließend Kirchencafé und Gemeinde-Mittag. • Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. Mai locken zahlreiche Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder ins Gerry Weber Stadion nach Halle. Außer am EXPO Markt der Möglichkeiten kann man an einer Fülle von Workshops, Kleinkunst und Kulinarischem teilnehmen. Es geht rund um das Thema „Reformation und Eine Welt”. Ein Gesamtprogramm finden Sie im Internet: www.weite-wirkt-festival.de Alternativ: Programmhefte sind in Papierform in unserer Gemeinde erhältlich. Dort finden Sie auch Informationen zum Kartenvorverkauf der folgenden Konzerte: Livekonzert mit Adel Tawil am Freitag, 6. Mai um 20.00 Uhr und Oratorium „The Peacemakers“ von Karl Jenkins am Samstag, 7. Mai um 20.00 Uhr mit rund 1.000 Mitwirkenden. • A m Sonntag, 8. Mai fahren wir als ganze Gemeinde mit dem Zug „Haller Willem“ zum ökumenischen Festgottesdienst, der um 10.30 Uhr im Gerry Weber Stadion beginnt. Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gege- ben. An diesem Sonntag finden keine Gottesdienste in der Matthäus- und Bodelschwinghkirche statt. • M ontag, 9. Mai um 19.00 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum: Südamerika-Abend der Begegnung, mit Konzert einer argentinischen Musikgruppe, Essen und Trinken. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre Teilnahme an diesen besonderen Veranstaltungen! Im Namen des Partnerschaftsforums: Andreas Smidt-Schellong 9 Jubiläumskonfirmation 10 Jubiläumskonfirmation in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Am 30. Oktober feiern wir in unserer Gemeinde die Jubiläumskonfirmationen der Jahrgänge 1941, 1946, 1951, 1956 und 1966 (in der Christuskirche), 1956 und 1966 (in der Bodelschwinghkirche) und 1956 und 1966 (in der Matthäuskirche). Sie sind herzlich dazu eingeladen, Ihr Jubiläum mit uns zu feiern. Melden Sie sich bitte schriftlich möglichst bald im Gemeindebüro mit folgenden Informationen bei uns an: Ihr Name, Geburtsname, Konfirmationsspruch und ihre Konfirmationskirche und Adresse. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen und Ihren Mitkonfirmandinnen und -konfirmanden Ihren Ehrentag feierlich mit einem festlichen Gottesdienst und einem gemeinsamen Mittagessen zu begehen. Bitte geben Sie diese Einladung an andere Jublilarinnen und Jubilare weiter, da wir keine persönlichen Einladungsbriefe versenden können. Falls Sie in einer anderen Gemeinde in den genannten Jahren konfirmiert wurden und keine Möglichkeit haben, dort zur Jubiläumskonfirmation zu gehen, sind Sie herzlich eingeladen in die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde zu kommen. Konfirmierte 1966 Christuskirche Jochen Brech, Annelore Feichter, Kornelia Feuser, Michael Finke, Gabriele Graf, Monika Heidecke, Dieter Heyduck, Claudia Heywinkel, Wolfgang Hölterhoff, Regine Kallweit, Sabine Koebe, Ingrid Krämer, Wolfgang Lehnert, Ilse Lukas, Brigitte Maaß, Wolfgang Pankoke, Brigitte Rast, Ursula Sandbote, Rolf Dieter Schafft, Jürgen Schalles, Lothar Schwarze, Gottfried Stolz, Gabriele Waterbör, Ulrich Werner, Wolfgang Westermeier. Konfirmierte 1966 Bodelschwinghkirche Marion Balausch, Annette Beckmann, Egon Bergmann, Monika Bitter, Erika Bleck, Gerhard Blöbaum, Erika Bohle, Marie-Luise Butröwe, Marlies Eifler, Heinz Joachim Elbracht, Peter Fehn, Harry Görlitz, Monika Gössling, Thomas Haemisch, Reiner Heitholt, Hans-Joachim Hochgräfe, Christina Hübner, Lothar Koch, Hartmut Kraft, Marina Kreuzer, Rüdiger Leichert, Klaus-Peter Maetzig, Horst Martini, Gundula Metasch, Detlef Nottebrock, Wilhelm Panhorst, Volker Prudlik, Angelika Rathmacher, Ulrich Redecker, Michael Schaaf, Hans-Jürgen Schober, Ute Seidel, Hans-Jürgen Steinhaus, Roswitha Stute, Ingrid Tempke, Birgit Walkenhorst, Horst Weiher. Konfirmierte 1966 Matthäuskirche Gruppe I: Annemarie Ahemeyer, Irmgard Bigalke, Friedrich-Wilhelm Blome, Lutz Böhm, Jutta Bratz, Cornelia Bruger, Elke Buschmann, Reinhold Demmer, Barbara Edler, Eberhard Freiensehner, Marianne Fricke, Monika Fust, Wolfgang Geisler, Brigitte Gronau, Peter Heil, Udo Heinemann, Monika Herrmann, Wolfgang Herzog, Gabriele Heuwinkel, Hartmut Holtmann, Barbara Hoppe, Gottfried Hülskopf, Gudrun Linke, Regina Masuk, Jürgen Meer-Stolte, Ursula Meise, Klaus-Jürgen Ossiek, Christel Pareigis, Martin Pareigis, Gabriele Potthoff, Norbert Richter, Heinz-Dieter Riedrich, Werner Rubbe, Hans-Georg Schmidt, Wolfgang Schonefeld, Ingetraut Stelzner, Angela Stengel, Dirk Sydow, Ingrid Tiemann, Elisabeth Tönsing, Klaus-Dieter Wendt, Klaus Weniger, Sabine Wilke. Gruppe II: Klaus-Dieter Alter, Ute Barabas, Hans Bölter, Klaus-Dieter Böse, Renate Both, Annette Brüning, Waltraud Cyprian, Reinhard Dombert, Christa Dressel, Martina Dudziak, Armin Ellersiek, Hans Feuks, Hans-Joachim Fritz, Wolfgang Geffe, Wolfgang Giller, Jürgen Gläsel, Dietmar Grinda, Detlev Grützmacher, Brigitte Herrmann, Dirk Hoffmann, Günther Hoffmann, Karin Hohlfeld, Ulrike Holzhey, Annette Kastrup, Alexander Kehle, Rüdiger Kleist, Karl-Heinz Kliesch, Karl-Heinz Kluwe, Eitel Kraft, Doris Krügel, HansJürgen Lemuth, Christa Leuchtenberger, Heinz-Peter Lison, Gisela Lucht, Annette Mandel, Ruth-Monika Marteaux, Astrid Martin, Reinhard Matz, Renate Midwer, Reinhard Neumann, Gabriele Nicolai, Gudrun Nowak, Brigitte Ott, Rüdiger Pape, Günter Picknik, Angelika Radloff, Reiner Radloff, Uwe Ramsel Klaus-Eberhard Reichert, Manfred Rosenbaum, Horst Rostalski, Manfred Ruh, Irene Schmidt, Waltraud Schulz, Siegfried Semrau, Angelika Siekmann, Martin Skroblin, Juliane Soll, Detlef Stahlschmidt, Ruza Stefanovic, Ingetraud Stenzel, Anneliese Urban, Karl Wank, Ursula Wedler, Michael Werth, Monika Wetendorf, Manfred Wisniewski, Christine Wittoesch, Herbert Ziebell. – ein Weihnachtsgruß aus Chile Nach einer längeren Pause erhielten wir zum Weihnachtsfest einen ausführlichen Bericht von der Arbeit im Pelusa-Projekt. Zunächst aber enthielt der Brief ein großes Dankeschön für unsere letzten Überweisungen. Von unserer Gemeinde waren es 1.200 Euro. Ausserdem konnten wir als Ergebnis des Sponsorenlaufs in der Grundschule in Werther 6.848 Euro überweisen. Das Geld war für die Menschen in Santiago zu diesem Zeitpunkt besonders wichtig für den Abschluss der Arbeiten an der Erweiterung des Kindergartens und für die Einrichtung der neuen Gruppenräume. Die ersten neuen Kinder konnten inzwischen aufgenommen werden. Der Dank gilt aber nicht nur unseren Überweisungen, besonders dankbar sind sie auch für die treue Begleitung und Solidarität unserer Gemeinde und auch der Grundschule Werther über so viele Jahre . Das Jahr 2015 war für das Pelusa-Projekt ein schwieriges Jahr. Schwierigkeiten gab es mit der Baufirma, mit der der Vertrag zur Erweiterung des Kindergartens abgeschlossen war. Er musste gekündigt werden, was auch ziemliche finanzielle Auswirkungen hatte. Probleme gab es durch die Erkrankung einiger wichtiger Mitarbeiter. Im Mädchenheim hat wegen aufgetretener Missstände die Leitung gewechselt. Aber es war auch ein Jahr voller Erfolge. Alle diese Schwierigkeiten konnten ausgeräumt werden dank des großen Engagements aller Mitarbeitenden vom Direktorium bis hin zu allen für die Arbeit Verantwortlichen. Die Arbeit hat einen Schritt nach vorne gemacht. Im Rahmen von „Weite wirkt“ (siehe Seite 8) erwarten wir den Besuch von Schwester Patricia Villarroel, der Direktorin des Pelusa-Projektes und von Paola Riquelme, der Leiterin des Kindergartens. Dann werden wir Gelegenheit haben, sehr ausführlich über den Stand der Arbeit und über ihre Erfahrungen und Perspektiven zu hören und auch über Möglichkeiten der Vertiefung unserer Partnerschaft zu sprechen. Wir freuen uns darauf. Den Dank aus Chile geben wir an alle weiter, die zur Unterstützung des Pelusa-Projektes beigetragen haben. Wir hoffen auch weiterhin auf Ihre Hilfe. Hilde und Gerhard Godejohann Pelusa: Dieses Projekt wurde vor 33 Jahren in einem Armenviertel von Santiago gegründet. Von kleinen Anfängen hat es sich im Laufe der Jahre zu einem Offenen Sozialen Zentrum entwickelt. Unsere Partnerschaften Pelusa Unser Spendenkonto: Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde KD Bank IBAN: DE42 35060190 2006699068 Verwendungszweck H3125140T 11 Passion und Ostern Passion und Ostern in unserer Gemeinde Die Passionszeit ist eine besondere Zeit im Jahr. Wir erinnern uns an das Leiden Jesu, seinen Weg ans Kreuz. Dies wird schon in der Gottesdienstliturgie in der Passionszeit deutlich: Je näher wir dem Karfreitag kommen, desto mehr liturgische Elemente entfallen im Gottesdienst: In der Vorfastenzeit das „Halleluja“ nach der Schriftlesung, ab dem 1. Passionssonntag außerdem das „Ehre sei Gott in der Höhe“, ab dem 6. Passionssonntag wird auch das „Laudate omnes gentes“ bzw. „Ehr sei dem Vater und dem Sohn...“ nicht mehr gesungen. 12 Ab Ostersonntag folgt dann mit dem Ende der Fastenzeit wieder die vollständige Eingangsliturgie. Im Passionsgottesdienst am Mittwoch, den 9.3. um 15.00 Uhr bedenken wir das Leiden Jesu in besonderer Weise und feiern das Abendmahl mit Wein und Saft. Die Jugend bedenkt am Donnerstag, den 17.3. ab 18.00 Uhr in der sogenannten „Passahfete“ zunächst in einer Andacht die Entstehung des Pas- sahfestes und des Abendmahls und feiert gemeinsam das Abendmahl. Danach beginnt mit einem Festessen das „Fastenbrechen“. Seit vielen Jahren gibt es in unserer Gemeinde diese Tradition der „Passahfete“, die wir ursprünglich am Gründonnerstag gefeiert haben, dann aber eine Woche vorgezogen haben, da viele Jugendliche durch Urlaubsreisen in den Osterferien nicht teilnehmen konnten. Viele Jahre wurde auch schon ab Mittag an diesem Tag im Garten über offenem Lagerfeuer ein Lamm gebraten. Doch da im Laufe der Zeit immer mehr Jugendliche Vegetarier wurden, haben wir es durch gegrilltes Lammfleisch und Gemüsepfanne ersetzt. Die „Passahfete“ spielt für die Jugendlichen eine besondere Rolle, da ein großer Teil von ihnen in der Passionszeit auf Liebgewordenes verzichtet hat: Süßigkeiten, Fleisch, Alkohol, Medienkonsum und vieles mehr. So ist ein wichtiger Bestandteil der Passahfete eine Runde, in der jede_r erzählen kann, worauf er oder sie gefastet hat, wie er/sie die Zeit erlebt hat, wie es gelungen ist (gab es Ausrutscher?), welche Schwierigkeiten er oder sie dabei erlebt hat. Dieses gemeinsame Fastenbrechen hat einen großen Stellenwert für die Jugendlichen. Warum wir Abendmahl feiern, wird in der Passaherinnerungsfeier am Gründonnerstag (24. März um 19.00 Uhr) deutlich. Das Passaherinnerungsmahl, das Jesus als letztes Abendmahl mit seinen Jüngerinnen und Jüngern feierte, ist das jüdische Fest, das an die Befreiung Israels aus der Knechtschaft in Ägypten erinnert. Wir bedenken bei Texten und symbolischen Speisen die Bedeutung des Passahfestes und unseres Abendmahls. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis Montag, dem 14. März. Am Todestag Jesu, am Karfreitag (25. März, 10.30 Uhr) bedenken wir im Gottesdienst Jesu Sterben und seine Bedeutung für uns heute und feiern gemeinsam das Abendmahl. Auch in einigen Seniorenheimen feiern wir am Nachmittag des Karfreitags mit den Bewohnern und Bewohnerinnen ökumenische Gottesdienste, zum Teil mit anschließendem Abendmahl für die evangelischen Menschen. Die Osternacht beginnt am Karsamstag, 26. März um 22.45 Uhr an der Feuerschale vor der Matthäuskirche mit Taizé-Gesängen und Texten. Dann ziehen wir gemeinsam in die dunkle Kirche ein, in der nur die Kerzen auf einem Kreuz vor dem Altar brennen, hören dort Texte von der Schöpfung über die Sintflut bis hin zur Kreuzigung, singen Taizélieder, bis dann die neue Osterkerze an der Feuerschale entzündet wird, das Osterlicht in die Kirche kommt und wir das Osterevangelium hören. Nach einer Bildmeditation wird dann der Altar österlich geschmückt. Wir feiern das Abendmahl und das Osterlicht kommt vom Altar zu den Gottesdienstbesuchern, die dann mit ihren brennenden Osterkerzen die Kirche verlassen. Auch im Ostermorgengottesdienst am Ostersonntag, 27. März um 6.00 Uhr hören wir Texte von der Schöpfung bis zum Osterevangelium, entzünden Anschließend sitzen wir bei einem schönen Osterfrühstück noch gemütlich beisammen. Um 10.30 Uhr feiern wir einen fröhlichen Osterfamiliengottesdienst, in dem es für die Kinder auch etwas zu suchen gibt. Im Osterfestgottesdienst am Ostermontag um 10.30 Uhr steht dann noch einmal die Auslegung der Osterbotschaft für uns heute im Mittelpunkt der Predigt und wir feiern das Abendmahl. In unserer Gemeinde begehen wir die Passions- und Osterzeit auf vielfältige Weise. Jede Veranstaltung, jeder Gottesdienst hat sein eigenes Gepräge, spricht unterschiedliche Sinne an. Aber allen gemeinsam ist, dass wir gemeinsam den Weg Jesu durch Leid und Tod in die Auferstehung, den Weg aus der Trauer in die Osterfreude gehen. Gehen Sie mit uns! Wir freuen uns auf Sie. Gerhard Sternberg Literatur- und Musikabend in der Bodelschwinghkirche Am Montag, den 14. März 2016 findet um 20.00 Uhr wieder ein Literatur- und Musikabend in der Bodelschwinghkirche statt (Voltmannstraße 265). Hans Kroeger und Andreas SmidtSchellong lesen aus dem Roman „Altes Land” von Dörte Hansen. Das „Polackenkind“ ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, einer Gegend südlich von Hamburg, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen, bis sechzig Jahre später plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine Andere liebt. Vera und Anne sind einander fremd und haben doch viel mehr gemeinsam, als sie ahnen. „Altes Land” ist ein Buch über Flüchtlinge – und gleichzeitig auch mehr. Es ist ein Gesellschaftsbild, damals und heute – und über die Veränderungen, die plötzlich über einen hereinbrechen. Mit scharfem Blick und trockenem Witz erzählt Dörte Hansen von zwei Einzelgängerinnen, die überraschend finden, was sie nie gesucht haben: eine Familie. Die Autorin wurde 1964 in Husum geboren. Sie studierte Sprachen wie zum Beispiel Gälisch oder Baskisch und promovierte in Linguistik. Danach war sie Journalistin und arbeitete als Redakteurin beim NDR. Heute ist sie Autorin für Hörfunk und Print. Zwischen den Lesabschnitten spielt das Ensemble Clarinetti Con Brio: Christiane Bartsch, Marili Bäumer, Janina Sturm: Klarinette. Ulrich Drabek: Bass-Klarinette Literatur- & Musikabend die Osterkerze und bringen das Osterlicht mit Kerzen zu den Gottesdienstbesuchern. Orgelmusik und Lieder verkünden die Osterbotschaft. Wir bereiten den Osteraltar und feiern zusammen das Abendmahl. Herzliche Einladung! Andreas Smidt-Schellong 13 Dörte Hansen und ihr Roman, Altes Land Der Förderverein der Matthäus-Kita lädt am Samstag, 23. April von 11 bis 13 Uhr zum alljährlichen FrühlingsFlohmarkt mit Cafeteria (bis 14 Uhr) ins frisch renovierte Gemeindehaus Am Brodhagen 36 ein. Interessierte für einen Flohmarktstand können sich bei Frau Meier in der Matthäus-Kita unter der Telefonnummer 88 48 01 melden. Die Standgebühr beträgt 5 Euro und einen selbstgebackenen Kuchen. Sachspenden werden vom Förderverein an einem eigenen Stand verkauft. Wir freuen uns auf Sie! Sonja Wagner für den Förderverein Hesselntag 2016 Das Freizeitheim Hesseln lädt ein zum traditionellen Hesselntag am Donnerstag (Fronleichnam), dem 26. Mai. Die Andacht hält Pfarrer Gerhard Sternberg mit Unterstützung seiner „Jugendlichencrew“ und dem Posaunenchor Sudbrack unter Leitung von Sonja Ramsbrock. Es wird wieder ein buntes Mitmachprogramm geboten mit Hüpfburg und Spielearena, dazu kommt die nun schon legendäre Hesseln-Tombola. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt mit einer Gemüsepfanne, die wir gemeinsam vorbereiten, Würstchen, Kartoffelsalat, Crepes und Kaffee und Kuchen, wobei wir auch dieses Jahr wieder um Kuchenspenden bitten. Einladung zur Wanderung am Pfingstmontag mit Waldandacht Weil es allen so gut gefallen hat, die in den letzten Jahren teilgenommen haben, möchte ich auch in diesem Jahr zu einer Wanderung am Pfingstmontag mit einem besinnlichen Moment der Andacht mitten im Wald einladen: Wir treffen uns am 16. Mai um 11 Uhr vor der Kunsthalle Bielefeld. Sie ist mit dem öffentlichen Nahverkehr für alle gut zu erreichen. Unsere kleine Wanderung führt uns von dort über den botanischen Garten hinüber zum Tierpark Olderdissen und dann weiter – vorbei am Bauernhausmuseum mit möglicher Einkehr bei Kaffee und Kuchen - bis zum Bültmannshof. Wie anfangs zur Kunst- halle kann man auch von hier mit der Straßenbahn wieder gut heimfahren. Besonders die Familien lade ich gern zu diesen gemeinsamen Pfingstausflug ein. Olderdissen ist ja immer ein gutes Ziel für eine Wanderung mit den Kindern. Und die Anstrengungen halten sich bei dieser „Kurssetzung“ in Grenzen. Bitte mailen Sie oder telefonieren Sie kurz mit mir, wenn Sie mitwandern wollen. Dann habe ich einen Überblick, wie viele wir werden, und kann uns im Bauernhausmuseum anmelden. Aus dem Gemeindeleben Kita-Flohmarkt Machen Sie gern mit – ich freue mich! Andreas Heitland 15 Wir freuen uns auf Euch und Sie! Helmut Anger Bild: fotolia/lunaundmo Aus dem Gemeindeleben 16 Flucht und Verfolgung in Christentum und Islam Siebter Abend Christlich-Islamischer Frauen-Dialog Wieder war das Interesse an dieser besonderen ökumenischen Begegnung riesengroß. Mehr als 60 muslimische, katholische und evangelische Frauen, darunter viele aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, trafen sich diesmal im Gemeindehaus der katholischen Christkönig-Gemeinde. Die meisten von ihnen waren auch bei den früheren Begegnungen dabei gewesen. Es war ein fröhliches Begrüßen und Wiedererkennen, ob am reichhaltigen internationalen Mitbringbuffet oder beim Essen an den Tischen. Thema des Abends war Flucht und Vertreibung. Ulrike Karima El Sayed und Nora Moucaci informierten, wo der Koran von Flucht spricht. Eine Sure erzählt, dass die ersten Muslime vor religiös motivierter Gewalt aus ihrer Heimat nach Äthiopien fliehen mussten. Der dortige König, ein Christ, nahm sie auf und schütze sie vor ihren Verfolgern, die sie ausgeliefert bekommen wollten. Nach dem Koran genießen Fremde besonderen Schutz, denn „wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt“, so wird im Islam argumentiert – ein Satz, der das Christentum, das Judentum und den Islam verbindet. Hier konnte Dr. Luise Metzler gut anschließen. Sie schaute in die Bibel und erzählte von vielen Fluchtgeschichten, angefangen von Sara und Abraham über Rut, die Moabiterin, die mit ihrer Schwiegermutter Naemi nach Bethlehem (übersetzt „Brothausen“) flieht, bis hin zu Maria und Josef, die mit Jesus vor der Gewalt des Herodes nach Ägypten fliehen. Luise Metzler hatte ein Blatt mit vielen biblischen Texten vorbereitet, die nicht nur zur Unterstützung von Flüchtlingen aufrufen, sondern sogar mahnen: „Liebe die Fremden wie Dich selbst!“ (3. Mose 19,34). Für die anschließenden Tischgespräche hatte Ruth Tegeder Impulsfragen vorbereitet. Und so erzählten sich die Frauen an den Tischen eigene Geschichten von Flucht, von Erfahrungen mit Flüchtlingen und von dem, was hier in Bielefeld an ihren Orten geschieht. Es war ein lebendiger Austausch, denn inzwischen ist großes Vertrauen unter den Frauen gewachsen. Sehr eindrücklich war es zu hören, wie tief viele der Muslima in die Situation der Flüchtlinge eingebunden sind, zum Teil, weil sie mit neu angekommenen verwandt oder befreundet sind. Und wie sehr aus ihren eigenen schlimmen Erfahrungen mit Flucht und Verfolgung – oder durch die ihrer Eltern, Großeltern, Geschwister – ihre Bereitschaft zu helfen erwächst. Es war ein gesegneter Abend, der mit einem gemeinsamen Lied endete und mit dem Ausblick auf das nächste Treffen. Die Muslima laden im Frühling in die Moschee des Islamischen Zentrums ein. Ruth Tegeder – kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) Katholische Pfarrei Christkönig , Bielefeld Kontakt unter 0521-49 12 76 Er arbeitete als Baggerführer und im Straßenbau, studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem Geschichte und hebräische Literatur. Er promovierte, war als Lehrer tätig und engagierte sich von Anfang an in der israelischen Friedensbewegung. Seine Bemühungen gelten sowohl der Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen als auch der zwischen Israelis und Palästinensern. Zu diesem Zweck hat er viele Artikel in Deutschland und Israel veröffentlicht, kommentiert das aktuelle Zeitgeschehen in Radio und Fernsehen und hält Vorträge. Seit 30 Jahren kommt Moskovitz regelmäßig nach Deutschland – als Mahner und kritischer Beobachter Israels und Deutschlands. Wir laden herzlich ein zu einem Vortrags- und Diskussionsabend mit dem israelischen Friedensaktivisten Reuven Moskovitz: Der Abend wird gemeinsam veranstaltet von der Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. PassahErinnerungsfeier Wir laden alle Gemeindeglieder wieder herzlich ein zur Passah-Erinnerungsfeier am Gründonnerstag, den 24. März um 19.00 Uhr im großen Saal des Dietrich-BonhoefferGemeindezentrums. Die Feier dauert etwa zwei Stunden. Es wird um Salat- oder NachtischSpenden gebeten. Wegen der Vorbereitung des Essens bitten wir um Anmeldung bis Montag, 14. März im Gemeindebüro (Tel. 88 51 78). Aus dem Gemeindeleben Ein Abend mit Reuven Moskovitz Andreas Smidt-Schellong und Ulrich Wehmann Andreas Smidt-Schellong Am Dienstag, 19. April um 19.30 Uhr, Bodelschwinghkirche. Reuven Moskovitz wurde 1928 in Rumänien geboren. Trotz Verfolgung und Vertreibung überlebte er den Holocaust. 1947 gelang ihm die Einwanderung nach Palästina. Später wurde er einer der Gründer des arabisch-jüdischen Friedensdorfes Newe Schalom („Oase des Friedens“), wo heute 50 israelischpalästinensische und jüdische Familien aus eigenem Entschluss als Dorfgemeinschaft in gegenseitigem Respekt zusammenleben. 17 Reuven Moskovitz Der Sederteller für den Passahauftakt Unsere Gottesdienste Kindergottesdienst Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum Abendgottesdienst Bodelschwinghkirche 10.30 Uhr 18.00 Uhr parallel zum Predigtgottesdienst 10.30 Uhr Judika 13. März Samstag, 12. März, 10.00 bis 13.00 Uhr Bodelschwinghkirche: Kinderkirche-Spezial Palmarum 20. März Kein Kindergottesdienst Gründonnerstag 24. März Karfreitag 25. März Kein Kindergottesdienst Karsamstag 26. März Kein Kindergottesdienst Ostersonntag 27. März Kein Kindergottesdienst Ostermontag 28. März Quasimodogeniti 03. April 18 Predigtgottesdienst Matthäuskirche Kein Kindergottesdienst Kein Kindergottesdienst Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandInnen DBZ Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Kirchenchor Pfarrer Andreas Heitland Psalmchor 19.00 Uhr Passaherinnerungsfeier Pfarrer Andreas Smidt-Schellong, Pfarrer Ulrich Wehmann Duo Doppelpunkt Pfarrer Ulrich Wehmann Gesang Martina Ditz 22.45 Uhr Osternacht Pfarrer Gerhard Sternberg Gospelchor 6.00 Uhr Pfarrer Andreas Smidt-Schellong 10.30 Uhr Familiengottesdienst Pfarrer Gerhard Sternberg Kinderchor Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Posaunenchor Sudbrack Pfarrer Andreas Heitland Konfirmation der KonfirmandInnen Bodelschwingh Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Flotte Flöten Konfirmation der KonfirmandInnen Wellensiek Pfarrer Gerhard Sternberg Posaunenchor Wellensiek Konfirmation der KonfirmandInnen DBZ Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Posaunenchor Sudbrack Vorstellungsgottesdienst der KonfirmandInnen Wellensiek Pfarrer Gerhard Sternberg Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst „Ich bin nicht gern ein dummes Schaf!” Pfarrer i.R. Heinrich Jürgenbehring Miserikordias Domini 10. April Pfarrer Ulrich Wehmann Jubilate 17. April Team Kantate 24. April Pfarrer Ulrich Wehmann Rogate 01. Mai Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Prädikantin Christa Kronshage Flotte Flöten Prädikant Werner Matthes u.a. Taize-Andacht Kirchenchor Himmelfahrt 05. Mai Kein Kindergottesdienst Gottesdienst mit ökumenischen Gästen, Pfarrer Ulrich Wehmann, anschl. Gemeinde-Mittag s. S 8-9 Kein Abendgottesdienst „Du ziehst mich ins Leben!” Osterbilder und Ostertexte Pfarrerin Bärbel Wehmann Prädikantin Heilwig Fischbach Gesang Martina Ditz Predigtgottesdienst Matthäuskirche Abendgottesdienst Bodelschwinghkirche 10.30 Uhr 18.00 Uhr parallel zum Predigtgottesdienst 10.30 Uhr Exaudi 08. Mai Pfingstsonntag 15. Mai Kein Kindergottesdienst Kein Kindergottesdienst Pfingstmontag 16. Mai Kein Kindergottesdienst Trinitatis 22. Mai Pfarrer Andreas Heitland Fronleichnam 26. Mai Kein Kindergottesdienst 1. So. n. Trinitatis 29. Mai Team 2. So. n. Trinitatis 05. Juni 3. So. n. Trinitatis 12. Juni Kein Gottesdienst. Einladung zu „Weite wirkt” in Halle (s. S. 8-9) Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Psalmchor Gottesdienstspaziergang für die ganze Familie, Treffpunkt 11.00 Uhr Kunsthalle, s. S. 15, Pfarrer Andreas Heitland Prädikantin Christa Kronshage, Pfarrer Andreas Smidt-Schellong Gottesdienst in Hesseln Posaunenchor Sudbrack 10.00 Uhr Bodelschwinghkirche Konfirmation von SchülerInnen der Sonnenhellwegschule Pfarrer Andreas Smidt-Schellong. 10.30 Uhr Matthäuskirche, Pfarrer Andreas Heitland Team Pfarrer Ulrich Wehmann Kein Kindergottesdienst Tauffest auf der Wiese Pfarrer Gerhard Sternberg Taxi zu den Gottesdiensten Kirchentaxi-Route zum 10.30 Uhr-Gottesdienst in der Matthäuskirche Zeichenerklärung für die Gottesdienste: Abendmahl Musikgruppe Zeit 10.00 10.02 10.04 10.06 10.10 10.12 10.14 10.17 10.20 10.23 Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Kein Abendgottesdienst Politisches Abendgebet, Prädikantin Heilwig Fischbach und Team Gitarrist Unsere Gottesdienste Kindergottesdienst Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum Kein Abendgottesdienst Pfarrer Christoph Steffen und Predigtkreisteam „Vergeben und Vergessern?” (1. Mose 37), Prädikant Werner Matthes Prädikantin Dr. Luise Metzler „Paulus in Damaskus” (Apg 9,1-9) Predigtgottesdienst / Kindergottesdienst Christuskirche, Wellensiek 108 Zehlendorfer Damm, Bushaltestelle „Pappelkrug” Spandauer Allee / Ecke Dahlemer Straße Lohmannshof, Endstation Stadtbahn Linie 4 Kreuzberger Straße / Ecke Tempelhofer Weg entfällt Begegnungszentrum Bültmannshof / Jakob-Kaiser-Straße Voltmannstraße, Garagen gegenüber Rottmannshof Leiblstraße Bushaltestelle, Dürerstraße 58 Bodelschwinghkirche Hägerweg / Ecke „Am Knick” Matthäuskirche 19 Unser Presbyterium Unser Presbyterium Gerhard Sternberg Am 14. Februar wurde in vielen Gemeinden der westfälischen Kirche ein neues Presbyterium gewählt. In unserer Gemeinde hatten wir jedoch für 14 Plätze im Presbyterium nur 11 Bewerberinnen und Bewerber, die im Gottesdienst am 6. März um 10.30 in der Matthäuskirche neu bzw. wieder in ihr Amt eingeführt werden. Dies sind Dietlinde Anger, Anne Brönstrup, Dr. Mirja Brüning, Dr. Hans Kroeger, Hans-Jürgen Krutz, Dr. Luise Metzler, Dierk Panneke, Annelie Pries, Bijan Riazzi, Johanna Stiller, Dr. Petra Zerbe. In der nächsten Ausgabe der Gemeindezeitung werden wir sie mit Bild und ihren Aufgabengebieten, in denen sie sich jeweils besonders engagieren, vorstellen. 20 Teil sogar Jahrzehnten und wünschen Ihnen Gottes reichen Segen. Ebenfalls im Gottesdienst am 6. März werden die Presbyterinnen und Presbyter verabschiedet, die nicht erneut kandidiert haben, weil sie aus Alters- oder beruflichen bzw. persönlichen Gründen aus dem Presbyterium ausscheiden. Hunger im Neuen Testament Pünktlich zum Bibelwochenbeginn wurde es winterlich kalt und sehr glatt. Darum haben sich einige am ersten Abend für die eigenen vier Wände entschieden. Aber das war nur am ersten Abend. Detlef Carstensen Iris Gabbei Heilwig Fischbach Annette Nolte-Stracke Es sind dies Detlef Carstensen, Heilwig Fischbach, Iris Gabbei, Annette NolteStracke, Günter Sluytermann von Langeweyde, Katharina Schmidt. Wir danken den Ausscheidenden herzlich für all ihr Engagement für unsere Gemeinde in den letzten Jahren, zum Rückblick Bibelwoche 2016: Günter Sluytermann von Langeweyde Katharina Schmidt Das Thema und die Referentin Prof.in Dr. Luzia Sutter Rehmann, von der wir in der Vorbereitung bereits vier Radioandachten gehört hatten, führte wieder eine große Bibelwochengemeinde in unserem Gemeindezentrum zusammen. Es war spannend beim Lesen und Hören bekannter Texte den Hunger der Menschen vor Augen zu haben. „Wir, die wir wohlgenährt sind, lesen normalerweise aus der Perspektive der Satten“, erklärte Luzia Sutter Rehmann. Hunger durchzieht biblische Texte wie ein roter Faden. Wir kennen die Geschichten von Abraham und Sara, von Josefs Brüdern, die in Ägypten Getreide kaufen, von Rut, die auf dem abgeernteten Feld Ähren sucht, aber auch die Geschichte von Jesus, der mit seinen Jünger_innen am Sabbat am Feld Ähren rupft, um die Körner zu essen. Von den ersten Gemeinden lesen wir, dass es Streit um das Essen Und heute in unserer Gegenwart entdecken wir überall Hunger. Wir müssen nur genau hinsehen. Damals wie heute machen sich Menschen auf den Weg, um etwas gegen ihren Hunger zu unternehmen. Viele Besucher an den vier Abenden Die Menschen, die mit Jesus unterwegs waren, kannten Hunger sehr genau. Luzia Sutter Rehmann sagt: „Die Jesusbewegung beginnt als Bewegung der Hungrigen.“ Prof.in Dr. Luzia Sutter Rehmann Am Sonntag nach dem Gottesdienst blickten wir zurück auf eine Woche mit spannenden Vorträgen der Referentin, auf fröhliches Singen mit Dörte Melzer und Manuel Köhring (s. auch Titelfoto), viele gute Gespräche, leckere Brote – von den Frauen der Weltgebetstagsgruppe vorbereitet – und einen gelungenen Samstagabend. Besonders gelobt wurde Rune MacCallum für sein großartiges Geigenspiel am Samstag. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt Dietlinde Anger Und wie jedes Jahr gab es ein großes Angebot am Büchertisch mit Gerhard Godejohann und beim Eine-Welt-Laden mit Helga Beyer. Diese Bibelwoche begleitet uns nun ins neue Jahr. Vor den Sommerferien laden wir in der Gemeindezeitung und auf der Homepage zu Gemeindeabenden für die Bibelwoche 2017 ein. Dietlinde Anger Bibelwoche 2016 gab. Manche Sklav_innen konnten erst zu den Versammlungen kommen, wenn die anderen schon gegessen hatten und nichts mehr übrig war. Gemeinsames Singen Büchertisch 21 För i e s r k r de für eine Gemeinde mit offenen Türen . . . Sprechstunde Förderkreis Büro Montag 10.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr Förderkreis Soziale Stadtteilarbeit Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde „Im Land der Blaukarierten“* Der Begriff „Kultur“ taucht derzeit immer wieder in den Medien auf. Da ist die Rede von einer „Leitkultur“, von „fremder Kultur“ und „eigener kultureller Identität“. Da geht es um „interkuturellen Dialog“ und „multikulturelle Gesellschaften“. Aber was meinen wir in diesem Zusammenhang mit „Kultur“? Als ich der Einladung eines Plakates zu einem „Kulturfest“ folgte, erwartete ich Literatur und Musik … und fand ein Buffet mit türkischen und deutschen Speisen. In den letzten Wochen und Monaten haben sich aus unserer Gemeinde Menschen im Büro für Soziale Stadtteilarbeit gemeldet, um sich ehrenamtlich für Flüchtlinge im Stadtteil zu engagieren. An einigen Stellen könnte dies bald konkret werden. Praktische und organisatorische Fragen zu klären ist eine Sache. Eine andere Frage ist, wie kann Begegnung gelingen, wenn Menschen vermeintlich unterschiedlicher „Kulturen“ aufeinander treffen. Die eigene Auseinandersetzung mit diesen Themen soll im Mittelpunkt eines Tagesseminars stehen, das der Förderkreis für Soziale Stadtteilarbeit anbietet. Es richtet sichvor allem an (zukünftige) Ehrenamtliche, die in Kontakt mit Flüchtlingen treten möchten, aber auch an weitere Interessierte. * Lied von Klaus W. Hoffmann Tagesseminar Stärkung interkultureller Kompetenzen „Im Land der Blaukarierten“ Samstag, 23. April 2016 von 9.30 bis ca. 17.00 Uhr in der Bodelschwinghkirche, Voltmannstr. 265 Wir wollen uns an diesem Tag mit Kommunikation auseinandersetzen im Zusammenhang mit dem, was „Kultur“ ist und wie sie unsere Begegnungen beeinflussen. Neben Theorie und Gespräch werden wir uns in Interaktionsübungen ausprobieren und praktische Erfahrungen machen (und das Lied vom „Land der Blaukarierten“ kennen lernen ...) Gemeinsam mit Pastor John Uzuh und Hoda Elias lade ich Sie herzlich zu diesem Tagesseminar ein. Anmeldung erforderlich! Weitere Informationen und Anmeldung unter 89 35 21 oder [email protected] Ulrike Dross-Islam, Dipl. Sozialpädagogin und Diakonin Hoda Elias, geboren in Ibbenbüren, ist Medizinische Fachangestellte und Sozialarbeiterin und macht derzeit ihren Master in Erziehungswissenschaften an der Uni Bielefeld. Sie ist Mitglied im Islamischen Zentrum Bielefeld und engagiert sich seit etlichen Jahren in Dialog- und Trialogveranstaltungen wie dem Abrahamsfest in Bielefeld. Hoda Elias Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. Das ist nicht unrichtig. – Und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd? Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt – dann ist er kein Fremder mehr. Ausgezeichnet! – Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, ist das dann auch ein Fremder? Oder ist es ein Nichtmehrfremder? Jawohl, das ist ein Nichtmehrfremder, aber es kann diesem Nichtmehrfremden – unbewusst – doch noch einiges fremd sein. Auszug aus Karl Valentins „Lehrstunde – Die Fremden“ John Uzuh John Uzuh, 1969 in Nigeria geboren, zog 1992 nach Deutschland, wo er am Theologischen Seminar Beröa Erzhausen/Darmstadt studierte und später im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden zum Pastor ordiniert wurde. 2009 kam er nach Münster und leitet dort die International Gospel Church. 2013 begann er Missionswissenschaft und Internationale Diakonie an der FH für Interkulturelle Theologie in Hermannsburg zu studieren. Seit dem 01.01.2016 ist er als Pädagogischer Mitarbeiter/Sozialarbeiter im Beratungs- und Bildungszentrum der Ev. Diakonie Münster e.V. tätig. 2014 gründete er in Münster die Gemeinde aller Nationen – All Nations Christian Church. Er versteht sich selbst als Brückenbauer. 23 Pfarrer Küsterin Andreas Heitland Jakob-Kaiser-Straße 2a Telefon: 0521 - 10 16 81 [email protected] Brigitta Zelenka Telefon: 0521 - 88 61 01 Andreas Smidt-Schellong Voltmannstraße 263 Telefon: 0521 - 88 91 13 [email protected] Gerhard Sternberg Wellensiek 108 Telefon: 0521 - 10 19 14 [email protected] Ulrich Wehmann Am Brodhagen 36 Telefon: 0521 - 88 31 04 [email protected] Organist/innen Ulrike Liebe-Wilmsmeyer Telefon: 0521 - 88 55 60 Martina Ditz Telefon: 0521 - 33 40 13 Manuel Köhring Telefon: 0172 - 277 49 63 Chöre Bonhoeffer-Kirchenchor Ulrike Liebe-Wilmsmeyer Telefon: 0521 - 88 55 60 Psalmchor Edith Murasov Telefon: 0170 - 282 87 83 Gospelchor Gerhard Sternberg Telefon: 0521 - 10 19 14 Kinderchor Ulrike Liebe-Wilmsmeyer Telefon: 0521 - 88 55 60 Posaunenchor CVJM Sudbrack Sonja Ramsbrock Telefon: 93 44 16 00 Mobil: 0172 - 529 98 40 Posaunenchor CVJM Wellensiek Wolfgang Bolbrinker Telefon: 0521 - 88 63 69 Flötenkreis und Flötenquartett Ulrike Liebe-Wilmsmeyer Telefon: 0521 - 88 55 60 Gemeindebüro und Gemeindesekretärin: Bärbel Thun Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Jugendarbeit NB06 Diakon Peter Likuski Am Brodhagen 36 Telefon: 0521 - 16 40 480 [email protected] www.kijubobo.de Jugendtreff Wellensiek Michaela Preuth Frederik Eschmann Am Rottmannshof 124 Telefon: 0521 - 329 31 76 [email protected] HOT Westside Björn Hansen Anna Schröder Jakob-Kaiser-Straße 2c Telefon: 0521 - 17 31 36 [email protected] Diakonie für Bielefeld GmbH Schildescher Straße 101-103 Telefon: 0521 - 988 92 500 Fax: 0521 - 988 92 501 [email protected] Pflege-Sorgentelefon Telefon: 0521 - 5 22 22 50 Kindertageseinrichtungen Kita Wellensiek Claudia Meinert Wellensiek 44a Telefon: 0521 - 10 12 24 kita-wellensiek @kirche-bielefeld.de Kita Bonhoeffer Birgit Heitland Kerstin Majewski Jakob-Kaiser-Straße 2b Telefon: 0521 - 10 36 36 kita-bonhoeffer @kirche-bielefeld.de Kita Matthäus Antje Meier Am Brodhagen 34 Telefon: 0521 - 88 48 01 kita-matthaeus @kirche-bielefeld.de Am Brodhagen 36 · 33613 Bielefeld Telefon: 0521 - 88 51 78 Fax: 0521 - 88 72 38 Mo. 10.00 bis 12.00 Uhr Mi. 11.00 bis 13.00 Uhr Do. 16.00 bis 18.00 Uhr Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr E-Mail: [email protected] Soziale Stadtteilarbeit Am Brodhagen 36, Ulrike Dross-Islam, Telefon: 0521 - 89 35 21 [email protected] www.soziale-stadtteilarbeit.de IBAN: DE 40 48050161 0067003673 Sprechstunde: Montag 10.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr Spendenkonto Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde IBAN: DE42 35060190 2006699068 Telefonseelsorge Telefon: 08 00 11 10 111 oder 08 00 11 10 222 Internetseite: www.dietrichbonhoeffer-gemeinde.de Stiftungsfonds Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde IBAN: DE18 48080020 0206630000 Commerzbank AG Bielefeld Verwendungszweck: Zustiftung DBK
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