Rasen anlegen in 6 Schritten

Rasen anlegen in 6 Schritten
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Schritt-für-Schritt-Anleitung
Einleitung
Wollen auch Sie einen schönen Rasen haben, dann sollten Sie vor allem auf den perfekten Aussaatzeitpunkt und die richtige
Rasenpflege achten. So sollte es für die Aussaat weder zu warm noch zu kalt und der Boden sollte wärmer als 9 Grad sein.
Beginnen Sie deshalb mit der Arbeit an Ihrem neuen Rasen am besten im Frühjahr. Wählen Sie zunächst zwischen diesen
Rasentypen:
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•
•
Zierrasen – der sogenannte englische Rasen ist dicht und grün, aber auch sehr belastungsempfindlich und muss gut
gepflegt werden.
Sport- und Spielrasen wird, wie der Name schon verrät, zum Spielen und Sport treiben verwendet. Er ist belastbar und
sehr trittfest.
Schattenrasen eignet sich für schattige oder halbschattige Plätze – unter Sträuchern, Bäumen oder auch hinter
Gebäuden, da wo wenig Licht ist.
Blührasen ist die Blumenwiesenmischung, auf der sich nach wenigen Wochen eine bunte Blumenpracht entfaltet.
Brauchen Sie Hilfe bei Ihrer Entscheidung, dann wenden Sie sich gern an einen Mitarbeiter in Ihrem OBI Markt. Gemeinsam
finden Sie bestimmt den richtigen Rasen.
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Materialliste
Anz.
Bezeichnung
Maße
Material
Ihr Bedarf
Rasensamen Ihrer Wahl
Rasendünger
Rasenerde
Garten-/Rasenkalk
Flusssand/Quarzsand
Rindenhumus
Werkzeugliste
Werkzeug
zu Hause
kaufen
Spaten
Grabegabel
Motorhacke
Gartenwalze
Streuwagen
Rechen
Brause oder Regner
Bitte
lesen!
Die OBI Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH schließt bei nicht sach- und fachgerechter Montage entsprechend der Anleitung sowie bei
Fehlgebrauch des Artikels jede Haftung aus. Ihre gesetzlichen Ansprüche werden hierdurch nicht eingeschränkt. Achten Sie bei der Umsetzung auf die
Einhaltung der persönlichen Sicherheit, tragen Sie, wenn notwendig, entsprechende Schutzausrüstung. Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich von
Elektrofachkräften (ÖVE/ÖNORM EN 50110-1) ausgeführt werden. Bei dem Aufbau der Artikel müssen die Arbeiten nach AUVA durchgeführt werden. Führen Sie
diese Arbeiten nicht aus, wenn Sie mit den entsprechenden Regeln nicht vertraut sind. Wir sind um größte Genauigkeit in allen Details bemüht.
leihen
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Anleitung
Schritt 1
Schritt 2
Vorbereitung des Rasens
März und April bieten die besten Klimabedingungen für die
Rasenneuanlage. Die Mutterbodendecke sollte mindestens
15 cm dick sein. Damit der neue Rasen wächst und gedeiht,
muss der Boden 20 cm tief mit einem Spaten, einer
Grabegabel oder mit einer Motorhacke umgegraben werden.
Boden der Rasenfläche einebnen und Kalkgehalt prüfen
Nach dem Auflockern des Bodens ebnen Sie die zukünftige
Rasenfläche mit einem Nivellierrechen oder einer
Gartenwalze ein. Für kleine Flächen können Sie auch ein
Brett verwenden. Überprüfen Sie dabei, ob Sie die Erde durch
die Bearbeitung in Krumen zerkrümeln, die kleiner als 1 cm
sind und danach, wie es um den Kalkgehalt des Boden steht.
Denn bei einem ph-Wert unter 5,5 sollten Sie den Boden mit
Garten-/Rasenkalk (ca. 5 kg/100 m2) verbessern.
Steine, Wurzelreste, Unkräuter etc. sollten Sie entfernen.
Nutzen Sie diese Arbeit, um schweren, lehmigen Boden mit 2
Kubikmeter Flusssand/Quarzsand pro 100 m2 aufzulockern
und um in leichte, sandige Böden 8 bis 10 l Rindenhumus je
m2 einzuarbeiten. Alle Böden sollten unabhängig davon auf
jeden Fall mit 10 l Rasenerde je m2 aufbereitet werden. Wenn
es die Zeit erlaubt, sollte der Boden nach dem Auflockern 2
bis 3 Wochen ruhen.
OBI Top-Tipp
Junge Gräser benötigen ausreichend Phosphor – verteilen
Sie speziellen Rasenstarterdünger.
Ziehen Sie mit dem Stiel des Rechens an den Rändern der
Fläche einen kleinen Graben, in den später mehr Samen
hineinkommen als auf den Rest der Fläche, dann werden
Sie mit einer kräftigen und widerstandsfähigen Rasenkante
belohnt. Anschließend wässern Sie den Boden gut.
OBI Top-Tipp
Eine Woche vor der Aussaat sollten Sie in den Boden
Rasendünger (ca. 30 bis 40 g/m2) einarbeiten.
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Anleitung
Schritt 3
Schritt 4
Aussaat der Rasensamen
Wählen Sie zum Säen der Rasensamen (ca. 25 bis 50 g/m2)
einen möglichst windstillen Tag. Ein Streuwagen erleichtert
Ihnen diese Arbeit. Besitzen Sie keinen, können Sie die
Samen aber auch per Hand verteilen. Achten Sie dabei
darauf, dass Sie die Samen gleichmäßig aussäen. Dies
gelingt Ihnen, wenn Sie das Saatgut mit etwa der gleichen
Menge Sand oder gutem, unkrautfreiem Gartenboden
mischen. Dann halbieren Sie die Aussaatmenge und säen
einmal längs und einmal quer.
Boden der Rasenfläche wässern
Anschließend bewässern Sie den Boden der neu angelegten
Rasenfläche mit einer feinen Brause oder einem Regner –
dabei Rinnsale und Pfützen vermeiden. Halten Sie den Rasen
in den ersten 3 bis 4 Wochen feucht. Nach 8 bis 15 Tagen
sprießen die ersten Halme und nach gut 3 Wochen haben
schließlich alle Samen ausgetrieben.
Damit nichts verweht wird, harken Sie das Saatgut direkt im
Anschluss vorsichtig mit dem Rechen ein, bis es von einer
dünnen Schicht Erde bedeckt ist. Um zu vermeiden, dass sich
der Boden zu sehr setzt und nach der Aussaat Unebenheiten
aufweist, müssen Sie ihn walzen – wieder mit der Walze oder
mit einem langen Brett.
OBI Top-Tipp
Achten Sie besonders bei Trockenheit darauf, dass Sie Ihren
Rasen regelmäßig morgens und abends wässern.
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Anleitung
Schritt 5
Schritt 6
Erster Rasenschnitt
Mit dem ersten Rasenschnitt bzw. dem ersten Mähen können
Sie bei einer Höhe von 8 bis 10 cm beginnen. Sie sollten den
Rasen auf 5 cm zurückschneiden. Zier- und Teppichrasen
sollte nie höher als 4 bis 6 cm werden und dann auf 2 bis
3 cm zurückgeschnitten werden. Mähen Sie Ihren Rasen
möglichst wöchentlich. Strapazier-, Spiel- und Sportrasen
darf eine Höhe von 3 bis 4 cm behalten. In Schattenlagen
(Schattenrasen) sollte die Schnitthöhe hingegen nicht unter
5 cm liegen.
Rasenpflege
Wenn der Rasenschnitt nicht als Mulchmaterial liegen
bleibt, sollten Sie den Rasen regelmäßig mit einem
speziellen Rasendünger düngen. Düngen Sie mit Hilfe eines
Streuwagens in Längs- und Querrichtung. Bei längerer
Trockenheit sollten Sie den Rasen gut wässern. Düngen
Sie nie bei frisch gemähtem Rasen. Rasen benötigt neben
Nährstoffen auch ausreichende Wasser und Luftzufuhr.
Daher sollten Sie Ende März die Filzschicht aus Moosen und
abgestorbenen Pflanzenteilen entfernen.
Wenn Sie Ihren Rasen regelmäßig düngen, kalken, mähen
und vertikutieren, dann haben Sie lange Freude an Ihrem
selbst angelegten Rasen. Lesen Sie hierzu auch unseren
Ratgeber „Rasen richtig pflegen“ – dort finden Sie auch
unseren Rasenkalender.