Ausführliche Ansicht: Höhepunkte

Programmhöhepunkte der Karlsruher Wochen gegen Rassismus 2016
Donnerstag, 10. März, 20 Uhr
Programmheft S. 34
Eröffnungsveranstaltung der Karlsruher Wochen gegen Rassismus
„100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“
Zum nunmehr vierten Mal finden vom 10. bis 23. März 2016 die Karlsruher Wochen gegen
Rassismus statt – wie immer mit einer Fülle unterschiedlichster Veranstaltungen. Unter der
Leitung des Kulturamts Karlsruhe und der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Frank
Mentrup präsentieren in diesem Jahr 114 Träger rund 100 Vorträge, Workshops, Konzerte und
mehr.
Feierlich eröffnet werden die Wochen mit der Auftaktveranstaltung im Bürgersaal des
Rathauses. Im Anschluss an das Grußwort des Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup spricht
Jacques Delfeld, stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, über
Antiziganismus. Diese spezielle Form des Rassismus gegenüber Individuen und Gruppen, die als
sogenannte „Zigeuner“ identifiziert werden, ist eines der am weitesten verbreiteten und
wirkungsmächtigsten Ressentiments der Gegenwart. Anders als der Antisemitismus ist der
Antiziganismus gesellschaftlich noch immer nicht geächtet. Delfeld berichtet auch von der
menschenunwürdigen Lebenssituation vieler Roma in Europa, die sichtbarer Ausdruck und
Ergebnis von Rassismus ist und dennoch immer wieder als Bestätigung aller rassistischen
Klischees dient.
Abgerundet wird die Eröffnungsveranstaltung durch ein vielseitiges künstlerisches
Rahmenprogramm. Die Karlsruher Künstlerinnen Ana & Anda zeigen in ihrem „Video Nr. 16“,
wie Angst und Abschottung zu einer ablehnenden Haltung gegenüber Fremdartigem führen
und warum wir besser offen aufeinander zugehen und uns auf Augenhöhe begegnen sollten.
Der Filmbeitrag „Fremd“ von Isis Chi Gambatté setzt sich auf ironische, kritische und
selbstkritische Weise mit dem Begriff des „Fremden“ auseinander. Er macht deutlich, wie
dynamisch der Begriff des Fremden ist und wie nötig es ist, sich unter anderem zu fragen, in
wieweit wir selbst uns vertraut oder fremd sind.
Zudem gehen die Kinder der 2. bis 4. Klasse der Hans-Thoma-Schule in einer selbst
erarbeiteten Performance unter Anleitung von Ana & Anda der Frage nach „Wo ist Zuhause“.
Eine Anmeldung ist erbeten per E-Mail an [email protected] oder per Telefon unter 0721-133-4046
Ort: Bürgersaal, Rathaus, Marktplatz, KA-Innenstadt
Eintritt frei
Veranstalter: Stadt Karlsruhe
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Freitag, 11. März, 19 Uhr
Programmheft S. 38
Klischee, Rassismus oder „Schweigekartell“? Wie rassistisch sind unsere Medien?
Wie wird über Migrant_innen und Flüchtlinge berichtet? Gibt es wirklich ein „Schweigekartell“
in Deutschland? Welche rassistischen Bilder und Klischees werden produziert? Was können
kritische Mediennutzerinnen und -nutzer tun?
Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung(DISS) beschäftigt sich seit nunmehr
fast 30 Jahren mit der Analyse von Ausgrenzungsdiskursen, vor allem Rassismus und Sexismus.
Iris Tonks, Mitarbeiterin des DISS, wird in ihrem Vortrag der Frage nachgehen, auf welche
Weise in den Medien über Einwanderung berichtet wird und ob und wie rassistische Bilder und
Klischees von Zugewanderten produziert werden. Dabei spielen Kollektivsymbole eine wichtige
Rolle. Ihr Wirken und ihre Effekte sollen an exemplarischen Beispielen herausgearbeitet
werden. Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Über Iris Tonks:
Die Referentin Iris Tonks (M.A.) ist seit 1995 freiberufliche Mitarbeiterin des Duisburger
Instituts für Sprach- und Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Diskursanalysen zum
Thema „Migration“ sowie die Evaluation von Projekten zu den Themen „Fremdenfeindlichkeit
und Rassismus“.
Ort: Geschäftsstelle der AWO Karlsruhe, Rahel-Straus-Straße 2, KA-Südstadt-Ost
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V., AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
und Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe Karlsruhe im Menschenrechtszentrum Karlsruhe e.V.
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Montag, 14. März, 19 Uhr
Programmheft S. 56
„… und dann trieben sie meine Esther ins Gas“ – Vortrag von Horst Selbiger über
seine Familiengeschichte und sein Leben
Horst Selbiger berichtet aus seiner Familiengeschichte und seinem Leben. Als Zeitzeuge
schildert er, wie er die Reichspogromnacht 1938, die sogenannte Fabrikaktion 1943 oder den
berühmten Aufstand in der Rosenstraße, bei dem hunderte „arische“ Ehefrauen gegen die
Verhaftung ihrer jüdischen Männer protestierten, erlebt hat. Aus Sicherheitsgründen ist leider
das Mitführen eines Personalausweises erforderlich.
Über Horst Selbiger:
Horst Selbiger stammt aus einer sehr großen, weit verzweigten jüdischen Familie, die schon zu
Beginn des 18. Jahrhunderts von Westpreußen nach Berlin übergesiedelt war. Mit der
Einschulung 1934 verschärften sich für den damals 6-Jährigen die Erfahrungen mit einer
antisemitisch geprägten Umwelt. Ab 1938 besuchte er bis zu deren Schließung die jüdische
Schule. Horst Selbiger musste den „Judenstern“ tragen, den Zwangsnamen „Israel“ annehmen
und ab 1942 Zwangsarbeit verrichten. Im Februar 1943 kam es zur später so genannten
Fabrikaktion: Gestapo und SS riegelten in einer Großrazzia ca. 100 Berliner Betriebe ab und
transportierten die dort beschäftigten Zwangsarbeiter auf offenen Lastkraftwagen zu
vorbereiteten Sammelstellen. Unter den Verhafteten war auch Horst Selbiger. Nach dem
berühmten Aufstand in der Rosenstraße, bei dem Hunderte „arische“ Ehefrauen gegen die
Verhaftung ihrer jüdischen Männer protestiert hatten, wurde er nach Auschwitz
weitertransportiert und traf seinen ebenfalls verhafteten Vater wieder. Beide blieben ca. 14
Tage in Haft, dann wurden sie zur Zwangsarbeit bei der Trümmerbeseitigung eingesetzt. Trotz
„Mischehe“ sind Vater und Sohn der Deportation nur knapp entgangen. Wie viele Verfolgte
ging Horst Selbiger nach Kriegsende in die DDR in der Hoffnung, beim Aufbau eines
antifaschistischen deutschen Staates mitarbeiten zu können. Er trat der SED bei und wurde
Journalist. Als er 1964 über den Frankfurter Auschwitzprozess berichten sollte, nutzte er die
Gelegenheit, um sich nach Westberlin abzusetzen, wo auch seine Eltern lebten.
Sein Neuanfang dort stand unter dem Zeichen des Kalten Krieges: Die Anerkennung als
rassisch und politisch Verfolgter musste er in jahrelangen Prozessen erstreiten, weil die
zuständigen Behörden seine journalistischen Arbeiten in der DDR als gegen die freiheitlichdemokratische Ordnung gerichtet ansahen. Sein Antrag auf Entschädigung wurde trotz
erheblicher verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden abgelehnt.
Ort: Jüdische Kultusgemeinde Karlsruhe, Knielinger Allee 11, KA-Nordstadt
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Jüdische Gemeinde Karlsruhe mit Unterstützung der Gesellschaft für Christlich
Jüdische Zusammenarbeit Karlsruhe e.V.
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Dienstag, 15. März, 19.30 Uhr
Programmheft S. 62
„Die Lebenswirklichkeit von Sinti und Roma in den sogenannten sicheren
Herkunftsländern“
Vortrag von Jovica Arvanitelli mit anschließendem Gespräch von und mit
Expert_innen
Sinti und Roma – wer sind sie und was wissen wir über sie? Warum gibt es so viele
Ressentiments und Vorurteile gegenüber ihnen? Unter anderem mit diesen Fragen befasst sich
der Vortrag von Jovica Arvanitelli.
Sinti und Roma sind seit mehr als 600 Jahren in Deutschland beheimatet. Bis heute werden sie
auch in anderen Ländern Europas diskriminiert und häufig kriminalisiert und verfolgt oder
sogar angegriffen. Durch Aufklärung soll verstärkt gegen Vorurteile und Diskriminierung
vorgegangen werden.
Neben Arvanitelli berichten Vertreter_innen zweier Initiativen aus unserer Region, die sich für
Roma in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens engagieren. Es wird erläutert, welche
Auswirkungen die Bestimmung von Ländern wie Albanien oder Serbien als „Sichere
Herkunftsländer“ auf die Roma aus dem Westbalkan hat.
Über Jovica Arvanitelli:
Jovica Arvanitelli wurde 1980 in Gnjilane im Kosovo geboren. 1991 kam er als Flüchtling mit
seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland. Nach einer Ausbildung zum Schneider war er
für unterschiedliche Unternehmen als Modeberater tätig. Von 2006 bis 2015 war er
Vorstandsmitglied beim Landesverband Deutscher Sinti und Roma in Mannheim. Seit 2014
leitet er die Beratungsstelle für nicht-deutsche Roma in Mannheim.
Über Udo Dreutler:
Seit 1993 beschäftigt sich Udo Dreutler mit dem Asylrecht und dokumentiert die Schicksale
von Geflüchteten. Der heutige Schwerpunkt seines Engagements liegt auf der
Verfahrensberatung von Asylbewerber_innen in Karlsruhe und Ettlingen.
Über futuRoma e.V.:
Der Verein futuRoma e.V. setzt sich seit zehn Jahren für die Verbesserung der
Lebensbedingungen der Roma-Kinder in Kriva Palanka, einer Kleinstadt in Mazedonien, ein.
Ort: Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, KA-Oststadt
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Landesverband Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg, Kulturbüro
(Kulturamt der Stadt Karlsruhe), Freunde für Fremde e.V. Karlsruhe, futuRoma e.V.,
Kulturzentrum Tollhaus
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Mittwoch, 16. März, 14 – 18 Uhr
Programmheft S.68
„Hass, Hass, Hass – Wie man mit #HateSpeech im Internet umgeht“
Ein Workshop für alle, die privat oder als Pädagog_innen in sozialen Netzwerken
aktiv sind
Noch nie war so viel Hass, Hetze und Mobbing im Netz wie in den vergangenen Monaten.
Jedenfalls ist dies das Gefühl vieler Nutzer_innen, insbesondere von sozialen Netzwerken wie
Facebook, Twitter, YouTube und Instagram. Der Hass kommt unvermittelt und betrifft
Geflüchtete und für Geflüchtete Engagierte, Blogger_ innen, Politiker_innen, Journalist_innen,
PEGIDA-Gegner_innen oder einfach Andersdenkende. Er kann jeden treffen. Wie geht man
mit dem rassistischen Hass um? Was tut man, wenn man Hasspostings von Freunden in seinem
Newsfeed sieht? Oder bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Umfeld von Schule oder
Jugendarbeit? Oder in den Kommentarspalten lokaler Medien? Wann und wie melde ich,
diskutiere ich, zeige ich an? Welche weiteren Gegenstrategien gibt es? Der Workshop soll
diese Fragen beantworten und einen Überblick über Instrumente, Taktiken und erfolgreiche
Erfahrungen geben, um die Teilnehmer_innen sicherer im Umgang mit Hass zu machen.
Über Simone Rafael:
Simone Rafael, Journalistin, ist seit 2009 Chefredakteurin von „Netz-gegen-Nazis.de“ der
Amadeu Antonio Stiftung in Kooperation mit der ZEIT. Daneben entwickelt sie Ideen gegen
Rechtsextremismus im Internet, etwa das Argumentationstraining „Generation 50+ aktiv im
Netz gegen Nazis“ oder das Projekt „no-nazi. net – Für soziale Netzwerke ohne Nazis“, das mit
Meinungsbildenden, Pädagog_innen, Unternehmen, Initiativen, Medien und Jugendlichen für
mehr Demokratie in den Sozialen Netzwerken arbeitet.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 11.März 2016 per E-Mail an
[email protected] oder per Telefon unter 0721-133-5646
Ort: Jubez, Kronenplatz 1, KA-Innenstadt
Teilnahmegebühr: 15 €
Veranstalter: Fachstelle gegen rechts im Stadtjugendausschuss e.V., Jubez
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Mittwoch, 16. März, 19.30 Uhr
Programmheft S. 72
Lesung von Anita Awosusi aus der von ihr verfassten Biografie „Vater unser – und
vom Leben und Leiden des Karlsruher Geigenbauers Hermann Weiß“
Anita Awosusi liest aus der von ihr verfassten Biographie
Das Buch zeichnet den Lebensweg des Geigenbauers Hermann Weiß nach, der in Karlsruhe
aufgewachsen ist und gibt ein Zeugnis der leidvollen Geschichte der Karlsruher Sinti im
Nationalsozialismus.
Über Anita Awosusi:
Anita Awosusi ist seit 30 Jahren als Bürgerrechtlerin aktiv. Über 20 Jahre arbeitete sie im
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma und war ab 1996 als Leiterin
des Referats Dialog tätig. Sie ist Herausgeberin verschiedener Publikationen, arbeitete an
Hörfunksendungen, Filmen und Ausstellungen mit. In ihrem Buch erzählt sie auch ihre eigene
Geschichte als Nachgeborene einer Familie von Überlebenden der Verfolgung und von
Holocaustopfern.
Ort: ibz, Kaiserallee 12d, KA-Weststadt
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. Regionalgruppe Karlsruhe, Internationales
Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Donnerstag, 17. März, 19 Uhr
Programmheft S. 84
„Pegida und die Radikalisierung von rechts. Beobachtungen einer
menschenfeindlichen Bewegung“
Vortrag und Diskussion mit Olaf Sundermeyer und dem Netzwerk Karlsruhe gegen
rechts
Seitdem Ende 2014 die Pegida-Bewegung angetreten ist, um als „besorgte Bürger“ gegen
eine von ihnen befürchtete Islamisierung des Abendlandes zu protestieren, haben sich in ganz
Deutschland rechte und rechtspopulistische Bewegungen nach dem Dresdner Vorbild gebildet.
Olaf Sundermeyer, Publizist und Mitautor des von der Friedrich-Ebert-Stiftung
herausgegebenen Sammelbands „Wut, Verachtung, Abwertung. Rechtspopulismus in
Deutschland“, gibt einen Überblick über die Entwicklungen dieser Bewegungen, die sich in
den vergangenen Monaten zwar zahlenmäßig zurück entwickelt, aber vielerorts auch inhaltlich
radikalisiert haben. Diese Entwicklung war auch in Karlsruhe zu beobachten, wo seit Februar
2015 diverse Gruppierungen zunächst unter dem Pegida-Label KARGIDA und später unter der
Bezeichnung „Widerstand Karlsruhe“ in zweiwöchentlichem Rhythmus demonstrieren.
Gemeinsam mit Mitgliedern des Netzwerks Karlsruhe gegen rechts, die die lokalen
Entwicklungen seit Monaten beobachten, soll über die Situation in Karlsruhe informiert
werden und diese in einem größeren Kontext diskutiert werden. Im Rahmen der Veranstaltung
wird der Ende 2015 herausgegebene Sammelband „Wut, Verachtung, Abwertung.
Rechtspopulismus in Deutschland“ vorgestellt.
Über Olaf Sundermeyer:
Olaf Sundermeyer (geb. 1973) ist Journalist und Publizist, der seit vielen Jahren in
rechtsextremen Milieus recherchiert. Zu seinen Publikationen gehören u. a. das 2009 mit
Christoph Ruf verfasste Buch „In der NPD“ sowie zahlreiche Artikel zur Hooliganszene. 2012
erschien das Buch „Rechter Terror in Deutschland. Eine Geschichte der Gewalt.“ Er lebt und
arbeitet in Berlin.
Ort: Jubez, Kronenplatz 1, KA-Innenstadt, Großer Saal
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Fritz-Erler-Forum, Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit
dem Netzwerk Karlsruhe gegen rechts und dem Jubez
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Freitag, 18. März, 13.15 Uhr
Programmheft S. 87
Muslimisches Freitagsgebet am KIT
Auf Initiative des Interkulturellen Rats in Deutschland (Aktion „Muslime laden ein“) und in
Kooperation mit dem Muslimischen Studentenverein in Karlsruhe laden der Deutschsprachige
Muslimkreis Karlsruhe e.V. und der Dachverband islamischer Vereine in Karlsruhe e.V. die
Karlsruher Bürger_innen zu einem öffentlichen Freitagsgebet ein. Die Freitagsansprache, die
dort seit über einem Jahrzehnt auf Deutsch gehalten wird und an der hauptsächlich Studenten
des KIT teilnehmen, findet in der Halle des AKK, dem alten Stadion der Universität, statt. Sie
haben so die Möglichkeit, ein Freitagsgebet von Karlsruher Muslimen direkt zu sehen und zu
hören und im Anschluss daran mit Muslim_innen bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu
kommen.
Anmeldung erwünscht per E-Mail an: [email protected]
Ort: AKK-Stadion, Gebäude 30.81, Paulckeplatz 1, KIT Campus Süd, KA-Innenstadt
Eintritt frei
Veranstalter: Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe e.V., Dachverband islamischer Vereine
in Karlsruhe e.V. in Kooperation mit dem Muslimischen Studentenverein Karlsruhe e.V.
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Freitag, 18. März, 19.30 Uhr
Programmheft S.90
Lesung: „Schwarz - Weiß - kleinkariert“
Lesung, Diskussion und Fotoaktion zum Thema Rassismus und Empowerment
Ist die scheinbar harmlose Frage „Woher kommst du eigentlich? Ich meine ursprünglich?“
wirklich nur Interesse oder doch schon rassistisch? Die TV-Journalistin Anne Chebu gibt in der
Lesung aus ihrem Buch „Anleitung zum Schwarzsein“ Antworten auf diese und weitere
Fragen, mit denen Schwarze Menschen in ihrem Alltag konfrontiert werden. Ergänzt wird die
Lesung durch einen Austausch mit Vertreter_innen der Interessengemeinschaft
Empowerment!KA, die die rassismuskritische Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Karlsruhe
unterstützen, aber auch die Selbststärkung gegen Rassismus fördern möchten.
Ort: ibz, Kaiserallee 12d, KA-Weststadt
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Empowerment!KA, Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.,
Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe des Menschenrechtszentrums Karlsruhe e.V.
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Samstag, 19. März, 19.00 Uhr
Programmheft S. 100
"Zusammenhalten gegen Rassismus" - Lichterlauf gegen Diskriminierung und
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
(Diese Veranstaltung findet im Rahmen des großen nationalen Aktionstags
„Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt“ statt)
Der Deutschsprachige Muslimkreis Karlsruhe e.V. (DMK) lädt mit Unterstützung des
Kulturbüros des Kulturamtes alle Karlsruher Vereine, Institutionen, Gruppen und alle Karlsruher
Bürgerinnen und Bürger zu einem “Lichterlauf gegen Rassismus und Diskriminierung“ im
Rahmen der Wochen gegen Rassismus ein. Mit diesem Lichterlauf soll in erster Linie an die
Opfer und Leidtragenden des Rassismus in unserem Land erinnert werden.
Da die rassistischen Ressentiments besonders gegen Geflüchtete und Muslime leider wieder
einen neuen Hochpunkt erreicht haben, sollten sich viele gesellschaftliche Kräfte in Karlsruhe
gegen diese Bewegung positionieren..
Karlsruher Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gruppen, Institutionen und Vereine können
von unterschiedlichen Plätzen aus, an denen sie arbeiten oder leben bzw. von Orten, die für sie
eine wichtige Bedeutung besitzen, mit Lichtern und Bannern gemeinsam loslaufen bzw.
losfahren (wie z.B. vom Menschenrechtszentrum, von der LEA, vom Jubez, dem Rathaus, vom
ibz, vom Büro für Integration, von den Fraktions- und Parteibüros, von der Synagoge, den
Kirchen, den Moscheen, dem Bundesverfassungsgericht, der Bundes-staatsanwaltschaft usw.).
Wie kann man mitwirken?
Elektrische Lichterstäbe können beim Deutschsprachigen Muslimkreis Karlsruhe (mit
voriger Anmeldung) oder beim Projektbüro der Karlsruher Wochen gegen Rassismus
während der Arbeitszeiten kostenlos abgeholt werden. Weiterhin können die Veranstalter bei
Bedarf vorbereitete „Statements“ zur Verfügung stellen. Für die Bestellung der Lichterstäbe
und evtl. Statements oder Fragen schreiben Sie per E-Mail an [email protected].
Gemeinsames Ziel: Platz vor dem Ständehaus, Ständehausstraße / Ecke Ritterstraße, KAInnenstadt
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe e.V. mit Unterstützung des Kulturbüros (Kulturamt der Stadt Karlsruhe)
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Samstag, 19. März, 20 Uhr
Programmheft S. 101
Armut im Kosovo
Fotovortrag von Martin Gommel
Im Mai 2015 flog der bekannte Fotojournalist Martin Gommel von Basel nach Prishtina, um
sich das Land und die Menschen anzusehen, deren Geflüchtete in Deutschland unter dem Titel
der sogenannten »Wirtschaftsflüchtlinge« abwertend benannt werden. Dort traf er die
Ärmsten der Armen – und wird bei den Wochen gegen Rassismus seine persönlichen
Eindrücke des Landes in Bild und Text vorstellen.
Über Martin Gommel:
Martin Gommel ist freier Fotojournalist und arbeitet derzeit an einem Großprojekt über
Geflüchtete in Europa. Seit Projektbeginn Ende 2014 besuchte er Geflüchtete auf Sizilien,
Lesbos und am Berliner LaGeSo. Gommels Ziel ist es, Menschen auf der Flucht nicht in
dramatischen Szenarien, sondern auf Augenhöhe zu portraitieren. Neben den kontraststarken
Schwarzweißaufnahmen gehören auch seine persönlichen Erzählungen und Texte zu seiner
individuellen Erzählweise.
Ort: Ständehaussaal, Ständehausstraße 2, KA-Innenstadt
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Martin Gommel (freier Fotojournalist), Kulturbüro (Kulturamt der Stadt
Karlsruhe)
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Sonntag, 20. März, 14 – 20.30 Uhr
Programmheft S. 108
Vielfaltfest
Mit einem bunten Fest wird die Vielfalt gefeiert. Auf dem Programm stehen Musikbeiträge von
Kinder-Musikgruppen, internationalen Künstlern und multikulturellen Bands, Einblicke in den
Kampftanz Capoeira mit Diogo Morinho de Oliveira, der ein Projekt mit geflüchteten
jugendlichen auf die Beine gestellt hat sowie Videobeiträge von Ana & Anda, Isis Chi
Gambatté und dem Filmboard Karlsruhe e.V. zum Thema Fremdheit und Flucht.
Irmela Mensah-Schramm zeigt gemeinsam mit Schülern, wie menschenverachtende Parolen im
öffentlichen Raum in fröhliche Botschaften verwandelt werden können.
Im Rahmen eines Workshops zum Thema Zuhause können Kinder ihr Traumhaus auf Leinwand
zeichnen, Wohlfühlhäuser aus Pappe bauen, spielen, musizieren und Geschichten erzählen, die
sich mit der Sehnsucht nach einem Zuhause beschäftigen.
Gedichte aus aller Welt werden rezitiert, Ausstellungen beleuchten das Leben der Sinti und
Roma und die Erfahrungen mit Alltagsrassismus in Karlsruhe und bei einem multireligiösen
Friedensgebet erhalten die Mitglieder der verschiedenen Glaubensrichtungen die Gelegenheit,
Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Zusätzliche Informationen rund um das Thema Rassismus erhalten die Besucher an den
zahlreichen Informationsständen.
Abgerundet wird das Festprogramm durch die kulinarischen Beiträge aus aller Welt.
Rusen Kartaloglu, Theaterpädagoge, Schauspieler, Regisseur und Gründer des inter- und
transkulturellen Theaters Tiyatro Diyalog in Karlsruhe wird das Fest moderieren.
Ort: Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, KA-Oststadt
Eintritt frei
Veranstalter: Kulturbüro (Kulturamt der Stadt Karlsruhe), Kulturzentrum Tollhaus e.V.
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Sonntag, 20. März, 18 Uhr
Programmheft S. 117
„Ein Morgen vor Lampedusa“
Szenische Lesung mit Musik und Diskussion.
Zur Arbeit mit und für Geflüchtete in unserer Stadt
Wer die einzelnen Schicksale und persönlichen Beweggründe der Männer und Frauen, die aus
ihrer Heimatregion geflüchtet sind, kennt, ist weniger anfällig für rassistisch gefärbte Vorurteile
gegenüber Flüchtlingen.
Am 3. Oktober 2013 versank vor der italienischen Insel Lampedusa, die zwischen Sizilien und
Afrika liegt, ein Boot mit 545 Flüchtlingen. 366 Menschen ertranken: Männer und Frauen
sowie Kinder aus Eritrea, Somalia, Äthiopien und Syrien, die vor Krieg, Gewalt und Armut
geflohen waren, in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Was geschah an jenem
Morgen? Was erlebten die Flüchtlinge? Wie reagierten die Einwohner, Touristen und
Behörden?
Dieses Datum, der 3. Oktober 2013 gilt als Beginn der „Flüchtlingskrise“, mit der wir als
Gesellschaft und als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt umgehen müssen und auf die wir
eine Antwort suchen, die Rassismus ausschließt und allen in dieser Stadt Lebenden ein
friedliches Zusammenleben ermöglicht.
Der Autor, Antonio Umberto Riccò aus Hannover, hat aus Zeugenaussagen und
dokumentarischem Material einen Text zusammengestellt, der unterschiedliche Perspektiven
auf die Katastrophe eröffnet und insbesondere die Einwohner_innen von Lampedusa zu Wort
kommen lässt. Der italienische Musiker Francesco Impastato hat eigens für dieses Projekt Musik
komponiert.
„Ein Morgen wird von der Schauspielerin des Badischen Staatstheaters Veronika vor
Lampedusa“ Bachfischer und von Sprecher_innen aus Karlsruhe vorgetragen werden - die
Lesung wird mit eindrucksvollen Bildern aus Lampedusa und Musik begleitet.
Danach wird es ein Podiumsgespräch zu den aktuellen Entwicklungen in der Flüchtlingshilfe
vor Ort geben.
Ort: Christuskirche Karlsruhe am Mühlburger Tor, Kaiserallee 2, KA-Weststadt
Eintritt frei – Spenden für die Flüchtlingshilfe in Karlsruhe werden erbeten.
Veranstalter: Evangelische Christusgemeinde Karlsruhe, Deutsch-Italienische Gesellschaft
Karlsruhe, AG Flüchtlingshilfe Karlsruhe, Freunde für Fremde e.V. Karlsruhe, ACLI Karlsruhe
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Mittwoch, 23. März, 19.30 Uhr
Programmheft S. 132
Integration – ein Projekt für alle
Vorstellung des Buches von Annette Treibel: „Integriert Euch! Plädoyer für ein selbstbewusstes
Einwanderungsland“ und Diskussion.
Das Buch der Soziologieprofessorin von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe analysiert die
Debatten um das Zusammenleben bis hin zur jüngsten Auseinandersetzung um Pegida.
Annette Treibel sieht Integration als ein Projekt für alle an. Es betrifft die Längeransässigen, die
sie Alte Deutsche nennt, die Einwanderer als Neue Deutsche bis hin zu den Flüchtlingen, von
denen derzeit noch nicht klar ist, ob sie einmal zu Einwanderern werden.
Die Autorin stellt ihr im September 2015 bei Campus erschienenes Buch vor und diskutiert mit
den Zuhörern und Zuhörerinnen die gesellschaftlichen Folgen von Migration und Integration.
Über Prof. Dr. Annette Treibel-Illian:
Annette Treibel-Illian (als Autorin: Annette Treibel) ist Professorin für Soziologie am Institut für
Transdisziplinäre Sozialwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Sie ist
Mitglied im Rat für Migration.
Ort: Studentisches Kulturzentrum (KIT), Adenauerring 7, KA-Innenstadt, Festsaal
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: Prof. Dr. Annette Treibel-Illian (PH Karlsruhe), Kulturbüro (Kulturamt der
Stadt Karlsruhe), Studierendenwerk Karlsruhe
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]
Mittwoch, 23. März, 20 Uhr
Programmheft S. 133
„Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“
Lesung und Begegnung mit der TV-Moderatorin Mo Asumang
Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges
journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit
rechten Hasspredigern – bei Burschenschaften, unter 3 000 Neo-Nazis auf dem Alexanderplatz
in Berlin, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-DatingPlattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan. Sie begegnet Menschen, die sie hassen –
und entlarvt sie dadurch.
Über Mo Asumang:
Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde
1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin („Liebe Sünde“). Seitdem arbeitet
Asumang als Moderatorin, Filmemacherin („Roots Germania“ und „Die Arier“, beide GrimmePreis-nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi- Band
veranlasste Asumang, sich »face to face« mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen
Ort: Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus, Ständehausstraße 2, KA-Innenstadt
Eintritt: 6 € / ermäßigt 4 €
Veranstalter: Stadtbibliothek Karlsruhe (Kulturamt der Stadt Karlsruhe) in Kooperation mit der
Buchhandlung Hoser und Mende
Kontakt / für Rückfragen:
Projektbüro Karlsruher Wochen gegen Rassismus im Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe
Zähringerstr. 65 (Weinbrenner-Haus) Eingang Ost, 2. OG (bei Kulturbüro klingeln)
Tel.: 0721/133-4046
Mail: [email protected]