Ein Überblick Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten in Kooperation mit EDITORIAL Gemeinsam forschen für die Zukunft Bei der Einführung von Industrie 4.0 entscheiden die Ergebnisse aus der Forschung maßgeblich über den Erfolg im internationalen Wettlauf und über die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind die Vernetzung aller Akteure und der schnelle Transfer von Forschungsergebnissen in die Breite der industriellen Praxis. Judith Binzer Dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau kommt dabei als Anbieter und Anwender von Industrie-4.0-Technologien eine Schlüsselrolle zu. Dabei ist Industrie 4.0 nicht nur ein Thema der größeren Unternehmen, sondern muss auch für den Mittelstand wirtschaftlich und nutzbringend umsetzbar sein. Mit dem VDMA-Forum Industrie 4.0 engagiert sich der Verband, um die Vision Industrie 4.0 Realität werden zu lassen. Darauf zielen auch viele Aktivitäten des Handlungsfeldes „Forschung & Innovation“, beispielsweise die „Lab Touren I40“, die im Exkursionsformat zu den Innovationsstätten deutscher Hochschulen führen. Oder der „Forschungskreis I40“, der branchenübergreifende Forschungsvorhaben im Interesse der VDMA-Mitglieder im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) initiiert. Vor diesem Hintergrund steht auch die vorliegende Sammlung „Industrie4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“. Ihr Ziel ist es, den Mitgliedern des VDMA einen Einblick in die Arbeiten der deutschen Forschungsinstitute im Umfeld von Industrie 4.0 zu geben. Unternehmen und Forschungsinstitute sollen so dabei unterstützt werden, zielgerichtet Partner für zukünftige Projekte und Aktivitäten im Umfeld von Industrie 4.0 zu finden. Profitieren auch Sie vom Netzwerk VDMA! Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Forschung & Innovation Inhalt Industrie 4.0 an deutschen Forschungsinstituten • BIBABremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen • CIIT CENTRUM INDUSTRIAL IT, Forschungs- und Entwicklungszentrum • DiKFachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion, Technische Universität Darmstadt • FAPSLehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg • Fraunhofer AISEC Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Security • Fraunhofer ESKFraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik • Fraunhofer FIT Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik • Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie • Fraunhofer IAO Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation • Fraunhofer IDMT Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie • Fraunhofer IFF Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung • Fraunhofer IIS Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen • Fraunhofer IISFraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Institutsteil Entwurfsautomatisierung EAS • Fraunhofer IISBFraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie • Fraunhofer IML Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik • Fraunhofer IMS Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme • Fraunhofer IOSB Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung • Fraunhofer IOSB-INA Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation • Fraunhofer IPA Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung • Fraunhofer IPK Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik • Fraunhofer IPT Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie • Fraunhofer IVVFraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung, Außenstelle für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik Dresden • Fraunhofer IWUFraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Projektgruppe „Ressourceneffiziente mechatronische Verarbeitungsmaschinen“ (RMV) • Fraunhofer UMSICHT Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik • FIAForschungsgebiet Industrie- und Arbeitsforschung, Technische Universität Dortmund, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät • FIR e.V.Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH Aachen University • fmlLehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik, Technische Universität München Inhalt • FTK e.V. Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation • FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie • IASInstitut für Automatisierungs- und Softwaretechnik, Universität Stuttgart • IFA Institut für Fabrikanlagen und Logistik, Leibniz Universität Hannover • IMA/ZLW & IfULehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau IMA, Zentrum für Lern- und Wissensmanagement ZLW & An-Institut für Unternehmenskybernetik e.V. IfU, RWTH Aachen University • IMIInstitut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen, Karlsruher Institut für Technologie • inITInstitut für industrielle Informationstechnik, Hochschule Ostwestfalen-Lippe • IPeGInstitut für Produktentwicklung und Gerätebau, Leibniz Universität Hannover • IPH Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH • IPRI International Performance Research Institute • IPS Institut für Produktionssysteme, Technische Universität Dortmund • ITA Institut für Textiltechnik, RWTH Aachen University • iwbInstitut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften, Technische Universität München • LPS Lehrstuhl für Produktionssysteme, Ruhr-Universität Bochum • LSWILehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government, Anwendungszentrum Industrie 4.0, Universität Potsdam • PLTLehrstuhl für Prozessleittechnik RWTH Aachen University • PtUInstitut für Produktionstechnik und Umformmaschinen, Technische Universität Darmstadt • PTWInstitut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen, Technische Universität Darmstadt • SmartFactory KL e.V. Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. • SOFISoziologisches Forschungsinstitut Göttingen, Georg-August-Universität Göttingen • STFISächsisches Textilforschungsinstitut e. V., Technische Universität Chemnitz • TECO Karlsruher Institut für Technologie • wbk Institut für Produktionstechnik, Karlsruher Institut für Technologie • WZLWerkzeugmaschinenlabor WZL, Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement, Lehrstuhl für Produktionssystematik, RWTH Aachen University BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH an der Universität Bremen Das BIBA ist das älteste An-Institut der Exzellenzuniversität Bremen und zählt zu einer der international renommierten Wissenschaftseinrichtungen Deutschlands. Hier arbeiten rund 130 Menschen in enger Verbindung mit dem Uni-Fachbereich Produktionstechnik. Sie kommen aus der Produktionstechnik, dem Wirtschaftsingenieurwesen sowie aus der Informatik und angrenzenden Disziplinen. Das BIBA engagiert sich in der Grundlagenforschung, der anwendungsorientierten Forschung, der industriellen Auftragsforschung sowie in nationalen und europäischen Forschungsverbünden. In seiner Arbeit verknüpft das ingenieurwissenschaftliche Institut die Schwerpunkte Produktion und Logistik mit der Sicht sowohl auf die Prozesse als auch auf die Produkte. Schwerpunkte und Kompetenzen Unternehmen sind zunehmend eingebunden in kooperative, globale interorganisatorische Produktions- und Logistiknetze, in denen die Prozesse stetig komplexer und dynamischer werden. Schon sehr früh hat das BIBA diese großen Herausforderungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft erkannt. Mit der integrativen Betrachtung der Forschungsfelder Produktion und Logistik sowie seiner umfassenden Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für Produkte, Prozesse, kollaborative Unternehmensnetze und komplexe, dynamische Systeme leistet das BIBA seit fast 20 Jahren zahlreiche und vielfältige Beiträge zu den Fortschritten für die vierte industrielle Revolution. So initiierte das BIBA unter anderem den DFGSonderforschungsbereich „Selbststeuerung logistischer Prozesse – Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen“ (SFB 637) und prägt seit Langem über seine Grundlagenforschung in diesem SFB hinaus die Entwicklungen auf dem Feld „Industrie 4.0“ wesentlich mit. Dabei setzt das Institut auf einen steten Dialog mit Wissenschaft und Industrie in aller Welt, auf Anwendungsorientierung sowie auf den Transfer. Angebote für F&E, Dialog und Transfer Das Kompetenz- und Transferzentrum bietet Unternehmen die Möglichkeit, neue Technik für Produktion und Logistik zu erleben, unter Laborbedingungen zu entwickeln, zu testen und zu evaluieren. Das Serious Gaming Lab hilft mit technikunterstützten Spielen beim Kompetenzausbau zum Beispiel bei Risiko-, Lieferketten- oder Innovationsmanagement. Das Computer VisionLab beschäftigt sich mit Bildverarbeitung und Künstlicher Intelligenz zum Beispiel für die MenschMaschine-Interaktion. Das LogDynamics Lab ist ein Anwendungszentrum für Technologien in der Logistik. Es unterstützt ebenfalls den Transfer in die Praxis. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 ArKoH: Arbeitsprozessorientierte Kompetenzentwicklung für den Hafen der Zukunft FALCON: Feedback mechanisms Across the Lifecycle for Customer-driven Optimization of iNnovative product-service design preIno: Methoden und Werkzeuge für die preagierende Instandhaltung von Offshore-Windenergieanlagen SFB 637: Selbststeuerung logistischer Prozesse – Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen Weitere Beispiele und Filme: www.biba.uni-bremen.de/industrie4.html Kontakt: Christian Gorldt Telefon +49 421 218 50 100 E-Mail [email protected] Internet www.biba.uni-bremen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] CIIT – CENTRUM INDUSTRIAL IT Forschungs- und Entwicklungszentrum Im Forschungs- und Entwicklungszentrum CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) wird die vielfach geforderte enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft tatsächlich gelebt. Das CIIT ist Deutschlands erstes Science-to-Business-Center im Bereich der industriellen Automation. Unter einem Dach arbeiten und forschen voneinander unabhängige Unternehmen und Institute an der Verknüpfung von Informations- und Automatisierungswelt. Das CIIT ist gleichzeitig Produktionsstätte und Umschlagplatz für Ideen rund um die IT-basierte Automatisierungstechnik. Die derzeitigen Partner decken die gesamte Wertschöpfungskette, von der Forschung bis hin zur Systemintegration, ab. Schwerpunkte und Kompetenzen Treiber und Akteure sind, neben dem Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL und dem Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA), namhafte Technologieunternehmen, wie Phoenix Contact, Weidmüller, ISI Automation, OWITA, Bosch Rexroth, MSF-Vathauer oder Fischer Mess- und Regeltechnik. Das CIIT ist eines der drei regionalen Leistungszentren im BMBF-Spitzencluster „it's OWL - Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“, bundesweit eine der größten Initiativen im Kontext Industrie 4.0. Zusammen mit dem Erweiterungsbau des CIIT und dem Bau der SmartFactoryOWL, einer knapp 2.000 qm großen Forschungsfabrik der Fraunhofer-Gesellschaft und der Hochschule OWL, entsteht in Lemgo ein Technologiecampus für die Intelligente Automation. Das CIIT wurde 2008 von der Initiative „Innovation und Wissen" zu einem Leitprojekt in der Region OWL ausgewählt. 2012 erhielt das CIIT das Prädikat „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ durch die Bundesregierung und Deutsche Bank. 2013 folgte die Auszeichnung „Germany at its best“ durch das nordrheinwestfälische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk. Mit dem Titel „Ort des Fortschritts“ des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, darf sich das CIIT seit 2014 schmücken. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Kompetenzzentrum für die vierte industrielle Revolution: Industrie 4.0 In gemeinsamen Forschungsprojekten, im Rahmen angewandter Grundlagenforschung, werden im CIIT Hightech-Technologien für die Fabrik der Zukunft entwickelt. An der Schnittstelle von Forschung und Industrie wird durch neue Formen der Zusammenarbeit eine wesentliche Optimierung des Innovationsprozesses und des Know-How-Transfers erreicht. Austausch, Kommunikation und ein vertrauensvoller Umgang mit- und untereinander prägen die Arbeit und sind Basis für den Erfolg. Die Partner des CIIT eint das gemeinsame Interesse, neue Ideen in Forschungsprojekten zu erarbeiten und diese später bis zur Marktreife zu entwickeln. BU: Das Forschungs- und Entwicklungszentrum CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) Kontakt: Sybille Hilker Telefon +49 5261 702-2410 E-Mail [email protected] Internet www.ciit-owl.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] DiK – Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion Technische Universität Darmstadt Das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) wurde 1993 im Fachbereich Maschinenbau der TU Darmstadt gegründet und wird seitdem von Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl geleitet. Aufgabe des DiK ist es, der Bedeutung der Informationstechnik im Maschinenbau Rechnung zu tragen. Die Informationstechnik wird als integraler Bestandteil des Maschinenbaus verstanden und deren Anwendungsbezug wird in Forschung und Lehre stetig am Fachgebiet weiterentwickelt. Das DiK stellt somit die Schnittstelle zwischen diesen beiden Disziplinen dar. Es werden rechnergestützte Methoden und Werkzeuge entwickelt, die den gesamten Produktentstehungsprozess bis hin in die Produktnutzung verbessern und neugestalten. Schwerpunkte und Kompetenzen Das DiK arbeitet im Bereich der Grundlagen- und Anwendungsforschung sowie der Auftragsforschung. Die hier erlangten Kompetenzen finden ebenso die direkte Übertragung in die Lehrveranstaltungen im Bachelorund Masterstudium. Zu den Kernkompetenzen gehören folgende Bereiche: Industrie 4.0: Zentrale Themen des Fachgebiets sind die Beschreibung von Bauteilen, Ressourcen und Mitarbeitern als Informationsträger, die informationstechnische Beschreibung cyber-physischer Produktionen sowie die Prozessbeschreibung der Produktentstehung. Hinzu kommt das Themenfeld der IT-Sicherheit für die neuen Produktionssystemen. Informationsintegration: Hier wird sich mit der Entwicklung objektorientierter Methoden zur Informationsmodellierung sowie mit der Konzeption und Realisierung darauf aufbauender Informations- und Systemintegrationen befasst. Virtuelle Produktentstehung: Aufgabe dieses Bereiches ist die Konzeption und Entwicklung, Analyse und Evaluierung von prozesskettenorientierten Produktentstehungsmethoden. Hauptaugenmerk liegt auf der Erzeugung und dem Management prozessrelevanter und multidisziplinärer Produktdaten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Verteiltes und kooperatives Arbeiten: Es werden Methoden und Tools zur standortunabhängigen, internen wie externen Kommunikation und Kooperation zwischen Unternehmen am DiK erarbeitet und realisiert. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Effiziente Fabrik 4.0: Aufbau von fünf Industrie 4.0 Demonstratoren für den Mittelstand in bestehende Prozesslernfabrik und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der einzelnen Use Cases. • CypIFlex: Ziel des Projektes ist es, in Zusammenarbeit mit der IHK Darmstadt und Unternehmen mittelständische Serienfertigungsunternehmen dahingehend zu befähigen, Industrie 4.0 Lösungen zu entwickeln und diese entlang der Wertschöpfungskette einzuführen. • SmartF-IT: Entwicklung von Informations- und Prozessmodellen cyber-physischer Montagesysteme, Gestaltung menschzentrierter Software und Entwicklung bedarfsgerechter Anpassung von Ressourcen und Arbeitsplätzen an die menschliche Arbeitskraft • Leitfaden Industrie 4.0: Orientierungshilfe zur Einführung in den Mittelstand. Vorstellung eines Workshopkonzepts für die Überführung von Industrie 4.0-Ideen in Konzepte und Geschäftsmodelle. • IUNO: Entwicklung von sicheren Lösungen in Form von neuen Technologien, Geschäftsmodellen und Anwendungsfällen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Bundesweites Referenzprojekt zum Thema IT-Sicherheit für Industrie 4.0. Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl Telefon +49 6151 16 6001 E-Mail [email protected] Internet www.dik.tu-darmstadt.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] FAPS – Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Das übergreifende Forschungsziel liegt in der Vernetzung aller Teilfunktionen einer Fabrik zu einem rechnerintegrierten Gesamtkonzept. Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke konzentriert die Forschung auf innovative Fertigungsverfahren und Informationsprozesse für mechatronische Produkte. Durch die Vielzahl der Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und industriellen Betrieben findet neben intensiver Forschung auch ein stetiger Technologieaustausch mit der Industrie statt. Sowohl langfristige Forschungsprojekte als auch kurzfristige Dienstleistungen werden in enger Zusammenarbeit mit den Partnern in den vier Lehrstuhlgruppen bearbeitet. Schwerpunkte und Kompetenzen Additive Fertigung optomechatronischer Baugruppen • Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion • Evaluierung und Weiterentwicklung von Schnittstellenstandards in der Produktion (z. B. OPC UA) • Entwicklung webbasierter Assistenzsysteme in der Fertigung und Montage • MRK (Mensch-Roboter-Kollaboration) • Organisation und Kommunikation intralogistischer Entitäten eines cyberphysischen Produktionssystems (CPPS) • One-Piece-Flow in der verrichtungsorientierten Fertigung durch Cyber Physical Transport Systems • Digitalisierung des Arbeitsumfeldes durch optische Sensorik • Themen aus der Digitalen Fabrik: Planung und Simulation für die Montage • Praktikum „Durchgängiges Engineering“ am Beispiel einer automatisierten Montagelinie • Big Data Ansätze zur Qualitätsregelung im Elektromaschinenbau und in der Elektronikproduktion • Entwicklung dielektrischer Aktoren, Sensoren und Generatoren für CPS-Anwendungen Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 S-CPS: Ressourcen Cockpit für Sozio-CyberPhysische Systeme: Betrieb von CPS für die Instandhaltung in einer realen Produktionsumgebung mit besonderem Augenmerk auf das Zusammenwirken zwischen CPS und Mensch NaLoSysPro: Webbasiertes Werkerinformationssystem zur Unterstützung des manuell geführten Schraubprozesses; Integration aktueller Positionsdaten aus einer Funkortung und der Schraubsteuerung Digitale Produktionsstrategien: Konzipierung und nutzentechnische Bewertung innovativer digitaler Produktionsstrategien auf Basis einer Klassifizierung der produzierenden Industrie Semantische Selbstbeschreibung: für intelligente und selbstkonfigurierende Produktions- und Automatisierungssysteme OPCUA@Home: Entwicklung eines Models und eines Simulationsframeworks zur semantische Kommunikation von intelligenten Geräte in einer Smart Home Umgebung mithilfe von OPC UA E|Flow: Energieeffiziente, vielseitige und autonome Transportfahrzeuge für den innerbetrieblichen Materialfluss: Konzeptionierung eines CPPS mit dem Fokus auf Kommunikation der Entitäten und der Auftragsallokation der Fahrzeuge. Big-Data-Technologien: evolutionäres Wissensmanagement zur umfassenden Optimierung von Produktionsprozessen für Elektronik und Elektromotoren Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke Telefon +49 9131 85-27971 E-Mail [email protected] Internet www.faps.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Instituts- Fraunhofer AISEC Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Security Das Fraunhofer-Institut AISEC unterstützt Firmen bei der Absicherung ihrer Systeme, Infrastrukturen, Produkte und Angebote. Im Auftrag von Kunden entwickeln die wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiter qualitativ hochwertige Sicherheitstechnologien zur Erhöhung der Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Manipulationssicherheit von IT-basierten Systemen und Produkten. Die Labore für Funktions-, Interoperations-, Konformitätstests und Compliance-Tests sind mit modernsten Geräten ausgestattet. Die hoch qualifizierten Sicherheitsexperten bewerten und analysieren im Kundenauftrag die Sicherheit von Produkten, Hardwarekomponenten, Software und Anwendungen. Schwerpunkte und Kompetenzen Zu unserem Angebot zählt unter anderem: Sichere Komponentenidentifikation bei Maschinezu-Maschine-Kommunikation Sicheres Remote Update Fernwartung von Steuerungskomponenten Verhinderung von unzulässigen Manipulationen über Programmierschnittstellen Know-how-Schutz von eingebettetem Code (z.B. SPS-Code) Sicherstellung der Verwertungsketten von Produkten Verwundbarkeitsanalyse von industriellen Steuerungsanlagen Penetrationstests von Automatisierungskomponenten Konzeptentwicklung für individuelle Absicherungslösungen Prototypische Umsetzung neuer Sicherheitslösungen und Begleitung der Produktentwicklungsphase Bei allen Ansätzen werden die jeweiligen besonderen Randbedingungen des Automationsumfelds, wie Echtzeitbedingungen und Anforderungen an Verfügbarkeit, berücksichtigt. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Das Fraunhofer AISEC hat bereits in verschiedenen Projekten seine Erfahrungen im Bereich Industrial Security zum Einsatz gebracht. Systematische Bedrohungsanalyse einer sicherheitskritischen Anlage: Für eine komplexe Steuerungsanlage wurde eine Analyse der Sicherheitseigenschaften von Geräten und Kommunikation im Betriebs- und Wartungsfall durchgeführt Sicheres Remote Update für einen intelligente Sensor: Konzeptentwicklung und Umsetzung eines vertrauens- und integritätsgeschützten Updates direkt vom Hersteller der Komponente Entwicklung einer Schutzfolie gegen Produktpiraterie: Know-how-Schutz von Software, Algorithmen und Parametern Penetrationstest von Steuerungskomponenten: Im Herstellerauftrag wurde eine Steuerungskomponente auf Schwachstellen und Verwundbarkeiten (netzwerkbasiert und durch physische Angriffe) analysiert Sicherheitsanalyse eines Industrieroboters: Entwicklung eines Proof-of-Concept Angriffs auf einen handelsüblichen Industrieroboter Prüfung eines Sicherheitskonzepts für Industriemaschinen: Ein vom Hersteller entwickeltes Sicherheitskonzept wurde auf mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik abgeglichen Studien zum Stand der Technik: Im Firmenauftrag wurden maßgeschneiderte Studien zu speziellen Themen der Industrial Security erstellt. Kontakt: Bartol Filipovic Telefon +49 89 3229986 128 E-Mail [email protected] Internet www.aisec.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer ESK Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik Das Fraunhofer ESK forscht anwendungsorientiert an Verfahren der Informations- und Kommunikationstechnik. Seine Kernkompetenzen, Leitungsgebundene Übertragungstechnik, Funknetze, Zuverlässige Ethernet-/IPKommunikation, Adaptive Systeme und Verlässliche Software, bündeln das technologische Wissen der Geschäftsfelder Automotive, Industrial Communication und Telecommunication. Schwerpunkte und Kompetenzen Vom einfachen Ersatz drahtgebundener Datenübertragung bis hin zu komplexen Industrie 4.0-Szenarien – Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen ein höheres Maß an Dynamik und Flexibilität und eröffnen Fertigungsunternehmen damit völlig neue Geschäftsmodelle und Wege der Markterschließung. Die Produktion der Zukunft braucht hochflexible und hochgradig vernetzte verteilte Automatisierungssysteme mit neuen Kommunikationstechnologien und Steuerungskonzepten. Dafür entwickeln die ESK-Forscher zum einen Lösungen zur drahtlosen Datenübertragung und Lokalisierung, welche die nötige Echtzeitfähigkeit, Stabilität, Robustheit und Verfügbarkeit garantieren. Zum anderen entwirft das Fraunhofer ESK neue Steuerungs- und Vernetzungskonzepte mit standardisierten Schnittstellen, die auch webbasierte Steuerungsdienste ermöglichen und den gestiegenen Flexibilitätsanforderungen gerecht werden. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Awair, die Software-Lösung für die Qualitätsüberwachung von Funknetzen, spürt Funkstörungen in Fertigungsanlagen zuverlässig und einfach auf. Wireless Troubleshooting: Das Fraunhofer ESK unterstützt Unternehmen bei der Ursachenforschung von Funkabbrüchen. Plethora, die universelle Prototyping-Plattform für Funksysteme, stellt Entwicklern unterschiedliche Sensoren, Funktechnologien und Schnittstellen auf einem Board zur Verfügung. Produktionssteuerung in der Cloud: ESKForscher gestalten die Produktionssteuerung interoperabel und flexibel, in dem sie Teile davon in eine Cloud verlegen. Kontakt: Dr.-Ing. Mike Heidrich Telefon +49 89 547088 366 E-Mail [email protected] Internet www.esk.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer FIT Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik Das Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und Entwicklung im Bereich der IuK-Technologie. Das Institut ist Spezialist für ubiquitäre, cyber-physische Systeme und Lösungen im Internet der Dinge. Schwerpunkte sind die Überwachung, Optimierung und intelligente Steuerung von Systemen und Geräten in der Produktion (Smart Factory) oder komplexen Umfeldern wie Smart Homes und Smart Cities mit besonderem Fokus auf Energieeffizienz. Weitere Schwerpunkte sind Kommunikations- und Kooperationslösungen, berufliche Weiterbildungsangebote einschließlich modernster E-Learning-Technologien zum Übergang in das »Arbeiten 4.0« sowie innovative Interaktions- und Visualisierungslösungen auf Basis von Mixed und Augmented Reality. Schwerpunkte und Kompetenzen • Energieeffizienz: Energiesparen über intelligente Überwachung und Steuerung; prozessorientierte Energieerfassung und Optimierung • Interoperabilität: service-basierte, Vernetzung komplexer Umgebungen • Internet der Dinge, Eingebettete Systeme & Ubiquitous Systems • durchgängige proaktive Unterstützung für den professionellen Einsatz • Multimodale Unterstützung für mobile Anwendungen und Services • Rapid Prototyping & App-Entwicklung für mobile Plattformen (iPhone, Android, Windows Mobile) • User Centered Software Engineering für Alle in Kombination von Anwendungsforschung und Weiterbildung in klassischen Usability-Methoden und der Weiterentwicklung für Zertifizierung und Diversity; • Kooperationssysteme: neuartige Kollaborationsund Arbeitsplatzlösungen für verteilte Organisationen und Teams unter Verwendung von Social Computing-Konzepten • Konzeption und Optimierung von Kommunikationsund Kooperationsprozessen • personalisierte Unterstützung von Aus- und Weiterbildung; Lerndiagnostik und Reflektionsunterstützung • kollaborative Lernumgebungen • Mixed Reality-Interaktionsformen • Arbeitsplatz der Zukunft mit Augmented Reality, Gestensteuerung und Multi-Touch-Oberflächen Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Fraunhofer Leitprojekt E3: Unterstützung der Mitarbeiter durch mobile Anwendungen in komplexen Umgebungen in der E3-Forschungsfabrik, Chemnitz; Realisierung von Entwicklungstools zur effizienteren Erstellung von I4.0-Anwendungen • MAESTRI: Entwicklung einer Managementplattform zur Prozessüberwachung sowie mobiler Anwendungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit • ebbits: prozessmodell-basierte Energieerfassung und -Analyse am Beispiel Automobilproduktion; Identifikation von Optimierungspotential • SatisFactory – Arbeiten 4.0: attraktive, zufriedenstellende Arbeitsplatzgestaltung in Fabriken durch Einsatz vernetzter Technologien (Augmented Reality-Systeme, Echtzeit-Produktionsanalysen, Social Networking) • SEAM4US – Energiemanagement-System für UBahnstationen: Integration von Messgeräten und Sensor-Aktuator-Netzwerken in die U-BahnSubsysteme führte zu Einsparungen bis zu 21 % • Arbeiten 4.0 im Labor: Realisierung einer Smart Glasses-Arbeitsumgebung für Bayer HealthCare AG, die Wissenschaftler im Laboralltag durch ortsund situationsgerechte Informationen unterstützt • ROLE: Responsive Open Learning Environments: Entwicklung einer flexiblen digitalen Lernumgebungen mit hoher autonomer, individueller Lerner- / Lehrer-Kontrolle speziell mit Hinblick auf an Industrie 4.0 angelehnte Szenarien Kontakt: Alex Deeg Telefon +49 2241 14-2208 E-Mail [email protected] Internet www.fit.fraunhofer.de fitfuerindustrie40.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer FKIE Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie Das Fraunhofer-FKIE ist ein führendes Institut für anwendungsorientierte Forschung und praxisnahe Innovation in der Informations- und Kommunikationstechnologie. An den Standorten Wachtberg und Bonn forschen über 400 Mitarbeiter an aktuellen wissenschaftlich-technologischen Herausforderungen in sicherheitsbezogenen Fragestellungen. Das Institut wurde 1963 gegründet und ist seit 2009 Mitglied der Fraunhofer-Gesellschaft. Unsere Forschung steht im Kontext der Nutzung bei der Bundeswehr, den zivilen Sicherheitsorganen und der Industrie. Mit einem Jahresbudget von ca. 30 Mio. entwickeln wir Methoden und Verfahren für sämtliche Bereiche der Sicherheit – sei es auf dem Boden, in der Luft, zur See, unter Wasser oder im Cyberspace. Schwerpunkte und Kompetenzen Die Ausrichtung des Instituts liegt auf der anwendungsorientierten Forschung zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit komplexer cyber-physischer Systeme. Dabei geht es um die Weiterentwicklung informationstechnischer Systeme hinsichtlich Datensicherheit, Interoperabilität und Vernetzung sowie um die Auswertung verfügbarerer Informationen mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit. Bei unseren Arbeiten liegt ein besonderer Fokus auf den Menschen, die mit ihren Charakteristiken wesentliche Anforderungen an die Gestaltung moderner technischer Systeme definieren. Stärke unseres Instituts ist die vertiefte Auseinandersetzung mit der gesamten Komplexität der Fragestellung bis hin zu Assistenzsystemen für diverse Benutzer und Entscheidungsträger. Dafür forschen wir in 10 Fachabteilungen: Sensordaten- und Informationsfusion (SDF) Kommunikationssysteme (KOM) Informationstechnik für Führungssysteme (ITF) Human Factors (HF) Mensch-Maschine-Systeme (MMS) Systemergonomie (SE) Cyber Analysis & Defense (CA&D) Cyber Security (CS) Kognitive Mobile Systeme (CMS) Usable Security and Privacy (USP) Die fachliche Expertise unserer wissenschaftlichen Abteilungen und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen Exzellenz im Detail mit dem Blick auf das Ganze. Bei der Bearbeitung von Projekten können wir daher grundsätzlich auf alle erforderlichen Kompetenzbausteine zurückgreifen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Industrie 4.0 birgt großes Potenzial und beinhaltet viele neue Ansätze für die zukünftige Gestaltung der Arbeit. Innovative Technologien ermöglichen neue, flexible Arbeitsformen, die häufig mit Informationszugriff zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort verbunden sind. Das FKIE betrachtet hier speziell den Einsatz tragbarer Technologien (bspw. Tablets, Smartglasses, Datenbrillen, Wearables) und liefert auf der Basis eigener experimenteller Untersuchungen Richtwerte für die Industrie 4.0. Auf diese Weise wird ein sicherer und beanspruchungsoptimaler Einsatz tragbarer IT-Geräte im Betrieb unterstützt. Es gilt, den Faktor Mensch in die Gestaltung und Konzeption frühzeitig und umfassend einzubinden, damit der Mensch im Mittelpunkt bleibt. Er ist wesentlicher Bestandteil einer „Digitalen Fabrik“, die als Planungsmedium für eine flexible Produktion dient. Hierzu untersucht das FKIE die Modellierung und Simulation des Menschen u.a. für die Mensch-RoboterKollaboration oder Arbeitsplanung bei. In Zusammenarbeit mit weiteren Partnern wurde an der Entwicklung eines Analysewerkzeugs zur Bewertung von Arbeitsplätzen und Arbeitsweisen vor Ort mitgewirkt. Dabei werden Haltungs- und Bewegungsdaten, sowie ihr Austausch zwischen verschiedenen Menschmodellen als Planungswerkzeugen betrachtet. Kontakt: Dr. Thomas Alexander Telefon +49 228 9435 480 E-Mail [email protected] Internet www.fkie.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IAO Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation Wie arbeiten und leben Menschen in Zukunft? Zu dieser und ähnlichen Fragen forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IAO und bringen ihre Erkenntnisse ergebnisorientiert in die Anwendung. Unsere Expertinnen und Experten gestalten das Zusammenspiel von Mensch, Technik und Organisation ganzheitlich und kundenindividuell. Wir unterstützen Unternehmen und Institutionen, Potenziale neuer Technologien zu erkennen, diese gewinnbringend einzusetzen und attraktive Zukunftsmärkte zu erschließen. Schwerpunkte und Kompetenzen Das Fraunhofer IAO unterstützt Unternehmen und Institutionen auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen, effizienten Prozessen und wirtschaftlichem Erfolg. Mit einem tiefgreifenden Verständnis für Organisationsformen und Technologien schaffen wir den Transfer von angewandter Forschung in die Praxis. Eingebunden in internationale Netzwerke erforschen und gestalten wir die relevanten Zukunftsthemen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Unser Ziel ist es, das Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik systematisch zu optimieren. Bei technologischen und gesellschaftlichen Megatrends haben wir am Fraunhofer IAO den Finger am Puls der Zeit. Wir erforschen und gestalten Zukunftsthemen wie etwa • die Digitalisierung von Produktion, Dienstleistungen sowie Büro- und Wissensarbeit, • die Urbanisierung, die Städte zu Zukunftsmärkten mit erheblichem Potenzial macht, • den demografischen Wandel und dessen Folgen für Beschäftigung und Arbeit sowie • die Mobilität der Zukunft, vor allem mit Blick auf intelligente Technologien und Nachhaltigkeit. Wir bieten einen einzigartigen Wissensvorsprung und zeigen Möglichkeiten auf, wie sie dieses Wissen schnell auf ihre individuellen Belange anpassen und gewinnbringend einsetzen können. Dabei stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit und haben gesellschaftliche Auswirkungen stets im Blick. In Stuttgart verfügt das Fraunhofer IAO über mehr als 2 14.000 m . Darunter zählt auch „Zukunftslabor Industrie 4.0.“, in dem Anwendungsfälle für die vierte industrielle Revolution umgesetzt und ihre Auswirkungen untersucht werden. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Studie „Arbeitswelten 4.0 – Wie wir morgen arbeiten und leben« (2012) • KapaflexCy - Selbstorganisierte Kapazitätsflexibilität in Cyber-Physical-Systems (2012-2015) • Studie „Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0“ (2013) • APPSist - Intelligente Assistenzsysteme in der Produktion (2013-2016) • MetamoFAB - Metamorphose zur intelligenten und vernetzten Fabrik, (2013-2016) • Unternehmensgetragenes Innovationsnetzwerk „Produktionsarbeit 4.0“ (2013-2017) • Studie „Industrie 4.0 – Volkswirtschaftliches Potenzial für Deutschland“ (2014) • Studie „Industrie 4.0 – Eine Revolution der Arbeitsgestaltung“ (2014) • „Kompetenzatlas Industrie 4.0 in BadenWürttemberg“ (2014) • Studie „Chinese Industry 4.0 Patents Volume 01“ (2015) © Bernd Müller, Fraunhofer IAO Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer Telefon +49 711 970 2090 E-Mail [email protected] Internet www.iao.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IDMT Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie Das Fraunhofer IDMT betreibt anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet audiovisueller Medien und ist kompetenter Partner der Wirtschaft bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien für die digitale Medienwelt. Gemeinsam mit seinen Auftraggebern erarbeitet das Fraunhofer IDMT individuelle Lösungen, die konsequent am Nutzen der Kunden ausgerichtet sind. Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz in Ilmenau sowie an den Standorten in Erfurt und Oldenburg bearbeiten das Forschungsportfolio. Schwerpunkte und Kompetenzen Das Fraunhofer IDMT ist seit seiner Gründung insbesondere in den Bereichen Audio-Analyse (inkl. Ereigniserkennung, Spracherkennung, Forensik etc.) und cross-modale A/V-Analyse aktiv, um u.a. Sensordaten von vernetzten Systemen mittels Machine Learning auszuwerten. Dazu zählen auch Audiovisuelle Qualitäts- und Produktbewertungen und psychoakustische Analysen der akustischen Qualität von Produkten. Die Adressierung von Sicherheits- und Datenschutzfragen im speziellen Kontext von audiovisuellen Medien und Metadaten gehört ebenso zum KompetenzPortfolio des Instituts, wie z.B. die Entkopplung von realen und pseudonymen Identitäten von Nutzern und Sensoren sowie die Bereitstellung geeigneter IDManagement-Verfahren zur Registrierung und Authentifizierung u.a. von Sensoren. Die Leistungen im Bereich Metadaten-Modellierung und Herstellung semantischer Interoperabilität sowie Management und Speicherung von Mediendaten und Metadaten spielen auf Grund der immer häufiger anfallenden audiovisuellen Medien bei der Prozess- und Qualitätsüberwachung sowie in den vernetzten, cloudbasierten Kommunikationen der Industrie eine immer größere Rolle in unseren Angeboten. Industrienahe Kompetenzen für Evaluationen inklusive Usability-Assessments, die vor allem für die Entwicklung nutzerfreundlicher Lösungen z.B. im Zusammenspiel mit Sicherheits- und Datenschutzfragen nötig sind, ergänzen die Kompetenzen über den Medienkontext hinaus. So dient die Entwicklung von Technologien zur Daten- und Sensorfusion vor allem der Gefahrenerkennung in Echtzeit im Bereich Mensch-MaschineInteraktion. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 BROSE - Acoustic Condition Monitoring • akustische Qualitätsprüfung von Sitzverstellmotoren (End-of-Line) • Erstellung und Training komplexer akustischer Muster für die automatisierte Beurteilung von Motorengeräuschen mittels maschinellen Lernverfahren Procter & Gamble / BRAUN - Smartphone-App für elektrische Zahnbürsten • akustische Analyse und Anzeige von nutzertypischen Putzgeräuschen elektrischer Zahnbürsten in mobilen Applikationen • Erstellung und Training komplexer akustischer Muster für die automatisierte Klassifizierung von Putzgeräuschen mittels maschinellen Lernverfahren EAR-IT - EU-Forschungsprojekt • Neue Verfahren zur Nutzung von akustischen Daten in intelligenten Gebäuden und vernetzten Städten • Anwendungen im Bereich Sicherheit, Verkehr und Energieeffizienz mit Wiederverwendung in der Industrie Sim4Save - Intelligente Raumüberwachung für Industriearbeitsplätze • Simulation idealer Positionierung von Kameras in besonders gefährdeten Arbeitsbereichen • optimale Erfassung von Arbeitsbereichen zur Erkennung von Gefahrenpotenzialen Link4Save - Erhöhte Sicherheit an robotergestützten Arbeitsplätzen • Kommunikationseinheit zwischen Überwachungstechnik und Robotersteuerung Auswertung komplexer Sensorinformationen zur Erkennung kritischer Ereignisse bei Mensch-MaschineInteraktion. Kontakt: Steffen Holly Telefon +49 3677 467 190 E-Mail [email protected] Internet www.idmt.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IFF Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung Als Technologiepartner für produzierende Unternehmen entwickeln die Wissenschaftler Technologien, Verfahren und Produkte und führen diese in die Praxis ein. Das Digital Engineering für die Entwicklung, Herstellung und den Betrieb von Produkten und Produktionssystemen spielt dabei eine zentrale Rolle. In den Forschungsfeldern »Intelligente Arbeitssysteme«, »Ressourceneffiziente Produktion und Logistik« und »Konvergente Versorgungsinfrastrukturen« entwickelt das Institut praxisnahe Lösungen. Die Experten nutzen dabei ihre Kompetenzen in der Robotik, beim Messen und Prüfen, bei der Gestaltung von Prozessen in Produktion und Logistik sowie bei der technologiebasierten Assistenz und Qualifizierung. Schwerpunkte und Kompetenzen Entwicklung von Lösungen für Produktionssysteme der Zukunft im Forschungsfeld »Intelligente Arbeitssysteme«: • neue Technologien der sensorbasierten Datenerfassung, • multimodale, effiziente und echtzeitfähige Datenverarbeitung, • Planung und Steuerung intelligenter Logistikräume, • Wissensvermittlung an Arbeitspersonen in Form von Lern- oder Assistenzsystemen • eine menschzentrierte Assistenz (informationelle, technische Assistenz) und • Technologien für die sichere Mensch-RoboterKollaboration zur Unterstützung überwiegend manueller Tätigkeiten in Montageprozessen bzw. zur Effizenz- und Qualitätssteigerung. Dazu gehören z.B. Roboter oder Prüfassistenten, die mit den Arbeitspersonen eine neue Form der Zusammenarbeit ermöglichen. Neue sensorgestützte Assistenzsysteme werden für komplexe Montage eingesetzt, die Unterstützungsbedarf erkennen, diesen ausführen und anhand der permanenten Überwachung von Produkt- oder Prozessabweichungen optimieren. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Mit Digital Engineering zeitgleich Produktionsanlagen entwickeln und bauen – für stark verkürzte Entwicklungszeiten, reduzierte Kosten und optimierte Konstruktionen • Cyber Inspection beim TÜV Nord: mobiles Assistenzsystem für die Prüfung von Industrieanlagen • Entwicklung kompletter Mensch-RoboterKooperationslösungen für die Automobilindustrie • Fühlende Haut für Roboter: Entwicklung druck- und näherungssensitiver Sensorsysteme, die in Form einer Haut auf die Roboter aufgebracht werden. Berührt ein Mensch den Roboter, stoppt der Roboter ab. • Sichere Mensch-Roboter-Kollaboration: Der Roboter darf den Menschen bei der Zusammenarbeit auf keinen Fall verletzen. Doch wann resultiert eine Berührung in eine Verletzung? Dies untersuchten die Magdeburger Forscher erstmals in diversen Studien. • Automatische Vollständigkeitsprüfung an Flugzeugrumpfschalen für Flugzeugbauer Premium AEROTEC GmbH • Kognitives Assistenzsystem zur Unterstützung der Informationserfassung und -verarbeitung im Lager des Windenergieanlagenhersteller Enercon Kontakt: Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E. h. Dr. h. c. mult. Michael Schenk Telefon +49 391 / 40 90 - 0 E-Mail [email protected] Internet www.iff.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IIS Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen Das 1985 gegründete Fraunhofer IIS ist heute das größte Fraunhofer-Institut. Rund 880 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der Vertragsforschung für die Industrie und öffentliche Einrichtungen. Das Budget beläuft sich auf 120 Millionen Euro pro Jahr. Mit der maßgeblichen Beteiligung an der Entwicklung der Audiocodierverfahren mp3 und MPEG AAC ist das Fraunhofer IIS weltweit bekannt geworden. Weitere Forschungsfelder sind u.a. Bildsysteme, Energiemanagement, IC-Design, Kommunikation, Lokalisierung, Sensorsysteme, zerstörungsfreie Prüfung. Die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services ergänzt das Profil um betriebswirtschaftliches und anwendungsbezogenes Know-how aus Produktion, Handel und Logistik. Schwerpunkte und Kompetenzen Kommunikation, Lokalisierung, Prozess-Monitoring und Sensorik mit lokaler Anwendungslogik und Prozesswissen auf mobilen Plattformen sind die Basis für Industrie 4.0-Anwendungen. Das Fraunhofer IIS entwickelt Basistechnologien und Systeme zur Ortung, Identifikation und drahtlosen Prozessdatenkommunikation sowie für intelligentes Energiemanagement. In Verbindung mit der betriebswirtschaftlichen Expertise des Fraunhofer IIS können so Arbeitsabläufe effizienter gestaltet werden. • Antennentechnologien mit Multibeamforming für Pulklese-Anwendungen • Assistenzsysteme für Montage und Produktion • Drahtlose Kommunikations- und Sensortechnik für Asset-Management und Asset-Tracking • Energiemanagement, um Energieverbrauch und -bedarf an Maschinen zu erfassen und zu steuern • Energy-Harvesting für den wartungsarmen Betrieb von Sensorik und Kleinstverbrauchern • Entwicklung neuer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle • Funksensoren und -technologien für die komplette Positions- und Zustandsüberwachung • Geofencing für gefährdete Umgebungen • Integrations- und Anwendungsplattform für die Adaption von CPS-Technologien in Prozesse • Intelligentes Batteriemanagement • Polarisationsbildgebung zur Qualitätskontrolle • RFID-Technologien für vernetzte Informations- und Zustandsdatenübermittlung • Robuste drahtlose IOT-Technologie zur Überwachung von großen Produktionsanlagen • Selbstorganisierende drahtlose Sensornetze für die lokale Prozesssteuerung • • • • Technologie- und Innovationsmanagement für Industrie 4.0 Anwender Unterstützung zur informatorischen und prozessualen Integration von CPS-Technologien Virtual Reality für Produktionsplanung Vollautomatische, intelligente Prüfsysteme Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 AUTLOG: Lokalisierung für die Automatisierung Daedalus: Modulare, energieautarke Trackingsysteme IKE: Kennzahlenbasierte Optimierung und Steuerung der Transportlogistik durch awiloc-Lokalisierung von Flurförderzeugen LEISTMON: Leistungsmonitoring (Spannung- und Strommessung) für elektrische Großverbraucher ORAT: Ortung in der Automatisierung s-net SmartTracking: Mobile Plattform die Kommunikation, Lokalisierung, Sensorik mit Anwendungslogik und Prozesswissen vereint Pick-by-local-light: Drahtlos vernetztes Signalisierungssystem für Kommissionierprozesse SELECT: Kombination von RFID und UWBLokalisierung für die Produktion Werkzeugtracking: Autarkes Monitoring und Tracking von Werkzeugen in der Produktion WISMIT: Lokalisierungslösungen z.B. für gefährdete Bereiche oder Gabelstaplerortung OGEMA 2.0: Sicheres und unabhängiges Framework für Energiemanagement und Prozessoptimierung Behältermanagement 4.0: Intelligentes Behältermanagement zur Steuerung von Materialflüssen Kontakt: Prof. Dr. Alexander Pflaum Telefon +49 911 58061 9572 E-Mail [email protected] Internet www.iis.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IIS Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen Institutsteil Entwurfsautomatisierung EAS Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS ist eine der wichtigsten deutschen Forschungseinrichtungen für die Entwicklung von mikroelektronischen Systemen und Software. Die Wissenschaftler im Institutsteil Entwurfsautomatisierung EAS in Dresden entwickeln Methoden und Werkzeuge für den zuverlässigen Entwurf von immer komplexeren elektronischen und mechatronischen Systemen. Dadurch optimiert und beschleunigt sich die Umsetzung von Produktanforderungen in Schaltkreise, Geräte oder komplexe Sensorsysteme. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeiten bilden innovative Eigenentwicklungen, zum Beispiel in der Bildsensorik oder der Zustandsüberwachung von Anlagen. Schwerpunkte und Kompetenzen Die zunehmende Vernetzung von Mechanik und Informationstechnik in der Produktion ermöglicht nicht nur die Steigerung der Produktivität, sondern bietet auch Raum für neue Geschäftsmodelle. Auf der anderen Seite stehen Anwender jedoch auch vor vielen Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Technologien und der Integration in ihre Produkte und Prozesse. Das Fraunhofer IIS/EAS beschäftigt sich daher mit dem Entwurf von robusten und zuverlässigen mechatronischen Komponenten und Systemen sowie der Entwicklung von Methoden und Verfahren für die Analyse, Validierung und Optimierung dieser Systeme. Ziel ist es die Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen zu steigern sowie den Integrationsaufwand zu verringern. Unsere Kernkompetenzen erstrecken sich hierbei vom Schaltungsentwurf über die Sensorentwicklung bis zur Gestaltung von Systemlösungen. Im Detail liegen unsere Themenschwerpunkte in den folgenden Bereichen: • Systementwurf und –verifikation • Bewertung von Robustheits- und Zuverlässigkeit auf Technologie- und Designebene • Miniaturisierung komplexer Systeme durch 3DIntegration • Entwicklung von anwendungsspezifischer Bildverarbeitungssysteme • Intelligente Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen • Entwicklung und Umsetzung selbstkonfigurierender Kommunikationsnetzwerke • Mobile Fehlererkennungs- und Überwachungssysteme für Funkkommunikation • Energieoptimale Steuerung von Produktionsabläufen Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 RoMulus (2015 – 2018) • Erarbeitung neuer Technologien und Entwurfsmethoden zur Entwicklung robuster Multisensorik für die Zustandsüberwachung • Steigerung der Entwurfs- und Testeffizienz für Multisensorsysteme CMS-VI (2015-2018) • Entwicklung eines modularen Baukastensystems für die Zustandsüberwachung unter Beachtung der Integration in ein Gesamtsystem • Zentrale cloud-basierte Datenverarbeitung fast realtime (2015 – 2018) • Optimierung der Echtzeitfähigkeit von verteilten Sensor-Aktor-Systemen zum verbesserten Einsatz in der Industrieautomation • Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten • Ableitung von Entwurfsrichtlinien sowie erste Demonstratoren Effektiv (2013 – 2016) • Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zur Fehlereffektsimulation für Motion-Control-Systeme in der Automatisierungsindustrie (virtueller Stresstest) AutASS (2010-2013) • Schaffung intelligenter, autonomer Selbstdiagnosefähigkeiten von Antriebssystemen ohne zusätzliche Sensorik • Weiterentwicklung multiphysikalischer Simulationsverfahren Kontakt: Dr. Michael Galetzka Telefon: +49 351 4640 744 E-Mail [email protected] Internet www.eas.iis.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IISB Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie Das Fraunhofer IISB in Erlangen betreibt angewandte Forschung und Entwicklung in den Geschäftsbereichen Halbleiter und Leistungselektronik. Das IISB deckt dabei in umfassender Weise die komplette Wertschöpfungskette für Elektroniksysteme vom Grundmaterial bis zur leistungselektronischen Anwendung ab, mit Schwerpunkten in den Anwendungsgebieten Elektromobilität und Energieversorgung. In enger Kooperation mit der Industrie erarbeitet das Institut Lösungen auf den Feldern Materialentwicklung, Halbleitertechnologie und -fertigung, elektronische Bauelemente und Module, Simulation und Zuverlässigkeit bis hin zur Systementwicklung in der Fahrzeugelektronik, Energieelektronik und -infrastruktur. Schwerpunkte und Kompetenzen Optimierte Fertigungsgeräte und -prozesse, v.a. für die Halbleitertechnologie, sowie leistungselektronische Systeme für die Energieversorgung und energieeffiziente Fertigungsanlagen: • Entwicklung technologischer Prozesse und Charakterisierungsverfahren für die Mikro- und Leistungs2 elektronik (u.a. 1500m Reinraumfläche bis ISO Klasse 3 sowie umfangreiche Ausstattung an industriekompatiblen Prozessgeräten und Analyseverfahren) • Entwicklung von Fertigungsgeräten inkl. zugehöriger Prozesse, z.B. neuartige optische Messverfahren, Prozesskontrollverfahren • Datenbasierte Fertigungsoptimierung: Algorithmen zur Fehlererkennung und Klassifizierung, „Prozess zu Prozess“-Kontrolle, vorausschauende Wartung, virtuelle Messtechnik • Prozess- und Geräteplanung bei der Fertigung von Cyber-Physikalischen Systemen • Kontaktlose, induktive Übertragung von Energie und Daten in schnell bewegte Komponenten sowie robuste induktive Stecker für hoch automatisierte, autonome Fertigungsanlagen • Lokale Gleichstrom(DC)-Netze für industrielle Umgebungen unter Einbindung von lokaler Energieerzeugung und Speicherung • Nachhaltige Energieversorgung und -infrastruktur unter industriellen Randbedingungen: Leistungsspitzen, Netzrückwirkung, Blindleistung, sekundäre Energieformen (Kälte, Wärme, Prozessgase) und Verfügbarkeit • Das IISB ist Partner im Leistungszentrum Elektroniksysteme (LZE, www.lze.bayern). Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Vorausschauende Wartung bei der Ionenimplantation in der Halbleitertechnologie: Relevante Parameter werden kontinuierlich von einem bayesschen Netz ausgewertet und der Ausfall des Filaments mit einer Genauigkeit von 10-20 Stunden prognostiziert. Damit kann die Wartung exakt geplant und ein Ausfall vermieden werden. Kontakt: Dr. Bernd Fischer Telefon +49 9131 761-0 E-Mail [email protected] Internet www.iisb.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IML Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik Das Fraunhofer IML gilt als erste Adresse für alle Fragestellungen rund um eine ganzheitliche Logistikforschung. Unter dem Motto 100% Logistik wird auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik gearbeitet. Die Logistik als das verbindende und bewegende Element moderner Wertschöpfungsnetze ist prädestiniert für den Einsatz von Industrie 4.0 Technologien, Methoden und Geschäftsmodellen. Als eines der Pionierinstitute im Bereich des Internet der Dinge arbeitet das IML seit über 10 Jahren an dem Grundprinzip der vierten industriellen Revolution – der dezentral und selbstorganisierten Steuerung von Prozessen und Maschinen. In diesem Themenfeld erforscht und entwickelt das IML Bausteine für eine effiziente Logistik von intelligenten Behältern bis zu neuartigen Managementmethoden für die Migration zur Industrie 4.0. Schwerpunkte und Kompetenzen 100% Technologie Ziel ist die Entwicklung von technischen Lösungen und deren Planung zur Bewältigung der steigenden Komplexität in Produktions-, Handels- und Logistiksystemen. Beispielhafte Schwerpunkte sind dabei: • Die Schaffung von automatischer Transparenz und Compliance (z.B. AutoID, Cloud, etc.) • Wandelbarbeit und Skalierbarkeit durch die Reduzierung von Infrastruktur (z.B. RackRacer), • modulare Steuerungssysteme (MAS), • hybride Planungssysteme von Logistiksystemen • Assistenzsysteme auf Basis von Simulationswerkzeugen, die den Menschen unterstützen. 100% Management Das IML erforscht und entwickelt mit und für die Umsetzung von Industrie 4.0 Managementmethoden und Werkzeuge im Sinne eines übergreifenden Supply Chain Management. Schwerpunktthemen sind dabei: • Flexibilität und Wandlungsfähigkeit • Neue Geschäfts- und Organisationsmodelle • Neue Mess- und Steuerungsinstrumente • Migrations- und Transformationsstrategien für die Umsetzung von Industrie 4.0 100% Transport und Mobilität Das IML begleitet seine Kunden von der Planung bis zur Realisierung in allen Bereichen der Verkehrslogistik, der Kreislaufwirtschaft, der Mobilität und des Gesundheitswesens. Smart Transportation Logistics ist dabei ein Baustein der Industrie 4.0. Aktuelle Studien: • • Erschließen der Potenziale der Anwendung von "Industrie 4.0" im Mittelstand – agiplan, Fraunhofer IML, zenit, 2015 „Zukunftsbilder Transport und Logistik 2030“ Daimler - DB Mobility Networks Logistics - Fraunhofer IML, 2014 Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • InBin - der intelligente Behälter kommuniziert mit Menschen und Maschinen, trifft eigenständig Entscheidungen, überwacht seine Umgebungsbedingungen und steuert Logistikprozesse. • iDisplay - das elektronische Etikett. Das mobile Managementsystem sorgt für einen transparenten Daten- und Informationsaustausch und löst manuelle Etikettenlösungen ab. • RackRacer – Das kletternde Shuttle bewegt sich selbstständig horizontal und diagonal im Regal – ohne Lift. Die gesamte Steuerung (Agentensystem) ist on Bord. • SMART FACE – „Smart Micro Factory für Elektrofahrzeuge mit schlanker Produktionsplanung“ – verknüpft erstmalig den Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materialfluss und erlaubt so eine deutlich schlankere Planung. • InventAIRy – Identifikation mit autonomen Flugrobotern ermöglicht beispielsweise eine drohnenbasierte Inventur. • SmARPro – Das SmARPro Gesamtsystem soll die Auftragsebene bestehend aus Leitsystem, Warehouse Management-Systemen und dem Enterprise Resource Planning mit der Device-Ebene, bestehend aus Wearables und Maschinen verbinden. Informationen erscheinen genau da, wo der Mensch sie zum jeweiligen Zeitpunkt benötigt. Kontakt: Christian Prasse Telefon +49 231 9743 269 E-Mail [email protected] Internet www.iml.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IMS Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS beschäftigt sich mit der Entwicklung von mikroelektronischen Schaltungen, elektronischen Systemen, Mikrosystemen und Sensoren. Aufgrund seines umfangreichen Know-hows, dem Zugang zur Technologie und den hochwertigen Entwicklungsleistungen ist das Duisburger Institut weltweit ein anerkannter Partner für die Industrie. In acht Geschäftsfeldern widmet sich das Fraunhofer IMS der angewandten Forschung, der Vorentwicklung für Produkte und deren Anwendungen. Stabile, effiziente und vermarktbare Technologien und Verfahren, die in vielen Branchen zum Einsatz kommen, stehen dabei im Mittelpunkt der Auftragsarbeiten. Schwerpunkte und Kompetenzen In den vergangenen drei Jahrzehnten schaffte es das Duisburger Institut immer wieder durch spezielle Technologien und Entwicklungen, sich von anderen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zu differenzieren: Die Hochtemperatur-Elektronik ermöglicht zum Beispiel die Anwendung mikroelektronischer Schaltungen in einem Temperaturbereich bis 250°C. Konventionelle Elektronik stößt in solch rauer Umgebung bereits bei 125°C an ihre Grenzen. Neue Verfahren des PostProcessing dienen der Integration von Sensoren mit Elektronik auf einem Chip. Der Einsatz dieser hochwertigen Sensoren in der Thermografie und dem Gesundheitsbereich gehören ebenfalls zum besonderen Knowhow des Instituts. Ein weiterer Schwerpunkt des Fraunhofer IMS ist die Entwicklung drahtloser Systeme für die Industrieautomatisierung, für medizinische Implantate oder der Gebäudetechnik. Für eine drahtlose Kommunikation und Energieversorgung werden für das Gesundheits-, und Pflegewesen, den häuslichen Bereich, die Freizeit oder das Büro Sensorlösungen entwickelt, die mit ihrer Verbindung zum Internet den Gegenständen des Alltags eine gewisse Intelligenz geben, um auf die Bedürfnisse, Herausforderungen und Gegebenheiten ihrer Umwelt aktiv reagieren zu können. Meist nicht größer als ein Hemdknopf verrichten die eingebauten Sensoren dann diskret aber zuverlässig ihre Arbeit. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Als Schlüsseltechnologie der heutigen Zeit bildet die Mikroelektronik die Basis der 4. industriellen Revolution. Die Entwicklungen in der Mikroelektronik ändern die Kommunikations- und Informationstechnologien entscheidend und lassen die Steuerung in jedem technischen Gerät immer vielschichtiger und effektiver werden. Projektbeispiele aus dem Fraunhofer IMS: • »Reflow-Lötprozess-Sensor«: Verteiltes drahtloses System für die Messung der Temperatur mit Thermoelementen zur Regelung von Prozessen in Vakuuminduktionslötanlagen • »Schaltschrank-Transponder«: Frühzeitige Erkennung von Hotspots in Schaltschränken durch die Verwendung von Temperaturtranspondern ohne Verkabelung zur Messstelle • »Autarker Funk-Sensor«: Energieautark betriebener Sensor, der in der Stahlproduktion den Prozess bei der Kühlmittelversorgung und -verteilung durch Energiegewinnung aus der Prozesswärme überwacht • »xposure«: Mehrfach-Zeilensensor für hochsensible optische Inspektionsaufgaben, z.B. im Sicherheitsdruck, für Farbaufnahmen mit einer Bildauflösung von 0,05 mm bei einer Geschwindigkeit von 10 m/s • »Hochtemperatur-Näherungsschalter«: Kompakter Näherungsschalter, der durch spezielle CMOSTechnologie in deutlich höheren Betriebstemperaturbereichen von bis zu 250°C eingesetzt werden kann, z.B. in Lackierstraßen der Automobilindustrie. Kontakt: Verena Sagante Telefon +49 203 713967-235 E-Mail [email protected] Internet: www.ims.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IOSB Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung Für das Fraunhofer IOSB waren Aufgaben rund um die produktionsnahe Informationstechnik schon immer wichtige F&E-Themen: von der Mess- und Regelungstechnik über Embedded Systems bis zu komplexen Leit- und MES-Systemen hat das IOSB wegweisende Beiträge für die industrielle Anwendung konzipiert, entwickelt und geliefert. Das Geschäftsfeld Automatisierung steht für funktionierende Systemlösungen auf allen Ebenen der industriellen Automatisierung mit der Vision eines durchgängigen Managements von Daten und Informationen. Schwerpunkt der Arbeiten des Geschäftsfeldes ist: „Echtzeit-IT für komplexe Produktionsprozesse“. Schwerpunkte und Kompetenzen Speziell ausgerichtet auf die Anforderungen von Industrie 4.0 bieten wir folgende Leistungen an: • Anlagennahe Visualisierung, Anbindung der Maschinen und Anlagen an übergeordnete Leit-und MES-Systeme, Leitsysteme für verkettete Anlagen • Plug and Work-Fähigkeit von Maschinen und Anlagen, deren Komponenten und überlagerten ITSystemen, z.B. MES • Unterstützung der Softwareentwicklung, Middleware-Konzepte, Selbstbeschreibung von Komponenten, Aufbau mechatronischer Bibliotheken, OPC-UA-Server und -Clients • Advanced Planning und Scheduling, Fertigungsfeinplanung und -steuerung, Entwicklung von Optimierungsalgorithmen zur Ressourcenbelegungsplanung in Echtzeit • Neue, intuitive Bedienkonzepte von Maschinen, verketteten Anlagen und Handarbeitsplätzen durch Gesteninteraktion • Condition Monitoring, unüberwachte maschinelle Lernverfahren, Data Mining und präventive Instandhaltung • Energiemonitoring und Energiemanagement, Spezifikation und Entwicklung von Datenloggern • IT-Sicherheitslabor für Industrie 4.0. Projektbeispiele Industrie 4.0 • Projekt PLUG and WORK: Nach dem Prinzip einer USB-Schnittstelle kann die steuernde Software neue oder geänderte Systemkomponenten schnell und unkompliziert erkennen. • Projekt MES für Industrie 4.0: Die bisher eher monolithisch anmutenden MES-Systeme wandeln sich hin zu Service-orientierten Architekturen mit den Komponenten APPs, MES-Services, Manufacturing Service Bus und Integrationsservices zum Prozess. • Projekt Gesteninteraktion in der Qualitätssi- cherung: „In Zusammenarbeit mit dem Fraunhof- • • er-Institut in Karlsruhe hat das BMW Group Werk Landshut an einer Lösung gearbeitet und ein Programm zur Erkennung und Auswertung von Gesten entwickelt.“ (Quelle BMW Group) Kompetenzatlas Industrie 4.0 in BadenWürttemberg Gemeinsame Arbeitsgruppe des AutomationML e.V. und der OPC-Foundation Kontakt: Dr.-Ing. Olaf Sauer Telefon +49 721 6091 477 E-Mail [email protected] Internet www.mes.fraunhofer.de www.plugandwork.fraunhofer.de www.klkblog.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IOSB-INA Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation Inmitten von Ostwestfalen-Lippe, eine der deutschlandweit stärksten Regionen des Maschinenbaus und der Industrieelektronik, arbeiten wir an innovativen Lösungen im Bereich der intelligenten Automation. Hierdurch wollen wir unseren Partnern aus der Automatisierungstechnik und dem Maschinen- und Anlagenbau sowie produzierenden Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch unmittelbar einsetzbare Technologien und Verfahren verschaffen. Wir lassen uns dabei von der Überzeugung leiten, dass die interessantesten Forschungsfragen aus der Praxis kommen und sich die Tragfähigkeit neuer Ansätze nur an der Praxis messen lässt. Schwerpunkte und Kompetenzen • Industrial Internet • Intelligente Automation • Usability technischer Systeme • Unsere Kernkompetenzen • Benutzergerechte Gestaltung technischer Systeme • Analyse und Überwachung technischer Systeme • Vernetzung technischer Systeme Projektbeispiele Industrie 4.0 • Den Entwurf von eingebetteten Systemen für industrielle Kommunikationssysteme • Die Durchführung von Maschinenanalysen auf Basis von Prozessdaten • Selbstlernende Assistenzsysteme zur Diagnose und Optimierung • Konzeption und Entwicklung von Plug-and-WorkTechnologien • Entwicklung, Bewertung und Optimierung von Mensch-Maschine Schnittstellen • Unterstützung beim Aufbau nutzerzentrierter Entwicklungsprozesse • Entwicklung von UI Prototypen • Studien, Analysen, Workshops Hierzu sind wir auf der einen Seite in unseren Projekten direkt mit der Produktentwicklung und Produktionstechnik unserer Kunden vernetzt. Auf der anderen Seite sind wir wissenschaftlicher Partner in nationalen und internationalen Forschungsprojekten und tragen mit Veranstaltungen und Veröffentlichungen zu aktuellen und spannenden Trends aktiv bei. Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite Telefon +49 5261 94290-22 E-Mail [email protected] Internet www.iosb-ina.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IPA Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, kurz Fraunhofer IPA, ist mit annähernd 1000 Mitarbeitenden eines der größten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. Das Jahresbudget beträgt über 60 Mio. Euro, davon stammt mehr als ein Drittel aus Industrieprojekten. 13 Fachabteilungen arbeiten interdisziplinär, koordiniert durch 6 Geschäftsfelder, vor allem mit den Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik und Mikrosystemtechnik, Energiewirtschaft, Medizin- und Biotechnik sowie Prozessindustrie zusammen. An der wirtschaftlichen Produktion nachhaltiger und personalisierter Produkte orientiert das Fraunhofer IPA seine Forschung. In cyberphysischen Produktionsprozessen liegen die Themen der Zukunft. Schwerpunkte und Kompetenzen Das Fraunhofer IPA beschäftigt sich mit allen Fragestellungen rund um die Produktionsorganisation und Automatisierungstechnik. Aktuelle Leitthemen sind • Industrie 4.0 • Komplexitätsbewirtschaftung • Ressourceneffizienz • Energiespeicher • Leichtbau Der Fokus unserer zwei folgenden, strategischen Initiativen liegt auf langfristigen Projekten mit hoher Industriebeteiligung: »Mass Sustainability« soll einen möglichst niedrigen Ressourcenverbrauch mit möglichst hohem Wohlstand verbinden. In Leuchtturmprojekten wie der Ultraeffizienzfabrik, Fast Storage BW, dem Zentrum für Leichtbau sowie dem Zentrum für smarte Materialien setzen wir diese Idee gemeinsam mit unseren Partnern aus der Industrie, der universitären Forschung und der Politik um. »Mass Personalization« verbindet darüber hinaus die Vorteile der »Economies of Scale and Scope«. Wir arbeiten beispielsweise in der ARENA2036, dem Forschungscampus für funktionsintegriertem Automobil-Leichtbau und im Campus für personalisierte Produktion daran, individualisierte Produkte in Losgröße eins zu Kosten der Massenfertigung zu ermöglichen. Dafür ist auch geeignete IT-Unterstützung notwendig. Das Kompetenzzentrum für Digitale Werkzeuge in der Produktion entwickelt in diesem Zusammenhang intelligente Lösungen zur Vernetzung und Steuerung von Produktionsumgebungen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Applikationszentrum Industrie 4.0 Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsumgebung mit innovativen Lösungen zur Organisation und Steuerung zukünftiger Fabriken Plattformen für die anwendungsspezifische Bereitstellung von Produktions-IT: • Virtual Fort Knox: Sichere Cloud-Plattform für flexible, verteilte Produktions-IT Lösungen • E³: Manufacturing Service Bus Projekte zur flexiblen und intuitiven NutzerInteraktion in der Produktions-IT: • eApps4Production: Flexible Vernetzung intelligenter Anwendungen (eApps) zur Maximierung der Maschinen- und Anlagenperformance; • Apps4AME: Engineering Apps für die Produktionsplanung Projekte mit dem Fokus Anlagenintegration bzw. Plug & Produce: • ReApp: Intuitive Entwicklungsumgebung und Integrationsplattform für die Robotik; • ReBorn: Wissensbasierte Wiederverwendung von modularen Maschinen und Anlagen • Transparency: Informationsaustausch zwischen Lieferanten und Anwendern hinsichtlich Gestaltung und Betrieb von Werkzeugmaschinen • SelSus: Beobachtung von Zustand und Leistungsvermögen autarker Fertigungssysteme • I-Ramp³: Aufwandsarme Inbetriebnahme von Anlagen mittels aufgabenorientierter Kommunikationsprotokolle Projekte mit dem Fokus Cloud Manufacturing: • ManuCloud: Verteilte Produktkonfiguration und Produktionssteuerung in flexiblen Produktionsnetzwerken Kontakt: Ursula Rauschecker Telefon +49 711 970-1240 E-Mail [email protected] Internet www.ipa.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IPK Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik Das Fraunhofer IPK in Berlin steht seit fast 40 Jahren für Exzellenz in der Produktionswissenschaft. Es betreibt angewandte Forschung und Entwicklung für die gesamte Prozesskette produzierender Unternehmen – von der Produktentwicklung über den Produktionsprozess, die Instandhaltung von Investitionsgütern und die Wiederverwertung von Produkten bis hin zu Gestaltung und Management von Fabrikbetrieben. Das Institut gliedert sich in die sieben Geschäftsfelder Unternehmensmanagement, Virtuelle Produktentstehung, Produktionssysteme, Fügeund Beschichtungstechnik, Automatisierungstechnik, Qualitätsmanagement sowie Medizintechnik. Schwerpunkte und Kompetenzen Zu den wesentlichen Aufgaben des Fraunhofer IPK gehört es Basisinnovationen in funktionsfähige Anwendungen zu überführen. Im Mittelpunkt stehen Methoden und Verfahren zur Produktivitätssteigerung bei der Entwicklung und Herstellung von Produkten und deren Umsetzung in Systemlösungen. Hierzu gehören auch die Konzeption und Realisierung von intelligenten Produktionsmitteln sowie deren Integration in komplexe Produktionsanlagen. Dafür bieten wir unseren Kunden ein breites Spektrum von Leistungen an, das sowohl Detail- als auch Systemlösungen einschließt: Industrieprojekte bis zur prototypischen Realisierung Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen Technologie- und Methodenberatung Projektierung und Engineering Entwicklung und Implementierung von Technologien, Verfahren und Produkte Systemerprobung mit modernster Geräteausstattung Schulungen, Seminare, Coaching Unterstützung bei internationalen und nationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten Projektbeispiele Industrie 4.0 Unter dem Begriff »Integrated Industry«, der die zunehmende Vernetzung im Rahmen von Industrie 4.0 zusammenfasst, bearbeitet das IPK seit vielen Jahren Fragen der der Machine-to-Machine-Kommunikation, der schutzzaunlosen Zusammenarbeit von Menschen und Robotern oder der global vernetzten Geschäftsmodelle der Zukunft: SOPRO – Selbstorganisierende Produktion mit verteilter Intelligenz IWEPRO – Intelligente selbstorganisierende Werkstattproduktion pICASSO – Industrielle Cloud-basierte Steuerungsplattform für eine Produktion mit CyberPhysischen Systemen MetamoFAB – Metamorphose zur intelligenten vernetzten Fabrik VIB-SHP – Virtuelle Inbetriebnahme mit Smart Hybrid Prototyping durch Baukastensysteme für erlebbare Absicherung von Fertigungssystemen Einen besonders ganzheitlichen Ansatz verfolgt das »Industry Cockpit«, mit diesem modellbasierten Managementsystem werden komplexe Abläufe und Zusammenhänge in der Fertigung abgebildet und auftragsindividuell angepasst. Unternehmen werden dadurch künftig flexibel und ohne hohe Zusatzkosten auf spezielle Kundenwünsche reagieren können. Kontakt: Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann Telefon +49 30 39006 100 E-Mail [email protected] Internet http://www.ipk.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IPT Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie Mit seinen langjährigen Erfahrungen in den Produktionstechnologien bietet das Fraunhofer IPT Unternehmen eine solide Grundlage für die Digitalisierung von Produktionsprozessen, Maschinen und Anlagen. Ergänzt wird die technologische Expertise um neue Methoden der Produktionsorganisation und der Gestaltung industrieller Softwaresysteme. Das Portfolio des Fraunhofer IPT reicht von der Bewertung und Auslegung von Technologien und Prozessketten über Planungs- und Steuerungskonzepte bis hin zu Regelkreisen der Qualitätsabsicherung. Zurzeit arbeiten an den Standorten Aachen und Paderborn rund 460 Mitarbeiter auf einer Fläche von 9000 m², davon rund 5000 m² Labore und Maschinenhallen. Schwerpunkte und Kompetenzen Vernetzung und Adaptivität in der Produktion bilden eine wichtige Grundlage für die Industrie 4.0. Adaptivität steht hier gleichbedeutend für eine neue Form der Flexibilität von Fertigungsprozessen und Prozessketten, die sich selbstständig anpassen und optimieren. Der Herausforderung, einzelne Schritte wie auch den gesamten Fertigungsablauf virtuell und simulationsgestützt zu planen und anschließend in Maschinen, Anlagen und Softwaresystemen umzusetzen, widmet sich das Fraunhofer IPT in seinen Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Den Ausgangspunkt dafür bieten die Vernetzung der Anlagen und Softwaresysteme, intelligente Regelungssysteme und Sensorik, mit der sich Technologie- und Prozessinformationen durchgängig erfassen und bereitstellen lässt. Die erforderliche IT-Infrastruktur, zum Beispiel industrielle Cloud-Konzepte für Smart Services, mit denen sich solche großen Datenmengen auswerten und effizient nutzen lassen, erschließt das Fraunhofer IPT allein oder gemeinsam mit Kooperationspartnern, etwa aus dem Fraunhofer-Netzwerk und an der RWTH Aachen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 1. Vernetzung von Technologie- und Prozesswissen • Smart Glasses in der Produktion • Datendurchgängigkeit in der CAx-Prozesskette • Maschine-zu-Maschine-Kommunikation • Big Data: Effiziente Verarbeitung großer Datenmengen • Zukunftstechnologien für Industrie 4.0 2. Online-/Offline-Adaptivität von Prozessen und Prozessketten • Produktionskosten durch intelligente Steuerungsalgorithmen senken • Flexible Produktionssysteme für die „Losgröße 1“ • Selbstoptimierende Produktionsprozesse • Intelligente Sensorik für Werkzeugmaschinen 3. Tiefgehendes Technologieverständnis für die Hochleistungsproduktion • Automatisierung in komplexen Produktionsumgebungen • Technologien in Grenzbereichen betreiben • Produkt- und Prozessoptimierung durch Data Mining und Predictive Analytics Kontakt: Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Markus Große Böckmann Telefon +49 241 8904-479 E-Mail markus.grosse.boeckmann@ ipt.fraunhofer.de Internet www.ipt.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IVV Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung Außenstelle für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik Dresden Das Fraunhofer IVV Dresden bietet Forschungs- und Entwicklungsleistungen auf dem Gebiet der Verarbeitungsund Verpackungstechnik. Zielbranchen sind vor allem die Lebensmittel-, Medizinprodukte-, Pharma- und Verpackungsindustrie sowie der zugehörige Maschinenbau. Wir entwickeln und optimieren maschinelle Verarbeitungsprozesse sowie industrielle Reinigungsprozesse. Die Expertise erstreckt sich von der Prozessanalyse über die Modellbildung bis zur System- und Komponentenentwicklung und ist stark interdisziplinär geprägt. Im Vordergrund stehen neue Lösungen für die Gestaltung leistungsfähiger, flexibler, adaptiver und sicherer Prozesse mit einem Sonderschwerpunkt auf hygienischer Sicherheit. Schwerpunkte und Kompetenzen Prozessanalyse • Simulation: Experimentelle Simulation (Thermoformen, Thermisches Fügen, Wärmekontakt-, Ultraschall- und Laserschweißen, Reinigung von Maschinen und Anlagen), Softwarebasierte Simulation (Schweißen und Thermoformen von Kunststofffolien, Strömungsund Reinigungssimulation) • Maschinen- & Prozessanalyse Effizienzanalysen, Schwachstellenanalyse, Data Mining in Production Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Adaptive Reinigungsprozesse in Food & Pharma • Adaptive thermisches Fügen von Kunststofffolien • Adaptives Thermoformen • Wissensbasierte Auslegung und Prozessführung nasschemischer Reinigungsanlagen in der Bauteilreinigung • Modellbildung von Verarbeitungsprozessen • Simulation von Verarbeitungsprozessen • Flexible, hygienische Greifersysteme • Data Mining in Verarbeitungsmaschinen • Erschließung von Prozessdaten für MaschineMaschine-Kommunikation; Maschine-MenschKommunikation Adaptive Prozesse und Komponenten • Engineering: Konstruktion / Mechatronik, Hygienic Design , Hygienic Processing, Prozessmesstechnik & Bildverarbeitung • Adaptive Prozesse Kognitive Systeme und adaptive Modelle (Modellbildung von Verarbeitungsprozessen) Verarbeitung flexibler Materialien • prozessgerechte Verpackungsgestaltung Industrielle Reinigungstechnologien • Reinigungsmechanismen • Spritzreinigung • Reinigungstests • Inline Reinigungs- / Verschmutzungsdetektion Kontakt: Dr. Marc Mauermann Telefon +49 351 4361438 E-Mail [email protected] Internet www.ivv-dresden.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IWU Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Seit mehr als 20 Jahren betreibt das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Produktionstechnik für den Automobilund Maschinenbau. Als Leitinstitut für ressourceneffiziente Produktion innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft werden gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft Lösungen zur Verbesserung der Energie- und Materialeffizienz erarbeitet. Mit mehr als 650 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Standorten Chemnitz, Dresden, Zittau und Augsburg gehört das Institut weltweit zu den bedeutendsten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Produktionstechnik. Schwerpunkte und Kompetenzen Forschung unter dem Leitthema »Ressourceneffiziente Produktion« in den Kompetenzbereichen: • Adaptronik und Akustik • Automatisierung • Blechbearbeitung • Funktionsintegrierter Leichtbau • Funktionsoberflächen und Mikrosystemfertigung • Kunststoffverbundhalbzeuge • Massivumformung • Mechanisches und Thermisches Fügen • Medizintechnik • Montagetechnik • Produktionsplanung • Ressourcenmanagement • Virtuelle Realität • Werkzeugkonzepte • Werkzeugmaschinen • Wirkmedienumformung • Zerspanungstechnologie Anwendernahe Forschung für die Industrie: In der E³-Forschungsfabrik Ressourceneffiziente Produktion bündelt das Fraunhofer IWU seine Kernkompetenzen in den drei Kompetenzbereichen »Antriebsstrang«, »Karosseriebau« sowie »Energieund Datenmanagement 2.0«. Schwerpunktmäßig werden gemeinsam mit Industriepartnern • neue Technologien und Produktionstechniken, • fabrikplanerische Konzepte für die energie- und ressourceneffiziente Produktion sowie • neue Konzepte für die Einbindung des Menschen in die Fertigung gemeinsam entwickelt und unter Fabrikbedingungen erprobt. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Industrie 4.0 im Presswerk: Intelligentes Presshärten • E³-Forschungsfabrik Ressourceneffiziente Produktion • Fraunhofer-Leitprojekt E³-Produktion (Koordinator) • Industry 4.0: A Novel Decision Support System for Intelligent Maintenance in Forming Presses (IMAIN) • Self-learning sheet metal forming system (LearnForm) • Vorausschauende zustandsabhängige Instandhaltung an Produktionsmaschinen (VIPRO) • Verfügbarkeit von höchstpräzisen mechatronischen Montageanlagen (VerMont) • Qualitätssicherung Industrie 4.0 (Xeidana®) • Smart Assistance for Humans in Production Systems (SmARPro) • Intelligenter Antrieb für Werkzeugmaschinen (LastPass) (Quelle: Fraunhofer IWU/Art-Kon-Tor) Kontakt: Dr. Michael Kuhl Telefon +49 371 5397-1504 E-Mail [email protected] Internet www.iwu.fraunhofer.de www.e3-fabrik.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer IWU Projektgruppe „Ressourceneffiziente mechatronische Verarbeitungsmaschinen“ (RMV) Administrativ eingebunden in das Fraunhofer IWU in Chemnitz betreibt die Projektgruppe »Ressourceneffiziente mechatronische Verarbeitungsmaschinen« (RMV) am Standort Augsburg anwendungsorientierte Forschung im Bereich der Produktionstechnik. Unser Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch in produzierenden Unternehmen nachhaltig zu senken und einen Technologievorsprung zu erreichen. Durch fundierte wissenschaftliche Vorgehensweisen sowie durch eine holistische Betrachtung der produktionsrelevanten Ressourcen Energie, Material und Mensch im Rahmen unternehmensweiter Prozessketten wird eine bestmögliche Optimierung der Ressourceneffizienz sichergestellt. Schwerpunkte und Kompetenzen Die Anwendung interdisziplinärer Analyse- und Entwicklungsmethoden und die ganzheitliche Betrachtung der produktionsrelevanten Ressourcen Energie, Material und Mensch sichern eine Optimierung unternehmensweiter Prozessketten. Dabei konzentrieren sich die Forscher auf ihre Kernkompetenzen: „Intelligent vernetzte Produktion“, „Ressourceneffizienz in Produkten und Prozessen“, Vernetzte Modellbildung und Simulation“, „Flexibilisierung der Produktion“ und „Prozesskette Additive Fertigung“. Den Transfer von Knowhow in produzierende Unternehmen sehen wir als eine unserer wesentlichen Aufgaben. Insbesondere die mittelständische Wirtschaft soll durch die Zusammenarbeit mit uns fachliche Unterstützung bei der Einführung neuer Technologien erhalten, um einen Wettbewerbsvorsprung zu erreichen. Ausgewählte Schwerpunkte: • Energiewertstromanalyse und Ökobilanzierung zur Bewertung der Ressourceneffizienz • Intelligente Reinigung • Industrielle Biotechnologie • Modularisierung und flexible Verkettung von • Produktionssystemen im Umfeld Industrie 4.0 • Produktionssteuerung zur Herstellung (individueller) Produkte • Flexibilisierung des Energieeinsatzes in der Produktion durch PPS • Flexible Greifsysteme in der CFK-Fertigung • Design funktionsintegrierter Leichtbauteile • Ganzheitliche organisatorische Implementierung additiver Fertigungsverfahren Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Das Ziel von "CyPros" ist es, ein repräsentatives Spektrum cyber- Systemmodule zu entwickeln und eine konzeptionelle und methodische Basis für deren Betrieb in realen Produktionsumgebungen zu schaffen. Das Ziel von "InnoCyFer" ist es, die integrierte Gestaltung und Herstellung kundeninnovierter Produkte zu realisieren. Mit einer Open Innovation Plattform bringen Kunden ohne Vorkenntnisse Kreativitäts- und Innovationspotenziale in den Entwicklungsprozess ein. Das Ziel von "BaZMod" ist es, eine hersteller-übergreifende Energie- und Datenschnittstelle im Zerspanungsprozess aufzubauen. Damit wird eine effiziente Nutzung der Potentiale intelligenter Werkzeuge (CPS) in der Zerspanung ermöglicht. Die Demoplattform Industrie 4.0 bildet eine Getriebeproduktion in einem cyber-physischen Produktionssystem ab. Aufbauend auf einer zentralen IT-Plattform kommen Assistenzsysteme und mobile Roboter, zum Einsatz. Kontakt: Dr.-Ing. Stefan Braunreuther Telefon +49 0821 56883-31 E-Mail [email protected] Internet www.iwu.fraunhofer.de\rmv Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Fraunhofer UMSICHT Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Fraunhofer UMSICHT gestaltet die Energie- und Rohstoffwirtschaft aktiv mit. Als Vorreiter für technische Neuerungen in den Bereichen Energie, Prozesse und Produkte will Fraunhofer UMSICHT nachhaltiges Wirtschaften, umweltschonende Technologien und innovatives Verhalten voranbringen, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und die Innovationsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu fördern. Unsere Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand. Gemeinsam mit ihnen entwickelt und erforscht das Institut neuestes Wissen und transferiert es in industrielle Anwendungen sowie marktfähige Produkte. Schwerpunkte und Kompetenzen Ausgehend von seiner verfahrenstechnischen Kernkompetenz bietet das Institut eine umfassende interdisziplinäre Unterstützung bei der Bewältigung aktueller Forschungs- und Entwicklungsherausforderungen. Im Bereich Energie entwickelt und optimiert Fraunhofer UMSICHT Energieanlagen, erarbeitet Lösungen für die Speicherung von Strom bzw. Wärme und optimiert Energie- bzw. Energieversorgungssysteme im Zeichen der Energiewende. Moderne und effiziente Produktionsverfahren erfordern Prozesse, die wirtschaftlich, ressourcen- und energieeffizient sind und die gesetzten Ziele unter Nutzung chemischer, physikalischer und biologischer Effekte erfüllen. Das Institut bietet hierfür u. a. die ganzheitliche Analyse und Umsetzung komplexer Produktionsprozesse im Zuge der Digitalisierung der Produktion. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Fraunhofer UMSICHT bietet seinen Auftraggebern umfassende Unterstützung auf dem Weg zur Umsetzung von Industrie 4.0 in ihrem Unternehmen. Das breite fachliche Know-How ermöglicht mit Hilfe interdisziplinärer Teams die Begleitung der Entwicklung sowie die Bereitstellung von anwendungsnahen Lösungen auf Basis aktueller Informations- und Kommunikationstechnologien. Ein Schwerpunkt ist die Erfassung, Speicherung, Analyse und Interpretation von Daten zur Prozessoptimierung sowie die anwendergerechte Bereitstellung der Ergebnisse. Neben einer sicheren Kommunikation ist aus Sicht des Instituts die Datensicherheit essentiell. Ein besonderes Handlungsfeld für Anwendungen im Umfeld von Industrie 4.0 liegt in der Bioökonomie. Werkstoff- und Produktionsinnovationen müssen heute vor allem der nachhaltigen Entwicklung gerecht werden. Im Bereich Produkte entwickelt das Institut Materialien auf Basis nachwachsender und kreislauffähiger Rohstoffe. Für die optimierten Verarbeitungstechniken nutzt das Institut überkritische Fluide, bionische Ansätze und Techniken der generativen Fertigung. Allgemein unterstützt Fraunhofer UMSICHT die Analyse und Entwicklung von Stoffen, Technologien und Produkten vom experimentellen Laborversuch bis zur Realisierung als Demonstrationsanlage und Musterproduktion. Begleitend bietet das Institut Kompetenzen bei der Durchführung interdisziplinärer, systemanalytischer Studien. Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg Telefon +49 208 85 98 - 1152 E-Mail [email protected] Internet www.umsicht.fraunhofer.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] FIA – Forschungsgebiet Industrie- und Arbeitsforschung Technische Universität Dortmund, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Die Forschungsaktivitäten des FIA, unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen, richten sich insbesondere auf die Entwicklungstendenzen von Industriearbeit im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0. Aufgegriffen werden Fragen nach den Perspektiven und Konsequenzen sowohl auf der betrieblichen (Arbeitsorganisation, Qualifikation, Interessenvertretung) als auch der überbetrieblichen Ebene (Reorganisation von Wertschöpfungsketten, Differenzierung nach Branchen und Sektoren). Konzeptionell wird Industrie 4.0 als ein soziotechnisches System verstanden, das das Zusammenspiel aus Technologien, Organisation und Beschäftigten aus einer ganzheitlichen Perspektive verfolgt. Schwerpunkte und Kompetenzen Zentraler Forschungsschwerpunkt bildet der seit jüngerer Zeit mit Industrie 4.0 angestoßene Automatisierungsschub in der industriellen Produktion. Folgende Themen stehen dabei im Fokus: • Wandel von Arbeitsorganisation in Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Management • Qualifikationsstrukturen und Kompetenzentwicklung • Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion • Beteiligung und Partizipation der Mitarbeiter Die Kompetenzen des FIA liegen in dem soziotechnischen Verständnis von Arbeit und Wertschöpfung. Gemeint ist damit, dass nicht von einem deterministischen Verhältnis zwischen technologischer Entwicklung und den Konsequenzen für Arbeit und Produktion ausgegangen wird. Vielmehr handelt es sich dabei um einen komplexen Zusammenhang mit einer Vielzahl von Einflussfaktoren und Strukturbedingungen. Folglich entscheidet die betriebsspezifische Umsetzung und Gestaltung von Industrie 4.0 darüber, in welcher Weise die technologisch gegebenen Nutzungspotenziale durch Digitalisierung tatsächlich ausgeschöpft werden und welche Konsequenzen für Arbeit sich einspielen. Dieses Verständnis erlaubt es, nachhaltige Implikationen für die Gestaltung und Entwicklung von industrieller Produktion und Arbeit abzuleiten. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Das FIA ist mit einer Reihe von Publikationen und folgenden Forschungsprojekten aktiv: • „SoMaLI – Social Manufacturing and Logistics. Ein Leitbild der technologischen, organisatorischen und sozialen Herausforderungen der Industrie 4.0“ (BMWi) • „Arbeiten in der Industrie 4.0 – Überblick über den aktuellen Forschungsstand und die arbeitspolitischen Herausforderungen“ (Hans-BöcklerStiftung/IG Metall) • „Wandel von Industriearbeit: ,Industrie 4.0‘“ (DFG) • „ADAPTION – Reifegradbasierte Migration zum CPPS“ (BMBF) • „STEPS – Sozio-technische Gestaltung und Einführung Cyber-Physischer Produktionssysteme unter Berücksichtigung nicht F&E-intensiver Unternehmen“ (BMBF) Die Forschung des FIA orientiert sich an qualitativen Methoden, insbesondere betrieblichen Fallstudien. Im Rahmen der Projekte kooperiert das FIA interdisziplinär mit Forschungseinrichtungen aus dem In- und Ausland sowie mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Forschungsintensität. Kontakt: Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen Telefon +49 231 755-3718 E-Mail [email protected] Internet www.Neue-Industriearbeit.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] FIR e.V. – Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH Aachen University Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Das Institut forscht, qualifiziert, lehrt und begleitet in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Informationsmanagement, Produktionsmanagement und Business-Transformation. Das Schlagwort „Industrie 4.0“ beschreibt das Optimieren von betrieblichen Abläufen mithilfe moderner Informationstechnologien – ein Thema, mit dem sich das FIR schon seit seiner Gründung im Jahre 1953 befasst. Das FIR bietet deshalb die Möglichkeit, „Industrie 4.0“ als eine Form experimenteller Betriebsorganisation in einem realen Umfeld zu erforschen. Schwerpunkte und Kompetenzen • Forschung in den Industrie-4.0-Teilbereichen Produktionsmanagement, Dienstleistungsmanagement, Informationsmanagement und BusinessTransformation. • Bereitstellung einer Forschungsinfrastruktur zur „experimentellen Betriebsorganisation“ – also dem Ausprobieren und Weiterentwickeln von Industrie4.0-Aspekten. • Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Anwendung durch Projekte mit der Industrie, Veranstaltungen, Publikationen und Weiterbildungsangebote. • Für Unternehmen bietet das Institut Dienstleistungen in der Auftragsforschung an, bspw. zu Potenzialen von Industrie-4.0 hat. • Vernetzung von Partnern einer Wertschöpfungskette und/oder auch von Marktbegleitern mit dem Ziel einer Optimierung der gesamtwirtschaftlichen Leistungserbringung. • Vernetzung mit Branchenverbänden und Vereinen zur gemeinsamen Platzierung strategisch relevanter Themen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Forschungsprojekte: Das FIR bearbeitet wechselnde, öffentlich geförderte Projekte, die sich mit Themen wie Automatisierung und Digitalisierung auseinandersetzen. Auch intelligente Dienstleistungen, „Smart Services“, gehören zum Forschungsportfolio. Publikationen: • Buch: „Enterprise-Integration. Auf dem Weg zum kollaborativen Unternehmen“, Springer, 2014 • Whitepaper: „Digitalisierung als smarter Baustein für innovative Unternehmensstrategien“ • Whitepaper "Smart Operations. Produktionsumfeld 2030" • Diverse Zeitschriftenbeiträge • Veranstaltungen • Aachener ERP-Tage – erfolgreiche Kombination von Systemen und Prozessen • Aachener Dienstleistungsforum – Innovation im Service • Aachener Informationsmanagement-Tagung – Digitalisierung als Chance für Innovation und Wachstum Weitebildung: Das FIR bietet darüber hinaus diverse Zertifikatskurse und Erwachsenenbildung rund um „Industrie 4.0“. Kontakt: Prof. Dr.-Ing Volker Stich Telefon +49 241 47705 0 E-Mail [email protected] Internet www.fir.rwth-aachen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] fml – Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik Technische Universität München Der Lehrstuhl fml versteht sich als offene Forschungseinrichtung, die wesentlich zum wissenschaftlichen Fortschritt auf den Gebieten der Materialflusstechnik und Logistik beitragen will. Durchgängiger Wissenstransfer und problemspezifische Wissensadaption zählen ebenso zu den Kernaufgaben des Lehrstuhls wie die Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses durch engagierte Lehrtätigkeit. Als wesentliche Forschungsinhalte werden neben Aspekten der Technischen Logistik die Steuerung und Optimierung von Materialflussprozessen durch innovative Technologien, die Weiterentwicklung der Logistikplanung auf Basis digitaler Werkzeuge sowie die Rolle des Menschen in der Logistik behandelt. Schwerpunkte und Kompetenzen Der Lehrstuhl fml engagiert sich sowohl in der Grundlagenforschung als auch in anwendungsnahen Projekten mit Industriepartnern in verschiedenen Themenbereichen: • Augmented Reality Lösungen zur Steigerung der Prozesseffizienz und -sicherheit • Virtual Reality Lösungen für den Einsatz in frühen Planungsphasen von Logistiksystemen • Entwicklung und Integration von AutoIDTechnologien zur Prozessautomatisierung • Methodische Auslegung von schlanken und energieeffizienten Prozessen und Anlagen • Ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen in Lager- und Kommissioniersystemen • Steuerungskonzepte für intelligente Materialflüsse und Anlagen • Analyse und Optimierung von Prozessen und Systemen durch Simulation • Methoden und Konzepte für eine effiziente Baustellenlogistik Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Unterstützung von Gabelstaplerfahrern durch Augmented Reality Anwendungen zur Navigation und Positionierung der Gabelzinken • Digitalisierung der Kommissionierung durch Einsatz von Datenbrillen • Vernetzung und Digitalisierung des Werkzeugmanagements durch eine unternehmensübergreifende Cloud-Lösung • Schnelle Inbetriebnahme von RFID-Installationen durch mobile Vermessung und Visualisierung der Feldstärke • Konzepte für dezentrale Materialflusssteuerungen im Sinne des Internets der Dinge • Steigerung der Wandlungsfähigkeit von Materialflusssystemen durch die automatische Codegenerierung • Intelligente Behälter zur automatischen Überwachung der Kühlkette • Inhouse-Ortung von Flurförderzeugen durch Einsatz von optischen Identifikationstechnologien • Steigerung der Flexibilität von Materialflusssystemen durch Plug-und-Play Konzepte • Entwicklung einer Virtual Reality Umgebung für die standortübergreifende Inbetriebnahme von Logistikanlagen Kontakt: Marcus Röschinger Telefon +49 89 289 15916 E-Mail [email protected] Internet www.fml.mw.tum.de/fml Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] FTK e.V. – Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation FTK - das Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation - ist seit 1991 Kompetenzpartner für die Entwicklung und Umsetzung von Innovationsstrategien in Wirtschaft und Verwaltung: Interdisziplinäre Teams entwickeln Strategien für den effizienten Einsatz der neusten Informations- und Kommunikationstechnologien und darüber hinaus. Im Industrie 4.0 Kontext führt das FTK Projekte auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene mit Fragestellungen u.a. zu Kollaboration-Anwendungen in Unternehmen, produktbasierten Datenströmen in intelligenten Fabriken, Lösungen für cyber-physische Systeme (CPS), der automatischen Identifikation und Datenerfassung sowie der digitalen Langzeitarchivierung durch. Schwerpunkte und Kompetenzen Ob Beratung, Forschung und Entwicklung, Information, Projektmanagement und Veranstaltungsorganisation: Das FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation agiert für seine Kunden und Partner fachkundig und verschafft ihnen einen innovativen Wissensvorsprung, die sich an gesellschaftlichen und unternehmerischen Bedürfnissen orientierten. Mit seinen Analysen und Forschungsergebnissen bietet das Institut zielgruppengerecht ein breites Spektrum an interdisziplinärem Hintergrundwissen. Dabei unterstützt das FTK bei der ergebnisorientierten Entwicklung innovativer Informations- und Kommunikationssysteme und berät bei der Umsetzung künftiger Markt- und Technologie-Entwicklungen. Ausgewählte Industrie 4.0 Kompetenzen: Individuelle Hilfestellung für Unternehmen • 1:1 Beratungsgespräche • Vorträge • Organisation und Durchführung von Kongressen, Messen, Infoveranstaltungen, Workshops & OnlineFortbildungsmöglichkeiten, • Erstellung von Studien & Publikationen Fachwissen Lösungen und Technologien • Data Stream Management Systeme • Data Mining • Big Data • Recommender Systems • Indexing-Software-Technologien • Innovationen im Bereich mobiles Arbeiten • Prozessmanagement, ERP • Digitale Langzeitarchivierung • Auto-ID / RFID Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • SMART VORTEX – EU-Projekt zur Industrie Kollaboration & Big Data • eBusiness Lotse Ruhr – Förderinitiative des BMWi zur KMU-Unterstützung beim Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien / Themen Industrie 4.0, Prozessmanagement, mobiles Arbeiten • SCIDIP-ES - Infrastruktur Projekt zur digitalen Langzeitarchivierung im Bereich eScience • APARSEN – EU-Projekt Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung • Euregio Projekte zu RFID / Auto-ID mit Partnern aus Deutschland & den Niederlande • Durchführung von Industrie 4.0 Expertenforen u.a. auf der Hannover Messe & Mobikon, M-Days, Informationsveranstaltungen für KMU in NordrheinWestfalen Kontakt: Prof. Dr. Dominic Heutelbeck Telefon +49 231 97 5056 57 E-Mail [email protected] Internet www.ftk.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] FZI – Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie Das FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung. Als Innovationsdrehscheibe für IKT im Mittelstand treibt das FZI schon seit 30 Jahren durch wissenschaftliche Exzellenz und Interdisziplinarität den Technologietransfer voran. Geführt von 23 Professoren verschiedener Fakultäten, entwickelt das FZI Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen diese prototypisch um. Schwerpunkte und Kompetenzen Die Vernetzung intelligenter Dienste und Dinge sowie die zunehmende Digitalisierung industrieller Wertschöpfung ist eine Herausforderung für die Informatik und die benachbarten Disziplinen. Im Mittelpunkt der IKT-Forschung für Industrie 4.0 am FZI steht die optimierte Mensch-Technik-Organisation für digitale Produktions- und Arbeitsprozesse. Diese werden mittels Assistenzsystemen, Mensch-Maschine-Interaktion, Robotik, Automatisierung sowie den Querschnittsthemen Sicherheit, Qualitäts- und Risikomanagement, Datenanalyse und -integration sowie Prozessoptimierung für den gesamten Produktlebenszyklus umgesetzt. Neben der intelligenten Vernetzung von Systemen, Gewerken und Sensoren untereinander und ihre Integration in übergeordnete Wertschöpfungsnetzwerke muss für das FZI die Umsetzung von Industrie 4.0 geeignete Methoden zur Steigerung der Produktivität wandlungsfähiger Produktionsprozesse und Ressourcen berücksichtigen und den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Beratung, Auftragsforschung, Forschungskooperation – in Bezug auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten bietet das FZI die benötigten Kompetenzen aus einer Hand. Um in allen Fragestellungen die spätere Anwendung im Blick zu behalten, kommt dem FZI House of Living Labs eine zentrale Rolle zu. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft werden hier mithilfe modernster technischer Ausstattung neue und innovative Lösungsansätze sowie experimentelle Technologien anwendungsorientiert erforscht, entwickelt und in dem Umfeld erprobt, in dem sie später eingesetzt werden sollen. Das FZI als Transfereinrichtung leistet damit einen wichtigen Beitrag, um insbesondere den Mittelstand mit Methoden und Technologien auf dem Weg hin zu Industrie 4.0 zu unterstützen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Die Wandlungsfähigkeit automatisierter und intelligenter Maschinen wird in dem EU-Projekt „SkillPro“ auf Ebene der Prozesssteuerung sowie in dem BMWiProjekt „ReApp“ zur Steuerung von Industrierobotern verfolgt. Dabei sichert der Einsatz verschiedener Standards wie AutomationML und OPC-UA die vertikale und horizontale Interoperabilität. Konzepte und Technologien für den flexiblen und wirtschaftlichen Einsatz mobiler Roboter in der Produktion werden im BMBFProjekt ISABEL entwickelt. Im BMWi-Projekt „BigPro“ werden Big-Data-Ansätze für komplexe Echtzeitdatenverarbeitung weiterentwickelt, um ein proaktives Störungsmanagement und damit eine Reduzierung kostenintensiver Produktionsausfälle zu ermöglichen. Im vom BMBF geförderten Forschungsvorhaben „EffektiV“ sichern virtuelle Stresstests zur effizienten Fehlereffektbewertung die Entwicklung und Anpassung von Motion-Control-Systemen in der Industrieautomatisierung ab. Im BMBF-Projekt „EmbOSYST“ werden Schutzmechanismen für den korrekten, vertraulichen und sicheren Betrieb eines eingebetteten EchtzeitBetriebssystems in einer offenen Internetumgebung entwickelt, die das geistige Eigentum sichern. Kontakt: Prof. Dr. Andreas Oberweis Telefon +49 721 9654-903 E-Mail [email protected] Internet www.fzi.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IAS – Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik Universität Stuttgart Das Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme wurde 1935 gegründet und gehört dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Stuttgart. Die Forschung und Lehre des Instituts konzentriert sich auf das Thema Softwaresysteme für die Automatisierungstechnik. Dabei verstehen wir uns als Brückenkopf der Produkt- und Anlagenautomatisierung in die Forschungsdisziplinen der Informationstechnik, Softwaretechnologie und Automatisierung. Wir handeln nach unserem Leitmotiv: Leben, was wir lehren – Lehren, was wir forschen – Forschen, was man braucht. Schwerpunkte und Kompetenzen • Agentenorientierte Konzepte: Dieses Forschungsgebiet beschäftigt sich mit dem Einsatz von agentenorientierter SW-Entwicklung und Agentensystemen zur Realisierung von flexiblen und anpassungsfähigen Softwarelösungen in automatisierungstechnischen Anwendungen. • Lernfähige Systeme: Die Zielsetzung hierbei ist das Verhalten eines automatisierten Systems hinsichtlich Funktionalität, Wartung und Diagnose zu optimieren. • Zuverlässigkeit und Sicherheit: Die genaue, angemessene und rechtzeitige Fehlerüberwachung ist zusammen mit der Beobachtung und der frühzeitigen Erkennung fehlerhaften Verhaltens im technischen Prozess die Hauptziele dieses Forschungsgebietes. • Benutzerorientierung: In diesem Bereich beschäftigt sich das IAS mit der Adaption von MenschMaschine-Schnittstellen zur Laufzeit und der benutzerzentrierten Entwicklung von AT-Systemen. • Mobile Endgeräte: Der Einsatz von mobilen Endgeräten zur Bedienung und zur anwendergerechten Diagnose von automatisierten Systemen ist ebenfalls einer der Forschungsschwerpunkte des IAS. • Energieeffizienz: Das IAS entwickelt Methoden, welche den Ingenieur unterstützen energieoptimale Entscheidungen in der Entwicklung sowie im späteren Betrieb zu treffen, um einen Ressourcen schonenden Betrieb zu ermöglichen. • Testen: Das IAS beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie bei begrenzten Ressourcen, eine ausreichende Testabdeckung sichergestellt werden kann. Dabei bieten Assistenzsysteme dem Testmanager einen Überblick über die aktuelle Testabdeckung, zeigen kritische Bereiche auf und unterstützen ihn bei der Entscheidungsfindung. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Im Kontext Industrie 4.0 beschäftigt sich das IAS mit folgenden Themen: • Kooperierende, proaktive und lernfähige Cyberphysisches Systeme • Zuverlässigkeit, Sicherheit • Planung von Wertschöpfungsnetzwerken für cyberphysischen Modulen • Modularisierung und Test DFG-Projekt FlexA (Flexibilisierung von Montageund Handhabungsautomaten mithilfe von Agentensystemen): Erforschung software- und hardwarebasierter Flexibilisierungsmöglichkeiten, um bestehende Systeme flexibel an geänderte Anforderungen anzupassen und Teilflexibilitäten zu erhöhen; Realisierung eines Agentensystems zur Entscheidungsunterstützung. Dezentrale I4.0-Produktionanlage: Mit dieser dezentral aufgebauten Verbundanlage aus mehreren Produktionsstationen wird folgendes demonstriert: • Flexible adhoc Prozessplanung / Scheduling mit Agentensteuerung • Rekonfiguration von Automatisierungssystemen sowie Plug & Produce Technologien • Mensch-Maschine-Interaktion über Apps Der Fokus des Demonstrators liegt auf der dynamischen informationstechnischen Kopplung unterschiedlichster I40-Anwendungen sowie Algorithmen zur Produktionsplanung und -steuerung von Wertschöpfungsnetzwerken. Des Weiteren werden erste Ansätze von möglichen Testverfahren für Plug & Play Systeme und Komponenten im Feld demonstriert. Kontakt: Prof. Dr. Michael Weyrich Telefon +49 711 685 67301 E-Mail [email protected] Internet www.ias.uni-stuttgart.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IFA – Institut für Fabrikanlagen und Logistik Leibniz Universität Hannover Das Institut für Fabrikanlagen und Logistik hat sich als zentrales Ziel gesetzt, die Prozesse entlang der kompletten Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen zu erforschen. Neben den entsprechenden Schwerpunkten „Arbeitswissenschaft“, „Produktionsmanagement“, „Produktionsgestaltung“ und „Fabrikplanung“ beschäftigen wir uns intensiv mit folgenden Querschnittsthemen: Wandlungsfähigkeit, Globale Produktion, Logistische Produktionstheorie. Unsere enge Zusammenarbeit mit Unternehmen – vom KMU bis zum Konzern – garantiert die hohe Anwendungstauglichkeit unserer Methoden und Modelle. Die Unternehmen profitieren außerdem von einer Beratungskompetenz, die sich am aktuellsten Stand der Wissenschaft orientiert und gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen bietet. Schwerpunkte und Kompetenzen Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • • • • • • • • • • Planung neuer und Bewertung bestehender Fabriken und deren Layouts Standortanalyse und -auswahl unter Berücksichtigung von Anforderungen an moderne Produktionsstätten Modellbasierte Beschreibung von Lieferketten Optimierung logistischer Zielgrößen durch zielkonforme Konfiguration der Produktionsplanung und -steuerung Planung und Gestaltung verschwendungsarmer Fertigungs- und Montagesysteme Steigerung der Produktivität von Produktionsanlagen Entwicklung von Kompetenzentwicklungskonzepten für den Umgang mit Industrie 4.0 Alternsgerechte und ergonomische Arbeitsgestaltung Seminare und Workshops zu den Themen Fabrikplanung, Produktionsplanung- und Steuerung, Lean Management sowie Ergonomie am Arbeitsplatz in der IFA Lernfabrik • • • • • Zukünftig: Intro 4.0 – Befähigungs- und Einführungsstrategien für Industrie 4.0 Zukünftig: Planung und Gestaltung kollaborativer Montagesysteme – Kooperation von Mensch und Maschine Industrie 4.0 – Reifegradanalysen und Ableitung von Handlungsbedarfen – gemeinsame Studie durch die Institute IFA (Hannover), IPMT (Hamburg), Fraunhofer IWU (München/Augsburg) und WZL (Aachen) Entwicklung eines selbstlernenden und automatischen aerodynamischen Zuführsystems Bauteilstatus-getriebene Instandhaltung Entwicklung und Aufbau der Industrie 4.0-fähigen Lernfabrik am IFA Kontakt: Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis Telefon +49 511 762-2440 E-Mail [email protected] Internet www.ifa-uni-hannover.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Institutscluster IMA/ZLW & IfU RWTH Aachen University Das Institutscluster IMA/ZLW & IfU bildet einen interdisziplinären Forschungsverbund der RWTH Aachen University. Es setzt sich zusammen aus dem Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau (IMA), dem Zentrum für Lern- und Wissensmanagement (ZLW) und dem An-Institut für Unternehmenskybernetik e.V. (IfU). Ziel der beteiligten Institute ist es, inter- und transdisziplinäre Methoden in Forschung und Lehre zu implementieren, zu professionalisieren und so aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen zu erforschen. Das Institutscluster adressiert dabei Fragestellungen von Grundlagenforschung bis hin zu industrienaher Forschung auf Basis systemtheoretischer Modelle der Kybernetik. Schwerpunkte und Kompetenzen • Methoden der Informatik im modernen Maschinenbau insbesondere in den Anwendungsgebieten Robotik und Automatisierungstechnik, Systeme verteilter Intelligenz, Industrie 4.0, Smart Cities, Mobilität • Modernes Informationsmanagement für Big Data und Industrie 4.0: Intelligence-Lösungen, semantische Informationsintegration, prädiktive Datenanalyse, Visual Analytics • Kybernetische Methoden und Werkzeuge in Wirtschafts-, Sozial- und technischer Kybernetik • Innovations- und Demografiemanagement vor dem Hintergrund von 4.0 • Intelligente Planungssysteme für Produktionund Logistikmanagement, Sensor- und regelkreisbasierte Steuerungssysteme, Mobile Robotik in Intralogistik- und Explorationsszenarien • Verteilte künstliche Intelligenz, Organic Computing, Multi-Agenten-Systeme, heterogene kooperative Robotik Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Team „Carologistics“: Weltmeister 2014 und 2015 der RoboCup Logistics League • Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ mit den Teilprojekten „Virtual Production Intelligence“ sowie „Selbstoptimierende Systeme in der Montage“ • Studie „Paradigmenwechsel im deutschen Maschinenund Anlagenbau – Analyse der Herausforderungen und Chancen unter Verwendung eines innovativen, Big-Data-gestützten Ansatzes“ • Studie „Kybernetik und die Intelligenz verteilter Systeme“: Entwicklung, Herausforderungen und Potentiale der kybernetischen Idee für dezentrale Steuerungsmodelle von Cyber-Physical Systems und 4.0Paradigmen • Beratung zu durchgängigen Informationslösungen in der Automobilindustrie • Mitarbeit an Standardisierungsprozessen bspw. VDIRichtlinien zu „Agentensystemen in der Automatisierungstechnik“ und „Big Data für die Industrie 4.0“ Kontakt: Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Büscher Telefon +49 241 80911-38 E-Mail [email protected] Internet www.ima-zlw-ifu.rwth-aachen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IMI – Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen, Karlsruher Institut für Technologie „Der Blick auf das Ganze“: Das Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) erarbeitet branchenübergreifende Lösungen für die Daten- und Informationsverarbeitung im Ingenieurwesen unter dem Einsatz von PLM und Virtual Engineering. Das Institut gründete im Jahr 2008 das Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC). Dieses unterstützt das IMI durch eine moderne skalierbare IT-Infrastruktur (PLM/CAx/VR) und ermöglicht eine direkte Implementierung und Umsetzung der Forschungsergebnisse des Instituts in der Praxis. Zudem existiert eine enge Kooperation mit dem Forschungszentrum Informatik (FZI) für den unmittelbaren Technologietransfer. Prof. Ovtcharova ist dabei als Direktorin für Prozess- und Datenmanagement im Engineering tätig. Schwerpunkte und Kompetenzen Das Institut gliedert sich in drei Kompetenzgruppen. Diese ergänzen sich zum Zweck der ganzheitlichen prozess- und systemtechnischen Abbildung von Produktwissen in Produktlebenszyklen in den Bereichen Lehre, Forschung und Innovation. Im Kontext von Produkten und Prozessen erarbeitet die Kompetenzsgruppe Lifecycle Engineering praxisgerechte Lösungen u.a. für die strategische Produktplanung, Product and Tool Lifecycle Management, holonische Ansätze für cyber-physische Produktionssysteme, Interaktive Simulation, Flexibilitäts- und Feedbackmanagement. Die Kompetenzgruppe Wissensmanagement arbeitet an Methodiken aus dem gesamten Spektrum des Wissensmanagements, von der Erhebung der Daten bis zur Extraktion und Verteilung von Wissen u.a. für energieeffizientes Management in der Produktion, Gebäude und Städte, automatische Datenauswertung und Datenqualitätssicherung. Die Kompetenzgruppe Smart Immersive Environments arbeitet an Virtual-Reality-Technologien als EngineeringWerkzeug. Dabei spielt besonders die Mensch-MaschineSchnittstelle eine große Rolle. Hierfür werden neue Interaktionsparadigmen erforscht und neue Soft- und Hardwaresysteme entwickelt mit dem Ziel, eine vollkommene, immersive und interaktive virtuelle Umgebung zu erschaffen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 „Mittelstand trifft Forschung“ lautet das Motto des „Industrie 4.0 Collaboration Lab“, das im September 2014 am IMI zusammen mit dem Forschungszentrum für Informatik, dem Bechtle ITSystemhaus und der SolidLine AG eröffnet wurde. Die Hauptidee ist für Unternehmen konkrete, individuelle und praxisnahe Problemlösungen zu finden. Dadurch ergeben sich mehrere strategische und operative Vorteile: • Kurz-, mittel- und langfristige Zusammenarbeit beim Einsatz der industriellen Software in der Fertigungs- und Prozessindustrie zur Anpassung und Erprobung ausgewählter Technologien für den Mittelstand mit Fokus auf die Digitalisierung. • Zugang zu den neuesten Ergebnissen aus der Grundlagen- und Anwendungsforschung am Institut, u.a. zu den Themen Flexibilitäts- und Energieeffizienzmanagement in der Produktion, virtuelles Abbild und Smart Digitalization in Immersive Virtual Environments, Datenanalyse, auswertung und Qualitätssicherung in der Produktion. • Nutzung forschungsintensiver, erprobter Umsetzungsstrategien für Digitalisierung für den Mittelstand im Bereich Industrie 4.0. Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung von qualifiziertem Personal. Kontakt: Prof. Dr. Dr.-Ing. Dr. h. c. Jivka Ovtcharova Telefon +49 721 608-42129 E-Mail [email protected] Internet www.imi.kit.edu Internet Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] inIT – Institut für industrielle Informationstechnik Hochschule Ostwestfalen-Lippe Das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der industriellen Automation und beschäftigt derzeit mehr als 60 Mitarbeiter in den Kompetenzfeldern Echtzeit-Bildverarbeitung, Industrielle Kommunikation, Engineering und Konfiguration sowie Analyse und Diagnose in öffentlich geförderten Verbundvorhaben oder in Projekten der industriellen Auftragsforschung. Das Institut befindet sich im CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT) inmitten von OstwestfalenLippe, einem der wichtigsten Cluster des deutschen Maschinenbaus und der Industrieelektronik in Deutschland. Schwerpunkte und Kompetenzen Industrie 4.0 – Aktivitäten auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft Seit Institutsgründung forscht das inIT an der Schnittstelle von Informatik und Automatisierungstechnik, um die Fabrik der Zukunft wandlungsfähiger, ressourceneffizienter und benutzerfreundlicher zu machen. Den Menschen dabei stets im Mittelpunkt: Mit Technologien für die intelligente Automation, die dem Menschen dient. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum CIIT in Lemgo bietet dafür das perfekte Umfeld: Hier forscht das inIT unter einem Dach mit Industrieunternehmen und dem Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA). Als eines der drei regionalen Leistungszentren im BMBF-Spitzencluster „Intelligente technische Systeme OstWestfalenLippe – it's OWL" arbeiten beide Forschungseinrichtungen gemeinsam in derzeit zwölf Projekten mit Unternehmen und anderen Forschungsinstituten an neuen Lösungen für intelligente Produkte und Produktionstechnik. Assistenzsysteme an der SmartFactoryOWL-Modellanlage: In das Sichtfeld der Augmented-Reality-Brille wird eine Montageanleitung projiziert. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Versuchs- und Demonstrationsplattform Seit 2009 forschen das Fraunhofer IOSB-INA und inIT gemeinsam an Hightech-Technologien für die Fabrik der Zukunft. In diesem Zusammenhang ist ein Montagesystem als Demonstrator entstanden. Das Montagesystem der SmartFactoryOWL setzt durch Industrie-4.0 gesetzte Ziele wie „Wandlungsfähigkeit“, „Benutzerfreundlichkeit“ und „Ressourceneffizienz“ praktisch um. Der Demonstrator verfügt über ein hohes Maß an Universalität, Mobilität und Modularität. Plug-andProduce-Techniken ermöglichen die freie Konfiguration innerhalb kürzester Zeit. Computergestützte Assistenzsysteme erleichtern die Arbeit des Menschen in der Produktion und tragen dazu bei, die zunehmende Komplexität beherrschbar zu machen. Kontakt: Jasmin Zilz Telefon +49 526 17022 400 E-Mail [email protected] Internet www.init-owl.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IPeG – Institut für Produktentwicklung und Gerätebau Leibniz Universität Hannover Mit unserer Grundlagenforschung und unseren Forschungsprojekten in den Bereichen der Methoden & Prozesse, des Computer Aided Engineerings, der Getriebetechnik & Gerätebau sowie der Optomechatronik erarbeiten wir innovative Lösungen, die sowohl die Fachwelt als auch unsere Partner in der Industrie überzeugen. Von diesen Kompetenzen profitiert unsere Lehre unmittelbar: Die Studierenden sind integraler Bestandteil unserer Forschung wie umgekehrt die Forschungsergebnisse Gegenstand unserer Lehre sind. Schwerpunkte und Kompetenzen Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen: • Produktentwicklung, • Komplexitäts- und Variantenmanagement • rechnergestützte Entwicklungsumgebung • und Computer Aided Engineerings optomechatronischer Systeme. In Forschung und Lehre fokussieren wir uns auf den Produktentstehungsprozess und die Konstruktionstechnik unter besonderer Berücksichtigung von Fragen der Zuverlässigkeit von Geräten und Systemen. Projekte zu Forschungstransfer und Anwendungen bearbeiten wir auf den Gebieten der Optomechatronik, Lichttechnik, der Getriebe und ihrer Kinematik sowie der Mechanik mit Partnern z.B. in der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Prozesstechnik . Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Im Kontext des Sonderforschungsbereiches 653 „Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus“ werden Prozesse und Methoden untersucht und in die Industrie transferiert. Dazu zählt neben den notwendigen Prozessanalysen sowie –erweiterungen der Generative Design Approach im Kontext des Knowledge Based Engineerings. Durch die Integration von Informationen aus dem Produktlebenszyklus wird durch eine algorithmisierte Datenrückführung realisiert. In Verbindung mit den produktdarstellenden Modellen der Entwicklung wird mit Hilfe der Lebenszyklusdaten eine an das reale Umfeld adaptierte Bauteilgestalt ermöglicht. Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Roland Lachmayer Telefon +49 511 762 3472 E-Mail [email protected] Internet www.ipeg.uni-hannover.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Produktionstechnik, berät Industrieunternehmen und bildet den ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchs aus. Gegründet wurde das IPH 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus. Bis heute wird es als gemeinnützige GmbH von drei Professoren der Universität geleitet. Schwerpunkte und Kompetenzen Das IPH forscht anwendungsnah in den Ingenieurswissenschaften. Rund 30 wissenschaftliche Mitarbeiter arbeiten interdisziplinär an Forschungsprojekten zu den Kernthemen Prozesstechnik, Produktionsautomatisierung und Logistik. Schwerpunkte setzt das IPH zudem mit seiner Forschung zu XXL-Produkten – bspw. Windenergieanlagen, Schiffen oder Fördertechnik für den Bergbau, und zum Themenfeld Industrie 4.0. Ziel des IPH ist es, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, innovative Ideen weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, sie in der Industrie umzusetzen. Dabei versteht sich das IPH als Vermittler zwischen Theorie und Praxis und arbeitet eng mit Unternehmen zusammen – sowohl in Forschungs- als auch in Beratungsprojekten. Zu den Kunden des IPH zählen Unternehmen aus den Branchen Werkzeug- und Formenbau, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt sowie aus der Automobil-, Elektro- und Schmiedeindustrie. Zudem qualifiziert das IPH externe Fach- und Führungskräfte in Seminaren und bietet in Arbeitskreisen Zugang zu aktuellem und interdisziplinärem Fachwissen. Projektbeispiele Industrie 4.0 Das IPH arbeitet in aktuellen Forschungsprojekten im Bereich Industrie 4.0 daran, kognitive Eigenschaften des Menschen auf Maschinen und Intralogistiksysteme zu übertragen. Hierdurch sollen die Systeme dazu befähigt werden, ihre Umgebung eigenständig zu erfassen, Entscheidungen dezentral zu treffen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Weiterentwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen. Nachfolgend sind Projektbeispiele des IPH aufgeführt: • Entwicklung einer sprach- und gestenbasierten Steuerung für interaktive, fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF-out of the Box) • Entwicklung eines Expertensystems zur automatisierten Auslegung des Wegenetzes für Fahrerlose Transportsysteme (FTS-Wegenetz) • Entwicklung einer kognitiven, formalen und systemübergreifend Beschreibungssprache für vernetzte, kognitive Produktionssysteme (netkoPs) • Entwicklung eines optischen Ortungssystems für Flurförderzeuge zur Realisierung intelligenter Schnittstellen in wandlungsfähigen Lieferketten (ISI-WALK) Die Forschungsergebnisse im Umfeld Industrie 4.0 stehen in Form von Demonstratoren am IPH bereit und dienen Unternehmen dazu, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 praxisnah kennenzulernen. Kontakt: Dr.-Ing. Georg Ullmann Telefon +49 511 279 76-0 E-Mail [email protected] Internet www.iph-hannover.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IPRI – International Performance Research Institute Unternehmenssteuerung im Zeitalter von Industrie 4.0 IPRI betreibt anwendungsorientierte betriebswirtschaftliche Forschung mit dem Ziel einer verbesserten Messung und Steuerung der Leistung von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen Forschungsprojekte, Arbeitskreise und Studien zu den betriebswirtschaftlichen Fragen im Kontext von Industrie 4.0. Wir kooperieren mit einer Vielzahl von mittelständischen Unternehmen, um anwendungsorientierte Lösungen für die Unternehmenssteuerung im Zeitalter von Industrie 4.0 zu entwickeln und umzusetzen. Schwerpunkte und Kompetenzen IPRI Forschungs- und Transferprojekte rund um Industrie 4.0 orientieren sich an den folgenden Schwerpunkten: • Business Analytics: Big Data-Analysen für bessere Entscheidungen in der Unternehmensführung • Business Development: Identifikation und Aufbau innovativer Geschäftsfelder, z.B. im Bereich Smart Products • Industrial Services: Aufbau und Steuerung des Dienstleistungsgeschäfts produzierender Unternehmen, z.B. im Bereich Smart Services • Interorganizational Networks: Aufbau und Steuerung unternehmensübergreifender Kooperationen • Sustainability Management: Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien Unsere Kompetenzen: • Identifikation der betriebswirtschaftlichen Anforderungen an die Unternehmenssteuerung 4.0 • Entwicklung innovativer Methoden für den Entwurf und die Umsetzung von Geschäftsmodellen im Kontext von Industrie 4.0 • Unterstützung bei der Umsetzung der entwickelten Geschäftsmodelle im Rahmen von Transferprojekten • Durchführung von Industrieforen, Arbeitskreisen und Studien zu den betriebswirtschaftlichen Fragen im Kontext von Industrie 4.0 Projektbeispiele Industrie 4.0 Forschungsprojekte: • I4.0 Ready: Einsatz von interaktiven Assistenzsystemen in Produktion und Logistik • SmartTravel: Kapazitätsplanung für Verkehrsdienstleister durch die Nutzung von Big Data • SmartBuilding: Angebot von Smart Services für Gebäudedienstleister Transfer: • Industrie-AK: „Betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus“ mit Uni Ulm, IHK Ulm und 30 Unternehmen • Business Model Lab 4.0: Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen gemeinsam mit Unternehmen • Symposium Industrie 4.0: Jährliches Forum für den Erfahrungsaustausch zu betriebswirtschaftlichen Fragen Studien: • Industrie 4.0 - Eine neue Herausforderung für die Unternehmensführung • Auswirkungen von Industrie 4.0 auf das Controlling • Ersatzteilmanagement im Zeitalter von Industrie 4.0 Kontakt: Prof. Dr. Mischa Seiter Telefon +49 711 620 3268-8012 E-Mail [email protected] Internet http://www.ipri-institute.com Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] IPS – Institut für Produktionssysteme Technische Universität Dortmund Das Institut für Produktionssysteme (IPS) wurde als wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät Maschinenbau an der Technischen Universität Dortmund gegründet und steht unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jochen Deuse. Am IPS arbeiten rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Disziplinen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Logistik und Informatik. Im Fokus der Institutsarbeit stehen die Erforschung und Gestaltung technischer sowie soziotechnischer Arbeitssysteme. Neben Forschung und Lehre bietet das IPS im Rahmen der industriellen Auftragsforschung ein breites Beratungs- und Dienstleistungsspektrum an. Schwerpunkte und Kompetenzen Das IPS unterstützt die ganzheitliche Gestaltung technischer sowie soziotechnischer Arbeitssysteme und ist innerhalb der Organisation in fünf Forschungsbereiche gegliedert, die in vielen Aufgabenstellungen integriert eingesetzt werden. Arbeitssystemgestaltung Gestaltung manueller Arbeitsprozesse, MenschMaschine-Schnittstelle, Wertstromdesign und kontinuierliche Verbesserung, Ganzheitliche Produktionssysteme, Lean Production, Kompetenzentwicklung im Industrial Engineering Arbeits- und Zeitstudium Methodenlehre der Zeitdatenermittlung, Prozesskette der Zeitwirtschaft, Innovative Zeitdatenermittlung, Digitale Zeitwirtschaft Digitale Fabrik – Montageprozessplanung Ereignisdisktrete Simulation, Kinematische Simulationen, Materialflussanalyse, Produkt- und Prozessdatenmodellierung, CAx-Systeme, digitale Abbildung von Montageprozessen, Standards für die Produktionssystemgestaltung, Change Management zwischen Planung und Produktion, Echtzeitdaten in der Produktion Industrielle Robotik und Produktionsautomatisierung Roboter-Roboter-Kooperation, Adaptive Robotik, Hochgeschwindigkeitsrobotik, Mobile Robotik, Robotervalidierung, Medizinrobotik, Roboter in der Unterhaltungsbranche Systems Engineering Advanced Process Control, Analytische Beschreibung von Produktionssystemen, Gruppentechnologie / Mustererkennung, Optimierungsverfahren Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Seit mehreren Jahren begleitet und gestaltet das IPS in vielfältigen Projekten die vierte industrielle Revolution. Mensch-Roboter-Kollaboration & Assistenzsysteme • Mensch-Roboter Kollaboration für den Rohr- und Rahmenbau • Individualisierte Arbeitsassistenz in hybriden Produktionssystemen • Vom manuellen Prozess zur Servicerobotik Big Data • Data-Mining zur prospektiven Ermittlung von Montageinhalten in der Digitalen Fabrik • Nutzung von Data- und Web-Mining Techniken unter Ressourcenbeschränkung • Data-Mining zur Prognose der Produktqualität Smart Factory • CPPS-basierte Gestaltungslösungen für Arbeitssysteme in der Montage und der Logistik Neue Formen der Maschinendokumentation für die Smart Factory der Zukunft Kontakt: Dipl.-Wirt.-Ing. MSIE (USA) Benedikt Konrad Oberingenieur Telefon +49 231 755 4844 E-Mail [email protected] Internet www.ips.do Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] ITA – Institut für Textiltechnik RWTH Aachen University Das Institut für Textiltechnik (ITA) gehört mit mehr als 300 Mitarbeiter/innen zu den fünf größten Instituten der RWTH Aachen University. Verbunden mit dem Institut ist der Lehrstuhl für Textiltechnik im Maschinenbau. Das ITA arbeitet industrienah, interdisziplinär und ist international ausgerichtet. Für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten verfügt das ITA über ein modern ausgestattetes Technikum, in dem textile Prozessketten vollständig abgebildet werden. Schwerpunkte und Kompetenzen Schwerpunkte des Institutes liegen in den Bereichen Maschinenbau und textile Verfahrenstechnik, Polymertechnik und Hochleistungsfaserwerkstoffe, Textiles Preforming und Faserverbunde, Medizintechnik, Smart Textiles und Fügetechnologie, sowie der Simulationsund Messtechnik. Das ITA entwickelt textile Halbzeuge und Produkte für Applikationsfelder in den Branchen Life Sciences und Healthcare, Bauen und Wohnen, Leichtbau und Mobilität und für den Energie-Sektor. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Industriebranchen mit zielgerichteten Innovationen für neue Prozesse und textile Werkstoffe bedient. An der Umsetzung von Industrie 4.0 forscht das ITA in zahlreichen öffentlichen Projekten und direkten Forschungs- und Entwicklungsaufträgen. Besondere Schwerpunkte sind • Kognitive und selbstoptimierende Textilmaschinen, • Mensch-Maschine-Schnittstelle, • Die vernetzte textile Prozesskette und der • Textiler Fabrikbetrieb. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Die wichtigsten aktuellen Projekte am ITA im Umfeld von Industrie 4.0: • Exzellenzcluster – Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer • SmartFactory Ermittlung der spezifischen Anforderungen von Industrie 4.0 in der Textilindustrie • SpeedFactory Automatisierte Einzelstückfertigung von Sportartikeln und Autositzen. • StoreFactory Echtzeitfähige Umsetzung kundenindividueller, gestrickter Produkte auf der Basis von kundenindividuellen Designwünsche und physiologischen Anforderungen (3D-Scans) • SozioTex Analyse und gezielte Gestaltung von soziotechnischen Systemen für eine älter werdende Belegschaft, insbesondere beim Umgang mit innovativen und vernetzten Produktionsschritten. • AugmenTex Realitätsnahes, zeitlich unabhängiges und selbständiges Erlernen der Funktionsweise von Textilmaschinen mittels Augmented Reality. • Zahlreiche direkte Forschungs- und Entwicklungsprojekte Kontakt: Adjunct Prof. (Clemson Univ.) Dr.-Ing. Yves-Simon Gloy Telefon +49 241 80 23470 E-Mail [email protected] Internet www.ita.rwth-aachen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] iwb – Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften Technische Universität München Das 1875 gegründete Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München (TUM) wird von Prof. Dr-Ing. Gunther Reinhart und Prof. Dr.-Ing. Michael F. Zäh geleitet. Mit seinen Einrichtungen in Garching bei München, dem Anwenderzentrum und der 2009 mit dem Fraunhofer IWU gegründeten Fraunhofer-Projektgruppe „Ressourceneffiziente Mechatronische Verarbeitungsmaschinen“ (RMV) in Augsburg, ist das iwb an zwei Standorten in Bayern vertreten. Die Forschung des iwb orientiert sich an drei Ebenen der Produktionstechnik: der Unternehmensplanung und -organisation, den mechatronischen Produktionssytemen sowie den Fertigungs- und Montagetechnologien. Schwerpunkte und Kompetenzen Mit zukunftsweisenden, wissenschaftsorientierten Ansätzen einerseits und anwendungsnahen, im Unternehmen direkt implementierbaren Lösungen andererseits forscht das iwb in Grundlagen- und Verbundprojekten sowie in bilateralen Kooperationen mit Industriepartnern. Die Kompetenzen des iwb liegen hierbei in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Füge- und Trenntechnik, Additive Fertigung, Montagetechnik und Robotik sowie im Bereich Produktionsmanagement und Logistik. Werkzeugmaschinen: • Zerspanungsprozesse • Strukturverhalten • Energieeffizienz und Leichtbau Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • CyProS – Intelligente Vernetzung in der Produktion durch cyber-physische Produktionssysteme • AKOMI – Automatisierte Konfiguration in der Mikrosystemtechnik • InnoCyFer – Integrierte Gestaltung und Herstellung kundeninnovierter Produkte in Cyber-Physischen Fertigungssystemen Demonstratoren zu folgenden Themen: • Cyber-Physische-Systeme in der automatisierten Montage • Dienstbereitstellung in der aufgabenorientierten Bildverarbeitung • Integrierte Gestaltung und Herstellung kundeninnovierter Produkte auf cyber-physischen Fertigungssystemen • Der Mensch in der Industrie 4.0 Füge- und Trenntechnik: • Laserfertigungstechnik • Reibschweißen • Fügen und Trennen von CFK Additive Fertigung Montagetechnik und Robotik: • Batterieproduktion • Cyber-Physische Montagesysteme • Industrielle Robotik Produktionsmanagement und Logistik: • Mensch in der Fabrik • Bionik in der Produktionsorganisation • Technologiemanagement in der Produktion Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart Telefon +49 89 289 155 04 E-Mail [email protected] Internet www.iwb.tum.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] LPS – Lehrstuhl für Produktionssysteme Ruhr-Universität Bochum Der Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) forscht auf den Gebieten der Produktionsautomatisierung, des Produktionsmanagements, der Produktionsdienstleistungen sowie der industriellen Robotik. Zurzeit arbeiten 35 wissenschaftliche Mitarbeiter am LPS. Davon beschäftigen sich neun wissenschaftliche Mitarbeiter mit dem Themenfeld Industrie 4.0. Zudem betreibt der LPS eine nach modernsten Gesichtspunkten gestaltete Lernfabrik zur studentischen Ausbildung und Weiterbildung von industriellen Mitarbeitern. Die LPS-Lernfabrik wird auch zur Umsetzung und Evaluierung von Forschungsergebnissen in einem praktischen Fabrikumfeld verwendet. Schwerpunkte und Kompetenzen Forschung • Produktionsmanagement Industrie 4.0 Ressourceneffizienz Materialflusssimulationen Lean Management • Produktionsautomatisierung Formgedächtnistechnik Inkrementelle Blechumformung Ringwalzen Medizintechnik • Industrielle Robotik Mensch-Roboter-Kollaboration Mensch-Maschine-Schnittstelle Roboterbasierte Produktion Industrielle Servicerobotik Weiterbildung • Lernfabrik Lernfabrik für Ressourceneffizienz Lernfabrik für Prozessoptimierung Lernfabrik für Management und Organisation • Institut für Wertschöpfungsexzellenz (IWEX) Gemeinsam mit den Partnern LMX Consulting und der Akademie der Ruhr-Universität Bochum ist der LPS seit 2010 am IWEX beteiligt Das IWEX bietet eine praxisorientierte Weiterbildung im Themenfeld Lean Management Projektbeispiele Industrie 4.0 Im Forschungsfeld von Industrie 4.0 ist der Lehrstuhl zurzeit mit insgesamt 4 Verbundprojekten aktiv: Das Projekt APPsist bietet mit Hilfe der Entwicklung eines CPS-integrierten, intelligenten Assistenzsystems produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, sich für diese Herausforderungen der Industrie 4.0 zu rüsten. Mitarbeiter sollen dazu befähigt werden, die immer komplexer werdenden Tätigkeiten auch zukünftig beherrschen zu können. In DigiLernPro werden auf Basis digitaler Medien semi-automatisch generierte Lernszenarien entwickelt, die neue Formen des Lernens am Arbeitsplatz ermöglichen. Damit soll eine nachhaltige Weiterbildung im Umfeld von Industrie 4.0 ermöglicht werden. Im Verbundprojekt SOPHIE wird die reale Fabrik mit der digitalen Fabrik in Echtzeit verknüpft. Dadurch sollen Entscheidungsträger befähigt werden, geplante und reale Abläufe auch direkt in der Produktion abzugleichen und Eingriffe in den realen Prozessablauf durch Simulationen abzusichern. Ziel des Forschungsprojekts Cyber System Connector ist es, eine aktuelle technische Dokumentation durch ein virtuelles Abbild der Anlagen über den gesamten Produktentstehungsprozess zu gewährleisten. Der CSC bildet dabei die Schnittstelle für jede eingebundene Systemkomponente innerhalb einer Maschine oder Anlage. Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kuhlenkötter Telefon +49 234 32 26310 E-Mail [email protected] Prof. Dr.-Ing. Dieter Kreimeier Telefon +49 234 32 26309 E-Mail [email protected] Internet www.lps.rub.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] LSWI – Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government, Anwendungszentrum Industrie 4.0 Universität Potsdam Das Anwendungszentrum Industrie 4.0 stellt eine hybride Simulationsplattform aus cyberphysischen Systemen (CPS) und realer Automatisierungstechnik bereit. Durch die Kombination von Softwaresimulation und physischer Modellfabrik können alle Produktionselemente der Simulationsumgebung für unterschiedliche Grade an dezentraler Steuerung konfiguriert und reale Industriekomponenten problemlos eingebunden werden. Die plastische Demonstration der Interaktion von CPS wird ermöglicht. Unterschiedliche Prozesse können konkrete und individuell auf Potenziale untersucht und der Nutzen von Industrie 4.0-Technologien plastisch und realistisch aufgezeigt werden. Schwerpunkte und Kompetenzen Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government (LSWI) zeichnet sich aus durch ein gewachsenes Ansehen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer aus. Themenschwerpunkte sind insbesondere die Gestaltung von Geschäftsprozessen in produzierenden Unternehmen, Märkte und Architekturen betrieblicher Anwendungssysteme wie ERP (Enterprise Ressource Planning) und MES (Manufacturing Execution System). Die Modellfabrik des Anwendungszentrums Industrie 4.0 erlaubt durch die plastische und realistische Darstellung von Produktionsprozessen: • die Demonstration, was sich hinter Industrie 4.0 verbirgt, • die beste Lösungsvariante aus dem Industrie 4.0 Instrumentarium für Ihren Produktionsprozess zu bestimmen, • konkrete Aussagen zum Nutzen von Technologien (RFID, etc.) zu generieren, • alternative Lösungen zu vergleichen, • Investitionsentscheidungen unterschiedlichen Zielgruppen zu argumentieren, • Neuerungen vor der Einführung interaktiv zu testen und zu schulen. • Nachweis der Integrationsfähigkeit von IT- und Automatisierungstechnik - "Industrie 4.0 ready" Projektbeispiele Industrie 4.0 Die hybride Simulationsplattform des AZI 4.0 als flexibles Werkzeug zur Untersuchung von Themen im Bereich Industrie 4.0 wurde bereits in zahlreichen Projekten eingesetzt und weiterentwickelt. • Projekt LUPO (http://www.lupo-projekt.de) zur Untersuchung von Konzepten des dezentralen Produktionsmanagements mit autonomen Objekten im Rahmen des AUTONOMIK-Programms des BMWi • BMBF-Projekt MetamoFab zur Integration cyberphysischer Systeme in bestehende Modernisierungs- und Entwicklungsvorhaben (http://metamofab.de/) • AiF-geförderte Projekt PMSaisonal (http://www.saisonale-lieferketten.de) zur Beherrschung saisonaler Schwankungen durch Wandlungsfähigkeit und • BMBF-Projekt Aqua-IT-Lab zur IT-Sicherheit kritischer Infrastrukturen Neben der projektbezogenen Beratung finden regelmäßig Veranstaltungen mit Fokus Industrie 4.0 statt. Forschungsprojekte mit Praxispartnern und die Auftragsforschung sichern Wissenstransfer und anwendung. Kontakt: Sander Lass Telefon +49 331 977 3322 E-Mail [email protected] Internet www.industrie40-live.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] InstitutsLogo PLT – Lehrstuhl für Prozessleittechnik RWTH Aachen University Ein theoretischer Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls ist die Beschreibung von leittechnischen Konzepten mit Metamodellen und die Handhabung dieser Metamodelle mit formalen Methoden. Ein Anwendungsschwerpunkt ist die Entwicklung von neuartigen Informationskonzepten zur durchgängigen Unterstützung des Engineerings, der optimierten Prozessführung und des Anlagenmanagements im Lifecycle einer Produktionsanlage. Der Lehrstuhl arbeitet eng mit Herstellern und Anwendern in der Prozessindustrie zusammen und unterstützt durch aktive Mitwirkung die nationale und internationale Normung im gesamten Bereich der Automatisierungstechnik. Zudem leistet der Lehrstuhl einen bedeutenden Beitrag zum Masterstudiengang Automatisierungstechnik an der RWTH. Schwerpunkte und Kompetenzen Entwicklung von Referenzmodellen für • Anlagenbeschreibung • Prozedurbeschreibung • Lebenszyklus • System of Systems • Dienste Mitwirken bei der Normung im Bereich Automatisierungstechnik ACPLT Laufzeitumgebung – Objektbasierte automatisierungstechnische Open-Source Plattform für Steuerungen, die während der Laufzeit erkundet und modifiziert werden kann Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Forschung im Bereich Merkmalsysteme und Verwaltungsschale • Profile für OPC UA als plattformübergreifendes Kommunikationsprotokoll • DYMASOS EU Projekt – Management von „System of Systems“ • Automatisierte Dynamische Synthese von Kontextmodellen zur Pumpenüberwachung • Automatische Codegenerierung für SPS • Regelbasiertes Engineering OPC UA Modulare Anlagen Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Epple Telefon +49 241 80-94339 E-Mail [email protected] Internet http://www.plt.rwth-aachen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] PtU – Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen, Technische Universität Darmstadt Das Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen (PtU) befasst sich unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Peter Groche mit der Lehre und Forschung im Gebiet der Umformtechnik. Das Institut gliedert sich mit seinen derzeit 36 wissenschaftlichen Mitarbeitern fachlich in die vier Abteilungen: Prozessketten und Anlagen, Walz- und Spaltprofilieren, Tribologie sowie Funktions- und Verbundbauweise. Für experimentelle Untersuchungen von Umformprozessen stehen zwei Walzprofilieranlagen sowie verschiedene Pressentypen zur Verfügung. Weiter können für Grundlagenuntersuchungen unterschiedliche Prüfstände genutzt werden. Rechnerunterstütze Untersuchungen werden durch ein breites Spektrum an Software im Bereich FE, CAD sowie Steuerungs- und Regelungstechnik abgedeckt. Schwerpunkte und Kompetenzen • Entwicklung und Optimierung von neuen und bestehenden Produktionsprozessen durch ganzheitliche Betrachtung von Prozessketten und der dazugehörigen Maschinen- und Anlagentechnologie Industrie 4.0 in der Umformtechnik durch Integration robuster Sensorik in die Wertschöpfungskette, um dadurch gewonnene Informationen als Steuerungs- und Regelungsgrundlage zu nutzen Herstellung ressourcenschonender Permanentmagnete durch Substitution von seltenen Erden • Kombination und Erweiterung von Profilierverfahren wie Walz- und Spaltprofilieren Walzprofilieren von Spaltprofilflanschen zur Realisierung integraler Verbindungsstellen ohne weitere Fertigungsschritte Flexibles Spaltbiegen • Analyse und Optimierung von tribologischen Systemen zur Steigerung der Produktivität und Stabilität umformtechnischer Prozesse Verschleißuntersuchungen Entwicklung von Reibmodellen für die industrielle Praxis Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Integration von Funktionsmaterialien durch Rundkneten • Vernetzung durch strukturintegrierte Leiterbahnen • RFID-Technologie in der kontinuierlichen Blechumformung verzweigter Bleche • Umformen funktional bedruckter Bleche • RobIN 4.0 • Prozessintegrierte Herstellung von Sandwichstrukturen, um ein hohes Maß an Automatisierung zur Einsparung von Kosten sicherzustellen. Kontakt: M. Sc. Johanna Schreiner; Johannes Hohmann Telefon +49 6151 16 7342; -5356 E-Mail [email protected] [email protected] Internet www.ptu.tu-darmstadt.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] PTW – Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen Technische Universität Darmstadt Das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen lehrt und forscht auf dem Gebiet der Zerspanung metallischer Werkstoffe, der Konstruktion und Auslegung von Werkzeugmaschinen und Komponenten sowie der Prozessoptimierung, Produktionsorganisation und Energieeffizienz im produktionstechnischen Umfeld. Schwerpunkte und Kompetenzen Fertigungstechnische Bereiche • Mechatronische Systeme und Komponenten • Zerspanen mit Industrierobotern • Motorspindelsysteme • Zerspanung von Powertrain-Komponenten • Schwer zerspanbare Werkstoffe • Bohren, Reiben und Entgraten mit hoher Qualität • Hochgeschwindigkeitsbearbeitung • Additive Fertigung und dentale Technologie Produktionsorganisatorische Bereiche • Schlanke Produktion und Digitalisierung • Optimiertes Werkzeugmanagement • Schutz vor Produktpiraterie • Industrie 4.0 in komplexen Wertschöpfungsketten • Energieeffiziente Produktionsmaschinen • Energie- und Versorgungstechnik in der Produktion Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 • Effiziente Fabrik 4.0: Entwicklung eines Industrie 4.0Lernparcours für den Mittelstand in der Prozesslernfabrik CiP (Brown Field Ansatz) incl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der einzelnen Use Cases (HMWEVL) • ETA-Fabrik: Entwicklung einer energieeffizienten Modellfabrik mit wertstromübergreifendem Energiemonitoring zur optimierten Energieflusssteuerung durch IKT-Vernetzung von Produktionsmaschinen und technischer Gebäudeausrüstung (Vernetzung von Maschinen, Prozess und Gebäude) • SmartTool: Entwicklung eines intelligenten Werkzeugsystems zur Steigerung der Informationstransparenz im Werkzeugkreislauf (BMBF) Industrie 4.0 am PTW praktisch erleben Lernfabriken des PTW • Prozesslernfabrik CiP (Center für industrielle Produktivität) Lean Management Integration von Industrie 4.0 in bestehende Produktionssysteme • ETA-Fabrik (Energieeffizienz-, Technologieund Anwendungszentrum) Umweltgerechte Produktion Condition Monitoring Individualfertigung Energy Monitoring Intelligenter Werkzeugkreislauf Bauteile als Informationsträger Digitales Shopfloormanagement Papierlose Qualitätssicherung Intelligente Werkerassistenzsysteme Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele Prof. Dr.-Ing. Joachim Metternich Telefon +49 6151 16 2156 E-Mail [email protected] Internet www.ptw.tu-darmstadt.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. KL SmartFactory ist Wegbereiter der intelligenten Fabrik von morgen und Pionier von Industrie 4.0. Als führendes Kompetenzzentrum und unabhängige Demonstrations- und Forschungsplattform entwickeln wir innovative Fabriksysteme, in denen die Vision von Industrie 4.0 bereits Realität wird. In einem Netzwerk von renommierten Partnern aus Industrie und Forschung arbeiten wir an neuen Konzepten, Standards und Lösungen, die die Grundlage für eine hochflexible Automatisierungstechnik bilden. So verfügt die SmartFactoryKL über die weltweit erste herstellerübergreifende Industrie 4.0-Anlage. Schwerpunkte und Kompetenzen KL Die SmartFactory befasst sich mit der Überführung der Vision Industrie 4.0 in die Realität. Zusammen mit namhaften Partnern sind in den Bereichen Automatisierungstechnik, IT und Mensch-Maschine-Interaktion zahlreiche realitätsnahe Lösungen entwickelt und umgesetzt worden. In gemeinschaftlichen Projekten, bei denen die SmartFactoryKL als Technologieplattform und Schnittstelle agiert, werden Forschungsergebnisse und theoretisches Know-How in die industrielle Praxis überführt. Das große Partnerkonsortium bietet die Möglichkeit, herstellerübergreifende Entwicklungen voran zu treiben, Anbieterkooperationen zu schließen und gemeinschaftlich wichtige Standards zu definieren. Gleichzeitig arbeitet die SmartFactoryKL intensiv mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH) an unterschiedlichen Forschungsvorhaben im Bereich Industrie 4.0 zusammen. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Die weltweit erste, herstellerübergreifende Industrie 4.0Anlage: 16 Partner haben im Zusammenschluss die Demonstrationsanlage mit acht Produktionsmodulen, basierend auf einer herstellerübergreifend kompatiblen Infrastruktur und zentralen IT-Services, realisiert. Durch modernste Internet- und Kommunikationstechnologien und gemeinsame Standards wird eine hochflexible, automatisierte Fertigung nach dem „Plug&ProducePrinzip realisiert. Das Gemeinschaftsprojekt bietet den Proof of Concept für die beteiligten Partner und die entwickelnden Konzepte, sowie eine einzigartige Lern- und Forschungsplattform für die Industrie. Kontakt: Herr Rüdiger Dabelow Telefon +49 631 20575 3404 E-Mail [email protected] Internet www.SmartFactory.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] SOFI – Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen Georg-August-Universität Göttingen Das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) ist ein nichtkommerzielles, drittmittelfinanziertes Institut mit enger Anbindung an die sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Im Mittelpunkt der Institutsarbeit steht angewandte, um Zeitdiagnostik bemühte, empirische Grundlagenforschung in den Bereichen Arbeits-, Industrie- und Bildungssoziologie sowie Sozialstrukturforschung. Das Institut erhält eine institutionelle Grundfinanzierung durch das Land Niedersachsen. Überwiegend erfolgt die Finanzierung des SOFI durch Mittel der Forschungsförderung, der Ressortforschung (Landes- und Bundesministerien) sowie in geringem Maße auch von Verbänden und Unternehmen. Schwerpunkte und Kompetenzen Seit Ende der 1960er Jahre begleitet das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) in seiner Forschung Prozesse des industriellen Wandels und des Wandels von Arbeit. Die aktuelle Forschung konzentriert sich auf drei sich ergänzende Forschungsperspektiven: • Arbeit im Wandel: Stichworte sind hier neue Formen der Arbeitsorganisation und der betrieblichen Arbeitspolitik, neue Steuerungskonzepte, Wandel von Arbeitsgestaltung und Qualifikationsbedarf, neue Strategien der betrieblichen Aus- und Weiterbildung, arbeitspolitische Gestaltungsspielräume zur Verbesserung der Arbeitssituation, Auswirkungen des demografischen Wandels und alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung, Einbeziehung der Beschäftigten bei der Ausgestaltung und Umsetzung neuer Technologien, sektoraler Wandel und Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft, Bedeutung neuer Arbeitsformen. • Wandel von Produktions- und Innovationsmodellen: Wichtige Themen in diesem Bereich sind Fragen der Globalisierung, Wechselwirkungen zwischen institutionellem Wandel und betrieblichen Produktions- und Innovationsstrategien sowie die sozialen Wirkungen neuer Technologien (insbesondere IuK-Technologien). • Wandel des Sozialmodells (Arbeit-BildungLebensweise im Umbruch): Während sich die ersten beiden Schwerpunkte auf Entwicklungen auf der betrieblichen und Unternehmensebene konzentrieren, geht es hier um Themen wie Prekarisierung von Arbeit, Umbau des Sozialstaates oder Entwicklungen im Berufsbildungssystem. U.a. wirkt das SOFI am Nationalen Bildungsbericht mit. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Die Erforschung der Auswirkungen von Industrie-4.0 auf Arbeit steht allgemein noch am Anfang. Industrie 4.0 bringt viele bestehende Dinge auf neue Weise zusammen. Vielfach wird davon ausgegangen, dass dem Menschen in der digitalisierten Arbeitswelt eine zentrale Rolle zukommen, Arbeit sich aber deutlich verändern wird. Wie Arbeit 4.0 aussehen wird, ist aber eine offene Frage. Die Erwartungen reichen von der Zunahme qualifizierter Arbeit bis zu drastischen Beschäftigungseinbrüchen und einer verstärkten Kontrolle der Arbeitenden. Das SOFI geht diesen Entwicklungen in seiner Forschung nach. Beispiele für einschlägige Projekte zur Entwicklung von Arbeitswelt und Digitalisierung in Industrie und Dienstleistungen sind: • Arbeitsorganisation, Prozesssteuerung, Produktionssysteme: IWEPRO (Intelligente selbstorganisierende Werkstattproduktion), AGTIL (Ausprägungen innovativer Arbeitspolitik), Montagearbeit 4.0 • Arbeitspolitik und Personalstrategien: AGTIL, Alter(n)sgerechte Arbeitspolitik • Entwicklung von Industrie-4.0-Technologien: COLLIN (Kollaborative Innovationen), Aushandlung interorganisationaler F+E-Projekte • Digitalisierung, Gestaltung von Arbeit und Qualifizierung, neue Geschäftsmodelle: COLLIN, Montagearbeit 4.0, Antrag AQLog (Arbeit und Qualifizierung in Logistik 4.0), Mediaconomy Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Kädtler Telefon +49 551 5 22 050 E-Mail [email protected] Internet http://www.sofi-goettingen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] STFI – Sächsisches Textilforschungsinstitut e. V. an der Technischen Universität Chemnitz Unser Institut ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung im Freistaat Sachsen, die sich den langjährigen Traditionen sächsischer Textilforschung verpflichtet fühlt. In unserer verfahrens- und erzeugnisbezogenen FuE-Arbeit widerspiegeln sich klassische Textiltechnologien sowie innovative, unkonventionelle Lösungen für breiteste Anwendungsgebiete. Wir pflegen den Austausch mit Firmen und Forschungseinrichtungen des In- und Auslandes und unterstützen mit unserem Know-how die Unternehmen der regionalen Textilindustrie. Schwerpunkte und Kompetenzen Die Arbeit des Instituts konzentriert sich mit dem Kompetenzzentrum Vliesstoffe und dem Innovationszentrum Technische Textilien in erster Linie auf die Themenfelder Technische Textilien und Vliesstoffe. Daneben verfügt das Institut über eine anerkannte Prüfund Zertifizierungsstelle mit dem Schwerpunkt Geokunststoffe und Persönliche Schutzausrüstungen (PSA). Ein angeschlossenes Transferzentrum unterstützt die Kommunikation, die Bereitstellung von Informationen, die Koordinierung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit. Das Institut verfügt durch eine starke Industrieanbindung und die Mitarbeit in über 50 Gremien und Verbänden über ein leistungsfähiges Netzwerk. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Im Rahmen des Projektes „futureTEX - Ein Zukunftsmodell für Traditionsbranchen in der vierten industriellen Revolution“ wird seit 2014 das Thema branchenspezifisch bearbeitet. Das Projektkonsortium verfolgt das Ziel, die führende Position bei der Umsetzung der vierten industriellen Revolution im Textilmaschinenbau und in der Textilindustrie zu erringen und damit bis 2030 das modernste textilindustrielle Wertschöpfungsnetzwerk Europas aufzubauen. Schwerpunkt bilden aktuell die Basisvorhaben: • Smart Factory • Mass Customization • Open Innovation • Arbeitswelt 4.0 als Grundlage spezifischer Folgevorhaben und den Aufbau von Demonstratoren für branchenspezifische Industrie 4.0 Anwendungen. Kontakt: Dipl.-Ing. Dirk Zschenderlein Telefon +49 371 5274 283 E-Mail [email protected] Internet http://www.futuretex2020.de http://www.stfi.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] TECO Karlsruher Institut für Technologie Die TECO Forschungsgruppe am KIT beschäftigt sich mit Technologien die zur digitalen Transformation der Industrie beitragen und deren Auswirkung auf den Nutzer. Zentrales technisches Element am TECO ist das Internet der Dinge von der Plattform bis hin zur Datenauswertung sowie zugehörige Benutzerschnittstellen. Das TECO forscht an wissenschaftlichen Kernfragen in diesem Bereich, transferiert in Entwicklungs- und Beratungsprojekten seine Technologie in die Industrie und engagiert sich in Gremien bzw. Zentren. So hat das TECO den Vorsitz des deutschen Big-Data Zentrums Smart Data Innovation Lab (SDIL) sowie die Co-Leitung des Smart Data Solution Center Baden-Württemberg (SDSC-BW) inne. Schwerpunkte und Kompetenzen Smart Data Analyse von Daten aus der Industrie 4.0 Analyse von industriellen Daten aus Maschinen, Produktionsflüssen und Logistik sind unsere Spezialisierungen mit Fokus auf: • Korrelation von Maschinendaten auf Ereignisse und Betriebszustände, Aufbereitung/Kuratierung von Maschinendaten für Big Data Analysen bei hoher Datenrate und –vielfalt • Klassifikation und Prädiktion von Ereignissen • Werkzeuge zur Analyse und Prädiktion • Hochleistungsdatenbanken für Sensordatenströme Kabellose Sensorplattformen für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) Die kostengünstige Aufnahme von Sensordaten stellt die Voraussetzung für Smart Data Analyse z.B. zur Verbesserung der Produktion dar. Unsere IoT Plattformen bieten: • IEEE802.15.4 und BLE basierte Ultra-low Power kabellose Sensorsystem-Familie für Reichweiten von 1 bis 400m • Messungen mit verschiedenster Sensorik, Gehäusealternativen, batteriebetrieben oder EnergyHarvesting • Anbindung an Internet, Cooperative Cloud, Big Data Analytics mit höchster Sicherheit Innovative Benutzerschnittstellen für Industrie 4.0 Unser Fokus ist die Erstellung von innovativen Benutzerschnittstellen (z.B. Mobile Apps, Augmented Reality, (semi-) automatische Generierung von Reports, Handbüchern, kontextuellen Hilfedateien) und die Durchführung von Nutzerstudien mit IoT-Technologien unter realistischen Einsatzbedingungen. Unsere Leistung umfassen Beratung, Vorprojekte, Adaption und Integration, Studien und F&E. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Das TECO betreibt zwei zentrale Projekte bzw. Zentren im Bereich Big Data: Das Smart Data Innovation Lab (SDIL) sowie das Smart Data Solution Center BadenWürttemberg (SDSC-BW). Im SDIL und im SDSC-BW ist Industrie 4.0 momentan das zentrale Thema unserer „Smart Data“-Aktivitäten. Darüber hinaus kann das TECO zahlreiche Industriekooperationen in diesem Bereich vorweisen. Aktuelle Forschungsaufträge untersuchen beispielsweise den Energieverbrauch und mögliche Ursachen. In einem anderen Projekt steht der Zusammenhang zwischen Qualitätsparametern und Betriebsdaten im Vordergrund. Die gefundenen Zusammenhänge werden jeweils mit Big-Data Software modelliert und dann in der Steuerung verwendet. Ein weiterer Schwerpunkt von Analysen ist die Identifikation, Klassifikation und Prädiktion wiederkehrender Sequenzen bei Maschinenaktivitäten. Unsere kabellosen Sensorsysteme befinden sich im Einsatz in der industriellen Produktion und liefern dort Daten zur Überwachung der Produktqualität und den Produktionsprozessen. Im Bereich Benutzerschnittstellen beschäftigen wir uns z.B. im EU Projekt Prosperity4All mit der Adaption auf eine möglichst großen Breite von Anwendern, z.B. auch älteren Personen, intuitiv verwendet werden können. Kontakt: Prof. Dr. Michael Beigl Telefon +49 721 608 41700 E-Mail [email protected] Internet www.teco.kit.edu, www.sdil.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] wbk – Institut für Produktionstechnik Karlsruher Institut für Technologie Das wbk ist mit knapp 100 Mitarbeitern thematisch in der Fakultät für Maschinenbau angesiedelt. Die drei Bereiche Fertigungs- und Werkstofftechnik, Maschinen, Anlagen und Prozessautomatisierung und Produktionssysteme, die von den Professoren Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Schulze, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer und Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza geleitet werden, widmen sich der anwendungsnahen Forschung, der Lehre und Innovation im Bereich Produktionstechnik. Schwerpunkte und Kompetenzen Neben den Forschungsaktivitäten in den klassischen Feldern des Maschinen- und Anlagenbaus, setzt das wbk auf die Entwicklung der Produktionstechnik für Anwendungsfelder der Enabling Technologies wie beispielweise: • Mikroproduktion (u.a. mikrostrukturierte Oberflächen) • Leichtbau (metallischer Leichtbau, Composites, hybrider Leichtbau) • Elektromobilität (Prozesskette Zellfertigung, Batteriemontage, E-Motorfertigung) • Generative Fertigung (sowohl auf Basis von Polymeren als auch von Metallpulvern) Diese Themen werden entlang der gesamten Prozesskette von der • Fertigungs- und Werkstofftechnik unter Ein-schluss der fertigungsbedingten Bauteileigenschaften über • Lösungen für Werkzeugmaschinen und Handhabungstechnik bis hin zu • Fertigungsmesstechnik und robusten Produktionssystemen in globalen Wertschöpfungsnetzwerken. Industrie 4.0 stellt dabei eine alle Anwendungsfelder umspannende Methodenbasis dar. Der Fokus des Forschungsschwerpunktes Industrie 4.0 liegt auf einer intelligente Vernetzung von Menschen und Produktionsmitteln. Dabei werden sowohl neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle (für Leitanbieter) entwickelt wie auch Prozesse im Betrieb optimiert (für Leitanwender). Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Die Projektthemen zu Industrie 4.0 erstrecken sich entlang der Prozesskette. Aktuelle Beispiele sind: • Online-Sensordatenauswertung • plug&work-fähige Kugelgewindetriebe • Geschäftsmodelle auf Basis von Predictive Maintenance • Orientierungshilfe zur Implementierung im Mittelstand (VDMA Leitfaden Industrie 4.0) • Qualitätssicherung auf Basis von Big Data • Gestaltung von wandlungsfähigen Produktionsnetzwerken und Fabriken • Anreicherung von Lean Production durch Industrie 4.0 Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer Telefon +49 721 608 44011 E-Mail jü[email protected] Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza Telefon +49 721 608 44017 E-Mail [email protected] Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Schulze Telefon +49 721 608 42440 E-Mail [email protected] Internet www.wbk.kit.edu Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Werkzeugmaschinenlabor WZL, Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement RWTH Aachen University Das WZL der RWTH Aachen steht seit Jahrzehnten weltweit als Synonym für erfolgreiche und zukunftsweisende Forschung und Innovation auf dem Gebiet der Produktionstechnik. In sechs Forschungsbereichen werden sowohl grundlagenbezogene als auch an den Erfordernissen der Industrie ausgerichtete Forschungsvorhaben durchgeführt. Darüber hinaus werden praxisgerechte Lösungen zur Rationalisierung der Produktion erarbeitet. Der Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement arbeitet und forscht unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Robert Schmitt an der Industrialisierung betrieblicher Prozesse in der Produktionstechnik. Schwerpunkte und Kompetenzen Unter Industrialisierung verstehen wir die Erhebung relevanter und objektiver Daten und ihre Rückführung und Nutzung im betrieblichen Kontext. Der Schwerpunkt im Bereich der Fertigungsmesstechnik liegt auf der Entwicklung modellbasierter Systeme, die eine Digitalisierung der realen Welt auf Basis valider Messdaten darstellen. Hierzu erforschen wir innovative Messsysteme und deren individuelle Integration in die Fertigungsprozesse von Unternehmen. Unsere Kompetenzfelder umfassen z.B. rückgeführte Messprozesse für komplexe und große Bauteile oder die Computertomographie im industriellen Einsatz. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der messtechnischgestützten Montage mit Kompetenzen u.a. in den Bereichen Montagesystemtechnik und Prüfprozessmanagement. Im Bereich des Qualitätsmanagements sehen wir die Nutzung relevanter Daten durch die Entwicklung geeigneter Strukturen entlang des gesamten Produktlebenszyklus als den Schlüssel zu fähigen, effizienten Prozessen. Unser Schwerpunkt in den frühen Phasen der Produktentstehung liegt auf einem durchgängig anforderungsorientierten Produktmanagement. So kann bei gleichzeitig kosteneffizienter Entwicklung der Produktwert aus Kundensicht sukzessive erhöht werden. Die damit einhergehende Produktindividualisierung stellt für die späteren Phasen im Produktentstehungsprozess eine große Herausforderung dar. Ein weiterer Schwerpunkt ist daher die Erforschung innovativer Konzepte für die individualisierte, digitalisierte Produktion. Unsere Kompetenzen umfassen hier z.B. die Entwicklung von IT-Systemen zur Produktionsplanung und -steuerung. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Kollaboration und Vernetzung von Unternehmen, Menschen und Maschinen durch horizontale und vertikale Integration sowie durch einen kontinuierlichen Datenfluss entlang des gesamten Produktlebenszyklus bilden den Rahmen unserer Forschungsaktivitäten im Kontext von Industrie 4.0 (Auszug): Im Forschungsvorhaben „KollaborativSynchronisierte Fertigung – KoSyF“ werden wir die vertikale Kollaboration zwischen Menschen und technischen Systemen zur störungsfreien Ausführung von Fertigungsabläufen erforschen. Mit dem „Kapazitätsmarkt“-Ansatz erforschen wir die Potentiale horizontaler Kollaboration durch das Teilen von Produktionsressourcen (Shared Resources) für eine Steigerung von Flexibilität und Effizienz in Wertschöpfungsketten. Im DFG-geförderten Projekt „Quality Intelligence“ erforschen wir das qualitätsbezogene Produktgedächtnis entlang von Wertschöpfungsketten und dessen digitale Abbildung in Form von Daten. Für die Produktentwicklung erforschen wir in diesem Zusammenhang die Einrichtung eines virtuellen, integrierten Produktmodells. In diesem werden sämtliche, die Anforderungen an ein Produkt betreffende Daten zusammengefasst (Single Source of Truth im Anforderungsmanagement). Kontakt: Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing Patrick Beaujean Telefon +49 241 80 26339 E-Mail [email protected] Internet www.wzl.rwth-aachen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Werkzeugmaschinenlabor WZL, Lehrstuhl für Produktionssystematik, RWTH Aachen University Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen steht für Innovation in der Produktionstechnik. Das WZL der RWTH Aachen hat sich seit seiner Gründung 1906 zu einem der größten Hochschulinstitute Europas entwickelt. Die ganze Breite des Themas wird durch vier Lehrstühle vertreten. Das WZL hat etwa 830 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Etwa 220 wissenschaftliche Mitarbeiter koordinieren und bearbeiten Forschungs- und Industrieprojekte. Dabei werden sie von 190 nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern sowie 420 studentischen Hilfskräften unterstützt. Schwerpunkte und Kompetenzen Die Abteilung Produktionsmanagement am WZL erforscht Fragestellungen in den Bereichen globale Produktion, Prozessmanagement und Produktionslogistik. Hierfür werden in enger Kooperation mit renommierten Partnern aus Industrie und Forschung innovative Ansätze für die Gestaltung, Organisation und das Management der Produktion entwickelt und in der Praxis umgesetzt. Hinsichtlich der Erforschung und Erprobung von Industrie 4.0 Lösungen steht seit Ende 2013 eine Demonstrationsfabrik zur Verfügung. Die Demonstrationsfabrik Aachen ist ein zentraler Bestandteil des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Ihr Ziel ist die Schaffung eines innovativen Raums, um in einem realen Produktionsumfeld empirische Forschung sowie Schulungen und Weiterbildungen durchzuführen. Die Produktionsumgebung bietet dabei zum einen die Möglichkeit zur Herstellung von Prototypen und Vorserienprodukten, zum anderen die Infrastruktur für Industrie und Forschung, um gemeinsam produktionssystematische Fragestellungen in einem realen Betrieb zu untersuchen. Im Gegensatz zu bestehenden Lernfabriken, die eine Produktion in der Regel modellhaft abbilden, wird in der Demonstrationsfabrik die komplette Wertschöpfungskette von Beschaffung, Lagerhaltung, Fertigung und Montage für unterschiedliche Produktgruppen mit realen Prozessen abgebildet. Projektbeispiele im Umfeld Industrie 4.0 Im Rahmen des „Industrie 4.0“-Forschungsprojekts ProSense wird das Konzept einer hochauflösenden Produktionssteuerung auf Basis kybernetischer Unterstützungssysteme und intelligenter Sensorik entwickelt, das bislang nicht verfügbare Daten über Materialflüsse durch zusätzliche Sensoren einbezieht und zusammen mit bereits vorhanden Daten durch das kybernetische Unterstützungssystem zu neuen Informationen verknüpft. Basierend auf diesen Informationen werden automatisch Handlungsvorschläge für den Fertigungssteuerer generiert. Ziel ist es, den Fertigungssteuerer in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen bezüglich notwendiger Eingriffe sowohl auf dem Shopfloor als auch in den IT-Systemen zu treffen. Dadurch wird die Planungszuverlässigkeit verbessert und die Einhaltung von zugesagten Kundenterminen trotz eines turbulenten Produktionsumfelds verbessert. Kontakt: Dipl.-Wirt. Ing. Felix Brambring Telefon +49 241 8028241 E-Mail [email protected] Internet www.wzl.rwth-aachen.de Auszug aus: „Industrie-4.0-Forschung an deutschen Forschungsinstituten – ein Überblick“, VDMA, September 2015 Kontakt: Judith Binzer VDMA-Forum Industrie 4.0 Telefon +49 69 6603-1810 E-Mail [email protected] Impressum VDMA Forum Industrie 4.0 Judith Binzer Lyoner Str. 18 60528 Frankfurt am Main E-Mail: [email protected] Internet: industrie40.vdma.org Design und Layout VDMA Forum Industrie 4.0 Dr. Beate Metten Erscheinungsjahr 2015 Copyright VDMA Bildnachweis Titelbild: billionPhotos.com Hinweis Die Verbreitung, Vervielfältigung und öffentliche Wiedergabe dieser Publikation bedarf der Zustimmung des VDMA und seiner Partner. VDMA Forum Industrie 4.0 Lyoner Str. 18 60528 Frankfurt am Main Telefon +49 69 6603-1810 [email protected] Internetindustrie40.vdma.org industrie40.vdma.org
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