Forschung & Entwicklung im oberösterreichischen

Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Präsidium
Information der Abt. Statistik
Forschung & Entwicklung im
oberösterreichischen
Unternehmenssektor
Bundesländervergleich 2011
Aktualisierung der F&E-Quote aufgrund
VGR-Revision
27/2015
Amt der Oö. Landesregierung Dir. Präsidium
Abteilung Statistik
1/2013
Forschung & Entwicklung im oberösterreichischen Unternehmenssektor
Bundesländervergleich 2011
Die Hauptergebnisse der F&E-Erhebung 2011 insbesondere des F&E- Zielsetzung
Unternehmenssektors werden für Oberösterreich im Vergleich zu den anderen
Bundesländern dargestellt. Für diese Analysen wird die F&E-Erhebung der Statistik
Austria verwendet, die im zweijährigen Abstand als Vollerhebung durchgeführt
wird.
Oberösterreich besitzt einen besonders hohen Unternehmensanteil bei den F&E- Zusammenfassung
Leistungen. Nach dem F&E-Standort werden in Oberösterreich 2011 1.229
Millionen Euro interne F&E-Ausgaben getätigt. Oberösterreich weist 2011 eine
regionale Forschungsquote von 2,62 Prozent auf.
Büro LR Strugl Auftraggeber
Amt der oö. Landesregierung Dir. Präsidium Abteilung Statistik Bearbeiter
Ing. Mag. Dr. Thomas Raferzeder
Verena Höfler
4021 Linz, Altstadt 30a Adresse
+43 (0)732 / 7720-13277 Telefon
[email protected] E-Mail
Statistik Austria Datenquelle
27/2015 Folge
Forschung & Entwicklung - Bundesländervergleich 2011
Mai 2015, Seite 2
Amt der Oö. Landesregierung Dir. Präsidium
Abteilung Statistik
1.
F&E des Unternehmenssektors im Bundesländervergleich ............................. 4
Inhaltsverzeichnis
Abbildung 1: F&E-Ausgaben im Unternehmenssektor............................................ 4
Abbildung 2: F&E-Beschäftigte im Unternehmenssektor........................................ 5
Abbildung 3: Anteil der F&E-Finanzierung durch Unternehmenssektor .................. 5
Abbildung 4: Veränderung der F&E-Ausgaben (2009-2011) ................................... 6
Abbildung 5: Veränderung der F&E-Beschäftigten (2009-2011) ............................. 6
Abbildung 6: Regionale Forschungsquoten (2011) ................................................. 7
Abbildungsverzeichnis
Forschung & Entwicklung - Bundesländervergleich 2011
Mai 2015, Seite 3
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Abteilung Statistik
1. F&E des Unternehmenssektors im
Bundesländervergleich
Die Ergebnisse stammen von der F&E-Erhebung 2011 der Statistik Austria. Diese
Erhebung wird in zweijährigem Abstand durchgeführt. Hierbei handelt es sich um
eine Vollerhebung mit Auskunftspflicht. Im Folgenden werden die Hauptergebnisse für Oberösterreich im Vergleich zu den anderen Bundesländern dargestellt.
Die F&E-Ausgaben von Unternehmen mit Hauptstandort in Oberösterreich, die
ausschließlich in Oberösterreich forschen, betragen 972,3 Mio. Euro. Der Oberösterreich-Anteil der F&E-Ausgaben von oberösterreichischen Firmen, die auch in
anderen Bundesländern forschen, liegt bei 103,2 Mio. Euro. Die F&E-Ausgaben
von Unternehmen in anderen Bundesländern, die in Oberösterreich ihren
Forschungsstandort haben, belaufen sich auf 120,3 Mio. Euro.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Unternehmenssektor liegen im
Jahr 2011 in Oberösterreich bei ca. 1.229 Millionen Euro (nach dem F&E-Standort
des Unternehmens). Oberösterreich belegt damit den dritten Platz unter den
Bundesländern. Wien weist mit 1.309 Millionen Euro die höchsten F&E-Ausgaben
auf. Steiermark erreicht mit 1.263 Millionen Euro den zweiten Rang.
Unternehmenssektor
OÖ 2011:
1.229 Mio. EUR
Abbildung 1: F&E-Ausgaben im Unternehmenssektor
F&E-Ausgaben im Unternehmenssektor 2011
nach dem F&E-Standort des Unternehmens
Wien
1.308.505
Steiermark
1.263.206
Oberösterreich
1.229.348
Niederösterreich
631.721
Kärnten
412.086
Tirol
410.576
Salzburg
201.977
Vorarlberg
189.961
Burgenland
45.461
0
200.000
400.000
600.000
Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria
Forschung & Entwicklung - Bundesländervergleich 2011
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
in 1.000 €
Mai 2015, Seite 4
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über 12.600 F&EBeschäftigte in OÖ
Die Kopfzahl der Beschäftigten in Forschung und Entwicklung liegt im
Unternehmenssektor bei 12.640. Oberösterreich liegt damit beim bundesweiten
Vergleich an dritter Stelle hinter Wien (13.133) und Steiermark (12.773 F&EBeschäftigte).
Abbildung 2: F&E-Beschäftigte im Unternehmenssektor
F&E-Beschäftigte im Unternehmenssektor 2011
nach dem F&E-Standort des Unternehmens
Wien
13.133
Steiermark
12.773
Oberösterreich
12.640
Niederösterreich
7.203
Tirol
3.780
Kärnten
3.235
Salzburg
2.671
Vorarlberg
2.419
Burgenland
789
0
2.000
4.000
Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
Anzahl F&E-Beschäftigte (Kopfzahl)
Beim Anteil der F&E-Finanzierung durch den Unternehmenssektor liegt
Oberösterreich nur knapp an dritter Stelle mit 81,4 Prozent hinter Vorarlberg mit
84,5 Prozent und Salzburg mit 82,3 Prozent. In den Bundesländern mit großen
Universitäten wie Wien, Steiermark und Tirol ist der Anteil deutlich geringer.
Abbildung 3: Anteil der F&E-Finanzierung durch Unternehmenssektor
Anteil der F&E-Finanzierung durch Unternehmenssektor 2011
nach dem Hauptstandort des Unternehmens
Vorarlberg
84,5%
Salzburg
82,3%
Oberösterreich
81,4%
Burgenland
81,0%
Niederösterreich
74,8%
Tirol
68,8%
Wien
60,6%
Steiermark
47,6%
Kärnten
45,4%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria
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Mai 2015, Seite 5
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Die F&E-Ausgaben haben sich in Oberösterreich zwischen 2009 und 2011 im
Unternehmenssektor um 14,6 Prozent erhöht. Deutlich höhere Steigerungen gab
es in Kärnten (27,5 %), Steiermark (19,4 %) und Salzburg (18,1 %).
Abbildung 4: Veränderung der F&E-Ausgaben (2009-2011)
Veränderung der F&E-Ausgaben 2009-2011
nach dem F&E-Standort des Unternehmens
Kärnten
27,5%
Steiermark
19,4%
Salzburg
18,1%
Burgenland
14,8%
Oberösterreich
14,6%
Tirol
8,2%
Niederösterreich
7,6%
Wien
2,7%
Vorarlberg
1,1%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria
Bei den oö. F&E-Beschäftigten im Unternehmenssektor gab es zwischen 2009
und 2011 eine Steigerung um 16,7 Prozent. Damit liegt Oberösterreich beim F&EBeschäftigungszuwachs an vierter Stelle hinter Burgenland, Steiermark und Tirol.
Abbildung 5: Veränderung der F&E-Beschäftigten (2009-2011)
Veränderung der F&E-Beschäftigten im Unternehmenssektor 2009-2011
nach dem F&E-Standort des Unternehmens
Burgenland
24,4%
Steiermark
19,2%
Tirol
18,9%
Oberösterreich
16,7%
Salzburg
16,2%
Wien
16,0%
Niederösterreich
13,0%
Kärnten
12,2%
Vorarlberg
-0,4%
-5%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
Land OÖ, Abt. Statistik; Daten: Statistik Austria
Forschung & Entwicklung - Bundesländervergleich 2011
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In der nächsten Grafik werden die regionalen Forschungsquoten (2011) im
Bundesländervergleich dargestellt. Hierbei werden die gesamten Forschungsausgaben (Unternehmenssektor, Öffentlicher Sektor, Privater gemeinnütziger
Sektor) auf das Bruttoregionalprodukt 2011 bezogen. Oberösterreich weist im
Jahr 2011 eine Forschungsquote von 2,62 Prozent auf und liegt damit im
Bundesländervergleich an fünfter Stelle.
Forschungsquote OÖ
2011: 2,62 %
Abbildung 6: Regionale Forschungsquoten (2011)
Regionale F&E-Quote:
Bruttoinlandsausgaben für F&E am Bruttoregionalprodukt 2011
Steiermark
4,41%
Wien
3,32%
Tirol
2,69%
Kärnten
2,67%
Oberösterreich
2,62%
Niederösterreich
1,52%
Vorarlberg
1,47%
Salzburg
1,39%
Burgenland
0,75%
0,0%
0,5%
1,0%
1,5%
2,0%
2,5%
3,0%
3,5%
4,0%
4,5%
5,0%
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