6• Mittwoch, 24. Juni 2015 VERSICHERU N G EN : Gesamtberatung im Sinne des Landwirts «Das Thema Versicherung betrifft alle» 30 000 Franken gibt eine Bauernfamilie pro Jahr für Versicherungen aus. Das erfordert qualifizierte Berater, die sich mit Versicherungen und der Landwirtschaft auskennen. Ein Besuch bei der AgrisanoRegionalstelle in Bern. Berater genügend Zeit für eine Gesamtberatung. «Die beiden Berufe ergänzen sich also ideal, denn als Berater kann ich meine Termine selbst einteilen, was extrem komfortabel ist», sagt Bigler. Umfassende Beratung ANITA NEUENSCHWANDER Die landwirtschaftlichen Versicherungsberatungsstellen sind den kantonalen Bauernverbänden angegliedert. Deren Beratung hat sich früher hauptsächlich auf die Krankenkasse konzentriert. Laut Mathias Grünig, Leiter der Agrisano-Regionalstelle Bern, liegt der Fokus heute aber – wie bei allen anderen Kantonalorganisationen auch – ganz klar auf der Gesamtberatung. Diese umfasst alle Versicherungsbereiche – Krankenkasse, Vorsorge, Globalversicherung, Sach- und Haftpflichtversicherungen, Prävention und sogar Personaldienstleistungen und Rechtsdienst. Mathias Grünig, Leiter Agrisano Regionalstelle Bern (links) und Christian Bigler, VBV Versicherungsvermittler, begegnen den Bauern auf Augenhöhe. (Bild: Anita Neuenschwander) Besonderheit In der Gesamtberatung wird dem Kanton Bern so etwas wie eine Pionierrolle zuteil. Grünig erklärt: «Wir haben unserer Gesamtberatung eine feste Struktur gegeben. Das heisst, dass die Beratungen, vom Vorbereiten übers Eruieren bis hin zum Abschluss, alle nach dem gleichen Schema erfolgen». «Der Vorteil für den Landwirt liegt auf der Hand – jede Beratung hat die gleiche Struktur, egal in welcher Region und welcher Versiche- Als Landwirt weiss Christian Bigler, worauf er bei seinen Klienten besonders achten muss. (Bild: Doris Grossenbacher) rungsvermittler die Beratung macht. Der Bauer soll keinen Unterschied merken», ergänzt er. Eine weitere Besonderheit sei, dass die Versicherungsvermittler nicht auf Provisionsbasis arbeiten. «Sie bekommen einen Fixlohn, weil sie fürs Bera- eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert haben und teilweise sogar noch auf einem Betrieb tätig sind. «Der Stallgeruch muss einfach da sein», sagt er schmunzelnd. «Denn wenn ein Anruf kommt, müssen unsere Leute wissen, wovon der Anrufer redet, man soll sich auf Augenhöhe begegnen». Für Grünig ist es denn auch ein grosser Vertrauensbeweis, wenn seine Versicherungsvermittler eine Gesamtberatung machen dürfen. «Denn der Landwirt legt all seine Zahlen und persönlichen Daten auf den Tisch und diesem Vertrauen müssen und wollen wir gerecht werden». ten und nicht für die Abschlüsse bezahlt werden.» Die ideale Ergänzung Grosser Vertrauensbeweis Dass sich die Berufe Landwirt und Versicherungsvermittler VBV optimal ergänzen, zeigt das Beispiel von Christian Bigler. Der 27-jährige hat eine Ausbildung zum Landwirt EFZ, ei- Mathias Grünig freut sich besonders, dass alle Angestellten auf seiner Regionalstelle landwirtschaftliche Wurzeln oder ne Weiterbildung als Agrotechniker HF und eine als Versicherungsvermittler gemacht. Momentan arbeitet er 60 % als Berater und 40 % als Landwirt auf dem elterlichen Betrieb. Weil er als Landwirt für Landwirte arbeitet, gibt es bei seiner Beratertätigkeit kaum Terminkollisionen. Denn bei schönem Wetter sind beide Parteien auf ihren jeweiligen Betrieben beschäftigt und bei schlechtem Wetter haben sowohl Klient wie Das Thema Versicherung habe ihn gereizt, weil dies ein Thema sei, das alle betreffe – einen Landwirtschaftsbetrieb noch viel mehr, denn für Versicherungen werde sehr viel Geld ausgegeben, weiss Bigler (nach einem Grundlagenbericht ART von 2012 sind es in der Schweiz pro Jahr im Schnitt 30 000 Franken). Bei einer Beratung muss sich Christian Bigler einen Gesamtüberblick über den jeweiligen Betrieb verschaffen können. Dazu benötigt er nach eigenen Angaben zwischen zwei bis drei Stunden, die er direkt auf dem Betrieb verbringt. «Für den Aufwand ist nicht die Grösse des Betriebs sondern die Struktur massgebend», erklärt der Fachmann. «Und selbstverständlich werden alle Angaben vertraulich behandelt». ■ DAS AG RISAN O- VERSICHERU N G SKON Z EP T Die Agrisano gehört zum Schweizer Bauernverband und umfasst die Agrisano-Stiftung, die Agrisano-Krankenkasse AG, die Agrisano-Versicherungen AG, Agrisano Prevos und Agrisano Pencas. Diese Dienstleistungsunternehmen treten gemeinsam auf und bieten Bauernfamilien und deren Angestellten alle Versicherungen aus einer Hand an. Die Agrisano arbeitet eng mit den kantonalen Bauernverbänden zusammen, bei denen die Versicherungsberatungsstellen angesiedelt sind. Die landwirtschaftliche Versicherungsberatung ist somit erste Anlaufstelle für alle Versicherungsfragen. R EK L A M E glie d ber dert. D en kan Kanto ist in Die Ag prak atu risa tona i nen e la ngs n stel ndwir len Ba vertre tisch a o l u t t l l e Anl e Ihr scha ernve n un en auf stel es Kan ftliche rbände d dort le fü ton V n r al s ist ersich angele V dah eru n e ers iche r Ihre gse run gsfr rste age n. Salat Lollo rot | © Agrisano ie S n e d i e m r e v s Mit un t n e t e p m o k : n Lücke beraten! Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch
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