LOKALSPORT Donnerstag, 6. August 2015 Zehn Teams spielen um den Pott Fußball: Gäupokal in Baisingen Vom 8. bis 10. August veranstaltet der SV Baisingen auf seinem Sportgelände das 32. Gäupokalturnier. Neben dem Gastgeber (Kreisliga A) nehmen die fünf Bezirksligisten SV Bondorf, TuS Ergenzingen, SV Eutingen, FC Göttelfingen und SV Vollmaringen teil. Horb. Das Zehner-Feld komplettieren die A-Ligisten VfL Hochdorf und SV Seebronn, sowie die B-Ligisten SV Neustetten und TSV Weitingen. Turnierbeginn ist am Samstag, 8. August, um 10.30 Uhr, das letzte Spiel wird an diesem Tag um 19.30 Uhr angepfiffen. Am Sonntag wird von 10 bis 20 Uhr gespielt. Die beiden besten Mannschaften der jeweiligen 5er-Gruppen bestreiten am Montag, 10. August, das Endspiel. Vor dem Finale wird um 18.30 Uhr das Spiel um Platz drei angepfiffen. Titelverteidiger und Mitfavorit ist der SV Bondorf. Die Gruppe Gruppe A: SV Seebronn, FC Göttelfingen, VfL Hochdorf, SV Bondorf, SV Neustetten Gruppe B: TuS Ergenzingen, SV Vollmaringen, TSV Weitingen, SV Baisingen, SV Eutingen Der neue Bezirksligist mit seinen Zugängen: Nico Nesch (Spielertrainer), Thomas Weippert (TSV Öschelbronn), Patrick Herr (SG Dettlingen-Bittelbronn), Kevin Grimm (TuS ErBild: hhu genzingen), Markus Bradtke (Chefcoach), Daniel Alber (Abteilungsleiter). Knieend: Philipp Nester, Jan Miller (eigene A-Jugend), es fehlt Marco Bischoff. Die anderen etwas ärgern Bezirksliga-Ausblick (6): Aufsteiger SV Vollmaringen freut sich auf das Abenteuer Nach einem denkwürdigen, schon fast historischen Spieljahr, gekrönt mit dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga, ist seit einigen Tagen die Sommerpause auch für den SV Vollmaringen vorbei. Mit dem Derby gegen den SV Eutingen beginnt für den Aufsteiger am 16. August das Abenteuer Bezirksliga. HERBERT HUG In Bestform präsentierte sich Judith Wagner bei ihren Wettkämpfen. Privatbilder Viel Starzacher Glanz Sommerbiathlon: Zehn Medaillen geholt Sechs Goldmedaillen bei den Deutschen Meisterschaften haben die Sommerbiathleten des SSV Starzach in BayerischEisenstein gewonnen. Unter anderem war Judith Wagner wieder in Bestform. Starzach. Bei den Deutschen Meisterschaften, die am Wochenende in Bayerisch-Eisenstein ausgetragen wurden, zählten die Sportler des SSV Starzach somit wieder zu den erfolgreichsten Teilnehmern. Mit vier Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen war Judith Wagner die dominierende Akteurin bei diesen Titelkämpfen. Zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille erkämpfte sich ihr Vereinskollege Tobias Giering und mit Alexander Görzen durfte sich ein weiterer Sportler des SSV Starzach über eine Goldmedaille mit der Staffel freuen. Eine weitere Gold- und Bronzemedaille gewann der Starzacher Nick Nadler (SV Bondorf) bei den Schülern. Auf der für über drei Millionen Euro modernisierten Hohenzollern-Biathlonanlage am Großen Arber in Bayerisch-Eisenstein trafen sich nahezu 600 Sommerbiathleten, um an vier Wettkampftagen mit dem Luft- Im Massenstart-Wettbewerb der Männer holte Tobias Giering Gold. und Kleinkalibergewehr um die nationalen Titel im Sprint, Massenstart und in der Staffel zu kämpfen. Die Starzacherin Judith Wagner hatte sich zu allen sechs Wettkämpfen angemeldet und präsentierte sich dabei in Bestform. Im Auftaktwettbewerb am Donnerstag gewann sie souverän die Goldmedaille im Sprint mit dem Kleinkaliber. Im Sprint mit dem Luftgewehr, der nachmittags ausgetragen wurde, musste sie sich nach zwei Fehlern im Stehendanschlag ihrer Dauerkonkurrentin Thordis Arnold (Forstenried/Bayern) geschlagen geben. Am Freitag und Samstag sicherte sie sich die nationalen Einzeltitel in den beiden Massenstartwettbewerben mit dem Luftgewehr und dem Kleinkaliber, und in den Staffelwettbewerben am Sonntag siegte sie mit der Staffel Württembergs mit dem Kleinkaliber und gewann die Silbermedaille mit der Luftgewehrstaffel. Ihr Vereinskollege Tobias Giering aus Fischingen war ebenfalls sechsmal am Start und gewann den Massenstart der Herren mit dem Luftgewehr und mit der Staffel Württembergs, zu der auch Alexander Görzen gehörte, den Staffelwettbewerb. Im Sprint mit dem Kleinkaliber gewann er die Bronzemedaille und belegte Platz vier im Massenstart mit dem Kleinkaliber und jeweils Platz fünf im Sprint mit dem Luftgewehr und mit der Staffel Kleinkaliber. Alexander Görzen, der lediglich in den Luftgewehrwettbewerben am Start war, durfte sich über die Goldmedaille in der Herrenstaffel freuen, nachdem er in den Einzelwettbewerben mit den Plätzen acht und 24 unter seinen Möglichkeiten geblieben war. Für den Starzacher Nachwuchsbiathleten Theo Hoche, der bei den Schülern die Plätze 44 und 55 belegte, ging es vor allem darum, Meisterschaftserfahrung zu sammeln. Mit Nick Nadler, der seit Jahren für den SV Bondorf startet, erkämpfte sich ein weiterer Starzacher bei den Schülern im Sprint die Bronzemedaille und mit der Schülerstaffel Württembergs die Goldmedaille im Staffelwettbewerb. Vollmaringen. Auf der heimischen „Lachenwies“ markiert schon eine Stunde vor Trainingsbeginn Coach Markus Bradtke mit Hütchen die Trainingsinhalte. Ein reibungsloser Trainingsablauf ohne Umbauphasen ist dem Vollmaringer Übungsleiter ganz wichtig. Sicher ist die akribische Arbeit von Bradtke ein Faustpfand für den Durchmarsch von der Kreisliga B ins Bezirksoberhaus. Mit Nico Nesch hat der Angestellte der JVA Rottenburg zudem einen jungen Co-Spielertrainer, welcher durch seine höherklassige Erfahrung beim VfL Nagold mehr als ein verlängerter Arm auf dem Spielfeld ist. Lange ist es her, dass der zweitgrößte Nagolder Stadtteil, in dieser Liga um Punkte kämpfte. Als Nachbar Baisingen in der Küfer/PfefferÄra noch den Bezirk aufmischte, fristete man in der Kreisliga B ein mehr als bescheidenes Dasein. Vielleicht ist man deshalb in den Reihen der Vollmaringer wohltuend geerdet und weiß sehr wohl, wo man herkommt und das Ziel nur Klassenerhalt heißen kann. Gegen den Bezirksligist SV Dettingen/Rottenburg aus dem Nachbarbezirk bekam man bei einer 0:3-Niederlage schon mal einen Vorgeschmack, was die Truppe, in der neuen Liga erwarten könnte. Im Test gegen Wart/Ebershart blieb man dann mit 3:2 erfolgreich. Fast schon logisch, dass der Verein bei solch einem Lauf und der daraus entstandenen Euphorie, keine Abgänge zu verzeichnen hat. Dafür stießen sechs Akteure neu zum Kader: Mit Patrick Herr von der SG Dettlingen-Bittelbronn und Thomas Weippert der aus dem benachbarten Öschelbronn kommt, stießen gleich zwei Torspieler zu den Rot/Weißen. Mit dem langen Kevin Grimm kommt eine neue Offensivkraft zum Kader. Der Nagolder pausierte zuletzt, spielte zuvor aber in der A-Jugend des TuS Ergenzingen. Philipp Nester, Marco Bischoff und Jan Miller kommen alle aus den eigenen A-Junioren. Mit Jan Miller stehen übrigens gleich sechs Spieler mit dem selben Nachnamen auf der Meldeliste der Bradtke Jungs, eine Herausforderung für die Berichterstatter. Um den Trainings- und Spielbetrieb weiter optimieren zu können, hat man Wolfgang Miller ins Trainerteam mit eingebunden, Fußballer reden über Fußball Fußball: Empfinger 90-Minuten-Talk mit Moderator Klaus Glöckle Die Idee ist so naheliegend, dass man sich wundern muss, warum nicht schon viel eher eine(r) drauf gekommen ist: Am kommenden Sonntag, 9. August, wird es im Empfinger „Seeblick“ den ersten offiziellen „Fußballtalk“ geben. Moderator ist Klaus Glöckle vom Gastgeber SG Empfingen. ULI BERNHARD Empfingen. Wenn Fußballer über Fußball reden, dann hat jede(r) etwas zu sagen. Genau das war der Ansatzpunkt, mit dem Empfingens Fußballtrainer Klaus Glöckle, schon einige Zeit umgegangen ist. „Ich habe zu Landesligazeiten mal eine derartige Veranstaltung in Zimmern besucht. Das war eine tolle Sache. Mich wundert, dass das dann plötzlich wieder eingeschlafen ist und nie wiederholt wurde“, sagt Klaus Glöckle. Im neu restaurierten und kürzlich wieder eröffneten SG-Sportheim „Seeblick“ soll ein Versuch gestartet werden, einen so genannten „Fußballtalk“, ein bisschen nach dem Vorbild „Sport1-Doppelpass“ zu installieren. Klaus Glöckle hofft nicht nur, dass das Konzept greift, sondern er könnte sich auch vorstellen, eine solche Veranstaltung in zeitlichen Abständen, beispielsweise von einem Quartal, immer wieder anzubieten. Ob das dann im Empfinger Sportheim oder irgendwo in einem anderen fußballerischen Domizil eines Klubs aus dem Nordschwarzwald sei, das spiele dabei keine Rolle, sagt Glöckle. Er selber wird am kommenden Sonntag die Talk-Premiere moderieren. In einer von ihm zusammen gestellten illustren Runde sind Trainer, Fußballer, Funktionäre und Schiedsrichter vertreten. „Ich hab einfach mal in meinem Freundeskreis gefragt und bin überall auf offene Ohren gestoßen“, sagt Klaus Glöckle. In Empfingen am Tisch sitzen werden Markus Link, der nach seiner Zeit beim SSV Reutlingen und bei der TSG Balingen lange Zeit auch in Empfingen Fußball gespielt hat, ehe er über Nagold nach Wachendorf als Spielertrainer kam. Dabei sein wird auch Hans Peter Müller, der in Eutingen zuletzt im Frauenfußball tätig war. Gast ist zudem Wolfgang Schlotter aus Weiden, ebenfalls ein ehemaliger Fußballer, der die Gilde der Unparteiischen vertritt und dazu einiges zu sagen hat. Schließlich kommt mit Thomas Zistler von SV Gündringen noch ein „Allrounder“ dazu. Zistler hat als Spieler, Trainer und Vorstand die gesamte Palette der Fußballszene durchlebt und zwar von der Kreisliga B bis hinauf in die Landesliga. Klaus Glöckle freut sich auf jede Zusage. Er will auch jedem Gast die Möglichkeit geben, sich und seine Arbeit kurz vorzustellen. In ein Korsett pressen will Klaus Glöckle seine Talkrunde und die Gäste im „Seeblick“ auf jeden Fall nicht. „Die Diskussion soll sich so entwickeln, wie sie sich entwickelt“, sagt Moderator Glöckle, der möglichst wenig eingreifen will, sondern allen Gästen, die Möglichkeit zur Diskussion geben will. Lediglich der zeitliche Ablauf soll ein bisschen strukturiert werden. Klaus Glöckle schwebt vor, dass man sich beim Talk grob an den Regeln des Fußballs orientiert. Glöckle ist sozusagen ein bisschen Schiedsrichter in einem „90 Minuten Talk“. Ob er ne gelbe oder rote Karte mitnehmen wird, das weiß Glöckle noch nicht. Aber eine Pfeife ist dabei. Nach 45 Minuten wird zu einer fünfminütigen Verschnaufpause gepfiffen. Nach 90 Minuten wird abgepfiffen. „Verlängerung nicht ausgeschlossen“, sagt Klaus Glöckle, der damit sagen will, dass bei einem entsprechend interessanten Thema auch eine Nachspielzeit möglich sei. Klaus Glöckle startet einen Versuch mit Gästen aus der Fußballszene. Bild: Ulmer welcher sich um die Belange der zweiten Mannschaft kümmern soll. Etwas Sorgen bereiten Markus Bradtke eigentlich nur Martin Illiger und Manuel Wenk sowie Matthias Reynders, welche aus verletzungsbedingten Gründen gerade ausfallen. Bekanntlich besteht die Bezirksliga fast zur Hälfte aus Vereinen aus dem Gäu, so dass es einige brisante Derbys geben wird. Mit Respekt, aber ohne Angst will man die Lokalrivalen ein wenig ärgern, auch um das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Die Gelegenheit dazu hat man gleich in der ersten Begegnung, wenn man die paar Kilometer rüber nach Eutingen fahren muss. Möglichst lange in der Bezirksliga zu spielen und die Spieler weiter entwickeln, sind die klar definierten Ziele. Und sollte es doch einmal wieder runter in die Kreisliga gehen, wird auf dem schönen Sportgelände auf der Lachenwies gewiss weiter Fußball gespielt. Neuer Pokal wird ausgespielt Fußball Der SV Wittendorf ist am Wochenende Gastgeber des traditionellen Kinzig-Heimbach-Pokalturniers, das die Turnierserie im Bezirk Nördlicher Schwarzwald in der Sommerpause beendet. Wittendorf. Fünf Teams spielen am Samstag und Sonntag den KinzigHeimbach-Pokal aus. Traditionell laden sich die Vereine aus den vier Loßburger Stadtteilen, Spvgg Loßburg, VfB Lombach, SV BetzweilerWälde und SV Wittendorf noch Gastvereine zu ihrem Turnier ein, in diesem Jahr kommt der Nachbar aus Glatten als fünftes Team rauf nach Wittendorf. Der SV Wittendorf hat zusammen mit dem der SV Betzweiler-Wälde die Favoritenrolle auf den Turniersieg, man darf aber gespannt sein, wie sich die drei B1-Ligisten VfB Lombach, Spvgg Loßburg und der SV Glatten schlagen werden. Die Wittendorfer haben ein Turnier vorbereitet, in dem alle Teams in einer Gruppe spielen, so dass alle am Samstag und am Sonntag je zwei Spiele über 50 Minuten haben. Los geht’s am Samstag um 16.30 Uhr mit dem Duell zwischen Wittendorf und Glatten. Die weiteren Spiele: 17.20 Uhr: Spvgg Loßburg – SV Betzweiler-Wälde, 18.10 Uhr: VfB Lombach – SV Wittendorf, 19 Uhr: Spvgg Loßburg – SV Glatten, 19.50 Uhr: SV Betzweiler-Wälde – VfB Lombach. Das erste Spiele am Sonntag bestreiten ab 11 Uhr die Spvgg Loßburg und der VfB Lombach. Danach spielen: 11.50 Uhr: SV Glatten – SV Betzweiler Wälde, 13.40 Uhr: SV Wittendorf– Spvgg Loßburg, 14.30 Uhr: VfB Lombach – SV Glatten, 15.20 Uhr: SV Wittendorf – SV Betzweiler-Wälde. Die Siegerehrung ist für 16.30 Uhr angesetzt. Titelverteidiger ist der SV Betzweiler-Wälde, der 2014 den Pott zum dritten Mal in Serie gewonnen hat und behalten durfte. Also gibt es einen neuen Wanderpokal. kpd
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