Freshtorge im Interview über den Film „Kartoffelsalat“ - dude

Dude Magazin
Ausgabe 5/2015
Freshtorge im Interview über den Film „Kartoffelsalat“
Am 15. Februar 2005 gründeten die drei ehemaligen
PayPal-Mitarbeiter Chad Hurley, Steve Chen und Jawed
Karim das Videoportal „YouTube“, das am 9. Oktober
2006 vom Suchmaschinenbetreiber „Google“ für
umgerechnet 1,31 Milliarden Euro gekauft wurde und
heute zu den erfolgreichsten Websites der Welt zählt.
Durch die selbstgedrehten Video-Clips, die man sich auf
dem Portal kostenlos ansehen kann, wurden Menschen,
die bis vor kurzem noch völlig unbekannt waren plötzlich
zu weltweiten Stars und Sternchen, wie auch
"Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga erkannt hat.
Ob „Gronkh“ (3,7 Millionen Abonnenten), „YTITTY“ (3,1
Millionen Abonnenten) oder „LeFloid“ (2,6 Millionen
Abonnenten“ – es gibt kaum einen Jugendlichen, der die
Internet-Helden nicht kennt. Deshalb war es auch nur
eine Frage der Zeit, bis der erste YouTuber-Kinofilm
erscheint.
Mit „Kartoffelsalat“, der seit 23. Juli 2015 im Kino läuft, ist
es nun endlich soweit. Den 26-jährigen Drehbuchautor
und Hauptdarsteller Freshtorge, der bürgerlich Torge
Oelrich heißt und dessen YouTube-Kanal „freshaltefolie“
(www.youtube.com/user/freshaltefolie) mit 1,4 Millionen
Abonnenten auf Platz 20 der meistabonnierten
deutschen Kanäle liegt, haben wir am 31. Juli 2015 im
Xinedom Ulm interviewt. Dort machte er im Rahmen
seiner Kinotour, die ihn und den Regisseur Michael David
Pate bis zum 9. August 2015 durch ganz Deutschland
führte, Halt.
Nachdem wir ihm zu dem Erfolg von „Kartoffelsalat“
(Platz 5 der Kinocharts) gratuliert haben, wollten wir von
ihm wissen, ob er mit solch einer Resonanz gerechnet
hätte. Daraufhin antwortete er uns: „Also wir haben
gehofft, dass der Film gut ankommt und dass sich die
Leute den angucken und jetzt mit über 200.000
Besuchern sind wir schon sehr zufrieden und freuen uns
da total drüber“.
Von den Dreharbeiten kann der Comedian ebenfalls nur
schwärmen. Diese bezeichnet er als „sehr, sehr
angenehm“, was nicht zuletzt an dem Wetter, mit dem
sie „relativ Glück“ hatten, lag. Wie er uns verrät, mussten
zwar ein oder zwei Drehtage umgetauscht werden, das
hätten die von der Produktion aber super gemacht. Auch
die gute Stimmung und die Tatsache, dass alles in seiner
Heimatstadt Wesselburen gedreht wurde und er dadurch
alles kannte, trugen dazu bei.
Die Frage, wie er auf den Namen „Kartoffelsalat“ für den
Film, den er in drei Worten mit „Wahnsinn, verrückt und
außergewöhnlich“ beschreiben wurde, gekommen ist,
interessiert wohl viele seiner Zuschauer. Zuerst witzelt er zu
Michael David Pate, der während des gesamten
Interviews neben ihm sitzt, ob „sie eine geraucht hätten“.
Als dieser das verneinte, erinnert sich Freshtorge, dass
einer der Produzenten, den Namen als Scherzidee
brachte. Da ihnen „Kartoffelsalat“ so gut gefiel,
überzeugten sie den Produzenten, der zuerst meinte,
„dass, das nur ein Spaß war und er den Film noch
verkaufen müsste“, und sie bleiben bei dem Namen, den
man sich laut eigener Aussage, gut merken kann.
Obwohl der Film trotzt starker Konkurrenz wie „Minions“
und „Ant-Man“ ziemlich erfolgreich ist und bereits rund
zwei Millionen Euro (bei Produktionskosten von knapp
einer Million Euro) einspielte, steht momentan noch nicht
fest, ob es einen zweiten Teil gibt. Darüber möchte er erst,
wenn die Kinotour vorbei ist und er zuhause ein paar
Tage runterkommen konnte, in Ruhe nachdenken.
Generell macht sich Freshtorge keine großen Gedanken
über die Zukunft, sondern lässt lieber alles auf sich
zukommen: „Klar, wenn ich mich auf ein Projekt einlasse,
wie jetzt Kartoffelsalat, dann weiß ich schon, dass ich das
durchziehen sollte. Aber ansonsten guck ich immer von
Woche zu Woche, worauf ich Lust habe“. Der Vorteil
daran ist, dass er in den acht Jahren, in denen er das
schon macht, noch nie enttäuscht wurde.
Genau wie diese Einstellung, bewundern wir auch jene im
Hinblick auf Hater, von denen es zurzeit leider nur so trotzt:
„Ich bin jetzt seit acht Jahren auf YouTube und seit acht
Jahren gibt es die Hater und die gehören irgendwie
dazu. Es wäre eigentlich schon schade, wenn es die nicht
mehr geben würde. Dann wäre YouTube auch nicht
mehr das, was es ist und dadurch wird viel mehr über
unser Projekt geredet. Und man merkt wirklich so, dass die
Kritiker, die Eltern, die verstehen es nicht und dann
fangen sie an, es zu hassen. Wenn sie etwas nicht
verstehen, was erfolgreich ist, dann wird meistens mit Hass
darauf reagiert oder mit ‚Find ich blöd‘ und die Kids, die
lieben es und gerade das ist eine ganz, ganz spannende
Sache, die da gerade passiert. Das macht das noch
lebendiger, das ganze Projekt“. Für diese Erkenntnis gibt
es von uns einen bei YouTubern allseits beliebten
„Daumen nach oben“.
Der Film handelt von dem Außenseiter Leo Weiß
(Freshtorge), der in der Hoffnung neue Freunde
zu gewinnen, die Schule wechselt. Als er feststellt,
dass, ihm dies nicht gelingt, sondern er sich zu
allem Überfluss noch unglücklich in die extrem
tussige Perle (BibisBeautyPalace) verliebt,
beschließt er, seine Klassenkameraden mit einem
Zombie-Virus zu infizieren. Nur er kann ihnen
helfen und glaubt, dass er sich dadurch als Held ↑ Neben YouTube-Stars wie Dagi Bee und Melina
beweisen kann und beliebter wird. Ob sein Plan Sophie spielen auch Schauspiellegenden wie "GZSZ"aufgeht? Das könnt ihr ab sofort im Kino sehen!
Star Wolfgang Bahro mit. ● Foto: © Kai Westensee
Freshtorge
Dude beim Familien-Event „REWE Family“ in München
Mit einer Genuss-Arena, einer Beauty-Lounge, einer Music Stage, einer Fußballwelt und einem Kinderland im Gepäck
machte REWE Family am 4. Juli 2015 auf der Theresienwiese in München Halt. Trotz Hitzerekord kamen auch in diesem
Jahr wieder 100.000 Besucher zu dem großen Familien-Event, das es auch in Köln, Hamburg, Stuttgart, Bad Vilbel und
Berlin gibt. Wir waren für euch dabei und haben die Stars der REWE Music Stage backstage interviewt.
Guido Cantz feiert in diesem Jahr sein Debüt als
Moderator bei REWE Family und zeigt sich bei
unserem Interview sichtlich begeistert von dem
Familien-Event. Besonders die Mischung, die es hier
für „Mamis, Papis und Kinder“ gibt, findet er „toll“.
Auch den Fakt, dass REWE es Menschen, die nicht
so viel Geld haben und sich keine Karte für ein
Konzert leisten können, ermöglicht, Stars wie
Christina Stürmer zu sehen, lässt er nicht außen vor.
Er selbst muss sich um Geld aber keine Sorgen
machen, denn seit 1998 ist er regelmäßig als
Comedian und Moderator (u.a. „Verstehen Sie
Spaß?“) im Fernsehen zu sehen. Neben dem
beruflichen Erfolg, ist ihm die Familie am wichtigsten.
In diese reiht sich seit dem 3. Juli 2010 sein Sohn
Paul, den Kerstin Ricker, die er seit sechs Jahren
seine Frau nennen darf, gebar. Die Frage, was sich
seit dem er Vater ist, verändert hat, beantwortet
Guido wie gefolgt: „Ich glaube es hat sich
verändert, dass man mehr Verantwortung
bekommen hat und auch anders durchs Leben
geht als vorher. Wenn man ‚nur‘ mit jemanden
verheiratet oder mit jemandem befreundet ist, ist
das ein anderes Gefühl, als wenn man weiß, man
muss jetzt für jemanden Sorge tragen und auf den
aufpassen“. Ob er noch ein Kind möchte, steht für
ihn noch nicht fest: „Das ist eine gute Frage. Weiß
ich nicht so genau. Vier werden es nicht mehr,
vielleicht noch eins“. Die Entscheidung, ob seine
Kinder ebenfalls in die Öffentlichkeit treten
möchten, überlässt er ihnen selbst. Für ihn geht es im
Herbst 2016 zum 25-jährigen Bühnenjubiläum auf
„Best Of“-Tour. Eine Fernsehsendung in der er gerne
einmal teilnehmen würde, ist das „Wer wird
Millionär“-Prominenten-Special, da er ein Fan von
Quizsendungen ist und gerne etwas Gutes tut.
Seit 2006 ist Luxuslärm ein fester Bestandteil der deutschen
Pop-Rock Szene. Getreu dem Titel ihres aktuellen Albums
„Alles was du willst“, hakten wir bei der Iserlohner Band nach,
ob es denn etwas gibt, was sie unbedingt noch erreichen
möchten. Frontfrau Janine „Jini“ Meyer erklärte uns
daraufhin: „Also ich glaube tatsächlich, dass für mich das
Wichtigste ist, dass ich mich glücklich fühle, dass ich
zurückblicken kann und sagen kann, die Entscheidungen,
die man getroffen hat, die waren größtenteils richtig, dass
man wirklich mit der Band lange, lange, lange noch Musik
machen darf und dass man eine tolle Family hat. Ich glaube
das ist viel mehr wert, als alles materielle, was man sich so
dann wünschen könnte“. Etwas von dem sie jedenfalls nicht
abgeneigt ist, ist eine Teilnahme an der VOXFernsehsendung „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, in
der die heute ebenfalls anwesende Christina Stürmer von
Mai bis Juli zu sehen war: „Ich würde mir wahrscheinlich ein
bisschen in die Hose machen, vor Xavier Naidoo auf einmal
zu singen, aber ich könnte mir das super vorstellen. Ich würde
da wirklich gerne einmal dran teilnehmen, weil ich finde,
dass das eine ganz tolle Erfahrung ist, mal die Songs der
anderen zu singen und vor allem die Songs von sich selber
von anderen so großen Künstlern zu hören. Das finde ich sehr
interessant“. Als Jurorin in einer Castingshow dabei zu sein,
kann sie sich aber eher nicht vorstellen. Sie findet es
schwierig, über das Glück oder Nicht-Glück von Menschen
zu entscheiden und beneidet Leute, die das so professionell
machen können. Schon damals äußerte sie, dass sie für
„alles andere“ offen sei. Was sie damit gemeint haben
könnte, wurde vor ein paar Tagen öffentlich: Als VocalCoach gibt sie bei „Popstars“ (ab 17. August, immer
montags um 20.15 Uhr auf RTL II) ihre Tipps an die
Kandidatinnen weiter. Live erleben kann man „Jini“ und ihre
vier Jungs unter anderem bei ihrem Heimatstadt-Konzert
„Luxuslärm & Friends“, bei dem auch Roman Lob vertreten
ist, sowie ab April 2016 auf großer Deutschland-Tour.
→ Auf der nächsten Seite geht’s weiter! ● Fotos von dem Event gibt es auf unserer Facebook-Seite
Nicht nur Janine „Jini“ Meyer von Luxuslärm möchte anderen
durch ihre eigenen Erfahrungen weiterhelfen, sondern auch der
durch „Das Supertalent“-bekannt gewordene Beatboxer Robeat
findet daran Gefallen. Neben einer 103-minütigen Beatbox LernDVD, die man auf seiner Homepage (www.robeat.de) zum Preis
von 21,99 Euro erwerben kann, bietet der amtierende EuropaBeatboxmeister auch Workshops an. Was er in seinen Workshops
versucht, den Leuten beizubringen, ist, dass sie einerseits seine
Technik kennenlernen, dass sie etwas übers Beatboxen
kennenlernen und dass sie in relativ kurzer Zeit auch die
Grundtöne beherrschen und damit schon ansatzweise komplexe
Beats hinbekommen. Generell kann laut ihm jeder ein guter
Beatboxer werden, allerdings muss man dazu viel Zeit investieren
und viel Spaß und Interesse mitbringen. Für die Zukunft hat er viel
geplant: „Eines meiner Lebenszeile, was ich auf jeden Fall
erwähnen möchte, ist, dass man später mal auch staatlich
geprüfter Beatboxer werden kann, also dass es dafür auch eine
staatlich anerkannte Ausbildung gibt, weil Beatbox ist
mittlerweile auf einem so krassen Level, dass man das auch
studieren könnte sozusagen, also es könnte ein Kurs auf einer
Hochschule werden. Dafür setze ich mich ein. Und natürlich will
ich das Beatboxen auch bekannter machen, weil ich komme
immer wieder zu Auftritten, wo Leute so etwas vielleicht schon
einmal im Radio oder Fernsehen mal gehört haben, aber live ist
das noch einmal eine komplett andere Geschichte. Das Schöne
ist beim Beatboxen, das es relativ flexibel ist und man das mit
jeder anderen Kunstform kombinieren und da entstehen auch
dann schöne Crossover-Projekte“.
Sie kennen sich seit der ersten Klasse und gründeten im Alter von
fünf Jahren ihre erste Band: Jan & Jascha. Man sollte meinen,
dass die beiden Solinger, die heute das gleichnamige Folk-Pop
Duo bilden, alles über einander wissen. Doch ob dem wirklich so
ist? Das wollten wir bei unserem BFF-Check herausfinden!
Jan über Jascha
Jan über Jascha
Lieblingsfarbe: Blau √
Lieblingsfarbe: Blau √
Lieblingsgericht: Sea Food √ Lieblingsgericht: Lamm Korma √
Lieblingsbuch: Räuber
Lieblingsbuch: 50 Shades of Grey
Hotzenplotz X (Richtige
X (Richtige Antwort: 1Q84)
Antwort: Buddenbrooks)
Lieblingsfilm: Der Anwalt X
Lieblingsfilm: Terminator √
(Richtige Antwort: Crazy Heart)
Lieblingsserie: Shameless √
Lieblingsserie: Mad Men √
Lieblingsband: Queen √
Lieblingsstar: Mumford √
Lieblingswebsite: Rbnb √
Lieblingswebsite: Rbnb √
Lieblingsort: Neuengland √
Lieblingsort: Bahamas √
Ergebnis: Den BFF-Check haben Jan & Jascha mit 13 richtigen
Antworten (bei 16 Fragen) erfolgreich bestanden. ☺
Von Stars und Sternchen
Henrys Lifestyle World
Inspiriert von den Videos von Sami Slimani, der
damals auch schon etwas wie ein Vorbild für
ihn war, beschloss der 14-jährige Henry aus
Nürnberg, 2014 seinen eigenen YouTube-Kanal
namens „Henrys Lifestyle World“ zu gründen.
Sowohl seine Eltern, als auch seine Freunde
haben ihn dabei von Anfang an unterstützt. Sie
finden es toll, was er macht und können sich
ihn – genau wie er selbst – ohne YouTube gar
nicht mehr vorstellen. Während andere
Jugendliche in ihrer Freizeit Fußball spielen, ein
Instrument erlernen oder Bücher lesen, gilt
seine größte Leidenschaft nun mal dem
Videodrehen. Besonders gerne veröffentlicht er
auf seinem inzwischen 11.000-mal abonnierten
Kanal Zimmer- und Deko-Videos, die die
Namen „Roomtour“ und „Deko Haul“ tragen.
Dekoration interessiert ihn nämlich sehr, wie
man unschwer an seinem Instagram-Account
(@henryslifestyleworld) erkennen kann. Deshalb
kann er sich gut vorstellen, einmal eine eigene
Kollektion für ein Einrichtungshaus wie IKEA
herauszubringen oder als Innenarchitekt zu
arbeiten. Bis er im Berufsleben Fuß fassen kann,
ist es aber noch eine ganze Weile hin. Nach
den Sommer-ferien besucht er die achte Klasse
einer Realschule. Ein guter Abschluss ist ihm
extrem wichtig. Genau, wie die „Mission“, die
er mit seinen Videos, für die er übrigens kein
Geld bekommt, verfolgt. So wie seine absolute
Lieblingsyoutuberin Melina Sophie (früher:
LifeWithMelina), die durch ihr jüngstes Outing
anderen Mut machen will, sich selbst treu zu
bleiben, möchte auch Henry, seinen
Zuschauern diese wichtige Botschaft mit auf
den Weg geben. Er selbst muss sich wegen
seiner Art und seiner Stimme oft fiese
Kommentare anhören. Wenngleich ihm diese
Beleidigungen mittlerweile nichts mehr
ausmachen, weiß er, dass es viele gibt, die
daran zerbrechen könnten. Aufgrund dessen,
ruft er dazu auf, jeden so zu akzeptieren, wie er
ist und immer man selbst zu bleiben. Wir
können dem nur zustimmen!
In der Mischbar in seiner
Heimtstadt Nürnberg
haben wir uns am 3.
August 2015 mit Henry
verabredet, um ihm
Fragen über seinen
YouTube-Kanal „Henrys
Lifestyle World“
(https://www.youtube.co
m/channel/UCUPqgh_77
XfWVG1O50VvcbA) zu
stellen.
Alexander Klaws
Vor 12 Jahren – exakt am 8. März 2003 – wurde
Alexander Klaws vom Publikum zum ersten Sieger
von „Deutschland sucht den Superstar“ gewählt. Mit
70,1 Prozent der Anruferstimmen setze er sich gegen
seine Mitstreiterin Juliette Schoppmann durch und
wurde von heute auf morgen zu einem gefeierten
Star. Seine Debüt-Single „Take Me Tonight“
verkaufte sich über eine Million Mal, eine weitere
Single („Free Like the Wind“) und drei Alben
(„United“, „Take Your Chance“ und „Here I Am“)
schaffen es ebenfalls auf Platz 1 der Charts.
Außerdem erhielt er zahlreiche Preise und
Auszeichnungen wie zwei BRAVO Ottos, einen
Comet und einen ECHO Pop. Angesichts dessen hat
sich seine Teilnahme an der RTL-Castingshow auf
jeden Fall gelohnt. Doch der Nachteil: Für viele wird
er immer „nur“ der Ex-Kandidat der heute
umstrittenen Fernsehsendung bleiben. Bei einem
Interview im LEGOLAND Deutschland, in dem er im
Rahmen der LANGEN NÄCHTE auftrat, erkundigten
wir uns, ob ihn dieser Stempel, der sich vor allem in
Medienberichten kenntlich macht, manchmal nervt.
Er verneint, sagt aber dazu, dass das „DSDS“ von
damals nichts mehr mit dem heutigen zu tun hat.
Damit meint er, dass „DSDS“ zu seiner Zeit, das
Größte war, das man gewinnen konnte und es ein
Kompliment für ihn war, als Gewinner des TVFormats hervorzugehen. Inzwischen habe sich
„DSDS“ aber so sehr verändert, weshalb er
Menschen, die an einer ernsthaften Gesangskarriere
interessiert sind, ans Herz legen möchte, sich wirklich
zu überlegen, ob sie daran teilnehmen möchten. Sie
könnten mit diesem Stempel nämlich mehr zu
kämpfen haben, als er, der ihn als einen „schönen
Stempel“ beschreibt, dem er seinen noch immer
anhaltenden Erfolg zu verdanken hat. Vor allem als
Musical-Darsteller hörte man – im Gegensatz zu
vielen seiner Kollegen – auch in den letzten Jahren
so einiges von dem gebürtigen Ahlener.
Im LEGOLAND
Deutschland
hatten wir die
Möglichkeit
Alexander
Klaws am 8.
August 2015
zu interviewen.
Ob als Alfred in „Tanz der Vampire“ (Dezember 2006 bis
März 2008), Tarzan in „Tarzan“ (Mai 2010 bis Juni 2013),
Ranger in „Der Schuh des Manitu“ (Juni 2013 bis August
2013), Joseph in „Joseph and the Amazing Technicolor
Dreamcoat“ (Juni 2014 bis August 2014) oder jüngst als
Jesus in „Jesus Christ Superstar“ – man kam in kaum einem
Musical an dem 31-Jährigen vorbei. Letzteres, das bis
November 2015 im Theater Dortmund zu sehen ist, führt er
ab Januar 2016 in einer neuen Inszenierung mit einem
anderen Regisseur im Theater Basel vor. Grund genug ihn
zu fragen, wie wichtig ihm Religion in seinem Leben ist. Wie
er uns gesteht, ist er zwar nicht streng religiös, glaubt aber
schon an etwas und macht sich durchaus Gedanken über
den Gottesglauben. Außerhalb von Musicals war er von
August 2008 bis Mai 2010 auch in der SAT 1-Telenovela
„Anna und die Liebe“ und 2014 in der siebten Staffel der
RTL-Tanz-Live-Show „Let’s Dance“, die er zusammen mit
seiner Tanzpartnerin Isabel Edvardsson für sich entschied,
zu sehen. Seine große Leidenschaft, die Musik, möchte er
aber nicht vernachlässigen, weshalb er im Herbst 2015 ein
neues Album auf den Markt bringt. Auf diesem verarbeitet
er persönliche Erfahrungen, die er in den letzten Jahren
gemacht hat. Das sind nicht nur Schöne, sondern auch er
musste, in der scheinbar perfekten Welt der Superstars,
Trauer erfahren. Der Tod seines Managers Eckhart Gundel
vor knapp zwei Jahren ging ihm beispielsweise sehr nahe,
weshalb er ihm einen Song darauf widmete. Zu viel kann
er jedoch noch nicht über den Longplayer verraten. Einen
weiteren, kleinen Ausblick darauf liefert dennoch die erste
Singleauskopplung „Dieser Sommer“. Seinen bisherigen
Sommer empfindet er als „sehr, sehr schön“, da er zum
ersten Mal Arbeit mit Freizeit verknüpfen konnte. Auf einem
Kreuzfahrtschiff spielte er beispielsweise zwei Konzerte und
konnte sich die restlichen drei Wochen erholen. Auch
während seiner Aufenthalte in New York und Istanbul
hatte er zwischendurch Momente für sich selbst. Zu einem
perfekten Sommerabend gehören neben dem guten
Wetter, viele Freunde, mit denen man grillt, tolle Gespräch
führt, Spaß hat und lacht, dazu.
Am 26. Juni
2015 erschien
seine Single
„Dieser
Sommer“. Das
Album folgt im
Herbst.
Die Teilnahme
an
„Deutschland
sucht den
Superstar“ hat
er nie bereut.
Foto: © Marcel
Schaar
Tim Acid
Nach dem Erfolg von „The Voice Of Germany“
nahm SAT.1 2013 auch den von John de Mol
entwickelten Ableger „The Voice Kids“ ins
Programm auf. Mittlerweile gab es bereits drei
Staffeln, bei denen sich Kinder zwischen acht und
14 Jahren bewerben und ihr Talent vor der Jury
(Staffel 1: Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko und
Henning Wehland) und durchschnittlichen 3,05
Millionen Zuschauern beweisen konnten.
Zu den Kandidaten der ersten Staffel zählt Tim
Acid, der es im Team Lena bis unter die letzten
Drei schaffte. Seit der Teilnahme an der MusikCastingshow hat sich sein Leben schlagartig
verändert. Ob in der Stadt oder in der Schule – er
wird nun überall erkannt und muss Fotos und
Autogramme geben. Doch nicht nur daran,
sondern auch an den Fanseiten auf Facebook
und den weltweit entstanden Fangruppen spürt
er, dass sich seine Popularität stetig steigert.
Während andere an dem Ruhm zerbrechen, nutzt
er diesen für seine anstehenden Projekte. Am 20.
Juni 2014 erschien in Zusammenarbeit mit dem
aufstrebenden Songwriter und Produzenten Philip
Röder seine Debüt-Single „Silver Linings“. Wie er
uns bei einem Interview in München verraten hat,
wird bald eine Zweite und ein dazugehöriges
Musikvideo folgen. Für die Zukunft wünscht er sich,
die Menschen mit seiner Musik zu berühren und
damit richtig berühmt zu werden. Hierfür erneut
bei einer Castingshow teilzunehmen, kommt für
ihn eher nicht in Frage. Er hat es zwar nie bereut,
bei „The Voice Kids“ dabei gewesen zu sein,
allerdings möchte er nicht, dass die Leute von ihm
denken, er würde es ohne das Fernsehen nicht
schaffen, hoch zu kommen. Hilfe von anderen,
wie einem YouTube-Produzenten, der schon mit
einigen anderen Jungstars wie Mike Singer,
zusammengearbeitet hat, nimmt er dahingegen
dankend an. Mit diesem wird er
höchstwahrscheinlich demnächst etwas musiktechnisch machen. Auch an einem
Zusammenwirken mit dem DJ Felix Jaehn ist er
interessiert und hat ihn deshalb kontaktiert. Wir
sind gespannt, was sich aus diesem, sowie aus
seinen weiteren Plänen ergibt und wünschen ihm
viel Erfolg bei deren Realisierung.
DVD-Tipp für den Sommer 2015: „Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen“
Für die Abschlusszeitung ihrer Universität möchte die Studentin Katherine
„Kate“ Kavanagh (Eloise Mumford) den milliardenschweren Unternehmer
Christian Grey (Jamie Dornan) interviewen. Doch als diese erkrankt, bittet sie
ihre Kommilitonin, Freundin und Mitbewohnerin Anastasia „Ana“ Steele
(Dakota Johnson) das Interview mit dem 27-Jährigen zu führen. Während des
Gesprächs entwickelt Christian ein großes Interesse für die Literaturstudentin
und anstatt ihre Fragen zu beantworten, frägt er sie selbst über ihr Leben aus.
Auch Ana scheint, obwohl sie von seiner Arroganz eingeschüchtert ist, immer
mehr von ihm angetan zu sein. Bei einer erneuten Verabredung in einem
Café stellt er allerdings fest, dass sie im Gegensatz zu ihm eine romantische
Ader hat. Da seine einzige Vorliebe dem SM-Sex gilt, entschließt er sich dazu,
vorerst Abstand von ihr zu halten. Jedoch wird seine Begierde nach ihr von
Zeit zu Zeit immer größer und er möchte sie wiedersehen und sie in seine
Welt, die aus Fessel- und Peitschenspielen besteht, entführen. Für die
Jungfrau Ana ist es aber unverständlich, was er daran findet und warum sie
sich ihm unterwerfen soll. Aufgrund der für ihn entwickelten Gefühle macht
sie zunächst trotzdem bei seinen BDSM-Spielen mit. Den von Christian
erstellten Dom-/Sub-Vertrag, der besagt, dass es sich bei ihnen um keine
Liebesbeziehung, sondern lediglich um ein vertraglich festgelegtes sexuelles
Verhältnis handelt, unterschreibt sie dahingegen bis zum Ende nicht. In
diesem Entschluss wird sie durch ein späteres Vorkommnis bestärkt, dass
später auch dazu führt, dass Ana Angst vor ihm bekommt und nichts mehr
mit ihm zu tun haben will. Dieses Vorkommnis beruht darauf, dass sie von ihm
erfahren möchte, was die härteste Bestrafung sei, wenn sie sich nicht an
seine Regeln hält. In seinem Spielezimmer demonstriert er ihr diese, welche
aus sechs kräftigen Peitschenschlägen auf ihren Hintern, die sie laut
mitzählen soll, besteht. Der Film mit einem ständigen Auf und Ab zwischen
einem Mann und einer Frau, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ist seit
18. Juni 2015 auf Blu-ray und DVD erhältlich und auf jeden Fall sehenswert.
Produkt-Tipps für strahlende Augen aus der Misslyn „Pop Art Eyes“-Kollektion
Worauf schauen Männer bei Frauen zuerst? Mit dieser Frage beschäftigten
sich bereits mehrere Studien, deren Ergebnis mehr als überraschend ist. Denn
die meisten Menschen würden vermuten, dass der erste Blick eines Mannes
auf das Dekolleté einer Frau wandern würde. Doch wie Forscher nun
herausfanden, sind es tatsächlich die Augen, die, die Männer am meisten
am weiblichen Geschlecht interessieren. Damit diese immer perfekt
aussehen, bedarf es den richtigen Kosmetikprodukten.
Wir empfehlen die „Pop Art Eyes“-Kollektion von Misslyn, deren Produkte im
auffälligen Design für einen surreal wirkenden Augenaufschlag sorgen.
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Handumdrehen ein verführerisches Volumen und eine begehrenswerte
Verlängerung. Die Textur verleiht zusätzliche Fülle ohne die Wimpern zu
verkleben. Die Hautverträglichkeit ist dermatologisch bestätigt. Die
maximEYES volume mascara ist auch für empfindliche Augen und
Kontaktlinsenträgerinnen geeignet.
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Auftragen der Wimperntusche atemberaubenden Schwung ohne
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curler enthält ein Ersatzpolster zum Auswechseln. ♥ www.misslyn.de
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Neben einer unzensierten Version mit
einem bisher nie gesehenen,
alternativen Ende und fast zwei Stunden
völlig neuen Bonus-Features, enthält die
DVD einen exklusiven Teaser zu dem
nächsten Film „Fifty Shades Darker“.
Mit über 3 Millionen Zuschauern in
Deutschland zählt der auf dem
gleichnamigen ersten Teil der RomanTrilogie Shades of Grey von E. L. James
basierende Spielfilm zu den
erfolgreichsten Filmen des Jahres.
Weltweit spielte er 567,9 Millionen USDollar ein.
Fotos: © Universal Pictures Germany
Auf unserem InstagramAccount @dude_mag
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