Bandbreite der Elektrotechnik in Leipzig

Messen
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Vernetzte
BandbreiteBeleuchtung
der Elektrotechnik in
Leipzig
Die Regionalmesse efa in Leipzig bot zum Ende des Jahres als wichtigste Branchenplattform Mitteldeutschlands einen aktuellen Marktüberblick über innovative Produktneuheiten und Systemlösungen. Vom 28. bis 30. Oktober präsentierten 246
namhafte Aussteller ihre Produkte. Zudem boten zahlreiche Fachforen mit spannenden Vorträgen den Besuchern umfangreiche Hintergrundinformationen. Unter anderem präsentierte die ElektroWirtschaft wieder das etablierte Forum Elektromobilität
mit interessanten Expertenvorträgen. Insgesamt 14 100 Besucher informierten sich
auf der efa und HIVOLTEC über Neuheiten und Trends aus der Branche.
Foto: Leipziger Messe GmbH
„Die efa hat gerade jetzt bewiesen,
dass sie die wichtigste Branchenplattform Mitteldeutschlands ist. Dank der
guten Zusammenarbeit mit den Verbänden, Ausstellern und Partnern konnten
wir den zahlreichen Besuchern ein noch
umfangreicheres Angebot präsentieren“,
sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
In ihrer 14. Auflage verzeichnete
die efa einen Ausstellerzuwachs von
elf Prozent. Mit 246 Ausstellern,
­darunter zahlreiche Marktführer, bot die
efa einen kompletten Marktüberblick
über Innovationen der Gebäude- und
Elektrotechnik. Das Angebot umfasste unter anderem Lösungen aus den
Bereichen Gebäudeinstallations- und
Systemtechnik, Beleuchtung, Schutzund Sicherheitstechnik, Energietechnik
und erstmals auch Elektromobilität.
Ein umfangreiches Fachprogramm mit
sechs Foren vermittelte vielfältiges
Expertenwissen und spezielle Angebote
widmeten sich der Förderung des Branchennachwuchses.
Aussteller loben Besucherqualität und -vielfalt
Die Befragung der Aussteller ergab
ein positives Bild. 90 Prozent bewerteten ihre Messeteilnahme als Erfolg und
93 Prozent lobten die fachliche Qualität
der Besucher. 84 Prozent bekunden eine
Wiederbeteiligungsabsicht. „Sowohl die
Qualität, als auch die Quantität der Besucher bewerten wir äußerst positiv. Die
efa hat bewiesen, dass sie innerhalb der
deutschen Elektro-Regionalmessen eine
unverzichtbare Stellung einnimmt“,
sagt Felix G. Hensel, Geschäftsführender
Gesellschafter der Gustav Hensel GmbH
& Co. KG.
Ebenfalls zufrieden zeigt sich Walter Mennekes, Geschäftsführer der
Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co.
KG: „Die diesjährige Konzentration der
Messe auf ausschließlich Elektrotechnik
hat der efa sehr gut getan. An unserem
Stand herrschte ein großes Interesse
der zahlreichen Besucher und auch die
Qualität der Gespräche war hervorragend. Diese Fakten sprechen eindeutig
für die efa in Leipzig als festen Termin
im Kalender der Elektrobranche.“
ZVEI präsentiert Studie
Der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie - nutzte die Messe, um die von ihm in Auftrag
gegebene Studie „Zustandserhebung
elektrischer Anlagen für Gebäude“ der
Öffentlichkeit vorzustellen. Auf der
Eröffnungspressekonferenz am 28. Oktober wurde nach einleitenden Worten
von Frank Herrmann, Vorsitzender des
Fachverbands für Elektro- und Informationstechnik Sachsen/Thüringen,
Andreas Bettermann, Vorsitzender des
Fachverbands Elektroinstallationssysteme im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI), sowie
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Foto: ElektroWirtschaft
rung der Elektroanlage für die Lade­
infrastruktur und Schutzmaßnahmen
an E-Ladestationen. Darüber hinaus
wurden Praxisbeispiele aus Leipzig und
Dresden vorgestellt.
Bildergalerie
Informative Talkrunde auf der Eröffnungspressekonferenz: Steffen Foede, Burkhard Schulze,
Moderator Karsten Kammholz, Johannes Hauck und Klaus Ross (v.l.)
Lebensdauer längst überschritten“,
erklärte Andreas Bettermann (Mehr zur
Studie lesen Sie auf Seite 17).
Elektromobilität: Forum und
Fahrparcours
Für das E-Handwerk gewinnt das Thema Elektromobilität als Geschäftsfeld
enorm an Bedeutung. Auf der efa hat es
in Form einer Sonderschau eine wichtige
Rolle eingenommen. Im Ausstellungsbereich präsentierten renommierte
Unternehmen wie Mennekes, Hager und
Gustav Hensel aktuelle Neuerungen und
innovative Produkte. Darüber hinaus
unterstützten Partner aus der Region
Mitteldeutschland mit Fahrzeugen einen
Parcours, auf dem die Besucher direkt
vor Ort in der Messehalle das Erlebnis
Elektromobilität erfahren konnten.
Das Forum Elektromobilität der
ElektroWirtschaft bot über die gesamte
Messedauer ein umfangreiches Fachprogramm. Im Fokus standen Themen
wie die Elektromobilität als Chance für
Handwerksbetriebe, die Dimensionie-
Foto: ElektroWirtschaft
Thomas Bürkle, Vize-Präsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und
Informationstechnischen Handwerke
(ZVEH), eine Studie präsentiert, die den
aktuellen Zustand elektrischer Anlagen
für Wohngebäude konkret betrachtet.
Die anschließende Podiumsdiskussion
mit Johannes Hauck, Fachverband
Elektroinstallationssysteme im ZVEI,
Burkhard Schulze, Bundesbeauftragter
für das Normenwesen im ZVEH, Klaus
Ross, Leiter Risikomanagement der
Versicherungskammer Bayern, sowie
Steffen Foede, Vorstand Wohnungswirtschaft / Technik der Unitas eG Leipzig,
bilanzierte, dass die Elektroinstallation
im Wohnbestand großteils nicht zukunftstauglich für die Energiewende,
noch geeignet für den Ausbau von Elektromobilität ist. Bevor die Energiewende
positiv umgesetzt werden kann, brauche
es zunächst eine „Gebäudewende“, so
das Fazit der Talkrunde. „Die Elektroinstallationen in vielen Wohngebäuden
sind eindeutig nicht energiewendefähig und häufig haben sie die normale
Spannende Fachvorträge auf dem Forum Elektromobilität der ElektroWirtschaft
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