7 Am Mitarbeitertag stand auch eine Führung durch das historische Hauptgebäude der LMU auf dem Programm. Kennenlernen erleichtert den Einstieg profile Mitarbeitertag an der LMU Der erste Arbeitstag ist schneller da, als man denkt: Nun entscheiden viele Dinge darüber, wie schnell man sich in der neuen Umgebung wohlfühlt. Um neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Einstieg in die Verwaltung der Universität zu erleichtern, hat die LMU nun erstmals einen Einführungstag organisiert. „Nachdem die LMU im vergangenen Jahr einen Begrüßungstag für die neuen Auszubildenden eingeführt hat, der mit viel Begeisterung aufgenommen wurde, haben wir nun nachgelegt“, berichtet Jochen Heidenstecker, Leiter des Referats für Personalentwicklung und Interne Weiterbildung an der LMU. „Einführungstage für nicht-wissenschaftliches Personal wird es zukünftig voraussichtlich zweimal im Jahr geben.“ Am 25. März wurden all jene offiziell willkommen geheißen, die in den vergangenen sechs Monaten ihren Dienst an der LMU angetreten hatten. Nach der Begrüßung durch den kommissarischen Kanzler Dr. Christoph Mülke, Chef der nicht-wissenschaftlichen Universitätsmitarbeiter, standen unter anderem eine Übersicht über die LMU und ihre Geschichte sowie eine Führung durch das Hauptgebäude mit Besuch der DenkStätte Weiße Rose auf dem Programm. Heimliches Highlight des Tages war für viele jedoch die Möglichkeit, die unterschiedlichen Bereiche und Ansprechpartner der Zentralen Universitätsverwaltung kennenzulernen: Referate, Dezernate und Stabsstellen konnten sich den neuen Kolleginnen und Kollegen – insgesamt über 75 Personen – auf einer knapp zweistündigen „Messe“ vorstellen. „Ich bin zwar schon seit einigen Monaten dabei,“ berichtet Petra Weidner vom Lehrstuhl für Lernbehindertenpädagogik. „Trotzdem hilft dieser Tag, sich noch mehr mit dem neuen Arbeitgeber zu identifizieren und Kollegen kennenzulernen. Ich habe zum Beispiel als erste Amtshandlung das gesamte Informationsmaterial des Lehrstuhls in das Corporate Design der LMU gebracht – heute habe ich dann auf einem Organigramm gesehen, wo der Grafiker, der mich dabei unterstützt hat, eigentlich angesiedelt ist und was für Leistungen man noch in Anspruch nehmen kann.“ Für den kommissarischen Kanzler Dr. Christoph Mülke ist der neue Begrüßungstag mehr als Organigramme und Formalitäten: „Wir wollen natürlich, dass sich unsere Mitarbeiter an der LMU wohlfühlen und schnell mit dem Haus vertraut werden. Darüber hinaus ist es wichtig zu betonen, wie essenziell das nicht-wissenschaftliche Personal als Unterstützung für die wissenschaftlichen Bereiche ist. Wissenschaftler sind darauf angewiesen, dass ihnen kompetente und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das kann man durch einen Mitarbeitertag fördern.“ Als Jochen Heidenstecker vor ziemlich genau einem Jahr an der Universität anfing, hat er sich „erst einmal durch viele Gespräche einen Überblick über die unterschiedlichen Einrichtungen der LMU verschafft“. Inzwischen kennt er die Verwaltungseinheiten und ihre Bedürfnisse schon recht gut und kann sich gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Sowa den Kernaufgaben der Personalentwicklung widmen: „Dazu gehört fast alles, was sich mit dem Mitarbeiter beschäftigt – es geht quasi darum, Instrumente für Führungskräfte und Mitarbeiter zu entwickeln, die ihnen die Möglichkeit bieten, strukturiert die Menschen in ihrem Verantwortungsbereich zu begleiten, etwa von der Einarbeitung neuer Kollegen über Weiterbildungsbedarf bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung.“ Ob es dabei um interne Seminare geht, die das Referat II.6 konzipiert, oder um individuelle, externe Seminare, das kommt ganz auf die Bedürfnisse an. „Das reicht von juristischen Themen über Arbeitsplatzmanagement bis hin zu Brandschutzschulungen.“ Wie auch der neue Begrüßungstag der LMU zeigt, wird das Angebot der Personalentwicklung und der Weiterbildung stetig ausgebaut – mit Erfolg: Allein im Bereich der Englischkurse zum Beispiel sind in diesem Frühjahr doppelt so viele Anmeldungen zu verzeichnen wie in den vergangenen Jahren. Insgesamt stieg die Weiterbildungsrate im vergangenen Jahr um 20 Prozent. Und: „Wir arbeiten an weiteren Bausteinen zur Personalentwicklung“, sagt Heidenstecker. ■ juz N R. 2 • 2 0 1 0 13
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