Medienmappe - Hallenradsport Junioren EM 2016

Waldmannhalle
6. und 7. Mai 2016
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www.junioren-em-2016.ch
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Medienmappe Hallenradsport Junioren-EM 2016
A
m 6. und 7. Mai 2016 blickt die Hallenradsport-Szene nach Baar. In der Waldmannhalle
messen sich die besten Juniorinnen und Junioren aus ganz Europa im Kunstradfahren
und im Radball. Erwartet werden rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus elf Nationen
(Deutschland, Österreich, Italien, Belgien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Holland, Ukraine, Frankreich, Schweiz). Sie treten an in den Disziplinen Radball, 1er- (Männer und Frauen), 2er- (Männer
und Frauen) und 4er-Kunstradfahren (Frauen). Dass sich die Junioren-Elite des europäischen
Hallenradsports in Baar trifft, ist kein Zufall. Zwar dürfen Radball und Kunstradfahren als Randsportarten bezeichnet werden, in Baar hat das Kunstradfahren aber eine langjährige Tradition. Der
ATB Baar betreibt den Sport seit rund 40 Jahren und kann auf etliche Erfolge zurückblicken. So
gewannen Mitglieder des ATB Baar bereits mehrere Schweizermeisterschafts- und Europameisterschafts-Medaillen. Zudem sind mehrere Sportlerinnen des ATB im Kader der Junioren-Nationalmannschaft.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alles Wichtige zum Hallenradsport, zum ATB Baar und zur
Hallenradsport-Junioren-EM:
• Hallenradsport: die Disziplinen
• Die Junioren-EM
• Der ATB Baar
• Das Organisationskomitee
Weitere Informationen zur Hallenradsport-Junioren-EM, zum Hallenradsport allgemein und zum
organisierenden Verein finden Sie unter folgenden Links:
• www.junioren-em-2016.ch: Offizielle Homepage der Hallenradsport-Junioren-EM vom 6. und
7. Mai 2016 in Baar
• www.atbbaar.ch: Web-Auftritt des Baarer Hallenradsportvereins.
• www.swiss-cycling.ch/hallen: Offizielle Homepage des nationalen Hallenradsport-Verbands
(unter dem Dach von Swiss Cycling)
• www.uec.ch: Homepage des europäischen Dachverbands, der Union Européenne de Cyclisme mit Sitz in Aigle (VD)
Weitere Informationen zur Hallenradsport-Junioren-EM erhalten Sie bei:
OK-Präsident
René Simmen
079 606 83 83
[email protected]
Medienchef
Silvan Meier
079 307 50 13
[email protected]
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Hallenradsport: die Disziplinen
Radball
Wie kommt man überhaupt
auf die Idee, mit Velorädern einen Ball zu spielen?
Am Ursprung der Sportart
Radball soll ein BeinaheUnfall gestanden sein.
Am Ende des 19. Jahrhunderts soll dem damals
bekannten Kunstradfahrer
Nick Kaufmann ein kleiner
Hund vors Rad gelaufen
sein. Um sich den Sturz
und dem Tier eine Verletzung zu ersparen, beförderte er ihn sanft mit dem
Vorderrad zur Seite. Daraus entstand die Idee des Radballs. Gespielt wird in der Regel in Zweier-Teams auf einem Feld
von 11 auf 14 Meter. Es gibt aber auch weniger verbreitete Varianten mit fünf oder sechs Spielern
pro Mannschaft. Bei den Junioren dauert eine Partei zwei Mal sechs Minuten. Gespielt wird mit
einem Ball, der einen Durchmesser von 17 bis 18 cm hat und 500 bis 600 g schwer ist. Gefüllt
ist er in der Regel mit Rosshaar oder Rehhaaren. Es ist mit einer 30 cm hohen schrägen Bande
umgeben. Vor den 2 mal 2 m großen Toren befindet sich der halbkreisförmige Strafraum mit 2 m
Radius.
Es gibt feste Spielregeln. Man darf z. B. den Ball nicht spielen, solange nicht alle vier Extremitäten
am Lenker bzw. auf den Pedalen sind. Nur dem Spieler im Tor ist das Halten der Torschüsse mit
den Händen erlaubt, sofern er sich im Strafraum befindet und beide Füsse auf dem Pedal sind.
Wenn der Torhüter den Ball fängt, darf er den Ball jedoch nicht über die 4-Meter-Linie werfen. Es
darf immer nur ein Spieler im eigenen Strafraum verteidigen.
Berührt ein Spieler während des Spieles den Boden oder lehnt sich z. B. am Pfosten an oder
fährt hinter das gegnerische Tor, so ist er nicht mehr spielberechtigt. Er muss erst die verlängerte
Torlinie seines eigenen Tores überfahren, um wieder den Ball berühren zu dürfen (das nennt man
«Schlag» holen). Missachtet er diese Regel, wird der Verstoss im Feld mit einem Freistoss, im eigenen Strafraum mit einem 4-Meter-Strafschlag geahndet. Einen 4-Meter-Strafstoss kann es auch
nach groben Foulspielen, beim Spielen des Balles mit der Hand ausserhalb des 2-Meterkreises
oder nach einem Abtreten und Weiterfahren nach zwei Metern geben. Befinden sich zwei Spieler
des eigenen Teams im eigenen Strafraum (Kreis), gibt es ebenfalls einen 4-Meter-Strafstoss. Wer
im gegnerischen Strafraum ohne Ball auftaucht, bekommt einen Freistoss gegen sich. Genauso ist
es, wenn sich zwei Spieler einer Mannschaft im gegnerischen Strafraum befinden.
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Hallenradsport: die Disziplinen
1er-Kunstradfahren
Beim Einer-Kunstradfahren werden auf einem Spezialrad in fünf
Minuten maximal 30 Übungen gezeigt. Diese Übungen können
einfache Grundelemente (z. B. rückwärts fahren, Stillstand, …),
statische Stände (z. B. auf Sattel und Lenker), statisch turnerische Elemente (z. B. Handstände, Stützwaagen, Vorhebehalten
oder Stützgrätschen), Steiger (Übungen, bei denen nur auf dem
Hinterrad gefahren wird), Drehungen (= Pirouetten; z. B. in einer
Steigerposition auf dem Hinterrad), Übergänge (= translatorische
Elemente von einer Steigerposition zur anderen), translatorische
Rotationen (z. B. Lenkerstanddrehung über der Achse des Vorderrades oder Drehsprung um das Vorderrad), Sprünge und Hocken
(z. B. Sprung vom Sattelstand zum Lenkerstand) sein.
2er-Kunstradfahren
Im Zweier-Kunstradfahren besteht die Kür aus
zwei Teilen. In einem Teil (meist der erste) fahren
zwei Sportler/innen auf zwei Rädern,Übungen, die
auch aus dem Einer-Kunstradfahren bekannt sind
(z. B. Steiger). Die meisten Übungen werden dabei synchron präsentiert. Im anderen Teil nutzen
die Sportler gemeinsam ein Rad; hierbei können
ebenfalls gemeinsam Stände (z. B. einer steht auf
dem Sattel, der andere auf dem Lenker) gezeigt
werden, es kommen ausserdem «Trageübungen»
(ein Sportler fährt bestimmte Übungsposition, der
andere sitzt oder steht auf den Schultern) hinzu.
4er-Kunstradfahren
Beim Vierer-Kunstradfahren nutzt jeder Sportler sein eigenes Rad. Es werden keine dem Turnen
verwandte Übungen gezeigt, sondern verschiedene Figuren möglichst synchron gefahren. Diese
können entweder Niederrad (beide Räder haben Kontakt zum Boden) oder im Steiger (Vorderrad
hat keinen Kontakt zum Boden) jeweils vorwärts oder rückwärts gefahren werden. Bei Junioren
oder Elite werden 25 Übungen in 5 Minuten gezeigt.
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Hallenradsport: die Disziplinen
Regeln
Die Fahrfläche ist in der Regel ein Hallenboden aus Holz
oder Linodur und muss bei internationalen Wettkämpfen 11
m × 14 m gross sein. Sie wird
durch Seitenlinien begrenzt,
die nicht überfahren werden
dürfen. Es bestehen klare
Regeln, wie lange Übungen
gezeigt werden und wie sich
die Sportler innerhalb der
Wettkampffläche zu bewegen haben. Alle Übungen im
Kunstradfahren werden aus
einem international geltenden
Reglement ausgewählt
und müssen bei der Jury mithilfe der standardisierten Wertungsbögen eingereicht werden. Jede
Übung hat einen Punktwert, welcher die Schwierigkeit der Übung berücksichtigt. Die Summe aller
Schwierigkeiten bezeichnet die aufgestellte Schwierigkeitspunktzahl im Wertungsbogen. Dies ist
der Ausgangswert für einen Wettkampf. Wird der so vorgegebene Ablauf der Kür nicht eingehalten, gibt es Abzüge. Für die Abzüge ist die Jury verantwortlich. Eine Jury setzt sich zusammen
aus zwei bis drei Wertungsrichtern als Ansager (Wertung) und zwei bis drei Wertungsrichtern als
Schreiber. Diese bewerten fortlaufend die Kür. Binnen fünf Minuten muss das Programm absolviert werden.
Es gibt Abzüge bei der Schwierigkeit:
• wenn nicht die komplette Wegstrecke gezeigt wird
• bei Nichteinhalten der Reihenfolge
• wenn die Übung nicht korrekt ausgeführt wird
• bei Zeitüberschreitung
Weiterhin gibt es Abzüge für die Ausführung:
• bei sichtbaren Unsicherheiten (Haltung, Fahrstil, unregelmässiger Tritt, Streckfehler, …)
• bei unsauberer Ausführung
• bei Überfahren der Flächenbegrenzung
• bei unkorrektem Abgang vom Rad (Fallenlassen des Rades am Ende der Kür)
• bei Stürzen und kurzen Bodenberührungen (Tipper)
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Die Junioren-EM
Ort / Infrastruktur
Mit der Waldmannhalle und den beiden angrenzenden Wiesental-Turnhallen kann das OK für die
Hallenradsport-Junioren-EM eine ideale Infrastruktur präsentieren. Die Waldmannhalle ist eine
Dreifach-Turnhalle mit grosser Tribüne, verschiedenen Nebenräumen, Garderoben, Küche etc.
Für die Wettkämpfe wird ein wettkampftauglicher, vom internationalen Verband abgenommener
Holzboden verlegt. Die Wiesental-Turnhallen, die direkt an die Waldmannhalle angebaut sind, werden als Trainingshallen genutzt. Die Waldmannhalle wird unterteilt: In zwei Dritteln der Halle finden
die Wettkämpfe statt, das dritte Drittel wird als Festwirtschaft genutzt. Die Wettkämpfe werden auf
Grossleinwand in der Festwirtschaft übertragen.
EM-Programm
Mittwoch, 4. Mai 2016:
• Aufbau der Infrastruktur in der Waldmannhalle (Boden, Banden, Netz etc.)
• Anreise der ersten Sportler, Funktionäre, Offiziellen
• Ab 17 Uhr Trainingsbeginn für die Athleten
Donnerstag, 5. Mai 2016:
• Anreise aller übrigen Sportler, Funktionäre, Offiziellen
• Training gemäss Trainingsplan
Freitag, 6. Mai 2016:
• Bis Mittag Training gemäss Trainingsplan
• Ab Nachmittag Wettkämpfe Kunstradfahren 1er Junioren, 2er Juniorinnen und Radball
• 18.30 Uhr: Offizielle Eröffnungsfeier
• Anschliessend Finale Kunstradfahren 1er Junioren und 2er Juniorinnen sowie weitere Radballspiele
• Unterhaltung in der Festwirtschaft
Samstag, 7. Mai 2016:
• Radball Ausscheidungsspiele und Finale
• Kunstradfahren 1er Juniorinnen mit Finale
• Kunstradfahren 2er Juniorinnen offene Klasse mit Finale
• Kunstradfahren 4er Juniorinnen mit Finale
• 18 Uhr: Abschlussfeier
• Anschliessend Bankett im Gemeindesaal Baar
Der genaue Zeitplan folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
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Die Junioren-EM
Teilnehmer
An der Hallenradsport-Junioren-EM werden rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus voraussichtlich elf Nationen (Deutschland, Österreich, Italien, Belgien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Holland, Ukraine, Frankreich, Schweiz) erwartet. Die Schweiz selektioniert die Athletinnen und Athleten rund einen Monat vor der EM. Im Januar und Februar finden Qualifikationswettkämpfe statt.
Die Schweiz zählt zu den Mitfavoriten bei der Vergabe um die Medaillen. Die Chancen stehen gut,
dass auch Mitglieder des ATB Baar an der EM starten dürfen und damit Heimvorteil geniessen
werden.
Publikum
Die Hallenradsport-Junioren-EM soll bis zu 1000 Gäste pro Tag anlocken. Der Eintritt in die Waldmannhalle kostet 15 Franken pro Tag (14 Euro), ein Zweitagesticket kostet 25 Franken (23 Euro).
Die Preise in der Festwirtschaft werden bewusst tief gehalten. Eintrittstickets können auf der
Homepage www.junioren-em-2016.ch reserviert werden.
Die Hallenradsport-Junioren-EM richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum. Der Hallenradsport
bietet auch Laien spannende Unterhaltung. Neben den sportlichen Wettkämpfen lockt ein Unterhaltungsprogramm in der Festwirtschaft. Zur Eröffnungsfeier gehört zudem ein rund 20-minütiger
Showblock.
Gastronomie
In der Festwirtschaft in der Waldmannhalle werden Getränke, Snacks und komplette Mahlzeiten
angeboten. Auf dem Vorplatz der Waldmannhalle wird eine Bar zum Verweilen einladen.
Finanzierung
Die Durchführung einer Hallenradsport-Junioren-EM ist nur dank der Unterstützung von Sponsoren möglich. Diese Firmen/Institutionen unterstützen den Grossanlass:
Generalsponsor: Novartis
Hauptsponsoren: Brauerei Baar, V-Zug, Einwohnergemeinde Baar, Helvetia
Sondersponsor: Prof. Otto Beisheim Stiftung
Goldsponsoren: Tharpex Treuhand- und Revisions AG, Sicherheitsdienst Lindauer, Schreiner
Hotz
Silbersponsoren: Parkhotel Zug, Martin Lenz AG
Bronzesponsoren: Alfred Müller AG, Engel & Völkers, Zeberg Gipsergeschäft, Stadler Elektro
Telematik
Supporter/Gönner: Jego AG, Bürgergemeinde Baar, Roland Staerkle, Philipp Engstler
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Der ATB Baar
Der ATB Baar ist am 1. Januar 1990 aus der Fusion der beiden Sektionen ATB AMS (Gründungsjahr 1948) und ATB Freie Radler (Gründungsjahr 1928) entstanden. Heute zählt der Verein rund
120 Mitglieder. Der Club ist Mitglied beim ATB – Verband für Sport, Verkehr und Freizeit, einem
Schweizer Sportverband für Einrad, Kunstradfahren und Radball. Derzeit stellt der ATB Baar
mehrere Mitglieder der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft. Gut möglich, dass Baarer Sportlerinnen an der EM im eigenen Dorf antreten dürfen. Der ATB hat bereits grosse Erfahrung in der
Organisation von regionalen und nationalen Anlässen gesammelt. So hat der Verein im Jahr 2008
die Swiss Austria Masters durchgeführt, zwei Jahre später fanden die Schweizer Meisterschaften
im Hallenradsport in der Waldmannhalle statt. Die Junioren-Europameisterschaft ist nun der nächste Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.
Das Organisationskomitee
Kern-OK
René Simmen
Andreas Hotz
Apollon Berdelis
Martin Hotz
Kurt Kölbener
Corina Kümin
Nora Berg
Reto Schürmann
Ruedi Artho
OK-Präsident
Ehrenpräsident (Baarer Gemeindepräsident)
Administration
Bau/Sicherheit
Verpflegung
Finanzen
Marketing
Sponsoring
Sport
Mitglieder des erweiterten OKs
Agnes Hotz
Manuel Elsener
Thomas Seitz
Rita Weibel
Alexandra Weibel
Marianne Grob
Claudia Hotz
Elena Fischer
Eliana Thalmann
Patricia Kottmann
Pascal Schönenberger
Boris Kukoly
Silvan Meier
Sekretariat
Verkehr/Sicherheit
Technik
Wirtschaft Waldmannhalle
Bankett
Wirtschaft
Kasse
Grafik/Homepage/IT
Festführer/Eröffnungs und Schlussfeier
Fahnen
Moderation
Moderation
Presse