DIE EINSAMKEIT DES KILLERS VOR DEM SCHUSS

15
DIE KUNSTHOCHSCHULE FÜR MEDIEN KÖLN PRÄSENTIERT
SPIEL- UND DOKUMENTARFILME IHRER ABSOLVENTEN
Die Einsamkeit des Killers
vor dem Schuss
Endlich deutsch!
Geheimnis Möhnetalsperre
Landschwärmer
Die letzten Gigolos
Dessau Dancers
29. april – 17. juni 2015
MITTWOCHS UM 19 UHR
KINO AN DER KHM KÖLN
Vorwort
Movies
15
DIE KUNSTHOCHSCHULE FÜR MEDIEN KÖLN PRÄSENTIERT
SPIEL- UND DOKUMENTARFILME IHRER ABSOLVENTEN
Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss
Endlich deutsch!
Geheimnis Möhnetalsperre
Landschwärmer
Die letzten Gigolos
Dessau Dancers
29. april – 17. juni 2015
MITTWOCHS UM 19 UHR
KINO AN DER KHM KÖLN
FILZENGRABEN 2
KÖLN-ALTSTADT
TELEFON: 0221.20189-0
EINTRITT FREI
In unserer Veranstaltungsreihe präsentieren wir seit über zehn Jahren
neben langen Diplomfilmen vor allem jene Arbeiten, die Absolven­
tinnen und Absolventen nach ihrem Studium realisieren. Damit findet
öffentlich das statt, was an anderen Orten eher intern organisiert wird:
Der auf Praxis-Erfahrungen rekurrierende Kontakt mit denen, die an
der KHM ihr Diplom erlangten. Zugleich ergibt sich hier etwas, was
anderswo mühselig über Symposien oder Seminare organisiert wird:
ein Einblick in die derzeitigen Produktions- und Distributionspraxen von
langen Spiel- und Dokumentarfilmen. Dieser Einblick wird nicht nur
den derzeit Studierenden gewährt, sondern ebenso einer interessierten
Öffentlichkeit, die unsere Veranstaltungen schon seit Jahren treu
verfolgt.
In diesem Sommersemester zeigen wir zwei Spielfilme, einen Doku­
mentarfilm und ein Programm mit seriellen dokumentarischen Formaten
des Fernsehens. Dem Dokumentarfilm DIE LETZTEN GIGOLOS
von Stephan Bergmann und dem Spielfilm DESSAU DANCERS
von Jan Martin Scharf ist gemeinsam, dass sie die Zuschauer in eine
spezifische (Sub-)Kultur entführen und sie mit deren Regeln und
Ritualen konfron­tieren. Die Gigolos des Dokumentarfilms sind zwei
blendend aussehende ältere Herren, die sich auf einem Kreuzfahrtschiff
um die Unterhaltung der meist älteren Damen unter den Reisenden
kümmern. Die Jugendlichen in DESSAU DANCERS geraten Mitte der
1980er Jahre in der DDR in Konflikt mit Staat und Partei, als sie sich
öffentlich dem Breakdance verschreiben. In DIE EINSAMKEIT DES
KILLERS VOR DEM SCHUSS spielt Florian Mischa Böder ironisch
und komisch mit den Regeln des Genrekinos, wenn er einen Killer in
Wartestand mit dem Leben und der Liebe konfrontiert.
In einem Spezialprogramm stellen wir mit je einer Folge drei serielle
Fernsehformate vor, die dokumentarische Methoden verwenden oder
persiflieren: Die sechsteilige Reihe LANDSCHWÄRMER von Lola Randl
erzählt vom (auch komischen) Zusammentreffen der Menschen, die von
Berlin aus in die Uckermark ziehen, mit der einheimischen Bevölkerung.
GEHEIMNIS MÖHNETALSPERRE von Luzia Schmid, produziert
von den KHM-Absolventen Jörg Siepmann und Harry Flöter, entstand
für die WDR-Dokumentationsreihe „Geheimnisvolle Orte“. Die vier­teilige Mockumentary ENDLICH DEUTSCH! von Lutz Heineking jr,
redaktionell betreut von KHM-Absolventin Corinna Liedtke, stellt vor,
was Migrantinnen und Migranten erlernen sollen, um so deutsch zu
sein, wie Deutsche sein sollen.
Prof. Dietrich Leder
29. april
FLORIAN MISCHA BÖDER (REGIE)
Geboren 1974 in Hannover. Studium an der KHM 1997–2002.
Sein Road-Musical Ich muss gehen erhielt u.a. den MaxOphüls-Preis 2001 als bester Kurzfilm. Er arbeitete als Autor
und Regisseur u. a. für „Die Harald-Schmidt-Show“ und die
„Sendung mit der Maus“. Er lebt als
Autor, Regisseur für Kino, Fernsehen
und Theater in Köln und Wien.
FILME (AUSWAHL)
1999 48.15 Sec, Musikclip // 2001 Ich muss gehen,
Kurzfilm, 12 Min. // 2002 Liebesdienste, Kurzfilm,
19 Min. // 2006 Die Österreichische Methode,
Kinospielfilm, 90 Min. // 2008 Nichts geht mehr,
Kinospielfilm, 89 Min. // 2014 Die Einsamkeit des
Killers vor dem Schuss, Kino­s pielfilm, 95 Min.
DIE EINSAMKEIT
DES KILLERS
VOR DEM SCHUSS
Spielfilm, 2014, 95 Min.
INHALT Koralnik ist Auftragskiller mit Leib und Seele mit einem
gro­ßen Problem: Seit acht Jahren hat er keinen Auftrag bekommen
und ist frustriert. Doch dann rammt Rosa sein Auto und drängt sich in
sein Leben. Mit der zwielichtigen Rosa im Schlepptau beginnt für
Koralnik eine absurd-komische Odyssee. Der Film erzählt eine
Geschichte über die Unmöglichkeit, mit einer Lebenslüge glücklich zu
werden.
CREDITS Regie: Florian Mischa Böder // Buch: Clemente FernandezGil, Florian Mischa Böder // Schauspiel: Benno Fürmann, Mavie
Hörbiger u. a. // Kamera: Matteo Cocco // Schnitt: Andreas Menn //
Ton: Andreas Wölki // Produzenten: Andreas Bauer, Martin Roelly, Erik
Winker // Redaktion: Jörg Schneider, Olaf Grunert // Produktion: HUPE
Film // Koproduktion: ZDF, Das kleine Fernsehspiel // in Zusammenarbeit
mit: Arte // Verleih: Camino // Förderung: Film- und Medienstiftung
NRW, DFFF und FFA
URAUFFÜHRUNG Internationales Filmfestival Locarno 2014
Kinostart 13. November 2014
ERIK WINKER (PRODUZENT)
Geboren 1973 in Stuttgart. Studium der Kommunikations-,
Film- und Erziehungswissenschaft und TV Produktion in Münster,
Berlin und Manchester, Master of Arts. Aufbaustudium Filmregie an der KHM. Abschluss 2003 mit Diplom. 2003 – 2007
Producer bei LICHTBLICK Film Köln. 2008 Gründung von HUPE
Film mit Andreas Brauer und Martin Roelly.
MARTIN ROELLY (PRODUZENT)
Geboren 1977 in Kassel. 1999 – 2004 Studium an der KHM. Seit
Oktober 2007 Theaterleiter der Odeon Lichtspieltheater GmbH
in Köln. Seit 2008 produziert er gemeinsam mit Erik Winker
und Andreas Brauer (HUPE Film) Spiel- und Doku­mentarfilme.
FILME von HUPE Film (AUSWAHL)
2008 QI – Auf den Spuren chinesischer Heilkunst, Dokumentarfilm, 81 Min. //
2008 Eine Insel namens Udo, Spielfilm, 81 Min. // 2011 Work Hard – Play Hard,
Spielfilm, 95 Min. // 2012 Frohes Schaffen, fiktiver Dokumentarfilm, 102 Min. //
2013 Der große Demokrator, Dokumentarfilm, 82 Min. // 2013 Die mit dem Bauch
tanzt, Dokumentarfilm, 79 Min. // 2013 Boles, Kurz­a nimationsfilm, 13 Min. // 2014
Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss, Spielfilm, 95 Min.
DIE EINSAMKEIT DES KILLERS VOR DEM SCHUSS
29. APRIL // 19 UHR // KINO AN DER KHM
IM ANSCHLUSS Prof. Gebhard Henke im Gespräch mit
Florian Mischa Böder
20. mai
Lutz Heineking jr.
(Buch und Regie)
Geboren 1975 in Köln, studierte an der New York Film Academy
und an der International Filmschool London bevor er von 2006
bis 2009 ein Post­graduiertenstudium
an der KHM absolvierte. Mit seiner
Firma eitelsonnenschein produziert er
seit 2003 Werbefilme. Als geschäfts­
führender Gesellschafter ist er u. a.
für die Stoffentwicklung verant­
wortlich. Endlich deutsch! ist seine
erste Fernsehserie, die 2015 für den
Grimme-Preis nominiert wurde.
ENDLICH DEUTSCH!
Fernsehserie, 2014, 4 Folgen à 30 Min.
INHALT „Kein Mensch ist frei von Vorurteilen“, sagt die Leiterin des
Einbürgerungskurses. Ihre Lebensläufe haben die Teilnehmer aus allen
Winkeln dieser Erde in ein schmuckloses deutsches Klassenzimmer
geführt. Gemeinsam ist ihnen nur: Sie wollen Deutsche werden.
Aber:
Was soll das sein – deutsch? Inwiefern müssen sich die Kursteilnehmer
verändern, um deutsch sein zu können? Und wie verändert sich
Deutschland durch die neuen Staatsbürger? 1LIVE-Moderator Andreas
Bursche begleitet die Teilnehmer eines Orientierungskurses bis zur
abschließenden Einbürgerungsprüfung.
CREDITS Regie: Lutz Heineking jr. // Buch: Lutz Heineking jr.,
Sebastian Züger, Klaus Frings // Schauspiel: Natalia Bobyleva, Samy
Challah, Jasin Challah, Beatriz Gottschalk, Halima Ilter, Mirijam Verena
Jeremic, Selam Tadese, Andreas Bursche // Kamera: Philipp Pfeiffer,
Matthias Schellenberg // Schnitt: Ole Heller // Musik: Robert Drakogian­
nakis // Produzent: Marco Gilles // Redaktion: Corinna Liedtke, Julia
Thiel // Produktion: eitelsonnenschein, Lutz und Hans Peter Heineking //
in Zusammenarbeit mit 1LIVE, WDR
erstausstrahlung 12. und 13. Oktober 2014, einsfestival
Nominierung Grimme-Preis 2015
Corinna Liedtke
(Redaktion)
Geboren 1983 in Dortmund, studierte
an der KHM von 2004 bis 2009 mit
Schwerpunkt Drehbuch und Regie.
Von 2010 bis 2011 absolvierte sie
ein Volontariat beim WDR und
arbeitet seit 2012 als Redakteurin im
Programmbereich „Fernsehfilm, Kino
und Serie“.
ENDLICH DEUTSCH!
20. Mai // 19 UHR // KINO AN DER KHM
IM ANSCHLUSS Prof. Dietrich Leder im Gespräch mit Lutz
Heineking und Corinna Liedtke
20. mai
LANDSCHWÄRMER
Fernsehserie, 2014, 6 Folgen à 30 Min.
INHALT Die neue Doku-Serie „Landschwärmer“ begleitet moderne
Stadtmenschen bei ihrer Erkundungstour durch das echte Landleben.
Und wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach dem Lande?
Entschleu­nigung, Dinge selber machen, die eigenen Hände benutzen.
Doch aller Anfang ist schwer und auch das einfache Leben will gelernt
sein! In „Landschwärmer“ wagen moderne Städter das Landleben. Er
wird geerntet, gewebt, geangelt, gemolken und gekocht. Hilfestellung
bekommen die Landschwärmer dabei von den Einheimischen und
Nachbarn – interkulturelle Begegnungen der ganz besonderen Art!
CREDITS Regie und Kamera: Lola Randl // Schnitt: Sabine Smit //
Musik: Maciej Sledziecki // Bildmischung: Rudolf Germann // Ton­
mischung: Karl Atteln // Trick und Grafik: Michael Fröhlich // Redaktion:
Henrike Vieregge, Andrea Hanke, Jessica Eisermann // Produktion:
Tohuwabohu im Auftrag des WDR / Einsfestival
LOLA RANDL (REGIE UND BUCH)
Geboren 1980 in München, Studium an der KHM von 2001
bis 2005. Ihr Debütfilm Die Besucherin wurde 2008 auf der
Berlinale gezeigt. 2009 erhielt sie den Förderpreis des Landes
NRW für junge Künstlerinnen und Künstler und den Förderpreis
der Akademie der Künste Berlin. Ihre beiden nächsten Spiel­
filme Die Libelle und das Nashorn und Die Erfindung der
Liebe wurden auf dem Filmfest München 2012 und 2013
uraufgeführt.
FILME
2002 Geh aus mein Herz, Spielfilm, 11 Min. //
2004 Nachmittagsprogramm, Spielfilm, 18 Min.
// 2005/2006 Verena Verona, Dokumentarfilm,
14 Min. // 2006 Wohlfühlwochenende, Spielfilm,
30 Min. // 2007 Morbus Bechterew, Spielfilm,
11 Min. // 2007/2008 Die Besucherin, Spielfilm,
104 Min. // 2008, 2009, 2010 drei Spielfilme Die
Leiden des Herrn Karpf, je 10 Min. // 2011– 2013
Die Erfindung der Liebe, Spielfilm, 104 Min. //
2012 Die Libelle und das Nashorn, Spielfilm,
83 Min. // 2013 Landschwärmer: Travis, KurzSpielfilm, 26 Min. // 2015 Landschwärmer,
Fernsehserie
Erstausstrahlung 10.09. – 8.10.2014, WDR /Einsfestival
LANDSCHWÄRMER
20. Mai // 19:45 UHR // KINO AN DER KHM
IM ANSCHLUSS Prof. Dietrich Leder im Gespräch mit
Lola Randl
20. mai
LUZIA SCHMID
(BUCH UND REGIE)
Geboren 1966 in Zürich. Studierte in der Schweiz Journalismus
und arbeitete im Anschluss mehrere Jahre beim Schweizer
Rundfunk und Fernsehen als Moderatorin und Redakteurin.
Studium an der KHM von 1998 bis 2001. Seit 1997 ist sie
freiberuflich tätig als Journalistin, Dokumentarfilmerin und
als Dozentin im Bereich Medienarbeit. 2012 wird sie für ihren
Dokumentarfilm Geschlossene Gesellschaft mit dem Grimme
Preis ausgezeichnet.
FILME (AUSWAHL)
GEHEIMNIS
MÖHNETALSPERRE
Dokumentarfilmreihe, 2013, 45 Min.
INHALT In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ begeben wir uns auf
eine Spurensuche in die Vergangenheit, zu emblematischen Plätzen.
„Geheimnis Möhnetalsperre“ erzählt ein faszinierendes Stück
deutscher und britischer Geschichte. Sie ist ein imposantes Baudenk­
mal, ein beliebtes Ausflugsziel und ein Naturparadies. Doch wer die
elegant geschwungene, 650 Meter lange Bruchsteinmauer sieht, ahnt
nicht, welch geschichtsträchtiger Ort sie ist. Die Möhnetalsperre war
ein Segen, denn sie lieferte Trink- und Brauchwasser sowie Strom für
die Ruhrindustrie und sicherte damit Einkommen und Überleben. Sie
war aber auch eine tödliche Bedrohung, denn in einer einzigen Nacht
nahm sie mehr als 1500 Menschen das Leben.
CREDITS Regie: Luzia Schmid // Buch: Rüdiger Heimlich // Sprecher:
Philipp Schepmann // Kamera: Jörg Adams, Henning Drechsler //
Schnitt: Dirk Hergenhahn // Ton: Bastian Barenbrock, Christoph Mohr //
Animationen: Paqt // Produzenten: Jörg Siepmann, Harry Flöter //
Redaktion: Thomas Kamp, Gudrun Wolter // Produktion: 2Pilots im
Auftrag des WDR
Erstausstrahlung 20. Februar 2015, WDR
1999 Haemmerli, Dokumentarfilm, 40 Min. //
2001 groundspeed,
Dokumentarfilm, 48 Min. //
2005 Geschwister Vogelbach,
Dokumentarfilm,
90 Min. // 2007 Lost in Liberia, Dokumentarfilm,
90 Min. // 2009–2015 diverse Geschichtsdoku­
mentationen, 45 Min. WDR // 2011 Geschlossene
Gesellschaft – vom Missbrauch an der Odenwaldschule, 90 Min, ARD // 2012 Ein Tag im Leben in
NRW, 90 Min. // 2015 Deine Arbeit, Dein Leben!,
60 Min., WDR
© Thekla Ehling
Jörg Siepmann und
Harry Flöter (PRODUKTION)
Beide wurden 1966 geboren und studierten gemeinsam von
1990 –1994 Filmdesign an der FH Dortmund und von 1995–
1997 Filmregie an der KHM. 1998 gründeten sie die unab­
hängige Filmproduktion 2Pilots in Köln. Die Firma produziert
Spiel- und Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen.
Filme von 2Pilots (AUSWAHL)
2008 Dr. Alemán, Spielfilm, 102 Min // 2009 Die Liebe der Kinder, Spielfilm, 86 Min
// 2012 Dear Courtney, Spiel­f ilm, 92 Min // 2012 Warschau – Frankenstein, Doku­
mentarfilm, 98 Min // 2013 Stiller Sommer, Spielfilm, 90 Min // 2013 Es ist alles in
Ordnung, Spielfilm, 86 Min // 2013 Hannahs Reise, Spielfilm, 100 Min. // 2013 und
2015 NRW von oben, Dokumentarfilm, 45 Min.
GEHEIMNIS MÖHNETALSPERRE
20. Mai // 20:30 UHR // KINO AN DER KHM
IM ANSCHLUSS Prof. Dietrich Leder im Gespräch mit Luzia
Schmid und Jörg Siepmann
10. Juni
STEPHAN BERGMANN
(REGIE und buch)
Geboren 1980 in Graz/Österreich. Arbeitete als freier
Musikredakteur bei dem lokalen Radiosender „Radio Helsinki“.
Universitätslehrgang für Fernsehjournalismus an der DonauUniversität Krems und Ausbildung am Institut für Architektur
und Medien (IAM Graz). Mitglied der
Medienkunstgruppe sofa23. Von
2007 bis 2010 Studium an der KHM.
Die letzten Gigolos ist sein Debütfilm.
FILME (AUSWAHL)
2008 The girl in the third row, Kurzfilm, 1 Min. //
2009–2010 Zeche is nich – Sieben Blicke auf das
Ruhrgebiet, Kompilationsfilm, 90 Min. // 2011
No Quick Fix, Spielfilm 23 Min. // Die letzten
Gigolos, Dokumentarfilm, 91 Min.
DIE LETZTEN
GIGOLOS
Dokumentarfilm, 2014, 91 Min.
INHALT Ob leidenschaftlicher Tango im Teesalon, entspannter
Spa­ziergang an Bord oder Tagesausflüge an exotischen Urlaubszielen,
„Die letzten Gigolos“ sind graumelierte Herren von Welt. Sie ver­bringen
ihren Lebensabend auf Kreuzfahrtschiffen – als Unterhalter und Tanz­
partner für amüsierfreudige Frauen ab 60, um deren Urlaubsträumen
nachzuhelfen. Organisiert von Agenturen und angestellt von Reedereien
bereisen sie die Weltmeere und werden belohnt mit dem Abenteuer
Kreuzfahrt. Auf lebensbejahende Weise erzählt der Film vom Verlieren
und Gewinnen, von Rückschlägen und kleinen Triumphen.
CREDITS Regie und Buch: Stephan Bergmann // Kamera: Janis
Mazuch // Schnitt: Gesa Marten, Martin Kayser Landwehr //
Dramaturgie: Carl Ludwig Rettinger // Ton: Johannes Winkler, Peter
Rösner // Musik: The Embassadors // Sounddesign: Peter Rösner //
Produzentin: Melanie Andernach // Redaktion: Katharina Dufner / ZDF
// Produktion: MADE IN GERMANY // Koproduktion: ZDF/Das kleine
Fernsehspiel // Verleih: Neue Visionen // Weltvertrieb: Rise & Shine //
Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, BKM, FFA, DFFF
URAUFFÜHRUNG Filmkunstfest Schwerin 2014
KINOSTART 29. Januar 2015
JANIS MAZUCH (KAMERA)
Geboren 1982 in Köln. 2004–2011 Studium an der KHM. Sein
Abschlussfilm Tage in der Stadt wurde bei den Internationalen
Filmfestspielen Berlin 2012 uraufgeführt und lief auf
zahlreichen Festivals. Er arbeitet als
Autor, Regisseur und Kameramann
und lebt in Köln.
Kameraarbeiten
2008 Agridulce, Dokumentarfilm, 45 Min. //
2010 Beredtes Schweigen, Spielfilm, 26 Min. //
2011 Unter den Händen, Spielfilm, 26 Min. //
2011 Palim Palim, Spielfilm, 25 Min. // 2013 Der
große Demokrator, Dokumentarfilm, 82 Min. //
2015 Die letzten Gigolos, 91 Min.
DIE LETZTEN GIGOLOS
10. JUNI // 19 UHR // KINO AN DER KHM
IM ANSCHLUSS Prof. Thomas Bauermeister und Prof. Katrin
Schlösser im Gespräch mit Stephan Bergmann und Janis Mazuch
17. Juni
DESSAU DANCERS
Spielfilm, 2014, 90 Min.
INHALT Im Sommer 1985 entflammt ein amerikanischer Kinofilm die
Jugendlichen in der DDR: „Beatstreet“ sorgt für ein neues Phänomen in
den Straßen – Breakdance! Der 18-jährige Frank ist wie elektrisiert und
gründet mit gleichgesinnten Freunden in Dessau die „Break Beaters“.
Doch schneller als es ihnen lieb ist, wird auch die Staatsmacht auf
die Straßentänzer aufmerksam. Und die behält gerne die Kontrolle
über die Freizeitaktivitäten ihrer Jugend. Und so wird aus Breakdance
„akrobatischer Schautanz“ und die „Break Beaters“ werden als Vor­
zeigetruppe aufgebaut und bald gefeiert wie Rockstars. Doch der
Ruhm hat seinen Preis.
CREDITS Regie: Jan Martin Scharf // Buch: Ruth Toma //
Schau­
spiel: Sonja Gerhardt, Gordon Kämmerer, Oliver Konietzny, Wolfgang
Stumph, Hilmar Eichhorn // Kamera: Felix Novo de Oliveira // Schnitt:
Martin Wolf // Produzentin: Jana Velber // Produktion: Boogiefilm //
Koproduktion: Senator Film // Verleih: Senator Film // Förderung:
Mitteldeutsche Medienförderung, Film- und Medienstiftung NRW
URAUFFÜHRUNG Filmfest Biberach 2014
KINOSTART 16. April 2014
JAN MARTIN SCHARF (REGIE)
Geboren 1974 in Köln. Besuchte die Film Academy New York
und absolvierte von 1998 bis 2004 ein Studium an der KHM.
Mit Freitagnacht (Gruppenspielfilm, 2002, 72 Min.) gewann
er beim Festival der Filmhochschulen in München Gold. Sein
Abschlussfilm Wahrheit oder Pflicht wurde beim Festival MaxOphüls-Preis 2004 und beim Studio Hamburg Nachwuchs­preis
2004 und bei internationalen Festivals mehrfach ausgezeichnet
und startete 2005 erfolgreich in den deutschen Kinos. Jan
Martin Scharf arbeitet als Autor (u. a. für die Krimi-Serien
Soko Köln, Wilsberg und Der letzte
Bulle) und Regisseur in Köln. Dessau
Dancers ist sein zweiter Kinospielfilm.
FILME (AUSWAHL)
1996 Flower Lover, Spielfilm, 8 Min. // 2000
Der größte Rekord aller Zeiten, Spielfilm, 2 Min.
// 2000 Beziehungsabend, Spielfilm, 3 Min. //
2002 Freitagnacht, Episodenfilm, 75 Min. // 2004
Wahrheit oder Pflicht, Spielfilm, 89 Min. // 2014
Dessau Dancers, Spielfilm, 90 Min.
DESSAU DANCERS
17. juni // 19 UHR // KINO AN DER KHM
IM ANSCHLUSS Prof. Lars Büchel im Gespräch mit Jan
Martin Scharf
informationen zur KHM
Der Weg zur KHM
Die Kunsthochschule für Medien Köln wurde 1990 gegründet und
bietet ein einmaliges Ausbildungskonzept an: Statt die Bereiche Film,
Fernsehen, Kunst, Design und Theorie voneinander zu trennen, werden
sie in einem Studiengang mit dem Abschluss Mediale Künste (Diplom)
integriert.
Die Kunsthochschule für Medien Köln ist in der Kölner Innenstadt
gelegen // Fußweg: 3 Min. vom Heumarkt und 10 Min. vom
Hauptbahnhof Richtung Süden // Fahrverbindungen bis Heumarkt:
Straßenbahnen 1, 5, 7, 8, 9 und Buslinien 106, 132, 133, 260, 978 //
Parkhäuser: Heumarkt und Hotel Maritim an der Deutzer Brücke
An der Kunsthochschule für Medien Köln lehrt ein international
zusammengesetztes Professoren- und Mitarbeiterteam, eingebunden in
ein weltweites Netzwerk von Fellows, Gastdozenten und Referenten.
Jährlich zum Ende des Sommersemesters lädt die Kunsthochschule für
Medien Köln alle Interessierten sowie potentielle Studienbewerber zum
Rundgang (16. ­– 19. Juli 2015) mit Ausstellungen, Filmprogrammen,
Konzerten und Performances ein. Das detaillierte Programm finden Sie
ab Anfang Juli unter www.khm.de
Deutzer Brücke
P
ühle
Rheingasse
der
Ma
lzm
2
3
Best
of
KHM
1
Filzengraben
4
5
6
Große Witschgasse
Kunsthochschule für Medien Köln
1
2
3
4
5
6
Neubau Filzengraben 2
Overstolzenhaus Rheingasse
Peter-Welter-Platz 2
Filzengraben 8–10
Filzengraben 18–24
Große Witschgasse 9–11
Rhein
Heumarkt
Am Leystapel (Rheinuferstraße)
Hohe Priorität im Studium hat die
experimentelle kreative Praxis in
Verbindung mit der Aneignung
medientechnischer Kompetenzen.
Die studentische Arbeit ist projektorientiert und findet in Ateliers,
Studios und Laboren statt.
Begleitet werden diese vielfältigen Aktivitäten durch Vorlesungen und
Seminare, die die Geschichte und Theorie der Medien und Künste
aufbereiten sowie historische und theoretische Grundlagen der
audiovisuellen Medien vermitteln.
Lageplan
An
Die Lehre fördert und fordert eine interdisziplinäre Auseinandersetzung
mit unterschiedlichsten künstlerischen Feldern und Räumen – von Fotografie, Video, Spiel- und Dokumentarfilm, künstlerischen Fernsehfor­
maten und Animation angefangen, über Kunst im öffentlichen Raum,
Architektur, Sound, Klang, Szenographie, Informatik zu Spiel, Program­
mierung, Code, Theorie und Geschichte der Technik, der Künste, der
Medien, der Ästhetik. Das Ergebnis
sind unkonventionelle, experimentelle Arbeiten jenseits von vorgefassten Definitionen und Genres
und jenseits vorproduzierter Techniken. Low und High Tech sind
ebenso Bestandteile wie die
Symbiose aus Wissenschaft,
Ent­­wicklung und Spiel, Dokumentari­schem und Inszeniertem,
Konven­tionellem und Manipu­
liertem.
Best of KHM im überblick
In der Reihe Best of KHM stellten sich bislang folgende Absolventinnen und Absolventen mit ihren ersten Spiel- und Dokumentarfilmen
nach dem Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln vor:
›Markus Busch ›Bernd Lichtenberg ›Yang Li
›Almut Getto ›Tom Schreiber ›Ingo Haeb
›Züli Aladag ›Hans Weingartner ›Lars Büchel
›Mattias Caduff ›Jan Krüger ›Kai Christiansen
›Claudia Heuermann ›Oliver Schwabe
›Jörg Siepmann ›Sibylle Stürmer ›Lars Jessen
›Christian Becker ›Dirk Oetelshoven
›Arne Ludwig ›Jörn Hintzer ›Jakob Hüfner
›Bettina Braun ›Ruth Olshan ›Konstantin Faigle
›Jan Martin Scharf ›Alexandra Sell
›Thomas Durchshlag ›Celia Rothmund
›Franz Müller ›Till Franzen ›Mechthild Barth
›Claudia Indenhock ›Rouven Blankenfeld
›Frederik Walker ›Daniel Gräbner
›Susanne Jäger ›Jörg Kobel ›Eren Önsöz
›Stefan Westerwelle ›Luzia Schmid
›Erica von Moeller ›Dirk Böll ›Carolin Schmitz
›Otto Dietrich ›Bernd Schaarmann ›Jan Bonny
›Jens Barlag ›Jan Schomburg ›Jovan Arsenic
›Saskia Walker ›Florian Mischa Boeder
›André Erkau ›Iris Janssen ›Olaf Hirschberg
›Nana Neul ›Lola Randl ›Lars Montag
›Thorsten Kellermann ›Christiane Büchner
›Servet Ahmet Golbol ›Corinna Wichmann
›Erik Winker ›Matthias Schellenberg
›Christina Ebelt ›Dirk Lütter ›Serdal Karaça
›Mischa Leinkauf ›Dana Linkiewicz
›Juliane GroSSheim ›Wolfgang Fischer
›Jasin Challah ›Gregor Theus ›Jürgen Brügger
›Jörg HaaSSengier ›Katharina Pethke
›Patrick Doberenz ›Philipp Enders
›Gesa Hollerbach ›Petra Eicker ›Carmen Losmann
›Sandra Van Slooten ›Mareike Wegener
›Hannes Lang ›Andreas Wodraschke ›Dirk Schäfer
›Ralph Caspers ›Martin Reinl
›Philipp Kässbohrer ›Matthias Schulz
›Sebastian Fritzsch ›Julia Daschner
›Spela Cadez ›Martin Roelly ›Philipp Artus
›Harry Flöter ›Elke Margarete Lehrenkrauss
›Wilm Huygen ›Maximilian Leo ›Rami Hamze
›Johanna Sunder-Plassmann ›Tama Tobias Macht
›Moritz Liewerscheidt ›Oliver Held
›LUTZ HEINEKING ›CORINNA LIEDTKE
›STEPHAN BERGMANN ›JANIS MAZUCH
impressuM
Veranstalter: Kunsthochschule für Medien Köln
Redaktion: Ute Dilger und Solveig Klaßen
Mitarbeit: Laura Hansen
Vorwort: Prof. Dietrich Leder
Gestaltung: ENORM Agentur für Design und Kommunikation, Köln
Gesamtherstellung: KOPP Druck und Medienservice
© KHM, Autoren und Verleiher 2015
KONTAKT
Kunsthochschule für Medien Köln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ute Dilger
Peter-Welter-Platz 2
50676 Köln
Telefon 0221.20189-330
Telefax 0221.20189-17
E-Mail: [email protected]
www.khm.de
DIE KUNSTHOCHSCHULE FÜR MEDIEN KÖLN PRÄSENTIERT
SPIEL- UND DOKUMENTARFILME IHRER ABSOLVENTEN
Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss
Endlich deutsch!
Geheimnis Möhnetalsperre
Landschwärmer
Die letzten Gigolos
Dessau Dancers
29. april – 17. juni 2015
MITTWOCHS UM 19 UHR
KINO AN DER KHM KÖLN
FILZENGRABEN 2
KÖLN-ALTSTADT
EINTRITT FREI
Kunsthochschule
für Medien Köln
Academy of
Media Arts Cologne
Peter-Welter-Platz 2
50676 Köln
www.khm.de