Street Art: Entstehung und Zerstörung

GZA/PP 8048 Zürich
10. Jahrgang
Donnerstag, 19. November 2015
Nr. 47
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Auch in Tempo-30-Strassen sind
Fussgängerstreifen möglich
An der Mühlackerstrasse
in Affoltern hat es neu
bei der Einmündung der
Blumenfeldstrasse trotz
Tempo 30 einen Fussgängerstreifen. Dieser dient
der Schulwegsicherung.
Pia Meier
Die Freude ist gross, dass es nun an
der Mühlackerstrasse einen weiteren
Fussgängerstreifen hat. Anwohner
und vor allem die Eltern der Schulkinder hatten diesen gewünscht. Grund
war, dass es trotz Insel nicht immer
einfach war, die Tempo-30-Strasse an
dieser Stelle zu überqueren, denn Autofahrer und Fussgänger sind aus Unkenntnis oft gleichermassen verunsichert, wer Vortritt hat. Das führte zu
schwierigen Situationen.
Fussgängerstreifen in Tempo-30Strassen müssen aber begründet
sein. In der «Verordnung über die
Tempo-30-Zonen und die Begegnungszonen» ist zu lesen, dass die
Anordnung von Fussgängerstreifen
nur in Ausnahmefällen zulässig ist.
So dürfen in Tempo-30-Zonen Fussgängerstreifen angebracht werden,
wenn besondere Vortrittsbedürfnisse
für Fussgänger dies erfordern, zum
Beispiel die Nähe von Schulen und
Heimen. Es ist aber auch möglich,
Fussgängerstreifen
aufzuzeichnen,
wenn das Verkehrsaufkommen erheblich ist.
An der Mühlackerstrasse bestehen schon seit längerer Zeit Fussgängerstreifen. Und zwar vor den Schulpavillons Ruggächer. Grund ist, dass
den Schülerinnen und Schülern das
Überqueren der Strasse erleichtert
werden soll. Schulwegsicherung ist
auch der Grund für den neuen Fussgängerstreifen, nicht zuletzt auch im
Hinblick auf die baldige Eröffnung
des Schulhauses Blumenfeld. Ein
Fussgängerstreifen hat aber auch einen Nachteil. Fussgänger können die
Mühlackerstrasse zwar nach wie vor
überall queren, allerdings nur wenn
sie mindestens 50 Meter vom nächsten Fussgängerstreifen entfernt sind.
Sonst kann man gebüsst werden.
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Street Art: Entstehung und Zerstörung
Die «One Truth Bros» gestalten derzeit die höchsten
Street-Art-Fassaden der
Schweiz in Neu-Affoltern.
Das Kunstwerk heisst
«Create or Destroy».
Karin Steiner
Pase und Dr. Drax, die beiden
Street-Art-Künstler von One Truth,
haben ein neues Projekt: Derzeit gestalten sie im Auftrag des Hauseigentümers Fritz Kunz die zwei höchsten
Street-Art-Fassaden der Schweiz am
Hochhaus in Neu-Affoltern. Der Name des Kunstwerks lautet «Create or
Destroy» – erschaffe oder zerstöre.
Die erste Fassade zeigt denn auch einen Street-Art-Künstler bei der Arbeit, die zweite einen Graffitireiniger,
der das Bild wieder zerstört. «Die
Metapher kann man auf den Alltag
beziehen, es braucht beide Seiten,
damit es wieder Platz für etwas Neues gibt», sagen die 32 und 34 Jahre
alten Brüder. Die beiden Fassadengestaltungen sind je 5 mal 20 Meter
gross und befinden sich an den beiden gegenüberliegenden Fassaden
des Hochhauses. Falls das Wetter
mitmacht, beenden Pase und Dr.
Drax das Werk bis Samstag.
Von legalem Sprayen leben
Das Künstlerkollektiv One Truth hat
in der Stadt Zürich schon viele bunte
Spuren hinterlassen. Ihre liebevollen
Fantasyfiguren zieren zum Beispiel
die Fassaden einer der Kirchgemeinde Wipkingen gehörenden Häuserreihe an der Rötelstrasse, und der 70
Meter lange Tatzelwurm mit dem lustigen Schuhwerk beim Werkhof an
der Bederstrasse zieht die Blicke vieler Passanten auf sich. In diesem
Sommer hat die Graffitikunst der
Brüder während der Bauarbeiten am
Pase und Dr. Drax an der Arbeit am Montagnachmittag.
Foto: kst.
Die Grobentwürfe der beiden Kunstwerke: Der Street-Art-Künstler kreiert
ein Werk (links), der Graffitireiniger zerstört es wieder.
Fotos: zvg.
Bellevue die Baustellenwände an der
Quaibrücke verziert. Ihre Auftraggeber sind inzwischen Grossunternehmen wie die Stadt Zürich, UBS oder
BMW. Angefangen haben Pase und
Dr. Drax vor zwölf Jahren in der illegalen Street-Art-Szene und haben
sich autodidaktisch weitergebildet.
Heute haben sie sich mit legaler
Kunst einen internationalen Namen
gemacht.
Neben Fassaden und Mauern, Autos
und Garagentoren gestalten die Graffitikünstler mit Farbdose oder mittels
Airbrushtechnik auch vielerlei kleinformatigere Objekte wie Toilettendeckel und T-Shirts, Skateboards und
vieles mehr. Ein Bild davon kann
man sich vom 4. bis zum 6. Dezember an der Street Art X-Mas Vernissage in ihrem Studio an der Bändlistrasse 29 in Altstetten machen.
Martin Suter in Oerlikon
Höngg in Adventsstimmung
Verkehrschaos in Affoltern
In der Bibliothek seiner Kindheit, der PestalozziBibliothek Oerlikon, las Martin Suter aus seinem neuen Roman «Montecristo». Moderiert wurde der unterhaltsame Anlass von der Radio-Literaturfachfrau Luzia Stettler.
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In Höngg findet auf Initiative von Tiziana Werlen der erste
Höngger Adventszauber statt. Ab dem 26. November werden
an sieben Standorten im Quartier Anlässe mit Musik, Geschichten und Kulinarischem geboten.
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Zwischen dem 14. März und Ende November 2016 wird die
Wehntalerstrasse saniert. Eine Vollsperrung der stark befahrenen Strasse ist gemäss Kanton notwendig. Die betroffenen
Gemeinden befürchten einen Verkehrskollaps.
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Stadt Zürich
Nr. 47
19. November 2015
MARKTPLATZ
Pukar Collection: Kaschmir-Produkte
Publireportage
In der Adventszeit herrscht in den 17
Zürcher Gemeinschaftszentren wieder
Hochbetrieb: Veranstaltungen für
Gross und Klein reihen sich aneinander, vom Kerzenziehen übers Guetzlibacken, vom Lebkuchenverzieren
übers Grittibänzbacken bis hin zum
Basteln von Weihnachtsschmuck und
Weihnachtsgeschenken. In einigen
Gemeinschaftszentren findet ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt statt
und da und dort schaut auch der Sa-
Die Boutique Pukar
Collection bietet KaschmirProdukte von höchster
Qualität für Damen und
Herren an. Zudem unterstützt Inhaber Pukar
Shrestha den Wiederaufbau
des von Erdbeben zerstörten
Landes Nepal.
In der Boutique von Pukar Shrestha,
gebürtiger Nepalese, werden feine
handgemachte
Kaschmir-Kollektionen angeboten. Es sind unter anderem Decken, Pullover, Cardigans, Tücher und Foulards für Damen und
Herren in verschiedenen Grössen,
Farben und einzigartigen Styles. Diese edlen Produkte bieten höchsten
Komfort, denn sie halten sehr lange,
geben im Winter wundervoll warm
und verleihen im Sommer Frische.
Aufgrund ihrer Kostbarkeit gilt
Kaschmir als «Diamant» unter den
Fasern. Pukar Collection hat Grössen
für Männer bis XXL und für Frauen
bis XL.
Die Herstellung dieser Kollektionen erfolgt in Nepal nach traditionellen Verfahren von erwachsenen
Frauen und Männern. Es gibt keine
Kinderarbeit.
Hilfe für Nepal
Einen Teil des Verkaufserlöses setzt
Pukar Shrestha direkt dafür ein, dass
Kindern in seinem Heimatland eine
solide Schulausbildung und damit eine bessere Zukunft ermöglicht wird.
Allerdings waren die Erdbeben in
diesem Jahr ein grosser Einschnitt.
Advent kommt in die Gemeinschaftszentren
michlaus vorbei. Die Detailangaben
zu den einzelnen Angeboten sind im
Internet unter www.gz-zh.ch abrufbar: Auf der Startseite das gewünschte GZ auswählen, die Angebote zum
saisonalen Brauchtum finden Sie unter der Rubrik «Angebote». Um einen
Überblick über das Angebot in einem
anderen der 17 Gemeinschaftszentren
zu erhalten, im Klappmenü «Standort» rechts oben das gewünschte GZ
auswählen. (stf.)
AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND
Publireportage
Geld sparen dank Makler
Pukar Shrestha unterstützt sein Heimatland Nepal.
Am 25. April wurde Nepal von einem Erdbeben der Stärke 7,8 getroffen. Diesem folgte etwa zwei Wochen
später ein weiteres Beben der Stärke
7,3. Seitdem gab es mehr als 350
Nachbeben bis Stärke 4,6. Mehr als
9600 Menschen wurden getötet, und
Millionen sind betroffen. Nach dem
Monsun hat der Wiederaufbau begonnen. Nach wie vor werden aber
jede helfende Hand und jede Spende
dringend gebraucht.
Pukar Collection unterstützt das
Situ-Schulprojekt in Kathmandu direkt vor Ort. Es wurden die ersten
Renovationsarbeiten
durchgeführt:
undichtes Dach, Teppich, Küche und
anderes. Wasser, Essen, Lehrerlöhne,
Schul-, Küchen- und Spielmaterial
haben die Gesichter der betroffenen
Personen erstrahlen lassen. Falls jemand ebenfalls spenden möchte,
Foto: pm.
kann man Pukar Collection kontaktieren.
Weihnachtsgeschenk
Wer ein schönes Weihnachtsgeschenk für Freunde, Familie oder
sich selber sucht, ist bei Pukar Collection am richtigen Ort. «Lassen Sie
sich einführen in die Welt des Kaschmirs», hält Pukar fest. Während
der Weihnachtszeit offeriert Pukar
Shrestha den Kundinnen und Kunden bis zu 25 Prozent Rabatt auf seine Produkte. Auch Gutscheine und
von Hand gemachte Geschenkboxen
sind erhältlich. (pm.)
Pukar Collection, Sternenstrasse 31, 8002
Zürich (in der Nähe der Haltestelle Rietberg der Linie 7), Telefon 043 300 32 32,
[email protected], Montag geschlossen, Di bis Fr 10.30 bis 14 und 15 bis
18.30 Uhr, Sa 10.30 bis 16 Uhr.
Wie aufwendig der Verkauf des eigenen Hauses tatsächlich ist, zeigt sich
erst bei den zahlreichen konkreten
Tätigkeiten, die ein erfahrener Immobilienmakler im Rahmen eines
Verkaufsverfahrens übernimmt. So
etwa Festlegung des Preises aufgrund
der aktuellen Marktsituation, Ausarbeitung der Verkaufsdokumentation,
Planung der Vermarktungsstrategie,
Besichtigungen mit Interessenten,
Führen von Verkaufsverhandlungen,
Koordination der abschliessenden
rechtlichen Schritte oder die Abrechnung der Grundstückgewinnsteuer.
Wer den Verkauf seiner Immobilie
selbst in die Hand nimmt, spart zwar
allenfalls das Maklerhonorar, ist aber
für den gesamten Verkaufsprozess
selbst verantwortlich. Es zeigt sich
immer wieder, dass sich der Beizug
eines professionellen Maklers lohnt:
Ein höherer Verkaufserlös und Einsparungen bei der Grundstückgewinnsteuer überwiegen die Makler-
Roger Kuhn.
Foto: zvg.
spesen oftmals bei weitem. Der Verkauf einer Immobilie ist kein Alltagsgeschäft, und es geht um hohe Geldbeträge. Wer will schon wegen fehlender Erfahrung oder Fehler im Verkaufsprozess Geld verlieren?
Roger Kuhn,
Leiter Verkauf/Bewertung,
Hauseigentümerverband Zürich
Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr.
28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 86
KLEINANZEIGEN
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Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.
5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo
AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate
sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,
bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text
bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder
Wortzwischenraum).
❏ Freizeit/Ferien
❏ Unterricht/Kurse
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❏ Fahrzeuge
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❏ Möbel/Antiquitäten
AKTUELL
IN KÜRZE
Tagblatt-Vertrag
Der seit dreissig Jahren gültige
und per Ende 2016 durch die
Stadt Zürich gekündete Vertrag
mit dem «Tagblatt» als städtisches Amtsblatt wurde nun doch
um ein weiteres Jahr verlängert.
Grund dafür ist ein sich derzeit in
Vernehmlassung
befindender
Verordnungsentwurf des Regierungsrats, der verbindliche Bestimmungen zur Publikation amtlicher Mitteilungen enthält. Der
Stadtrat verschiebt daher die geplante öffentliche Ausschreibung
zur Neuvergabe des Auftrags und
wartet ab, bis die Rahmenbedingungen klar sind.
Gemeinderat
Nina Fehr Düsel (SVP) hat per
25. November ihren Rücktritt aus
dem Gemeinderat bekannt gegeben. Die entstehende Vakanz
wird durch den jeweils nächsten
Ersatzkandidaten auf der SVPWahlliste besetzt. Da Thomas Düsel, Ueli Bamert, Lukas Wehrli
und Stephan Groth das Mandat
allesamt abgelehnt haben, wird
Walter Anken die Nachfolge antreten. Er ist für den Rest der
Amtsdauer 2014–2018 gewählt.
«Problempflanzen»
Grün Stadt Zürich will die Ausbreitung von «problematischen»
Pflanzen auf Stadtgebiet weiter
eindämmen. 2015 wurden dazu
die Pflanzen stärker bekämpft,
deren Standortdaten erhoben sowie erste Massnahmen zur Sensibilisierung von privaten Grundbesitzern durchgeführt. Ein Aktionsplan für die nächsten Jahre
ist in Arbeit.
Baustopp
Wie jedes Jahr erlässt das Tiefbauamt für die Zürcher Innenstadt während der Weihnachtszeit einen Baustopp auf städtischen Baustellen. Die Einschränkung gilt von Montag, 30. November 2015, bis Montag, 4. Januar
2016. Diese Einschränkung gilt
für den Perimeter Uraniastrasse,
Talstrasse, Bürkliplatz, Bellevue,
Rämistrasse, Seilergraben, Central und Bahnhofplatz.
Interaktives Plakat
Im Rahmen der neuen Kampagne
für das Glasfasernetz in Zürich
setzt das EWZ auf eine Innovation: Erstmals kommt in der
Schweiz ein interaktives Plakat
zum Einsatz, das es den Passantinnen und Passanten erlaubt, direkt auf dem Plakat an einem
Wettbewerb teilzunehmen oder
sich ausführlicher zu informieren. Das Plakat steht für drei Wochen in Zürich Oerlikon.
Eisstockschiessen
Das Hotel Glockenhof lädt zum
sportlichen Spass ein. Im Innenhof können sich Gross und Klein
bis Februar 2016 im Eisstockschiessen versuchen. Eine Reservation wird empfohlen. Der Spielpreis beträgt sonntags bis mittwochs 50 Franken pro Stunde
Reservierung: Tel. 044 225 91 91
oder [email protected].
Zürich Nord
Nr. 47
19. November 2015
Martin Suter: «Ich schreibe die Bücher,
die ich selber gerne lesen möchte»
KURZ
NOTIERT
In der Bibliothek seiner
Kindheit, der PestalozziBibliothek Oerlikon, las
Martin Suter aus seinem
neuen Roman «Montecristo». Moderiert wurde der
unterhaltsame Anlass von
der Radio-Literatur-Fachfrau
Luzia Stettler.
Pia Meier
Karin Steiner
Bücher spielten in seinem Leben
schon immer eine wichtige Rolle.
«Ich war ein grosser Karl-May-Fan»,
erinnert sich Martin Suter. Die gegen
90 Bände holte sich der kleine Martin, der seine Kindheit in Oerlikon
verbracht hatte, in der Pestalozzi-Bibliothek, die damals noch im 1. Stock
des heutigen Rubinfeld-Geschäfts untergebracht war.
«Mein Vater hat mir erzählt, dass
es ihm als Kind verboten war, Karl
May zu lesen. So hat er sie alle heimlich gelesen. Das fand ich so abenteuerlich, dass ich mir auch eine Leseecke im Keller einrichtete und die
Bücher mit der Taschenlampe ‹heimlich› las», erzählte der Schriftsteller
in seiner ruhigen, humorvollen Art.
Deshalb sein Tipp an alle Eltern:
«Man sollte Kindern das Lesen verbieten, damit sie lesen.»
Thriller aus der Welt der Banken
Von der Literaturkritikerin und Radio-Literatur-Fachfrau Luzia Stettler
befragt, erzählte Martin Suter vor
prall gefülltem Saal in der PestalozziBibliothek Oerlikon Anekdoten dieser
Art und las aus seinem neuen Buch
Luzia Stettler moderierte die Lesung von Martin Suter.
«Montecristo», einem Wirtschaftskrimi, bei dem ein Bankenskandal aufgedeckt wird. Protagonist der Geschichte
ist Jonas Brand, der davon träumt,
einst einen grossen Spielfilm realisieren zu können, sich aber als Videojournalist mit Boulevard-Themen herumschlagen muss. Zwei Zufälle sorgen
dafür, dass er sich plötzlich mitten in
einem Bankenskandal wiederfindet
und um sein Leben fürchten muss:
Zum einen geschieht in dem Zug, in
dem er sitzt, ein «Personenumfall»,
von dem man nicht weiss, ob es Mord
oder Selbstmord war, zum anderen
geraten ihm zwei Hundert-FrankenScheine mit identischer Seriennummer in die Finger, die, wie die Bank
bestätigt, beide echt sind.
«Jonas Brand ist ein Suchender»,
beschrieb Martin Suter seine Hauptfigur des Romans. «Meine Protagonisten sind meist Helden, die keine
sind. Sie haben einen Traum, aber
verfolgen ihn nicht mit Entschlossen-
Foto: kst.
heit. Solche Typen sind mir sympathischer. Ich habe Warmduscher lieber als Kaltduscher.»
Sein Ziel war es keineswegs, mit der
Bankenwelt
abzurechnen.
«Ich
schreibe Geschichten, die ich selber
gerne lesen möchte.» Wie bei all seinen Romanen hat Martin Suter im
Vorfeld sorgfältig recherchiert, damit
die Geschichte sich in einem authentischen Umfeld abspielt. Seine Berater in diesem Fall waren keine Geringeren als zum Beispiel alt Bundesrat
Moritz Leuenberger, CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner und Peter
Siegenthaler, einstiger Direktor der
Eidgenössischen Finanzverwaltung.
Bevor er zu schreiben beginnt,
hat Martin Suter seine Geschichte bereits im Kopf. «Aber meine Figuren
können sich anders entwickeln, als
ich will. Manchmal muss ich sie richtig zurückpfeifen!»
Programm
Donnerstag, 26.11., 17 bis 21 Uhr
Mitwirkende: Bergclub Höngg, Canto
Verde, FDP 10, SP 10, GZ Höngg/
Rütihof, Haus Sonnegg, Kiwanis
Höngg, Palatso, UBS Höngg, Zimt&
Zucker, Zürcher Freizeit-Bühne.
Christina Gnägi (17.30/19 Uhr,
Sonnegg), Fredy Haffner (17.30/19
Uhr, Lila Villa), Jazz Circle Höngg
(18 Uhr, Sonnegg/19.30 Uhr, UBS/
20.30 Uhr, Palatso-Park), Männerchor Höngg (17.30 Uh, Weinlaube
Zweifel/18.30 Uhr, Palatso-Park/20
Uhr, Lila Villa, Ortsmuseum Höngg
(Adventsausstellung), Wogeno (Laternenausstellung,
Pia Meier
Dass der erste Höngger Adventszauber
stattfindet, ist der Initiative von Tiziana
Werlen zu verdanken. «Zürich Nord»
sprach mit ihr über ihre Beweggründe,
das Echo im Quartier und die Zukunft.
Tiziana Werlen, Sie sind Initiantin des
Adventszaubers. Wie kam es dazu?
Ich habe mich schon seit ein paar
Jahren mit dem Thema befasst, zuerst mit einem Adventsmarkt, später
mit einem Adventsanlass. Dann hat
mich Alexander Jäger, Präsident
Quartierverein Höngg, angesprochen.
So stellte ich das Projekt im Frühling
den Vereinen vor, gab dem Anlass
den Namen «Adventszauber», und
der Quartierverein übernahm das Patronat. Dies hatte auch zur Folge,
dass ich nun im Vorstand des Quartiervereins Höngg bin.
Was ist Ihre persönliche Motivation?
Mein Mann und ich sind mit unserem
Augenoptikgeschäft
He-Optik
in
Höngg so gut aufgenommen worden,
dass mir der Gedanke kam, etwas
der Höngger Bevölkerung zurückzugeben. So entstand die Idee von einem Adventsanlass, weil ein solcher
noch nie durchgeführt wurde.
In Höngg ist viel los. Braucht das Quartier noch einen Adventsanlass?
Tiziana Werlen.
Die Wehntalerstrasse ist ein Problem für Autofahrer, Fahrgäste in
Bussen, Velofahrer, Fussgänger
und Anwohner. Sie ärgern sich allerdings über verschiedene Aspekte: Stau, Lärm, Sicherheit und
andere. Für alle akzeptierbare
Massnahmen für die kantonale
Strasse und den Autobahnzubringer gibt es noch keine. Ob es sie
jemals geben wird, ist fraglich.
Dies zeigten die Reaktionen der
zahlreich Anwesenden bei der Informationsveranstaltung Vollsperrung Wehntalerstrasse im 2016
(Bericht auf Seite 5).
Dauerthema
Wehntalerstrasse
Sorgfältige Recherchierarbeit
Adventsstimmung in Höngg verbreiten
Am 26. November findet
der erste Höngger Adventszauber statt. An den sieben
Standorten im Quartier
werden Musik, Geschichten
und Kulinarisches geboten.
3
Dass die Wehntalerstrasse saniert werden muss, wurde nicht
infrage gestellt. Kritisiert wurde
nur, dass die Arbeiten so lange
dauern. Auch die Unterführung
für Fussgänger und Velofahrer
beim Gut Katzensee sowie die
Wildtierunterführung – alles positive Einrichtungen – waren kein
grosses Thema.
Im Mittelpunkt standen der
Autoverkehr und insbesondere
der Schwerverkehr. Auf der einen
Seite beschäftigte die Frage, wie
man weiterhin mit dem Auto auf
die Nordumfahrung kommt. Einige befürchten Stau, längere
Fahrtzeiten oder gar einen Verkehrskollaps. Auf der anderen
Seite waren die Anwohner. Sie befürchten mehr Abgase und Lärm
vor ihren Haustüren und mehr
Schleichverkehr in den Quartierstrassen. Lösungen gibt es für beide Seiten während der Bauarbeiten keine. Ein Verkehrschaos wird
es mit grösster Wahrscheinlichkeit geben, vor allem in den ersten Wochen der achtmonatigen
Sperrung, und der Schwerverkehr
wird vor den Fenstern der Anwohner an der Furttalstrasse vorbeidonnern.
Die Sperrung der Wehntalerstrasse wird im November 2016
Geschichte sein. Doch die Probleme
mit der stark befahrenen Strasse
bestehen weiter. Busspuren, Busbevorzugung, Tram, Velostreifen,
Schwerverkehr, Unterführung und
anderes werden angesichts der bestehenden Fronten auch in Zukunft
für heisse Diskussionen sorgen.
Foto: pm.
Ja, davon bin ich überzeugt. Neben
der Weihnachtsbeleuchtung braucht
es noch einen Anlass, bei dem Adventsstimmung verbreitet wird. Dazu
gehören Engel, Laternen, Geschichten, Musik, Kulinarisches, Marroni
und Weihnachtsstimmung. Zudem ist
es wichtig, in Höngg das Wir-Gefühl
zu vermitteln und zu stärken, das
heisst gemeinsam mitgestalten und
erleben.
Sind Sie zufrieden mit dem Echo von
Vereinen und Institutionen?
Ja, das Echo im Quartier auf den Anlass war sehr gut.
Warum findet der Anlass an verschiedenen Standorten statt?
Höngg fehlt ein grosser Zentrumsplatz. Deshalb muss der Anlass an
verschiedenen Orten stattfinden. Das
hat aber auch den Vorteil, dass die
Leute an verschiedene Orte im Quartier gehen. Es hat Engel, die die Be-
sucherinnen und Besucher an die
verschiedenen Standorte begleiten.
Alle – Meierhofplatz, Ortsmuseum,
UBS, Hönggermarkt, Zweifel Weinlaube, Lila Villa, Haus Sonnegg, Wogeno – sind gut zu Fuss zu erreichen.
Wie sieht es für die Zukunft aus?
Wir werden den Anlass mit grosser
Wahrscheinlichkeit auch im nächsten
Jahr durchführen. Wir haben bereits
Anfragen dafür. Wahrscheinlich wird
der Rahmen etwas grösser sein. Zuerst müssen wir aber über die Bücher gehen und den diesjährigen Anlass analysieren.
Hat sich der Aufwand gelohnt?
Ich denke, im Moment sieht es sehr
positiv aus. Aber wie bereits erwähnt, müssen wir vom Quartierverein dies nach dem Anlass kritisch
analysieren.
Höngger Adventszauber, 26. November
von 17 bis 21 Uhr.
Der Chor ClassiCanto
führt Telemann auf
Das diesjährige Adventskonzert des
ClassiCanto findet am Freitag, 27.
November, statt. Begleitet vom Orchester La Chapelle Ancienne wird
der Chor Werke des Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann aufführen. Kaum jemand weiss, dass Telemann auf Drängen seiner Mutter
zuerst ein Jurastudium begann, am
Ende seines Lebens aber über 3600
Kompositionen hinterlassen hat. Seit
seiner Gründung legt der ClassiCanto
grossen Wert darauf, neben zahlreichen Begleitungen von Gottesdiensten jährlich ein Konzert aufführen zu
können. Es ist den Sängerinnen und
Sängern ein grosses Anliegen, der
klassischen Musik im Quartier eine
Plattform zu bieten. (zn.)
Advents-Konzert des ClassiCanto: Freitag,
27. November, 19.30 Uhr, Zentrum Glaubten, Glaubtenstrasse 29.
4
Stadt Zürich
Nr. 47
19. November 2015
AKTUELL
Jelmoli-Märlitram verzaubert Zürich
Höchst vergnüglicher Bestseller
Im Advent dreht der Samichlaus mit dem JelmoliMärlitram wieder seine
Runden durch die Zürcher
Innenstadt, begleitet von
zwei zauberhaften Engeln.
Ein Sammelsurium von
«Blüten mit Stil» führt seit
Wochen die Bestsellerliste
des Schweizer Buchhandels
an. Lachanfälle und
unverhoffte Lerneffekte
sind garantiert.
Das nostalgische Märlitram ist seit
1958 in der Adventszeit jeweils zwischen Bellevue und Bahnhofstrasse
unterwegs. Ab Montag, 30. November, dürfen sich Kinder im Alter von
vier bis zehn Jahren ganz alleine auf
die Reise begeben und im schmucken
Wagen in eine zauberhafte Märchenwelt eintauchen. Der Samichlaus
heisst seine kleinen Gäste an Bord
des mit vielen Lichtern geschmückten
Jelmoli-Märlitrams
willkommen.
Zwei reizende Engel kümmern sich
während der Fahrt um die Kinder,
erzählen eine Weihnachtsgeschichte
und singen mit ihnen Weihnachtslieder. Mit einem feinen Tirggel und einem Ausmalbogen werden die Kinder verabschiedet. Wer das Märlitram auf dem Ausmalbogen am
schönsten
und
lustigsten
ausschmückt, kann mit etwas Glück einen Goldtaler gewinnen.
Erste Fahrt mit Peter Maffay
Eröffnet wird das Märlitram von einem ganz speziellen Gast: Peter Maffay. Er erzählt Kindern auf der ersten
Fahrt am Montag, 30. November, um
13.25 Uhr eine Geschichte aus der
Welt des kleinen Drachen Tabaluga.
Mitfahren dürfen die 20 Kinder, die
Peter Maffay und Tabaluga mit einer
kreativen Zeichnung ihrer liebsten
Märlifigur begeistern. Mehr Informa-
Beliebte Attraktion in der Vorweihnachtszeit: Das Jelmoli-Märlitram. F.: zvg.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 30 Tickets, gültig
für eine Fahrt im Märlitram in der
Woche vom 30. November bis 5.
Dezember. Einfach bis 23. November eine Mail mit Betreffzeile
«Märlitram» und vollständigem
Absender senden an:
[email protected]
oder eine Postkarte an
Lokalinfo AG
Wettbewerb Märlitram
Buckhauserstr. 11,8048 Zürich
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
tionen zum Malwettbewerb gibt es
unter jelmoli.ch.
Das Märlitram fährt von Montag,
30. November, bis und mit Mittwoch,
23. Dezember, jeden Tag, ausgenommen am Sonntag, 13. Dezember,
wenn in Zürich der Silvesterlauf
stattfindet. Der Einstieg befindet sich
an der eigenen Haltestelle am Bellevue. Das Tram fährt alle 25 Minuten
zwischen 13.25 und 19.15 Uhr (ohne
16.20 Uhr) via Limmatquai und Central über die Bahnhofstrasse zurück
zum Bellevue. Billette können zu 8
Franken pro Fahrt jeweils eine Woche im Voraus bei Jelmoli am Kundendienst in der 4. Etage bezogen
werden.
Beschenkt werden Kinder am
Sonntagnachmittag, 6. Dezember,
wenn sie bei Jelmoli auf den Samichlaus und den Schmutzli treffen. Die
beiden sind im ganzen Haus unterwegs und freuen sich, ihren reich gefüllten Knuspersack zu leeren. An den
Sonntagsverkaufstagen ist Jelmoli von
11 bis 20 Uhr geöffnet. (pd./mai.)
Montag, 30. November, bis Mittwoch, 23.
Dezember, täglich (ausser 13. Dezember)
von 13.25 bis 19.15 Uhr ab Bellevue.
Es gibt eine Art von Komik, die nur
spontan und unfreiwillig entsteht.
Und dann gibt es Formulierungen,
auf die nur junge Menschen kommen können. Beides vereint der
«Klub der jungen Dichter», ein
Schreibwettbewerb für Schüler vom
5. bis 9. Schuljahr, den die «Neue
Luzerner Zeitung» (NLZ) und ihre
Regionalausgaben seit 1994 jedes
Jahr ausschreiben. Bis heute sind
dabei über 100 000 Texte entstanden; etwa 1000 von ihnen, die besten, wurden in der Zeitung publiziert, erschienen teilweise sogar in
Buchform oder als vertonte Fassungen im Schweizer Radio.
Jedes Jahr war die Jury aufs
Neue ob der Qualität der Texte erstaunt. Ebenso grosse Freude bereiteten zugegebenermassen aber auch
die vielen unfreiwilligen Highlights.
Und so sammelt NLZ-Redaktor Arno
Renggli seit 1995 neben den besten
Geschichten auch die buntesten Stilblüten.
Die witzigsten Beispiele finden
sich im nun vorliegenden Buch. Beste Unterhaltung, die uns die Tücken
und Nuancen der deutschen Sprache
anschaulich vor Augen führt. Beispiele wie «Sie diskutierten miteinander über Golf und die Welt» oder
«Wenn das Huhn noch immer Eier
Ein heisser Geschenktipp: Stilblüten junger Dichter.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 5 Exemplare des
Buchs «Der Hund starb – was er
nicht überlebte». Einfach bis 23.
November eine E-Mail mit Betreffzeile «Hund» und vollständigem (!) Absender senden an:
[email protected]
oder Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Buch Hund»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
legt, dann lebt es noch heute» haben
auch irgendwie etwas Geniales.
(pd./mai.)
Arno Renggli (Hrsg.), «Der Hund starb –
was er nicht überlebte», Wörterseh-Verlag
2015,168 Seiten, Klappenbroschur. ISBN
978-3-03763-063-1.
Fraktionspräsident im
Verdichten auf unterschiedlichen Wegen
Gemeinderat: Fluch oder Segen?
Gestern Mittwoch erkürte
die SVP ihren neuen Fraktionspräsidenten im Gemeinderat, weil Mauro
Tuena künftig unter der
Bundeskuppel politisiert.
Doch nicht allen Fraktionsvorsitzenden brachte dieses
Amt einen Karriereschub.
Lorenz Steinmann
nen Nachfolger sieht. Gewählt wurde
die Person gestern Mittwochnachmittag (nach Redaktionsschluss). So viel
vorweg: Durchaus geeignet wäre Roger Bartholdi, der aber als aktuell 1.
Vizepräsident im Gemeinderat schon
stark absorbiert ist. Für SVP-Verhältnisse jung ist Samuel Balsiger (32),
dem zwar einiges politisches Potenzial nachgesagt wird, der aber erst seit
2014 im Rat dabei ist. Auch der Berufsschullehrer Martin Götzl (43) als
aktueller Vizefraktionschef, Peter
Schick (46) oder gar Urs Fehr (48)
könnte man noch als künftige Parteileader aufbauen. Etwas, was für lokale Urgesteine wie Bernhard im
Oberdorf oder Daniel Regli weniger
gilt. Denn diese sind nicht eben als
parteiübergreifend
konsensfähige
Personen bekannt. Und Katharina
Widmer als momentan einzige SVPFrau im Rat als Dompteuse des 21köpfigen SVP-Männerbundes? Das
wäre nur schon aus arithmetischer
Sicht nicht einfach. Nach strategischen Planspielen vorgegangen wäre
es für die SVP wohl das Beste, eine
junge Kraft zu wählen und sie so für
höhere Aufgaben aufzubauen. Wer
innerhalb der SVP-Fraktion obenaus
schwang? Siehe www.lokalinfo.ch.
Die Liste der prominenten ehemaligen Fraktionspräsidenten im Stadtzürcher Gemeinderat ist aufschlussreich. Während Corine Mauch (SP),
Gerold Lauber (CVP), Daniel Leupi
(Grüne) und jüngst auch Min Li Marti
(SP) die Karriereleiter hochkletterten,
nützte anderen Volksvertretern wie
Urs Egger (FDP) oder Markus Knauss
(Grüne) das Amt wenig. Beide schafften die spätere Wahl in den Stadtrat
nicht. So ist keineswegs sicher, ob
und wie sich das Fraktionspräsidium
auf die eigene Karriere auswirkt. Gerade bei der SVP ist das ein grosses
Thema. Die Partei geht bei Stadtratswahlen regelmässig leer aus, obwohl
sie im Gemeinderat mit 17 Prozent ähnlich viele
Wähler
repräsentiert wie die
FDP. So wollte
sich der frisch
gewählte
SVPNationalrat Mauro Tuena (43) auf
Anfrage nicht auf
die Äste hinauslassen, wen er Die Wege trennen sich: Mauro Tuena (SVP) politisiert
innerhalb
der ab 30. November in Bern, Markus Knauss ist seit länArchivfoto: pm.
Fraktion als sei- gerem wieder «einfacher» Gemeinderat.
Der Kanton wird immer dichter. Besonders in urbanen Gebieten entstehen Wohnungen in hoher Konzentration. Grosse Neubauprojekte sind bislang die entscheidende Triebfeder
der Dichteentwicklung. In eher ländlichen Teilen des Kantons entsteht
Dichte kaum durch Grossbauprojekte, sondern durch die Fokussierung
auf den Bau von Mehrfamilienhäusern. Diese unterscheiden sich unwesentlich vom Mehrfamilienhaus der
Jahrtausendwende.
Die Schwerpunkte des Wohnungsbaus liegen in den bereits eher städtischen Kantonsteilen, in den im kan-
tonalen Raumordnungskonzept bezeichneten Handlungsräumen «Stadtlandschaft» und «urbane Wohnlandschaft». Innerhalb dieser Gebiete haben grosse Bauprojekte beziehungsweise eine Vielzahl an kleineren Bauprojekten dazu geführt, dass sich
Dichte im Stadtbild und in der Nutzung der Räume niederschlägt. Beispiele für Räume, die sich durch eine
sehr grosse Dichte im Wohnungsbau
auszeichnen, sind: Richti-Areal in
Wallisellen, Neu-Oerlikon, das Bahnhofsumfeld von Dietikon oder Teile
von Schlieren. Der Anstieg der Wohnungsdichte hängt unter anderem
damit zusammen, dass besonders in
der Stadtlandschaft immer dichtere
Bauformen zum Zug kommen und
heute deutlich mehr Wohnungen in
einem Gebäude unterkommen als zur
Jahrtausendwende. Neubauentwicklungen in der Stadtlandschaft nehmen zudem einen immer grösseren
Anteil an der Gesamtentwicklung ein.
So ist der Anteil der Stadtlandschaft
am Wohnungsneubau seit der Jahrtausendwende um mehr als 10 Prozent angestiegen, sodass aktuell fast
jede zweite Wohnung an zentralen
Lagen erstellt wird, wie der Kanton
mitteilt. (pd./pm.)
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IMMOBILIEN
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 47
19. November 2015
IM QUARTIER
Sperrung Wehntalerstrasse: Notwendiges Übel
Drogendealer
Die Wehntalerstrasse
zwischen Regensdorf und
Affoltern wird zwischen 14.
März und Ende November
2016 saniert. Eine Vollsperrung der stark befahrenen
Strasse ist gemäss Kanton
notwendig. Die betroffenen
Gemeinden befürchten
einen Verkehrskollaps.
Letzte Woche beobachteten Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei in Höngg eine Drogenübergabe zwischen zwei Männern. Der eine lief danach weg,
der andere stieg in ein Fahrzeug
ein. Im Auto fanden die Polizisten
rund 260 Gramm Heroin, rund
200 Gramm Streckmittel und einige hundert Franken. Die Insassen sowie der Flüchtige wurden
festgenommen.
Sanierung/Vollsperrung
Wehntalerstrasse
• Vorarbeiten auf den Umleitungs-
routen (Stadt/Kanton): Januar und
Februar 2016
• Hauptarbeiten auf der Wehntalerstrasse unter Vollsperrung (Stadt/
Kanton): 14. März bis Ende November 2016
• Verlegung der Mühlackerstrasse
(Astra): Oktober 2015 bis Dezember
2016
• Ausbau Nordumfahrung (Astra):
Mai 2016 bis 2020
Pia Meier
Buslinie 75
Mit dem Fahrplanwechsel der
VBZ im Dezember sind Anpassungsarbeiten an diversen Orten
notwendig. Unter anderem ist
auch die Tramhaltestelle Bahnhof
Oerlikon Ost im Bereich Kreuzung Binzmühle-/Schaffhauserstrasse betroffen. Aufgrund der
neu geführten Buslinie 75 müssen Schächte und Beläge abgebrochen und anschliessend an
neuer Lage wieder aufgebaut
werden. Die Arbeiten beginnen
am Freitag, 20. November, um 22
Uhr und dauern voraussichtlich
bis Donnerstag, 26. November.
Mineralientage
Die 55. Internationalen Mineralientage Zürich finden am 28. und
29. November in der Messe Halle
9 Oerlikon statt. Die Mineralientage Zürich sind eine der ältesten
Börsen weltweit. In diesem Jahr
präsentieren rund 130 internationale Ausstellerinnen und Aussteller über 10 000 schönste Mineralien, Kristalle, Fossilien und Edelsteine. Die Strahler zeigen ihre
neusten Funde der letzten Jahre.
Limmattalstrasse
Die Bauarbeiten im Wartauweg
und in der Limmattalstrasse werden voraussichtlich termingerecht bis Mitte Dezember abgeschlossen. Die Belagsarbeiten in
der Limmattalstrasse sowie der
Deckbelag im Wartauweg werden
voraussichtlich Ende November
ausgeführt. Die Zufahrt zu den
Liegenschaften Limmattalstrasse
259 bis 275 ist ab Mittwoch, 25.,
bis Samstag, 28. November, gesperrt.
Schweizer Talente
Ende November startet das
Schweizer Fernsehen mit den
Aufzeichnungen von «Die grössten Schweizer Talente» (DGST).
Drehort ist das Theater 11 in
Oerlikon. Das «DGST»-Jurorenteam besteht aus Susanne Kunz,
Jonny Fischer, Gilbert Gress und
Bligg sowie Moderatorin Viola
Tami.
Weihnachtsshow
Auftakt zur Weihnachtsshow
«Himmel auf Erden» im grossen
Zelt auf der offenen Rennbahn
Oerlikon. Die diesjährige Produktion, die bis Dienstag, 22. Dezember, zu sehen ist, heisst «Engel
beissen nicht». Die Idee dazu
kam aus der Kreativ-Werkstatt
der Macher von «Art on Ice». Die
Geschichte handelt von einem
Mädchen, das mit seinem Stoffhund Abenteuer erlebt.
Die Wehntalerstrasse weist einen
durchschnittlichen täglichen Verkehr
von 26 500 Fahrzeugen mit einem
Schwerverkehrsanteil von 5 Prozent
auf. Die 1950 erstellte Strasse, die teilweise durch das Katzenseemoor führt,
wurde vor 25 Jahren zum letzten Mal
saniert. Sie ist in einem schlechten Zustand. Dass eine Sperrung dieser
Strasse für die umliegenden Gebiete
grosse Folgen hat, wurde von den Verantwortlichen von Stadt und Kanton
anlässlich einer Informationsveranstaltung in Affoltern nicht wegdiskutiert. Aber eine Vollsperrung sei notwendig. Alle anderen Varianten seien
geprüft und verworfen worden. Die
Vorteile der Vollsperrung seien kürzere
Bauzeit, bessere Qualität der Bauarbeiten und mehr Sicherheit für alle.
Nachteil sei, dass es zu Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsrouten
kommen werde.
Notwendige Arbeiten
Die Arbeiten umfassen: neuer Belag
für Strasse und Radweg, Erneuerung
der Randabschlüsse, Erneuerung der
Entwässerung und Einbau eines Kabelblocks. Im Abschnitt Gut Katzensee
bis Parkplatz Katzensee wird zudem
eine Pfahlfundation eingebaut. Auch
wird die Beleuchtung angepasst und
ein Amphibienleitsystem erstellt. Dass
die Strasse gepfählt werden muss, ist
auf den instabilen Baugrund, das
heisst das Moor, zurückzuführen.
Weiter sind Wildtierunterführung
und Personen-/Velounterführung beim
Gut Katzensee geplant. Dazu muss allerdings eine Gasleitung verlegt werden, was gemäss Experten sehr aufwendig ist. Auch wird die Parkplatz-
5
Die Umleitungsrouten während der Bauzeit vom 14. März bis November.
Der Bypass bei der Kreuzung Furttal-/Wehntalerstrasse.
zufahrt Katzensee neu erstellt. Und
nicht zuletzt werden der Autobahnanschluss Affoltern durch das Bundesamt für Strassen (Astra) neu gestaltet
sowie die Mühlackerstrasse bei der
Einfahrt in die Wehntalerstrasse um
ungefähr 200 Meter Richtung Stadt
verlegt. Der Rad-/Gehweg entlang der
Wehntalerstrasse bleibt während der
Bauzeit immer offen.
Zufahrt Autobahn gesichert
Die Vollsperrung umfasst das Gebiet
zwischen Regensdorf und Restaurant
Waldhaus Katzensee. Der Zugang zur
Autobahnaus- und -einfahrt Affoltern
ist gesichert. Ebenfalls ist die Zufahrt
zum Restaurant Waldhaus Katzensee
möglich. Beides allerdings nur aus der
Richtung Stadt Zürich. Um von Regensdorf auf die Nordumfahrung zu
gelangen, müssen Umleitungen in Kauf
Bilder: zvg.
genommen werden. Ein Grossteil des
Verkehrs wird über die Furttalstrasse
abgewickelt. Ein weiterer Teil des Verkehrs wird über die Rümlanger- und
die Katzenrütistrasse zur Autobahneinfahrt Seebach geführt. Und ein weiterer Teil über die Hönggerstrasse
Richtung Höngg.
An verschiedenen Orten sind bauliche Massnahmen notwendig, damit
der Mehrverkehr aufgenommen werden kann. Für neuralgische Kapazitätsengpässe werden Massnahmen zur
Erhöhung der Leistungsfähigkeit getroffen. Bauliche Massnahmen sind an
vier Kreuzungen notwendig, zwei davon in Zürich. Zudem wird die Verkehrsführung in Regensdorf geändert.
In Affoltern müssen bauliche Massnahmen bei der Kreuzung Wehntaler-/
Furttalstrasse realisiert werden. Bei
der ehemaligen Buswendeschlaufe
wird ein Bypass erstellt, der die Autos
von und nach Regensdorf aufnimmt.
Dazu müssen die Bushaltestellen und
die Fussgängerstreifen verschoben
werden. 15 Parkplätze müssen eliminiert werden. Auch die Veloführung
muss dort geändert werden. In Seebach wird eine zweite Abbiegespur auf
der Glattalstrasse Richtung Autobahn
eingerichtet. An verschiedenen Orten
regeln Lichtsignalanlagen den Verkehr,
so zum Beispiel beim Gut Katzensee.
Die baulichen Massnahmen werden ab
Januar realisiert. Die Gesamtkosten für
die Sanierung Wehntalerstrasse betragen rund 10,6 Millionen Franken.
Die über 300 anwesenden Personen an der Informationsveranstaltung
kritisierten die starke Belastung der
Anwohner an der Furttalstrasse. Entsprechende Einsprachen hätten aber
keine aufschiebende Wirkung, so die
Verantwortlichen. Weitere Kritikpunkte
waren Schwerverkehr, keine Verbreiterung Wehntalerstrasse, keine schnellere Bauweise und Schleichverkehr. Ändern konnten diese allerdings nichts.
Informationskampagne
Die Autofahrer sind aufgerufen, während der Bauzeit auf die öffentlichen
Verkehrsmittel auszuweichen und ausserhalb der Spitzenzeiten zu fahren.
Der Raum Regensdorf/Affoltern soll
wenn möglich gemieden und grossräumig umfahren werden. Ab Anfang Januar wird die Sperrung Wehntalerstrasse mittels Flugblätter, Infotafeln und Anwohnerinformation angekündigt.
www.tba.zh.ch/wehntalerstrasse
AUS DEM GEMEINDERAT
Vergeltungsschläge verursachen noch mehr Leid
schauplätze des Nahen Ostens unmittelbar in unsere Mitte verlagert. In
Paris hat keine herkömmliche Terrorgruppierung zugeschlagen, vielmehr
führte eine der Kriegsparteien gemäss der kalt berechnenden Logik
des Krieges einen Schlag gegen den
Kriegsgegner Frankreich und traf ihn
erfolgreich an seiner schwächsten
Stelle, der Zivilbevölkerung.
Meine Stimme in dieser Kolumne ist
eine von vielen der letzten Tage nach
den furchtbaren Anschlägen in Paris.
Und sicher nicht eine der wortgewaltigen, das ist mir jetzt schon klar. Ich
habe mich vor Wochen bereit erklärt,
einen Text zu verfassen, der halt wie
immer «aus dem Gemeinderat» berichtet, ein Stadtparlamentthema aufgreift, das uns beschäftigt und von
denen es viele gibt.
Ein komplexer Sachverhalt
Sprach- und Fassungslosigkeit
Das fällt mir im Moment nicht nur
schwer, es ist mir unmöglich. In mein
tief empfundenes Mitgefühl für die
Menschen, die von den Attacken direkt betroffen sind, mischt sich ein
grosses Unbehagen. So geht es im
Moment wohl Millionen von Menschen in Westeuropa. Unzählige Beiträge von Experten und Journalistinnen, Beileids- und Solidaritätsbekundungen, Mahnworte, Zeichnungen
und Fotos, Lieder, Briefe und Gedichte in den sozialen Medien sind Zeugen einer Sprach- und Fassungslosigkeit, die sich doch mitteilen will.
Tatsächlich hat sich am letzten
Wochenende einer der vielen Kriegs-
«Ich will nicht, dass nun
eine Gewaltspirale in
Bewegung gesetzt wird.»
Andrea Leitner
Gemeinderätin AL 10
Dass für Kriege schon seit Menschengedenken vor allem junge Männer
mit Propaganda geködert, dann rekrutiert und schliesslich instrumentalisiert werden, ist eine Binsenwahrheit. Westeuropäischen Ländern ist
es seit dem Zweiten Weltkrieg gelungen, der Bevölkerung im eigenen
Land ein kriegsfreies Leben zu ermöglichen. Friedliebende Nationen
sind sie deshalb nicht, kriegerische
Auseinandersetzungen werden in
Form von Stellvertreterkriegen einfach ausserhalb der eigenen Landesgrenzen ausgetragen.
Diese Strategie geht mit einem
Kriegsgegner wie dem IS, dem die
europäischen Landesgrenzen nicht
heilig sind, nun nicht mehr auf. Und
damit müssen wir uns auseinandersetzen.
Warum ich das hier so halbbacken kundtue? Ich wünsche mir, dass
wir, wenn wir Schuldige am Leid in
Paris suchen, sowohl Täter als auch
Ursachen klar benennen und uns eingestehen, dass der Sachverhalt komplex ist, sich über die Jahre noch
weiter verkomplizieren wird und sich
Lösungen nicht in Form von Vergeltungsschlägen ergeben. Ich will nicht,
dass nun eine Gewaltspirale in Bewegung gesetzt wird, die nur noch mehr
Leid verursachen kann. Ich will
nicht, dass die Angst den Blick verschleiert, dass Misstrauen das vorherrschende Gefühl ist, wenn wir unseren Mitmenschen begegnen, dass
absurderweise
nun
Flüchtlinge
schuld an den Attacken sein sollen.
Und ich halte es in Anbetracht eines Teils der Reaktionen aus der
Schweizer Bevölkerung für mehr als
angebracht, hier nochmals zu betonen, dass niemand für das begangene Verbrechen verantwortlich gemacht werden kann, ausser jene, die
sich bereits dazu bekannt haben.
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Zürich Nord
Nr. 47
19. November 2015
MARKTPLATZ
ewz.zürinet: Mein Unterstrass. Mein Netz.
Das Zürcher Glasfasernetz
ewz.zürinet – neu ganz in
Blau-Weiss – ist in Unterstrass angekommen. Die
Bauarbeiten sind im Kreis 6
mittlerweile abgeschlossen.
An einer Informationsveranstaltung des ewz am 28.
November können sich Interessierte die verschiedenen
Angebote und die Vorteile
eines Glasfaseranschlusses
erklären lassen.
Die aufgerissenen Strassenabschnitte
sind wieder geschlossen, die grossen
Kabelrollen weggeräumt, die hauchdünnen Glasfasern in die Kabel eingeblasen. In Unterstrass sind die Arbeiten abgeschlossen: Die Glasfasern
sind bereit. Bis 2019 wird die ganze
Stadt flächendeckend mit dem Stadtzürcher Glasfasernetz ewz.zürinet erschlossen sein; das sind insgesamt
zirka 240 000 Haushalte.
Blau-weiss: Das neue Kleid des
Stadtzürcher Glasfasernetzes ewz.zürinet ist überall in der Stadt sichtbar.
Seit einem Monat erscheint es in diesem neuen, frischen und modernen
Look, mit klar erkennbarer «Züriness». Ebenfalls im Vordergrund stehen die attraktiven Try&Buy-Angebote. Diese erlauben es, interessierten
Personen die erstklassigen Internet-,
TV- und Festnetz-Angebote von fünf
verschiedenen Service Providern unverbindlich zu testen.
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Publireportage
auch davon, dass der Anschluss ans
Zürcher Glasfasernetz kostenlos ist
und somit die heutigen monatlichen
Grundgebühren für den Festnetzoder TV-Anschluss eingespart werden können.
Selber sehen und testen
Am 28. November führt das ewz eine
Informationsveranstaltung im Hotel
Krone in Unterstrass durch. Dabei
werden einige der Services auf dem
Glasfasernetz wie Highspeed-Internet
oder hochauflösendes Fernsehen live
demonstriert.
Zudem erhalten die Besucher eine
Übersicht über aktuelle Telefon-, Internet- und TV-Dienste der verschiedenen Anbieter. Vor Ort sind Sunrise,
GGA Maur, Leucom, iWay und 1aspeed.
Das
Elektrounternehmen
Technik Partner AG zeigt ausserdem,
wie das Glasfasernetz bis ins Wohnzimmer kommt und wie weitere Räume verkabelt werden können. Zwischen 10 und 15 Uhr stehen die Türen für alle Interessierten offen; ein
Apéro und Häppchen sorgen für Verpflegung.
ewz.zürinetInfoveranstaltung
Das Glasfasernetz ewz.zürinet bietet TV-, Internet- und Festnetz-Angebote für die ganze Familie.
Alle Informationen zu den attraktiven
Try&Buy-Angeboten finden sich auf
www.zuerinet.ch. Sobald das Angebot gewählt ist, installiert und konfiguriert das ewz alle notwendigen Ge-
räte kostenlos. Nun kann das Angebot einen Monat lang gratis getestet
werden.
Entscheidet sich der Kunde für
das Angebot, erhält er es weitere drei
Foto: zvg.
Monate gratis. Falls es doch nicht gefallen sollte, wird alles kostenlos wieder demontiert.
Neben der breiten Auswahl an
Angeboten profitieren Neukunden
Am Samstag, 28. November, zwischen 10 und 15 Uhr, findet im
Hotel Krone Unterstrass, Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich,
eine
Informationsveranstaltung
statt. Mehr Informationen unter
www.zuerinet.ch.
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 47
19. November 2015
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Steampunk, Tagua Art und finnisches Papiergarn
Im Ortsmuseum Höngg
konnten die Besucherinnen
und Besucher am vergangenen Wochenende über
die Vielfalt an Objekten
staunen, die Höngger
Künstlerinnen und Künstler
kreieren.
Pia Meier
Das Interesse der Hönggerinnen und
Höngger sowie der Gäste an der CreativArt im Ortsmuseum Höngg war
gross: 14 Höngger Künstlerinnen und
Künstler präsentierten ihre Werke,
unter ihnen auch die Organisatorin
Yvonne Muggler. Sie bot Produkte aus
Leder, zum Beispiel Handtaschen, an.
Sie zeigte sich zufrieden mit der Ausstellung. Die Vielfalt an präsentierten
Werken sei gross, und Künstler und
Besucher seien miteinander ins Gespräch gekommen.
Tagua Art von Lina Urichoechea aus Kolumbien.
Konrad Maier bearbeitet verschiedene Sorten Holz.
Christian Gruber zeigte Streampunk-Bilder.
Tonfiguren von Karin Pirks.
Interessante Vielfalt
Im obersten Stockwerk des Ortsmuseums zeigte Christian Gruber Steampunk-Bilder. Steampunks verbinden
moderne Technologie und Uraltgeräte
zu bizarren Kunstwerken. Steampunk
Fotos: pm.
ist eine fiktive, paradoxe Zauberwelt.
Im mittleren Stockwerk waren Tonfiguren von Karin Pirks zu sehen. Sie
stellt ganz unterschiedliche Figuren
her, vom Buddha bis zur nackten Diva. Im «Kirchenzimmer» zeigte Monika Ammann Scherenschnitte; eine alte Kunst, wie sie festhielt. Lina Urichoechea aus Kolumbien und in
Höngg wohnhaft verkaufte unter anderem Tagua Art, das heisst Naturschmuck mit Tagua-Nuss. Helga Roderer hingegen präsentierte Werke
aus finnischem Papiergarn. Louis
Lang hatte seinen Ausstellungsraum
selber ausgewählt. «Auf weissen
Wänden kommen meine Bilder besser
zur Geltung», erläuterte er seine
Wahl. Im Erdgeschoss zeigte Konrad
Maier Holzvariationen mit Einschlüssen, die die Fantasie beflügeln.
Selbstverständlich zeigten auch
die anderen Künstlerinnen und
Künstler interessante Werke: Margrith und Cornelia Albiez, Kerstin
Bertschi, Elsbeth Ermel, Ivan Horvath, Verena Oldani, Walter und
Monika Pfenninger sowie Sylvia Vacchelli.
Wie gewohnt bei der CreativArt
wurden die Besucher auch kulinarisch verwöhnt. Sie konnten Kürbissuppe und Gebäck geniessen.
Zur Adventszeit über Gefühle reden
Grittibänzen vom Kiwanis Club
Die Adventszeit berührt
die Gefühle der Menschen
ganz besonders. Auf dieses
Thema will Gabriel Magos
mit seinem etwas anderen
Adventsfenster im Zehntenhaus in Affoltern eingehen.
Auch 2015 führt der Kiwanis Club
Höngg seine erfolgreiche GrittibänzAktion durch. Am Freitag, 5. Dezember, um 4 Uhr packen die Mitglieder
in der Backstube die feinen Grittibänzen ein und liefern diese anschliessend in der Region Zürich aus.
Für fünf Franken pro Stück erfreut der «Bänz» gleich zweimal: erstens die Beschenkten, beispielsweise
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
und zweitens sozial Benachteiligte.
Der gesamte Erlös dieser Aktion
Pia Meier
Am 25. November, 9. und 23. Dezember finden im Zehntenhaus in Affoltern von 19 bis ungefähr 20 Uhr weitere Anlässe mit Theaterpädagoge
Gabriel Magos, wohnhaft in Affoltern,
statt: «Das etwas andere Adventsfenster.» Im Mittelpunkt stehen sechs
Hängebilder mit den Aufschriften
Freude, Angst, Scham, Trauer, Wut
und Mut in den grossen Fenstern der
ehemaligen Werkhalle. Die besondere Atmosphäre soll den Teilnehmenden die Auseinandersetzung mit den
Gefühlen, der eigenen Befindlichkeit,
erlauben. Der Abend umfasst unter
anderem einem Text und dem Mundharmonikaspiel zuhören sowie den
Raum erleben. Zum Anlass gehört
aber keine Adventsgeschichte. Trotzdem entsteht eine besinnliche Atmosphäre. Der erste Abend stiess auf
grosses Interesse.
Inspiration Chagall-Fenster
«Viele Menschen, vor allem Männer,
haben Schwierigkeiten, über Gefühle
Die farbigen Papierbahnen haben die Aufschriften von Gefühlen.
zu reden», hält Gabriel Magos bei einem Gespräch im Zehntenhaus fest.
Daraus würden aber viele Missverständnisse entstehen. Das Thema habe ihn schon längere Zeit beschäftigt.
So habe er ein Bild gemalt mit drei
Geschäftsmännern mit Tafeln mit der
Aufschrift Gefühle und Reden. Später
seien grosse Bilder zum Thema Gefühle entstanden. Aus diesen habe er
sechs Gefühle ausgewählt: Wut,
Scham, Angst, Trauer, Mut und Freude. Um diese grösser darzustellen,
hat Magos Zeitungsrollen verwendet.
«Ich habe bereits für Bühnenbilder
bei Schülerprojekten solches Papier
gebraucht.» Diese Zeitungsbahnen
hat er mit Öl bemalt, ein spezieller,
ungewöhnlicher Prozess. Die Farben
hat er den einzelnen Gefühlen zugeordnet, so zum Beispiel Dunkelblau
der Trauer, Rosarot der Scham,
Foto: zvg.
Schwarz der Angst und Dunkelrot
dem Mut.
Die sechs Bahnen vermittelten
dank ihrer Lichtdurchlässigkeit einen
gewissen kirchlichen Aspekt, den
Magos mit den Chagall-Fenstern assoziiert. «Dann hatte ich die Idee,
diese Papierbahnen an grossen Fenstern aufzuhängen. So kamen mir das
Zehntenhaus in den Sinn, ein spannender Ort, und das Thema Adventsfenster.» Je nach Licht wirken die
sechs Bahnen anders. Sie stellen einen Bezug zwischen Raum und Gefühl dar.
Die Anlässe haben keinen therapeutischen Hintergrund, sondern
sind aus dem Theaterpädagogischen
heraus entstanden. Sie sind unabhängig voneinander.
Anmeldung unter [email protected].
«Nicht herumhängen, sondern etwas
tun» lautete das Motto von Glattwägs
schon vor 30 Jahren. «Heute ist unser Angebot, die Begleitung von Jugendlichen beim Einstieg ins Berufsleben, aktueller denn je», hält Susanna Rusca, Leiterin Glattwägs-Team,
im aktuellen Newsletter fest. Glatt-
Der Kiosk Hungerbergstrasse ist zurzeit geschlossen.
wägs ist in der Werkerei Schwamendingen domiziliert.
Der Verein Glattwägs hat es sich
im Auftrag des Sozialdepartements
der Stadt Zürich zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen Schule und Beruf leicht zugängliche Angebote zu
bieten. Ziel ist die soziale und berufliche Integration in die Berufs- und
Arbeitswelt. Glattwägs erreicht seine
Ziele insbesondere durch das Anbieten von befristeten Arbeitseinsätzen,
Beratung und Begleitung, Vermittlung in geeigneten anderen Angeboten, die enge Zusammenarbeit mit
dem Arbeitsmarkt sowie das Initiieren von Projekten. Die Institution
übernimmt kurz- und langfristige Arbeitseinsätze von Privatpersonen,
Firmen und Institutionen. Es werden
laufend Arbeitsaufträge gesucht.
Ein langjähriges Projekt von Glattwägs ist «KopfBall». Im Dezember
startet wieder die Winterausgabe des
Klassikers. Während dreier Monate
besteht für acht junge Erwachsene die
Chance, sich auf der Suche nach einem
Ausbildungsplatz vom Glattwägs-Team
unterstützen zu lassen. (pm.)
www.glattwaegs.ch
Foto: pm
Kiosk Hungerbergstrasse bleibt
Ein Teil des Grundstücks, auf dem
sich der Kiosk Hungerbergstrasse in
Affoltern befindet, wird als Bauhilfsmassnahme für die provisorische
Strassenverbindung/Bypass zwischen
Furttal- und Wehntalerstrasse während der Sperrung Wehntalerstrasse
verwendet (siehe Artikel Seite 5). Das
tangiert den Kiosk jedoch baulich
ANZEIGEN
«Glattwägs» feiert das 30-jährige Bestehen
Der Verein Glattwägs
besteht seit 30 Jahren.
Am 28. Mai findet in der
Werkerei Schwamendingen
ein Fest statt.
fliesst ins soziale Engagement des
Klubs; alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich mit. Der Kiwanis Club
Höngg unterstützte beispielsweise die
Rehastation des Kinderspitals Zürich
in Affoltern a. A. («Glögglispital») mit
Beiträgen für ein Islandpony. Die
Reittherapie ist ein wertvolles Mittel
bei der Genesung und Rehabilitation
von Kindern und Jugendlichen.
Bestellungen (mindestens zehn
Stück) unter kiwanis-hoengg.ch tätigen. (zn.)
nicht, wie die VBZ mitteilen. Es sei
ein neuer Mieter gefunden worden,
der das Objekt nach Fertigstellung
der Sanierungsmassnahmen übernimmt. «Es wird weiterhin ein Kiosk
und ein Take-away bleiben», so die
VBZ. Die Aussennutzung werde im
ähnlichen Umfang aufrechterhalten.
(pm.)
8
Zürich Nord
Nr. 47
19. November 2015
AKTUELL
Neuer Tanzkurs Tango
Argentino 50plus
Für alle, die über 50 sind,
findet ab dem 7. Januar
ein Tango-Argentino-Kurs
im kleinen Kreis für Neueinsteigende statt. Kursort ist
der Pavillon Waldgarten an
der Regensbergstrasse 35.
Der Pavillon Waldgarten gehört der
Stadt Zürich und wird vom Verein
Quartiertreff Waldgarten betrieben.
Er wird für vereinsinterne Aktivitäten
genutzt, aber auch vermietet für Kurse und anderes. So findet dort neu
ein Tango-Kurs für über 50-Jährige
statt. Vorkenntnisse sind keine notwendig, dafür Interesse und Freude
am gemeinsamen Bewegen zu argentinischen Tangoklängen. Tango Argentino tanzen heisst, sich einlassen
auf das Gegenüber. Alle können das
lernen. Sie erfahren nicht nur Schritte und Figuren, sondern auch Übungen, um Gleichgewicht und Haltung
wahrzunehmen und zu stärken. Daraus eröffnen sich die Geheimnisse
des Führens und Folgens.
Im Gemeinschaftszentrum Oerlikon, Tezet, Gubelstrasse 10, kann je-
weils am Dienstagabend Tango Argentino gelernt und geübt werden.
Von 18 bis 19 Uhr besteht das Angebot für die eher Fortgeschrittenen
und von 19 bis 20 Uhr für diejenigen
mit geringen oder gar keinen Kenntnissen. Die Teilnehmenden werden
individuell gefördert. Ein Einstieg ist
jederzeit bei beiden Angeboten möglich.
Während der Schulferien finden
keine Lektionen statt. Kosten pro
Lektion 18 Franken und im 10erAbonnement je 15 Franken. Man
zahlt nur die besuchten Lektionen.
Den Tango-Kurs leitet Erika Isler
Rüetschi. Sie tanzt seit 20 Jahren
Tango Argentino und unterrichtet seit
knapp zwei Jahren im Gemeinschaftszentrum Oerlikon und seit einem halben Jahr im Pfrundhaus. Sie
wird von ihrem Partner assistiert.
Beide tanzen in der führenden wie in
der folgenden Rolle. Es können sich
Paare und Einzelpersonen anmelden.
(pd./pm.)
Tango-Kurs, Quartiertreff Waldgarten, Regensbergstrasse 35. Jeden Donnerstagabend von 17 bis 18 Uhr ab 7. Januar.
Erika Isler Rüetschi, Telefon 079 470 61
49.
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Mittwoch, 25. November 2015
ab 18 Uhr
Rindsfiletspitzen Stroganoff
Fr. 38.–
am Tisch flambiert,
inklusive Salat als Vorspeise
Mittwoch, 2. Dezember 2015
ab 18 Uhr
Käse-Fondue
Fr. 25.–
Spezialmischung aus Vacherin,
Gruyere, Appenzeller- und Emmentalerkäse
Reservieren Sie jetzt unter
Telefon 044 344 43 36.
Restaurant Am Brühlbach
Kappenbühlweg 11
8049 Zürich Höngg
www.ambruehlbach.ch
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Te l e f o n
044
913 53 33
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 47
19. November 2015
Renata Huonker (rechts) führte die Gruppe in die Diyanet-Moschee, wo sie dem Gebet der Gläubigen beiwohnen konnte. Rechts die alte Friedhofskapelle Oerlikon.
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Fotos: kst.
Alte und neue Zeugen religiöser Gemeinschaften
Der Quartierrundgang
«Z’Oerlike dehei» führte
eine Gruppe Interessierter
zu verschiedenen Orten
religiöser Gemeinsamkeit.
Karin Steiner
Rund 40 Personen folgten der Einladung von GZ und reformierter Kirchgemeinde Oerlikon und versammelten sich am Samstagnachmittag vor
der Friedhofskapelle an der Schwamendingerstrasse. Dieser Kirche war
denn auch der erste Teil des Quartierrundgangs gewidmet, der von der
reformierten Pfarrerin Renata Huonker geleitet wurde. Sie entführte das
Publikum auf eine spannende Reise
in die Vergangenheit und liess das al-
te Oerlikon wieder aufleben, das aus
ein paar Bauernhäusern bestand und
keine eigene Kirche besass. Die Gläubigen mussten zur Schwamendinger
St.-Niklaus-Kirche oder ins Grossmünster pilgern. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie wuchs die Industrie und
damit das Dorf, und auch Oerlikon
bekam eine eigene Kirche. 1891 wurde die Friedshofkapelle eingeweiht,
und nur zwei Jahre später die katholische Kirche Herz Jesu gleich gegenüber. «Damals hatte Herz Jesu noch
keinen Turm und keine Glocke», erzählte Renata Huonker. «Bis 1957
war es den Katholiken im reformierten Zürich nämlich nicht erlaubt, Glocken läuten zu lassen.»
Schnell wurde die Friedhofskapelle für das immer grösser werdende
Oerlikon zu klein, sodass 1908 der
Bau der Kirche auf der Halde nötig
wurde. Die Kapelle wurde 1911 an
die Stadt verkauft, die sie noch heute
besitzt und an den «Verein Christliche Zusammenkünfte» vermietet.
Besuch in der Moschee
Als nächste Station stand ein Besuch
der Diyanet-Moschee des TürkischIslamischen Kulturvereins ZürichNord auf dem Programm. Hier wurde
die Gruppe, die vor dem Betreten der
Räumlichkeiten aus Hygienegründen
die
Schuhe
ausziehen
musste,
freundlich empfangen, genoss eine
Führung und durfte einem Gebet beiwohnen, zu dem der Imam aufgerufen hatte. Fünf solche Gebete zu genau festgelegten Zeiten sind für gläubige Moslems Pflicht, erfuhren die
Anwesenden. Die Moschee entstand
2008 in einer ehemaligen Werkstatt.
Darin befindet sich neben dem Gebetsraum auch eine Koran-Schule.
Die Moschee ist nicht nur für türkische Moslems ein Ort des Gebets und
der sozialen Zusammenkünfte, sondern empfängt gläubige Moslems aus
allen Ländern. Oftmals treffen sich
hier ein paar hundert Menschen zum
Freitagsgebet.
Anschliessend führte Renata Huonker die Gruppe auf die Halde zur
reformierten Kirche Oerlikon. Der
Grundstein zu dieser von Adolf Asper
im Heimatstil entworfenen Kirche
wurde 1906 gelegt. Adolf Asper, der
auch für das Gubel-Schulhaus verantwortlich zeichnete, hatte den Auftrag,
einen «echt schweizerischen Kirchenbau mit zugleich städtischen und
ländlichen Qualitäten» zu entwerfen.
Zuvor stand auf dem Halde-Hügel ein
Gutsbetrieb. Entsprechend erinnert
das Kirchendach an einen Bauernhof.
Prachtvolle Jugendstil-Fenster
Renata Huonker wies auf die ganz
besondere Architektur der Kirche
hin, die aus der Luft betrachtet die
Form eines Kreuzes hat. Im Inneren
fällt das riesige Gemälde «Die Bergpredigt» auf, welches von der Kanzel
in zwei Teile geteilt wird, sowie die
grossen, von Georg Röttinger gestalteten Glasfenster. «Das sind die
schönsten Jugendstil-Glasfenster von
Zürich», sagte Renata Huonker.
Im Anschluss an die Führung waren alle zu einem Apéro ins GZ Oerlikon eingeladen. Dabei hatten sie Gelegenheit, Renata Huonker ihre Fragen zu stellen.
Kinder der Schwamendinger Schule Probstei machen Radio
Einen Tag lang Radio machen– dieser Traum wurde
für die 4.- und 5.-Klässler
der Schule Probstei wahr.
Möglich wurde dies durch
das Powerup-Radiomobil.
Karin Steiner
Die Aufregung ist spürbar. Einige
Kinder sitzen im «Kafi» und beschäftigen sich, andere stehen auf dem
Pausenplatz vor dem Powerup-Radiomobil und bestaunen neugierig die
Technik. Gleich geht es los mit einem
Beitrag, der bereits fertig produziert
ist und in dem alle Kinder sich vorstellen und berichten, aus welchen
Ländern ihre Eltern stammen. «Das
Thema Migration steht im Mittelpunkt der Beiträge», sagt Adriane
Borger, Lehrerin der 4. Klasse.
Die weiteren Themen der Sendungen wurden weitgehend von den
Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihren Lehrern erarbeitet. Auf
dem Programm standen zum Beispiel
ein Bericht über den Besuch im Ortsmuseum Schwamendingen sowie ein
Interview mit dessen Leiterin Erika
Munz. Auch haben die Klassen das
GZ Hirzenbach besucht, berichten
darüber, was Kinder dort unternehmen können, und haben Interviews
mit den Angestellten geführt.
Das Powerup-Radiomobil der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ist ein
fahrbares Radiostudio, das von Schule zu Schule unterwegs ist. Gesendet
wird auf einer eigenen FM-Frequenz
und zeitgleich im Internet als Webradio sowie via eigener App. Das Projekt dient dazu, in der Klasse gemeinsam Themen wie Migration zu diskutieren und aufzuarbeiten. Mehr Infos
auf www.powerup.ch.
Die Jungs warten auf ihren Einsatz.
Fotos: kst.
Kevin und Chiara moderierten die Sendung im Bus.
Basar, Flohmarkt und Essen sind beliebt Informationen für Senioren
mit Migrationshintergrund
Der Chile-Basar der reformierten Kirchgemeinde
Oerlikon lockte die
Besucherinnen und
Besucher in Scharen an.
Der Reinerlös ist für einen
guten Zweck.
Verschiedene Organisationen und Institutionen der Stadt Zürich luden am
10. November zu einem Informationsanlass ein. Der Anlass fand im
Gemeinschaftszentrum Oerlikon statt
und richtete sich an Seniorinnen und
Senioren, die in Zürich rechts der
Limmat wohnen und aus Slowenien,
Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro und Mazedonien
stammen.
Die Gäste wurden in angenehmer
Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen
über die städtischen Angebote für
Menschen ab 64 informiert. Die Musikgruppe «Das Echo vom Lochergut» bereicherte den Nachmittag mit
virtuosen Schweizer Klängen.
Pia Meier
Am Samstagmittag war der Saal im reformierten Kirchgemeindehaus Oerlikon sehr gut besetzt. Leute aller Generationen genossen den Spaghettiplausch und die grosse Auswahl an
Kuchen. Eine Fülle von Artikeln für
den Haushalt, Spielsachen, Kinderkleider, Bücher und anderes wurden beim
Flohmarkt im Erdgeschoss angeboten.
Es brauchte etwas Zeit, die vielen Sachen zu begutachten, so gross war das
Angebot. Zudem wurden an den Ständen Adventsdekorationen, Tücher, Ge-
Beim Flohmarkt wurde eine Fülle von Sachen angeboten.
stricktes, Karten, Konfitüre und Gebäck verkauft. Der Verkauf war gut, so
war zur Mittagszeit einiges nicht mehr
erhältlich. «Wir sind zufrieden», meinte auch Karin Fritsche von der reformierten Kirchgemeinde. Die Kinder
konnten sich beim Päcklifischen und
beim Basteln vergnügen, betreut von
der Jungschar Oerlikon.
Der Reinerlös ist zugunsten der
Mission am Nil und von Hilfsprojekten
in Afrika.
Institutionen stellten sich vor
Päcklifischen.
Fotos: pm.
Im ersten Teil wurden verschiedene
Institutionen mit ihren Angeboten für
diese Altersgruppe vorgestellt, darun-
ter das Gemeinschaftszentrum Oerlikon, die Beratungsstelle Wohnen im
Alter, die Fachstelle für präventive
Beratung im Alter, Heks, Pro Senectute, Spitex, die Quartierkoordination
Stadt Zürich, Infodona sowie die Integrationsförderung Stadt Zürich.
Im zweiten Teil hatten die Seniorinnen und Senioren Gelegenheit,
sich mit ihren persönlichen Fragen
an die Vertreter der Institutionen zu
wenden. Nebst der Bereitstellung der
Informationen war es den Institutionen wichtig, die Anliegen und die Bedürfnisse der Gäste abzuholen, unter
anderem indem sie sich auf einer Liste für eine Kontaktaufnahme eintragen konnten.
Es war ein friedlicher Anlass, wo
die Besucherinnen und Besucher zu
den erhaltenen Informationen Kontakte zu Bekannten pflegten oder
wieder auffrischen konnten. (e.)
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Schweben zwischen Himmel und Erde
Endlich, nur noch wenige Tage,
und dann gehts wieder los:
Touren auf tief verschneite Berge.
Die Zahl derer, die das tun, steigt
von Jahr zu Jahr – auch dank
dem Splittboard. Aber was ist
das?
Das Splittboard
Auch wenn Splittboards in den vergangenen Jahren grosse Entwicklungsschritte erfuhren, so hat sich am Grundprinzip nichts
verändert: Es ist in der Mitte geteilt und jede Hälfte mit einer umlaufenden Stahlkante
eingefasst. Zum Aufsteigen werden die Bindungen in einen auf jeder Boardhälfte angebrachten Aufstiegsmechanismus geklickt
und das extra breite Aufstiegsfell angebracht. Harsch-Eisen für eisige Verhältnisse
und Aufstiegshilfen gehören heute selbstverständlich dazu. Für die Abfahrt werden
die beiden Hälften durch Clips an den Enden oder Haken auf Vorder- und Hinterdeck
sowie durch die Bindungen verbunden.
Daniel Jaggi
Kein Vergleich: Wer einmal mit einem Snowboard weit abseits von Pisten und Gaudihütten durch den Pulverschnee gekurvt ist,
kennt das Gefühl von Freiheit, Mut und
Adrenalin. Es ist, zusammengefasst, ein
Schweben zwischen Himmel und Erde, unvergleichlich, süchtig machend.
Doch vor jeder Abfahrt steht ein Aufstieg
– und der war für Snowboarder jahrelang alles andere als ein Zuckerschlecken. Das
Board, immerhin rund zwölf Kilogramm
schwer, am Rucksack aufgeschnallt und in
Schneeschuhen den Berg hochstapfend, verlangte eine um 30 Prozent bessere Kondition
als von Skitourenläufern. Kein Wunder, waren nur wenige Boarder unterwegs. Zumal
gerade bei viel Neuschnee, also bei besten
Snowboard-Bedingungen, der Aufstieg noch
mühsamer ist als sonst.
Nur Fliegen ist schöner. Abfahrt mit dem Splittboard vom Piz Griatschouls GR.
Die Lösung heisst seit Jahren Splittboard.
Doch das in der Mitte geteilte Board, mit
dem im Aufstieg wie auf zwei Ski hochgestiegen werden kann, setzte sich lange nicht
durch: bergab zu lasch, bergauf zu schwer
und bei der Bedienung zu kompliziert. Ich
bin seit über zehn Jahren mit Splittboards
unterwegs und kann sagen: Heute ist vieles
besser.
Splittboards der neusten Generation machen nicht nur beim Zusammenbau mehr
Spass, bei der Abfahrt spürt man praktisch
Foto: zvg
keinen Unterschied mehr zu einem einteiligen Brett. Selbst auf den Pisten lassen sich
aggressiv geschnittene Schwünge in den
Schnee zirkeln. Zu diesem Schluss kommt
auch die Schweizer Zeitschrift «Outdoor Guide», die zehn Splittboards getestet hat. Die
eigene Erfahrung zeigt: Boarder, die regelmässig auf Touren gehen wollen, kommen
an einem Splittboard nicht vorbei, zumal die
inzwischen modernen Shapes für gehörigen
Fahrspass sorgen. Vorbei sind die Zeiten
über die ganze Länge vorgespannter Splitt-
boards. Das Rocker-System ist auch hier zur
Selbstverständlichkeit geworden. Eine Einschränkung muss man bei Splittboards allerdings hinnehmen: Aufstiege in steilem, gefrorenem Gelände sind schwieriger als mit
Ski. Der Grund: Mangels eines Hartschalenschuhs kann man weniger Kantendruck geben und rutscht eher ab. Selektiv wirkt derzeit auch noch der Preis: Mit 1500 Franken
muss man schon rechnen.
Mehr unter www.outdoor-guide.ch.
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Schlittschuh laufen unter freiem Himmel auf dem Adlisberg
Mit dem grossen Weihnachtsbaum, farbigen LED-Scheinwerfern am Abend, vier Eisdiscos
und Angeboten für GruppenEvents bietet die offene Eisbahn
Dolder kleinen und grossen
Schlittschuhfans ein abwechslungsreiches und atmosphärisches Winterfreizeitvergnügen.
Anfang Oktober war es so weit: Die DolderKunsteisbahn startete in die Wintersaison.
Seit dem 4. November steht der traditionelle,
neun Meter hohe Weihnachtsbaum wieder
mitten auf dem Eisfeld. Grosse Weihnachtskugeln und mehr als 11 000 LEDs am Baum
sorgen für eine besondere Atmosphäre.
Nach Einbruch der Dunkelheit verwandeln
LED-Scheinwerfer das Eisfeld in eine farbenfrohe Fläche.
Grund zum Feiern gibt es an den vier
Eisdiscos, die während der Saison stattfin-
Wettbewerb
Gewinnen Sie mit etwas Glück eines von
fünf 10er-Abonnementen für die Dolder-Kunsteisbahn. Einfach bis Montag,
23. November, eine E-Mail mit Betreffzeile «Eislaufen» und vollständigem (!)
Absender senden an:
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oder Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb Eislaufen»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
Die Dolder-Kunsteisbahn ist die grösste offene Kunsteisfläche Europas.
den, und zwar mit Musik aus den 80er-Jahren und aktuellen Songs aus den Charts.
Teamsportlerinnen und -sportlern steht
die Eisfläche während bestimmter Zeiten in
der Woche für Plauschhockey zur Verfügung.
Beliebt sind auch das gesellige Eisstockschiessen oder das Bauen eines eigenen
Foto: zvg.
Schneeskulpturen-Kunstwerks unter der Anleitung von Experten. Das entsprechende
Material kann vor Ort gemietet werden: Von
Schlittschuhen bis zum Eishockeyzubehör ist
alles vorhanden.
Nutzer des öffentlichen Verkehrs reisen
idealerweise mit der Dolderbahn an. Die
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Rechtsweg ausgeschlossen.
Dolder-Kunsteisbahn ist mit 6000 Quadratmetern die grösste offene Kunsteisfläche Europas. Die Wintersaison dauert bis zum 13.
März. (pd./pm.)
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und
Angeboten unter www.doldersports.com.
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AU TO M O B I L
Audi TTS – kleiner Bruder des R8
Schweizer Automarkt
schwächelt im Oktober
Mit dem Audi TTS Coupé
wächst der Fahrer auf Anhieb zusammen. Der Sportwagen mit 310 PS verbindet ein dynamisches Fahrerlebnis mit einem fast beispiellos schönen Interieur.
Die Schweizer Autoverkäufe liegen
im laufenden Jahr nach wie vor komfortabel im Plus. Rund 8 Prozent
wurden in den ersten zehn Monaten
2015 mehr verkauft als im Vorjahreszeitraum. Auffällig ist das Glanzresultat von Jaguar im Oktober: Die Briten
steigerten ihren Absatz um 130,6
Prozent, und setzten in der Schweiz
83 Fahrzeuge ab. Auch Land Rover
legt mit knapp 23 Prozent (297 Autos) deutlich zu. Klare Verlierer im
Markenpoker sind Citroën mit einem
Minus von rund 28 Prozent (859
Fahrzeuge) und Alfa Romeo (–44 Prozent, 92 Fahrzeuge verkauft).
Der Oktober lag indessen mit vier
Prozent im Minus. Beigetragen haben
dazu auch die Volkswagen-Marken:
VW (–13,6 Prozent), Audi (–13,7),
Skoda (–7,8) und Seat (–4,8) haben
eingebüsst, was wohl eine Folge des
Abgasskandals ist. Im Jahresvergleich liegen diese vier Marken aber
noch immer im Plus (+5,2; +8,2;
+11,3; +16,2 Prozent). (zb.)
Marc Leutenegger
Manchmal, an einem besonders
freundlichen Tag, schlüpft man im
Laden in einen Anzug, und er passt
wie angegossen. Die Brust spannt
nicht, das Schulterloch erlaubt ein
High-Five, ohne dass das ganze Jackett mitrutscht, und in der Taille
schmiegt sich der Stoff so eng an den
Körper, dass einem die Silhouette
schmeichelt. Genau so fühlt es sich
an, wenn man das erste Mal im Audi
TTS Platz nimmt. Die Integral-Sportsitze passen, als hätte jemand in der
Nacht heimlich einen Gipsabdruck
von Gesäss und Rücken gemacht, um
sie zu fertigen. Man wird vom rhombenförmig abgesteppten Leder sanft
umschlungen und freundlich begrüsst: Drückt man den Anlasser,
bläst sich im Kreuz die Lordosenstütze auf. Es kann losgehen.
Tuner Abt zündet
die nächste Stufe
Klebt förmlich auf dem Asphalt: Der neue Sportwagen Audi TTS bietet Fahrspass pur.
Fotos: zvg.
Ein Sportler, wie er sein muss
Der 310 PS starke Vierzylinder grüsst
fauchend. Dann wahrt er gleich wieder die Contenance. Kein Wummern,
kein Grollen. Der Eindruck der Sitze
setzt sich im Cockpit fort. Das Lenkrad, kompakt und griffig, gibt einem
ein spontanes Gefühl für dieses Auto,
das mit seinen kurzen Überhängen
fast mit dem Radstand in eins fällt.
Die straffe Federung schafft einen
unvermittelten Bezug zur Strasse.
Man ist ganz bei sich. Es gibt nur den
Blick nach vorn, auf die Strasse – und
auf den Digitaltacho im Kinoformat,
12,3 Zoll breit, mit seiner variablen
Darstellung von Karten, Rundinstrumenten und Fahrzeugdaten. Nichts,
das einen sonst ablenken würde. Die
Knopfreihe in der Mittelkonsole
könnte kürzer nicht sein. Bis auf die
Fahrcharakteristik und die Klimaan-
ANZEIGEN
lage lässt sich praktisch alles übers
Lenkrad steuern. Die Drehregler für
die Raumtemperatur sitzen in der
Mitte der grossen, runden Luftausströmer, mit kleinen eingebundenen
Digitalanzeigen. Eleganter hat das
bislang noch kein Hersteller gelöst.
Nur eines vermisst man im Audi TTS
unvermittelt: Kurven. So tadellos der
Geradeauslauf ist, so viel Spass es
macht, mit dem in 4,7 Sekunden auf
100 beschleunigenden TTS auf die
Autobahn einzufahren oder an einem
Bummler links vorbeizuziehen – dieses Auto will Querbeschleunigungen.
Quattro steht in grossen Lettern über
den Seitenschwellern unseres Testgefährts. Und dieser permanente Allradantrieb von Audi hat nicht nur einen klingenden Namen, kombiniert
mit dem munteren Vierzylinder und
der blitzschnellen 6-Gang-S-Tronic ist
er schlicht unwiderstehlich. Es gibt
keinen Schlupf, kein Driften, kein
Rutschen. Dieses Auto klebt am Asphalt wie ein Kaugummi an der
Schuhsohle.
Grundpreis 70 000 Franken
Der TTS ist so etwas wie der kleine
Bruder des Supersportwagens R8,
auch wenn der Motor hier vorne und
nicht hinter den Sitzen ruht, und die
Differenz in der Leistung bis zu 300
Pferdestärken ausmacht. Während
der R8 nicht unter 220 000 Franken
zu haben ist, gibt es den TTS dreimal
billiger, zum Einstiegspreis von
70 000 Franken. Unser Testwagen
kostet mit 81 310 Franken nur wenig
mehr, was die gute Grundausstattung
dokumentiert. Gut, auch das ist eine
Investition, aber eine, die man tagtäglich spürt.
Hohe Leistung, durstiger Motor
Wenn man ganz durch die Alltagsbrille blickt, hat der TTS natürlich
auch Nachteile: Die tiefe Lage der Sitze erfordert Kletterarbeit. Die zweite
Reihe ist eine blosse Hutablage. Auch
kommt man selbst im Ecomodus
nicht mit weniger als 7 Litern pro
100 Kilometer aus, und kräftig getreten saufen die 310 Pferde locker das
Doppelte. Während die Abmessungen
(4,18 mal 1,83 Meter) beim Fahren
wunderbar zu beherrschen sind, verzeihen die breite Karosserie und die
bis 20 Zoll grossen Niederquerschnittfelgen beim Parkieren wenig.
Auch da ist der TTS ganz wie ein
Qualitätsanzug.
Der deutsche Tuner zündet beim Audi SQ5 die nächste Leistungsstufe.
Die Allgäuer holen aus dem 3-LiterV6-Turbodiesel des SQ5 3.0 TDI competition 365 PS und 710 Newtonmeter Drehmoment – damit übertrumpfen sie das Werkstriebwerk um 39 PS
und 60 Nm. In dieser Konfiguration
spurtet das SUV in weniger als 5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht
eine Höchstgeschwindigkeit von 260
Stundenkilometern.
Eine geänderte Frontschürze, ein
neu interpretierter Kühlergrill, Türaufsatzleisten und ein Heckflügel sorgen optisch für mehr Pep. Kotflügelverbreiterungen und verschiedene
Spurverbreiterungen von 30 bis 70
Millimetern sind auf Wunsch ebenso
erhältlich wie die ABT-Gewindefahrwerksfedern, die eine variable Tieferlegung von 5 bis 30 Millimetern vorn
und von 10 bis 35 Millimetern hinten
ermöglichen. (zb.)
Stadt Zürich
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
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Ungarn zu Gast im Hotel St. Gotthard
«Wer am St. Martinstag keine Gans
auf dem Teller hat, wird das ganze
Jahr über hungern», sagt ein ungarisches Sprichwort. Kommerzialrätin
und VR-Präsidentin Ljuba ManzLurje
und der Botschafter der Ungarischen
Republik, S. E., Istvan Nagy, luden
daher zum gesellschaftlichen Ritual
und Brauchtum rund um die Martinsgans in die Hummer- und Austernbar
im «St. Gotthard» ein. Die Menus kreierten die Spitzenköche der Bocuse
d’Or Akademie Ungarn, Zsolt Litauszki und Lajos Bírò, aus den Restaurants der Zsidai-Group von Gastrokönig Roy Zoltan Zsidai. Unter den Gästen sah man die frühere Ständerätin
Christine Egerszegi oder die Grafen
Krista und Paul Esterhazy.
Gastgeberin Ljuba Manz-Lurje mit Graf Paul Esterhazy, Christine Egerszegi,
Gräfin Krista Esterhazy, Marc Ohlendorf, CEO Manz Privacy Hotels (v.l.).
Aus Gästen werden Stammgäste, aus Stammgästen werden Freunde: Max
und Vreny Cotting-Julen mit Sergio und Sandra Vassalli (v.l.).
Matterhorn an der Bahnhofstrasse
Bis zum 29. November gibt es die kulinarischen Genüsse und den alpinen
Chic von «Chez Vrony» bei Jelmoli.
Der Bruder von Vreny CottingJulen,
Heinz Julen, hat das Interieur im
«Sopra» kreativ umgestaltet. Serviert
werden Spezialitäten aus dem auf
2100 Meter ü. M. gelegenen Restaurant. Bei der Eröffnung traf man Ce-
lebrities, die ihre Winterferien seit
Jahren in Zermatt verbringen. So etwa Sandra und Sergio Vassalli aus
Küsnacht, die Zermatt seit dreissig
Jahren treu sind. Oder auch Universal-CEO Ivo Sacchi. Zermatt sei dank
der Neat in kürzester Zeit zu erreichen, so Jelmoli-CEO Franco Savastano.
Markus Graf, CEO Swiss Prime Site
AG, und Jelmoli-CEO Franco Savastano (r.).
Prof. Hans-Peter Wehrli, Präsident
Swiss Prime Site VR, Ivo Sacchi,
CEO Universal Music (r.).
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V.l.: Zoltan Hunyady, Terezia Szanto-Molnar, Laszlo Senesi Szennyessy, Präsident
Zürcher Ungarnverein.
Andrea Eleonora Komaromy, Gesandte der
ungarischen Botschaft.
Freunde des Hauses: Kieferorthopäde Christian Drost,
Ursi und Freddy Emler (v.l.).
Der ungarische Musiker Benedek Csik am
Cymbal und sein Sohn Benedek Csik Jr.
an der Violine.
V.l.: Hoteldirektor Martin Santschi, S. E., Botschafter
Istvan Nagy, Gastrokönig Roy Zoltan Zsidai.
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Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
BUCHTIPP
Donnerstag, 19. November
Die PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)
empfehlen:
Biografisch
1996,
New
York City. Die
Geschichte
spielt
hauptsächlich in einer
renommierten Literaturagentur, wo
namhafte Autoren wie J. D. Salinger vertreten
werden. Nach einem abgeschlossenen Studium in englischer Literatur kommt Joanna nach New
York, um sich ein Leben ohne ihren College-Freund an der Ostküste aufzubauen. Die Geschichte
zeigt, wie eine junge Frau sich
während eines Jahres langsam
weiterentwickelt, eine erwachsene Frau wird, die sich selber und
ihre Umgebung kritisch betrachtet, sensibler wird. Die Lektüre
von Salingers Büchern bewegen
sie und öffnen ihr die Augen und
verändern ihr Leben. Nach einem
Jahr verlässt sie die Agentur mit
der Begründung: Es gibt Dinge –
wenn ich sie jetzt nicht tue, werde ich sie nie tun.
Der biografische Roman ist locker geschrieben und amüsant zu
lesen. Das Buch zeigt, wie Salingers Bücher Generationen bewegt haben und welche enorme
Wirkung Bücher haben können.
14.30 Tanznachmittag: Mit Hansruedi Schär. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
15.00 Konzert: Konzert mit Claudio De Bartolo. Senevita Residenz Nordlicht, Birchstrasse 180.
20.00 Neue Bücher: Daniele Binder gibt Bücherempfehlungen. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstrasse 531.
Freitag, 20. November
10.00 Kindertreff PBZ: «Buchstart». Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kindern von 2 und 3 Jahren.
PBZ Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.
14.30 Ausstellung «Handgewobene Bilder»: von Daniela Zellweger-Honik. Die Ausstellung dauert bis
8. Januar. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7.
14.30–16.30 Tanz in der Tilia: Tanznachmittag,
organisiert von den Bewohnern. Alterszentrum
Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1.
Samstag, 21. November
9.00–17.00 Missionsbasar: Verkauf von Artikeln,
gemütliche Kaffeestube mit Mittagessen. Ref.
Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
14.30 Vernissage: Aquarelle von Irène Marti. Ausstellung täglich bis 5. Februar. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.
16.00–18.30 «Herz-Workshop für werdende Engel»:
Raja Yoga Center, Regensbergstrasse 240.
20.00 Spontankonzert: Bar ab 18 Uhr. Donna Molinari, Klarinette; Ernesto Molinari, Bassetthorn
und Kontrabass-Klarinette; Theo Habicht, Kontrabass-Klarinette; Christoph Keller, Klavier. Wer-
Kirchgemeinde Unterstrass
Cesare ist siebzig Jahre alt,
lebt in einem
Mehrfamilienhaus in Neapel.
Er blickt auf
sein Leben zurück, sinniert
über verpasste
Gelegenheiten und die Beziehungen zu seinen Kindern und
Freunden. Cesare ist ein ehrlicher
Mensch (auch mit sich selbst),
macht aus seiner Meinung keinen
Hehl und versucht den Kontakt zu
seinen Mitmenschen möglichst
gering zu halten. Das Verhältnis
zu seiner Tochter ist angespannt,
sie streiten oft, sodass man das
Gefühl erhält, sie ähneln sich in
gewissen Dingen doch sehr. Sein
Sohn ist schwul, verschweigt es
seinem Vater, doch dieser ahnt es
und erhofft sich von seinem Sohn
eine ehrliche Antwort. In der
Nachbarwohnung zieht ein junges
Ehepaar ein, das zurückgezogen
lebt. Die junge Ehefrau Emma
wird von ihrem Ehemann geschlagen; die Mitbewohner des
Wohnblocks bemerken es alle,
doch nur Cesare und sein Freund
Marino wollen gegen diese häusliche Gewalt eingreifen.
Lorenzo Marone wurde 1974
geboren; da überrascht es, dass
er die Gefühlswelt eines älteren
Manns so gut beschreibt. Humorvolle, ironische und sarkastische
Schilderungen bringen zuerst
zum Schmunzeln, werfen aber einen nachdenklichen Blick auf das
Leben im Alter.
Der erste Tag vom Rest meines Lebens.
Lorenzo Marone. Pendo, 2015.
Sonntag, 22. November
14.00–15.00 Experimentier- und Erzählnachmittag:
Märchenhafte Geologie. Mit Sylvia Diethelm-Seeger (Erzählerin) und Marc Bätscher (Klarinette).
Focus Terra, Sonneggstrasse 5.
16.00 Gospel Greats: Sitzplatzreservation unter
www.reditix.ch. Abendkasse ab 15 Uhr. Kaffeestube, Hot Dogs und Cüplibar ab Öffnung Abendkasse. Kath. Kirche Heilig Geist Zürich-Höngg,
Limmattalstrasse 146.
16.30 Orgelbenefizkonzert: Konzerteinführung,
Konzertbeginn: 17 Uhr. Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
Montag, 23. November
15.00 Gesprächsnachmittag: Mit alt Bundesrätin
Elisabeth E. Kopp, im Gespräch mit Autorin Natalie Zeindler. Senevita-Residenz Nordlicht, Birchstrasse 180.
19.00 «Doppel D»: Dinner und Diskussion für junge Erwachsene. Essen, zusammensitzen und gemeinsam eintauchen in Themen, die interessieren. Infos/Anmeldung: [email protected],
Anna 078 645 03 88 oder facebook.com/ddseebach. Ref. Kirchgemeinde Seebach (Jugendraum),
Höhenring 62.
Dienstag, 24. November
19.00 Literaturfenster: Hanna Johansen liest aus
ihrem neuen Roman «Im Herbst, als ich Klavierspielen lernte». Keller Theater Buchegg, Bucheggstr. 93.
Mittwoch, 25. November
13.30–16.30 Adventsmärt: Verkauf, Unterhaltung
und Kulinarisches. Pflegezentrum Mattenhof
(Saal), Helen-Keller-Strasse 12.
13.30–15.30 Sprechstunde: Kostenlose Beratung
durch Pro Senectute. Fragen zu Finanzen, Wohnsituation etc., auch für Angehörige. GZ Oerlikon,
Gubelstrasse 10.
14.30–16.00 Gleichgewichtstraining: Sicher auf den
Beinen – sicher unterwegs. Gleichgewichtstraining für Frauen und Männer 60plus. Training bis
27. Januar. Leitung Eveline Kipfer. Schulhaus
Schauenberg, Lerchenfeld 40.
14.30 Filmnachmittag: «André Rieu, Weihnachten
bin ich zu Haus». Pflegezentrum Bombach (Saal),
Limmattalstrasse 371.
15.00 Kindertreff PBZ: Theaterkoffer. «Das magische Baumhaus – das Geheimnis des alten Theaters». Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. PBZ Unterstrass, Scheuchzerstr. 184.
19.30–20.30 Meditatives Kreistanzen: Bewegung zu
klassischer und traditioneller Musik. Kostenlos,
ohne Anmeldung. Bequeme Schuhe empfehlenswert. Herz Jesu Kirche, Schwamendingenstr. 55.
20.00 Theater: Drei Weihnachtsstücke von Andreas Kroll. Eine Aufführung des Turmtheaters St.
Veit. Anschliessend Apéro, Eintritt frei, Kollekte.
Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55.
Konzert: Melodien aus
aller Herren Länder
KIRCHEN
Lieber Mr. Salinger. Joanna Rakoff. Knaus,
2015.
Ehrlich
ke von Felix Mendelssohn, Michael Pelzel (Uraufführung), Enno Poppe u. a. Hombis Salon, Dialogweg 11.
20.15 Gospel Greats: Sitzplatzreservation unter
www.reditix.ch. Abendkasse ab 19 Uhr. Kaffeestube, Hot Dogs und Cüplibar ab Öffnung Abendkasse. Kath. Kirche Heilig Geist Zürich-Höngg,
Limmattalstrasse 146.
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 19. November
12.00 Vegetarischer Mittagstisch
Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Sonntag, 22. November
10.00 Gottesdienst
Spanische Gemeinde,
in Spanisch und Deutsch.
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Alfredo Diez, Pfarrer
19.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Montag, 23 November
15.00 Singe mit de Chinde
Kirchgemeindehaus
Anmelden: 044 361 07 60
Katherine Portmann, Rhythmiklehrerin
Dienstag, 24. November
9.30 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie-
mit dem Kobelt-Chor,
Pfr. Samuel Zahn
Dienstag, 24. November
17.00 Kirchgemeindehaus
Sitzungszimmer: PhilosophieGruppe Margrit Stoll
Mittwoch, 25. November
18.30 Kirche Letten
Ökumenisches Friedensgebet
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Freitag, 20. November
17.30 Kirche Letten: Fiire mit de
Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Sonntag, 22. November
10.00 Kirche Letten:
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Das Akkordeon-Orchester Schwamendingen (AOS) lädt am Samstag,
28. November, zum Herbstkonzert
ins Kirchgemeindehaus Schwamendingen ein. Das Orchester möchte
dem heimischen Publikum beweisen,
dass die guten Bewertungen an nationalen und internationalen Wettbewerben nicht zufällig waren, sondern
das Resultat seriöser Vorbereitung
sind. Mit Melodien verschiedener
Länder und Stilrichtungen möchte
das AOS, das seit Jahren zu den Besten der Schweiz zählt, seine Vielseitigkeit bestätigen. (zn.)
Samstag, 28. November, 19.30 Uhr (Türöffnung 18.15 Uhr). Kirchgemeindehaus
Schwamendingen, Stettbachstr. 58.
ANZEIGEN
NEU AB HERBST 2015!
Abendsprechstunde
Dienstag und Donnerstag bis 19.30 Uhr.
Termine unter 044 300 30 70
www.andreaspark-tieraerzte.ch
Samstag, 28. 11. 2015
10 bis 19 Uhr
Auf dem Röschibachplatz
Quartierverein Wipkingen
www.wipkingen.net
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
«Gospel Greats» in der Kirche Höngg
Was am 21. und 22. November in der
katholischen Kirche über die Bühne
gehen wird, verspricht Grosses:
«Gospel Greats» heisst das diesjährige Programm des in Höngg ansässigen Chors gospelsingers.ch. Das abwechslungsreiche Programm mit mitreissenden und sanften Gospelsongs,
mit neuen und bekannten Liedern,
bietet Gelegenheit, sich in GospelKlängen treiben zu lassen, aber auch
mitzuklatschen und mitzusingen. Begleitet werden die gospelsingers.ch
wiederum von der bewährten, choreigenen Band, die mit ihren rhythmischen Klängen für den passenden
Sound sorgen wird.
Schon eine kleine Tradition sind
die Kaffeestube und die Cüplibar, in
der sich das Publikum vor und nach
den Konzerten und während der
Pause kulinarisch verwöhnen lassen
Die gospelsingers.ch laden zum Jahreskonzert nach Höngg ein.
kann. Die Konzerte finden am Samstag, 21. November, um 20.15 Uhr
(Abendkasse ab 19 Uhr) und am
Sonntag, 22. November, um 16 Uhr
(Kasse ab 15 Uhr) statt. (zn.)
Foto: zvg.
«Gospel Greats»: Samstag, 21. November,
20.15 Uhr, Sonntag, 22. November, 16
Uhr.: Kath. Kirche Zürich-Höngg, Limmattalstr. 146. Sitzplatzgenaue Ticketreservation und Infos unter www.gospelsingers.ch.
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kerzenziehen: Mi, 25. Nov., 14 bis 17
Uhr; Sa, 21. Nov., 13 bis 16 Uhr. Weitere Daten: www.gz-zh.ch/affoltern.
Adventskranzen: Di bis So, 24. bis 29.
Nov.: Di 19 bis 22 Uhr; Mi 14 bis 18
Uhr, 19 bis 22 Uhr, Do/Fr 14 bis 18
Uhr, Sa/So 11 bis 17 Uhr.
Raclette-Abig: Di, 1. Dez., 18.30 bis
21 Uhr. Anmelden im GZ.
Schreibdienst: jeden Do 17 bis 19 Uhr.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Offenes Singen: Do, 19. Nov., 9.30 bis
10 und 10.10 bis 10.40 Uhr, im Saal
oder Indoorspielplatz.
De chly Pinsel: Do, 19. Nov., 10 bis 12
Uhr, im Gruppenraum, 2. OG.
Beratung für Senioren/-innen: Mi, 25.
Nov., 13.30 bis 15.30 Uhr, im Sitzungszimmer, 2. OG, kostenlos und
ohne Anmeldung.
Mittwochnami-Treff: Mi, 25. Nov., 14
bis 17 Uhr, für Primarschulkinder bis
10 Jahren im Atelier, UG.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
NEU: Kleinkinder-Werken: Do, 19. Nov.,
10 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3
bis 6 Jahren. Ohne Anmeldung.
Atelier für Erwachsene: jeden Do 13 bis
17 Uhr.
Spielsaal für Familien mit Vorschulkindern: Do, 19./Di, 24. Nov., 14 bis
17 Uhr.
Ton-Werkstatt im Atelier für alle: jeden
Sa 14 bis 17 Uhr.
Secondhand-Shop: Do, 19. Nov., 14 bis
17 Uhr, Kindersachen bis Schulalter.
Spielgruppe Bärliland: für Kinder ab
2½ Jahren. Infos: 044 940 44 10.
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Pilates/Yoga/Qi Gong: Do, 19. Nov., 8
bis 9 Uhr. Anm.: 077 462 07 65.
Frischlingszmittag: Do, 19. Nov., 12 bis
13 Uhr.
Kerzenziehen für Kinder ab 5 Jahren in
Begleitung: Do, 19./Fr, 20./Mi, 25.
Nov., 14 bis 18 Uhr.
Spieltreff Ludo Extravaganza: Do, 19.
Nov., 19 bis 23 Uhr.
Rhythmik für Kinder: Di, 24. Nov.,
16.20 bis 17 Uhr, für Kinder von 3
bis 5 Jahren. Anm.: 044 364 32 15.
Chrabbelgruppe: Mi, 25. Nov., 15 bis
17 Uhr, für Kinder bis 24 Monaten.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Jugendkonzertreihe: Fr, 20. Nov., ab 20
Uhr, im Kulturkeller der Lila Villa.
Lebkuchenhäuschen backen: Mi, 25.
Nov., 14 bis 16.30 Uhr, in der Schüür,
Hurdäckerstrasse 6.
Adventszauber: Do, 26. Nov., 17 bis 21
Uhr, in der Lila Villa.
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kerzengiessen: ab Fr, 20. Nov., 14 bis
17 Uhr, im Atelier Ost.
Offenes Atelier: Sa, 21. Nov., 13.30 bis
15.30 Uhr, im Atelier West.
Adventskränze und Gestecke: ab Mi, 25.
Nov., 14 bis 17 Uhr, für alle Altersgruppen (unter 6 Jahren in Begleitung) im Atelier Ost.
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Kerzenziehen: 24. Nov. bis 12. Dez.,
Di/Fr 14 bis 17 Uhr, Mi 14.30 bis
17.30 Uhr, Do 14 bis 20 Uhr, Sa 13
bis 16.30 Uhr.
Adventskränze binden: 26./27./28. Nov.
Do 18 bis 21.30 Uhr, Fr/Sa 13.30 bis
17.30 Uhr.
Weihnachtsmarkt am Katzenbach: Sa,
28. Nov., 12 bis 18 Uhr.
Weihnachtliches Werken: Sa, 28. Nov.
und 5. Dez. für Kinder ab 5 Jahren.
Anm. empfohlen: 044 307 51 58.
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]/buchegg
Trendige Haarschnitte: Do, 19. Nov.,
14.30 bis 17.30 Uhr.
Tibetisch geniessen für die ganze Familie: Fr, 20. Nov., ab 18 Uhr. Anmel-
deschluss: 18. Nov.
Das Literaturfenster: Di, 24. Nov., 19
Uhr. Hanna Johansen liest aus ihrem
neuen Buch. Platzzahl beschränkt.
Geschenke-/Dekowerkstatt im Atelier
für Erwachsene: Do 18.30 bis 21 Uhr,
auf Anmeldung.
Folk Club Züri: Fr, 27. Nov., 20 Uhr.
Traditionelle Engadiner Volksmusik.
Sprachen-Café: Englisch Fr 14 bis 15
Uhr, Deutsch Di 10 bis 11 Uhr.
Kinderhüeti: jeden Di 8.15 bis 11.30
Uhr, für Kinder ab 3 Monaten.
Zentrum Krokodil
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Grittibänze backen: Mi, 2. Dez., 14 bis
16 Uhr, ohne Anmeldung.
Kinderhüeti: jeweils Mo bis Fr 8.30
bis 11.30 Uhr, ohne Anmeldung.
Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr
8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Kasperlitheater: Sa, 28. Nov., 14.45 bis
16 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren, im
Zentrum ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstrasse 634.
Kasperlitheater: So, 29. Nov., ab 15
Uhr, für Kinder ab 3 Jahren, im Bewegungsraum des Zentrums ELCH
Regensbergstrasse 209.
Kinderhüeti: Di bis Fr von 8.30 bis
11.30 und Di und Do von 14 bis 17
Uhr im Zentrum ELCH, Regensbergstrasse 209, ohne Anmeldung.
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Treffpunkt: Di/Mi/Do/Fr/Sa, für Eltern
mit Kindern bis 4 Jahren.
Kindergeschichte: Di, 24. Nov., 14.45
bis 15.30 Uhr für Kinder von 3 bis 4
Jahren in Begleitung.
Kinder-Basteln: Mi, 25. Nov., 10 bis 11
Uhr, für Kinder von 3 bis 4 Jahren in
Begleitung. Anmeldung im GFZ.
Hip-Hop für Kinder: jeweils Fr 15.15
bis 16 Uhr, für Kinder von 4 bis 7
Jahren. Anmeldung: 078 766 90 81.
Nr. 47
19. November 2015
15
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Zürich Nord
Nr. 47
AKTUELL/SPORT
19. November 2015
Mädchen im Einsatz als Schreinerinnen
Am Nationalen Zukunftstag
öffnete die Oerliker Schreinerei Rundumholz ihre Türen für Mädchen, die sich
für den Schreinerberuf interessieren. Nebst zwei Mädchen arbeiteten auch zwei
Jungs an den Maschinen.
Karin Steiner
In der Schreinerei Rundumholz
herrschte am letzten Donnerstag ein
aussergewöhnlicher Betrieb. Vier
Kinder sägten unter Aufsicht von Erwachsenen Holzstücke zurecht und
bohrten exakt eingezeichnete Löcher
in die Platten. «Wir stellen einen Hocker her», sagt Christina Kundert, die
die Schreinerei Rundumholz 1998
gegründet hat und sie heute zusammen mit einer Schreinerin und einer
Lernenden führt. «Es gibt immer
noch sehr wenig Frauen in diesem
Beruf. Deshalb haben wir uns an
dem Projekt beteiligt.» Der Schreinerberuf sei durchaus auch für Frauen geeignet. «Man kann sich spezialisieren auf Gebiete, die körperlich
nicht so anstrengend sind.» Christina
Kundert und ihr Team fertigen in erster Linie Möbel nach Mass, Prototy-
Kopflos in
die Niederlage
Der TV Unterstrass kassiert
beim 30:32 gegen Uster
eine weitere vermeidbare
Niederlage und liegt nach
einem bisher rätselhaft
schwachen Meisterschaftsverlauf nur zwei Punkte
über einem Abstiegsplatz.
Christian Hungerbühler
Trainer Mäder hatte nach dem
Schlusspfiff das Unheil schnell ausgemacht. 32 Mal musste sich das Torwart-Tandem in 60 Minuten geschlagen geben. Dabei agierte die Abwehr
wie in Halbzeit 1 entweder viel zu
passiv gegen die ordentlich auftrumpfenden Distanzschützen aus
dem Oberland. Oder man stand im
zweiten Abschnitt in der unsicheren
4:2-Abwehr mindestens einen Schritt
zu weit weg vom Gegner und bot
dem Gegenüber derart viele Lücken,
dass das bemitleidenswerte GoalieDuo fast ausschliesslich aus der Nahdistanz sein Können zeigen musste.
Die Misere in der Abwehr war
zwar sicht- und manchmal auch hörbar, doch der TVU besass gleichwohl
Chancen auf einen Punktgewinn.
Lassner hielt mit vielen energischen
Aktionen seine Farben im Spiel, hinzu kam das TVU-Aussentrio, das mal
elegant, mal wuchtig den guten gegnerischen Torhüter kontinuierlich
verlud. Dass man mit den Gästen in
der Schlussviertelstunde nicht mehr
gleichzog, lag am gelegentlichen Abschlusspech und einer geradezu einfältigen Gegenstossauslösung, gab
man doch ein halbes Dutzend Bälle
gleich nach der Balleroberung wieder
her. Uster gewann die Partie dank einem leidenschaftlicheren und trotzdem sorgfältigeren Auftritt verdientermassen 32:30.
TV Unterstrass - TV Uster 30:32 (15:16).
Sporthalle Fronwald, 50 Zuschauer; SR:
Rusterholz/Schneiter. TVU mit Suhner/Simic (31.–50.); Badura, Bapst, Brack, Hegi,
Helbling, C. Hungerbühler, Inderbitzin,
Lassner, Leuenberger, Nipkow, Schütterle,
Widmer.
pen und ungewöhnliche Objekte an
und führen Restaurationen aus.
Respekt vor den Maschinen
«Ein Tag als Schreinerin» war als
Spezialprojekt der Geschäftsstelle Nationaler Zukunftstag ausgeschrieben
worden. Nur gerade zwei Mädchen
haben sich angemeldet – Moira aus
Wipkingen
und
Yasmine
aus
Wädenswil. «Ich arbeite sehr gerne
mit Holz und besuche zu Hause regelmässig die Holzwerkstatt», sagt
Yasmine, die die 6. Klasse besucht.
Auch Moira ist handwerklich begabt
und kann sich durchaus eine Lehre
als Schreinerin vorstellen. «Aber zuerst will ich mich noch umsehen, was
es sonst noch alles gibt», sagt die 2.Sek.-Schülerin.
Als Gast nutzte an diesem Tag
auch Andreas Hunziker die Infrastruktur der Schreinerei. Es ist mit
seinem Sohn Jan und dessen Freund
Lou gekommen, um ihnen zu zeigen,
wie man in seinem Beruf exakt arbeiten und beim Bedienen der Maschinen aufmerksam sein muss. Mit entsprechendem
Respekt
bedienten
denn auch die Jungs die Bohrmaschine, die Löcher für die Hockerbeine
herausschnitt. In einem Punkt waren
sich die Kinder einig: Die Arbeit in einer Schreinerei macht richtig Spass.
Der FC Unterstrass geht in
der 3. Liga als Tabellenvierter mit acht Punkten Rückstand auf Leader Witikon in
die Winterpause. Die Mannschaft schoss in der Vorrunde zu wenig Tore.
Walter J. Scheibli
Christina Kundert zeigt Moira (l.) und Yasmine, wie man mit der Maschine Fugen in die Platte schneidet.
Fotos: kst.
Andreas Hunziker mit Jan (l.) und Lou an der Bohrmaschine.
Gute Vorrunde des FC Oerlikon/Polizei
Der FC Oerlikon/Polizei belegt am Ende der Vorrunde den 8. Rang mit 18
Punkten aus 13 Spielen. Vier Siegen
stehen sechs Unentschieden – am
meisten aller Teams der Gruppe! –
und nur drei Niederlagen gegenüber.
Hätten die Neudörfler nur viermal
statt Remis gespielt einen Sieg geholt,
stünden sie mit nur drei Punkten
Rückstand auf den souveränen Leader
Blue Stars auf Rang 2. Jetzt beträgt
der Abstand elf Punkte, doch wird der
FCOP versuchen, in der Rückrunde
den Abstand zu verkürzen und die
Platzierung zu verbessern.
Das Torverhältnis ist mit 24:22
leicht positiv. Die 24 Treffer teilten
sich Topskorer Dalibor Borilovic mit
neun Einschüssen, gefolgt von Torhüter (!) Maxi Cossa, der alle fünf Elfmeter für den FCOP sicher versenkte und
so auf fünf Tore kam; dahinter folgen
Marijan Sisic mit vier Treffern, Vinicius Dias und Alessandro Salluce mit
je zwei sowie Davide Caroli und Dejan
Tosic mit je einem Tor. Im Cup stiessen die Oerliker bis in die dritte Runde
vor, wo sie dem Lokalrivalen Schwamendingen nach Elfmeterschiessen
mit 4:6 unterlagen. Das Team wuchs
Fredy Lachat
Wie so oft in den letzten Jahren hatte
Trainer Besi Ramadani grosse Mühe,
eine sinnvolle Vorbereitung für den
Saisonstart zu gestalten. Krass war
es dieses Mal: Kein einziges Vorbereitungsspiel konnte durchgeführt werden, denn es fehlten zu viele Spieler.
Ja, man musste sogar mit einem Gesuch um Verschiebung des Meisterschaftsstarts an den Verband gelangen. Ohne dessen Zustimmung wäre
Luigi De Donno kann sich nach seiner
ersten Vorrunde als Cheftrainer beim
FC Unterstrass zufrieden zeigen. «Alles in allem gesehen war der erste
Teil der Saison gut», erklärt De Donno. Doch natürlich sieht er noch Verbesserungsmöglichkeiten. «Wir haben
zu wenig Tore erzielt, und manchmal
fehlte die Geduld», analysiert der
FCU-Trainer weiter.
Das erste Defizit lässt sich in der
Tabelle ablesen. Nur 18 Treffer hat
Unterstrass in 11 Spielen erzielt, das
ist verglichen mit den Tabellennachbarn zu wenig. Mit der fehlenden Geduld spricht De Donno den Fakt an,
dass sein Team unnötige Punkte bei
sogenannt engen Spielen abgab. Wie
bei der 0:1-Niederlage gegen Leader
Witikon. Oder den beiden 0:0 gegen
die anderen Spitzenteams Zollikon
und Höngg. «Man kann solche Partien
auch einmal unspektakulär mit 1:0
gewinnen. Oft wollten wir vielleicht zu
viel erreichen», blickt De Donno zurück.
Gute Defensive
1. Mannschaft des FCOP in der Saison 2015/16. Hinten, v.l.: Rinor Kelmendi, Attila Nyiri, Samora Batista, Serge Bli, Vinicius Figueiredo Dias,
Elham Ademaj, Dario Paolillo, Ardian Krasniqi, Kevin Castano. Mitte, v.l.:
Salvatore Gabrieli (Präsident), Claudia Fässler (Masseurin). Nicola Caldarazzo, Luca Crusi, Platini Toko, Alessandro Salluce, Elmond Xhuli, Mirel
Mehic, Francesco Paganelli (Assistenz-Trainer), Michele Di Muro (Trainer). Vorne, v.l.: André Moscon (Sportchef), Marijan Sisic, Dalibor Borilovic, Fabio Capone, Kevin Fivaz, Davide Caroli, Maximiliano Cossa, Alper
Urkaj, Ardian Zumberi, Dejan Tosic.
Foto: Jeannette Lienhard
im Lauf der Vorrunde immer besser
zusammen und zeigte oft sehr gute
spielerische Leistungen. Wenn diese
noch ein wenig konstanter werden,
dürfte einer guten zweiten Saisonhälf-
te nichts im Weg stehen. Bis Mitte Dezember trainiert die Mannschaft noch
einmal wöchentlich. Mitte Januar beginnt die Vorbereitung auf die Rückrunde. (mm.)
Mühsamer Start, dann stetige Steigerung
Nur ganz langsam kam
der FC Schwamendingen
in der Vorrunde der Saison
2015/16 in die Gänge. Zu
viele Abwesenheiten verhinderten eine einigermassen
vernünftige Vorbereitung.
FC Unterstrass
überwintert als
Tabellenvierter
beim ersten Spiel eine leicht verstärkte Juniorenmannschaft zum Zug
gekommen. Zum Glück zog die
Mannschaft in der 1. Cuprunde ein
Freilos. Der Start geriet demzufolge
mit drei Unentschieden recht harzig.
Die Mannschaft kassierte dann gleich
zwei 5:1-Niederlagen (Blue Stars und
Männedorf). Da noch immer (zu) viele Kaderspieler abwesend waren, kamen vermehrt talentierte Junioren
zum Einsatz. Beim Spiel gegen Männedorf war das Durchschnittsalter
des Teams gerade mal 20,5 Jahre.
Nach einem weiteren Unentschieden wurde im Cup (2. Runde) Mezopotamya (4. Liga) gleich mit 13:0 in
die Kabine geschickt. Erst im 7. Meisterschaftsspiel feierte das Team den
ersten Sieg (Zürich-Affoltern). Nach
zwei Unentschieden folgte dann der
erste Heimsieg (Affoltern a/A). Anschliessend wurde Birmensdorf auf
fremdem Terrain 4:1 besiegt. Es folgten ein weiteres Remis zu Hause sowie der Auswärtssieg gegen Oerlikon/Polizei (Cup) 6:4, und nur zwei
Tage später wurde das spielstarke
Schlieren 4:2 «gebodigt».
Dank den Zuzügen von Bastida
sowie «Altmeister» Selakovic und
Jungtalent Berisha konnte die junge
Mannschaft an Erfahrung gewinnen.
Als Allroundspieler machte sich Nicolas Segreto (22) bemerkbar, spielte er
doch verschiedene Positionen (Torhüter, Mittelfeld und Innenverteidiger).
Die Akteure Eren Kocayildiz (17) und
Fejaz Zecirovci (22) befinden sich in
der «Spitzengruppe» der Torschützenliste. Die Mannschaft trainiert
noch bis Anfang Dezember und
nimmt am 18. Januar das Training
wieder auf. Anfang März geht das
Team für eine Woche nach Spanien
in ein Trainingslager.
Auf der anderen Seite imponiert die
Defensive. Nur acht Gegentreffer hat
Unterstrass kassiert. Das ist zusammen mit Zollikon der beste Wert in
der Gruppe 3 der 3. Liga. Mit nur einem gewonnenen Punkt in den beiden Startspielen gegen Schwamendingen und Racing Club vergab Unterstrass schon früh eine bessere Rangierung. De Donno führt den Fehlstart
auf die kurze Vorbereitungszeit mit
vielen Absenzen von Spielern zurück.
Später steigerte sich das Team kontinuierlich und ist auch im Cup noch
dabei. Der Rückstand auf Leader Witikon beträgt allerdings schon acht
Punkte. Ganz hat De Donno den Aufstieg dennoch nicht abgeschrieben:
«Wenn Witikon einen schlechten Start
in der Rückrunde hat, liegt vielleicht
noch etwas drin.» Es wäre für Unterstrass im ersten Teil der Meisterschaft
durchaus mehr möglich gewesen.
Dennoch kann man auf der Steinkluppe mit der Vorrunde zufrieden sein.
Eiskunstlauf:
Rekordbeteiligung
am Züri Leu Cup 2015
Vom 20. bis 22. November führt der
Eissport Club Zürich-Oerlikon auf der
Kunsteisbahn Oerlikon zum 19. Mal
den Züri Leu Cup durch. Für diesen
in der Eiskunstlaufszene der ganzen
Schweiz beliebten Anlass haben sich
rund 280 Eiskunstläuferinnen und
Eiskunstläufer angemeldet. Gestartet
wird in verschiedenen Kategorien
von Interbronze bis zu Gold, Elite
und Senioren. Der Züri Leu Cup wird
wieder an drei Tagen durchgeführt.
Der Züri Leu Cup ist ein Wettbewerb, der dem Publikum viel zu bieten hat: tänzerische Schritte, dynamische Pirouetten und atemberaubende
Sprünge zu ausgewählter Musik. Die
Zeitpläne sowie die Namen der Läuferinnen und Läufer finden Interessierte auf der Homepage unter
www.kunstlauf.escz.org. (go)