MEHR ALS CHIPS

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news
LEGIC
MEHR ALS CHIPS
Greenliff
Digitale Transforma­
tion: Die Zukunft hat
bereits begonnen.
Kaba
Sichere Lebens­
mittelproduktion.
Bluetooth
Low Energy
Wie es die heutige
Welt verändern kann.
EDITORIAL
inhalt
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Liebe Leserinnen und Leser
T I T EL S T O RY
LEGIC – mehr als Chips
4 LEGIC – mehr als Chips
«The sum is more than its parts.» Wenn sich Produkte und Dienstleistungen vereinen, dann entsteht
ein ganzheitliches Angebot. Die Produkte der LEGIC
sind vielfältig und ergänzen sich ausgezeichnet.
Dieses umfassende Leistungsspektrum macht uns
einzigartig in der Branche. Unser Ziel ist es, Ihnen
als Kunde ein innovatives Dienstleistungsangebot
anzubieten und dazu gehört auch ein spannendes
LEGIC News Magazin.
T R END S
8 Digitale Transformation:
Die Zukunft hat bereits begonnen
AUS D ER P R A X IS
4
Digitale Transformation
12 Schomäcker: Daten und Kosten
mit Sicherheit im Griff
14 Kaba: Sichere LebensmittelLebensmittel
produktion
In dieser Ausgabe haben wir eine weitere Rubrik
eingeführt. In der Sektion «Trends» geht es um die
digitale Transformation bzw. die Umsetzung von
neuen Geschäftsmodellen und Ideen wie zum Beispiel digitale Werkzeugkästen. Auch der Expertenartikel über die Technologie Bluetooth Low Energy
dreht sich um Veränderungen und Möglichkeiten
der Zukunft. Warum Schlange stehen an der Supermarktkasse bald Vergangenheit sein könnte, erfahren
Sie daher auf Seite 23.
16 Pro Services: Die Universität
Augsburg hat nun einen
CAMPUS CARD Print-Manager
NE W S
8
Kaba
18 Produkte News
21 Network News
E X P ER T I S E
Aber wie Sie wissen, enthält das LEGIC News nicht
nur Artikel über technologische Veränderungen
und Möglichkeiten. Spannende Anwenderberichte
und tolle Produktneuheiten von ID Network Partnern gehören genauso dazu. Lassen Sie sich überraschen …
23 Bluetooth Low Energy: Wie es die
heutige Welt verändern kann
26 Vereinfachter Einstieg in die
LEGIC-Welt
14
Bluetooth Low Energy
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!
Ihr Klaus U. Klosa
Geschäftsführer
LEGIC Identsystems AG
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T I T E L S T O RY
LEGIC–MEHR
ALS CHIPS
LEGIC bietet viel mehr als «nur» Leser- und Transponder-Chips an. Das Leistungsspektrum umfasst
neben Hardwarekomponenten auch Software &
Services sowie Consulting & Engineering. Die Offenheit zu vielen Technologien ist dabei ein zentrales
Element der LEGIC Plattform. So ist LEGIC heute
einer der erfolgreichsten Hersteller von Leser chips
für die Mifare-Technologie. LEGIC Produkte können
gut einzeln verwendet werden. Anwender, die mehrere
Komponenten kombinieren, erschliessen sich aber
einen noch grösseren Leistungsumfang und somit
eine raschere Time-to-Market bei niedrigeren Totalkosten.
Segen und Fluch einer
etablierten Marke
Die LEGIC Identsystems AG hat auf
der CeBIT 1992 das weltweit erste
RFID System mit sicherem Lesen und
Schreiben vorgestellt. Mit dieser Innovation sind in den darauffolgenden
Jahren in enger Zusammenarbeit mit
guten Partnern Hunderte von neuen
Anwendungsmöglichkeiten geschaffen
worden, die inzwischen nicht mehr
wegzudenken sind.
LEGIC ist heute ein etabliertes Technologie-Unternehmen mit weltweit
über 250 Partnern. Die Marke LEGIC
ist bekannt für Transponder- und Leserchips sowie ihr integriertes Schlüsselmanagement, das patentierte
Master-Token System-Control (MTSC).
Eine starke Marke ist wie eine «Schublade», die man gut kennt. Man weiss
schon vor dem aufmachen, was einen
darin erwartet. Und damit sind wir
auch bereits beim grössten Nachteil
einer Marke.
LEGIC hat in den letzten Jahren ihr Angebot – also den Inhalt der «Schublade» – grundlegend geändert und ausgebaut. Viele, die LEGIC nur von
früher kennen, sind erstaunt, was heute alles zum Leistungsspektrum gehört.
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LEGIC – viel mehr als Chips
Das Angebot von LEGIC basiert auf
Einzelbausteinen, mit denen Anwender massgeschneiderte Lösungen erhalten.
– Leserchips mit beispielloser Offenheit. Es gibt kaum einen Transponder-Chip, den die 4000 Serie nicht
lesen und beschreiben kann – einschliesslich der gesamten NXP Mifare Linie.
– Transponder­Chips mit verschiedenen Speichergrössen und RF-Standards für jeden Anwendungszweck.
– Mit LEGIC Connect ist ein Soft­
ware­Service auf dem Markt, der
alle Anwendungen einer Kontaktloskarte auf ein Smartphone bringt.
– Das LEGIC Consulting entwickelt
für Endkunden optimale Lösungen
für jede Aufgabenstellung.
– Für technische Problemlösungen
und massgeschneiderte Innovationen bietet sich das LEGIC Enginee­
ring an.
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T I T E L S T O RY
Cui bono? Einige Beispiele …
Immer mehr Partner aus dem LEGIC
ID Network nutzen dieses flexible Angebot, um ihre eigenen Produkte und
Anwendungen optimal im Markt zu
positionieren. Es gibt hierzu bereits
viele Beispiele:
Beispiel 1: Leserhersteller senken
ihre Kosten und steigern die Funktio­
nalität
Immer mehr Leserhersteller überprüfen die Kosten für Entwicklung, Lagerhaltung und Lebenszyklus ihrer unterschiedlichen Leser-Varianten
(Total-Cost-of-Ownership). Oft ergeben sich spürbare Kostenvorteile durch
die Beschränkung auf ein PCB-Design
für sämtliche Transponder-Technolo­
gien. Sie setzen auf die 4000 Serie Leserchips, um ihre Kosten und Aufwände zu reduzieren. Zusätzlich können
anwendungsspezifische Entwicklungen den Produktnutzen noch weiter
erhöhen. So wurde z.B. durch den
LEGIC Engineering Service für einen
Leserhersteller die dringend geforderte Bluetooth Low Energy Schnittstelle
als Nachrüstlösung mit einem SM4200 massgeschneidert und zeitnah
implementiert.
Beispiel 2: Hochvolumen-Anwen­
dungen unter voller Kontrolle
In vielen Hochvolumen-Anwendungen
wie Ticketing, Antifake-Labels, Parking
oder Hotel Locks wurden bisher
RFID-Transponder der ersten Genera­
tion wie z.B. Mifare Classic oder Ultralight verwendet. Diese werden oft
vom Endkunden aus unterschiedlichen
Quellen beschafft – was zu funktionalen oder wirtschaftlichen Konsequenzen für den Systemlieferanten führen
kann.
Mit den kostengünstigen advant Transponder-Chips ATC256 und ATC1024
erhalten diese Anwendungen nun eine
sicherere (z.B. 3DES) Alternative zu
einem sehr konkurrenzfähigen Preis.
Da diese Transponder die volle LEGIC
MTSC Funktionalität haben, ist die
Kontrolle, z.B. über die Zulassung von
Dritt-Lieferanten, stets gegeben. Es
gibt damit für Hochvolumenanwendungen keinen wirtschaftlichen Grund
mehr, alte Transponder-Generationen
zu verwenden.
Beispiel 3: Zukunftssichere
Migration von Ausweissystemen
Heutige Ausweissysteme zeichnen
sich in der Regel durch eine gewachsene Anwendungsvielfalt aus. Endkunden nutzen daher gerne das LEGIC
Consulting, beispielsweise um Migrationskonzepte zu erarbeiten. Mit internen und externen Experten werden so
umfassende Migrationskonzepte mit
Hand und Fuss entwickelt. Das
Consulting rechnet sich hierbei rasch
durch die signifikante Verkürzung der
Gesamt-Projektdauer.
Offenheit für einfache Lösungen
Bei allen obigen Beispielen kann ein
Element nicht genug betont werden:
Die Offenheit der einzelnen Komponenten zu marktrelevanten Technolo­
gien. Man kann also genau die Kom­
ponente aus dem Leistungsspektrum
von LEGIC beschaffen, die gerade benötigt wird – man muss nicht «alles»
kaufen.
Mifare oder Bluetooth Low Energy.
Die Verwendung existierender LeserHardware ist möglich, d.h. LEGIC
Connect kann in bestehende Systeme
integriert werden.
Mehrnutzen durch Kombination
Den grössten Nutzen erhält man jedoch, wenn man die einzelnen LEGIC
Komponenten miteinander kombiniert.
Ein Beispiel dazu: LEGIC Connect beherrscht zahlreiche Verschlüsselungsverfahren, die auch von 3rd Party Lesern
genutzt werden können. Bei 3rd Party
Lesern ist allerdings das Management
der Cryptoschlüssel selbst zu entwickeln. Dies ist aufwändig und komplex.
Kommen jedoch LEGIC Leser­chips
zum Einsatz, so ist das Management
der Cryptoschlüssel bereits abgedeckt.
Die Kombination mehrerer LEGIC
Technologiebausteine reduziert daher
in diesem Beispiel die Time-to-Market
sowie die Total-Cost-of-Ownership
über den Lebenszyklus des Systems.
Es bietet sich in der Praxis oft an, mit
einer LEGIC Komponente zu beginnen.
Man kann sich den zusätzlichen Nutzen dann Schritt für Schritt erschliessen, wie das folgende Beispiel zeigt:
1.Ein Anwendungshersteller beginnt
mit LEGIC Connect für ein bestehendes Mifare System aus Lesern
und Karten → Seine Applikation
funktioniert mit dem Handy.
2.Aufgrund der absehbaren Vorteile
bei Kosten und Time-to-Market wird
anschliessend der SM-4200 Leserchip in neue Leser verbaut → Reduktion der Total-Cost-of-Owner­
ship für die Leser.
3.Später folgt der Einsatz eines kostengünstigen LEGIC ATC1024 Transponder-Chips, was dem Hersteller
eine Differenzierung im Markt erlaubt → erhöhte Sicherheit und Kontrolle für das Transpondergeschäft
durch MTSC.
Erweiterung der «LEGIC Schublade»
In der «LEGIC Schublade» hat sich
also einiges getan. Das ganzheitliche
Leistungsspektrum aus Hardware,
Software und Services bietet alles,
was smarte ID-Systeme benötigen.
Durch die grosse Offenheit kann man
bestehende Systeme Schritt für
Schritt optimieren und nahtlos weiterentwickeln. Kontaktieren Sie uns,
falls Sie neugierig geworden sind und
mehr erfahren wollen.
Ein gutes Beispiel dafür ist LEGIC
Connect. Dieser skalierbare Software-Service bringt die Applikationen
einer kontaktlosen Smartcard per
Knopfdruck auf ein Smartphone. Auch
dieser Service ist offen für viele Technologien wie z.B. LEGIC advant, NXP
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TRENDS
Die sozialen Medien beachten keine
Hierarchien und der traditionelle Einwegdialog zwischen Unternehmen
und Konsumenten wird ersetzt durch
ein immer grösseres Netzwerk an
Informationsanbietern und virtuellen
Akteuren. Ferienreisen beginnen heute
meistens mit einer Online-Suche auf
den gängigen Ratgeber-Sites oder
Buchungsplattformen. Letztere sorgen
für die Verbindung der virtuellen Welt
mit den traditionellen Anbietern, bringen
aber auch ein neues Element ins Spiel:
Ausschlaggebend für den Kaufentscheid sind authentische Erfahrungsberichte von Reisenden.
DIGITALE TRANSFORMATION:
DIE ZUKUNFT HAT
BEREITS BEGONNEN
Die fortschreitende Digitalisierung unserer Umwelt misst
sich nicht nur an smarten Geräten wie selbstfahrenden Autos
oder Datenbrillen. Die Überwindung von eingefleischten Verhaltensmustern, gewohnheitsmässigen Strukturen oder
wirtschaftlichen Sachzwängen schaffen die Ausgangssituation
für Digitale Transformation.
Digitale Transformation
Die soziale Vernetzung ist aber noch
einen Schritt weiter gegangen. Denn
wer keine Hotels mag, bucht für den
nächsten Städteaufenthalt eine Privatwohnung nach eigenem Geschmack.
Millionen Menschen benutzen bereits
Onlineübernachtungsdienste wie Airbnb.
Hier hat die Digitalisierung traditionelles
Marketing aufgebrochen und gleichzeitig ganz neue Geschäftsmodelle geschaffen. Dies entspricht auch der Zielvorgabe der so genannten Digitalen
Transformation. Dieser Trend befasst
sich mit der Umsetzung von Geschäftsmodellen und Arbeitsprozessen im digitalen Zeitalter. Dem sozial vernetzten
Menschen eröffnen sich damit neue
Freiheiten und ein Mitbestimmungsrecht. Wer sich über die Meinung der
Community hinwegsetzt, hat schlechte
Karten. Wer die neuen technischen
Möglichkeiten und Netzwerke als Zeitvertreib oder Pflichtübung abtut, täte
gut daran, die Umwälzungen zu betrachten, die Amazon im Buchhandel
ausgelöst hat. Vieles deutet darauf hin,
dass wir erst am Anfang der Digitalen
Transformation stehen.
Noch hat die Digitale Transformation
allerdings eine Schwelle zu überwinden.
Proprietäre Netzwerke und in sich geschlossene IT-Strukturen beherrschen
vorerst noch die Geschäftswelt. In
vielen Betrieben sorgen hohe Sicherheitsschranken dafür, dass es wenig
Schnittstellen gibt zwischen den mobilen Endgeräten der Mitarbeitenden
und der Firmen-IT.
Das Smartphone als Türöffner
Jeder Mitarbeiter ist in seinem Unternehmen Akteur und Dienstleistungsbezüger. Die morgendliche Zutrittskontrolle, der Snack in der Kantine oder
der obligate Gang zur Kopiermaschine.
Für all diese Tätigkeiten braucht es
schon ein kleines Arsenal an Karten
und Kleingeld und auch Geduld, wenn
die Tasche wieder mal im Auto liegen
blieb. Hier setzt das Konzept der LEGIC
Identsystems AG an, das sie mit der
aktiven Unterstützung und dem Software-Engineering-Knowhow der Greenliff AG im Schweizer Markt einführt.
Das Prinzip ist relativ einfach. LEGIC
bietet einem Unternehmen Zugang auf
ein so genanntes Eco-System. Dort
befinden sich verschiedene BusinessApps von Herstellern wie beispielsweise Kaba oder einem Lieferanten für
Zwischenverpflegung. Nun genügt es,
die einzelnen Apps für die Smartphones
der Mitarbeitenden freizuschalten. So
verwandelt sich das Smartphone am
Arbeitsplatz zu einem Türöffner, zu einer
handlichen Brieftasche oder zu einer
Identitätskarte für Druckaufträge.
Bereits laufen die Vorbereitungen für
ein Pilotprojekt bei einem führenden
Schweizer Telekomanbieter.
Der US-Marktforscher Gartner prognostiziert: «Digitalisierung hat sich aus
dem Schattendasein befreit und ist
nun ein Hauptakteur in der Arena. Und
in allen Ländern oder Industrien wird
es Gewinner und Verlierer geben.»
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TRENDS
VORTEILE UND MÖGLICHKEITEN:
▪Einsatz von Technologien, um Betriebskosten
zu reduzieren
▪Produktivitätssteigerungen: Standardisierung
und Vereinfachung von Arbeitsabläufen
▪Schaffung neuer Produkte und Geschäftsmodelle mit geringerem Investitionsaufwand
▪Erweiterung und Ausbau von Produktangeboten auf digitalen Plattformen
▪Stärkere Kundenbindung: Verwendung von
Analyse-Tools, um das Kundenverhalten zu analysieren und das Angebot zu individualisieren
Ein digitaler Werkzeugkasten
für Liftmonteure
Wirklich zukunftsweisend erweisen
sich allerdings industrielle Betriebe,
die die Digitale Transformation schon
am weitesten vorangetrieben haben.
Der eher als traditionell angesehene
Fahrstuhlhersteller Schindler hat beispielsweise die 20 000 Aussendienstmitarbeitenden mit einem digitalen
Werkzeugkasten ausgestattet. Dabei
handelt es sich um eine SmartphoneApp, mit der ein Monteur weltweit
technische Daten abruft, Ersatzteile
bestellt oder einen Servicebericht erstellt. Die modernen Fahrstühle von
Schindler verfügen ebenfalls über Sensoren und sind demnach Teil der digitalen Wertschöpfungskette. Den Dialog
mit potentiellen Kunden oder Interessenten nimmt Schindler über eine in
iTunes erhältliche Demo-App auf. Der
Lift der Zukunft lässt sich hier in einer
virtuellen Tour entdecken und gestalten.
Apps für Zeiterfassung
Das eigene Smartphone als Arbeitsinstrument? Laut einer deutschen Branchenstudie von BITKOM erlauben
43% der Technologieunternehmen in
Deutschland den Mitarbeitenden ihre
eigenen Geräte mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Der Trend heisst
«Bring Your Own Device», kurz BYOD.
Von den Unternehmen, die BYOD zulassen, erhoffen sich 81% eine höhere
Mitarbeiterzufriedenheit. Knapp drei
Viertel (74%) erwarten Effizienzsteigerungen, weil die Mitarbeitenden mit
ihren Geräten vertraut sind. Vor allem
jüngere Arbeitnehmer erwarten immer
häufiger, ihre eigenen Smartphones
und Tablets auch im Job einsetzen zu
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Digitale Transformation
wirft Fragen auf
Die Digitale Transformation ist also bereits im Anrollen. Sie erfasst zunehmend unseren Alltag und gestaltet die
Arbeitswelt neu. Wenn vermehrt intelligente, vernetzte Produkte unsere
Umwelt mitgestalten, wirft dies für
Unternehmen eine Reihe grundlegender Fragen auf. Wie lassen sich Beziehungen zu Mitarbeitenden, Kunden
und Lieferanten neu definieren? Wie
funktioniert die Wertschöpfung und
welche Rolle wollen die Unternehmen
spielen, wenn durch die Digitalisierung
ganz neue Geschäftsmodelle und Mitbewerber entstehen. Die LEGIC Identsystems AG sowie die Greenliff AG
sind gut positioniert und sehen sich
gefordert, Lösungen und Synergien zu
entwickeln, um Unternehmen bei der
schrittweisen Realisierung der Digitalen Transformation zu unterstützen.
«Die digitale Transformation ist bereits im Anrollen. Sie erfasst zunehmend unseren Alltag und gestaltet
die Arbeitswelt neu.»
Michel Benedetti
Senior Marketing & Communication Specialist bei Greenliff
können. Der US-Marktforscher Gartner
sieht einiges Potential in Anwendungen,
die auch den Unternehmen selber
Effizienzgewinne eröffnen. Wenn Mitarbeitende beispielsweise ihre Zeiter-
LEGIC PRODUKTE &
DIENSTLEISTUNGEN
LEGIC Connect
LEGIC PARTNER
IN DIESEM PROJEKT
Greenliff AG (Berater)
fassung über ein Smartphone abwickeln, muss sich eine HR-Abteilung
nicht mehr um die aufwändige Verwaltung von Mitarbeiterzutrittskarten
kümmern.
Erfahren Sie mehr über Greenliff:
www.legic.com/greenliff/de
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AUS DER PRA XIS
DATEN UND
KOSTEN
MIT SICHERHEIT
IM GRIFF
«Wir sind mit der neuen Lösung sehr
zufrieden, denn unsere Arbeitsprozesse
werden vereinfacht.»
Gerold Futschik
Leiter IT bei Bertrandt
Das Druck- und Outputmanagement bei der
Bertrandt AG wird durch das webbasierte Softwaresystem Q PILOT® von Schomäcker Card
Solutions modernisiert. Es sorgt netzwerkweit
für eine sichere End-to-End-Verschlüsselung
der Datenkommunikation und ermöglicht eine
Benutzerauthentifizierung über die Mitarbeiterkarte mit LEGIC Technologie.
Das Druck- und Outputmanagementsystem Q PILOT® und die Mitarbeiterkarten mit LEGIC Technologie ermöglichen der Bertrandt Ingenieurbüro
GmbH Tappenbeck Daten- und Kommunikationssicherheit auf höchstem
Niveau – investitionssicher und standortübergreifend.
Bertrandt Ingenieurbüro
Bertrandt gehört zu den grossen Engineering-Partnern der internationalen
Automobil- und Luftfahrtindustrie. Im
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Zuge der wachstumsbedingten Modernisierung wurde die Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Tappenbeck inkl. der
Betriebsstätte Kassel mit neuen Multifunktionsgeräten und Direct Printern
für ihr hohes Druck- und Plottvolumen
ausgestattet. Das webbasierte Softwaresystem Q PILOT® von Schomäcker
Card Solutions übernimmt das gesamte Druck- und Outputmanagement.
Me-Konzept ermöglicht durch die
verbundenen Q PILOT® -Server in Tappenbeck und Kassel zudem eine standortübergreifende und mitarbeiterentlastende Drucknachverfolgung.
Klare Kosten­ und
Investitionskontrolle
Mit Q PILOT® werden alle Kosten
durch detaillierte Preistabellen verursachergerecht und unternehmensweit
zugeordnet und abgerechnet. Die Au-
Sicherheit in allen Phasen
Als ISO-27001 zertifizierter Dienstleister
stellt sich Bertrandt strengen Anforderungen im Sicherheitsmanagement.
Q PILOT® und LEGIC garantieren netzwerkweiten Schutz durch die End-toEnd-Verschlüsselung der gesamten
Datenkommunikation und durch das
integrierte Zertifikatsmanagement.
thentifizierung durch die LEGIC Mitarbeiterkarten erhöht die Output-Sicherheit, verhindert Fehldrucke und hat den
Materialverbrauch deutlich reduziert –
Einsparpotenzial, das Tappenbeck schon
in ca. drei Jahren zum Break-EvenPoint führt. Auch die Umwelt freut sich:
Seit Start des Systems wurden ca.
700 kg CO 2 aufgrund des geringeren
Papierverbrauchs eingespart.
VORTEILE FÜR DEN
ENDANWENDER:
▪Kostenstellenbasierte und
centgenaue Zuordnung der
Druckkosten
▪Verbinden der Standorte
Tappenbeck und Betriebsstätte
Kassel für das Follow-MePrinzip
▪Integration der Mitarbeiterkarte und Auslesen der aufgedruckten Kartennummer
▪Integration von Plotter und
directPrinter in das Q PILOT® System
▪Aufbau der End-to-End-Verschlüsselung
LEGIC PRODUKTE &
DIENSTLEISTUNGEN
Transponder: prime
Leser: 4000 Serie
LEGIC PARTNER
IN DIESEM PROJEKT
Schomäcker GmbH
(Leserhersteller / Systemintegrator)
Personalisierte Dokumentenausgabe
Druckaufträge können direkt vom Arbeitsplatz ins Q-PILOT® -System abgesetzt und mit der konzernweit verwendeten Mitarbeiterkarte mit LEGIC
Technologie zur Authentifizierung am
Drucker abgeholt werden. Das Follow-
Erfahren Sie mehr über Schomäcker:
www.legic.com/schomaecker/de
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SICHERE
LEBENSMITTELPRODUKTION
Unternehmenssteuerung
durch SAP­System
Zur Unternehmenssteuerung setzt
Südzucker ein SAP-System ein. Für
weitere Anwendungen suchte das Unternehmen einen internationalen Hersteller, der weltweite Unterstützung
für Wartung und Support anbieten kann
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und eine zertifizierte Schnittstelle zu
SAP-HCM hat. Die Entscheidung fiel
am Ende auf Kaba. «Kaba war das einzige Unternehmen, das alles aus einer
Hand anbieten konnte», erklärt Frank
Trinks, der Projektleiter bei Südzucker.
Foto: Gerald Schilling
Im Zuckerbereich ist die Südzucker
Gruppe weltweit die Nummer eins mit
29 Zuckerfabriken und drei Raffinerien.
Aber Südzucker ist weit mehr als nur
Zucker. Mit seinen weiteren Segmenten Spezialitäten, CropEnergies und
Frucht ist Südzucker eines der führenden Unternehmen der Ernährungsindustrie.
«Zudem sind die Kaba Produkte abwärtskompatibel und investitionssicher.»
Das formschöne Zeiterfassungsterminal B-web 93 40 überzeugte, weil
es einfach zu bedienen, anzupassen
und zu installieren ist. Evaluiert wurde
ebenfalls das Erfassungsverfahren.
Hier stand Biometrie gegen RFID. Da
Südzucker auch Bezahlfunktionen
nutzen wollte, entschied man sich
schliesslich für die neueste und sichere
RFID-Technologie LEGIC advant.
Umfassendes Sicherheitskonzept
erarbeitet
Eingeführt wurde zunächst an den
zwei Standorten Mannheim und Zeitz
die Zeit- und Betriebsdatenerfassung,
Foto: Wilhelm Dürr
Die Südzucker AG führt weltweit ein modernes
System für die Zeit- und Betriebsdatenerfassung sowie Zutrittskontrolle ein, das mit einem
Medium bedient wird: dem LEGIC advant Konzernausweis. Er wird auch für Bezahl-Funktionen
an den Kaffeeautomaten eingesetzt.
Foto: Thomas Kauffelt
Foto: Gerald Schilling
Foto: Wilhelm Dürr
Foto: Gerald Schilling
AUS DER PRA XIS
dann folgte die Zutrittskontrolle. Zunächst erfolgte eine komplette Arealabsicherung durch einen Zaun und gesicherte Zugänge zum Gelände. Dafür
sorgen Vereinzelungsanlagen wie
Drehkreuze und Drehsperren. Bestimmte Mitarbeiter und Lieferanten
dürfen auch aufs Gelände fahren. Über
eine Weitbereichslösung werden Fahrer und Fahrzeuge über grössere Distanzen sicher identifiziert. Die Zugänge
zu den Gebäuden und zu sensitiven
Bereichen im Inneren sind mit Online-
Lesern abgesichert. Das Berechtigungsmanagement übernimmt dabei
Kaba exos. Jedem Mitarbeiter ist ein
zeitabhängiges Berechtigungsprofil zugeordnet, je nachdem welche Bereiche er betreten darf. Die Rechte sind
auf seinem Mitarbeiterausweis gespeichert. Somit ist die Sicherheit gewährleistet und es ist genau definiert, wer,
wann, wofür Zutritt hat. Das Ganze
funktioniert tadellos und die Mitarbeiter geniessen die neue Benutzerfreundlichkeit.
«Wir haben jetzt ein modernes Zeiterfassungssystem, das die Daten nahtlos
ins führende SAP-System meldet. Unser
Zutrittssystem sorgt für die nötige
Sicherheit und war die Basis für die IFS
6 Zertifizierung. Für die verschiedensten Zwecke haben wir nur ein Medium.
Das kam auch bei den Mitarbeitern gut
an. Die Lösung funktioniert reibungslos.»
Frank Trinks
Projektleiter bei Südzucker
VORTEILE FÜR DEN
ENDANWENDER:
▪Ein einheitliches System
für alle Standorte
▪Nur ein Konzernausweis
für alle Funktionen
▪Optimale Integration in das
bestehende SAP-System
▪Zertifizierung nach IFS Food
V6 erreicht
LEGIC PRODUKTE &
DIENSTLEISTUNGEN
Transponder: advant
Leser: 4000 Serie
LEGIC PARTNER
IN DIESEM PROJEKT
Kaba GmbH
(Leserhersteller / Systemintegrator)
Erfahren Sie mehr über Kaba:
www.legic.com/kaba/de
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AUS DER PRA XIS
DIE UNIVERSITÄT
AUGSBURG
HAT NUN EINEN
CAMPUS CARD
PRINT-MANAGER
Zentrale Personalisierungsverwaltung
Die Universität Augsburg mit ca. 20 000
Studierenden und ca. 3 500 Mitarbeitenden hat für die Personalisierung ihrer
LEGIC-basierten Studierenden-, Beschäftigten-, Bibliotheks- und Gästeausweise mehrere Anlaufstellen über
den Campus verteilt. Aus Gründen der
Wirtschaftlichkeit wurde nur ein Teil
der Bedienungsplätze zur Kartenerstellung mit einem Ausweisdrucker und
Codiergerät, die zusammen eine Station
bilden, ausgestattet. Für die übrigen
PSDCard-Arbeitsplätze, von denen aus
die Aufträge an die verfügbaren Stationen versendet werden sollten, wurde
eine zentrale Personalisierungsverwaltung benötigt.
Ein Print­Manager war die Lösung
Mit ihrem Print-Manager lieferte PRO
SERVICES GmbH die Lösung: Mit Hilfe
des Print-Managers werden an den Arbeitsplätzen Druck- und Codieraufträge
verwaltet, die an die freien Ausweis-
drucker/Codiergeräte weitergeleitet
werden. Kann eine Station nicht erreicht
werden, übergibt der Print-Manager
den Auftrag automatisch an eine andere
Station. Dadurch ist sichergestellt, dass
immer ein Ausweis erstellt werden
kann, auch wenn eine Station ausfällt
oder gerade in Wartung ist. Ausserdem wird im Print-Manager die Auslastung der einzelnen Ausweisdrucker/
Codiergeräte geregelt: Kann ein Auftrag nicht innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens erledigt werden, wird
er einer anderen Station zugewiesen.
Durch die Statusanzeige wird der Bedienende über den Verlauf informiert.
Foto: Klaus Satzinger-Viel
Mit dem Print-Manager führte die Universität
Augsburg eine Zusatzfunktion des Card-Management-Systems PSDCard™ in ihre Systemumgebung ein. Der Print-Manager verwaltet
Druck- und Codieraufträge für die CAMPUS
CARD, welche in einer verteilten Systeminfrastruktur an den einzelnen Personalisierungsstationen erstellt werden.
Multi­Applikation liegt im Trend
Immer mehr Universitäten und Hochschulen verwenden multifunktionale
Chipkarten, die eine Vielzahl von Anwendungen mit einem Medium abdecken.
PRO SERVICES bietet auf Basis von
LEGIC Produkten komplexe Lösungen
bestehend aus Chipkarten, Terminals,
Automaten, Personalisierungsstationen,
Hintergrundlösungen oder Systemschnittstellen. Die Universität Augsburg
setzt zusammen mit der Hochschule
Augsburg und dem Studentenwerk
Augsburg seit Sommersemester 2013
eine gemeinsame Chipkarte mit LEGICTechnologie für alle relevanten Campusfunktionen wie beispielsweise
Ausweis, Bezahlen mit Geldbörse oder
Kostenstellen, Zutrittskontrolle und
Parken, Bibliotheksausweis und Zeiterfassung ein.
konnte der Kundenwunsch in jeglicher
Hinsicht erfüllt werden. Inzwischen ist
der Print-Manager an der Universität
Augsburg ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der Kartenpersonalisierung.
Mehr ist immer möglich
Die von PRO SERVICES entwickelte
Lösung bietet dem Kunden die Möglichkeit, individuelle Anpassungen und
Erweiterungen vornehmen zu lassen.
Damit zeigt sich die Lösung als dynamisches und flexibles System und
kann in anderen, ähnlichen Szenarien
eingesetzt werden.
VORTEILE FÜR DIE
KARTENPERSONALISIERUNG:
▪System ist anpassungsfähig
und ausbaubar
▪Geringe Investitionskosten
in Hardware-Geräte
▪Gleichmässige Auslastung
der Druckgeräte
▪Grosse Aufträge lassen sich
durch Verteilung auf mehrere
Drucker schneller durchführen
▪Redundante und damit ausfallsichere Technologie bei der
Erstellung der Karte
Erfolg durch kompetente Beratung
und Flexibilität
Bei komplexen Lösungen empfiehlt
sich eine professionelle Beratung, die
im Falle der CAMPUS CARD AUGSBURG von der Firma Cosmo.ID übernommen wurde. Dank der kompetenten
Anforderungsanalyse und der Möglichkeit zur individuellen Anpassung an
das Karten-Management-System
«Unsere Campus Karte wird zumeist
direkt an den Inhaber persönlich ausgegeben, deshalb ist für uns eine zeitnahe
und ausfallsichere Erstellung der Karte
wichtig. Denn warten Sie gerne an der
Supermarktkasse wenn diese überlastet
oder ausgefallen ist?»
LEGIC PRODUKTE &
DIENSTLEISTUNGEN
Transponder: advant
Leser: 2000 Serie
LEGIC PARTNER
IN DIESEM PROJEKT
PRO SERVICES GmbH
(Systemintegrator)
Cosmo.ID GmbH (Consultant)
Studentenkanzlei der Universität Augsburg
Erfahren Sie mehr über PRO SERVICES:
www.legic.com/proservices/de
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PRODUKTE NEWS
PRODUKTE NEWS
Elatec GmbH
www.legic.com/elatec/de
STid Electronic Identification
www.legic.com/stid/de
Uhlmann & Zacher GmbH
www.legic.com/uhlmannzacher/de
Hug­Witschi AG
www.legic.com/hugwitschi/de
TWN4 SmartCard LEGIC NFC
Architect® – Die erste Linie
erweiterbarer Lesegeräte für die sichere
Zutrittskontrolle mit LEGIC
SOAA – Neuer Standard für
elektronische Offline Schlösser
LeX Multistandard Automaten Leser
mit 4500 Chip und GSM
Mit dem neuen SOAA Standard (Standard Offline Access
Application) können ab sofort Offline Schlösser verschiedener Marken und Hersteller in einem Zugangskontrollsystem kombiniert werden. Der SOAA Standard wurde u.a.
für die Schliesseinheiten von Uhlmann & Zacher mit LEGIC®
advant umgesetzt. Er kann selbstverständlich auch auf
dem LEGIC ® advant Segment der CTC-Ausweise genutzt
werden.
Der LeX besteht aus einem DIVA2 Controller, einer LEGIC
Schreib-/Lese Elektronik und einer abgesetzten Antenne
und verarbeitet alle gängigen 13.56 MHz Technologien
(u.a. LEGIC prime, advant). Er unterstützt viele Standards
punkto Schnittstellen und Datenstrukturen und bietet so
grosse Offenheit und Unabhängigkeit. Mit dem integrierten GSM Modem lassen sich die Automatendaten übers
Internet verschicken. Hug-Witschi stellt hierzu die passende Cloud Lösung bereit. Die Firmware lässt sich automatisch updaten (inkl. LEGIC OS).
– Kombination des TWN4 LEGIC NFC mit integriertem,
kontaktbehaftetem Kartenleser/-schreiber
– Unterstützt 125 kHz, 134.2 kHz und 13.56 MHz (ISO
14443A/B, ISO 15693, und ISO 18092/ECMA-340
(NFC) sowie ISO 7816)
– Eine Plattform zum Lesen/Schreiben von kontaktbehafteten und kontaktlosen Medien
– TWN4 Apps erlauben die einfache Adaption ohne
Änderungen an der Hauptapplikation (HOST)
– Zukunftssicher – einfache Firmware-Updates des Lesers
im Feld (auch ferngesteuert)
– Keyboard Emulation, CDC und direkte Chip-Kommando
Unterstützung
– Zwei Onboard SAMs (Secure Access Module)
– Hardware und Firmware werden in Deutschland
ent wickelt
Architect -Leser basieren auf einem RFID-Baustein, an
welchen austauschbare Module wie Kartenleser, Tastatur,
Touchscreen und Biometriesystem angeschlossen werden
können.
®
Unterstützte Technologien
– ISO 14443, ISO 15693
– LEGIC prime und advant
– UID aller Mifare Chips
– iCLASS ® /PicoPass ®
RFID­Leser
– Bestmöglicher Selbstschutz: Beschleunigungsmesser
– Vandalismusgeschützt und äusserst robust: IK10/IP65
– Nutzung zahlreicher verschiedener Technologien und
Schnittstellen
Der SOAA Standard bietet dem Kunden mehr Entscheidungsfreiheit und Flexibilität. Neben den SOAA kompatiblen
Schliesseinheiten steht dem Kunden ebenso SOAA kompatible Software verschiedener Hersteller zur Auswahl.
Tastatur­Leser
– Hinterleuchtete kapazitive Tastatur
– Funktionen: Karte ODER Code/erst Karte, dann Code
– Abgleich des PIN-Codes mit der Karte
Touchscreen­Leser
– Hinterleuchteter Farb-Touchscreen
– Standard- und Scramble-Pad-Funktionen
– Türklingelfunktion
MADA Marx Datentechnik GmbH
www.legic.com/mada/de
UniC10_Read RFID Multiband Analyse-Kit
Das neue MADA UniC10_Read RFID Multiband AnalyseKit wurde zur schnellen und effektiven Analyse von RFIDTranspondern entwickelt. Im praktischen und portablen
Alu Briefcase Etui ist alles enthalten, um eine detaillierte
Chipanalyse für Kundenbelange durchzuführen. Die Lösung
unterstützt diesbezüglich alle gängigen 125 kHz und 13,56
MHz RFID- Transponder – Angefangen von LEGIC, Mifare
und Hitag bis hin zu vielen exotischen Technologien und
Standards. Ausgelesen werden grundsätzlich der Transpondertyp mit Chiptyp sowie die Unikatsnummer. Zusätzlich erhalten Sie Informationen über den freien Speicherplatz sowie die genauen Codierparameter. Im LEGIC
Umfeld werden Ihnen so zum Beispiel zusätzlich alle Segmentparameter und Segmentdaten ausgegeben.
Biometriemodul
– SAGEM optischer Biometriesensor
– Französischer CNIL-Datenschutzstandard
STid bietet eine grosse Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten für Ihr Lesegerät: 360 LED-Farben, Gehäuse,
Logodruck usw.
Das Konzept wurde auf der Expoprotection 2014 mit dem
Innovationspreis ausgezeichnet.
Zucchetti Axess SpA
www.legic.com/zucchettiaxess/de
Card Service AG
www.legic.com/cardservice/de
Das Nano-Terminal!
HD Keyfob für LEGIC Medien
SuperGLASS 4 ist das neueste Terminal für Zeiterfassung
und Zutrittskontrolle, das Zuverlässigkeit, Robustheit (IP55)
und Sicherheit in einem eleganten Designkonzept vereint.
Dank seiner Abmessungen mit einer Dicke von weniger als
4 cm und seinem 4,3-Zoll-Farbdisplay mit beständigem,
kapazitivem Touchscreen passt sich SuperGLASS perfekt
jeder Arbeitsumgebung an.
Der neu entwickelte HD Keyfob bietet einige bestechende
Vorteile:
– Das Gehäuse mit 35 mm Durchmesser erlaubt möglichst
grosse Transponderantennen und den Einbau von zwei
Transpondern im gleichen Gehäuse.
– Der robuste Metallring aus Chromstahl bietet maximale
Lebensdauer auch bei intensiver Benutzung.
– Das Gehäuse ermöglicht die Beschriftung mit einer
Doming-Etikette oder mit einem bedruckten Label im
geschützten Inneren des Schlüsselanhängers.
SuperGLASS 4 kann vollständig über das Web konfiguriert
werden (Web Table Editor) und ist sofort betriebsbereit
dank der Embedded Software für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle.
Standard-Sicherheitsprotokolle: HTTP, HTTPS, FTP, FTPS,
SFTP.
Inlay
Label
Doming-Label 3D
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news 1-15
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PRODUKTE NEWS
NET WORK NEWS
Micro­Sensys GmbH
www.legic.com/microsensys/de
Company Cards
www.legic.com/companycards/de
Mini-Transponder mit
Sicherheitsfunktionen
Personalisierte RFID-Plastikkarten
Microsensys startet mit der ersten Bemusterung von MiniTranspondern basierend auf dem LEGIC Chip ATC1024.
Dabei wird auf bewährte Transponderbaufomen wie das
D7-TAG sowie das MINI-TAGspecial 8.5 zurückgegriffen.
Während das MINI-TAGspecial bündig in Metall verbaut
werden kann, ist das D7-TAG zur Anbringung bzw. Integration auf und in Kunststoffe bzw. nichtmetallische Oberflächen geeignet. Diese neuen RFID-Transponder-Varianten
mit einer Speicherkapazität von 8 kbit werden insbesondere zur Kennzeichnung hochwertiger Produkte verwendet,
die Anti-Counterfeiting-Massnahmen erfordern.
Wir freuen uns, folgende neue Lizenzpartner
im LEGIC Netzwerk begrüssen zu dürfen:
( EUROPA )
Company Cards ist einer der führenden Hersteller von
Plastikkarten Grossbritanniens und fertigt personalisierte
RFID-Karten mit LEGIC Chips in volldigitalem Farbdruck.
Vispiron Carsync GmbH
Deutschland
Kein Oberflächendruck oder Thermotransfer. Die Digitaldruckmethode gestattet die Personalisierung der Plastikkarten durch Name, Nummer oder im Fall von Ausweisen
durch ein Vollfarbfoto des Karteninhabers. Das Kennungselement der Karte (Bild oder Text) ist integraler Bestandteil
der Kartenbasis; es wird im Blattformat gedruckt und anschliessend laminiert und auf individuelle Plastikkarten aufgebracht. Dadurch weist nicht nur der Kennungsaufdruck
dieselbe hohe Qualität auf wie der Hintergrunddruck, sondern er ist auch sicher unter dem PVC-Laminat geschützt,
wodurch Ausbleichen oder Abnutzung im Laufe der Zeit
vermieden werden.
Diese Eigenschaft kann zur Gewährleistung höchster Sicherheit in Zutrittskontrollkarten wie Besucherausweisen,
Mitarbeiterausweisen, Mitgliedskarten und Zahlungskarten
integriert werden.
OEM Produkte
Leserhersteller
Systemintegrator
www.legic.com/vispiron/de
Die VISPIRON GRUPPE gehört zu den führenden
Technologieanbietern Deutschlands und wurde für ihr
Wachstum und ihre Innovationskraft vielfach ausgezeichnet. Ihre Kernkompetenz besteht in der Entwicklung
von Elektrik/Elektronik- und Mechatronik-Systemen in
unterschiedlichen Branchen, u.a. Automotive, Kommunikationstechnik, Medizin- und Umwelttechnik. Der
CARSYNC Geschäftsbereich stellt verschiedene Hardund Softwarekomponenten her, die ein flexibles und
erfolgreiches Management von Automobilflotten unterstützen.
Greenliff AG
Produkte & Dienstleistungen:
NFC Lösungen
Schweiz
Die RFID-Karten mit LEGIC Technologie bieten eine Reihe
von Personalisierungsmöglichkeiten, die an individuelle
Kundenbedürfnisse angepasst werden können. Als Zusatzfunktionen sind Magnetstreifen, Strichcodes, Unterschriftsfeld, QR-Code u.a. verfügbar.
Berater
www.legic.com/greenliff/de
Greenliff AG ist ein Softwarespezialist, der seine Arbeit
unter anderem auf die zunehmende Digitalisierung von
Geschäftsprozessen konzentriert und die sogenannte
digitale Transformation von verschiedenen Lebensbereichen als die grosse strategische Herausforderung
der hiesigen IT- und Softwarebranche erkennt. Als unabhängiges Engineering- und Dienstleistungsunternehmen mit 30 Angestellten unterstützt Greenliff Unternehmen aus den Sparten Telekom, Industrie,
Medizinaltechnik sowie Finanzen.
Omniimpex GmbH
Produkte & Dienstleistungen:
Weitbereichslösungen, Handsfree
EDP Support Polska Sp. z o.o.
www.legic.com/edps/de
Terminal ED 4012 für die Fleischwarenindustrie – entworfen und hergestellt
in Polen
Dieses Terminal besitzt ein spezielles Design und besteht
aus Edelstahl mit Schutzart IP69 zur Installation im Bereich
von Fertigungsstrassen. Es ist zur Hochdruckreinigung mit
heissem Wasser bis 85°C und starken chemischen Zusätzen geeignet. Das IR-Touchpanel ermöglicht dem Bediener
nach Präsentation des Ausweises die Auswahl der auszuführenden Aufgaben. Das unter B-ACCESS laufende,
SAP-zertifizierte EDPS-Softwaremodul bietet eine Lösung
für exakte Arbeitszeitberechnung in SAP HCM.
Display: 12”
Leser: LEGIC, Mifare, Linux, Windows
Kamera: HD (optional)
Schweiz
OEM Produkte
Leserhersteller
www.legic.com/omniimpex/de
Neues von LEGIC
Improved Formulae for the
Inductance of Straight Wires
Produkte & Dienstleistungen:
Mobility
Die Omniimpex GmbH wurde im Jahre 2004 gegründet
und wächst seitdem mit hoher Geschwindigkeit. Das
Hauptentwicklungszentrum ist in Sofia, Bulgarien, und
garantiert zusammen mit dem Schweizer Labor höchste Qualität. Sie bieten 3D Gehäusedesign, PCB Design
und Fertigung einschliesslich Test- und Programmiertoolingbau aus einer Hand. Was Omniimpex Produkte
auszeichnet, sind besonders stromsparende, batteriebetriebene, wasserdichte Lösungen mit selbstentwickelten
Antennen, die auch unter widrigsten Bedingungen
gute Leistung zeigen.
Journal of Advanced Electromagnetics: Wissenschaftliche Publikation von Dr. Hubert Aebischer über
die Berechnung der Induktivität von geraden Drähten.
Den Artikel finden Sie unter:
www.legic.com/de/Publikationen
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NET WORK NEWS
EXPERTISE
( EUROPA )
RTM Systems AG
Schweiz
Produkte & Dienstleistungen:
Zeiterfassung
RTM Systems AG entwickelt seit über 20 Jahren massgeschneiderte Gesamtlösungen für Zeiterfassung,
Ressourcenplanung und Zutrittskontrolle für innovative
Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Die Lösungen sind benutzerfreundlich und durch den modularen Aufbau optimal für jede Betriebsgrösse anpassbar.
Webbasierte Applikationen und mobile Geräte garantieren höchste Flexibilität und Mobilität. Software wie
auch Hardware stammen aus eigener Entwicklung
und Produktion und decken alle Bedürfnisse an eine
moderne Zeit- und Leistungserfassungslösung ab.
OEM Produkte
Leserhersteller
www.legic.com/rtm/de
BLUETOOTH LOW ENERGY:
WIE ES DIE HEUTIGE
WELT VERÄNDERN KANN
Bluetooth Low Energy (BLE), Bluetooth
4.0 oder Bluetooth Smart: Diese
Begriffe stehen alle für die populäre
Funktechnik mit geringem Stromverbrauch. Alle Welt spricht von dieser
Technologie, von diesem Trend. Aber
warum genau kann BLE zu so einem
Erfolg im ID Bereich werden?
Was sind die Vorteile gegenüber RFID
oder NFC? Und welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es?
( ASIEN )
ICD Engineering
(Beijing) Ltd.
Produkte & Dienstleistungen:
Zutrittskontrolle
China
ICD ist der annerkannte Anbieter von Sicherheitslösungen für Unternehmen der Fortune 500. Mit Aktivitäten
im Grossraum China, Singapur, Japan, Indien und
Australien bietet das Unternehmen Standard-Sicherheitslösungen für mehrere Anlagen über mehrere
Standorte hinweg in ganz Asien.
OEM Produkte
Leserhersteller
www.legic.com/icd/de
Shanghai Aohua Smart
Card Science
& Technology Co., Ltd
China
Leserhersteller
www.legic.com/aohua/de
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Produkte & Dienstleistungen:
Zutrittskontrolle, Bargeldlose Zahlungssysteme,
Zeiterfassung
Shanghai Aohua Smart Card Science & Technology
Co., Ltd ist ein chinesischer Leserhersteller mit Sitz in
Shanghai. Seit seiner Gründung im Jahre 2004 engagiert sich Aohua bei der Lösung von Geschäftsproblemen in Branchen wie Regierung, Militär, Energie,
Bildung etc. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung,
Produktion und den Vertrieb intelligenter Systeme
und damit verbundener Dienstleistungen spezialisiert.
Die High-Tech-Produkte bieten attraktive Lösungen
für Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Verkaufsautomaten, Zeiterfassung, Karten-Management-Systeme
und Parkkontrolle.
Wenn wir von BLE als Trend, Überflieger oder Technologiedurchbruch in der
ID Welt sprechen, betrifft dies einen
grossen Teil der Menschen, nämlich
diejenigen, die ein Smartphone besitzen
und zu bedienen wissen. Es wird aber
immer Personen geben, die kein
Smartphone besitzen, skeptisch gegenüber neuen Technologien sind oder
RFID Smartcards schlicht und einfach
bevorzugen, um Türen zu öffnen oder
den Kaffee zu bezahlen. Klassische
Smartcards werden demzufolge nie
aussterben. Aber warum überhaupt
kommt Bluetooth 4.0 nun plötzlich in
Frage für ID Applikationen? Ältere
Bluetooth Generationen benötigten zu
viel Strom für die meisten ID Anwendungen. Vergass man die BluetoothFunktion im Handy auszuschalten, war
der Akku innert weniger Stunden leer.
news 1-15
Bluetooth Low Energy mit seinem
deutlich reduzierten Energieverbrauch
aber eignet sich sehr gut für batteriebetriebene Geräte und macht diese
Technologie interessant für ID Applikationen, vor allem auch für Weitbereichslösungen.
teres jedoch führt dazu, dass das Silizium in der Karte vom Leser mit Energie
versorgt werden muss. Da dies über
die Luft geschieht, ist die Lesereichweite nur gering. Der Mensch muss
also aktiv seinen Ausweis an den Leser halten, damit etwas geschieht.
Smartcard vs. Smartphone
Es ist noch nicht lange her, da war die
herkömmliche RFID Karte das unangefochtene Medium im Bereich kontaktloser Identifikation. Keiner konnte sich
vorstellen, dass sich dies jemals ändern könnte. Warum auch? Die Smartcard erfüllt ihren Zweck als Sichtausweis sowie für sämtliche Anwendungen
wie Zutrittskontrolle oder bargeldloses
Bezahlen. Weiter ist sie wartungsfrei
und als passives Medium benötigt sie
auch keine eigene Stromquelle. Letz-
In den letzten Jahren kamen Smartphones mit BLE Funktechnik auf den
Markt, welche die Rolle von Karten
übernehmen können. Der grösste Vorteil von BLE gegenüber RFID bzw.
NFC ist die Lesedistanz. Beide, Sender (Smartphone) und Empfänger
(Bluetooth-Leser), besitzen eine Batterie – sind also aktiv. Wir sprechen somit von einem normalen Funksystem,
mit dem man über weitere Distanzen
hinweg Daten übermitteln kann. Ein
weiterer Vorteil von Smartphones ist,
23
EXPERTISE
dass sie weitere Funktionen haben.
Man kann mit ihnen also nicht nur eine
Hoteltür öffnen, sondern gleich noch
den bevorzugten Tisch im Hotelrestaurant reservieren oder den Ausflug für
den kommenden Tag buchen. Dank
Smartphones sind Weitbereichslösungen mit Interaktionen möglich. Dies ist
ein sehr grosser Vorteil gegenüber
passiven Transpondern wie Smartcards.
Sesam öffne dich
Wer träumt nicht davon, dass sich das
Garagentor automatisch öffnet, wenn
man sich mit dem Auto nähert? Oder
dass die Haustür aufgeht, wenn der
Bewohner am Eingang steht? Solche
Lösungen können mit Bluetooth Low
Energy, und damit einer Weitbereichslösung, problemlos umgesetzt
werden.
24
Im Bereich Payment ist das Ganze
aber etwas problematischer. Es darf
nicht passieren, dass mir Geld vom Firmenausweis abgezogen wird, obwohl
mein Arbeitskollege etwas vom
Snackautomaten bezogen hat, nur weil
ich einen Meter hinter ihm stehe.
In solchen Fällen ist eine Interaktion
durch den Handybesitzer zwingend
notwendig - sei dies die Eingabe eines
PINs, eines Fingerabdruckes oder das
Drücken einer bestimmten Taste.
Der Fingerabdruck besitzt hierbei die
grösste Sicherheit, denn dann ist klar,
dass der rechtmässige Besitzer des
Mobiltelefons die Interaktion vollzieht.
Weitbereichslösungen sind also meistens nur im Zusammenhang mit einer
Interaktion sinnvoll, denn die Schwierigkeit besteht darin, dass der richtige
Transponder ausgelesen wird. Die Lesereichweite kann zwar eingeschränkt
werden, doch wenn beispielsweise
dem Leser gesagt wird, er soll alle
Transponder innerhalb eines Meters
lesen, dann tut er dies uneingeschränkt
nach allen Seiten. Essentiell wäre also
die Funktion, dass die exakte Position
eines Transponders erkannt werden
könnte. Mithilfe einer Interaktion wird
dieses Problem dennoch gelöst, sodass keine unerwünschten Transponder bzw. Smartphones identifiziert
werden.
Bezahlen mal anders
Auch das Schlange stehen an der Kasse des Einkaufszentrums könnte bald
der Vergangenheit angehören. Mit einer
BLE Weitbereichslösung könnte der
Bezahlvorgang um einiges beschleunigt werden: Ich kaufe wie gewöhnlich
ein, benutze aber anstelle meines papierenen Einkaufszettels eine Smartphone-App. Habe ich alles nötige im
Einkaufswagen, nähere ich mich der
Kasse, die mich bzw. mein Smartphone
bereits per BLE Verbindung identifiziert. Die App gleicht die Einkaufsliste
mit den durchgezogenen Artikeln der
Kassiererin ab. Stimmt alles überein,
meldet dies die App und ich bezahle
per Knopfdruck den fälligen Geldbetrag.
Wurde ein Produkt versehentlich zweimal durchgezogen, ein Produkt zusätzlich gekauft oder vergessen, so meldet
dies die App ebenfalls. Ich habe also
den vollen Überblick über meinen Einkauf und den Bezahlvorgang. Da mich
die Kasse identifiziert hat, kennt sie
auch meine Mitgliedernummer und ich
muss nicht noch zusätzlich meine
Punktekarte aus dem Portemonnaie
holen. Der ganze Bezahlvorgang kann
also beschleunigt werden, was eine
kürzere Wartezeit zur Folge hat.
Logik umdrehen
Immer eine Interaktion zu vollziehen,
um sicher zu gehen, dass der richtige
Transponder identifiziert wird, machen
Weitbereichsanwendungen mit BLE
aber etwas umständlich. Nehmen wir
das Beispiel Skigebiete. Bei Skiliften
werden sämtliche Benutzer kontrolliert
und müssen ihr Ticket beim Drehkreuz
vorweisen. Wenn man davon ausgeht,
dass, 1% der Skifahrer kein Billet haben,
müssen 99 von 100 Wintersportlern
unnötig ihr Billet vorweisen und an den
Drehkreuzen Schlange stehen. Man
kann die Logik aber auch einfach umdrehen, indem man gezielt diejenigen
herauspickt, die kein Billet besitzen.
Doch wie macht man das? Eine Möglichkeit wäre, Skitickets auf dem
Smartphone zu speichern. Ein Bluetooth
Leser beim 1. Sesselliftmasten würde
dann sämtliche Personen scannen.
Hat jemand kein gültiges Ticket, meldet
dies der Leser und oben bei der Endstation würde man denjenigen stoppen.
Herausforderungen
Bluetooth hat nicht nur Vorteile. Der
grösste Nachteil ist sicher, dass sämtliche Kommunikationselemente eine
aktive Stromquelle benötigen. Ist also
der Akku des Smartphones leer, bleiben Haustür sowie Garagentür verschlossen und es kommt kein Kaffee
aus dem Automaten. Aber mit Lösungen, die gleichzeitig NFC und BLE
erlauben, sowie Ersatzsmartcards,
kann dieses Problem behoben werden.
Weiter ist BLE im offline Fall momentan noch nicht ganz so sicher wie
RFID Lösungen, da noch kein Secure
Element verwendet wird. Dies wird
sich voraussichtlich aber mit den
nächsten Smartphone-Generationen
ändern.
Eine weitere Herausforderung sind
die Lebenszyklen der SmartphoneIndustrie (ca. 1 Jahr) im Unterschied zur
Zutrittskontrollindustrie (5–10 Jahre).
Wir möchten ja mit dem Smartphone
in 10 Jahren immer noch die Türen
mit einem heute gekauften Zutrittskontrollsystem öffnen können. Macht
also Apple beispielsweise ein Software-Update, müssten gegebenenfalls
sämtliche BLE Leser ebenfalls upgedatet werden.
news 1-15
Damit dies reibungslos abläuft, werden sichere Trusted Service Systeme
wie LEGIC Connect benötigt.
Dass Bluetooth die RFID Technologie
mal vollständig ablösen wird, ist unwahrscheinlich. Mobiltelefone werden
aber einen Teil der heutigen kontakt­
losen Smartcards ersetzen.
Gerüstet
für die Zukunft
LEGIC mit ihrem ganzheitlichen
Offering und der umfangreichen
Technologie-Plattform ist bestens
für die Zukunft gerüstet. Das
neue Evaluation Kit EK-4000-BLE,
welches ab Sommer 2015 verfügbar sein wird, unterstützt eine
schnelle und kosteneffiziente Entwicklung von BLE Anwendungen
auf Basis von LEGIC Connect und
der LEGIC 4000 Serie Leserchips.
Letztere können nicht nur die
gängigen RFID Übertragungsstandards, NFC und Bluetooth
Low Energy lesen, sie können
auch stets mit einem Softwaredownload auf den neusten Stand
gebracht werden. Die LEGIC
Identsystems AG ist somit der
ideale Partner für erfolgreiche
Smartphone-Projekte.
25
inhalt
EXPERTISE
1-15
T I T EL S T O RY
LEGIC – mehr als Chips
T R END S
VEREINFACHTER
4
EINSTIEG IN DIE
AUS D ER P R A X I S
Digitale Transformation
LEGIC-WELT
NE W S
Kaba
Gleich zwei Neuerungen bei der LEGIC
Identsystems AG sollen neue Märkte
erschliessen und die Qualität des
E X P ER Tweiter
ISE
Know-hows über die Technologie
erhöhen.
8
Einzigartig: entryMTSC
Das LEGIC Master-Token System-Control (MTSC) ist die im Markt anerkannte
und bewährte Lösung zur sicheren
und einfachen Verwaltung von kontaktlosen Smartcard-Anwendungen. Das
Master-Token selbst ist das zentrale
Element dieses Sicherheitskonzepts
und erteilt die volle Kontrolle über die
Systemverwaltung. Erhältlich ist das
von LEGIC patentierte Sicherheitskonzept bisher für sämtliche ID Network
Partner.
14
Bluetooth Low Energy
23
Eine Erweiterung dieses Konzepts ist
das neue entryMTSC, ein projektbasiertes Master-Token, das alle Kunden,
unabhängig vom Partner-Status, erwerben können!
Vor allem kleinere Installationen mit einem konkreten Bedürfnis an Sicherheit
und Hoheit für ihre kontaktlosen Anwendungen können so auch vom Master- Token System-Control profitieren.
Selbstverständlich ist das entryMTSC
mit sämtlichen LEGIC prime und advant
Leserchips kompatibel.
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Neu: LEGIC-Dokumentationen
für alle
Aber nicht nur das entryMTSC vereinfacht den Einstieg in die LEGIC-Welt.
Neu stellt LEGIC den grössten Teil
der technischen Dokumentationen
unabhängig vom Partner-Status zur
Verfügung.
LEGICs neuestes Produkt ist das
«entryMTSC», das auch Nicht-Lizenzpartnern den Einstieg in die LEGIC
Master-Token-Welt ermöglicht. Darüber
hinaus ist ab sofort der grösste Teil
der Produktdokumentationen im Extranet auch für Kunden ohne Partnervertrag zugänglich.
news 1-15
Speziell für kleinere Projekte
Das entryMTSC eignet sich insbesondere für Projekte von Endkunden und
KMUs mit bis zu mehreren hundert
Karten. Um das Maximum an Anwendungsmöglichkeiten kennen zu lernen, bietet LEGIC spezielle Kurse für
den Produkteinsatz an.
Skalierbare Sicherheit
Das entryMTSC bietet unterschiedliche
Optionen zur Sicherung der Vertraulichkeit von Daten auf einer kontaktlosen
Smartcard. Die Datenverschlüsselung
basiert auf anerkannten Verschlüsselungsalgorithmen und automatischer,
applikationsspezifischer Schlüsseldiversifizierung.
Dazu ist lediglich ein Non-DisclosureAgreement (NDA) zum Schutze sensibler Informationen erforderlich. Durch
ein einfaches Registrierungsverfahren
über die LEGIC Homepage können
interessierte Kunden diesen Zugang
erlangen.
Damit soll ein höheres und gleichmässigeres Informationsniveau über
die LEGIC Technologie gewährleistet
werden, da jetzt alle auf die gleiche,
aktuelle Dokumentation zurückgreifen
können.
Mit dem entryMTSC und dem erleichterten Zugang zu den Dokumentationen
ebnet LEGIC den Weg für ein offenes
Netzwerk aus Partnern, Anwendern
und Endkunden.
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1-15
news
Treffen Sie LEGIC
im Sommer/Herbst
2015
Autoren dieser Ausgabe
S. 4
«LEGIC – mehr als Chips»
Klaus U. Klosa
Geschäftsführer
LEGIC Identsystems AG
15.06.–18.06.2015
HITEC, Austin TX, USA
Stand 1831
[email protected]
S. 8
16.06.–18.06.2015
IFSEC International, London, GB
Stand D1560
«Digitale Transformation:
Die Zukunft hat bereits begonnen»
Marcello Fontana
Head of Sales & Marketing
Greenliff AG
[email protected]
01.07.–02.07.2015
SicherheitsExpo, München, D
Halle 4, Stand C14
S. 12
«Daten und Kosten mit Sicherheit im Griff»
Ralf Schomäcker
Geschäftsführer
Schomäcker GmbH
17.09.–27.09.2015
IAA, Frankfurt, D
Halle 3.1
[email protected]
S. 14
TH E I D N E T W O RK
«Sichere Lebensmittelproduktion»
Frank Trinks
Gruppenleiter für periphere IT­Komponenten
Südzucker AG
IMPRESSUM
LEGIC News –
eine Publikation der LEGIC Identsystems AG
Erscheint zweimal jährlich
in deutscher und englischer Sprache.
[email protected]
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LEGIC steht für ein internationales Netzwerk aus Unternehmen und Experten
für kontaktlose Personenidentifikation. Wir entwickeln und vertreiben
Technologie­Komponenten für ID­Anwendungen wie Zutrittskontrolle,
Zeiterfassung und bargeldloses Bezahlen, bis hin zu eTicketing und Biometrie.
Die LEGIC Technologie­Komponenten umfassen Transponder­ und Leserchips
sowie Software und Services zur einfachen Verwaltung von Berechtigungen
und Anwendungen. Zusätzlich bieten wir Beratungsleistungen für Endkunden
und umfassenden Support für unsere Lizenzpartner.
Mehr als 150 Millionen Menschen in 100 000 Unternehmen und
Institutionen weltweit verwenden die Technologie­Komponenten von LEGIC
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legic.com
Herausgeber
LEGIC Identsystems AG
Binzackerstrasse 41
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Fax +41 44 933 64 65
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www.legic.com
Chefredaktion
Sabrina Jenni
Gestaltungskonzept
Brenneisen Theiss Communications, Basel
Druck
ST Print AG, Wolfhausen
S. 16
«Die Universität Augsburg hat nun einen
CAMPUS CARD Print-Manager»
Alexander Schüle
Partnerbetreuung
PRO SERVICES GmbH
[email protected]
S. 23
LEGIC
MEHR ALS CHIPS
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«Bluetooth Low Energy: Wie es
die heutige Welt verändern kann»
Marcel Plüss
Vice President Research & Development
LEGIC Identsystems AG
[email protected]
S. 26
Greenliff
Digitale Transforma­
tion: Die Zukunft hat
bereits begonnen.
Kaba
«Vereinfachter Einstieg in die
LEGIC-Welt»
Martin Fiur
Bluetooth
Sichere Lebens­
Business Development
Manager
Low
Energy
LEGIC IdentsystemsWie
AG es die heutige
mittelproduktion.
[email protected]
Welt verändern kann.