producersartfair.com 24. – 27. september 2015 KraftwerK bille anton

Producers ARTFAI R
P/ART-OFF
NO BOOTHS
P/ARTIKEL
SCHWARZE
PISTE
S 2 – 13
S 14 – 19
S 21
s 22
S 23
producersartfair.com
24. – 27.
September 2015
Kraftwerk Bille
Anton-Ree-Weg 50
20537 Hamburg
2
P/ART PRODUCERS ARTFAIR
2015
Sehr geehrte Damen und
Herren, wir freuen uns, Sie auf der dritten Ausgabe der P/ART Producers Artfair der Produzentenkunstmesse in Hamburg begrüSSen zu dürfen.
Die P/ART ist eine Plattform für die Präsentation,
den Verkauf und die Reflexion von Kunst. In
diesem Jahr bietet die Ausstellungsfläche, im
ehemaligen Kraftwerk Bille, den Beiträgen
von über 90 teilnehmenden Künstlerinnen und
Künstlern eine Bühne. Auf über 3000 qm können
die verschiedenen künstlerischen Positionen ­
aus Malerei, Fotografie, Installation, Skulptur,
Film und Performance entdeckt werden. Im
Vordergrund steht dabei eine freie und selbst­
bestimmte Präsentation der Künstler. Neben
dem Verkauf durch die ausgewählten Künstler
bietet das Format ­insbesondere Raum für
inhaltliche Auseinandersetzung durch ergänzen­
des Programm in Form von Diskussionen,
Künstlergesprächen, Führungen, Workshops u
­ nd
eine Vielzahl von Kooperationen mit lokalen
und internationalen Partnern.
Für Ihr Interesse und die viele Unterstützung
bedanken sich im Namen des P/ART e.V. die
diesjährigen Organisatoren,
Johannes Boscher, Kristin Dierbach, Justus
Duhnkrack, Tim Theo Geißler, Robin Höke, Anna
Seckler, Lena Theis
Beginn des Rahmenprogramms: „Post- what the fuck“
am 11. September im Kunstverein Hamburg
Mehr Informationen rund um die Veranstaltung sowie
2
das Programm
finden Sie auf producersartfair.com
4
P/ART PRODUCERS ARTFAIR
2015
P/ART 2015
Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Sie
auf der dritten Ausgabe der P/ART Producers Artfair - der Produzentenkunstmesse in Hamburg - begrüSSen
zu dürfen.
Professorin Barbara Kisseler
Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg
Die P/ART ist eine Plattform für die Präsentation,
den Verkauf und die Reflexion von Kunst.
In diesem Jahr bietet die Ausstellungsfläche, im
ehemaligen Kraftwerk Bille, den Beiträgen von
über 90 teilnehmenden Künstlerinnen und Künst­
lern eine Bühne. Auf über 3000 qm können die
verschiedenen künstlerischen Positionen aus Ma­
lerei, Fotografie, Installation, Skulptur, Film und
Performance entdeckt werden. Im Vordergrund
steht dabei eine freie und selbstbestimmte Prä­
sentation der Künstler. Neben dem Verkauf durch
die ausgewählten Künstler bietet das Format ins­
besondere Raum für inhaltliche Auseinanderset­
zung durch ergänzendes Programm in Form von
Diskussionen, Künstlergesprächen, Führungen,
Workshops und eine Vielzahl von Kooperationen
mit lokalen und internationalen Partnern.
Für Ihr Interesse und die viele Unterstützung
bedanken sich im Namen des P/ART e.V. die
diesjährigen Organisatoren,
Johannes Boscher, Kristin Dierbach, Justus
Duhnkrack, Tim Theo Geißler, Robin Höke, Anna
Seckler, Lena Theis
Mehr Informationen rund um die Veranstaltung sowie das 4
Programm
finden Sie auf producersartfair.com
Es ist so eine Sache mit der Kunst: enthemmt
und entgrenzt wirkt der Kunstmarkt, wenn in den
Schlagzeilen wieder einmal über Rekorderlöse
bei Kunstauktionen berichtet wird. Parallel –
nicht ganz so laut – wird die allgemeine Bienna­
lisierung und Eventisierung der Kunst beobach­
tet, sowie in den vergangenen Jahren auch ein
regelrecht inflationärer Anstieg an Kunstmessen.
Es scheint, als könne man schnell den Überblick
und bisweilen vielleicht auch die Lust verlieren
am Zuviel der Kunst, wenn man
nicht selbst Teil des internatio­
nalen Kunst-Jet Sets ist.
Parallel entwickeln sich aber
auch neue Formate, die sehr
viel leiser daherkommen und
mit Hintersinn und Vorwärts­
gerichtetheit das Konzept der
Kunstmesse, der „KunstVeranstaltung“ an sich hinter­
fragen. Sie tun dies an neuen
(analogen wie digitalen) Orten,
in kunstfernen Kontexten, in
veränderten Konstellationen.
Was wir dort beobachten
können, ist das Auflösen von
Grenzen zwischen herkömmlichen Rezeptionsund Präsentationsgewohnheiten, zwischen
Produktions- und Partizipationsformen. Es wird
kuratiert, aber eben nicht so, wie es die etablierte
Garde der Kuratoren täte. Hinzu kommt die Rolle
des Sozialstatikers: Das feine soziale Geflecht
zwischen Kunstproduzenten und Kunstkäufern,
zwischen Kunstvermittlern und der kritischen
Öffentlichkeit will wohl gepflegt sein. Gerade
Kunstmessen leben von den Wechselwirkungen
ihrer Besucher und Teilnehmer und haben sich
diese Kompetenz zur Kernaufgabe gemacht.
Was ist die Aufgabe einer Kunstmesse heute und
in der Zukunft? Was muss sie können? Wie ver­
hält sie sich zum Gesamtorganismus des Kunst­
5
betriebs? Wo kann sie neue Impulse setzen, die
den Wert der Kunst jenseits ihres ökonomischen
Marktwerts sichtbar macht?
Der Schriftsteller William Gibson hat einmal
gesagt: „The Future is already here. It’s just not
evenly distributed.“
Formate und Initiativen wie die Produzenten­
kunstmesse P/ART tragen viel von dieser gegen­
wärtigen Zukunft in sich. Seit ihrer Entstehung
2013 widmet sich die P/ART aufmerksam der
Schnittstelle von künstleri­
scher Präsentation, Vermitt­
lung, Handel und Diskurs – all
dies außerhalb, bzw. in Er­
gänzung zum Galerienbetrieb
und gängigen Kunstmesse­
formaten. Da das Augenmerk
insbesondere auf Nachwuchs­
künstlern liegt, lotet es neue
Formen des Zugangs zum
Kunstmarkt aus und stellt die­
sen zugleich in Frage. Dieser
Impuls ist nicht nur für die
Hamburger Kunstszene eine
echte Frischzellenkur und er­
freut sich großen Respekts und
Anerkennung im deutschsprachigen Kunstraum.
Auch international ist die P/ART mit ähnlich auf­
strebenden, alternativen Kunstmesseformaten
gut vernetzt.
Ich freue mich, dass die Kulturbehörde Hamburg
gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesell­
schaft von Anfang an das große Potenzial dieser
von hochmotivierten Persönlichkeiten voran­
getriebenen Initiative erkannt hat und fördern
konnte.
Im Namen der Freien und Hansestadt bedanke
ich mich bei den Initiatoren und Organisatoren
der P/ART und wünsche allen Besucherinnen
und Besuchern eine erfolg- und erkenntnisreiche
P/ART 2015!
VORWORT
6
P/ART 2015
Lotte Reimann (*1982, D) studierte freie Kunst an der FH Bielefeld und der Gerrit Rietveld Academie Amsterdam (NL) mit dem Schwerpunkt Fotografie. Ihre
erzählerischen Arbeiten, die sie in Buchform und als Fotoinstallationen präsentiert, verschaffen dem
Betrachter einen bewegenden Einblick in ihre Welt.
Gefundenes und eigenes Bild- und Textmaterial verknüpft sich mühelos zu offenen Handlungssträngen.
Die Arbeiten wurden international gezeigt u.a.:
Art Rotterdam, NL (2015); RVB, Paris, F (2014);
Unseen, Amsterdam, NL (2013); Petty Thieves,
Washington D.C., US (2013); Dyson Gallery,
London, GB (2012); FOAM , Amsterdam, NL
(2011). Sie wird von der Kunststiftung NRW
(2012), der Stiftung Kunstfonds (2015) und
dem niederländischen Mondriaan Fonds (2013)
gefördert.
Dein liebstes Kunstwerk?
Alter: 33
Wohnort: Bielefeld
Beruf: Künstlerin
Wo würdest du gerne einmal ausstellen?
Woher kommst du?
Eigentlich ist es immer das Projekt, an dem ich
gerade arbeite oder das ich grade abgeschlossen
habe. Sonst könnte ich nicht so viel Zeit „damit“
verbringen.
Das liebste Arbeitsutensil?
Mein Kopf, der Computer und der Drucker. Im
Moment …
Ach, am liebsten in einem Museum, wo einmal
auch der Künstler „ganz normal“ für seine Arbeit
bezahlt wird. Das ist wohl leider eine Utopie.
Hamburg
Was ist zeitgenössische Kunst?
Wen bewunderst du?
Beeeeep. Wenn ich das in einem Satz sagen
könnte, dann wäre ich wohl…
Eigentlich alle Künstler, die es schaffen ihre
Themen und Fragen aus immer wieder neuen
Perspektiven zu betrachten und zu formulie­
ren. Damit meine ich zum Beispiel, dass sie
kontinuierlich ihre Arbeitsweise verändern: das
Ausgangsmaterial mit dem sie arbeiten, die
Dinge, die sie betrachten und wie sie diese Dinge
betrachten bzw. zeigen. Dabei muss natürlich
trotzdem eine Kontinuität in Thema, Anschau­
ung und Wiedergabe vorhanden sein. Darin liegt
die Schwierigkeit aber auch die Überraschung,
welche ich so mag!
Was ist die P/ART?
Eine große Ausstellung. Die Möglichkeit eigene
Arbeiten zu zeigen und andere zu sehen, andere
Künstler zu treffen und sich auszutauschen. Und
für die Besucher ist es eine einmalige Chance,
denn selten sind bei so einer großen Ausstellung
die Künstler selbst vor Ort um Rede und Antwort
zu stehen. Kurz: Es ist ein Ort mit viel Potential,
denke ich.
Was motiviert / inspiriert Dich?
Mein eigenes Leben, Literatur, Filme und nicht
zuletzt die Amateur-Fotografie.
Künstlerportät
8
P/ART 2015
9
BURNRATE Commercial Space wurde von Scott Redford und Glenn Geffken 2014 in Berlin gegründet und
ist ein Design / Art Crossover Projekt, fokussiert auf
die 80ies und Pop Art sowie auf gegenwärtige Kunst.
Das junge Künstlerduo stellt fortlaufend in den
eigenen Räumen in Berlin aus sowie u.a. bei der
Poppositions Art Fair Brüssel, BEL (2015).
Alter: Anderthalb Jahre (Gegründet 2014)
Wohnort: Berlin - Im alten Westen!
Beruf: Unser Job ist es der zeitgenössischen
Kunst auf die Nerven zu gehen. Was bist du,
Kunst? Kommst du aus dem Müll oder gehst du?
Normalerweise mag die Kunst das nicht so …
Was ist zeitgenössische Kunst?
Zeitgenössiche Kunst ist ALLES, und wir meinen
wirklich wortwörtlich ALLES, das in einem Aus­
stellungsraum präsentiert wird. BURNRATE nimmt sich das ALLES und bringt es
zum BAUHAUS BAUMARKT zurück, um es umzu­
tauschen. Wir hätten gern unser Geld zurück!
Was ist die P/ART?
Woher kommst du?
Was die P/ART ist? Nun, offensichtlich ist es kein
BAUHAUS BAUMARKT! Also, was können wir da
machen…?
Wir? Wir kommen zurück aus der Zukunft.
Die 80er!
Was motiviert / inspiriert Dich?
Wen bewunderst du?
Wir bewundern Bob Ross und denTypen, der die
ALDI Tüten entwarf (Günter Fruhtrunk).
Dein liebstes Kunstwerk?
Unser liebstes Kunstwerk ist der Filmklassiker
BLADE RUNNER von 1982.
BURNRATE ist inspiriert vom großen, neuen
BAUHAUS Concept Store am Kurfürstendamm.
Für uns ist der BAUHAUS BAUMARKT ebenbürtig
mit der Neuen Nationalgelerie von Mies van der
Rohe. Jeder Besuch zaubert uns ein Kopfweh
der Freude ins Gesicht. BAUHAUS - Wenn´s gut
werden muss!
Das liebste Arbeitsutensil?
Unser liebstes Arbeitsutensil ist die Google-Bil­
dersuche (sortiert nach Größe und am besten
freigestellt).
Wo würdest du gerne einmal ausstellen?
BURNRATE würde gerne mal auf der Biennale in
Venedig ausstellen, aber NUR wenn KANYE WEST
der künstlerische Leiter ist!
8
Künstlerportät
10
P/ART 2015
Latefa Wiersch (*1982, D) lebt und arbeitet in Zürich.
Sie absolvierte ihr Kunststudium an der UdK Berlin
und der Kunstakademie Münster. Wierschs anthropomorphe Objekte, Malereien und Videoanimationen
thematisieren die Beseelung von Dingen.
Ihre Arbeiten wurde in verschiedenen Institu­
tionen ausgestellt, u.a.: Zentrum für interna­
tionale Lichtkunst, Unna (2014); Kunstverein
Glarus (2015); Galerie Adler, Frankfurt (2010);
Welterbe Zollverein Essen (2013); Transmediale
Berlin (2013). Wiersch erhielt Stipendien u.a.
der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen und der
Kulturstiftung Sparkasse Unna.
Alter: 33
Wohnort: Zürich / Berlin
Beruf: Bildende Künstlerin
Woher kommst du? Aus Dortmund, NRW
Wen bewunderst du?
Ganz spontan: Leute, nicht unbedingt Künstler,
die nicht soviel klagen, man könnte auch sagen,
optimistische Leute. Ich bin leider jemand, der
sich gern ab und zu beschwert. Es gibt ja immer
etwas, was noch besser laufen könnte, immer
hat man gerade zu viele oder zu wenige Projekte
am laufen, jemand anderes hat die noch coolere
Ausstellung erwischt, etc. Ich hab es noch nicht
geschafft, mir aus dem Kopf zu schlagen, dass es
einen sogenannten Idealzustand garnicht gibt.
Wo würdest du gerne einmal ausstellen?
Im KW in Berlin, dem Migros Museum in Zürich,
dem MoMA in New York, in Kunstvereinen, Off-­
Spaces, da fallen mir einige Ort ein! Spannend sind
aus künstlerischer Sicht und nicht so sehr aus
einem karrieregelenkten Denken heraus für mich
und meine Arbeitsweise oft auch Räume, die keine
White Cubes sind und ihre eigene Geschichte
mitbringen.
Was ist zeitgenössische Kunst?
Gegenwartskunst, Kunst von zeitgenössischen
KünstlerInnen. Wie auch Wikipedia warnt: nicht
zu verwechseln mit sog. „moderner Kunst“,
weil die ja Kunst aus einer vergangenen und
abgeschlossenen Epoche, nämlich der Moderne,
bezeichnet.
Was ist die P/ART?
Die P/ART ist eine Produzentenkunstmesse, also
eine Plattform für KünstlerInnen, die ihre Werke
ausstellen, vermitteln und auch zum Verkauf an­
bieten können, ein Ort an dem Performances und
Künstlergespräche stattfinden und wo es bes­
tenfalls zu einem direkten Austausch zwischen
Künstlern und Besuchern kommt.
Dein liebstes Kunstwerk?
Was motiviert / inspiriert Dich?
Kann ich gar nicht sagen, das wechselt auch.
Aber besonders eingeprägt hat sich mir Ragnar
Kjartanssons Ausstellung im Migros Museum
in Zürich 2013 mit der Videoinstallation „The
Visitors“.
Meine Arbeiten thematisieren das Anthropomor­
phe, also die Beseelung von Dingen. Ich arbeite
viel mit Kleidung und Möbeln oder Alltagsgegen­
ständen, die oft schon eine eigene Geschichte
in sich tragen und mich dazu inspirieren, noch
andere hinzuzuerfinden. Es ist auch toll, Dinge
erst einmal auseinanderzunehmen, also ihrer
Ursprungsfunktion zu berauben, und sie dann
wieder neu und anders zusammenzufügen.
Das liebste Arbeitsutensil?
Stoff, Nadel und Faden, Säge und Akkubohrer.
Künstlerportät
P/ART 2015
13
Lawrence Power (*1982, NZ) studierte Malerei an der Université de Moncton and Université du Québec á
Montréal (CAN) und an der Hochschule für bildende
Künste Hamburg in der Klasse Norbert Schwont­
kowski und Anselm Reyle. Power lebt und arbeitet in
Berlin. In seinen Gemälden kombiniert er Elemente von Collage und Malerei. Er beschäftigt sich unter anderem mit minimalen Kompositionen und den Spuren
des malerischen Arbeitsprozesses.
Seine Arbeiten wurden in Gruppen- und Ein­
zelausstellungen in Nordamerika und Europa
ausgestellt.
Alter: 33
Wohnort: Berlin
Beruf: Ich male
Woher kommst du?
Neuseeland, geboren von kanadischen Eltern. Ich
bin in Afrika und Kanada aufgewachsen bis ich 23
Jahre alt war, danach kam ich nach Deutschland. Ich lebe in Berlin und Hamburg.
Was ist zeitgenössische Kunst?
Was jetzt gemacht wird unter dem Begriff Kunst,
oder manchmal gegen den Begriff Kunst, manch­
mal auch daneben.
Was ist die P/ART?
Weiß ich noch nicht, ich glaube es ist noch alles
in der Entstehung. Auf jeden Fall wird es von
einer guten Truppe von Leuten gekennzeichnet,
die etwas in Hamburg bewegen wollen.
Was motiviert / inspiriert Dich?
Gute Malerei.
Wen bewunderst du?
Viele, Entschuldigung, ich weiß. Aber wirklich:
viele.
Dein liebstes Kunstwerk?
Kommt drauf an, es wechselt oft. Derzeit finde
ich Some of My Colors von Norbert Schwont­
kowski sehr gut. Stefan Vogel macht auch öfter
Bilder die in meine „liebstes Kunstwerk playlist“
reinkommen. Das liebste Arbeitsutensil?
Kaffee?
Wo würdest du gerne einmal ausstellen?
In Kanada sollte ich wahrscheinlich irgendwann
ausstellen. 12
Künstlerportät
14
P/ART-OFF
15
P/ART-OFF
5
3
15
2
4
14
8
10
12
11
16
13
6
7
1
9
1
Ateliers Bullerdeich 7
Bullerdeich 7
20537 Hamburg
2
Galerie Genscher Marktstrasse 138
20357 Hamburg
www.galerie-genscher.com
3
Künstlerhaus Sootbörn
Sootbörn 22
22453 Hamburg
www.kuenstlerhaus-sootboern.de
Producers Artspaces
Künstlerhaus Vorwerkstift
4
Vorwerkstraße 21
20357 Hamburg
www.vorwerkstift.de
6
Admiralitätstraße 74
20459 Hamburg
www.westwerk.org
7
5
2025 e.V.
Ruhrstrasse 88
22761 Hamburg
www.2025ev.de
(Geöffnet: Fr. 25.9, 20 – 23 Uhr)
Westwerk
Wiese am Park Bullerdeich 7
20537 Hamburg
www.oelfrueh.org
Âme Nue
Schaarsteinwegsbrücke 2
20459 Hamburg
www.ame-nue.com
8
Oel-Früh Residenz 2015 /
Teil X (temporär)
9
10
Valentinskamp 37
20355 Hamburg
www.raumlinksrechts.com
Frappant e.V.
Zeiseweg 9
Viktoria-Kaserne
22765 Hamburg
www.frappant.org
Raum linksrechts
11
nachtspeicher23 e.V.
Lindenstraße 23
20099 Hamburg
www.nachtspeicher23.de
12
Galerie SpeckstraSSe
Speckstraße 83-87
20355 Hamburg
13
ZustandsZone
Königstraße 16
22767 Hamburg
www.zustandszone.de
14
hinterconti e.V.
Marktstraße 40a
20357 Hamburg
www.hinterconti.de
15 Achterhaus Ateliergemeinschaft e. V. + Achterhaus Residency
Ruhrstrasse 88
22761 Hamburg
www.achterhaus-ateliers.de
16 FRISE - Künstlerhaus Hamburg e.V.
Arnoldstrasse 26-30
22765 Hamburg
www.frise.de
Producers Artspaces
16
P/ART-OFF
Die diesjährige P/ART Producers Artfair wird zum
Anlass genommen unter der Bezeichnung „P/ART-Off“
ein gemeinsames Auftreten Hamburger Produzenten
Kunsträume (Producers Artspaces) zu initiieren, die
sich als Teil der Off-Szene auSSerhalb des kommerziellen Kunstbetriebes verstehen.
Diese Produzenten
Kunsträume sind die Basis
für einen sich immer
wieder neu entwickelnden und innovativen
Kunststandort Hamburg. Insbesondere die
Vielfältigkeit der Formate Produzentengalerien,
Kunstvereine, Künstlerhäuser und Produzenten­
kunstmesse tragen zu einem pluralen und
offenen Kulturbetrieb in Hamburg bei.
Das P/ART-Off Netzwerk versteht sich als ein
Ansatz den Produzenten-Orten mehr Aufmerk­
samkeit zu widmen und die Kunstschaffenden
mit Interessierten in einen engeren Dialog zu
bringen. Sukzessive soll die Zusammenarbeit auf
mehr Orte und Formate ausgeweitet werden und
zukünftig auch thematische Gemeinsamkeiten
entwickeln.
Nach dem Auftakt durch die Eröffnung der dies­
jährigen P/ART Producers Artfair am Donners­
tag, den 24. September, folgt eine gemeinsame
Eröffnungsnacht aller teilnehmenden Kunsträu­
me am 25. September ab 19 Uhr. Die Eröffnungs­
nacht sowie die gemeinsamen Öffnungszeiten
am anschließenden Wochenende bieten ein
abwechslungsreiches Programm, das sich über
die gesamte Stadt verbreitet und einlädt an vielen
Orten besucht zu werden.
Eröffnung
Fr., 25. September 19 Uhr
Öffnungszeiten
Sa., 26. September 14 – 18 Uhr
So., 27. September 14 – 18 Uhr
Producers Artspaces
Teilnehmende Producers Artspaces 1
Ateliers Bullerdeich 7
In den „Ateliers
Bullerdeich 7“ in
Hammerbrook arbeiten
seit 1999 Künstler,
Designer, Musiker und
Realisatoren. Während
der P/ART-OFF zeigen die vor Ort tätigen
Künstler ihre Arbeiten: Philipp Schewe mit einem
„autofiktiefem Kino als Cinematografisches
Environment“, Sebastian Kubersky und Christine
van Meegen verlagern in Kooperation mit der
Galerie Oel-Früh ein altes DDR-Sommerhaus
vom Ostseestrand in den Park, auch Christine
Ebeling und Swen-Erik Scheuerling erweitern
den Raum des eigenen Arbeitsplatzes.
2
Galerie Genscher
Die Galerie Genscher ist
Schnittstelle lokaler und
internationaler Kunst.
Das interdisziplinäre
Programm koordinieren
Michael Heering, Leyla
Rodriguez, Rosa Windt, Franzeska Leoni. Die
Galerie stellt eine kulturelle Plattform dar. Sie
produziert Kooperationen zwischen Künstlern,
Künstlergruppen und Kunstorten deutschlandweit
sowie international. Der nachhaltig geführte, von
ihr ausgehende interdisziplinäre Diskurs, liefert
wichtige Impulse der bildende Kunst in den
innerstädtischen Bereich.
17
P/ART-OFF
3
Künstlerhaus Sootbörn
Im Schnittpunkt
zwischen Sportplatz
und Friedhof, der
Ghanaischen Adventis­
tengemeinde und dem
Arbeiter Samariterbund
liegt das Künstlerhaus Sootbörn umgeben
von einem großzügigen Außengelände und einem
kostbaren Baumbestand. Entstanden ist die
Anlage 1928/29, als die beiden Bauhaus
Architekten, die Brüder Langeloh, das innovativs­
te Schulgebäude Norddeutschlands bauten.
Das Gebäude liegt in einer der Einflugsschneisen
und ist heute wegen der Flughafenerweiterung
1961 nur noch als Rudiment erhalten. Seit 1993
arbeiten dort 13 Künstler in ihren Ateliers.
Jährlich finden im großzügigen Ausstellungsraum
bis zu 10 Ausstellungen und andere Veranstaltun­
gen wie Vorträge und Konzerte statt. Organisiert
und kuratiert wird das Ausstellungsprogramm
von einigen Künstlern des Künstlerhauses.
4
Künstlerhaus Vorwerkstift
Die Galerie 21 wurde
bereits Ende der 1980-er
Jahre - bei der Gründung
des Künstlerhauses
Vorwerkstift - als offener
Aktionsraum mit
ein­geplant. In der Galerie 21 finden seitdem
regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und andere
Veranstaltungen mit internationalen und
regionalen Kulturschaffenden statt.
Durch die Initiative der wechselnden Bewohne­
rInnen haben sich in den letzten Jahren immer
wieder neue Veranstaltungsreihen und Koopera­
tionen mit anderen Kulturinitiativen in Hamburg
entwickelt.
Zur P/ART-OFF findet ein Wochenende unter dem
Titel „Was da durch die Wände leckt, ist der Ruf
auf‘s Feld zu ziehen“, statt. Mit: Astrid Müller,
Joscha Schell, Maxim Beregow, Sünje Todt und
Lisa Schorm.
5
2025 e.V.
Der seit 2009 bestehen­
de 2025 Kunst und
Kultur e.V. initiiert
seit 2014 ein neues
Ausstellung­sformat:
„AKTION“. Jeden Freitag
wird der Ausstellungsraum 2025 für drei Stunden
zum Aktionsraum und öffnet sich für Künstler
unterschiedlichster Sparten. Dabei setzt AKTION
auf das ephemere Momentum, ist Experiment,
lustvolles Scheitern frei vom Marktgeschehen,
l‘Art pour l‘Art. Das Projekt wird von einer Arbeits­
gruppe bestehend aus Künstlern des Kunst und
Kultur e.V. 2025 kuratiert.
Die Möglichkeit durch einen wöchentlichen Wech­
sel der AKTIONen direkt auf aktuelles Geschehen
zu reagieren, ermöglicht es Kunst im Moment,
noch unvollendete Positionen und Ideen im Pro­
zess zu zeigen. Die AKTIONen werden zeitnah und
fortlaufend auf der eigens eingerichteten Website
dokumentiert.
6
Westwerk
Das Westwerk ist eine
Galerie, ein Off-Raum,
ein Artist-Run-Space, ein
Club, eine Werkstatt …
Das Westwerk ist ein
altes Gebäude im Zent­
rum von Hamburg, ein Künstlerhaus, welches im
Erdgeschoss einen Ausstellungs- und Veranstal­
tungsraum beheimatet.
Westwerk ist eine Gruppe von Künstlern und
kreative gesinnten Menschen, die diesen Ort mit
einem stetigen Programm aus Ausstellungen,
Konzerten, Performances, Lesungen, Kunst,
Musik und anderen Veranstaltungen mit Leben
erfüllen.
Zur P/ART-OFF zeigt Gitte Jabs im Westwerk Ma­
lereien, Objektinstallationen, die aus beleuchteten
Sets von arrangierten Stillleben bestehen, sowie
eine Videoarbeit.
Producers Artspaces
18
7
P/ART-OFF
Âme Nue
Die deutsch-französi­
sche Galerie „Âme Nue“
bietet Künstlern
unterschiedlichster
Stilrichtungen eine
Plattform der
Ko­ope­ration, um gemeinsam neuartige Ausstel­
lungskonzeptionen zu entwickeln.
„Consequences“ ist ein Experiment des Hambur­
ger Fotografen Paul Gregor und der installations­
künstlerin Sarah Feuillas aus Paris. Das Spiel der
Surrealisten „Cadavre Exquis“ bietet die Vorlage
für ihre Zusammenarbeit. Durch die Dekonst­
ruktion gewohnter Kommunikation entsteht ein
Gedankenspiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit.
8
Frappant E.V.
Der Frappant e.V. wurde
2009 von Künstler/innen
und Kulturschaffenden
in Altona gegründet, um
günstige Arbeitsräume
sowie Ausstellungsund Veranstaltungsflächen bereitzustellen. Das
Frappant-Gebäude wurde 2011 abgerissen, die
130+ Mitglieder zogen deshalb in die ehem.
Viktoriakaserne in Altona-Nord. Am alten wie am
neuen Standort gestaltet der Frappant e.V. ein
reichhaltiges Kulturprogramm mit Ausstellungen,
Konzerten Lesungen, Theater, Workshops etc.
2014 wurde Frappant e.V. Teil der Genossenschaft
fux eG, die das Gebäude gekauft hat, um es als
Arbeits- und Kulturort dauerhaft zu erhalten.
9
Oel-Früh Residenz 2015 / Teil X
Das Haus Seepferdchen
in der vorpommerschen
Boddenlandschaft ist
Ausgangspunkt und
Display der Oel-Früh
Residenz. Im Sommer
2014 gastierten hier insgesamt acht Künstler im
Dialog. Danach wurde die Residenz als Raum im
Producers Artspaces
P/ART-OFF
12
Raum bei 60 Jahre Kunst in Hamburg fortge­
führt. Nun erfolgt der dritte Programmabschnitt:
eine Dekonstruktion im öffentlichen Raum im
Rahmen von P/ART-OFF. Die Residenz Künstler
Rekerb Sauer treffen dabei auf Studio C.A.R.E.
und zeigen, dem Grundgedanken der bisherigen
Produktionen folgend, Positionen als Essenz von
Raum und Kooperation.
Gäste: Anna Nero, Aleen Solari und Line Wasner.
10
Raum linksrechts
Raum linksrechts ist
eine Offspace-Ausstel­
lungsplattform im
Hamburger Gängeviertel.
Die Galerie, die aus
einem weißen und einem
schwarzen Raum besteht, zeichnet sich vor
allem durch die Offenheit für unterschiedliche
künstlerische Konzepte aus und bietet jungen
Kulturschaffenden genreübergreifend Möglich­
keiten, ihre Arbeiten in einen öffentlichen Diskurs
einzubringen.
Zur P/ART-OFF kokettieren in der Gruppenaus­
stellung GLIMPSE Künstlerinnen und Künstler
mit verschiedenen Aspekten von Nacktheit.
11
nachtspeicher23 e.V.
Als Ausstellungsort sind
wir darum bemüht,
zeitgenössischer Kunst
Raum zu geben, Talente
zu fördern und
Kunstinteressierten die
Möglichkeit zur Interaktion und Kommunikation
zu bieten. Als gemeinnütziger Verein und
Off-Galerie ist oft Ausdauer gefragt, um alles am
Laufen zu halten. Und genau dies gilt häufig auch
für künstlerische Arbeiten. In einer Gruppenaus­
stellung der n23-Künstler gehen wir den Fragen
nach, wann und warum sich Ausdauer in
künstlerischen Arbeiten visualisiert und wie dies
geschieht.
19
Galerie SpeckstraSSe
13
ZustandsZone
Klassische Moderne
neu-Inszeniert
Der Künstler Edmunds
Luce (Octopus Art
Projects / Riga) wird sein
Rigaer Studio in den
Räumen der Galerie Speckstrasse „re-inszenie­
ren“ und darin seine persönliche Kunstsamm­
lung mit Aquarellen, Zeichnungen, Drucken und
Lithografien (u.a. von Kokoschka, Kirchner und
Müller) den BesucherInnen im Gängeviertel auf
unerwartete Weise zugänglich machen.
Dazu werden Grafiken von jungen Künstlerinnen
aus Lettland ausgestellt.
Die ZustandsZone wurde
2014 gegündet und ist
ein non profit Projekt­
raum von Carsten Uhlig
und Angela Masoch. Der
Themenschwerpunkt
dieses vielleicht kleinsten Ausstellungsortes in
der verlängerten Reeperbahn Hamburgs besteht
in der kritischen Auseinandersetzung mit dem
urbanen Raum mit all seinen Facetten und
sozialen Konsequenzen.
Im September präsentiert Thomas Monses (1975)
aus Berlin seine auf Holz gemalten vibrierenden,
städtischen
Landschaften.
ZustandsZone
- AUßEN und INNEN
P/ART Producers Artfair 24.09. – 27.09.15
Opening: Do. 24.09. um 19 Uhr
P/ART-OFF Prodcuers ARTSPACES 25.09. – 27.09.15
Opening: Fr. 25.09. um 19 Uhr
PROST–
PRODUCTION.
LEMONAID ABTRINKEN,
MIT VODKA AUFFÜLLEN,
FERTIG.
Jede verkaufte Flasche unterstützt den gemeinnützigen Lemonaid & Charitea e.V. und
damit Entwicklungsprojekte in den Anbauregionen. Mehr Infos auf www.lemonaid.de.
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NO BOOTHS
L
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P
KAMAPM
NAGEL.DE
NO BOOTHS - Network of independent art fairs ist eine
neu ins Leben gerufene Plattform, die unabhängige
und alternative Kunstmessen global vernetzt.
K
Gemeinsam mit
der Kunstmesse POPPOSITION
(Brüssel, BEL)
teilen wir, die P/ART Producers Artfair, den
Gedanken mit den bestehenden Kunstmesse­
formaten zu experimentieren und Alternativen zu
konventionellen Verkaufsformen von zeitgenössi­
scher Kunst zu finden und zu vernetzen. In der letzten Dekade sind mit zunehmender
Geschwindigkeit zahlreiche neue Kunstmessen
entstanden.
Der Kunstmarkt hat sich auch außerhalb von
klassischen “Kunstsammler-Regionen” etabliert und mit neuen Konzepten entwickelt. Gleichzeitig
entstanden zunehmend mehr alternative Platt­
formen zu klassischen Kunstmessen.
In nahezu jeder Metropole dieser Welt entstehen
derzeit Messeformate, die alternative Präsentati­
onsformen zu bestehenden und konventionellen
Foto: © Rashaad Newsome
20
Gefördert im Fonds TURN
der Kulturstiftung des Bundes.
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TICKETS: KAMPNAGEL.DE / 040 270 949 49 / JARRESTR. 20
Verkaufsformaten anbieten. Ob online oder off­
line, es wird versucht über zeitgemäße Medien,
junge Künstler mit einem aufgeschlossenem
Publikum zusammenzubringen. Diese Libera­
lisierung und Pluralisierung des Kunstmarktes
soll sowohl Diskurse über künstlerische Inhalte
erweitern und vervielfältigen, als auch Freiräume
ermöglichen, um multiple Zugänge zum Kunst­
markt auf Seiten der Künstler und der Sammler
zu ermöglichen. Das Ziel von NO BOOTHS ist es, gemeinsam
eine internationale Sichtbarkeit und Vernetzung
der unabhängigen Kunstmessen zu schaffen,
sich über Medien und Informationswege aus­
zutauschen und über die zukünftige Gestalt des
Formats “Kunstmesse” zu diskutieren. Wichtiger
Bestandteil ist die internationale Vernetzung von
Ausstellern und Künstlern.
www.nobooths.com
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P/ARTIKEL
P/ARTIKEL - das experimentelle Ausstellungsformat
neben der P/ART Producers Artfair - versteht sich
selbst als ausformuliertes Rahmenprogramm zur Messe. Über das Jahr verteilt werden vielseitige Ausstellungsformate veranstaltetet, die als Pendant
zur Producers Artfair Inhalte vertiefen, erörtern
und hinterfragen.
In Kooperation mit dem Reeper­
bahnfestival beschäftigt sich
Stephan Jäschke – Teilnehmer
der P/ART 13 und 14 - in einer
leer stehenden Wohnung in der Reeperbahn
116 mit der Metaebene der Veranstlatung. Das
Reeperbahn Festival verbindet Konzerte ver­
schiedener popkultureller Genres mit künstleri­
schen Formaten und einer Plattform für Musikund Digitalwirtschaftende und feiert dieses Jahr
10jähriges Jubiläum.
Vom 23. bis 26. September werden die künstleri­
schen Arbeiten unter dem Titel „Veranstaltung“
von Stephan Jäschke zu sehen sein.
VERANSTALTUNG
„Eine Veranstaltung ist ein zeitlich begrenztes
und geplantes Ereignis mit einem definierten Ziel,
einer Programmfolge mit thematischer, inhalt­
licher Bindung oder Zweckbestimmung in der
abgegrenzten Verantwortung eines Veranstal­
ters, einer Person, Organisation oder Institution,
an dem eine Gruppe von Menschen teilnimmt.“
(Wikipedia)
Künstlerisches Statement zum
eigenen Schaffen
Ein grundsätzliches, kritisches Nachdenken
über das Feld der Kunst vollzieht sich in einer
subjektiv-künstlerischen Untersuchung tradierter
Themen, Stile und Materialien. Der aufmerksa­
me Blick für die Ästhetik des Alltäglichen, die
Warenwelt, die bewusste Gestaltung der eigenen
Umwelt, die Entscheidung für die Symbolkraft
bestimmter Produkte prägen die aus diesem
Prozess entstandenen Arbeiten. Mich interessie­
ren Möglichkeiten, offene Denk- und Handlungs­
räume. Durch eine Verschiebung oder Verzerrung
bestehender Denk- oder Sinnesgrenzen versuche
ich den Betrachter in einen Zustand höchster
Wachsamkeit zu versetzen und ihm so einen
neuen Erfahrungsraum, neue Reflexionen zu er­
möglichen. Meine Arbeiten verfolgen das Ziel, das
Potenzial der Kunst offen zu halten und bewusst
erfahrbar zu machen.
Schwarze Piste #3
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“Es gibt keine Kreditkarte, denn die Türen stehen offen.” Oder: Man findet andere Wege hinein. Der Notausgang wird von aussen genutzt.
Schwarze Piste ist eine Plattform
für künstlerische Auseinanderset­
zungen im öffentlichen und
privaten Raum. Seit 2013 begleitet
Thomas Judisch eingeladene KünstlerInnen,
Handlungen im Stadtraum selbständig zu
realisieren. Thematisch beziehen sich die
künstlerischen Beiträge auf den Ort, die Situation
und die vorhandene Gegebenheit.
Ein Einbrecher durchwühlt immer erst die
untersten Schubladen, um Zeit zu sparen. Wenn
man von oben anfinge, müsste man umständ­
lich die gerade durchwühlte Schublade wieder
schließen, bevor man sich die darunterliegende
vornehmen könnte.
Dazu werden große Kunstveranstaltungen als
Plattform genutzt. Überall und jederzeit ist ein
Andocken möglich – beim Publikum, der Infra­
struktur und den Institutionen. Die beteiligten
Künstler kommen mit der Menge und nutzen die
Strömung, um dann die Richtung zu wechseln.
Wie bahnt man sich seinen Weg in eine Richtung,
wenn alle anderen in die entgegengesetzte
schwimmen?
2015 wird Schwarze Piste #3 während des
Reeperbahn Festivals und der P/ART in Hamburg
stattfinden. Achten Sie auf den weißen Pfeil auf
schwarzen Grund.
Weitere Informationen:
www.schwarzepiste.com
facebook.com/schwarzepisteschwarzepiste
Die Kooperation zwischen der P/ART und dem
Arts-Programm des Reeperbahn Festivals
ermöglicht freien Eintritt auf der P/ART für alle
Festivalbändchen-Träger
EIN experimentelleS Ausstellungsformat
network of independent art fairs
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TVINO
TVINO.DE – WEIN OHNE DRESSCODE
Für diese auSSergewöhnliche Kunstmesse haben wir 5
unserer Lieblingsweine aus 3 Ländern ausgewählt.
Von der Loire aus dem Hause Bouvet-Ladubay
kommt der „Crémant de Jessy“. Dieses Weingut
steht seit über 150 Jahren für die vielleicht bes­
ten Crémants und lebt die gelungene Synthese
von Tradition und Moderne.
„der Liter.“ der Shooting Star Winzer Katharina
Wechsler und Kai Schätzel aus Rheinhessen ist
nicht nur das großartige Zusammenspiel von
Müller-Thurgau, Silvaner, Scheurebe und Ries­
ling, sondern zeigt, dass diese Region dank des
Pioniergeistes vieler junger Weinmacher weltweit
neu entdeckt wird.
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Supported by
Partner
Kunstwerk einer weiß gekelterten Cuvée aus den
roten Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier,
die man eher in der Champagne vermutet.
Die wunderbar würzige Rotweincuvée „Puro“ ist
von Dieter Meier. Mit der Gruppe Yello schrieb er
Elektromusikgeschichte, ist aber auch auf ganz
anderen Feldern aktiv. Beispielsweise im argen­
tinischen Mendoza, am Fuße der Anden, wo er
Biogemüse anbaut, Rinder züchtet und Biowein
macht. Und zwar welchen mit ausgeprägter Indi­
vidualität, was bei dem „Individual-Anarchisten“
(O-Ton Meier) nicht anders zu erwarten ist.
villa
PARTNER INSTITUTIONS
medienPartner
Auch in der Pfalz hat sich in den letzten Jahren
einiges getan. Das Weingut Wageck-Pfaffmann
liefert mit seinem „Tertiär Sauvignon blanc“ den
geschmacklichen Beweis dafür, dass ein großer,
aromatischer Sauvignon blanc nicht immer aus
Übersee kommen muss.
Seit einigen Jahren macht auch der Pfälzer
Alexander Pflüger von sich reden. Er setzt voll auf
biodynamische Weinwirtschaft und erntet damit
größte Anerkennung. Sein „Blanc de Noir“ ist das
Noch mehr Weine gibt es online bei tvino.de
und in unserem Hamburger Weinladen in der
Paul-Roosen-Straße 29. Hier könnt Ihr alles
probieren, in unserer Bar feiern und chillen. Au­
ßerdem könnt Ihr viele unserer Winzer und deren
Weine persönlich am 8. November 2015 zwischen
14.00 und 19.00 bei unserem Winzerevent in der
Affenfaust Galerie kennenlernen.
Viel Spaß und auf bald!
Euer Team vom Weinladen und tvino.de
IHRE HOHEIT
LÄSST SICH
MIETEN.
mateco-Arbeitsbühnen sind
die idealen Arbeitsgeräte,
wenn es darum geht Kunst
und Künstler weit nach oben
zu bringen. Ob an Fassaden
oder auf großen Leinwänden
- mateco hat garantiert die
richtige Lösung, um Höhen zu
überwinden.
Die gesamte ArbeitsbühnenFamilie finden Sie unter
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P/ART 2015
Information
Öffnungszeiten
Eintrittspreise
Do 24.09.
19:00 Uhr Vernissage
Fr 25.09.
12:00 – 20:00 Uhr
Sa 26.09.
11:00 – 23:00 Uhr
So 27.09.
11:00 – 20:00 Uhr
p/art night out(Sa) 20:00 – 23:00 Uhr, 5 EUR
8 EUR (erm.) / 10 EUR
Kinder bis 14 Jahre kostenlos
Tägliches Rahmenprogramm mit Performances,
Führungen und Künstlergesprächen. Weitere
Informationen unter producersartfair.com
Anfahrt
Ehem. KRAFTWERK BILLE Anton-Ree-Weg 50 20537 Hamburg
AUTO
S-BAHN (S3 & S2)
Von Hamburg Zentrum über Hammerbrook und
den Heidenkampsweg in den Bullerdeich einbie­
gen, unter den Zuggleisen hindurchfahren, rechts
in den Anton-Ree-Weg einbiegen und bis zum
Ende fahren. Das Ziel befindet sich auf ihrer rech­
ten Seite. Bitte auf die Ausschilderung achten.
Vom Hamburger Hbf die S3 / Stade oder die S31/
Neugraben, Ausstieg Hammerbrook. Richtung
Süden die S-Bahn verlassen. Die Hammerbrook­
str. bis zur Süderstr. entlang laufen und links
einbiegen. Am Heidenkampsweg überqueren
und rechts abbiegen und bis Bullerdeich laufen.
Am Bullerdeich dann links abbiegen, dann der
Beschilderung folgen.
PARKPLÄTZE
Bitte nicht auf dem Gelände parken, da die Kapa­
zitäten stark begrenzt sind. Bitte nutzen Sie die
umliegenden Parkplätze am Bullerdeich und am
Anton-Ree-Weg.
BUS
Bus 160, Station „Grüne Brücke“
Metrobus 25, Station „Ausschläger Weg“
Vom Hamburger Hbf S2 / Bergedorf oder die
S21 / Aumühle, Ausstieg Rothenburgsort. Rechts
auf dem Billhorner Deich bis zur Kreuzung
Großmannstr. gehen und links in den Billwerder
Steindamm abbiegen. Am Bullerdeich links (bei
der Tankstelle) in die Basedowstr. abbiegen. Das
Ziel befindet sich am Ende der Straße.
Kontakt
Herausgeber
Gestaltung
P/ART e.V., Brook 8, 20457 Hamburg, Amtsgericht
Hamburg, VR-Nr.: 21618, vertretungsberechtigter
Vorstand: Tim Theo Geißler, Anna Seckler
villa, www.welcome-to-villa.com
Das Team
Johannes Boscher, Kristin Dierbach, Justus
Duhnkrack, Tim Theo Geißler, Robin Niklas Höke,
Anna Seckler, Lena Theis
Druck und Anzeigen
cult promotion
27
28
Romina
Abate Ina Arzensek Kristina Berndt Till Bick &
Johannes Deremetz Maksim Boksgorn Veronika
Burger BURNRATE CMMC Janine Eggert & Philipp
Ricklefs Anna Fiegen Jonas Fischer Moritz Frei
Daniela Friebel Carl Gross Marcel Grosse Sophie
Hammer & Katharina Höglinger Wen Hsi Harman
Simon Hehemann Tanja Hehmann Hannes Heinrich
Lars Hinrichs Janus Hochgesand Anna Holzhauer
Olga Holzschuh Daniel Hörner Yu-Ling Hsueh Katrin
Kamrau Nils Kasiske Johannes Kersting Jonas
Kolenc Labor für magischen Realismus Laura Link
Denis Mähne Carol May Martin Meiser Janis Elias
Müller Anna Nero Sybille Neumeyer Aleksandra
Olegovna Franziska Opel Renata Palekcic Ulrike
Paul POPPOSITIONS Lawrence Power Aaron Rahe Guido
Reddersen Lotte Reimann Maria Salgado Swen Erik
Scheuerling Verena Schöttmer Paul-Kai Schröder Ties
Ten Bosch Tennis Elephant Vanina Tsvetkova Anne
Vagt Jonathan van Doornum Margriet van Weenen Stefan
Vogel we are visual Daniela Wesenberg Latefa
Wiersch Michael Witte Heiko Wommelsdorf Timur
Yüksel Roshanak Zangeneh Benjamin Zuber
producersartfair.com
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