Swisscom Spezielle Leuchtwesten für die Betriebssanität In Worblaufen bei Bern befindet sich das Hauptgebäude des Swisscom-Konzerns. Dort unterhielten wir uns mit Stefan Binggeli, Security & Safety Manager, zuständig für die Koordination im gesamten Konzern über das generelle Konzept der firmeneigenen Betriebssanität. Welches sind die Gründe, dass nun besondere Leuchtwesten zum Einsatz kommen? Security & Safety wird im ganzen Swisscom-Konzern grossgeschrieben! In Gebäuden mit mehr als 200 Mitarbeitern verfügt das renommierte Unternehmen über eine eigene Betriebssanität, welche in Notfällen sofort einspringen kann. Dabei stellte man bei den vorgeschriebenen Evakuations-Übungen fest, dass es bei den früher eingesetzten Westen öfters zu Unklarheiten und Missverständnissen kam. Wer ist anhand der Weste für was wirklich zuständig? Generell gilt nämlich, dass die Betriebssanität ausschliesslich für medizinische Notfälle d.h. für die sanitarische Grundleistung, zur Stelle sein muss, nicht aber für die eigenständige EvakuationsOrganisation. Eine klare Trennung war vonnöten. Verständlich: Man muss sich stets im Klaren sein, dass bei einem echten Notfall eine Ausnahmesituation herrscht. Die Anwesenden sind unter Umständen nervös und da muss es sofort ersichtlich sein, welche Person für was eingesetzt werden kann. Swisscom entschied sich deshalb vor kurzem, die bestehenden Westen durch informativere zu ersetzen und bestellte bei S+K Schärer+Kunz AG in Zürich über 500 blaue, leicht reflektierende Funktionswesten inklusive viersprachiger Beschriftung und mit dem Symbol Erste Hilfe versehen. Druckbereich Brust und Rücken, und den eigenen Wünschen (Farbe, Format usw.) entsprechend. Die viersprachige Beschriftung hat den Vorteil, dass eigene und eventuelle externe Hilfspersonen mehrsprachig informiert werden. In unserem Land sind wir bekanntlich mehrsprachig und die Swisscom ist auch in anderen Landesteilen präsent. In der ganzen Schweiz gibt es laut Stefan Binggeli bei der Swisscom pro Jahr total etwa 120 Fälle, in denen die Betriebssanität aktiv werden muss. Bildlegende: Stefan Binggeli, Security & Safety Manager im gesamten Swisscom-Konzern. Hier im Raum der Betriebssanität. Mit den neuen Leuchtwesten von S+K Schärer+Kunz AG Zürich, die auf Brust und Rücken beschriftet sind, wird klar ausgewiesen, wer im Notfall für was zuständig ist, d.h. für die sanitarische Grundleistung oder für die eigenständige Evakuations-Organisation. Unklarheiten und Überschneidungen werden dadurch vermieden. Wer ist bei Swisscom für die Betriebssanität zuständig? Es handelt sich um Mitarbeiter, die im Nebenamt für die sanitarische Grundleistung in Kursen spezifisch ausgebildet wurden. Diese arbeiten sonst beispielsweise im administrativen oder im technischen Bereich bei der Swisscom und werden mit einem Anwesenheits-Plan abgesichert. Dieser Plan basiert auf Erfahrungswerten der bisherigen Vorkommnisse. Bei grossen Unfällen können auch zusätzliche Stellen wie z.B. der externe Rettungsdienst mit Ärzten und weitere Sanitäter angefordert werden. In Worblaufen beträgt der Mindestbestand für die Betriebssanität sechs Personen. Schweizweit sind dies bei der Swisscom zurzeit 170 ausgebildete Personen. Arbeitsplatz-Sicherheit im Fokus Damit es zu viel weniger Unfällen kommt und die Betriebssanität möglichst nicht eingesetzt werden muss, bestehen schweizweit gewisse gesetzliche Grundlagen, die im eigenen Firmeninteresse unbedingt eingehalten werden müssen. Wenn in einem Unternehmen wirklich schlimme Unfälle geschehen, ist auch die Presse meistens sofort zur Stelle und berichtet darüber. Der bisher gute Ruf kann dann bekanntlich sehr schnell lädiert werden und dies ist bestimmt nicht im Interesse eines jeden Unternehmens. Mal ganz abgesehen vom menschlichen Leid. Die S+K Schärer+Kunz AG ist seit Jahrzehnten im Sicherheitsbereich tätig und offeriert entsprechende Produkte aller Art. Langjährige Spezialisten beraten die Unternehmen professionell und bieten auch entsprechende spezifische Dienstleistungen an. Im hier beschriebenen Fall wurden ganz spezielle Funktionswesten inklusive Druck ausgeliefert. Erwähnenswert: S+K unterstützt sehr aktiv die Sicherheits-Charta der SUVA, die unter dem Motto „250 Leben bewahren“ durchgeführt wird. Dies ist auch dringend nötig, betrug doch die Anzahl der Arbeitsunfälle 2014 leider 250‘000! Vorbeugen ist stets besser als heilen. S+K Schärer+Kunz AG
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