Geschäftsjahr 2014: Joya weiter auf Erfolgskurs • Umsatz stieg auf

Geschäftsjahr 2014: Joya weiter auf Erfolgskurs
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Umsatz stieg auf 45 Mio. Euro – weiteres Wachstum für 2015 geplant
Exportgeschäft boomt: Österreichs Soja-Pionier mittlerweile in über 30 Ländern aktiv
Von der Nische zum Lifestyle: Starkes Wachstumspotential auch bei Hafer-, Kokos- und
Mandeldrinks
Joya, Österreichs Soja-Pionier und Marktführer bei Frischeartikeln
auf Sojabasis, blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2014 zurück.
Das burgenländische Unternehmen machte im Vorjahr einen Umsatz
von 45 Mio. Euro. Das ist im Vergleich zu 2013 ein Plus von 5 Mio.
Euro. Mit Produktionsstätten in Oberwart und Schwerin
(Deutschland) verarbeitete Joya im vergangen Jahr 6.000 Tonnen
österreichisches Soja zu Getränken, Joghurt und anderen Produkten
auf Sojabasis (2013: 4.700 Tonnen). Joya ist damit der größte
heimische Abnehmer und Verarbeiter von Speisesoja.
„Durch innovative Produktentwicklungen gelingt es uns seit Jahren,
den Absatz sowohl in Österreich als auch im Ausland anzukurbeln“,
sagt Joya-CEO Wolfgang Goldenitsch. 2014 brachte das
Unternehmen mit dem ersten veganen Sauerrahm (Joya Crèmesse)
und dem ersten veganen Eiskaffee für unterwegs (Joya Cappuccino)
zwei Weltneuheiten auf den Markt. 2015 ist der Launch des weltweit ersten glutenfreien Haferdrinks
geplant.
Exporterfolg: Von der regionalen Molkerei zum weltweiten Player
Joya entwickelte sich in den letzten Jahren dank seiner Innovationskraft von einer regionalen
Molkerei zu einem Player am Weltmarkt für pflanzliche Milchprodukte. Das burgenländische
Unternehmen exportiert mittlerweile in über 30 Länder, insbesondere nach Zentral- und Osteuropa.
2014 lag die Exportquote bei 85 Prozent. „Unsere wichtigsten Auslandsmärkte sind Ungarn und
Rumänien“, sagt Goldenitsch. Weitere wichtige Exportmärkte sind u.a. Serbien, Tschechien,
Slowenien und die Slowakei. Aber auch in Thailand und den Vereinigten Arabischen Emiraten finden
sich Joya-Produkte in den (Kühl-)Regalen.
Von der Nische zum Lifestyleprodukt
„Früher wurden Milchalternativen auf Sojabasis hauptsächlich von Menschen mit einer
Laktoseintoleranz konsumiert. Heute zählen Soja-Drinks sowie unsere anderen Getränke auf
pflanzlicher Basis – etwa der Hafer-, Kokos- oder Mandelreis-Drink – als Lifestyleprodukte für den
täglichen Genuss“, erklärt Goldenitsch den Weg in den Mainstream. „Insbesondere sojafreie
pflanzliche- Milchalternativen beschleunigen das Kategoriewachstum und sprechen
genussorientierte Konsumenten an.“ Für 2015 strebt das Unternehmen erneut einen deutlichen
Umsatzzuwachs auf 50 Mio. Euro an.
Klares Bekenntnis zu Oberwart
Die Voraussetzung für den weiteren Wachstumskurs hat man bereits im vergangen Jahr geschaffen:
2014 investierte Joya 1,35 Mio. Euro in den Ausbau der Produktionsanlage in Oberwart. Damit
verdoppelte sich die Kapazität des Werkes auf 40 Mio. Liter jährlich. Investiert wurde u.a. in eine
neue Abfüllanlage und eine Anlage zur Produktion von Soja-Milch die in einem eigenen
Forschungsprojekt für pflanzliche Milchalternativen adaptiert wurde. „Mit dem Ausbau in Oberwart
liefern wir ein klares Bekenntnis zu unserem Standort in Burgenland“, so Goldenitsch. Zusammen mit
dem Produktionsstandort Schwerin kann damit eine Produktionskapazität von insgesamt 65 Mio.
Liter erreicht werden.
Kooperation mit 330 Vertragslandwirten aus Österreich
„Der Erfolg von Joya basiert darauf, dass wir den Konsumenten das geben, was sie suchen –
Sicherheit und Qualität. In Joya stecken nur österreichische Sojabohnen und gentechnikfrei
zertifizierte Rohstoffe. Das unterscheidet uns von den großen internationalen Konzernen“, sagt
Goldenitsch. Dazu arbeitet das Unternehmen mit 330 Vertragslandwirten, davon 170 Bio-Bauern,
zusammen. Die Joya-Landwirte bewirtschafteten 2014 insgesamt 2.100 Hektar Soja. Mehr als die
Hälfte davon, 1.100 Hektar Soja, wurde für Bio-Anbau genutzt. Aber auch der Vollkornhafer stammt
aus dem Waldviertel, das Getreide aus Österreich und der Reis aus der nächstgelegenen Anbauregion
in Italien. Vom Saatgut bis zur Abfüllung – die Wertschöpfung liegt nahezu zu hundert Prozent in
Österreich.
Fotocredits: Copyright by Joya; Abdruck honorarfrei