Jahreshauptversammlung 2016 Bei der Jahreshauptversammlung des SSC Stubersheim wurde das turbulente Vereinsjahr 2015 ad acta gelegt, im sportlichen Bereich blickte die Tennisabteilung indes auf ein gelungene Spielzeit zurück, mit dem Aufstieg der Damenmannschaft in die Bezirksklasse feierte der Verein einen Erfolg. Rund 40 Mitglieder waren am vergangen Freitag in das Sportheim zu Stubersheim gekommen, um bei der Jahreshauptversammlung des SSC Stubersheim 1997 e. V. den Vorstand zu entlasten und zu wählen. Ohne Gegenkandidaten wurde Michael Steinbach in seinem Amt als erster Vorsitzender für zwei weitere Jahre bestätigt, auch Schatzmeisterin Andrea Laib wurde wieder gewählt. Gespannt verfolgten die Anwesenden die Berichte des Vorstands, so wie der Abteilungsleiter. Steinbach, der seine erste Jahreshauptversammlung leitete, stellte fest, dass der Verein leicht an Mitgliedern eingebüßt hatte. 47 Kündigungen standen 33 Neueintritte gegenüber, der Verein steht derzeit bei 262 Mitgliedern. Davon sind 45 Jugendliche, die aktiv Sport beim SSC Stubersheim betreiben. In seinem Jahresbericht legte Michael Steinbach großen Wert auf die Tatsache, dass der Verein gesund ist. In den vergangen Monaten waren Meldungen verbreitet worden, dass der Verein vor einem Zusammenbruch oder einer Insolvenz gestanden habe. „Dies entbehre jedoch jeglichem Wahrheitsgehalt.“, stellte der erste Vorsitzende klar. Als positives Beispiel führte er die Bausteine für das Sportheim an. Lagen diese 2014 noch bei 40.000 Euro, reduzierten sie sich Ende 2015 auf 10.000 Euro. Um die Infrastruktur des Vereins zu verbessern, gab der neue Vorstand Elektroarbeiten in Auftrag, die im Februar dieses Jahres abgeschlossen wurden. Des Weiteren werde die Internetanbindung auf dem Gelände des SSC in Angriff genommen. Ein weiteres Projekt stellt Bandenwerbung auf der Gegengeraden dar. Bereits im Dezember wurde das Unternehmen angegangen. In den kommenden Monaten sollen dann die ersten Werbenden auf dem Sportgelände ihren Platz finden. Mit Faustball verlor der SSC im vergangen Jahr eine ganze Abteilung. Ende August kam es zur überraschenden Kündigung der Abteilungsleiterin und der SSC musste kurzfristig einen Kooperationspartner finden, um ein Team für die neue Saison zu melden. Es wurde zwar ein passender Partner rechtzeitig gefunden, zum kurzfristig anberaumten Elternabend, um über diese Möglichkeit abzustimmen, kamen jedoch nur vier Erziehungsberechtigte. Ein Fortbestehen war nicht mehr möglich, da keine Interesse mehr bestand. Dass der Zusammenhalt im Verein darunter jedoch nicht litt, zeigte die After Nikolausfeier, die vom Gesamtverein durchgeführt wurde. Die Tennis- und Fußballabteilung hatten das Fest gemeinsam organisiert und die Feier stieß auf großen Zuspruch bei den Besuchern. „Diese Veranstaltung steht für das wiedergefundene Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein.“, freute sich Steinbach. Einen Ausblick auf das neue Jahr gewährte Steinbach auch. Wichtig sei, „ein neues Jugendkonzept für den Verein“ zu entwerfen. Wie viele andere Vereine auch kämpft der SSC Stubersheim mit dem demographischen Wandel, immer weniger Kinde treten in den Verein ein. „Dies gilt es gemeinsam zu ändern.“, legte Steinbach das Ziel fest. Bei den Berichten der Abteilungsleiter griff Brigitte Mayländer von der Jugendfußballabteilung diesen Punkt auf. Mit Amstetten habe man eine Spielgemeinschaft in der A- und B-Jugend, mit den F-Junioren stelle man jedoch nur noch eine Mannschaft selbst. Es gelte, neue Trainer zu finden, jedoch gestalte sich die Suche sehr schwierig. Horst Jüngling von der Tennisabteilung freute sich über den Aufstieg der Damen in die Bezirksklasse. Eine Leistung, die eine Ehrung verdient hätte, nur habe der SSC es versäumt einen Antrag bei der Gemeinde Amstetten zu stellen. „Wir sind so was halt noch nicht so oft gewohnt.“, meinte Jüngling und hatte die Lacher auf seiner Seite. Andreas Schimpf gab einen kurzen Einblick in die Fußballabteilung. Mit 22 Punkten beendete die Mannschaft die vergangene Saison auf dem 14. Rang, derzeit steht das Team mit 13 Punkten auf Tabellenplatz 12. Ziel sei es nun, die Lücke auf das Mittelfeld der Tabelle zu schließen und weiter zu punkten. (Tobias Steinbach)
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