EINWOHNERGEMEINDE ORTSBÜRGERGEMEINDE Inhaltsverzeichnis In Kürze / 3 0. Allgemeine Verwaltung 4 1. Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Verteidigung 13 2. Bildung 18 3. Kultur, Sport und Freizeit 29 4. Gesundheit 32 5. Soziale Sicherheit 33 6. Verkehr 35 7. Umweltschutz und Raumordnung 36 8. Volkswirtschaft 39 9. Finanzen und Steuern 40 10. Ortsbürgergemeinde 44 2 In Kürze Die aufgelaufenen Geschäfte der Gemeinde wurden an zwei ordentlichen Gemeindeversammlungen der Einwohnergemeinde und der Ortsbürgergemeinde sowie an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung der Einwohnergemeinde entschieden. Zu Beginn der neuen Amtsperiode 2014/2017 verteilte der Gemeinderat in seiner neuen Zusammensetzung die Ressorts. Beim Personal waren folgende wesentliche Mutationen im Jahr 2014 zu verzeichnen: Der Gemeinderat entschied gestützt auf den Fusionsentscheid vom 20.01.2013, die Abteilung Steuern in den Räumlichkeiten des Gemeindehauses Uerkheim durch eigenes Personal führen zu lassen. Als Sachbearbeiterin wurde Jasmin Räbmatter, ehemalige Lernende, gewählt. Die Firma InterComuna AG wurde mit dem Coaching der jungen Sachbearbeiterin beauftragt. Nach der Einführung wurde Jasmin Räbmatter per 19.08.2014 als Leiterin der Abteilung Steuern eingestellt. Samuel Omlin wurde nach 3-jähriger Lehre als „Fachmann Betriebsunterhalt“ Ende Juni durch eine Gemeinderatsdelegation und die Lehrmeister offiziell verabschiedet, da er in die Sommer-Rekrutenschule nach St. Maurice VS einrücken musste. Anlässlich der Diplomfeier wurde er als Prüfungsbester der Kantone Aargau und Solothurn mit einem Notenschnitt von 5.1 geehrt. Nach der Rekrutenschule erhielt Samuel Omlin vom 01.12.2014 bis zum 30.06.2015 ein befristetes Arbeitsverhältnis auf der Gemeinde Uerkheim. André Miguel Caeiro, Kölliken, begann im Sommer 2014 seine Lehre als Kaufmann E-Profil auf der Gemeindeverwaltung Uerkheim. Fabian Lässer, Bottenwil, begann im Sommer 2014 seine Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt auf dem Betrieb der Gemeindeverwaltung Uerkheim. Gemeindeschreiber-Stv. Larissa Schweizer weilte während drei Monaten, September bis Dezember, im unbezahlten Urlaub. Im Jahr 2014 wurden die Pflichtenhefte für das Personal verabschiedet. Die finanzielle Situation entwickelte sich zufriedenstellend. Dank Wir danken dem Gemeindepersonal, den zahlreichen Funktionären, der Schulpflege und den Kommissionen für ihre engagierte Arbeit im Berichtsjahr und für das Einreichen der Informationen, welche zu diesem Rechenschaftsbericht zusammengetragen werden konnten! Uerkheim, im Mai 2015 GEMEINDERAT UERKHEIM 3 0. Allgemeine Verwaltung 0.1 Stimmberechtigte 31.12.12 31.12.13 31.12.14 Einwohnergemeinde (Stand letzte Versammlung) Ortsbürgergemeinde (Stand letzte Versammlung) 1‘000 171 992 192 1‘020 189 Ja Nein 1. Bundesbeschluss vom 20. Juni 2013 über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur 221 301 2. Volksinitiative vom 04. Juli 2011 „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache – Entlastung der Krankenversicherung durch Streichen der Kosten des Schwangerschaftsabbruchs aus der obligatorischen Grundversicherung“ 225 303 3. Volksinitiative vom 14. Februar 2012 „Gegen Masseneinwanderung“ 373 156 Ja Nein 1. Bundesbeschluss vom 19. September 2013 über die medizinische Grundversorgung 425 91 2. Volksinitiative vom 20. April 2011 „Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen“ 361 172 76 464 4. Bundesgesetz vom 27. September 2013 über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Grippen 309 226 5. Aargauische Volksinitiative „JA für Mundart im Kindergarten“ vom 31. Mai 2012 336 201 0.2 Abstimmungen und Wahlen Abstimmungen Am 09. Februar 2014 stimmte Uerkheim wie folgt: Am 18. Mai 2014 stimmte Uerkheim wie folgt: 3. Volksinitiative vom 23. Januar 2012 „Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)“ 4 Am 28. September 2014 stimmte Uerkheim wie folgt: Ja Nein 1. Volksinitiative vom 21. September 2011 „Schluss mit der MWSt-Diskriminierung des Gastgewerbes!“ 139 266 2. Volksinitiative vom 23. Mai 2012 „Für eine öffentliche Krankenkasse“ 155 256 3. Aargauische Volksinitiative „Für die Offenlegung der Politikfinanzierung“ vom 17. April 2012 161 222 Ja Nein 1. Volksinitiative vom 19. Oktober 2012 „Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre (Abschaffung der Pauschalbesteuerung)“ 203 258 2. Volksinitiative vom 02. November 2012 „Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen“ 181 282 3. Volksinitiative vom 20. März 2013 „Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)“ 136 318 Am 30. November 2014 stimmte Uerkheim wie folgt: Wahlen Im Jahr 2014 fanden in der Gemeinde Uerkheim keine Wahlen statt. 0.3 Gemeindeversammlungen Die Gemeindeversammlungen fassten folgende Beschlüsse: 16. Mai 2014 Einwohnergemeindeversammlung: (64 Teilnehmer/innen) 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 22. November 2013 2. Abnahme des Rechenschaftsberichts und Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2013 3. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 718‘000.00 für den Ausbau der Hinterwilerstrasse, Kantonsstrasse K 315, Abschnitt 3 - Dekretsbeitrag der Gemeinde Uerkheim von 18 % der Gesamtkosten 5 4. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 75‘000.00 für die Erweiterung u. Sanierung Strassenbeleuchtung im Gebiet Hinterwil, entlang K315, Abschnitt 3 5. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 225‘000.00 für die Erneuerung der Wasserleitung im Gebiet Hinterwil, entlang K 315, Abschnitt 3 6. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 214‘000.00 für die Sanierung des Reservoir Lampi 7. Bewilligung von Verpflichtungskrediten zur Beschaffung von zwei Feuerwehrfahrzeugen für die Feuerwehr Uerkental a) Mehrzweckfahrzeug Nettokosten Gemeinde Uerkheim CHF 11‘870.00 b) Schlauchverlegefahrzeug Nettokosten Gemeinde Uerkheim CHF 40‘193.00 Ortsbürgergemeindeversammlung: (24 Teilnehmer/innen) 1. Wahl der Finanzkommission und der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 22. November 2013 3. Abnahme des Rechenschaftsberichts und Genehmigung der Verwaltungsrechnung 2013 4. Ablehnung der Kompetenzerteilung an den Gemeinderat zur Verhandlung mit Fritz Eggen über die Gewährung eines Wegrechtes über die Waldparzelle Nr. 615 zu Gunsten des Landwirtschaftsbetriebes Eggen, Stübisberg, und gegebenenfalls zum Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages 5. Kreditabrechnung Entnahme von CHF 200‘000.00 aus der Forstreserve zur Sanierung von Gemeindestrassen 22. August 2014 Ausserordentliche Gemeindeversammlung: (52 Teilnehmer/innen) 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 16. Mai 2014 2. Bewilligung eines Projektierungskredits von CHF 67‘500.00 für die Erarbeitung eines Vorprojekts zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes in der Gemeinde Uerkheim 6 28. November 2014 Einwohnergemeindeversammlung: (72 Teilnehmer/innen) 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 22. August 2014 2. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 70‘000.00 für die Sanierung der Kehrichtdeponien Aufbruch und Tannacker 3. Ablehnung eines Verpflichtungskredits von CHF 86‘000.00 für die Errichtung von „Tempo 30 Zonen“ in den Wohngebieten Bachstrasse Schorütistrasse-Baumattstrasse-Eihubelweg Alte Dorfstrasse-Hübelistrasse 4. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 12‘300.00 für die Erstellung eines Zustandsberichts über das Gemeindestrassennetz 5. Bewilligung eines Zusatzkredits von CHF 395‘000.00 für die Fertigstellung des Regenrückhaltebeckens 6. Bewilligung eines Verpflichtungskredits von CHF 80‘000.00 für die Anschaffung eines Radladers 7. Genehmigung des Budgets für das Jahr 2015 mit einem Steuerfuss von 125% Ortsbürgergemeindeversammlung: (24 Teilnehmer/innen) 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 16. Mai 2014 2. Genehmigung des Budgets für das Jahr 2015 0.4 Gemeinderat Allgemeine Geschäfte Sitzungen davon Auflagesitzung (keine ordentliche Sitzung) Traktandierte Geschäfte Protokollseiten 2012 53 18 958 1‘522 2013 53 15 839 1‘437 2014 53 16 1‘085 1‘819 Es kann festgestellt werden, dass die Anzahl der traktandierten Geschäfte sowie der Protokollumfang zugenommen haben. 7 Der Gemeinderat hat zu Beginn der Amtsperiode 2014/2017 die Ressorts wie folgt verteilt: Markus Gabriel Gemeindeammann, bisher Personal, Finanzen, Allgemeine Verwaltung, Polizei, Militär, Zivilschutz, Spital, Umweltschutz Herbert Räbmatter Vizeammann, bisher Bildungswesen, Schulliegenschaften, Vereine Bibliothek, Feuerwehr, Kultur, Öffentlicher Verkehr Andreas Ott Gemeinderat, bisher Gemeindeliegenschaften (ohne Schulliegenschaften), Tiefbau, Kantonsstrassen, Wasserwerk, Abwasserbeseitigung, Elektrizität Daniel Hürzeler Gemeinderat, neu Soziales, Gesundheit, Spitex, Altersheim, Friedhof, Landwirtschaft, Ortsbürgergemeinde, Forstwesen Kirsten Hauri Gemeinderätin, neu Hochbau, Baubewilligungswesen, Bauamt, Gemeindestrassen, Winterdienst, Abfallwirtschaft, Gewässer, Zofingenregio 0.5 Öffentlichkeitsarbeiten Die Öffentlichkeitsarbeiten erfolgten über die Print- und die elektronischen Medien. 18 Mal wurden Presse, Radio und Fernsehen im Berichtsjahr mit 62 Zusammenfassungen aus dem Gemeinderatsprotokoll bedient. Die Mitteilungen waren jeweils auch auf der Homepage www.uerkheim.ch nachzulesen. Bei besonderen Ereignissen wurden die Medienvertreter speziell eingeladen und informiert. Die Betreuung der Homepage der Gemeinde Uerkheim wird durch die Firma Webpark AG, 4814 Bottenwil, gewährleistet. Die Informationen werden durch die Gemeindekanzlei aktualisiert. 8 0.6 Personelles a) Austritte 30.06.2014 b) c) Samuel Omlin, Lernender Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Eintritte 01.01.2014 Jasmin Räbmatter, Abteilung Steuern 01.08.2014 André Miguel Caeiro, Lernender Verwaltung 01.08.2014 Fabian Lässer, Lernender Betrieb 01.12.2014 Samuel Omlin, Allrounder Betrieb Pensionierungen keine d) Dienstjubiläen keine 0.7 Gemeindekanzlei / Abteilung Finanzen Die Gemeindekanzlei befasste sich nebst den ordentlichen Kanzleigeschäften mit der Erweiterung der Archivräumlichkeiten und der neuen Strassen- und Hausnummerierung. Weiter wurden umfangreiche Abklärungen im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz getätigt. Verschiedene Geschäfte (Erarbeitung internes Kontrollsystem IKS, Aktualisierung und Überarbeitung von Reglementen), welche bis zum Fusionsentscheid zurück gestellt wurden, konnten bis anhin noch nicht an die Hand genommen werden. Die Abteilung Finanzen erstellte erstmals die Rechnungen der Einwohnergemeinde, der Ortsbürgergemeinde, des Abwasserverbandes Uerkental unter der neuen Rechnungslegung HRM2. Die Rechnung der Reformierten Kirchgemeinde wird noch nach den Vorgaben der bisherigen Rechnungslegung geführt. 9 0.8 Kommission Hochwasserschutz Der Gemeinderat lud die Bevölkerung mittels Flugblatt zur Mitwirkung in einer gemeinderätlichen „Kommission Hochwasserschutz“ ein. Es meldeten sich 13 Interessierte aus der Bevölkerung. Davon nahmen 11 Personen an der Orientierungsversammlung vom 25.03.2014 im Gemeindesaal Uerkheim teil. Die Kommission wurde gestützt auf die Diskussion anlässlich der Orientierungsversammlung und die anschliessend geführten Gespräche wie folgt zusammengestellt: Vertreter aus der Bevölkerung Franco Avvisati (Kanalstrasse) Beat Bertschi (Bachstrasse) Marco Bolliger (Schorütistrasse, ausserhalb des Hochwasserschutzperimeters) Dominik Franzi (Dorfzentrum) Martin Hürzeler (Hinterhubel, ausserhalb des Hochwasserschutzperimeters) Hans-Ulrich Loosli (Bachaufseher) Peter Rüegger (Hinterwilerbach) Marco Wegmüller (Neudorf, ausserhalb des Hochwasserschutzperimeters) Vertreter des Gemeinderates Markus Gabriel (Gemeindeammann / Ressortvorsteher Finanzen) Kirsten Hauri (Ressortvorsteherin Gewässer) Daniel Hürzeler (Stickelweg) Der Abteilung Landschaft und Gewässer, Herren Hans Marti und Sebastian Hackl und Frau Katharina Steffen, sowie das Ingenieurbüro Kost + Partner AG, Herren Reto Heer und Silas Menberg, wurden als gemeindeexterne Teilnehmende jeweils zu den Sitzungen eingeladen. Insgesamt wurden im Jahr 2014 5 Sitzungen abgehalten. 0.9 Kommission Strassen- und Hausnummerierung Der Gemeinderat lud die Bevölkerung mittels Flugblatt zu einer Orientierungsversammlung am Donnerstag, 16.10.2014 im Gemeindesaal Uerkheim, für die neuen Strassen- und Hausnummerierungen in der Gemeinde Uerkheim ein. Für die Umsetzung wurde die Kommission neu aktiviert: Kirsten Hauri, Gemeinderätin und Ressortvorsteherin (neu) Daniel Hürzeler, Gemeinderat (neu) Hans-Ulrich Loosli, ehem. Ressortvorsteher (bisher) Manfred Feldmann, Bauamtsmitarbeiter (bisher) Roland Hürzeler, Briefträger (bisher) 10 0.10 Abteilung Steuern / Steuerkommission Von den 794 für das Steuerjahr 2014 zugestellten Steuererklärungen 2013 waren Ende Jahr 2014 755 oder 95.1 % eingereicht. Definitiv kontrolliert waren Ende 2014 von den selbständig Erwerbenden 20.3 %, von den Landwirten 28.6 % und von den unselbständig Erwerbenden 86.6 %. Die Steuerkommission traf sich in der neuen Zusammensetzung zu einer Sitzung. Im Berichtsjahr wurden 5 Einsprachen behandelt und 4 Grundstückgewinne veranlagt. 0.11 Bewirtschaftung von Liegenschaften Alle Wohnungen in den Liegenschaften der Einwohnergemeinde (Rentschhaus, Rudolfhaus, ehem. Raiffeisengebäude) waren vermietet. Der Gemeindesaal konnte 26 Mal (Vorjahr 21 Mal) an Private vermietet werden. Daneben wurde er für verschiedene Besprechungen und offizielle Anlässe genutzt. 0.12 Organigramm Der Aufgabenbereich der Gemeinderäte und des fest angestellten Personals im Jahr 2014 ist nachfolgend stichwortartig aufgezeigt. Aus Platzgründen werden die Aufgaben nur schwerpunktmässig angeführt. Auf der Gemeindeverwaltung sind drei Lernende im Einsatz, von welchen jemand ein Zusatzlehrjahr absolviert. Während der Lehrzeit wird in den Abteilungen Steuern, Finanzen, Kanzlei und Einwohnerkontrolle gearbeitet. Im Betrieb ist ein Lernender im Einsatz. Während der Lehrzeit arbeitet dieser auf dem Bauamt, wie auch im Hauswartdienst. 11 Gemeinde Uerkheim Gemeindeammann Markus Gabriel Stv. Herbert Räbmatter Vizeammann Herbert Räbmatter Stv. Daniel Hürzeler Gemeinderat Andreas Ott Stv. Markus Gabriel Gemeinderat Daniel Hürzeler Stv. Kirsten Hauri Gemeinderätin Kirsten Hauri Stv. Andreas Ott Allg. Verwaltung, Finanzen, Personal, Polizei, Militär, Zivilschutz, Umweltschutz, Spital Bildungswesen, Schulliegenschaften, Öffentlicher Verkehr, Feuerwehr, Vereine, Bibliothek, Kultur Gemeindeliegenschaften, Tiefbau, Kantonsstrassen, Wasserwerk, Abwasserbeseitigung, Elektrizität Soziale Wohlfahrt, Spitex, Altersheim, Friedhof, Landwirtschaft, Ortsbürgergemeinde, Forstwesen Hochbau, Baubewilligungswesen, Bauamt, Gemeindestrassen, Winterdienst, Abfallwirtschaft, Gewässer, Zofingenregio Gemeindeschreiber Hans Stadler Stv. Larissa Schweizer Kanzlei Finanzen Steuern Hans Stadler Stv. Larissa Schweizer Caroline Hirt Stv. Hans Stadler Jasmin Räbmatter Einwohnerkontrolle/ Arbeitsamt Lernender Larissa Schweizer Oliver Wullschleger Lernender Lernender Lehrlingsbetreuung SVA-Zweigstelle Larissa Schweizer Oliver Wullschleger Bauamt Hauswartdienst Manfred Feldmann Stv. Werner Siegrist Werner Siegrist Lernender Brunnenmeister Werner Siegrist Stv. Andreas Ott Kurt Bolliger 1. Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Verteidigung 1.1 Niederlassungswesen Geburten Todesfälle 2012 2013 2014 1.2 11 5 13 Zuzüge 15 10 7 Wegzüge 111 87 121 Total 1‘319 1‘303 1‘349 89 98 81 Bevölkerungsstatistik Bestand Bevölkerung Schweizer 1‘303 1‘349 + 44 1‘197 1‘228 + 31 31.12.2013 31.12.2014 Differenz Ausländer Ausländeranteil 106 121 + 13 8.2 % 9.0 % + 0.8 % Mit einem Anteil von 9.0 % an Einwohnern mit ausländischer Staatangehörigkeit liegt die Gemeinde Uerkheim rund 14.8 % unter dem aargauischen Durchschnitt. 1.3 Betreibungswesen Betreibung auf: Pfändung oder Konkurs Grundpfand Rechtsvorschläge Pfändungsvollzüge Verlustscheine 1.4 2012 2013 2014 388 1 32 333 159 304 1 24 283 197 297 2 46 185 151 Feuerwehrwesen Der Rechenschaftsbericht 2014 des Kommandanten wird nachfolgend im Wortlaut wiedergegeben: Die Feuerwehr Uerkental kann auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Mit vierzehn Einsätzen wurden die Zahlen der beiden vorgehenden Jahre übertroffen. Die pflichtige Inspektion der Atemschutzabteilung wurde erfolgreich absolviert. 13 Im Berichtsjahr haben sich drei AdF (Angehörige der Feuerwehr) in Gruppenführerkursen zu Kadermitgliedern ausbilden lassen. Ein Gruppenführer absolvierte erfolgreich den Offizierskurs. Die aufwendige Werbung für Kaderfunktionen scheint erste Erfolge zu erzielen. Korpsbestand 2012 2013 2014 9 21 69 99 10 21 63 94 9 21 63 93 Offiziere Unteroffiziere Soldaten Total Der Korpsbestand 2014 entspricht 8 AdF (Angehörige der Feuerwehr) unter den kantonalen Richtlinien. Austretende Einsatzkräfte und Funktionäre konnten ersetzt werden. Anlässlich einer Offiziersübung wurden Konzeptvarianten ausgearbeitet um die Rekrutierung attraktiver gestalten zu können. Diese werden 2015 am Info- und Rekrutierungsanlass umgesetzt. Im Berichtsjahr konnten folgende Personen befördert oder ernennt werden: Wm Manfred Müller Sdt Adrian Lüscher Sdt Thomas Zaugg Sdt Florian Hintermann zum Offizier Leutnant zum Feldweibel und Materialwart zum Korporal und Gruppenführer Verkehr) zum Korporal und Gruppenführer Ich wünsche allen diesen motivierten Feuerwehrkameraden eine glückliche Hand und weiterhin viel Freude bei ihrer wichtigen Aufgabe in der Feuerwehr Uerkental. Übungsbetrieb Folgende Übungen wurden abgehalten: Übungen 5 Kaderübungen 3 Offiziersübungen 5 Zugsübungen 1 Gesamtübung 6 Atemschutzübungen 6 Maschinistenübungen je 2 Spezialistenübungen 1 Fahrerübung 1 Alarmübung Regelmässige Fahrertrainings der Chauffeure Bemerkungen wovon je eine mit Zofingen und der ZSO Suhrental-Uerkental Hauptübung wovon eine mit Wikon Sanität, Verkehr, Elektro 14 Kurse / Sitzungen / Rapporte Insgesamt haben 28 Personen Fachkurse und Weiterbildungskurse von einem halben Tag bis zu sieben Tagen besucht. Die Feuerwehr-Kommission behandelte die anstehenden Geschäfte an insgesamt vier Sitzungen. Einsätze Die Feuerwehr Uerkental wurde im Berichtsjahr 15 mal zu Hilfeleistungen (inkl. der Alarmübung) aufgeboten: Brandfälle Strassenrettung, Fahrzeugbrände, Ölwehr Unwetter, Sturm und Wasserschäden Hilfeleistungen Alarm ohne Einsatz oder Alarmübungen Total 2012 2013 2014 4 1 3 0 1 9 3 1 1 0 1 6 3 4 5 2 1 15 Bei diesen Einsätzen haben unsere Feuerwehrleute hervorragende Arbeit geleistet. Es ist beruhigend zu wissen, dass auf allen Stufen eine hohe Bereitschaft besteht, um solche Einsätze zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit anderen Notfallorganisationen (Stützpunktfeuerwehr, Nachbarfeuerwehr, Rettungsdienst, Polizei) funktionierte zufriedenstellend bis gut. Anschaffungen 1 Schiebeleiter 1 Schlauchmaterial 1 Wärmebildkamera Ersatz Ersatz Ersatz Allgemeines Wir danken allen Liegenschaftsbesitzern, die uns ihre Gebäude zu Übungszwecken zur Verfügung stellen. Es ist wichtig, dass die Feuerwehr mit den Örtlichkeiten und Gebäuden in den Dörfern vertraut ist. Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Wer Interesse an der Tätigkeit der Feuerwehr Uerkental hat, ist herzlich eingeladen uns anlässlich einer Übung zu besuchen. Wichtige Fakten zur Notfallorganisation entnehmen Sie unter www.fw-uerkental.ch Thomas Räss, Kommandant 15 1.5 Regionalpolizei Zofingen Aus dem Rechenschaftsbericht der Regionalpolizei Zofingen für das Jahr 2014 geht hervor, dass in Uerkheim 419 (Vorjahr 432) Geschwindigkeitsbussen ausgestellt wurden. Folgende Rechtshilfegesuche wurden im Jahr 2014 für die Gemeinde Uerkheim von der Regionalpolizei Zofingen ausgeführt: Zustellungen / Zuführungen Betreibungsamt Kontrollschilder- und Ausweisentzüge StVA Anzeigeeröffnungen diverser Polizeistellen Zustellungen Urkunden und Verfügungen Aufträge Transportgesetz (Bus und Bahnbetriebe) Einbürgerungen (Berichte) Total Rechtshilfeersuchen Uerkheim 2013 2014 34 8 9 5 1 3 60 7 5 14 2 1 5 34 Der komplette Jahresbericht 2014 der Regionalpolizei Zofingen ist auf der Homepage www.regionalpolizei-zofingen.ch als PDF abrufbar. Per 01.01.2014 trat das überarbeitete Polizeireglement in Kraft. Dieses kann auf der Homepage der Gemeinde Uerkheim eingesehen werden. Eine Vertretung der Regionalpolizei besuchte die Gemeindekanzlei monatlich zur Besprechung der lokalen Vorkommnisse oder der Ergebnisse von Abklärungen im Auftrag der Gemeinde. Für die Gemeinde Uerkheim waren im Jahr 2014 dafür Manuel Würsten und Urs Brechbühler zuständig. 1.6 ZSO Suhrental - Uerkental Die Gemeinde Uerkheim ist der Zivilschutzorganisation Suhrental-Uerkental angeschlossen. Kommandant der ZSO Suhrental – Uerkental ist Albin Seiler, 5742 Kölliken. Im Vorstand wird die Gemeinde Uerkheim durch Gemeindeammann Markus Gabriel vertreten. Auf Ende 2014 wurden 17 Zivilschutzangehörige mit Jahrgang 1974 aus der Schutzdienstpflicht entlassen. Die 17 Entlassenen leisteten insgesamt 529 Diensttage (DT). Im Jahr 2014 mussten zudem keine AdZS wegen unentschuldigtem Nichteinrücken oder Nichtbefolgen des Dienstbetriebes verwarnt oder bei der Staatsanwaltschaft verzeigt werden. 16 Insgesamt wurden an 35 Dienstanlässen (KVK und WK) 956 Diensttage geleistet. Dies sind, bei einem Ist-Bestand von 293 AdZS, pro Mann ca. 3.2 Diensttage. In allen Fachbereichen wurde gute bis sehr gute Ausbildungsarbeit geleistet. Kommunale Dienstanlässe 2014: Die Schwerpunkte für das nächste Jahr wurden wie folgt festgelegt: Umsetzung Materialkonzept (Pendenzen bereinigen) Gemeinsame Ausbildung mit der Regiowehr Suhrental und Feuerwehr Leerau Erfolgreiche Unterstützung des RFO mit dem Fachbereich Führungsunterstützung Einsatzbezogene Ausbildung in allen Fachbereichen Der komplette Jahresbericht 2014 der Zivilschutzorganisation Suhrental-Uerkental ist auf der Homepage www.uerkheim.ch als PDF abrufbar. 17 2. Bildung 2.1 Schulwesen Der Rechenschaftsbericht 2014 der Schulpflege und der Schulleitung wird nachfolgend im Wortlaut wiedergegeben: 1 Einleitung Die Schule Uerkheim realisierte im Jahr 2014 diverse Projekte und führte zahlreiche Anlässe durch. Die nachfolgenden Ausführungen geben diesbezüglich einen groben Überblick. Im Weiteren setzen wir im laufenden Schuljahr 14/15 die letzten Vorgaben des kantonalen Bildungsprojektes „Stärkung der Volksschule“ um. 2 Stärkung Volksschule Die für den Kanton Aargau beschlossenen Inhalte des Projektes „Stärkung der Volksschule“ sind in der letzten Phase der Umsetzung: Umsetzung im Schuljahr 2014/2015 6 Jahre Primarschule, 3 Jahre Oberstufe 4 regionale Spezialklassen (für Schüler/innen, die kurz vor dem Schulausschluss stehen) > Uerkheim ist davon momentan nicht betroffen. Den Schulen stehen Umsetzungshilfen des Kantons zur Verfügung. Die Stichtagverschiebung für den Eintritt in den Kindergarten wurde in Uerkheim wie folgt umgesetzt (Etappierung): 2013/2014: Kinder geboren 1. Mai 2008 bis 31. Mai 2009 2014/2015: Kinder geboren 1. Juni 2009 bis 31. Juli 2010 Ab dem Schuljahr 2015/2016 ist in Uerkheim die Stichtagverschiebung abgeschlossen. Alle Kinder, die bis und mit 31. Juli des jeweiligen Kalenderjahres das 4. Altersjahr vollendet haben, treten im August des gleichen Jahres in den Kindergarten ein. Dies führt zu einer allgemeinen Verjüngung der Klassen. 18 3 Entwicklungsschwerpunkte der Schule Uerkheim – Schulprogramm Das Schulprogramm wurde im Hinblick auf die Externe Schulevaluation (ESE) überabeitet. Folgende Entwicklungsschwerpunkte werden auf das Schuljahr 2014/15 umgesetzt und in rollender Planung für die kommenden Schuljahre vorgesehen: Stärkung Volkschule 2-6-3 (Umsetzung 6 Jahre Primarschule) im SJ 2014/15 Überarbeitung Schulordnung auf SJ 2014/15 Realisierung der Elterninfobroschüre auf SJ 2014/15 Ausbau und Neuorganisation neuer Mittagstisch auf SJ 2014/15 Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe zur Einführung der 6. Primar (Lehrpersonen der Mittel- und Oberstufe von Zofingen und umliegenden Gemeinden) seit Frühling 2014 Überarbeitung Krisen- und Notfallkonzept / Sicherheit in den Schulanlagen im SJ 2014/15 Unterrichtsentwicklung im Bereich Individualisieren und Differenzieren mit Fokus auf die Begabungsförderung – „Die Stärken stärken“ (Leitfaden in Arbeit) Altersdurchmischtes Lernen – klassen-/stufenübergreifende Projekte fortführen Lebenskompetenzen verankern: Gewalt-/Mobbing- und Konfliktprävention / Förderung des Kooperativen Lernens fortführen Einführung des Partizipationsprojektes „Ideenbüro“ auf SJ 2014/15 Neuaufgleisung kollegiale Hospitationen und Individualfeedback (ab 2. Sem. SJ 2014/15) Einholen von SuS-Rückmeldungen institutionalisieren (ab SJ 15/16) Zusammenarbeit LP-SHP (nach Resultaten der ESE) Internes Feedback zur Schulführung (nach Resultaten der ESE) Vorbereitungen Jugend- und Dorffest 2016 (ab sofort) Sanierung der Schulliegenschaften (gemäss Fahrplan der Gemeinde) Standortfrage Logopädie mit der Gemeinde Schöftland klären Einführung Schulsozialarbeit, bleibt weiterhin ein Wunsch 4 Schulpflege und Schulleitung Die nachfolgenden Informationen zeigen einen Teil der Aktivitäten und Zusammenarbeitsformen auf und sind nicht als abschliessend zu betrachten. 4.1 Zusammenarbeit im Team Als kleine Schule legen wir grossen Wert auf die fruchtbare Zusammenarbeit der Lehrpersonen. So gehören gemeinsame Weiterbildungen zu Themen des Schulprogrammes, pädagogische und organisatorische Sitzungen, Arbeitsgruppen zur Vorbereitung von Anlässen und Projekten, sowie das gemeinsame Planen in den Unterrichtsteams zu den fest installierten Gefässen an unserer Schule. 19 4.2 Arbeit im Unterrichtsteam (UT) Für das Schuljahr wurden von der Schulleitung 3 Themengruppen für die UT-Arbeit vorgegeben: a. Ideenbüro- Kinder beraten Kinder Ein Partizipationsprojekt zur Förderung der Selbst- und Sozialkompetenzen. b. Hinschauen und Handeln Ein Leitfaden zur Gewalt-/Sucht-/Mobbing- und Konfliktprävention und – intervention im Rahmen von „Lebenskompetenzen verankern“. c. Begabungsförderung – Die Stärken stärken Angebote für das regelmässige und strukturierte Arbeiten an eigenen Stärken und Interessen. Nebst der thematischen Vertiefung wurde in jeder Gruppe ein Leitfaden erarbeitet, welcher dem Schulportfolio für die Externe Evaluation (ESE) im Juni 2015 zugeführt wird. 4.3 Altersdurchmischte Projekte / Altersdurchmischtes Lernen Ebenso wie bei den Lehrpersonen legen wir bei den Lernenden grossen Wert auf ein fruchtbares und lernförderndes Schul- und Unterrichtsklima. Nebst dem Unterricht in den Klassen finden auch regelmässig altersdurchmischtes Lernen in Form von Anlässen und Projekten statt (über einzelne Klassen, Stufen oder die gesamte Schule hinweg). 4.4 Ideenbüro – Kinder beraten Kinder Das Ideenbüro ist ein Partizipationsprojekt, das die aktive Mitgestaltung im Unterricht und das Lösen von Problemen durch gegenseitige Beratung von Schülerinnen und Schülern zum Ziel hat. Kinder haben gute Ideen und oftmals erfolgreichere Lösungsstrategien als wir Erwachsenen. Diese Ressource wollen wir an unserer Schule nutzen und den Lernenden auf diese Weise bewusst Mitverantwortung für die Förderung ihrer Selbst- und Sozialkompetenz geben. Zurzeit ist das Ideenbüro in erster Linie ein Beratungsbüro, wo die älteren Lernenden (5./6. Kl.) den jüngeren Kindern bei der Bearbeitung von Problemen helfen, indem gemeinsam nach guten Lösungen gesucht wird. Das Ideenbüro nimmt schriftliche Anfragen über den Ideenbüro-Briefkasten entgegen und lädt die betreffenden Kinder zum Gespräch ein. Die Beratungsgruppen werden von den Klassenlehrpersonen unterstützt. Die 5./6. Klässler wurden vorgängig von einer Fachperson für ihre Aufgabe geschult. Das Ideenbüro ist gut angelaufen und wird rege genutzt. Es findet derzeit jeweils am Donnerstagmorgen im Rahmen der Blockzeiten statt. Die jährlich wiederkehrenden Kosten für Mitgliedschaft beim Verein Ideenbüro und deren Angebote belaufen sich auf Fr. 250.00. 20 4.5 Aufgabenhilfe Die auf das Schuljahr 2012/2013 eingeführte Aufgabenhilfe für die Kinder der 1. bis 6. Primarschule wird auch im Schuljahr 2014/15 weiter angeboten. Diese Unterstützung wird von den Mitarbeitenden der Schule und den Eltern sehr geschätzt. An zwei Nachmittagen können die Kinder im Anschluss an den Unterricht unter Betreuung zweier fachkundiger Aufgabenhelferinnen im Schulhaus ihre Hausaufgaben erledigen. Im Durchschnitt besuchen 10 Kinder die Aufgabenhilfe. Bei dieser Anzahl stehen zwei Helferinnen pro Nachmittag zur Verfügung. Unsere Hausaufgabenhelferinnen sind derzeit: Katja Romer (Montag und Donnerstag) Claudia Panier (Montag und Donnerstag) 4.6 Mittagstisch Der über einige Jahre am Montag bestehende Mittagstisch wurde mit dem Schuljahresende 13/14 aufgehoben. Eine vorgängige Umfrage und Bedarfserhebung bei den Eltern hatte ergeben, dass in personeller und struktureller Hinsicht dringender Handlungsbedarf angezeigt war. Die Mitarbeitenden des Mittagstisches wurden über die Schliessung des Mittagstisches rechtzeitig informiert. Mit der Erhebung meldeten sich auch Interessierte, welche sich für den Aufbau eines neuen Mittagstisches zur Verfügung stellten. So konnte relativ schnell ein neues Angebot für das Schuljahr 14/15 realisiert werden, das jeweils am Montag und Donnerstag in der „Chillestube“ durchgeführt wird. Die Resonanz ist beachtlich. Ein regelmässiger Austausch zwischen den Mitarbeitenden des Mittagstisches und der Schule trägt zur Qualitätssicherung bei. Die Gemeinde beteiligt sich mit einem beachtlichen Betrag an der Realisierung des Mittagstisches, dies sei an dieser Stelle verdankt. Weitere Informationen können dem Konzept Mittagstisch entnommen werden. Unsere beiden Mittagstischteams sind: Ursula Avvisati und Sylvia Tauriello (Montag) Claudia Panier und Kurt Näf (Donnerstag) 4.7 Homepage Unsere Webseite wird von H2G gehostet. Wie in vorgängigen Rechenschaftsberichten erwähnt, gibt es immer wieder Probleme beim Heraufladen der Fotos in die Galerie. Auch wenn wir etwas in einem bereits bestehenden Format – beispielsweise die Ferientabelle – mutieren oder löschen möchten, ist uns dies nicht mehr möglich. In solchen Fällen müssen wir die Firma H2G um Support bitten. Die Seite wurde im Jahr 2007 erstellt und in ihrer Wartung und Aktualisierung gelangen wir aufgrund des Betriebssystems an Grenzen. H2G ist es technisch nicht möglich, ein Upgrade zu machen. Aus diesen Gründen haben wir fürs Budget 2014 Kostengutsprache für die Erstellung einer neuen Webseite für unsere Schule beantragt. Die Realisation derer verzögert sich aus Kostengründen vermutlich um ein Jahr. Wir schätzen es, eine eigene Webseite zu haben. Sie ist ein gutes Gefäss für die Veranstaltungen und Anlässe, die an unserer Schule durchgeführt werden oder eben auch, wenn wir Neuerungen publizieren möchten. 21 4.8 Themenabend „Ich bin online – wo bist du?“ Am 28. Okt. 2014 wurden Eltern und Interessierte zum Themenabend „Ich bin online – Wo bist du?“ eingeladen, welcher in Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsstelle des Kantons Aargau organisiert wurde. Frau Susanne Wasserfallen informierte fachkundig, vermittelte Wissenswertes über den Umgang mit digitalen Medien, gab wertvolle Tipps und interessante Hinweise zu hilfreicher Fachliteratur. Den Teilnehmenden wurde zum Schluss eine Informationsbroschüre abgegeben. Der Anlass war gut besucht und konnte aufgrund der grossen Teilnehmerzahl kostenlos durchgeführt werden. 4.9 Zusammenarbeit Schule und Elternhaus Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 werden im Kindergarten und an der Primarschule Uerkheim regelmässig die „Offenen Türen“ durchgeführt. Im laufenden Schuljahr sind die Eltern eingeladen, an 5 Vormittagen verteilt auf das gesamte Schuljahr (jeder Wochentag ist einmal berücksichtigt) den Unterricht zu besuchen. Kindergarten und Schule sind an diesen besonderen Tagen in der Regel gut besucht. Im Weiteren führt jede Klasse zusammen mit der Lehrperson einen Elternanlass pro Schuljahr durch. Pro Schuljahr findet im Weiteren ein Elternabend statt. Die Standortgespräche rund um den Zwischenbericht im Beisein der Lernenden haben sich gut etabliert. Sehr aufwändig gestalten sich im Rahmen der integrativen Schulung sogenannte „Runde Tische“ mit vielen Beteiligten (Lehrpersonen, Schulische Heilpädagogin, Eltern, Schulleitung, teilweise Inspektorat und Mitarbeitende des SPD). Hier werden zu Gunsten von Kindern mit speziellen Bedürfnissen Absprachen für weiterführende Fördermassnahmen. 4.10 Gesundheitsvorsorge Zahnpflege Unsere langjährige Zahnpflegerin Silvia Lütolf besuchte auch in diesem Jahr regelmässig alle Klassen und unterstützte die Lernenden im Umgang mit dem richtigen Zähneputzen und der Mundhygiene. Reihenuntersuchung Die schulärztliche Untersuchung wird in Uerkheim jeweils im zweiten Kindergartenjahr durch Frau Dr. de Garis aus Zofingen vorgenommen. Impfungen Das Impfangebot wird an unserer Schule in der 1. und 2. Klasse durch Herrn Dr. Ambühl aus Zofingen in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Lungenliga abgedeckt. 22 4.11 Anhebung der Mindestanzahl Lernende pro Klasse Im Spätherbst 2014 wurde vom Departement BKS informiert, dass im Rahmen der Sparmassnahmen davon auszugehen ist, dass auf das SJ 2015/16 Klassen/Abteilungen nur noch mit einer Mindestanzahl von 15 Lernenden geführt werden können (Verordnung über die Ressourcierung der Volksschule). Klassenzusammenlegungen sind die Folge. Beschlüsse auf Verordnungsebene obliegen direkt dem Regierungsrat, diese Vorlage gelangte deshalb nicht vors Volk, wie andere Massnahmen im Bereich Bildung. Schulleitung und Schulpflege schöpften alle Möglichkeiten aus, die Schliessung einer Abteilung an der Schule Uerkheim zu verhindern, u.a. war man auch mit der Schulleitung und der Schulpflege Bottenwil im Kontakt. Die Schule Bottenwil ist von den kantonalen Massnahmen ähnlich betroffen wie Uerkheim. Es fand sich kurzfristig allerdings keine Lösung, die auf das kommende SJ 2015/16 hin für beide Schulen eine gewinnbringende Situation hätte herbeiführen können. Unter dem hohen Spardruck der Regierung wurden und werden auch in Zukunft kaum mehr Ausnahmen bewilligt. Die Schliessung einer Abteilung zieht an unserer Schule eine Personaltrennung nach sich, welche rechtzeitig in die Wege geleitet wurde. 4.12 Externe Evaluation (ESE) Vom 1.-3- Juni 2015 wird an der Schule Uerkheim die zweite externe Schulevaluation durchgeführt. Die Schule hat den Fokus „Integration“ gewählt. Während des 1. Semesters des Schuljahres 2014/15 wurde intensiv an den Inhalten des Schulportfolios gearbeitet, das Portfolio wurde Anfang Februar beim Evaluationsteam der Fachhochschule Nordwestschweiz eingereicht. Ein Erstkontakt mit dem Evaluationsleader Urs Zimmermann fand im Dezember 2014 statt. 5 Aktuelle Schülerzahlen und Verlauf Die Schülerzahlen sind gegenüber dem letzten Schuljahr in der Primarschule und im Kindergarten stabil. Aufgrund der bisher bekannten Geburtenzahlen ist bei den eintretenden Kindern in den Kindergarten ab dem Schuljahr 16/17 ein massiver Rückgang zu erwarten. Eine Prognose über den Verlauf der Schülerzahlen liegt im Anhang bei. Schülerzahlen am 1. Sep. 2014: Kindergarten: jahr) 1. Klasse: 2. Klasse: 3. Klasse: 4. Klasse: 5./6. Klasse: 27 (16 Kinder im 1. Kindergartenjahr, 11 Kinder im 2. Kindergarten14 13 15 16 8+14 23 6 Abteilungen und Pensen (Schuljahr 2014/2015) In der Primarschule konnte aufgrund der Verlängerung auf 6 Jahre eine 5. Abteilung eröffnet werden. Die Pensen stiegen aufgrund dessen gegenüber den vergangenen Jahren an. Im Rahmen des Sozialindex wurden in der Primarschule 3 Zusatzlektionen gesprochen. Aufgrund der Schülerzahlen wurden vom Kanton wiederum zwei Kindergartenabteilungen bewilligt. Die Abteilungen 1+2 werden mit je 23 Lektionen geführt, was einem Pensum von 2 x 80% entspricht. Im Rahmen des Sozialindex wurde im Kindergarten 1 Zusatzlektion gesprochen, Kindergarten Klassen 4 Primarschule 6 Abteilungen Lektionen Stellen 2 23 1 Teilzeitstelle 23 1 Teilzeitstelle 4 Schulische Heilpädagogin 3 Deutsch als Zweitsprache 1 ungebundene Zusatzlektion 5 130 9 Teilzeitstellen 12 Textiles Werken 10 Englisch an der Primar 4 Französisch an der Primar 4-10 Deutsch als Zweitsprache 2 Musikgrundschule 14 Schulische Heilpädagogin (ordentliches Pensum) 1 Schulische Heilpädagogin (Verstärkte Massnahmen) 3 ungebundene Zusatzlektionen 7 Kindergarten und Primarschule – Aktivitäten 7.1 Verkehrsunterricht Der Verkehrsunterricht wird in Zusammenarbeit mit der Repol Zofingen jährlich im Kindergarten, sowie der 1. und 3. Primar durchgeführt. Alle zwei Jahre findet die Veloprüfung für die 4./5. Klässler statt. Die Zusammenarbeit mit der Polizei ist gut institutionalisiert. 7.2 Kultureller Anlass im „Härdöpfuchäller“ Schöftland Die Theatergruppe Silberbüx führte am 1. April 2014 für unsere Schule das Stück „Uf Räuberjagd“ auf. Die Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau unterstützte den Anlass grosszügig mit Fr. 800.00. 24 7.3 Instrumentenvorstellung Ende April 2014 fand für die Kinder der 1. und 2. Primarschule die alljährliche Instrumentenvorstellung in Zusammenarbeit mit der Musikschule Zofingen statt. Es wurden im Stadtsaal ca. 15 Instrumente vorgestellt. Der Anlass stiess wie schon in den vorangehenden Jahren auf grossen Anklang. 7.4 Schulschlussfeier als gemeinsames Sporterlebnis Die Schulschlussfeier zum Ende des Schuljahres 2013/14 war ganz dem Thema Bewegung und Begegnung gewidmet. Da uns aufgrund der Strukturreform mit der Verlängerung der Primarschule keine Lernenden in Richtung Zofingen verliessen, gestalteten wir den Anlass erstmals als Sportfest, an welchem Eltern und Kinder sich gemeinsam an diversen Spiel- und Sportangeboten beteiligen konnten. Nebst ZumbaTanzen und Harassenklettern in der Turnhalle wurden im Aussenbereich Geschicklichkeits- und Zielspiele, sowie Parcours angeboten. Die Mitglieder der Schulpflege verwöhnten alle Teilnehmenden mit einem Salatbuffet, Würsten vom Grill, Hotdog, Glacé und Getränken. 7.5 Erster Schultag Den ersten Schultag feierten wir gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens und der Primarschule auf dem Schulhausplatz. Jedes Kind brachte ein gestaltetes PuzzleTeil mit. Die persönlichen Puzzleteile wurden zu einem grossen Kindergarten- und Schulpuzzle ausgelegt. Dieses ist Schulhaus zu bestaunen. 7.6 Heimattag Der Heimattag führte die Kinder des Kindergartens und der Primarschule im August 2014 zum Waldhaus Uerkheim, wo gebrätelt und gespielt wurde. 7.7 Tag der Pausenmilch Am 4. Nov. 2014 verwöhnten uns die Landfrauen wie jedes Jahr mit selbstgebackenem Zopf und Milchgetränken. 7.8 Nationaler Zukunftstag Am 13. Nov. 2014 fand der alljährliche nationale Zukunftstag (vormals „Tochtertag“) für die Lernenden der 5. Und 6. Primar statt. An diesem Tag haben die Kinder die Möglichkeit, Eltern oder Bezugspersonen aus ihrem Umfeld an deren Arbeitsort zu begleiten, um dort einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Die Schule Uerkheim unterstützt den Nationalen Zukunftstag und gewährt den betreffenden Kindern einen unterrichtsfreien Tag. 25 7.9 Räbeliechtliumzug Am 3. November 2014 machten sich die Kinder des Kindergartens und der 1. Primar auf den Weg und trugen ihre selbst geschnitzten Räben anlässlich des Räbeliechtliumzuges zur Schau. Der Umzug endete auf dem Kindergartenplatz, wo die Kinder dem Anlass mit ihren Liedern einen feierlichen Rahmen verliehen. Die Teilnehmenden durften sich anschliessend am Buffet stärken. Der Räbeliechtliumzug wird geschätzt und ist jedes Jahr von Neuem ein feierlicher Anlass. 7.10 Anlass mit der Musikschule Am 13. Und 16. Nov. 2015 fand eine Neuauflage des Anlasses „S’Uerketal musiziert“ statt. Alles drehte sich um das Thema Filmmusik. Auch die beiden Schulen trugen mit Liedern aus dem Film „Dschungelbuch“ zum Gelingen des Musikanlasses bei. 7.11 Adventsfrühstück Am 17. Dez. 2014 trafen sich die Kinder der Primarschule frühmorgens zu einem Adventsfrühstück im festlich geschmückten und erleuchteten Schulhaus. 7.12 Adventsanlass „Bremer Stadtmusikanten und Berner Elektrofreaks“ Ein Spektakel der besonderen Art erwartete die Besucher am 12. Dez. 2014 in der Turnhalle. Die Lernenden und ihre Lehrpersonen brachten das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ sowie eine von den 5./6. Klässlern modernisierte Version mit dem Namen „Die Berner Elektrofreaks“ zur Aufführung. Für die Vorbereitung musste ein altersdurchmischter Projektmorgen reichen! Mit viel Kreativität und einfachsten Mitteln wurde auf verschiedenen Schauplätzen vorgelesen und gespielt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dreht sich auf ihren mitgebrachten Sitzkissen der jeweiligen Szene zu. Gesang und Musik rundete den Anlass ab. Auch das spontan zusammengestellte Lehrpersonenorchester fand Anklang. Den Abschluss bildete das Lebkuchenessen auf dem Turnhallenplatz; die Kinder des Kindergartens hatten zusammen mit ihren Lehrpersonen vorgängig 200 Lebkuchenstücke gebacken und gluschtig verziert. 7.13 Projektwoche Die Projektwoche findet in Schuljahr 2014/15 im Frühlingsquartal statt (Themen: Kiga 4. Klasse „Typisch Schwiiz“; 5./6. Klasse „Medienwoche“) 26 7.14 Schulreisen, Lager, Exkursionen, ausserschulische Lernorte (Auszug) Auch dieses Jahr lernten die Schüler/innen im Rahmen von Schulreisen und Exkursionen interessante Orte ausserhalb des Schulzimmers kennen. Einige seien hier erwähnt: Div. Waldtage der Primarschule (Einrichten des „Waldschulzimmers“ als Teilprojekt „Partizipation“) Ausflug ins Burghaldemuseum zum Thema Steinzeit (4. Primar, Dez. 2014) Ausflug nach Zofingen an den Gemüsemarkt (2. Primar, Dez. 2014) Schulreise nach Roggenhausen (1. Kl., Mai 2014) Schulreise mit Besuch des Naturmuseums lten und Wanderung durch Teufelsschlucht ( 3. Primar, Mai 2014) Ausflug auf die Keba (4./5. Kl., Februar 2014) Besuch der Oper die „Zauberflöte“ in Solothurn speziell für Kinder (3. Primar, März 2014) Besuch der Kiesgrube der Firma Hochuli (2. Kl., Frühling 2014) 8 Infrastruktur 8.1 Schulräume Die Musikschule belegt vereinzelte Zimmer des Schulhauses (ein kleines Musikzimmer im untersten Gang, das grosse Musikzimmer im obersten Gang hinten, sowie das Glaszimmer im mittleren Stock). Die Aufgabenhelferinnen unterrichten an zwei Nachmittagen im Zimmer Textiles Werken. Ebenso finden in diesem Jahr die Religionsstunden der katholischen Kirche, wie auch ein Teil der Religionsstunden der reformierten Kirche in den Schulräumen des Schulhauses Hübeli statt. Die Spielgruppe unter der Leitung von Sylvia Tauriello und Nicole Lüscher benützt momentan zweimal pro Woche einen Schulraum im untersten Gang hinten. Derselbe Schulraum wird auch durch die Krabbelgruppe an einem Nachmittag pro Monat belegt. 8.2 Bauliches Im 2014 fanden verschiedene Sitzungen zur Sanierung der Liegenschaften statt. Die Schulpflege strebte eine gesamtheitliche Studie über alle Schulliegenschaften (KIGA, Schulhaus Hübeli und Turnhalle) an. Der Sanierungsbedarf wurde von allen Beteiligten festgestellt. Da die Finanzen in der Gemeinde sehr knapp sind, entscheidet der Souverän an der Gemeindeversammlung im 2015, was und in welchem zeitlichen Ablauf saniert werden kann. Mit Hinblick auf eine kommende Sanierung wurden die baulichen Massnahmen auf ein absolutes Minimum beschränkt. 27 9 Ausblick auf die kommenden Monate Die Schule Uerkheim wird sich in den kommenden Monaten nebst den erwähnten Aufgaben im Schulprogramm auf folgende Aufgaben konzentrieren: ab sofort: Planung des kommenden Schuljahres (personell, organisatorisch, thematisch) Vorbereitungen für die Externe Schulevaluation (ESE) vom 1.-3. Juni 2015 Weiterbildungen im aktuellen Schuljahr: Kooperatives Lernen (Beat Zopp), Mobbing (Michael Freudiger), Lösch- und Sanitätsschulung (Feuerwehr, Thomas Räss) ab Schuljahr 2015/16: Begabungsförderung Prüfen, ob auf das Schuljahr 16/17 an unserer Schule konsequent auf altersdurchmischtes Lernen (AdL) umgestellt wird. Entsprechende Massnahmen einleiten. 10 Stammbachlegat Das Konto Legat Stammbach wies per 01.01.2014 ein Guthaben von CHF 111‘591.45 auf. Bis zum 31.12.2014 wurden Aufwendungen von CHF 2821.20 belastet und CHF 1673.85 gutgeschrieben, sodass ein Saldo von CHF 110‘444.10 resultierte. Schulpflege Uerkheim Andrea Rüegger Präsidentin Schulleitung Uerkheim Nicole Waldmeier Brandenberg Schulleiterin 28 3. Kultur, Sport und Freizeit 3.1 Gemeindebibliothek Der Rechenschaftsbericht 2014 der Bibliotheksleiterin wird nachfolgend wiedergegeben: a) Ausleihen Erwachsenenbücher Kinder- und Jugendbücher Spiele DVDs Total Ausleihen Total Leserinnen und Leser Kinder und Jugendliche Spielfamilien DVD-Familien Total Benutzer b) 2013 2014 899 2‘930 46 1‘036 4‘911 1‘010 2‘763 42 848 4‘663 1‘009 3‘341 52 697 5‘099 2012 2013 2014 68 148 30 60 306 68 153 29 60 310 86 218 30 70 404 2012 2013 2014 1‘430 Zusammen 2‘630 Zus. 4‘166 102 102 298 339 4‘460 4‘607 4‘404 112 350 4‘866 Medienbestand Erwachsenenbücher Kinder- und Jugendbücher Spiele DVDs Total Medien c) 2012 in Kürze über die Bibliothek Seit 7 Jahren sind wir nun in der neuen Bibliothek im Gemeindehaus. Jedes Jahr veranstalten wir viele Aktivitäten wie: Spielnachmittage (2 mal im Jahr 2014) Bastelnachmittag Adventsfenster mit Punsch und Lebkuchen Kinderflohmarkt 29 Viele Besucher vom Kindergarten und der Schule, welche regelmässig während der Unterrichtszeit stattfindet. Die Lizenz für die Leseförderung „Antolin“ (www.antolin.ch) wurde wieder verlängert sowie diverse Bücher, welche mit dem Antolin in Verbindung gebracht werden kann. Auch hat das Bibliotheksteam im Jahr 2014 diverse Weiterbildungskurse besucht, damit die Bibliotheksbesucher stets über das Neuste verfügen können und sich mit ihren Fragen und Anliegen an unser Bibli-Team wenden kann. Das Jahr 2014 war wieder ein erfreuliches Jahr, viele neue und interessierte Besucher, neue Bücher, DVD’s und auch die neusten Spiele. Mirjam Räbmatter, Bibliotheksleiterin 3.2 Schwimmbad Der Schwimmbadverein Bottenwil-Uerkheim betreibt seit rund 40 Jahren als private Trägerschaft auf dem Gemeindegebiet Bottenwil ein öffentliches Schwimmbad. Nebst den beiden Schwimmbecken und der Beachvolley-Anlage konnten den Besuchern während der Badesaison verschiedene Aktivitäten wie Konzerte, etc. geboten werden. Der Schwimmbadverein finanziert sich primär durch Gemeindebeiträge (Bottenwil und Uerkheim), Eintritte, Gönner und Sponsorenbeiträge. Der Verein wurde durch die Gemeinde Uerkheim mit CHF 20'000.00 Betriebsbeitrag unterstützt, um einen attraktiven Betrieb sicher zu stellen. Die Entwicklung der Finanzen über die letzten rund 20 Jahre wird nachfolgend aufgezeigt: 1993 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Aufwand CHF Ertrag CHF Überschuss CHF Bankschuld CHF 53'217.00 77'401.30 58'867.00 58'316.60 56'660.15 47'503.10 74'289.65 73'839.70 72'228.95 78'326.00 60'472.00 60'621.00 64'973.00 66‘671.20 64‘931.45 70'984.00 85'289.45 84'788.20 91'188.90 76'344.00 75'373.45 74'509.85 73'859.55 72'324.55 77'880.00 64'012.00 62'855.00 65'398.60 67‘655.20 65‘168.45 17'767.00 7'888.15 25'921.20 32'872.30 19'683.85 27'870.35 220.20 19.85 95.60 - 446.00 3'540.00 2'234.00 - 425.60 - 984.00 237.00 424'800.00 215'800.00 197'200.00 170'000.00 143'000.00 113'000.00 113'000.00 113'000.00 113'000.00 91'500.00 70'000.00 60'000.00 45'000.00 30‘000.00 30‘000.00 30 3.3 Bundesfeier Die Bundesfeier am 31. Juli 2014 wurde gemäss Absprache der Vereinsvorstände durch den Turnverein organisiert. Als Festredner konnte Hans Ulrich Mathys, ehemaliger Nationalrat und pensionierter Gemeindeschreiber Holziken, gewonnen werden. 3.4 Neuzuzüger-Begrüssung Am 21. Juni 2014 konnten im Gemeindesaal rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüsst werden. Das Programm wurde wie folgt gestaltet: ca. 14.00 Uhr – 14.30 Uhr ca. 14.30 Uhr – 15.30 Uhr ca. 15.30 Uhr Begrüssung durch GA Markus Gabriel Rundgang durch das Dorf und Besuch von Kindergarten und Kirche Zvieri im Gemeindesaal Die Begrüssung der neu Zugezogenen stiess auf grosses Interesse. 3.5 Jungbürgerfeier Die Jungbürgerfeier wird alle 2 Jahre organisiert, damit das „Teilnehmerfeld“ etwas grösser ist. Da im Berichtsjahr keine Jungbürgerfeier statt fand, wird die Feier für die Jahrgänge 1996 und 1997 im Jahr 2015 durchgeführt. 31 4. Gesundheit 4.1 Spitäler / Kranken- und Pflegeheime An Aargauische Spitäler, Kranken- und Pflegeheime waren Gemeindebeiträge im Gesamtbetrag von CHF 164‘403.00 (Vorjahr CHF 146‘227.00) zu entrichten. Die Gemeindebeiträge an die Pflegefinanzierung fielen im Berichtsjahr wesentlich höher aus als budgetiert (CHF 75‘513.00 statt 56‘000.00). 4.2 Krankenpflege Die Einwohnergemeinde Uerkheim leistete an die Spitex Suhrental Plus (vormals Kölliken) folgende Beiträge: 2012 Beitrag 2013 2014 CHF 47‘138.30 CHF 62‘269.85 CHF 67‘495.40 Im vergangenen Jahr nahmen 26 Patienten (2013: 37) aus Uerkheim den SpitexDienst in Anspruch. Sie erhielten für die Leistungen 169 Rechnungen (2013: 228) im Gesamtbetrag von CHF 26‘813.40 (2013: CHF 120‘280.35). Der Gesamtbetrag ist im Rechnungsjahr 2014 auf Grund der Rechnungsumstellung per 1. Januar 2014 kleiner als in den Vorjahren. Alle KLV-Leistungen (Kassenpflichtige) werden durch die Spitex Suhrental Plus direkt mit der Krankenkasse verrechnet. So erscheint dieser Betrag auf der Patientenrechnung nicht mehr. Die CHF 26‘813.40 sind ausschliesslich Kosten, die von den Patienten oder von Zusatzversicherungen getragen werden (Patientenbeteiligung/Hauswirtschaftliche Leistungen/Nicht kassenpflichtige Materialien). 4.3 Pilzkontrolle Uerkheim hat mit den Gemeinden Schöftland, Hirschthal, Holziken, Schlossrued, Staffelbach, Attelwil und Bottenwil zusammen eine Pilzkontrollstelle. Den Pilzexperten Rosmarie Zgraggen und Denise Häfeli, Schöftland, wurden im Berichtsjahr 694 kg Pilze vorgelegt. Davon waren 268 kg ungeniessbar und 46 kg giftig. Von Seiten der Pilzkontrolleure wurde festgehalten, dass es ein ungewöhnliches Pilzjahr war. Die Pilze kamen nicht zu den eigentlichen Jahreszeiten. Es wurden viele Kontrollen mit vielen, ungeniessbaren Pilzen durchgeführt. 32 5. Soziale Sicherheit 5.1 Sozialversicherungen Im Berichtsjahr wurden über die SVA Aargau 134 Renten (AHV und IV), 30 Ergänzungsleistungen und 8 Hilflosenentschädigungen bezogen. Für Gesuche um Krankenkassen-Prämienverbilligung 2015 gingen im Jahr 2014 bei der SVA-Zweigstelle 165 Anträge ein. 5.2 Asylwesen Im Berichtsjahr wurde nebst der Asylbewerber-Familie, welche bereits seit einigen Jahren in Uerkheim beherbergt wird, eine weitere Familie aus Syrien aufgenommen. Der Gemeinderat konnte im Oberdorf in einer Privatliegenschaft eine geeignete Wohnung mieten. Ende August 2014 zog eine fünfköpfige syrische Familie, welche in ihrem Heimatland einer christlichen Minderheit angehört, in die Wohnung ein. 5.3 Kindes- und Erwachsenenschutz Der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde unterstanden am Ende des Berichtsjahres 2014: Kindesschutzrecht Erwachsenenschutzrecht 2 Dossiers 13 Dossiers Total Beistandschaften 15 Dossiers Nach dem neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht gibt es die Aufteilung „Beiratschaften“ und „Vormundschaften“ nicht mehr. Lediglich noch die „Beistandschaften“. Die behördlichen Massnahmen wurden mehrheitlich durch Berufsbeistände des Regionalen Sozialdienstes Kölliken begleitet bzw. vollzogen. 33 5.4 Regionalverband zofingenregio Dem Regionalverband zofingenregio gehörten im Berichtsjahr 22 Gemeinden aus dem Kanton Aargau und 5 Gemeinden aus dem Kanton Luzern an. Aus dem vielfältigen Angebot des Gemeindeverbandes nimmt die Gemeinde Uerkheim Dienstleistungen aus den nachfolgend angeführten Bereichen in Anspruch. Die Leistungen wurden wie folgt abgegolten: 2012 2013 2014 Regionalplanung CHF 4‘314.00 CHF 4‘344.00 CHF 4‘345.80 Mütter- und Väterberatung CHF 8‘976.00 CHF 9‘719.00 CHF 9‘726.10 Tagesfamilien CHF 1‘018.00 CHF 1‘042.00 CHF 1‘323.00 Regionalmarketing CHF 6‘756.00 CHF 6‘899.00 CHF Total CHF 21‘064.00 CHF 22‘004.00 CHF 15‘624.80 229.90 34 6. Verkehr 6.1 Winterdienst und Strassenreinigung Die externen Kosten für Schneeräumung und Strassenreinigung fielen in den letzten 3 Jahren unterschiedlich an. Genau budgetieren lassen sich diese Kosten naturgemäss nicht, jedoch beliefen sich die Kosten im Berichtsjahr auf rund CHF 3‘000.00 über dem budgetierten Betrag. 2012 2013 2014 CHF 37‘101.25 CHF 32‘015.75 CHF 35‘037.50 Externe Kosten 6.2 Regionalverkehr Das Angebot des Regionalverkehrs wurde auf den Fahrplanwechsel 2010 vor allem in den Abendstunden ausgebaut. Der Ausbau der Dienstleistung kam im Berichtsjahr 2011 erstmals zum Tragen. Die Kosten sind seither leicht rückläufig. 2012 2013 2014 CHF 42'344.00 CHF 41‘804.00 CHF 40‘028.00 Gemeindebeiträge an den Kanton 35 7. Umweltschutz und Raumordnung 7.1 Wasserwerk An den öffentlichen Brunnen beim Gemeindehaus, beim Schulhaus sowie beim Mathyshaus wurden Trinkwasserproben entnommen. Das Amt für Verbraucherschutz teilt mit, dass die Resultate den Anforderungen an Trinkwasser gemäss Hygieneverordnung entsprechen. Die Proben wiesen eine einwandfreie mikrobiologische Qualität auf. Das Selbe gilt auch für die Proben aus dem Leitungssystem. An die Abonnenten der Gemeindewasserversorgung konnten ca. 45‘626 m3 Wasser (Vorjahr ca. 55‘955 m3) verkauft werden. Insgesamt wurden rund 400 Rechnungen erstellt. Der Rückgang ist darauf zurück zuführen, dass die Wasseruhren rund 6 Wochen früher abgelesen wurden, als in den vergangenen Jahren. An die Wasserversorgung Holziken konnten 31‘941 m3 Überschusswasser (Vorjahr 32‘067 m3) geliefert werden. Von der Wasserversorgung Neudorf bezog die Wasserversorgung der Gemeinde ihrerseits 21‘487 m3 Überschusswasser. Wasserleitungsbrüche mussten namentlich bei der Turnhalle sowie bei der Hauptstrasse behoben werden, was hohe Kosten verursachte. Kirsten Hauri demissionierte als Zählerableserin der Wasserversorgung per 30.01.2014. Als Nachfolgerin für dieses Amt hat sich Yvonne Müller, Neudorf, zur Verfügung gestellt. 7.2 Kanalisationsanlagen / Abwasserbeseitigung Die Gemeinde Uerkheim betreibt für die Vertragsgemeinden Bottenwil, Wiliberg und Uerkheim das Pumpwerk in die Transportleitung zur ARA Region Kölliken. Die Rechnungsführung des Abwasserpumpwerkes wird in der Gemeinderechnung separat ausgewiesen. Im Januar 2014 konnte der Bau des Regenrückhaltebeckens in Angriff genommen werden. Der Bau soll Mitte 2015 abgeschlossen werden. Das Kanalisationsnetz unserer Gemeinde wird im 3-Jahresturnus gespült. Die durch Kanalfernsehaufnahmen festgestellten Mängel werden erfasst und behoben. 36 7.3 Abwasserverband Region Kölliken Der Abwasserverband Region Kölliken bereitet seit der Stilllegung der ARA Uerkental, d. h. seit Januar 2009, die Abwässer der Gemeinden Bottenwil, Wiliberg und Uerkheim auf. Mit dem Anschluss nach Kölliken wurde die Klärung der häuslichen Abwässer mittelfristig sichergestellt. Die Abwasserreinigungsanlage in Kölliken konnte gemäss den gesetzlichen Vorgaben betrieben werden. Die Anlage läuft einwandfrei und die Grenzwerte werden problemlos eingehalten bzw. wesentlich unterschritten. Dem Abwasserverband Region Kölliken sind nebst den genannten Uerkentaler Gemeinden auch die Gemeinden Holziken, Safenwil, Walterswil und Kölliken angeschlossen. Die Gemeinde Uerkheim ist durch Ressortvorsteher Andreas Ott im Vorstand und durch Patric Jakob, Vizeammann Wiliberg, in der Geschäftsleitung vertreten. 7.4 Abfallwirtschaft Der ordentliche Haushaltkehricht wurde wie in den vergangenen Jahren in der Regel alle zwei Wochen abgeführt. Weiter wurden drei Häckseldienste angeboten. Das Altpapier und Karton können unsortiert bei der Sammelstelle abgegeben werden. Verschiedene Altstoffe wurden getrennt gesammelt: Hauskehricht Altglas Altpapier Weissblech und Alu 2012 2013 2014 226.84 t 41.45 t 98.88 t 2.72 t 225.6 t 39.99 t 78.32 t 2.59 t 212.74 t 37.64 t 65.08 t 2.49 t Es kann nicht abschliessend beurteilt werden, ob die rückläufigen Mengen auf das zusätzliche Angebot der „entsorgBar Kölliken“ zurückzuführen ist. Da die Nachfrage nach Altstoffen in verschiedenen Bereichen steigt und das gesammelte Gut an verschiedene Recycling-Abnehmer verkauft werden konnte, schreibt die Funktion Abfallwirtschaft trotz gleich bleibenden Gebühren seit Jahren schwarze Zahlen. 37 7.5 Bäche und Gewässer Bachaufseher Hans-Ulrich Loosli hat im Berichtsjahr für die Bachaufsicht viele Stunden aufgewendet. Bei verschiedenen Rundgängen an den Gewässern wurden folgende Kontrollen vorgenommen: Uferausschwemmungen und Auflandungen Verwachsungen an Ufern Böschungen Abstände (Landwirtschaft) Unrat Verstopfungen von Durchlässen und Drainagen Weiter wurden Feststellungen an folgenden Gewässern dokumentiert: Uerke Hinterwilerbach Fuchslochbach Waldgrabenbach Stickelbach 7.6 Feuerungskontrollen Feuerungskontrolleur Rolf Roth hält die Messperiode 2014 der Gemeinde Uerkheim für Öl, Gas- und Holzfeuerungskontrolle wie folgt fest: 38 8. Volkswirtschaft 8.1 Elektrizität Die AEW Energie AG, Aarau, beliefert die Betriebe und Haushaltungen der Gemeinde Uerkheim mit elektrischer Energie. Gestützt auf den bis zum 30. September 2027 laufenden Konzessionsvertrag zahlte die AEW Energie AG der Gemeinde Uerkheim im Jahre 2014 eine Konzessionsgebühr von CHF 13‘400.00. 8.2 Hundehaltung Im Berichtsjahr wurden 177 Hunde eingelöst. Von den Einnahmen floss ein Anteil von CHF 2‘610.00 an den Kanton. Der Gemeinde blieb ein Betrag von CHF 17‘537.50. Dieser reicht für die Verwaltung der Hundekontrolle, das Stellen und Entleeren der Robidog-Kästen und für die Entsorgung des Hundekotes nicht aus. 39 9. Finanzen und Steuern 9.1 Laufende Rechnung Die Erfolgsrechnung 2014 (früher Laufende Rechnung) schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 123‘278.53 ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 66‘000.00. Der Betrag wird ins Eigenkapital (Konto Jahresergebnis) verbucht. Der bessere Abschluss ist insgesamt darauf zurückzuführen, dass die Kredite in verschiedenen Bereichen nicht ausgeschöpft werden mussten. Der Steuerertrag blieb in etwa im Rahmen des Budgets. Die Begründungen zu den grösseren Abweichungen einzelner Positionen können der detaillierten Budgetbroschüre entnommen werden. Die Selbstfinanzierung (Cash Flow) präsentiert sich im Vergleich zu den Vorjahresrechnungen wie folgt: 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 9.2 CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 147‘726.00 116‘583.00 77‘456.00 280‘646.00 (davon Buchgewinn CHF 128‘859.00) 378‘207.00 228‘902.00 366‘429.40 293‘390.83 Steuerfuss 120 % Steuerfuss 120 % Steuerfuss 120 % Steuerfuss 123 % Steuerfuss 123 % Steuerfuss 123 % Steuerfuss 125 % Steuerfuss 125 % Steuern Der Steuerfuss blieb im Jahr 2014 unverändert bei 125 %. Gemeindesteuern Einkommens- / Vermögenssteuern Quellensteuern Aktiensteuern Eingang abgeschriebener Steuern Andere Steuern Nach- und Strafsteuern Grundstückgewinnsteuern Erbschafts- / Schenkungssteuern Hundesteuern Total Rechnung Budget Differenz 2‘922‘297.20 33‘665.40 18‘119.70 3‘820.90 2‘944‘900.00 39‘000.00 40‘000.00 2‘000.00 -22‘602.80 -5‘334.60 -21‘880.30 -1‘820.90 0.00 29‘761.50 13‘736.15 17‘537.50 3‘038‘938.35 0.00 30‘000.00 1‘000.00 15‘600.00 3‘072‘500.00 0.00 -238.50 12‘736.15 1‘937.50 -33‘561.35 40 a) Vergleich der Steuererträge Zum Vergleich die Steuererträge (inkl. Verluste) aus den Vorjahren Total Ergebnis 2005 Total Ergebnis 2006 Total Ergebnis 2007 Total Ergebnis 2008 Total Ergebnis 2009 Total Ergebnis 2010 Total Ergebnis 2011 Total Ergebnis 2012 Total Ergebnis 2013 Total Ergebnis 2014 b) 120 % 120 % 120 % 120 % 120 % 123 % 123 % 123 % 125 % 125 % Rechnung Budget Differenz 2'146'965.50 2'431'872.80 2'445'589.90 2'566'620.05 2'554'561.00 2'734'535.60 3‘038‘896.45 2‘978‘164.30 3‘254'070.10 3‘035‘117.45 2'101’000.00 2'167'000.00 2'223'000.00 2'352'000.00 2'493'000.00 2'591’000.00 2‘686‘500.00 2‘932‘000.00 3‘147‘000.00 3‘070‘500.00 45'965.50 264'872.80 222'589.00 214'620.05 61'561.00 143'535.60 352‘396.45 46‘164.30 107‘070.10 35‘382.55 Steuerausstände Steuerjahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Total davon provisorisch veranlagt 854'240.45 701'668.80 880'768.35 867'822.65 925'809.05 1'031'854.50 946'863.45 1‘199‘576.80 926‘732.55 * 1‘057‘936.00 369'049.30 265'177.85 447'708.35 348'206.25 340'933.25 488'009.15 564'223.40 831‘006.85 582‘739.15 587‘736.40 davon davon definidefinitiv tiv veranlagt, veranlagt rechtskräftig und in Verzug 485'191.15 275'913.15 436'490.95 278'640.90 433'060.00 269'290.85 519'616.40 274'308.60 584'875.80 256'265.50 650'836.00 303'050.65 568'450.95 305'833.90 452‘049.10 259‘248.95 501‘086.95 352‘260.25 644‘747.05 434‘528.15 *) nach Abzug der Habensaldi von CHF 174‘547.45 9.3 Investitionsrechnung Mit Investitionen in die verschiedenen Bereiche der Gemeinde werden die Werterhaltung und der längerfristige Betrieb der Infrastrukturanlagen nach Möglichkeit sichergestellt. Die Investitionen der Spezialfinanzierungen (früher Eigenwirtschaftsbetriebe) Wasserwerk, Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft werden über Gebühren finanziert. Die übrigen Investitionen sind durch Steuergelder zu finanzieren. Den Investitionsausgaben sind die Investitionseinnahmen gegenüber zu stellen. Investitionseinnahmen resultieren in erster Linie aus Verkäufen, Staats- und Gemeindebeiträgen sowie aus Gebühreneinnahmen (Anschlussgebühren, Baubeiträge). 41 Im Berichtsjahr wurden zusammengefasst folgende Investitionsausgaben und Investitionseinnahmen getätigt: Einwohnergemeinderechnung Wasserwerk Abwasserbeseitigung Abfallwirtschaft Total Investitionen 9.4 Ausgaben Einnahmen 217‘675.70 100‘629.05 838‘074.85 0.00 1‘156‘379.60 25‘730.25 60‘853.30 148‘399.85 0.00 234‘983.40 Investitionen Netto 191‘945.45 39‘775.75 689‘675.00 0.00 921‘396.20 Bestandesrechnung / allgemeine Entwicklung Entwicklung der Bilanzfehlbeträge, Schulden (per 31. Dezember) und Cash Flow Die Entwicklung der Bilanzfehlbeträge und der Verschuldung über die vergangenen gut 20 Jahre wird nachfolgend aufgezeigt. Es zeigt sich, dass die hohe Verschuldung in den 90er-Jahren dank eines guten Cash Flows über mehrere Jahre reduziert werden konnte. Durch den Übertrag des Raiffeisengebäudes in das Finanzvermögen konnte die buchhalterische Verschuldung im Jahr 2006 um CHF 1.2 Mio. gesenkt werden. Jahr 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Bilanzfehlbeträge Zuwachs/Abnahme per 31.Dezember Bilanzfehlbetrag 0.00 -65'407.10 294'160.25 +294'160.25 842'544.10 +548'000.00 1'322'357.60 +479'813.50 1'362'780.25 +40'422.65 1'295'228.50 -67'551.75 1'141'236.55 -154'051.95 699'618.25 -441'618.30 19'707.80 -679'910.45 0.00 -19'707.80 8'006.95 +8'006.95 93'971.20 +85'964.25 0.00 -93'971.20 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 40'307.77 +40'307.77 124'645.12 +84'377.35 157'824.59 +33'179.47 0.00 -157'824.59 0.00 0.00 0.00 0.00 * 0.00 * 0.00 Nettoschulden Cash Flow 1'574'583.00 1'825'744.00 2'551'999.00 4'142'889.00 4'345'316.00 3'812'853.00 3'105'313.00 1'662'028.00 1'244'108.00 1'344'019.00 1'589'011.00 1'861'101.00 1'709'761.00 1'326'939.00 2'386'935.00 2'525'973.00 1'332'157.00 1'304'326.00 1'452'331.00 1'580'787.00 1'693'658.00 1'364'486.00 1'465'763.00 1‘229‘626.00 * -712‘781.60 622'697.00 - 58'163.00 - 324'556.00 - 166'111.00 289'970.00 347'089.00 372'223.00 548'552.00 815'955.00 308'693.00 167'660.00 110'384.00 399'745.00 399'015.00 341'090.00 315'824.00 179'959.00 147'726.00 116'583.00 77'456.00 280'646.00 378'207.00 228'902.00 366‘429.40 293‘390.83 42 *) Mit der neuen Rechnungslegung sind die Zahlen (mit Ausnahme des Cash Flows) nicht mehr vergleichbar. Die Finanzierungsausweise der Einwohnergemeinde und der Funktionen ergeben folgende Ergebnisse: Einwohnergemeinde Wasserwerk Abwasserbeseitigung Abfallwirtschaft Gemeinde und Funktionen konsolidiert Finanzierungsüberschuss Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsfehlbetrag Finanzierungsüberschuss CHF CHF CHF CHF 101‘445.38 -6‘297.20 -641‘739.20 18‘480.85 Finanzierungsfehlbetrag CHF -528‘110.17 Diesen Zahlen kann entnommen werden, dass die Einwohnergemeinde zur Deckung der laufenden Ausgaben und der Investitionen einen Betrag von CHF 528‘110.17 fremdfinanzieren musste. 43 10. Ortsbürgergemeinde 10.1 Ortsbürgerverwaltung Die Vermögensverwaltung der Ortsbürgergemeinde (ohne Mathyshaus und Waldwirtschaft) beschränkt sich auf die Bewirtschaftung des Eigenkapitals und des Waldhauses. Das Eigenkapital ist mehrheitlich in das Mathyshaus investiert. Die Funktion Ortsbürgerverwaltung schloss mit einem Ertragsüberschuss von CHF 16‘028.00 ab, welcher dem Eigenkapital der Ortsbürgergemeinde gutgeschrieben wurde. 10.2 Mathyshaus Beim Wiederaufbau des Mathyshauses in den Jahren 2005/2006 wurde eine Stockwerkeigentümergemeinschaft gebildet. 6 von 8 Einheiten – 5 Wohnungen und das Ladenlokal – sind im Eigentum der Ortsbürgergemeinde. Die Stockwerkeigentümerabrechnung der gesamten Liegenschaft wurde einer Liegenschaftsverwaltungsfirma übertragen. Die Funktion Mathyshaus weist den Eigentümeranteil der Ortsbürgergemeinde aus. Diese schloss mit einem Ertragsüberschuss von CHF 29‘416.65 ab, welcher dem Eigenkapital des Mathyshauses gutgeschrieben wurde. Im Berichtsjahr waren alle Wohnungen vermietet. 10.3 Waldwirtschaft Der Forstbetrieb der Ortsbürgergemeinde Uerkheim wird seit dem 1. Juli 2002 durch den Staatswald des Kantons geführt. Die Waldwirtschaft weist einen Aufwandüberschuss von CHF 33‘932.09 aus, welcher der Forstreserve entnommen wurde. In den Jahren 2013 und 2014 wurde mangels Forstpersonal kaum Holz geschlagen. Dazu kann festgestellt werden, dass pro Jahr bis zu 2‘000 m3 Holz nachwachsen. Diese können zu einem späteren Zeitpunkt geerntet werden, vorausgesetzt, dass es nicht zu einem grösseren Schadenereignis kommt. 44 Förster Hans Rudolf Fischer lieferte zur Tätigkeit des Forstbetriebes folgende Zahlen: 2012 2013 2014 Holznutzung davon Zwangsnutzung 3‘206 m3 2‘600 m3 1‘089 m3 0 m3 1‘004 m3 0 m3 Nettoholzertrag je m3 Holzerntekosten je m3 Pflanzung Jungbäume CHF 88.64 CHF 53.41 2‘550 Stk. CHF 85.17 CHF 38.33 600 Stk. CHF 75.08 CHF 59.55 1‘125 Stk. Die Holznutzung verteilt sich auf 83 % Nadel- und 17 % Laubholz. Die Waldfläche beträgt 179 ha, die Jungwaldfläche beträgt 4.05 ha. Der Sollbestand der Forstreserve aufgrund der Bruttoholzerlöse berechnet sich wie folgt: CHF CHF CHF CHF CHF 155‘602.95 181’199.05 225’913.75 63’132.15 55’993.85 Total der letzten 5 Jahre CHF 681‘841.75 Durchschnitt der letzten 5 Jahre (= Sollbestand) CHF 136‘368.35 Doppelter Sollbestand CHF 272‘736.70 Effektiver Bestand der Forstreserve am 31.12.2014 CHF 653‘803.33 Frei verfügbar CHF 381‘066.63 Bruttoholzerlös 2010 2011 2012 2013 2014 ----------------------------- 45
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