Stefan Pfitz, Jules Fr

Referat – Prozessorarchitektur – Singnalverarbeitungssysteme – Handout
24.11.2015
Bearbeitet von:
Stefan Pfitz, Jules Frankin Ndjingue Ndjiha, Gustav Knaub, Andreas Kubatschek
Von Neumann-Architektur
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Referenzmodell für Universalrechner
Gemeinsamer Bus für Daten und Befehle
Daten und Befehle liegen in einem gemeinsamen Speicher
Sequentielle Befehlsabarbeitung
Vorteile: minimaler Hardware-Aufwand; keine Race-Conditions
Nachteile: Von-Neumann-Flaschenhals (= 1 Bus für Daten und Befehle, kann zum Engpass werden);
Gleiche Wortbreite bei Daten und Befehlen, Buffer-Overflow möglich
Harvard-Architektur
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Getrennte Bussysteme für Daten und Befehle
Daten und Befehle sind physisch in zwei Speicherchips getrennt
Vorteile: schnell, da Daten und Befehle gleichzeitig geladen werden können
Nachteile: Daten können nur im Datenspeicher untergebracht werden, auch wenn im
Programmspeicher freier Speicherplatz vorhanden ist, umgekehrt gilt dasselbe; Race-Conditions
Modified Harvard-Architektur
Daten können auch im Programmspeicher abgelegt werden
Klassifikation nach Flynn
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SISD (Single Instruction, Single Data) = Traditioneller Ein-Kern-Prozessor
SIMD (Singel Instruction, Multiple Data) = Großrechner/Supercomputer mit Array/Vektorprozessoren
MISD (Multiple Instructions, Single Data) = Großrechner/Supercomputer (theoretisch keine
Realisierung)
MIMD (Multiple Instructions, Multiple Data) = Mehrkernprozessoren, verteilte Systeme
ISA (Instruktionssatzarchitektur) = Spezifikation bestimmter Verhaltensweisen eines Prozessors,
Schnittstelle zwischen Hard- und Softwareentwicklern
Bestandteile: Instruktionssatz (Befehle, die der Prozessor verarbeiten kann); Instruktionsformat
(Bedeutung und Größe der Instruktion), Speicher
CISC (Complex Instruction Set Computer)
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Komplexer Instruktionssatz
komplexe Einzelbefehle
Kann unterschiedlich breite
Datenworte verwenden
RISC (Reduced Instruction Set Computer)
- Wenige und einfache Befehle
- Hardware aufwendig gestaltet
- Hohe Ausführungsgeschwindigkeit
- Viele Register
VLIW (Very Long Instruction Word)
EPIC (Explicit Parallel Instruction Computing)
Breites Befehlsformat
wird vom Compiler parallelisiert
Verwendet VLIW
Bündelung von Instruktionen
Pipelining
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Effiziente Abarbeitung von Aufgaben
„Parallelverarbeitung“
Verbesserung des Durchsatzes und der Geschwindigkeit durch Aufteilen der Aufgaben in
kleinere, einfache Teilaufgaben, hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, höherer Takt möglich
Superskalarität: Pipelining mit mehreren Ausführungseinheiten
Probleme: Struktur-Hazards: Ressourcen-Probleme (Zugriff auf nicht freie Ressource) –
Lösung: Anhalten der Pipeline oder Harvard verwenden
Daten-Hazards: Abhängigkeits-Problem (Operand oder Ziel noch nicht frei) - Lösung: Pipeline
anhalten
Steuerfluss-Hazards: Problem mit Sprungbefehlen – Lösung: Pipeline anhalten oder
Sprungziele „vorraussagen“
Cache
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Schneller Zwischenspeicher der CPU
Sitzt auf dem Die
Verschiedene Ebenen vorhanden: je höher die Ebene, desto höher die Kapazität, aber
langsamer die Zugriffszeit
Anwendungen
DSP (Digital Signal Processor): Nutzt Harvard-Architektur, VLIW-Befehlssatz; Verwendung in
verschiedenen Audio- und Funkgeräten
CPU (Central Processing Unit): „Universal Rechner“, verschiedene Variationen, Mehrkernprozessor,
Parallelprozessor, usw.
GPU (Graphic Processing Unit): Grafikberechnung, Parallelverarbeitung