Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V. Belgradstraße 169 80804 München Postadresse: Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V. Postfach 43 12 40 86072 Augsburg Jugendnetzwerk Lambda Bayern e. V. · Belgradstraße 169 · 80804 München Kai Gerstenberger Anna Vogel MSP Lambda Bayern Mobil 0174 9339557 E-Mail [email protected] Programm zur Verleihung des Michael Schmidpeter-Preises 2015 am 23.10.2015 in Augsburg Internet www.lambda-bayern.de www.schmidpeter-preis.de Datum 23.10.2015 Beginn: 16:00 Uhr 16:00 – 16:15: Willkommensdrink 16:15 – 16:20: Einleitung zur Verleihung, Kai Gerstenberger 16:20 – 16:30: Grußworte der Stadt Augsburg und des Schirmherrn 16:30 – 16:40: Grußwort Vorstand Lambda Bayern 16:40 – 16:55: Vorstellung der Beiträge 16:55 – 17:05: Verleihung des 3. Preises 17:05 – 17:15: Verleihung des 2. Preises 17:15 – 17:25: Verleihung des 1. Preises 17:25 – 17:35: Abschiedsworte und Ankündigung des MSP 2016, Kai Gerstenberger 17:35 – 17:50: Pressefotos . Ab ca. 17:40 Uhr: Büffet und Gespräch Bankverbindung Landsberg-Ammersee Bank (Kaufering) Kontonummer 5 299 349 BLZ 700 916 00 IBAN DE34 7009 1600 0005 2993 49 BIC GENODEF1DSS Mitgliedsverband im Bayerischen Jugendring. Das Jugendnetzwerk Lambda Bayern e. V. ist eingetragen im Vereinsregister des Registergerichts beim Amtsgericht München unter der Vereinsregisternummer 17783 und als gemeinnützig anerkannt beim Finanzamt für Körperschaften München unter der Steuernummer 143/217/70240. Spenden sind steuerlich absetzbar. Vorstand Fabienne Kündgen, Jonas Mattejat, Desirée Spaich Vorstellung des Michael Schmidpeter-Preises 2015 von Lambda Bayern e.V. zur Förderung von Toleranz und Akzeptanz zum Thema „Homosexualität und Transidentität“ an bayerischen Schulen Status quo: Noch immer sind „Schwule Sau“ und „Kampflesbe“ sehr beliebte Schimpfwörter auf bayerischen Schulhöfen. Noch immer ist die Selbstmordrate von jugendlichen Homosexuellen viermal so hoch wie bei gleichaltrigen Heterosexuellen. Und noch immer trauen sich viel zu wenige Lehrer_innen, couragiert mit dem Thema „Homosexualität“ umzugehen. Vielleicht, weil sie befürchten müssen, selbst als homosexuell abgestempelt zu werden. Lambda Bayern möchte dazu anstoßen, sich im Schulalltag vermehrt mit diesem Thema zu beschäftigen, das rund zehn Prozent aller Schüler_innen persönlich betrifft. Gerade in der Phase der sexuellen Orientierung suchen Jugendliche nach Vorbildern und Wertbildern, die es ihnen ermöglichen, die eigene Identität zu finden. Bedenkt man, dass nahezu 60 Prozent aller Jugendlichen gleichgeschlechtliche Erfahrungen sammeln, wird deutlich, wie viele junge Menschen an den Schulen vergeblich nach Leitbildern suchen. Im Schuljahr 2006/07 schrieb Lambda Bayern erstmalig den Michael Schmidpeter-Preis aus und regte damit an zahlreichen bayerischen Schulen zur Diskussion über das Thema Homosexualität an. Den Schwerpunkt für das Schuljahr 2007/08 bildete das Thema „Sport“, 2008/09 „Internationalität“, 2009/10 „Märchen, Mythen und Legenden“, 2011/12 „Alles Krise?!“ ,2012/13 „Familie ist…“ und schließlich 2013/14 „Zivilcourage“. Die diesjährige Preisverleihung findet am 23.10.2015 in Augsburg statt. Schwerpunkt für das Schuljahr 2014/15: „Blau-weiß unterm Regenbogen“ Lesbisch, schwul oder transident sein – bei uns kein Thema mehr? Unser diesjähriges Thema möchte dazu einladen, sich mit Homosexualität und Transidentität speziell in Bayern auseinanderzusetzen. Wie lassen sich bayerische Heimattradition und moderne Toleranz gegenüber Homosexualität und Transidentität vereinen? Und wie gehen Homosexuelle selbst überhaupt mit ihrer Heimatverbundenheit um? Wie jedes Jahr ist das Schwerpunktthema keine Verpflichtung, sondern soll als Anreiz dienen einen Einstieg ins Thema zu finden. Selbstverständlich werden auch alle anderen Beiträge zum Thema Homosexualität und Transidentität angenommen. Charakterisierung Preis: Der Michael Schmidpeter-Preis wird bayernweit an Schulen, Jugendzentren und Jugendvereinen ausgeschrieben. Lambda Bayern ruft alle Lehrer_innen und Schüler_innen Bayerns auf, sich mit dem Thema Homosexualität auseinander zu setzen. Ebenso dürfen sich Jugendgruppen bewerben, auch Beiträge zum Thema Transidentität sind erwünscht. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Preis ist insgesamt mit 1000 € dotiert. Die Teilnahmebedingungen sind online unter www.schmidpeter-preis.de einsehbar. Bewerbungen können auf dem Postweg eingereicht werden. Kernthemen und Motivationen für Beiträge können sowohl Lösungskonzepte für bestehende erkannte Probleme oder Konfliktsituationen, aber auch Dokumentationen von besonders gelungenen Aktionen oder örtlichen historischen Ereignissen zum Themenfeld Jugendliche und LGBT sein. Projektanregungen: - Theaterstücke, Radioprogramme, Filme - Schülerzeitungsprojekte, z.B. Interviewreihen - Initiierung und Durchführung von Podiumsdiskussionen - Konzepte für Jugendtreffs, Freizeiten, Veranstaltungen - Konzipierung und Organisation von örtlichen Dokumentationszentren, Ausstellungen Wer war Michael Schmidpeter? Michael Schmidpeter war gerade mal 17 Jahre alt, als er am 7. Juni 2006 den Freitod wählte. Er war ein intelligenter, lebensbejahender Junge, mit dem ehrgeizigen Ziel, Fußballschiedsrichter zu werden – bis er sich in einen gleichaltrigen Schulkameraden verliebte. Michael war einer von vielen, die im Coming-out-Prozess keinen Ausweg mehr fanden. Damit sein Tod nicht so sinnlos erscheint, machten die Eltern die Geschichte ihres Sohnes öffentlich, um vielleicht das Leben anderer junger Menschen zu retten. Lambda Bayern unterstützt sie dabei und schreibt in diesem Sinne den Michael Schmidpeter-Preis aus, um gerade an Schulen, aber auch in der Familie und der Gesellschaft dieses wichtige Thema ins Gedächtnis zu rufen und Toleranz und Akzeptanz für eine alternative Lebensweise zu schaffen. Zeitlicher Rahmen: Der Michael-Schmidpeter-Preis wird am Anfang des Schuljahres ausgeschrieben und zu Beginn des kommenden Schuljahres verliehen. Jury: Die Jury wird besetzt aus mindestens fünf Mitgliedern. Sie setzt sich zusammen aus Repräsentanten von Lambda Bayern, der Schirmherrschaft des Preises sowie jährlich wechselnden Repräsentanten aus Politik und Lehrerschaft. Die Jury wählt die Siegerbeiträge, vergibt die Position und erstellt für jeden Siegerbeitrag eine schriftliche Begründung. Preisverleihung: Die unabhängige Jury wählt aus allen Einsendungen die entsprechenden Gewinnerbeiträge. Zum folgenden Schuljahresanfang findet eine öffentliche Preisverleihung in rotierenden bayrischen Städten statt. Dazu werden selbstverständlich neben allen Teilnehmer_innen auch Schirmherr_in und Vertreter_innen der Stadt, sowie die Presse eingeladen. Dokumentation des Preises/Veröffentlichung: Zu jeder Verleihung wird eine Pressemappe erstellt, die Redeskripte und die Vorstellung sowie Jurybegründung der Siegerbeiträge enthält. Die jeweiligen Pressemappen werden auf der Preishomepage www.schmidpeter-preis.de zum Download zur Verfügung gestellt. Zusatzangebot: Lambda Bayern bietet mit dem Projekt „Sch(w)ule & Le(s)ben!“ ein bayernweites Projekt an, in dem ausgebildete jugendliche Teamer für Unterrichtseinheiten und Informationsveranstaltungen zur Verfügung stehen. Veranstalter: Mehr Infos über Lambda Bayern gibt es unter www.lambda-bayern.de Die Website des Preises: www.schmidpeter-preis.de Kontakt: [email protected] Grußwort zur Verleihung Michael-Schmidpeter-Preis 2015 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Jugendliche, als ich gebeten wurde die Schirmherrschaft für den vom Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V. ausgelobten Michael-SchmidpeterPreis zu übernehmen, habe ich ohne Zögern zugesagt, da ich diesem Preis, besonders mit Blick auf unsere Jugend, eine sehr hohe gesellschaftliche Bedeutung beimesse. Der Preis, der Toleranz und Zivilcourage würdigt, geht auf das tragische Schicksal des Schülers Michael Schmidpeter zurück. Der Freitod des erst Siebzehnjährigen lässt uns inne halten und fordert uns alle zum Nachdenken auf. Er zeigt uns auf sehr schmerzhafte Art und Weise, wohin Intoleranz und Mobbing führen können. So geht die Geschichte dieses jungen Menschen jeden einzelnen von uns an. Gerade, wenn Sie sich als Schüler und Jugendliche mit dem Thema der Toleranz hier in unserer bayerischen Heimat intensiv auseinandersetzen, wenn Sie für ein toleranteres Miteinander der Ethnien und der Lebensanschauungen beider Geschlechter eintreten, erhalten wir eine große Chance auf eine bessere, eine humanere Zukunft. Gleichzeitig wird hierdurch unsere Gesellschaft wesentlich bereichert. Ich freue mich, dass der Preis diesmal in Augsburg verliehen wird und wünsche mir, dass er vielen anderen Mut macht. Mit meinen besten Wünschen Dr. Kurt Gribl Oberbürgermeister der Stadt Augsburg Michael Schmidpeter-Preis 2015 - Jurystatements Platz 1: Die Gay-Straight-Alliance der Städtischen Fachoberschule für Gestaltung und der Städtischen Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule für Sozialwesen München / Giesing mit dem Projekt „Gay-Straight-Alliance“ Begründung der Jury: In der Gay-Straight-Alliance haben sich Schüler_innen der Städtischen Fachoberschule für Gestaltung und der Städtischen Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule für Sozialwesen München / Giesing zusammengeschlossen, um in Form zweiwöchentlicher Treffen lesbischen, bisexuellen, schwulen, transgender und auch interessierten heterosexuellen Jugendlichen einen Rahmen zu bieten sich zu treffen und zu Themen aus dem LGBT-Kontext und den eigenen Erfahrungen auszutauschen. Daneben erreichen sie mit der beispielhaften Gestaltung eines Schaukastens, der ungezwungen und ständig einen Weg zu Informationen bietet, und regelmäßigen Aktionen eine Öffentlichkeit, die sich über beide Schulen erstreckt und mit der Teilnahme als Fußgruppe am Christopher Street Day München oder bei einem Radiointerview im Bayerischen Rundfunk weit über diese hinausgeht. Als permanente Einrichtung bietet die GayStraight-Alliance eine Plattform für zahlreiche Aktivitäten, die das kreative Potential der Schüler_innen nutzt. Die regelmäßigen Treffen schaffen für die Teilnehmer_innen einen vertrauensvollen Rahmen in der Institution Schule, der die Schüler_innen in Krisensituationen auch vor unüberlegten Reaktionen schützen kann. Die Gruppe überzeugt die Jury mit ihrem Mut, ihrem Engagement und ihrer Durchsetzungskraft und beeindruckt ebenso mit Kontinuität. Ihre regelmäßigen Treffen und öffentlichen Aktionen fördern das Miteinander und einen offenen Umgang mit LGBT-Menschen. Die Gay-Straight-Alliance bringt die Themen einer queeren Jugendgruppe in die Schule und stellt damit vorbildlich dar, wie sich diversity im Schulalltag selbstverständlich und nachhaltig verankern lässt. Platz 2: Das P-Seminar Biologie des Christoph-Scheiner-Gymnasiums Ingolstadt mit dem Projekt „Kurzfilm: Was ich euch sagen wollte“ Begründung der Jury: Die Schüler_innen des P-Seminars Biologie des Ingolstädter Christoph-Scheiner-Gymnasiums haben einen Kurzfilm konzipiert und gedreht, der vom Coming Out einer Schülerin auf ihrer Schule handelt und als lockere Einstiegsgrundlage für Diskussionen zur Thematik „Akzeptanz von Homosexualität“ beispielsweise im Unterricht dienen soll. Die Jugendlichen haben sich kreativ mit dem Thema auseinander gesetzt und sich gleichzeitig das Ziel gesteckt mit dem Ergebnis andere Schüler_innen zum Nachdenken anzuregen. Der Film macht homosexuellen jungen Menschen Mut zu ihrer eigenen sexuellen Identität zu stehen und unterstützt sie bei ihrer Selbstfindung. Die Jury regt an, die Breitenwirkung des Filmes beispielsweise über eine Veröffentlichung im Internet zu erhöhen und hofft, dass der Film auch in der Zukunft an der Schule seinem Ziel entsprechend eingesetzt wird. Platz 3: Die Jugendinitiative „rAinBows“ aus Aschaffenburg mit dem Projekt „Gemeinsam verschieden sein!“ Begründung der Jury: Die Jugendinitiative rAinBows startete anlässlich des zweiten Christopher Street Days in Aschaffenburg ihr Fotoprojekt mit dem Motto „Gemeinsam verschieden sein!“. Mit unterschiedlichen Motiven und Sprüchen werben sie dabei auf provokante, humorvolle und anregende Art für mehr Akzeptanz und Toleranz – in der queeren Szene und darüber hinaus. Die Motive kritisieren diverse Paradigmen, nehmen Vorurteile auf und hinterfragen sie. Dabei stammen Idee, Umsetzung sowie die Models selbst aus der Jugendgruppe. Die Jugendinitiative hat sich bei diesem Projekt auf sehr professionelle und kreative Weise mit Vorurteilen und Klischees auseinandergesetzt. Die dafür erforderliche Organisation ist bemerkenswert und für eine Jugendgruppe nicht selbstverständlich. Die Plakate provozieren und fordern mit kurzen Statements zum Nachdenken und Diskutieren auf. Die Jury regt an, die entstandenen Bilder auch über den CSD hinaus zu nutzen, beispielsweise als Diskussionsgrundlage in Form einer Wanderausstellung an Schulen oder durch eine Plakatkampagne. Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V. Belgradstraße 169 80804 München Postadresse: Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V. Postfach 43 12 40 86072 Augsburg Jugendnetzwerk Lambda Bayern e. V. · Postfach 43 12 40 · 86072 Augsburg Kai Gerstenberger Anna Vogel MSP Lambda Bayern Mobil 0174 9339557 E-Mail [email protected] Michael Schmidpeter-Preis 2016 – der Jugendpreis für Bayern! Internet www.lambda-bayern.de www.schmidpeter-preis.de Datum 23.10.2015 Was ist das überhaupt für ein Preis? Mit dem Michael Schmidpeter-Preis regt das Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V. seit 2007 jährlich Jugendliche an, sich in Beiträgen mit den Themen Homosexualität oder Transidentität auseinander zu setzen. Michael Schmidpeter nahm sich 2006 im Alter von 17 Jahren das Leben, nachdem er sich in einen Mitschüler verliebt hatte, und ihm dies mit seinem Traum, Fußballschiedsrichter zu werden, unvereinbar schien. Der Preis soll die Diskussion in Schulen und Jugendgruppen anregen und zu einem offeneren und toleranteren Umgang mit alternativen Lebensformen führen – und somit Jugendlichen mehr Selbstbewusstsein für ihren eigenen Weg mitgeben. Die Verleihung findet jährlich wechselweise in verschiedenen bayrischen Städten statt – 2015 beispielsweise in Augsburg unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Dr. Kurt Gribl. Der Preis ist mit einem Geldpreis dotiert. Warum sollte meine Schule/Klasse da mitmachen? Heimat, die Identifizierung mit dem eigenen Herkunftsland und der eigenen Herkunftsregion sind in Zeiten immer größer werdender Flüchtlingsströme mehr ein Thema denn je. Wir alle sind gefordert, Flüchtlingen eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und uns gegen Ausgrenzung und Diskriminierung stark zu machen. Dass Diskriminierung nicht immer nur spezifische Minderheiten betrifft, zeigen Ergebnisse der Studie „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Homophobie signifikant mit anderen Vorurteilen verknüpft ist. Wer homosexuelle Menschen abwertet, wertet mit größerer Wahrscheinlichkeit insbesondere auch Frauen, aber auch Migrant_innen, Menschen jüdischer und muslimischer Glaubensrichtungen und in der Tendenz sogar Langzeitarbeitslose, Obdachlose und Menschen mit Behinderung stärker ab. Eine Studie der Berliner Humboldt-Universität ergab, dass fast die Hälfte der untersuchten Schüler_innen Begriffe wie „Lesbe“ oder „Schwuchtel“ als Schimpfworte verwenden – und damit offen Diskriminierung praktizieren. Dabei zeigte sich auch, dass Jugendliche eine höhere Akzeptanz sexueller Vielfalt zeigen, je häufiger ihre Lehrkräfte Lesbisch- und Schwulsein im Unterricht thematisiert haben und gegen homophobes Verhalten eingeschritten sind. Mit der Teilnahme am Michael Schmidpeter-Preis steht Lehrkräften damit ein Weg offen, Mobbing und Homophobie zu reduzieren und ein Klima der Bankverbindung Landsberg-Ammersee Bank (Kaufering) Kontonummer 5 299 349 BLZ 700 916 00 IBAN DE34 7009 1600 0005 2993 49 BIC GENODEF1DSS Mitgliedsverband im Bayerischen Jugendring. Das Jugendnetzwerk Lambda Bayern e. V. ist eingetragen im Vereinsregister des Registergerichts beim Amtsgericht München unter der Vereinsregisternummer 17783 und als gemeinnützig anerkannt beim Finanzamt für Körperschaften München unter der Steuernummer 143/217/70240. Spenden sind steuerlich absetzbar. Vorstand Fabienne Kündgen, Jonas Mattejat, Desirée Spaich Akzeptanz gegenüber sozialer Vielfalt zu schaffen. Jugendliche können dadurch in der Entwicklung von Selbstsicherheit und Selbstvertrauen unterstützt werden. Für Schulen, die sich an der Aktion Courage „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ beteiligen“, kann die Teilnahme am MSP mit den für diesen Titel notwendigen Aktionen gegen Diskriminierung verbunden werden. Wer bewertet die Beiträge und was ist dabei ausschlaggebend? Unsere Jury wählt jährlich die kreativsten, schlausten, witzigsten, tiefsinnigsten und öffentlichkeitswirksamsten Beiträge aus. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um Unterrichtsergebnisse oder private Engagements handelt: Wer den Mut hat, Homosexualität an seiner Schule oder im sozialen Umfeld in die Diskussion zu bringen, verdient es belohnt zu werden. Auch kleine Beiträge haben eine Chance! Was kann man einreichen und wo? Eingereicht werden können alle Beiträge, die sich in irgendeiner Art und Weise mit Homosexualität oder Transidentität beschäftigen. Die Erarbeitung kann als Einzelperson, in Kleingruppen, als ganze Klasse oder in Jugendgruppen verfolgen. In den letzten Jahren waren beispielsweise Beiträge im Schulradio, Projektarbeiten zu queerer Jugendliteratur, Kurzgeschichten, die Einrichtung eines Arbeitskreises zum Thema Homosexualität an einer Schule und die Durchführung und filmische Dokumentation eines Flashmobs unter den Preisträgern. Anregungen kann man sich unter anderem bei LIZA (Leben in Zeiten von AIDS), dem Programm zur Aids-Prävention für Schule in Jugendarbeit ( http://www.km.bayern.de/download/1938_liza.pdf ), holen. Auf der Homepage des MSP unter www.schmidpeter-preis.de können Beiträge der letzten Jahre eingesehen werden. Dort findet man außerdem das Anmeldeformular sowie die Post- und Emailadresse. Einsendeschluss für das Schuljahr 2015/16 ist der 22. Juli 2016. Bewerbungen sind elektronisch oder postalisch zu richten an das Jugendnetzwerk Lambda Bayern e.V.. Für Sendungen in Päckchen- oder Paketform kontaktieren Sie uns bitte vorab per E-Mail. Alle Einsender werden innerhalb einer Woche nach Erhalt von uns informiert.
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