Zwei neue ManuLoc-Orthesen mit fester

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Bauerfeind AG
Zwei neue ManuLoc-Orthesen mit fester Unterarmverlängerung
Die bewährte ManuLoc-Familie hat zwei neue Orthesen mit fester Unterarmverlängerung im Programm. ManuLoc long und ManuLoc Rhizo long bieten ab sofort mehr Stabilität in der Handtherapie für eine größere Patientengruppe. Die
neuen Stabilorthesen sind mit insgesamt 27 Zentimetern aktuell die längsten Orthesen für das Handgelenk beziehungsweise für Handgelenk und Daumen. Sie
stellen auch Teile des Unterarms ruhig und schränken so Rotationsbewegungen
des Handgelenks besser ein – bei maximal möglicher Fingerfreiheit.
Die neuen „long“-Ausführungen sind im Vergleich zur Standard-ManuLoc und
Standard-ManLoc Rhizo sieben Zentimeter länger und eignen sich für eine Versorgung ab einer Unterarmlänge von 21 Zentimetern. Sie verfügen über längere Stäbe
zur Stabilisierung und einen Klettverschluss mehr. Dadurch schränken die langen
Stabilorthesen Streck-, Beuge- und Drehbewegungen des Handgelenks stärker ein und schädigende Hebelkräfte fallen geringer aus.
Diese intensive Form der Schonung unterstützt den Heilungsprozess bei starken Schmerzen und nach schweren Verletzungen.
Sie erlaubt auch einen deutlich früheren Einsatz von Orthesen in der postoperativen Nachsorge für eine schnellere Mobilisation. Das ist vor allem in der Handtherapie wichtig, um zu verhindern, dass Gelenke versteifen und Muskelzüge verkleben. Dazu
trägt auch bei, dass die Finger frei bleiben und Bewegungen mit gesichertem Handgelenk möglich sind – bei der ManuLoc long
mit freiem Daumen, bei der ManuLoc Rhizo long mit fixiertem Daumen.
Arzt und Fachhandel gewinnen mit der erweiterten ManuLoc-Familie mehr Optionen, denn sie können zwischen der Standardund „long“-Ausführung wählen und unterschiedliche Bedarfe an Stabilität individuell therapieren. Patienten mit sehr langen
Unterarmen, für die Standard-Ausführungen zu kurz sind, können nun auch mit Orthesen versorgt werden und brauchen nicht
mehr unbedingt eine Spezialanfertigung.
Bauerfeind AG
Triebeser Straße 16, 07937 Zeulenroda-Triebes
[email protected], www.bauerfeind.com
Spigron Spin
Trittschaum-Hersteller feiert 30-jähriges Bestehen
Schaum statt Gips. Auf dieser einfachen Idee basierend entwickelte Bernhard Spin in den
1980er Jahren die ersten Prototypen medizinischen Trittschaums für die Anfertigung dreidimensionaler Fußabdrücke für die Orthopädie. Seit nunmehr 30 Jahren versorgt das Gronauer
Familienunternehmen Spigron Spin Großhändler und Anbieter von Orthopädietechnik weltweit mit hochwertigen Trittschaumlösungen. Vor 15 Jahren traten die beiden Töchter Christiane (Foto, links) und Cornelia Spin in die Geschäftsleitung ein. Im Jubiläumsjahr beschäftigt der
Betrieb 20 Angestellte.
Quereinsteigerin Christiane Spin ist heute für Einkauf und Marketing verantwortlich. Von den Anfängen berichtet die damalige Erzieherin: „Die ersten Trittschaum-Versuche unseres Vaters konnte
ich in meiner Kindergartengruppe testen.“ Das Ergebnis: Der Trittschaum war noch viel zu hart für
die einfache Anwendung. „Die Akribie, Kreativität und Beharrlichkeit unseres Vaters bei der Optimierung der Rezeptur hat uns immer beeindruckt.“
„Nach seinem Tod 2004 haben wir diese Philosophie weitergelebt, um den vielfältigen Wünschen und den hohen Qualitätsansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. So entstanden
im Laufe der Zeit weitere Produktneuheiten“, ergänzt ihre Schwester Cornelia Spin, die seit Unternehmensgründung für die Produktionstechnologie zuständig ist.
Inzwischen umfasst das Sortiment von Spigron Spin zertifizierten Trittschaum in verschiedenen Härtegraden, Größen und Farben: Neben der bewährten Ausführung produziert das Unternehmen die noch weichere Variante MedStep soft. Diese wird gerade bei der orthopädischen Behandlung empfindlicher Füße verwendet. Daneben gehört auch der Geschenkartikel
MyLittleFootstep zum Angebot. In Zukunft will sich das Unternehmen international noch breiter aufstellen und seine bestehende Position in Europa, Nordamerika und Asien weiter ausbauen.
Spigron Spin GmbH
Röntgenstraße 10, 48599 Gronau
[email protected], www.spigronspin.com
■ © Deutscher Ärzte-Verlag | OUP | 2015; 4 (4)