Ihr Nachbar - Werk Bernburg

Ihr Nachbar
Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Bernburg – Sommer 2015
Solar Impulse 2
Werk Frankfurt
Berufsfindungsmesse
Produkte und Entwicklungen aus Deutschland
mit an Bord,
Seite 2
Solvay verkauft Kältemittelund Pharmaaerosol-Geschäft
an Daikin Industries,
Seite 3
Zu Gast bei Solvay,
Seite 4
Erfolgreiches Immobilienkonzept
Liebe Leserinnen und Leser,
Neuer Mieter im
Industriepark Solvay Bernburg
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der
Solvay-Unternehmenskultur. Die Solvay-Gruppe
will in diesem Feld eine Führungsrolle übernehmen und richtet alle Aktivitäten konsequent darauf aus. Nachhaltige Entwicklung erstreckt sich
dabei auf viele Bereiche, wie Sie auch in dieser
Ausgabe unserer Nachbarschaftszeitung sehen können. Neben
den Themen Umweltschutz, Energieeffizienz oder Ressourcenschonung, geht es uns im Werk Bernburg auch um kontinuierliche Verbesserung der Anlagen und Verfahren, um die Gewinnung
und Ausbildung junger Nachwuchskräfte und die langfristige Sicherung des Standortes.
Dazu ein paar Zahlen: Seit Anfang der 1990er Jahre haben wir
mehr als 600 Millionen Euro in neue Anlagen bzw. Anlagenerweiterungen und Modernisierungen investiert. Darüber hinaus wurden rund 4 Millionen Euro in die Gebäude und die Infrastruktur
des Industrieparks Solvay Bernburg mit dem Ziel investiert, weitere Unternehmen hier anzusiedeln. Das Konzept geht auf: Vor
allem für Logistik-, Energie- und Dienstleistungsunternehmen ist
der Industriepark attraktiv. Neben Solvay sind es zurzeit 15 Firmen, vom regional tätigen Mittelständler bis zu Niederlassungen
international tätiger Unternehmen wie Bilfinger oder Cegelec.
Erst im April dieses Jahres ist mit der MZ-Logistik GmbH ein weiteres Unternehmen hinzugekommen, das langfristig wachsen will.
Die Anstrengungen haben sich also gelohnt und der Wirtschaftsregion Bernburg Arbeitsplätze gesichert. Auch das ist
Nachhaltigkeit, wie wir sie in der Solvay-Gruppe verstehen.
Solvay vermietet und verpachtet Gebäude und Freiflächen im Industriepark, während nicht genutzte Immobilien und G
­ rundstücke
außerhalb des Geländes verkauft werden. Dieses Konzept geht auf. Das zeigt auch das jüngste Beispiel: Im April zog mit der
­MZ-Logistik-GmbH ein Verteilunternehmen für Zeitungen und Briefe ein. Wolfgang Ohrmann, bei Solvay zuständig für die Liegenschaften, hatte die Räumlichkeiten entsprechend der Bedürfnisse des neuen Mieters herrichten lassen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Zukünftig verteilt die MZ Logistik GmbH immer mehr Zeitungen und Briefe
per Auto. Dazu schafft Standortleiter André Mendl neue Fahrzeuge an. ­
Die entsprechenden Parkplätze in unmittelbarer Nähe stellt Wolfgang
­Ohrmann von Solvay dem Mieter zur Verfügung.
Industriepark Solvay Bernburg
entschieden.“ Das Logistikunternehmen verteilt von hier
im gesamten alten Landkreis
Bernburg verschiedene Tageszeitungen, den Wochenspiegel, Werbung und bis zu 6.000
Briefe pro Tag. Da die Prospekte und Zeitungen auf Paletten
angeliefert werden, ließ Solvay
breite Türen und eine Rampe
Expansion geplant
André Mendl ist mit zehn
Mitarbeitern auf rund 100
Im Industriepark Solvay Bernburg stehen aktuell von den nutzbaren 72.000 – was etwas
mehr als zehn Fußballfeldern entspricht – nur noch 35.000 Quadratmeter, für Neuansiedlungen
zur Verfügung. Der Standort eignet sich besonders für produzierendes Gewerbe,
aber
en für Lohmauch
Unterne
11 Vorteile
gistik- und Dienstleistungsunternehmen. Ansiedlungswillige
Unternehmen profitieren von der
modernen Infrastruktur wie der Energieversorgung, dem Wassernetz oder möglichen Logistikanbindungen. Aktuell sind hier 14 Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitern ansässig. Außerdem
stehen im ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Köthenschen Straße rund 1.200 Quadratmeter
Bürofläche zur Verfügung, die für Interessenten instand gesetzt werden könnten. Seit 2003 nutzt
das Institut Braune mit der Berufsfachschule für Mediengestaltung, Wirtschaft und Informatik
Kontakt
11 Vorteile
etwa die Hälfte des Gebäudes.
oder Transportbelange
Ob Energieversorgung, Wassernetze Einige Beispiele:
Vorhandene Infrastruktur:
n werden.
Einrichtungen zurückgegriffe
– es kann auf vorhandene
Energieversorgung
Gelände erzeugt.
Kraftwerk direkt auf dem
unmittelStrom wird mit einem
e Energie AG (enviaM) in
Ein Umspannwerk der Mitteldeutsch
gung zusätzlich ab.
sichert die Energieversor
barer Nähe des Kraftwerks
öffentlichen Teil des
liefern den Strom für den
Die Stadtwerke Bernburg
Solvay zur Verfügung stellen.
Industrieparks. Dampf kann
il-Pool
Werkstätten und Ersatzte
Linie mit
ätten, die sich in erster
Die Leistungen der Solvay-Werkstsowie Mess-/Regeltechnik und InforMetallbearbeitung, Elektrotechnik
gemeinsamer Ersatzgenutzt werden. Auch ein
matik befassen, können
Darüber hinaus bieten
mit Solvay ist denkbar.
en.
teil-Pool (z. B. Motoren)
umfangreiche Dienstleistung
die angesiedelten Servicefirmen
Produktverbund
ist unter anderem für Unternehmen
Solvay
Eine Ansiedlung im Industriepark
te einsetzen oder die für
sinnvoll, die entweder Solvay-ProdukProduktverbund im Industriepark
Zum
einsetzbare Produkte erzeugen.
Solvay Bernburg gehören:
Sicherheit
die Organiwird die Aufnahme in
Ansiedlungswilligen Unternehmenangeboten. An das Industrieparkgenikation
sation der Krisenkommu
Bernburger Feuerwehr.
die Einsatzzentrale der
lände angrenzend liegt
Zufahrt erreichen.
über eine eigene direkte
Sie kann den Industriepark
tät)
• Soda (leicht und schwer)
technischer bis hin zu Pharma-Quali
• Natriumbicarbonat (von
und hochreine Qualität)
• Wasserstoffperoxid (technische
• Wasserstoff
• Sole (NaCl)
• Kalkstein
Qualität)
• Phosphorsäure (hochreine
• Branntkalk
• Kalkmilch
Wassernetze
StandortdienstleisGmbH bietet umfassende
Die Solvay Chemicals
und NatriumbicarboWasserstoffperoxid, Soda
während man
tungen und produziert
von der Glasindustrie benötigt, Reinigungsnat. Soda wird vor allem
und
der Herstellung von Papier
WasserstoffWasserstoffperoxid bei
Fluor GmbH stellt hochreines
Produkmitteln einsetzt. Die Solvay
e her. Beides wird bei der
peroxid und hochreine Phosphorsäur
eingesetzt.
tion von Computerchips
dem Gelände ein
AG (enviaM) betreibt auf
gehörende
Die Mitteldeutsche Energie
zur Tönsmeier-Gruppe
ein HeizkraftUmspannwerk . Die mehrheitlich
GmbH (EAB) betreibt
Energie Anlage Bernburg
haben sich bisher
ferzeugung. Weiterhin
angesiedelt.
werk zur Prozessdamp
und Dienstleistungsfirmen
mehr als zehn ServiceBauplanung bis zur
Reinigungsarbeiten über
Ihr Angebot reicht von
ysteme.
Rohrleitungss
komplexer
Fertigung und Montage
s in Bernburg anaußerhalb des Industriepark
die
,
Unternehmen
Andere
Co. KG, Schwenk
salt company GmbH &
sässig sind: esco – european
Bernburg.
& Co. KG und Serum-Werk
Zement Bernburg GmbH
Dr. Thomas Müller, Werkleiter
Freie Kapazitäten
an Wärmetauschern
nutzen
Ihr Standort im Zentrum
von Deutschland
Investitionshilfen
saufgabe
A-Fördergebieten der Gemeinschaft
dieser höchBernburg gehört zu den
Wirtschaftsstruktur“. In
„Verbesserung der regionalen
fen von bis zu
Unternehmen Investitionshil
sten Förderklasse können
kleinen und mittleren
Bei Betriebsstätten von
30 Prozent bekommen.
sogar 45 Prozent.
der maximale Fördersatz
beschäftigen,
Unternehmen (KMU) beträgt
die weniger als 250 Mitarbeiter
KMU sind Unternehmen,
Bilanzsumme von
Jahresumsatz oder eine
Prozent
mehr
nicht mehr als 50 Mio. Euro
oder
aufweisen und nicht zu 25
nicht mehr als 43 Mio. Euro
sind.
im Besitz eines großen Unternehmens
des Industrieparks
dem erschlossenen Gelände
Die Abwasserkanäle auf
mit dem Straßenbzw. im Zusammenhang
wurden von Grund auf saniert
asser, Schmutzwasser
Kanäle für Produktionsw
und Hyneubau neu errichtet. Die
wurden getrennt sowie Trinkwasserer
(sanitär) und Regenwasser
Kühlwasser gibt es als Flusskühlwass n
drantenrohrleitungen erneuert.
Kühlkreisläufen mit eingebundene
geschlossenen
in
und
versorgt den
aus der Saale
Wasseraufbereitungsanlage
r.
Kühltürmen. Eine moderne
mit demineralisier tem Prozesswasse
Bernburg
Solvay
Industriepark
Transpor te
Länge von sechs
Schienennetz hat eine
an die StreDas Industriepark-eigene
Bahnhof einen Anschluss
sind genauKilometern und beim Bernburger
AG. Schienennetz und Anschluss
aage. Für Lkw
cken der Deutschen Bahn
Rangierloks und Gleisverbundw Verfügung.
so nutzbar wie Solvays
zur
Solvay Bernburg zwei Waagen
stehen im Industriepark
Berufsausbildung
Auseine anspruchsvolle, moderne
Solvay unterhält im Industriepark Chemikanten, Chemielaboranten,
werden
sind
bildungsstätte. Ausgebildet
ik und Mechatroniker. Ständig
Elektrotechniker für BetriebstechnAusbildung. Aufgrund des demograin der
erhöhen.
mehr als 40 junge Leute
die Ausbildungsquote zukünftig
Unternehmen
fischen Wandels wird sich
auch ansiedlungswilligen
Über diese Einrichtung können
werden.
Ausbildungsplätze angeboten
onen
Fachhochschul-Kooperati Kooperationspartner
für
ein möglicher
n wie WirtDie Fachhochschule Anhalt,
bildet in Bernburg in Studiengänge
ansässige Unternehmen,
Zudem wird in
haft und Naturschutz aus.
ein
schaftsrecht, Betriebswirtsc
in Georgia und St. Petersburg
Zusammenarbeit mit Universitäten
dem Abschluss MBA angeboten.
Aufbaustudiengang mit
Energieversorgung
Produktverbund
Wassernetze
Transporte
Laboranalysen und Beratung
ol
Werkstätten und Ersatzteil-Po
Kontakt: Wolfgang Ohrmann, 03471 323-137, [email protected]
Weitere Informationen, einen Flyer zum Download und einen interaktiven Flächenplaner
gibt es unter: www.solvay.de/bernburg
Beratung
Günstiges politischesderUmfeld
Laboranalysen und
saufTop-Standort mit den schnellsten
lt möchte
sowohl routinemäßige Überwachung
kann
Das Solvay-Zentrallabor
Spezialanalysen
Umweltparameter) als auch
gaben (Produktqualitäten,
kann Solvay zu
ehalte) übernehmen. Beratung Reinst-Analy(z. B. auf Schwermetallg
oder
sverfahren, Umweltschutz
Themen wie Genehmigung
Das Land Sachsen-Anha
Ziel spiegelt sich in
in Deutschland sein. Dieses
Genehmigungsverfahren
wider, die fast ausMinisterien und Behörden
der Zusammenarbeit mit
und effektiv ist.
nahmslos pragmatisch, unkompliziert
tik leisten.
„Leitplanke“ für Wasser
Sie ist rund einen Kilometer lang, geht bis zu 20 Meter tief in den
­Untergrund und kostet insgesamt rund 1,5 Mio. Euro. Die neue Dichtwand am Kalkteich bei Latdorf sorgt dafür, dass das Wasser aus dem
Absetzbecken „in die richtigen Bahnen“ geleitet wird.
„Einer unserer Kalkteiche liegt
in der Nähe der Wasserscheide. Da
dieses Absetzbecken jetzt eine Einspülhöhe von fünf Metern erreicht
hat, erhöht sich der Druck auf den
Untergrund und das Grundwasser.
Damit die Wässer aus dem Kalkteich auch zukünftig wie vorgesehen Richtung Saale fließen, haben wir die Dichtwand gebaut“,
erklärt Uwe Reh, zuständiger Betriebsingenieur, den Kalkteichbetrieb. Die Investition lohnt sich,
denn der Kalkteich soll noch rund
Quadratmeter Fläche im Industriepark Solvay Bernburg
gestartet und denkt schon an
Expansion. „Was wir früher
von mehreren dezentralen Büros aus gemacht haben, wollen
wir jetzt hier an der Köthenschen Straße zusammenziehen. Perspektivisch wollen wir
hier 40 Mitarbeiter beschäftigen.“
einbauen: „Wenn konkretes
Interesse besteht, dann richten wir die Gebäude kurzfristig
wie benötigt her – für große genauso wie für kleine und mittelständische Unternehmen“,
so Ohrmann.
99/186/12.12/007/1.000
„Das ist es“, bringt André
Mendl von MZ-Logistik seine Begeisterung für den neuen Zustellstützpunkt Bernburg
auf den Punkt. „Die zentrale Lage, die Möglichkeit, rund
um die Uhr arbeiten zu können ohne Nachbarn zu stören,
ausreichend Parkfläche und
die gute Verkehrsanbindung –
deshalb haben wir uns für den
20 Jahre lang genutzt werden.
Seit Oktober 2014 wurde gearbeitet: Ein Spezial­bagger brachte die
Schlitzwand aus wasserundurchlässigem Bentonit bis in das Festgestein ein, ein Drainagesystem,
Tief- sowie Entlastungsbrunnen
wurden eingebaut. Damit werden
der Abfluss des Wassers und die
Standsicherheit des Kalkteichs gewährleistet. Das System wird in ein
Monitoring-Programm aufgenommen und regelmäßig auf sichere
Funktionsweise überprüft.
SOLVAY GmbH
Wolfgang Ohrmann
Liegenschaftsbereich Bernburg
Köthensche Straße 1–3
06406 Bernburg
Telefon: 03471 323-137
Telefax: 03471 323-605
[email protected]
E-Mail: wolfgang.ohrm
unter:
Informationen auch im Internet
Sicherheit
Investitionshilfen
Berufsausbildung
Fachhochschul-Kooperationen
Günstiges politisches Umfeld
www.solvay.de/bernburg
Ihr Standort im Zentrum
von Deutschland
Gesucht – gefunden: Mit der Idee von Klaus Orttung (Schichtmeister) und Holger Alex (Anlagenfahrer) können weitere Flüssigkeiten für den Produktionsprozess vorgewärmt werden. Das macht die Soda-Fabrik energieeffizienter.
Kalkteich
Absetzbecken für feststoffhaltige Abwässer aus dem
Soda-Prozess. Die Kalkteiche sind Voraussetzung für die
­Soda-Herstellung in Bernburg.
Kalkteich 18
Brunnen
Drainageschlitz
Dichtwand
aus Bentonit
Grundwasser
Sand und Ton
Tonstein
Beobachten, querdenken und auf den ersten Blick ungewöhnliche Ideen entwickeln. So haben zwei Mitarbeiter in der Bernburger Soda-Fa­brik freie Kapazitäten an einem vorhandenen Wärmetauscher entdeckt und für einen anderen Schritt im Soda-Prozess nutzbar gemacht. Das spart allein an diesem Punkt rund 30
Prozent Dampf.
Bereits 2012 wurde zur Energieeinsparung an einem Reaktionsbehälter, in dem Ammoniak für den Soda-Prozess zurückgewonnen wird, ein Wärmetauscher installiert. Im Gegenstromverfahren werden
hier Flüssigkeiten abgekühlt
bzw. aufgewärmt. Vor kurzem
haben zwei Mitarbeiter herausgefunden, dass die noch
freie Kapazität des Wärmetauschers zum Vorwärmen eines
zusätzlichen Eintrittsstromes
zu einer anderen Kolonne – der
so genannten Wasserdestillation – genutzt werden kann. Das
heißt, sie haben genau das nötige „Gegenstück“ gefunden,
um die verbleibende Energie
sinnvoll einzusetzen. Im Frühjahr 2014 wurde ein rund 50
Meter langes Rohrleitungssystem mit entsprechenden Regelventilen zur Flüssigkeitsverteilung installiert.
Ihr Nachbar
Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Sommer 2015
Solar Impulse 2
Produkte und Entwicklungen
aus Deutschland mit an Bord
Das Solarflugzeug Solar Impulse 2 ist seit 9. März unterwegs auf seiner Weltumrundung. Gestartet
ist es in Abu Dhabi. Die Schweizer Piloten Bertrand Piccard und André Borschberg wechseln sich
etappenweise beim Flug in dem Ein-Mann-Cockpit ab. Bisherige Stationen: Muscat (Oman), Ahmedabad (Indien), Varanasi (Indien), Mandalay (Myanmar), Chongqing (China) und Nanjing (China).
Weitere Zwischenstopps sind in den USA geplant. Solvay hilft dabei, dass der Flug um die Welt
ohne Treibstoff gelingt. Erst Neuentwicklungen aus
Chemie und Technik ermöglichen die Weltumrundung allein mit Solarenergie. „Ohne
innovative Werkstoffe und intelligente Lösungen aus der
chemischen Forschung wäre
der Solarflug illusorisch“, sagt
Claude Michel, Solvay-Koordinator für die Kooperation mit
Solar Impulse. Die chemische
Industrie, darunter Solvay als
Technologiepartner des Projekts, trug extrem leichte Konstruktionsteile sowie Materialien zur Energiegewinnung und
–speicherung bei. 13 SolvayProdukte in rund 6.000 Teilen
kommen in Solar Impulse 2
zum Einsatz, z. B. Ixef® PARA
und SOLKANE® 365.
Leichter mit Spezialkunststoff aus Rheinberg
Ixef® PARA 1986 enthält den
Spezialkunststoff Poly­arylamid
(PARA), den Solvay in Rheinberg als Granulat herstellt.
Dieses wird im belgischen Solvay-Werk in Ouden­aarde zu
Ixef® PARA compoundiert. Der
Spezialkunststoff wird als leis-
tungsfähiger Metall-Ersatz in
Solar Impulse eingesetzt: Wie
alle anderen Flugzeuge nutzt
Solar Impulse Pneumatikzylinder für die Fahrwerkstüren. In
Solar Impulse 1 bestanden diese
Zylinder aus Metall und waren
dadurch schwer. Die Pneumatikzylinder von Solar Im­pulse 2
sind 20 Prozent leichter, da sie
vollständig aus Ixef® PARA bestehen. Dank ihrer glänzenden
und sehr glatten Oberfläche
sind die Kolben luftdicht und
lassen sich reibungslos und effizient bewegen.
Ixef® PARA kommt nicht
nur im Solarflieger zum Einsatz, sondern auch im Alltag:
Für Klimaanlagen im Auto, als
Kupplungszylinder im Seitenspiegel, in Medizintechnik, Lebensmittel- und Chemieindustrie, Halbleitern, mobiler Elektronik und im Sanitärbereich.
Spezielles Solvay-Treibmittel für Cockpit-Isolierung
Ein anderes Solvay-Produkt
sorgt für die Wärmeisolierung
des Cockpits. „Für mich als
­Piloten ist die Cockpit-Isolierung bei Außentemperaturen
zwischen – 40 und + 40 °C von
entscheidender Wichtigkeit.
Schließlich hat Solar Impulse
keine Klimaanlage an Bord,“
so André Borschberg. Solvay
hat in Hannover die Cockpit-
isolierung mit entwickelt und
in Bad Wimpfen einen Bestandteil des Treibmittels für
den Isolierschaum hergestellt.
„Die besondere Herausforderung war, einen Isolierschaum
zu finden, der bei sehr geringer Dicke und extrem niedrigem Gewicht eine exzellente
Stabilität und maximalen Kälteschutz liefert“, erklärt Hans-­
Peter Wickel, Werkleiter von
Solvay in Bad Wimpfen. „Mit
dem Treibmittel ­SOLKANE®
ist es gelungen, einen Polyurethanschaum (PUR) herzustellen, der bei gleicher Dicke
eine 40 Prozent höhere Isolierwirkung hat als herkömmliche Materialien.“ Doch nicht
nur (Solar-)Flugzeuge, Space
Shuttles oder Antarktis-Forschungsstationen werden mit
Solar Impulse hat eine Spannweite
von 72 Metern. Das Gewicht von
2,34 Tonnen entspricht dem eines
Jeeps und die Motorisierung der
eines Motorrads.
Polyurethan isoliert, z. B. auch
Verkehrsflugzeuge und Eisenbahnwagen.
Weitere Verwendung im Alltag: Poly­urethanschaum sorgt
auch für Stabilität im Autolenkrad und Fahrradsattel.
Solar Impulse gilt als „fliegendes Labor“, das die Grenzen der Innovation und des
technischen Know-hows weiter
vorangetrieben hat.
Weitere Informationen
www.solvay.de/solarimpulse
www.solarimpulse.com
Materialien aus Solar Impulse helfen auch im Alltag
Solar Impulse ist nicht nur wegweisendes Projekt, sondern auch ein Entwicklungslabor für innovative
Werkstoffe. Es hat zahlreiche Materialien hervorgebracht und weiterentwickelt, die uns täglich
nutzen.
Halar®-Folie schützt
Photovoltaikzellen von
Si2 und Oberflächen von
Frachtschiffen.
Kunststoffschrauben aus
KetaSpire® verbinden
Komponenten in Si2 und in
Passagierflugzeugen.
Torlon® sorgt für Stabilität
des Si2-Flügelholms und
z.B. von Zahnrädern in
Produktionsanlagen der Öl-,
Gas- und Automobilindustrie.
Solef® verbindet
Elektroden und macht
die Akkus von Si2
sowie Elektroautos
leichter.
Textilfaser Emana®
verbessert die
Blutzirkulation in der
Pilotenunterwäsche und
z. B. auch in Jeans.
Flüssigschmierstoff Fomblin®
PFPE lässt sowohl Laptops und
Autoteile (ABS etc.) als auch
Propellerlager und Planetengetriebe
von Si2 weniger schnell verschleißen
und rosten.
Das Additiv F1EC
macht Akkus von
Smartphones,
Tablets und Si2
länger haltbar.
Mit SOLKANE®
hergestellter PU-Schaum
isoliert das Si2-Cockpit
ebenso wie Dächer. Er
formt z. B.
auch Fahrradsättel.
Der Kunststoff Ixef®
PARA ist in Klimaanlagen
von Autos und im
Pneumatikzyliner von Si2.
Er verringert
das Gewicht.
Der leichte Kunststoff
Sinterline® ersetzt
in Autos Metall. In Si2
macht es das Gehäuse
des Flugdatenrechners
leichter.
Ihr Nachbar
Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Sommer 2015
Werk Frankfurt
Solvay verkauft Kältemittel- und Pharma­
aerosol-Geschäft an Daikin Industries
Solvay hat im Frühjahr die
in Deutschland ansässigen
Geschäftsfelder für Kälte- und
Treibmittel für Arzneimittelsprays an das japanische Chemienternehmen Daikin verkauft. Hintergrund ist die Ausrichtung der Solvay-Geschäftseinheit Special Chem auf ausgewählte Marktsegmente, u. a.
für Fluor­spezialitäten und
hochreine Chemikalien. Der
Verkauf betrifft vor allem den
Standort Frankfurt mit seinen
rund 70 Mitarbeitern.
Einer der Hauptgründe für
den Verkauf sind gesetzliche
Vorgaben der EU. Danach darf
das in Frankfurt produzierte
Kältemittel 134a nicht mehr in
Neuwagen eingesetzt werden.
„Dazu kommt ein ruinöser und
anhaltender Preiskampf durch
Wettbewerber aus China. Unter diesen Bedingungen war
es nicht möglich, das Geschäft
profitabel zu betreiben“, erklärt
Horst Kröger, Geschäftsführer
der Solvay Fluor GmbH. Daikin ist in dem Segment weltweit führend und verfolgt eine
Wachstumsstrategie. Alle Mitarbeiter werden übernommen,
das Unternehmen will weiter
investieren und das Geschäft
mit Kälte- und Treibmitteln für
Pharmaaerosole in Europa mit
den bestehenden Produktionsstätten weiter ausbauen.
Daikin zählt weltweit zu den führenden Herstellern von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie von Wärmepumpen und Lösungen der Kältetechnik. Mit 56.000
Mitarbeitern, davon rund 5.500 in Europa, erzielte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen
Umsatz von mehr als 13 Milliarden Euro.
www.daikin.de
Produkte für Kühlanlagen und Pharma
Seit 1996 gehörte das Werk in Frankfurt zur Solvay-Gruppe.
Von der damaligen Hoechst AG hatte Solvay das Geschäft mit
Fluorchemikalien übernommen. Rund 70 Mitarbeiter produzieren im Industriepark Höchst Fluorprodukte, die in der Kältetechnik, für die Schaumkunststoffherstellung und in der Stromversorgung eingesetzt werden. Das Hauptprodukt ist SOLKANE®
134a. Der FCKW-Ersatzstoff wird als Kältemittel u.a. für Klimaanlagen in Gebäuden und Fahrzeugen sowie für Wärmepumpen und Transportsysteme eingesetzt. Die Typen SOLKANE®
134a pharma und SOLKANE® 227 pharma werden als Treibmittel in Arzneimittelsprays genutzt.
Das Werk in Frankfurt ist ein wichtiger Abnehmer von Solvay-Produkten aus
Bad Wimpfen. Es wird nun von Daikin betrieben.
Social Media
Erfolgreiches Jahr 2014 –
Veränderungen dauern an
Xing für Solvay-News
und Nachwuchswerbung
Nach einer Testphase im vergangenen Jahr baut Solvay seine
Aktivitäten im Karrierenetzwerk Xing weiter aus. Ein umfassendes Unternehmensprofil wurde bereits angelegt. Neuigkeiten sollen 2015 noch regelmäßiger gepostet werden. Unter den inzwischen 380 Abonnenten sind zahlreiche Solvay-Beschäftigte und
‑Nachbarn, die so einfach auf dem Laufenden bleiben wollen. Ziel
der Xing-Präsenz ist die gezielte Ansprache potenzieller Bewerber. Die internationale Solvay-Gruppe setzt stark auf Social Media,
um mit ihren Bezugsgruppen in Dialog zu treten. Solvay ist daher
auch auf LinkedIn, Facebook, Google+ und Youtube präsent. Die
Nutzung von Social Media soll alle Unternehmensbereiche einschließen. Für die Interaktion mit Kunden z. B. den NOCOLOK®Blog.
Die internationale Solvay-Gruppe hat 2014 solide Ergebnisse erzielt. Dabei profitierte sie vom
Umbau des Unternehmens, von einem verbesserten Produktportfolio und Exzellenz-Programmen.
Weitere Informationen
xing.com/companies/solvay
Solvay beschäftigt derzeit
rund 26.000 Mitarbeiter in 52
Ländern und erzielte 2014 einen Umsatz von 10,2 Mrd.
Euro. 90 Prozent des Umsatzes stammen aus Märkten, in
denen Solvay weltweit zu den
Top 3 gehört.
Strategie: Konzentration
auf Wachstum
Solvay wird weiterhin zyklische sowie wachstumsschwache Geschäfte reduzieren und
in Wachstum investieren. Bereits 2014 wurde klar: Eco Services, Benvic, Indupa, die europäischen Chlorvinyl-Aktivitäten und das KältemittelGeschäft verlassen das Unternehmen. Ein neuer Standort
in Genthin, Flux in Garbsen,
Chemlogics in den USA sowie
Spezialkunststoff-Hersteller kamen hinzu.
Um die Unternehmensstruktur zu vereinfachen, wurden
drei Unternehmensbereiche
Neue Broschüren
Karriere bei Solvay
Ob Weiterbildung, Mitarbeit in internationalen Projektteams,
Verantwortung oder familienfreundliche Arbeitsbedingungen
– Solvay bietet Akademikern viele Perspektiven, sich beruflich
und persönlich zu entwickeln. Auf 20 Seiten stellt die neu aufgelegte Broschüre die internationale Solvay-Gruppe, ihre Stand­
orte in Deutschland sowie Einsatzfelder für Akademiker vor.
Mitarbeiter schildern, was Solvay auszeichnet und den eigenen
Arbeitsbereich so interessant macht.
zusammengelegt: Rare Earth
Systems, die Fluoraktivitäten
von Aroma plus Special Chemicals. Vorteile sind eine bessere Marktposition und breiteres Technologie-Know-how
für Wachstum in den Märkten Elektronik, Automobil und
Pflanzenschutz. Davon profitieren auch die Werke in Bad
Wimpfen, Bad Hönningen und
Bernburg.
Für die Geschäftseinheit
Soda Ash mit Werken in Rhein“Ready to ask
more from
chemistry
with us? ”
Karriere
bei Solvay
für
Hochschulabsolvente
n
Umbau heißt auch Wachstum. So
wurde 2014 ein neuer Solvay-Standort in Genthin eingeweiht.
berg und Bernburg ist die Kostenführerschaft der Haupterfolgsfaktor. Weitere Umstrukturierungen an nicht-wettbewerbsfähigen europäischen
Standorten sind zu erwarten.
Um die Wachstumsstrategie
umzusetzen, strebt Solvay Zukäufe in wachsenden Märkten
und Regionen an.
Ausbildung bei Solvay
Neun verschiedene Berufe können Auszubildende bei Solvay in
Deutschland erlernen. Eine neue Broschüre erklärt diese Berufe,
nennt Ansprechpartner und zeigt die Perspektiven nach der Ausbildung auf. Zudem veranschaulicht sie, was das Arbeiten bei Solvay einzigartig macht.
Weitere Informationen und PDF
www.solvay.de/karriere
“Ready to ask
more from
chemistry
with us? ”
Ausbildung
bei Solvay
für
Schulabgänger
Ihr Nachbar
Zeitung für die Nachbarn des Solvay-Werks in Bernburg – Sommer 2015
Berufsfindungsmesse
Studienförderung
Solvay-Werk Bernburg:
Anerkennung für gute Studentin
Zu Gast bei Solvay
Das Solvay-Werk Bernburg
stellte Ende Februar die Räume
für die Berufsfindungsmesse
des Arbeitskreises Schule/Wirtschaft in Bernburg zur Verfügung. Rund 500 Schüler ab der
7. Klasse und Eltern nutzten die
Gelegenheit, sich über die verschiedensten Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in der
Region zu informieren. 36 Firmen boten eine direkte Informations- und Kontaktmöglichkeit. „Für Solvay hat sich der
Tag gelohnt“, resümiert Ausbildungsleiter Jürgen Bojanowski.
„Wir haben viele gute Gespräche geführt und sind optimistisch, junge Menschen für den
Ausbildungsberuf zum Chemikanten, Elektroniker für Betriebstechnik und Industriemechaniker interessiert zu haben.“
Werkleiter Dr. Thomas Müller übergab Anfang April der
Studentin Christine Jahn für
ihre guten Studienleistungen
als einmalige Studienunterstützung 1.000 Euro.
„Mit der Studienunterstützung möchten wir Nachwuchskräfte fördern und unsere Kooperation mit Hochschulen
und Universitäten stärken“,
sagt Dr. Müller. „In der Chemiebranche sind wir auf qualifizierte Bewerber angewiesen.
Jungen Menschen in Ausbildung und Studium bieten wir
durch Werkführungen, Praktika, Abschlussarbeiten und
eine finanzielle Förderung die
Möglichkeit, Solvay als attrak-
tiven Arbeitgeber in Bernburg
kennenzulernen.“
Informationen zu
Karrieremöglichkeiten:
www.solvay.de/karriere
Tom Kaltschmidt, Auszubildender bei Solvay, berichtet Besuchern von seinen
Erfahrungen im Bernburger Solvay-Werk.
Solvay in Bernburg ist TOP-Ausbildungsbetrieb. Das Unternehmen hat diese Auszeichnung im Dezember 2014 von der IHK
Halle-Dessau bekommen und gehört zu den 18 besten Ausbildungsbetrieben im südlichen Sachsen-Anhalt. Hauptgründe für die Auszeichnung waren laut Jury die Qualität der ­praktischen
Ausbildung und das Engagement bei der Berufsorientierung.
Ausbildungsvideo Bernburg
www.youtube.com/solvayde
Christine Jahn studiert an der Hochschule in Bernburg Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Controlling
und Finanzen. Die Empfehlung für diese einmalige Unterstützung gab Professor Dr. Peter Blattner (links) vom Lehrstuhl für Finanzierung und Finanzdienstleistung der Hochschule Anhalt.
Solvay-Cup 2015
Vorgestellt
Sieben Rennen – Saisonfinale im November
Betriebsleiter
Dr. Plácido García
Startschuss für die sechste Auflage des Solvay-Cups. Rund 300
Läuferinnen und Läufer eröffneten am 19. April in Aschersleben
die diesjährige Wettkampfserie.
Sieben statt acht Rennen stehen 2015 auf dem Programm.
Der im vergangenen Jahr erstmals ausgerichtete Gildelauf
fließt nicht in die Wertung
ein. Außerdem wird das Finale – der Solvay-Lauf – erst am
14. November ausgetragen.
Grund: 2014 war der Lauf die
dritte Veranstaltung der Serie innerhalb von zwei Wochen – zudem fand der Magdeburg-Marathon an dem
Wochenende statt. „Um Überschneidungen zu vermeiden,
haben wir uns für den späten
Termin entschieden“, sagt Thomas Gruschka vom Kreissportbund Salzland. Er rechnet damit, dass die Teilnehmerzahlen
durch den entzerrten Terminplan leicht steigen werden. Für
die Gesamtwertung muss man
mindestens drei Rennen bestreiten. Das Bernburger Solvay-Werk hat den Cup zusammen mit dem Kreissportbund
Salzland 2010 ins Leben gerufen. „Der Solvay-Cup wird immer beliebter. Als Sponsor und
Namensgeber bleiben wir natürlich weiter an Bord“, sagt
Ingo Schierhorn, kaufmännischer Leiter von Solvay in
Bernburg.
Antworten auf eine Postkarte ­schreiben oder per E-Mail bis zum
31. Juli 2015 an die im Impressum genannte Adresse senden.
Unter allen Einsendungen werden diese Preise verlost:
1. Preis: Hängematte
2. Preis: Grillbesteck Ronda
3. Preis: Tablet-Touchscreen-Hülle wasserfest
4. – 10. Preis: Kugelschreiber und Bildschirmreiniger
Die Teilnahme von Beschäftigten der Herausgeber, ihrer Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Herausgeber:
Solvay Chemicals GmbH,
Hans-Böckler-Allee 20,
30173 Hannover
21. Juni
Feldmarklauf, Eickendorf
12. Juli Rund um den Hain, Giersleben
6. September
Bollenlauf, Calbe
27. September Drei-Brücken-Lauf, Schönebeck
3. Oktober
Brückenlauf, Bernburg
14. November Solvay-Lauf, Bernburg
Weitere Informationen
www.ksb-salzland.de
Feste Größe in der Region: Der Solvay-Cup kommt in allen Altersklassen gut an.
Preisrätsel
Impressum
Termine Solvay-Cup 2015
1. Wie viel Fläche steht im Industriepark Solvay Bernburg für Neuansiedlungen
zur Verfügung?
2. Welcher Spezialkunststoff, der an einem deutschen Solvay-Standort hergestellt
wird, ist u.a. an Bord von Solar Impulse?
3. In welchen Karrierenetzwerken ist Solvay im Internet vertreten?
ViSdP:
Nicole Dinter
SOLVAY GmbH,
Hans-Böckler-Allee 20,
30173 Hannover
[email protected]
Fotos: ­
Thilo Nass, René Reichard,
© Solar Impulse | ­Stefatou | Rezo.ch,
© Solar Impulse / Anna Pizzolante /
REZO.ch, Solvay-­Archiv
Druck:
Schenkelberg –
Die Medienstrategen GmbH,
Österholzstraße 9 · 99428 Nohra
Anschrift (auch Rätsel-Adresse):
Solvay-Werk Bernburg,
Köthensche Straße 1-3,
06406 Bernburg
Nachbarschaftstelefon
Werk Bernburg:
03471 323-674
oder [email protected]
Als Betriebsleiter ist Dr. Plácido García seit Juni 2014 im Bernburger Solvay-Werk verantwortlich für den Betrieb zur Herstellung
von hochreinem Wasserstoffperoxid und Phosphorsäure.
Zu seinen Aufgaben gehören
die Betriebsorganisation, Überwachung der Sicherheit, Qualitätskontrolle, Planung der Produktion etc. Zu Beginn wurde er durch seinen Vorgänger,
Dr. Matthias Dabrunz, unterstützt. „Die Einarbeitung war
sehr hilfreich für mich. Überhaupt gefällt mir die Arbeits­
atmosphäre im Werk sehr gut“,
so García. „Meine Erfahrungen
aus der Forschung kann ich bei
meiner jetzigen Tätigkeit als
Betriebsleiter gut nutzen – beispielsweise bei der Projektarbeit oder bei der Anwendung
neuer Methoden.“ Sein Team
besteht aus zehn Mitarbeitern
in Produktion und Labor: „Es
ist ein leistungsstarkes Team,
mit dem wir sehr gute Ergebnisse erzielen“. Die Zukunft
sieht García positiv. Schließlich werden hochreines Wasserstoffperoxid und Phosphorsäure vor allen Dingen in der
Halbleiterindustrie verwendet
– beispielsweise zum Herstellen von Computerchips.
Der promovierte Chemiker
kam 2005 zu Solvay. Nachdem der heute 41-Jährige bis
2010 in der Fluorforschung in
Hannover tätig war, forschte er anschließend bis 2014
in Bad Hönningen. Dr. García
Zur
Online-Ausgabe
www.solvay.de/
bernburg
[email protected]
ist Spanier und hat dort Chemie studiert. Seit 2000 lebt er
in Deutschland, wo er an den
Universitäten Duisburg-Essen
und Wuppertal in Chemie promoviert hat. Er lebt mit seiner
Frau und seinen beiden Töchtern in Bernburg. „Das Einleben war leichter, als wir dachten“, sagt García. „Meine Frau
hat schnell eine Arbeit gefunden und auch meine Töchter
fühlen sich sehr wohl.“
Gestaltung:
Ahlers Heinel Werbeagentur GmbH,
www.ahlersheinel.de
Redaktion:
Nicole Dinter
Dirk Schulte
Holger Ulrich