Jahresbericht 2014/15

Jahresbericht 2014/2015
www.skiclub-engelberg.ch – Skiclub Engelberg, Postfach 6390 Engelberg
Jahresbericht 2012/13
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Jahresbericht 2014/15
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An alle Mitglieder des
Skiclub Engelberg
Geschätztes Skiclub Mitglied
Gerne laden wir Dich zur 112. ordentlichen GV des Skiclub Engelberg
am Freitag, 5. Juni 2015 um 20.00 Uhr im Hotel Schweizerhof ein.
Traktanden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Protokoll der 111. ordentlichen Generalversammlung 2014
Jahresberichte (Präsident, Technischer Leiter alpin)
Mutationen
Jahresrechnung und Budget
Revisorenbericht und Decharge-Erteilung an den Vorstand
Festsetzung der Jahresbeiträge
Wahlen
a) Ehrungen
b) Ehrung Fabian Bösch Weltmeister Slopestyle, Kreischberg
9. Anträge der Mitglieder (sind bis 25.05.15 an den Vorstand zu richten)
10. Verschiedenes
Wir freuen uns, Dich an der ordentlichen Generalversammlung am 5. Juni 2015 im
Hotel Schweizerhof begrüssen zu dürfen.
Mit sportlichen Grüssen
Vorstand Skiclub Engelberg
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Jahresbericht des Präsidenten
Liebe Skiclub Mitglieder
Der Skiwinter 2014/2015 liess lange auf sich warten. Es wurde beinahe Neujahr, bis der
Schnee endlich kam, dafür dann in rauen Mengen! Die Skitrainer auf allen Stufen mussten
sehr flexibel sein, um den Athletinnen und Athleten eine gute Vorbereitung auf Schnee
bieten zu können. Einmal mehr waren wir dankbar, dass uns auf dem Gletscher eine
Trainingsmöglichkeit auch bei solch schwierigen Verhältnissen zur Verfügung steht.
Nachdem unser Skiclub im letzten Jahr mit dem Olympiasieg in der Abfahrt von
Dominique Gisin ein Highlight in seiner Geschichte feiern konnte, stand in diesem Winter
unser Freestyler Fabian Bösch an den Weltmeisterschaften im österreichischen
Kreischberg ganz oben auf dem Podest. Fabian gewann am 21. Januar 2015 den WM
Slopestyle Contest vor dem Australier Russel Henshaw und dem Amerikaner Noah
Wallace. Nachdem Fäbu die Qualifikation am Vortag gewonnen hatte, machte er es für
uns alle noch ziemlich spannend, denn nach dem Sturz im ersten Run war der Druck
dementsprechend gross. Doch der junge Athlet zeigte keine Nerven – im Gegenteil.
Locker, souverän und angriffig schaffte er mit dem zweiten Durchgang eine sensationelle
Vorlage, die von den Konkurrenten nicht mehr überboten werden konnte. Der
Weltmeistertitel war Tatsache geworden! Die spontane Feier im Hause Bösch war sehr
sympathisch und viele Skiclübler freuten sich für Fabian und seine Familie. Der herzliche
offizielle Empfang des jungen Weltmeisters am 24. Januar in Engelberg wird Fäbu Bösch
ganz bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.
Der alpine Weltcupwinter zeigte unseren 4 Swiss-Ski Athleten wieder die ganze
Bandbreite an Emotionen unseres Sports auf. Michelle Gisin fuhr vor allem in der ersten
Hälfte der Saison stark und konstant. 8. in Levi, 9. in Are, 10. in Kühtai und 11. in Zagreb,
dazu der super 17. Rang in Sölden bei ihrem allerersten Weltcup-Riesenslalom. Denise
Feierabend fuhr in den Weltcup Slaloms viermal in die Punkte und schaffte mit dem 11.
Rang in der Super-Kombination von Bansko ihr Saison-Bestergebnis im Weltcup. Marc
Gisin holte in den Abfahrten von Lake Louise, Beaver Creek und Santa Caterina
Weltcuppunkte und egalisierte in der Lauberhorn Abfahrt mit dem 11. Rang bei
erschwerten Bedingungen sein Karriere-Bestergebnis.
Dominique Gisin schaffte in ihrer, wie sich herausstellen sollte, letzten Weltcup-Saison der
Karriere viele Top Platzierungen wie den 5. Rang in der Abfahrt von Val d’Isère, den 7.
Rang im Riesenslalom von Kühtai, sowie die 6. Ränge in der Abfahrt von Cortina und in
der Super Kombination von Bansko.
Beim Weltcup Finale im französischen Méribel gab die Abfahrts Olympiasiegerin an einer
im Hangar des Höhenflugplatzes „Altiport“ abgehaltenen Pressekonferenz ihren Rücktritt
vom Spitzensport bekannt und setzte einen Schlusspunkt unter ihre aussergewöhnliche
Karriere.
Im Namen des Skiclubs Engelberg wünschen wir Dominique nur das Allerbeste für ihre
Zukunft und danken ihr für ihre sensationellen Leistungen auf und neben den Rennpisten
dieser Welt, die so viele Menschen berührt haben.
Merci Dominique!
Auf Stufe NLZ möchte ich unsere Juniorin Luana Gander erwähnen. In ihrer zweiten FIS
Saison schaffte sie mit konstanten Leistungen in Slalom und Riesenslalom den tollen 4.
Schlussrang im Swiss Cup. Herzliche Gratulation!
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Am letzten März Wochenende reisten vom Skiclub Engelberg 14 JO-Athletinnen und
Athleten ans Migros Grand Prix Finale nach Les Crosets. Die Kids schafften mit 6
Podestplätzen, davon zwei Siegen, und weiteren 6 Top Ten Rangierungen ein tolles
Mannschaftsergebnis! Herzliche Gratulation den RennfahrerInnen und ein grosses
Dankeschön unserem JO-Chef Walti Windlin und seinen Trainern und nicht zu vergessen
allen Eltern! Sie alle ermöglichen es, dass seit vielen Jahren der Nachwuchs im Skiclub
Engelberg solche super Leistungen bringen kann!
Die Skiclub-Meisterschaften fanden am 25. April auf dem Jochstock statt. Wir konnten bei
guten Bedingungen zwei Riesenslalomläufe durchführen, welche zusammen gewertet
wurden. Ein gelungener Anlass für alle Beteiligten!
An dieser Stelle möchte ich gerne meinen VorstandskollegInnen, allen Ski- und
Konditions-Trainern, den Schulbehörden, der Gemeinde Engelberg, den Verantwortlichen
der Titlis-Bahnen und der Brunni-Bahn danken – wir sind angewiesen auf die Hilfe und
Unterstützung von euch allen, damit wir auch in Zukunft die tollen Leistungen unserer
Athletinnen und Athleten auf allen Stufen des Skirennsport bejubeln können!
Beat Gisin, Präsident Skiclub Engelberg
Der Skiclub Engelberg bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen
Inserenten und Sponsoren für das grosse Engagement. Beachten Sie unsere
Webseite. Berücksichtigen Sie unsere Inserenten. Danke.
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Jahresrückblick Chef Alpin
Bilder sagen mehr als Worte!
Herzliche Gratulation an alle Athleten von der
Animations- und Punktefahrergruppe, von
den FIS- und Weltcupfahrer für die sehr
guten Leistungen dieser Saison.
Ein riesiges Dankeschön an die Trainer der
verschiedenen Kondi- und Ski-Gruppen, an
die Eltern, an die diversen Betreuer.
Merci auch an die Titlis- und Brunnibahnen
für die Bereitstellung der Trainingspisten und
an Fam. Wagner, Aelplerseil.
Unser Motto für die nächste Saison lautet:
Qualität kommt vor Quantität.
Windlin Walter, Chef Alpin
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Dominique Gisin, Jg. 85, Saison 2014/15
Im Sommertraining investierte ich viel, um meine Technik umzustellen. Meine Auslösung
war nicht immer sauber und gerade im Riesenslalom verlor ich dadurch Zeit. Es war eine
schwierige aber auch spannende Aufgabe und im Herbst fühlte ich, wie ich von Lauf zu
Lauf mehr Sicherheit in diese „neuen“ Schwünge gewann.
Die Saison startete in Sölden jedoch mit einer grossen Enttäuschung. Im „Rennmodus“
konnte ich die Verbesserungen nicht abrufen und fiel nach schweren Fehlern bereits im
ersten Lauf aus. Auch die Rennen in Übersee gelangen mit nicht nach Wunsch, es fiel mir
schwer in der Rennanspannung nicht in alte Fehlermuster zurückzufallen. Zurück in
Europa konnte ich dann von Rennen zu Rennen mehr gute Abschnitte zeigen. In Val
d’Isère, Kühtai und auch in Cortina griff ich voll an und zeigte in drei Disziplinen super
Rennen. Befreit startete ich auch in den abschliessenden Super-G des Cortina
Wochenendes. Mit zweitschnellster Zwischenzeit stürzte ich jedoch unerwartet und
ziemlich schwer. Ein Riss im Tibiaplateau zwang mich zu einer Rehapause und dies nur
einige Wochen vor der WM. Leider verpasste ich deshalb die Speedrennen in Beaver
Creek, auf welche ich mich sehr gefreut hatte.
Mein Knie machte
tolle Fortschritte und
heilte
gut
und
schnell. Dank einer
genialen
medizinischen
Betreuung konnte ich
für
den
WMRiesenslalom doch
noch nach Amerika
reisen. Der Aufbau,
die
Trainings
verliefen perfekt, der
erste Lauf war jedoch
zu verhalten, als das
ein
Topresultat
möglich
gewesen
wäre.
Ich
war
dennoch glücklich wieder zurück im Renngeschehen zu sein und konnte schon kurze Zeit
später wieder an die Top Resultate des Dezembers anschliessen. In Bansko und
Garmisch unterliefen mir zwar kleine Fehler, ich war aber sehr schnell unterwegs und
freute mich über einige Top 10 Resultate.
Das Finale in Meribel war extrem emotional. Nach vielen wunderschönen und
bewegenden Jahren gab ich meinen Rücktritt aus dem Rennsport bekannt. Auch bei
meinem letzten Weltcuprennen gab ich noch einmal alles und wurde gute 11. Bei der
Schweizermeisterschaft in St. Moritz durfte ich zum Abschluss einer unvergesslichen Zeit
noch zwei Titel feiern und eine geniale Woche mit meiner Schwester Michelle und meiner
Cousine Luana geniessen.
Ich blicke auf eine wundervolle Karriere zurück. Es war besonders schön, all die
Emotionen mit so vielen von Euch teilen zu dürfen. Herzlichen Dank für die langjährige
Unterstützung.
Dominique Gisin, Swiss-Ski Nationalmannschaft
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Marc Gisin, Jg. 88, Rennsaison 2014/15
Mit dem Material-Wechsel auf Rossignol im Frühling 2014, ist das gute Skigefühl und das
damit verbundene Vertrauen nach zweijährigem „Herumprobieren“ endlich wieder
zurückgekehrt. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl und brauchte kaum Zeit eine Abstimmung
zu finden, welche mir entspricht. Dementsprechend lief die Vorbereitung auf Ski sehr gut
und ich konnte in einer starken Trainingsgruppe meine gewünschten Fortschritte erzielen.
Ich war mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden. Obwohl der Exploit nach vorne noch
ein wenig auf sich warten liess, verlor ich die Geduld nicht. Ich hatte immer wieder
schnelle Abschnitte und war sowohl technisch, als auch in den Gleitpassagen auf einem
sehr hohen Level. Nachdem ich den Rennrythmus wieder ein wenig gefunden hatte,
merkte ich anfangs Januar, dass sich bei meiner Formkurve der gewünschte letzte Knick
nach oben abzeichnet. In Wengen musste ich nach einem 5. Rang in der Kombiabfahrt,
mit einem Einfädler im Slalom die Chance auf ein erstes Weltcup-Podest leider begraben.
In der Abfahrt konnte ich dann aber erneut eine sehr gute Leistung abrufen und nach
guten Zwischenzeiten den 11. Rang erzielen. Mein Selbstvertrauen war nach zwei
schwierigen Saisons endlich wieder vollständig zurück und ich freute mich enorm auf
Kitzbühel. Freude auch, weil ich in der Abfahrt wieder zurück in den Top 30 war. Der
positive Weg wurde dann aber ziemlich abrupt in eine andere Richtung gelenkt. Ich zog
mir bei einem schweren Sturz bei der „Hausbergkante“ ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma
zu und musste die Saison damit vorzeitig beenden. Die Enttäuschung war riesig, da
sowohl die Abfahrt in „Kitz“, als auch die WM vor der Tür stand. Trotzdem wollte ich aber
das Positive sehen und mich daran erfreuen, dass es mir trotz ernsten MRI Bildern etc.
ziemlich schnell wieder sehr gut ging und ich zumindest das Konditraining wieder
aufnehmen konnte. Mittlerweile fühle ich mich wieder wie der „alte Marc“ und setze alles
daran, im November wieder dort anknüpfen zu können, wo ich mich vor dem Sturz
befunden habe.
Marc Gisin, Swiss Ski A-Kader
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Denise Feierabend, Jg. 89, Rennsaison 2014/15
Die Vorbereitung fand zum ersten Mal in Argentinien statt. Kurz vor Saisonbeginn,
trainierte ich in Diavolezza, wo ich mich meinem Rennmodus näherte. Bestens vorbereitet
ging ich im Weltcup von Levi an den Start, wo ich im ersten Lauf bereits 9.Zeit fuhr. Im
zweiten Lauf passierte mir ein grosser Fehler und ich fiel auf den 21.Rang zurück. Dann
begann die Durststrecke vom Dezember bis Januar. Ich schied in Aspen aus, das
Vertrauen kam abhanden und der WM- Qualidruck wurde stetig grösser. Ab Mitte Januar
versuchte ich mich über die Speeddisziplinen für die WM Kombination zu empfehlen, auch
dies gelang mir nicht.
Als mir dann mitgeteilt wurde, dass es nicht zur WM reicht, kam Plan B zum Zuge. Nach
kurzer Pause bereitete ich mich auf den Europacup in Innichen vor, wo ich auf Anhieb den
3.Rang belegte. Mit diesem neu gefundenen Vertrauen stieg ich wieder auf die
Erfolgsschiene auf. Es folgten zwei Fis Siege im Sörenberg, Sieg im Europacup, 18.Rang
in Are beim Weltcup, Vizeschweizermeisterin in der Abfahrt und Schweizermeisterin im
Slalom und in der Kombination.
Jetzt wo ich in Fahrt gekommen bin, ist die Saison zu Ende. Nun gilt es diesen Schwung in
die nächste Saison mitzunehmen.
Ich danke allen, die mich auf meinem Weg unterstützen.
Denise Feierabend, Swiss-Ski B-Kader
„Der Skiclub Engelberg bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen
Inserenten und Sponsoren für das grosse Engagement. Beachten Sie unsere
Webseite. Berücksichtigen Sie unsere Inserenten. Danke“
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Michelle Gisin, Jg. 93, Rennsaison 2014/15
Mit dem zweiten Teil meiner Spitzensport-RS in Magglingen startete meine
Saisonvorbereitung bereits Mitte April. Die dreizehn Wochen waren sehr intensiv und ich
konnte die Infrastruktur und die optimalen Möglichkeiten super ausnützen.
Im Juli gings wieder auf den Gletscher in Zermatt und drei Wochen später durfte ich zum
ersten Mal nach Ushuaia reisen. Die südlichste Stadt der Welt ist sehr eindrücklich und mir
gefielen die faszinierende Landschaft, wie auch die verschiedenen Trainingsstrecken sehr
gut. Im Oktober konnten wir uns in Saas Fee bei perfekten Bedingungen auf Sölden
vorbereiten. Der Saisonstart wurde zu meinem absoluten Highlight mit dem 17. Rang in
meinem allerersten Weltcup Riesenslalom. In Levi wurde der Winter erst recht mit dem
ersten Weltcupslalom eingeläutet und ich konnte mit dem 8. Platz meine beste Rangierung
auf der höchsten Stufe verbessern. Mein erster USA-Trip war ein geniales Erlebnis und
der 16. Rang mit drittbester Laufzeit auf dem speziellen Schnee von Colorado eine
vielversprechende Hauptprobe für die Weltmeisterschaften. Danach folgten ein neunter,
zehnter und elfter Rang in Are, Kühtai und Zagreb.
Die Konstanz und Stabilität dieser ersten Hälfte der Saison gaben mir Vertrauen und noch
mehr Motivation voll anzugreifen. In Flachau war es ein erstes Mal ein wenig zu viel und
ich fädelte ein. Trotzdem bin ich begeistert und voller Freude nach Nordamerika gereist
und wollte an der WM in Beaver Creek mein Allerbestes zeigen. Nach einem verkrampften
ersten und einem angriffigen zweiten Lauf schied ich leider aus. Eine Grippe schwächte
mich stark nach meiner Heimreise und in Maribor lag nicht mehr als ein 27. Platz drin. Ich
trainierte sobald ich wieder gesund war voller Energie für die letzten beiden
Weltcuprennen. Ich wollte das Bestmögliche herausholen und Vollgas geben. Leider
klappte dies überhaupt nicht und ich musste mit zwei Nullern die Weltcupsaison beenden.
Trotzdem konnte ich den 18. Rang in der Slalomwertung halten. Der Wechsel auf die
langen Ski und die letzte Schweizer-meisterschaft mit meiner Schwester Dominique waren
ein schöner Abschluss dieses durchzogenen aber alles in allem positiven Winters.
Danke für die Unterstützung 
Michelle Gisin, Swiss-Ski A-Kader
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Fabian Bösch, Jg. 97, Rennsaison 2014/15
Es war einiges los in den vergangenen Wintermonaten, das mir ewig in Erinnerung bleiben
wird.
Als letzten und entscheidenden Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften
bestritt ich im französischen Val Thorens im Rahmen der SFR Freestyle Tour einen gut
besetzten Slopestyle und konnte mit dem 2. Rang die WM-Teilnahme sichern.
Nach einem kurzen Aufenthalt daheim ging’s dann Mitte Januar nach Kreischberg/AT an
die Freestyle-WM. Der Course behagte mir von Anfang an und ich spürte schon bald, dass
bei optimalem Verlauf eine Finalqualifikation möglich ist. Am ersten Wettkampftag lief es
mir dann auch wie am Schnürchen und ich konnte mich sogar mit dem höchsten Score für
den Final am Folgetag qualifizieren. Die Nacht hätte ich mir sparen können, da ich vor
Aufregung eh fast kein Auge zumachen konnte und froh war, als es dann endlich losging.
Der erste Run war schnell vorbei – beim zweiten Kicker hatte ich zu wenig Speed und
knallte voll auf’s Gesicht. Dies trug nicht unbedingt zu meiner Beruhigung bei, stachelte
mich aber zu einer Höchstleistung im 2. Run an und brachte mir völlig überraschend die
Leaderposition ein. Da mich auch im 3. Run niemand überflügeln konnte, musste ich
nichts mehr riskieren und konnte meinen Triumpf mit Schweizerfahne und einem Fun-Run
geniessen. Dann war’s aber vorbei mit der Ruhe: Fernsehinterviews, Fotos, Siegerehrung,
Pressekonferenz, Dopingkontrolle und nebenbei platzte mein Handy fast vor Anrufen und
Textmeldungen. Das hätte ich mir nie gedacht, was da nach so einem Titel alles abgeht –
es war einfach der Hammer!
Daheim in Engelberg waren auch alle aus dem Häuschen und bereiteten mir einen
wunderschönen Empfang mit Kutschenfahrt und Feier im Kurpark, der für mich
unvergessen bleiben wird. Allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, möchte
ich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich danken!
Nach ein paar Tagen zu Hause war der einwöchige Abstecher nach Mammoth/USA leider
eine Pleite, da am Wettkampftag das Wetter nicht mitspielte. Zurück in Europa reisten wir
nach Val d’Isère/F wo ich beim Frostgun (Big Air) wie im Vorjahr den 5. Rang erreichte.
Beim darauffolgenden Slopestyle in Vars/F habe ich
mir leider eine Bänderverletzung am Fuss geholt,
die mich zu einer fünfwöchigen Pause zwang.
Ich konnte die Saison aber noch versöhnlich zu
Ende bringen und während einer Woche in Livigno/I
beim Nine Knights dabei sein wo auch die besten
Filmer und Fotografen der Szene anwesend sind.
Beim abschliessenden Big Air Contest schaute der
3. Rang heraus.
Das Sahnehäubchen konnte ich der Saison mit dem
Sieg am prestigeträchtigen Jon Olsson Invitational in
Are/SWE aufsetzen. Die ganze Big Air Weltelite war
versammelt, konnte aber die Judges mit einem
Switch Bio 1260 Japan und einem Triple Cork 1440
Safety Grab (alles klar ? :-)) anscheinend am
meisten begeistern.
Nun freue ich mich schon auf den nächsten Winter
und hoffe, die kommende Saison mal ohne
Verletzung durchziehen zu können.
Fabian Bösch, Freeski-Nationalmannschaft
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Leana Barmettler, Jg. 96, Rennsaison 2014/15
Mit dem Winter 2014/15 ist meine vierte FIS Saison zu Ende gegangen. Die Vorbereitung
im Sommer lief sehr gut und ich freute mich auf die Rennsaison. Leider holte ich mir kurz
vor den ersten Rennen eine Bänderverletzung am Fuss. Ich konnte fast drei Monate nicht
Skifahren. Nach einigen Trainingstagen auf dem Schnee fuhr ich dann Ende Dezember
mein erstes Slalom-Rennen in Andermatt. Anschliessend reiste ich dann nach Italien an
die Speedrennen in Santa Caterina. Ich hatte sehr viel Respekt vor der Piste und viel zu
wenig Sicherheit auf den langen Ski. Nach dieser Speedwoche entschied ich mich, mich
vor allem auf die technischen Disziplinen zu konzentrieren, obwohl die Selektion ins CKader dadurch schwieriger wird. Die Entscheidung war richtig: In der Lenk konnte ich
einen grossen Erfolg feiern. Ich erreichte im GS meinen ersten Podest Platz, der 3. Rang
und konnte somit auch meine FIS Punkte verbessern. An den Rennen in Lenk tankte ich
sehr viel Selbstvertrauen und konnte so auch im SL sehr gute Resultate erzielen. Ich hatte
also meine schnellen Schwünge wieder drauf und war auch gegenüber der Saison davor
viel konstanter. Ich schied weniger aus, einige Ausfälle jedoch waren ziemlich ärgerlich;
Entweder hatte ich mir im 1. Lauf eine gute Ausgangslage geschaffen oder ich brachte
einen schnellen 1. Lauf nicht ins Ziel. Dennoch reichte es für wertvolle Top-Ten
Platzierungen: Les Carroz (FRA) GS 9. und 4. Platz, Chamonix (FRA) SL 7. und 4. Platz,
Beckenried SL 9. und 8. Platz, Malbun (LIE) SL 5. und 6.
Platz. Mit diesen Leistungen wurde ich mit der Selektion ins
C-Kader belohnt .Jetzt geht’s also richtig los! Ich freue
mich sehr auf das neue Kapitel und gebe weiterhin
VOLLGAS!! Ich danke allen, die mich auf meinem Weg
immer wieder mit Taten und Worten unterstützen.
Leana Barmettler, Swiss-Ski C-Kader
Luana Gander Jg. 97, Rennsaison 2014/15
Die vergangene Saison trainierte ich mit dem NLZ. Nach harten Sommertrainings hatten
wir auf dem Schnee einen guten Aufbau. Wir trainierten vorwiegend in Saas-Fee, auf dem
Stelvio, etwas später in Diavolezza und in der Skihalle in Wittenburg. Schwieriger war der
Einstieg in die Wettkampfsaison, da die Schneeverhältnisse und meine Resultate nicht
optimal waren. Vor Weihnachten stand ich in Andermatt zum ersten Mal auf dem SwissCup U18 Podest. Leider konnte ich dies während den nächsten Rennen nicht bestätigen,
da sich immer wieder einige Fehler zu viel einschlichen. Nach einigen guten
Auslandsresultaten, freute ich mich auf die Elite SM in St. Moritz, welche ein spezieller
Höhepunkt war. Zum Saisonabschluss konnte ich in Sils und Davos noch alles zeigen und
dank einem Swiss-Cup U18 Sieg, Top 10 Platzierung beim FIS Rennen und guten
Resultaten, verpasste ich bei der Swiss-Cup U18 Gesamtwertung das Podest letztlich nur
um drei Punkte. Dennoch bin ich zufrieden mit meiner Saison. Nun gehe ich zuversichtlich
ins Sommertraining, damit ich nächstes Jahr den
Sprung ins C-Kader schaffe. Daneben konzentriere
ich mich zuerst auf die Matura, welche ich im Juni
hoffentlich erfolgreich abschliessen kann.
MERCI meiner Trainercrew vom NLZ und allen, die
mich immer unterstützen! 
Luana Gander, NLZ Mitte
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Fabio Scherer, Jg. 99, Rennsaison 2014/15
Meine Saisonvorbereitungen im Herbst, verliefen zusammen
mit Familie Bissig auf dem Gletscher in Saas Fee, nach Plan.
Ich fühlte mich schnell wieder wohl auf meinen Ski und war
bereit für die ersten Herausforderungen. Gleich zu Beginn
gewann ich mein 1. Interregionrennen in Metsch/Frutigen und
war überglücklich. Dieser Sieg gab mir viel Selbstvertrauen.
Was ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dieser
Sieg sollte der Höhepunkt meiner Saison bleiben! Kurz darauf
bekam ich die Mitteilung der Sportmittelschule, als ich eines Dienstagmorgens topmotiviert
am Berg stand, dass ich ab sofort nicht mehr mit der Sportmittelschule trainieren durfte.
Fortan war ich permanent im Trainingsdefizit. Wann immer es die Zeit erlaubte und
Familie Bissig nicht an Fis-Rennen unterwegs war, konnte ich glücklicherweise mit Petra
Bissig sehr gute Trainings absolvieren. Trotzdem nagten diese Umstände an meinem
Selbstvertrauen. An den Punkterennen lief es ausser einem 2. Rang in Sattel Hochstuckli,
dem 4. Rang ZSSV-Meisterschaften/RS und 5.Rang ZSSV-Meisterschaften/SL in
Sörenberg nicht ganz nach meinen Vorstellungen. Zufriedenstellende Resultate waren
sicher der 10. Rang im RS an den Nationalen Vergleichen in Malbun und der 11. Rang im
RS an der SM in Metsch/Frutigen. Gerne hätte ich am Tag darauf noch ein gutes Rennen
gezeigt im SM-SL, welches aber wegen schlechten Wetters abgesagt wurde. Ich bedanke
mich bei Walti und insbesondere bei der Familie Bissig, dass sie zu jedem Zeitpunkt hinter
mir standen und mich unterstützten, wo sie nur konnten.
Fabio Scherer, ZSSV JO
Rahel Limacher, Jg. 99, Rennsaison 2014/15
Meine letzte JO-Saison begann ich an einer neuen Schule. Ich besuchte in Schüpfheim
das Gymnasium Plus, was eine Herausforderung war und mir viel Freiraum und gute
Trainingsbedingungen bot. Weiterhin genoss ich ergänzend die zahlreichen Trainings des
Skiclubs Engelberg und des Obwaldner Skiverbandes. Vielen Dank an das Trainerteam!
Die Trainingssaison startete auch sehr gut, bis ich mich dann am Sprunggelenk verletzte
und eine Zeit lang pausieren musste. Somit begannen meine Saisonvorbereitungen auf
Schnee leider etwas später und schmerzhafter als geplant. Als diese Verletzung
auskuriert war, konnte ich mich voll aufs Skifahren konzentrieren und machte besonders
im Slalom grosse Fortschritte, bis ich von einer Hirnerschütterung erneut kurzfristig
ausgebremst wurde. Im Dezember kam dann der dritte Rückschlag. Wieder bei einem
Trainingssturz
habe mir einen Handgelenksknochen gebrochen, was leider eine
langweilige und unsichere Sache war. Während acht Wochen musste ich einen Gips
tragen und anschliessend eine Schiene. Trotzdem kam ich im Verlauf der Saison immer
besser in Form, und aufs Saisonende hin sind mir noch sehr gute Rennresultate gelungen.
Dadurch konnte ich meine Punkte in der Endabrechnung unter 50 bringen, was eines
meiner Saisonziele war. Das Slalomfahren war leider bis zum Schluss nicht mehr möglich,
daher konnte ich mein anderes Ziel, top5-Codex leider nicht erreichen. Das Slalomfahren
hole ich im nächsten Winter nach. Schon lange war mir
klar, dass ich nach der JO-Zeit unbedingt weiter
Skirennnen fahren will.
Ich hoffe dabei auf die
anhaltende Unterstützung meines Umfeldes.
Rahel Limacher, ZSSV
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Jlian Lang Jg. 03, Rennsaison 2014/15
Nach dem Schneereichen Sommer, konnten wir im Oktober unsere ersten
Schneetrainings in Zermatt absolvieren. Insgesamt fuhren wir 3x à 5 Tage nach Zermatt.
Wie jedes Jahr waren diese Tage in Zermatt sehr anstrengend. Frühe Tagwache,
Schneetraining, nach feinem Essen im Furi, kurze Erholung. Am Nachmittag dann jeweils
ein intensives Konditraining. Leider mussten wir dann bis Weihnachten auf den ersten
Schnee in Engelberg warten. Zum Glück haben wir den Titlisgletscher... Im Januar startete
meine erste Saison als Punktefahrer. Ich darf von mir behaupten dass meine Leistungen
sehr solide waren. In der Regel Top Ten Platzierungen. Leider spielte im Januar das
Wetter immer noch nicht ganz mit. Einige Rennen mussten wegen Schneemangel
verschoben werden. So auch die Qualifikation des GP Migros. Endlich dann im März
durfte ich mich im Sörenberg für den Final qualifizieren. (Das war meine 5 Quali und jedes
Mal konnte ich mich für den Final qualifizieren). Im Final in Les Crosets fuhr ich im RS auf
den 13. Platz. Am Sonntag im Combi Race bei dichtem Schneetreiben und Nebel fand ich
nach sehr guter erster Hälfte nur über einen grossen
Umweg ins Ziel. Ein grosses DANKE an alle Trainer
die uns diese tollen Erlebnisse und Erfolge
ermöglichen.
Vor
allem
das
Begabtenförderungstraining bei Claudia und Tschüss
ist der HIT! Ich freue mich jetzt schon auf den
kommenden Winter.
Jlian Lang, OSV
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Alexandra Arnold, Jg. 02, Rennsaison 2014/15
Der Start in die neue Saison war wie das Wetter, verpasste ich doch bereits das Starttor.
Doch die folgenden Sprüche machten mich stark und stachelten mich an. Ich wollte es
allen zeigen und beweisen, was ich konnte. Die nachfolgenden Rennen waren allesamt
besser und ich steigerte mich kontinuierlich. Trotz Rängen in den Top Ten, wollte mir das
Podest nicht gelingen. Dies schaffte ich erst, als die schnelleren Disziplinen anfingen. Mit
dem Super-G in Wengen holte ich mir die erste Erfahrung und doppelte am Tag danach
an den ZSSV Meisterschaften mit einem zweiten Platz nach. Auch an den Rennen in Laax
und Hasliberg waren die Resultate gut
bis sehr gut. Am GP Migros Finale
erreichte ich mit dem dritten Rang im
RS meinen Saisonhöhepunkt. Der
Sieg an den Club-MS war der
krönende Abschluss meiner starken
Leistung während des Winters. Ich
möchte mich noch bei all meinen
Trainern bedanken für die Geduld und
die Zeit, welche sie immer wieder mit
uns am Berg verbringen.
Alexandra Arnold, OSV
„Der Skiclub Engelberg bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen
Inserenten und Sponsoren für das grosse Engagement. Beachten Sie unsere
Webseite. Berücksichtigen Sie unsere Inserenten. Danke“
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Alessia Bösch, Jg. 03, Rennsaison 2014/15
Vor meiner ersten Saison als Punktefahrerin wollte ich mir im Sommer das nötige
Rüstzeug im Konditionsbereich holen um dann gut gerüstet im Oktober mit dem
Skitraining zu beginnen. Leider machte sich bereits im Frühling eine
Achillessehnenentzündung bemerkbar, die während Monaten einfach nicht abklingen
wollte. So startete ich im Oktober die Skisaison in Zermatt mit nur notdürftigem
Konditraining in den Beinen. Trotzdem lief es eigentlich recht gut in den Trainings, obwohl
mich immer wieder gesundheitliche Probleme zum Pausieren
zwangen.
Am 10. Januar 2015 war es dann endlich soweit: Meine ersten
beiden Punkterennen standen auf dem Programm. In
Andermatt waren zwei Slaloms zu absolvieren, die ich zu
meiner Überraschung mit grossem Vorsprung gewinnen
konnte. Dies trug mir die rote Startnummer in der CodexWertung ein, die ich bis zum Saisonende verteidigen konnte.
Als Highlight der Saison darf ich sicher den Migros-Final in Les Crosets bezeichnen. Im
Riesenslalom vom Samstag durfte ich als 3. auf’s Podest steigen und konnte mich am
Sonntag beim Combi-Race sogar noch um 2 Plätze verbessen.
Ich hoffe, dass ich bald auch im Kondi wieder richtig mitmachen kann und freue mich jetzt
schon auf die nächste Saison. Ein herzliches Dankeschön geht an Claudia, Tschüss und
Walti, die unermüdlich und mit viel Geduld immer für uns da sind.
Alessia Bösch, OSV
Enya Patt, Jg. 04, Rennsaison 2014/15
Im Migros-GP-Qualifikationsrennen auf der Lenzerheide fuhr ich auf den 3. Platz und
qualifizierte mich somit für das Migros-GP-Finale. Mit meiner Schwester Celine konnten
wir dann in Les Crosets einen tollen Saisonabschluss erleben! Ich habe mich am Finale
sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils im mittleren Drittel klassiert. Ich bin echt
stolz, dass ich mit wenig Renntraining diese Qualifikation geschafft habe.
Mein bestes Resultat im Rossignol Achermann Cup war der 7. Platz im Slalom in
Klewenalp. Hier weiss ich, dass ich sicherlich noch Potenzial gegen oben habe!
Eigentlich trainiere ich sehr gerne mit den Grösseren und in den Toren, doch in diesem
Zwischenjahr habe ich mich zuerst einmal orientieren müssen. Das viele freie Training mit
Flurin und Dominik hat mir auch Spass gemacht, doch
während der Sportwoche mit Bea Zimmermann als
Trainerin habe ich viel gelernt und sehr profitiert. Sie hat
uns gezeigt, wie wir uns zu bewegen haben und wie man
auch aggressiver Ski fahren kann.
Ich freue mich sehr auf die bevorstehende Sommersaison
mit Bladen und Golfen und hoffe, dass ich mich im
kommenden Winter innerhalb des Teams weiter entwickeln
kann. Mit strukturierterem und intensiverem Training in den
Toren bin ich überzeugt, dass ich es schaffen kann.
Enya Patt, Animation
Jahresbericht 2014/15
30
Luana Bösch, Jg. 05, Rennsaison 2014/15
Nach einem abwechslungsreichen Sommertraining bin ich ab
Oktober in
meine erste
Saison als Mitglied
der
Begabtenförderung des Skiclubs Engelberg gestartet. Auch
durfte ich das erste Mal an den beiden Herbsttrainingslager in
Zermatt teilnehmen. Leider konnten wir wegen Wind und
schlechtem Wetter nicht viel auf den Skis trainieren, hatten aber
auch beim Konditraining viel Spass zusammen. Mit einem Slalom
und einem Riesenslalom-Rennen bin ich im Januar in die Saison
gestartet, gefolgt von den Rennen anlässlich des RossignolAchermann-Cups. Hier durfte ich bei drei Teilnahmen jeweils
auf’s oberste Treppchen steigen. Bei einem Ausflug in die
Flumserberge nahm ich das erste Mal an einem Combi-Race
(Riesenslalom/Super-G mit einem Sprung) teil. Das ging ganz schön zur Sache und hat
mir aber sehr gut gefallen. Der Höhepunkt war aber ganz klar das Migros-GP-Finale in Les
Crosets. Im Riesenslalom konnte ich mir nach einer beherzten Fahrt auf pickelharter Piste
die Silbermedaille umhängen lassen. Das Combi-Race am Sonntag konnte ich dann gar
zu meinen Gunsten entscheiden. Es war für mich ein geniales erstes Jahr in der
Begabtenförderung, wo ich auch die Kameradschaft untereinander sehr genossen habe.
Für die gute Stimmung sind sicher auch die Trainer Claudia, Tschüss und Walti
verantwortlich, denen ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihr Engagement danken
möchte
Luana Bösch, Animation
Jann Schraner, Jg. 04, Rennsaison 2014/15
In der Saison 2014/15 war ich sehr konstant und erfolgreich. Im
Sommer habe ich zusammen mit Luana, Anja, Timea und Enya
das Final der Schweizer Fleisch Sommer Trophy in Thun
gewonnen. In den zehn gefahrenen Animationsrennen habe ich
7x Rang 1 und je 1x Rang 2 und 3 erreicht und war im vierten
Rossignol Achermann Cup Rennen auf der Kleewenalp leider
1x Out. Ich habe in beiden Läufen den Ski verloren, weil mein
Sponsor und Servicemann mir eine defekte Bindung montiert
hat. Ich bin stolz, dass ich in der Animation auch die Obwaldner
Meisterschaft und das Migros Grand Prix Qualifikationsrennen im Sörenberg gewonnen
habe. Die Saisonhöhepunkte waren der Migros Grand Prix Final in Les Crosets und das
13. Internationale Schülerskirennen in Samnaun. In Les Crosets erzielte ich die Ränge 3
(Kombirace) und 7 (Riesenslalom) und in Samnaun habe ich den Cross gewonnen und im
Riesenslalom mit dem 4. Rang das Podest nur knapp verpasst. Ohne meine Trainer hätte
ich diese Resultate nicht erzielen können. Bei Walti habe ich das Rennfahren gelernt.
Claudia erklärt gut und geduldig und unterstützt auch mental. Tschuess steckt die coolsten
Trainingsläufe, ab und zu auch im Neuschnee und neben der Piste. Er hat uns in der
Begabtenförderung auch das Jodeln beigebracht. Herzlichen Dank. Die nächste Saison ist
noch weit weg. Jetzt freue ich mich erstmal auf einen langen Sommer, wo Fussball,
Trampolin, Biken, Tennis und Chillen (und vielleicht auch etwas Kondi :-)) angesagt sind.
Jann Schraner, Animation
Jahresbericht 2014/15
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Jasmin Waser, Jg. 04, Rennsaison 2014/15
Letztes Jahr fing meine Vorbereitung für die Saison
14/15 schon im Mai mit Inline Slalom in Hergiswil und
mit Konditionstraining im Skiclub an. Im Herbst durfte
ich zweimal für vier Tage nach Zermatt ins Skilager
mitfahren. Die Rennsaison begann im Januar in
Sörenberg, wo ich die Ränge 4 und 5 erreichte. Der RaCup, lief dieses Jahr gut für mich mit den Rängen 5, 2, 6
und 8, somit habe ich in den Rennen der letzten 7 Jahre
nur 2-mal die Top- Ten verpasst. Mein HighlightWochenende war der 7. und 8.März. Am Samstag
konnte ich mich für das GP-Migros Finale qualifizieren und am Sonntag gewann ich zwei
Slalomrennen. Im Riesenslalom am GP-Migros Finale wurde ich 10 und 11 beim CombiRace. Im Pizol wollte ich nochmals alles geben doch der Servicemann war schon auf
Frühlingstemperatur eingestellt, somit blieb mir nur Rang 2. In Samnaun wollte ich meine
Saison mit einem guten Resultat abschliessen. Beim ersten Versuch war ein Ski im Weg
und ich durfte noch einmal fahren. Beim zweiten Mal war ein Rutscher am falschen Ort, so
dass ich nicht nur ausgeschieden bin, sondern mir auch noch das Knie verletzt habe. So
ging meine Saison beim Arzt in Samnaun zu Ende. Bedanken möchte ich mich bei meinen
Trainern und meinen Eltern. So freue ich mich schon riesig auf die nächste Saison als
Punktefahrerin.
Jasmin Waser, Animation
Stefan Matter, Jg. 87, Rennsaison 2014/15
Nachdem ich eine sehr gute und auch harte Sommer Saison mit dem Seilziehclub hatte,
freute ich mich umso mehr, endlich das Training auf dem Schnee in Angriff zu nehmen.
Von Ende September bis Ende November war ich immer 3-4 Tage auf dem Gletscher von
Saas Fee mit dem Team am
Trainieren. Wir hatten sehr gute
Bedingungen und so konnte ich mich
sehr gut auf die Saison vorbereiten.
Für mich war das Ziel in dieser Saison
klar, die Top 10. Beim ersten Weltcup
Rennen erreichte ich mein Ziel bereits
mit dem 8. Platz. Ich konnte mir
während der ganzen Saison neue
Ziele setzen, dich ich alle erreicht
habe. Ich habe durch meine guten
Resultate den Sprung in die Top 15 der FIS Punkteliste geschafft und das in allen
Disziplinen. Mit dem 10. Platz in der Endabrechnung in der Classic habe ich ein weiteres
Ziel erreicht. Eines der Highlights der Saison waren sicher die Weltcuprennen in der
Schweiz (Mürren und Thyon) insgesamt 6 Rennen, bei denen ich 4-mal in die Top 10 fuhr.
Ein anderes Highlight die WM in Steamboat Springs USA. Mit einem 7. Platz in der
Classic, 9. Platz beim Parallel Sprint und einem 15. Platz im Sprint war das WM Debüt für
mich mehr als erfolgreich. Ich blicke mit sehr positiven Erinnerungen auf die Saison
2014/15 zurück und bin überzeugt, dass für die Zukunft noch einiges möglich ist.
Stefan Matter, Telemark C-Kader
Jahresbericht 2014/15
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Jahresbericht 2014/15
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Jahresbericht 2014/15
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Der Skiclub Engelberg bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen
Inserenten und Sponsoren für das grosse Engagement. Beachten Sie unsere
Webseite. Berücksichtigen Sie unsere Inserenten. Danke.
Jahresbericht 2014/15
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Jahresbericht 2014/15
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Jahres- und Erfolgsrechnung 2014/2015
Bilanz per 30.4.2015
Aktiven
Passiven
Privatkonto Sparkasse
PostFinance KK
Anlagekonto Sparkasse
Sparkonto Optimal Sparkasse
Debitoren
Material+Schanze
Total
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
2'480.90
1'683.80
30'000.00
40'000.00
12'000.00
1.00
86'165.70
Kreditoren
Rückstellungen
Vereinsvermögen
Fr.
Fr.
Fr.
5'639.50
43'000.00
37'482.10
Gewinn
Total
Fr.
Fr.
44.10
86'165.70
Vermögensstand per 01.05.2014
Gewinnsaldo 2014/2015
Vereinsvermögen per 30.04.2015
CHF
CHF
CHF
37'482.10
44.10
37'526.20
Erfolgsrechnung
Aufwand
Ertrag
Beiträge
Lizenzen
Trainerspesen
Trainingslager
Startgelder
Unterhalt Schanze
Materialbeschaffung
Skibegabtenförderung
Büro/Porto/Konto/Vers.
Clubaktivitäten
Diverses
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
8'474.20
975.00
33'865.00
5'224.10
2'824.00
1'204.35
1'056.40
1'626.20
508.65
3'060.60
6'222.80
Gewinn
Fr.
44.10
Total
Fr.
65'085.40
Mitgliederbeiträge
Sponsoring
Gönner
Sport-Toto
Jugend + Sport
Beitrag Gemeinde
1. August Beizli
JO Beitrag
Jahresbericht
Diverses
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
12'880.00
7'140.90
5'664.00
15'249.00
400.00
6'071.85
13'160.00
1'430.00
3'089.65
Total
Fr.
65'085.40
Für die Richtigkeit
Marco Holzer, Kassier Skiclub Engelberg
Engelberg, 8. Mai 2015
Jahresbericht 2014/15
37
Budget 2015/2016
Aufwand
Beiträge
Lizenzen
Trainer-Spesen
Startgelder
Unterhalt Schanze
Materalbeschaffung
Skibegabtenförderung
Büro/Porto/Tel./Konto
Clubaktivitäten
JO-Bekleidung
Diverses
Total
Ertrag
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
9'000.00
1'000.00
35'000.00
4'000.00
1'300.00
3'200.00
1'800.00
800.00
3'500.00
20'000.00
6'400.00
86'000.00
Mitgliederbeiträge
Gönner/Sponsoren
Sport-Toto
Jugend + Sport
Beitrag Gemeinde
1. August Beizli
SSV JO-Punkterennen
JO-Beitrag
Auflösung Reserven
JO-Bekleidung
Diverses
Total
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
12'000.00
12'000.00
4'000.00
14'000.00
400.00
5'000.00
600.00
13'000.00
8'000.00
12'000.00
5'000.00
86'000.00
Jahresprogramm Skiclub Engelberg
2015
2016
Samstag, 1. August 2015
Skiclub Beizli / 200 Jahre Obwalden
Dorffest Engelberg
Karfreitag, 25. März 2016
Skiclubmeisterschaften Riesenslalom Jochstock
Samstag, 29. August 2015
Grillplausch
Samstag, 7. November 2015
Spaghettiplausch - Lotto - Abend
Samstag, 26. März 2016
Swiss Ski JO-Punkterennen Riesenslalom Jochstock
Freitag, 3. Juni 2016
113. ordentliche Generalversammlung Skiclub Engelberg
Samstag, 14. November 2015
Saisonauftakt
Der Skiclub Engelberg bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen
Inserenten und Sponsoren für das grosse Engagement. Beachten Sie unsere
Webseite. Berücksichtigen Sie unsere Inserenten. Danke.
Jahresbericht 2014/15
38
Jahresbericht 2014/15
39
Jahresbericht 2014/15
40