Weitwandern am Ufer des Comosees, Italien Unterwegs auf dem Sentiero del Viandante und der Strada Regina 12. –16. September 2016 Mindestteilnehmerzahl 7 Personen (= max. 9 Personenzahl) Anmeldeschluss 01. Juli 2016 Der Wanderweg „Sentiero del Viandante“ windet sich am östlichen Ufer des Comosees an sanft geneigten Hängen und steilen Felsabbrüchen entlang. Er bildet eine Verbindungsstrecke auf halber Hanghöhe zwischen den alten Dörfern, den Befestigungsanlagen und den Almen auf der Höhe. Der Weg hält Erstaunliches bereit: Weit- und Tiefblicke, geologische und botanische Besonderheiten, religiöse Zeugnisse, ein Mosaik aus Feldern und alten Weilern, Weingärten und Olivenwäldchen, Kastanien- und Buchenwälder wechseln mit sonnenliebenden Ginsterbüschen ab. Die Weganlage weist daraufhin, dass sie von den Gesetzmäßigkeiten des täglichen Lebens bestimmt wurde. Das ständige wechselnde und vielfältige Panorama zieht in den Bann. Das blaue Wasser, die mächtigen, den See eng umschlingende Berge, das milde Klima, die üppige Vegetation und der Charme der Uferdörfer mit den Kirchen und Kapellen und den eleganten Villen und Palazzi ergeben zusammen ein Landschaftsbild, welches Natur und menschlich Geschaffenes harmonisch in sich vereint. Es ist eine Landschaft, die sich dem Wanderer auf einer besonderen Weise erschließt. Zwei Tage wandern wir am Westufer auf der Strada Regina, die eine historische Verbindung zwischen Como und Chiavenna darstellt. Die reinen Gehzeiten betragen zwischen 3 und 6 Stunden in moderatem Tempo mit ausreichenden Pausen, um sich zu erholen und um die reizvollen Dörfer und die kleinen Städtchen zu besichtigen. Wir wandern auf Wald- und Wiesenwege, gepflasterten Saumpfade und Bergwege mit leichtem Tagesgepäck, da wir am Abend in die Unterkunft zurückkehren und diese nur einmal wechseln. Montag, 12. 09. 2016: Abbadia Lariana – Mandella del Lario – Olcio – Lierna Der Weg führt ausgehend von der Kirche in San Martino in Abbadia Larian ohne nennenswerte Höhenunterschiede durch alte Weiler, Bauerngärten, Wiesen, Olivenhaine und Weinbergen und vorbei an alten Kirchen und über den Wildbach Meria, der auf einer natürlichen Brücke überwunden wird, nach Lierna, zu der kleinen feinen Villa, die unsere Unterkunft für die ersten drei Tage ist. Weglänge: 9 km Dienstag, 13. 09. 2016: Lierna – Genico – San Pietro di Ortanella – Vezio - Varenna Durch das malerische Dörfchen Genico geht es auf einen steil ansteigenden Weg in das schattige Valle Brentalone. An einem langen Treppensteig mit enormen, in den Kalkstein gehauenen Stufen erkennt man die alte Weganlage. Vorbei geht es an dem Felssturz Zucco della Pecora und auf einen Serpentinenweg gelangt man zum Kreuz von Brentalone mit einem herrlichen Ausblick. Durch einen Kastanienwald führt nun der Weg zu einer Alm mit gepflegten Wiesen, die dann übergehen in die Hochfläche von San Pietro, dem höchsten Punkt der heutigen Etappe. Der Weg zieht sich über den Bergrücken des Monte Fopp abwärts, ein außerordentlich schöner Streckenabschnitt, teils im Schatten der Buchenwälder, teils über grüne Lichtungen. Immer wieder ergeben sich herrliche Tiefblicke auf das mittlere Seebecken und über die Hangmulde von Esino und das Ziel ist Vezio, das kleine mit Zypressen umgebene Dorf mit einer Burg. Abstieg nach Varenna und Rückfahrt mit dem Zug nach Lierna in die Unterkunft. Weglänge: 16 km, Aufstieg: 800 m, Abstieg: 800 m Mittwoch, 14. 09. 2016: Varenna - Bellano– Dervio – Corenno Plinio – San Rocco – Colico Der Weg führt durch die Weiler von Bellano. An scheinbar unzugänglichen Steilhängen sind künstliche Terrassen errichtet und geben Zeugnis von der Schaffenskraft vergangener Generationen. Durch das schattige Valle Grande kommt man in die Felder von Dervio. Die Weganlage zeigt sich auch hier in ihrer ganzen Schönheit. Der Belag ist gepflastert und von Mauern gesäumt. Zu beiden Seiten des Weges liegen Gärten, Felder und Palmen, welche die Eingänge alter Landhäuser schmücken. Nach dem Städtchen Dervio führt der Weg kurze Zeit in der Nähe der Schnellstraße, um dann wieder einzutauchen in die ursprüngliche Landschaft. Der Weg führt nach Corenno Plinio, ein malerischen Örtchen direkt am See mit den Steinhäusern, den engen Gassen und den Fischern an der Mole. Der Saumpfad verläuft zuerst in geringer Höhe, steigt dann durch Wiesen zum verlassenen Weiler Mondonico hinauf und führt durch einen Kastanienwald weiter bergan zur Kirche San Rocco. Die Vegetation verliert in dieser sonnenexponierten Lage ihren baumartigen Charakter. Ginster, Erika und andere sonnenliebende Straucharten sind hier verbreitet. Der Pfad gelangt zu einem Sattel mit einem herrlichen Tiefblick und führt in das schattige Valle Rosello hinein mit alten jahreszeitlichen Siedlungen. Der Abstieg erfolgt entlang eines schattigen Berghanges und an Wiesen vorbei zieht der Weg nach Colico. Rückfahrt mit dem Zug nach Lierna. Weglänge: 16 km; Aufstieg: 500 m; Abstieg: 450 m Donnerstag, 15. 09. 2016: Argegno – Pigra – Colonno - Lenno Auf der Bootsfahrt eröffnet sich uns die Schönheit des Sees mit den umliegenden Bergen vom Wasser aus und wir gehen nochmals mit dem Auge den Sentiero del Viandante ab. Von Argegno aus, einem kleinen Städtchen mit einem mittelalterlichen Stadtkern, geht es mit der Seilbahn hinauf auf die Hochebene von Pigra. Der Weg führt nun abwärts durch Mischwälder und Wiesen, vorbei an alten Berghütten, überquert kleine Bäche und ist auf langen Abschnitten von Steinmauern begrenzt. Der Abstieg nach Colonno bietet ein wunderschönes Panorama, es breitet sich vor uns das obere Becken des Comersees mit dem Bergrücken Lavedo aus. Nun betreten wir die historische Strada Regina, die uns am Ufer entlang bis nach Lenno führt, vorbei an alten Kirchen und durch reizvolle Dörfer. Weglänge: 11 km; Abstieg: 600 m Freitag, 10.06.2016: Lenno – Mezzegra – Bonzanigo - Monti Nava – Griante Zu Beginn führt der Weg auf gleicher Höhe durch Oliven-, Wein- und Maulbeerhaine nach Mezzegra, vorbei an der Kirche San Ambrogio bis nach Bonzanigo, mit seinen dicht zusammenstehenden Häusern, die sich gegenseitig zu stützen scheinen. Von Viano an steigt der Saumpfad zwischen terrassierten Wiesen, mächtigen Stützmauern und natürlich belassenen Hängen steil hinauf zum Monti Nava. Die Anstrengung wird belohnt mit einem stimmungsvollem Panoramablick und dem Gefühl stiller Einsamkeit. Über eine alte Militärstraße steigen wir hinab nach Griante und nehmen nochmals das besondere Flair dieser Region wahr. Rückfahrt mit dem Bus nach Innsbruck. Voraussichtliche Ankunft um 20.00 Uhr Weglänge: 10 km; Aufstieg: 700 m; Abstieg: 700 m Im Pauschalpreis von 675,0 € ist inbegriffen: Reiseleitung und Wanderführung ab Abbadia Lariana 4 x Halbpension im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag 50,00 € (es steht nur ein Einzelzimmer zur Verfügung) Transfers mit Bahn und Schiff Wichtig: Nicht inbegriffen ist die An- und Abreise. Bei Anreise mit dem Auto gibt es einen Parkplatz jeweils bei den Unterkünften. Es muss die Bereitschaft bestehen am Donnerstag nach der Wanderung von Lenno mit Schiff ans andere Ufer zu fahren und das Auto abzuholen und über Colico nach Lenno zu fahren. Pauschalpreis bei inkludierter An- und Abreise von Innsbruck von 820,00 € (Preis bei mindestens 7 Teilnehmern) Abfahrt um 09.15 Uhr vom Vorplatz am Bahnhof in Innsbruck. Fahrt mit einem Kleinbus übers Engadin (CH) mit Stopp in St. Moritz und Soglio nach Abbadia Lariana am südlichen Ende des Comosees Reiseleitung und Wanderführung ab und bis Innsbruck 4 x Halbpension im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag 50,00 € (es steht nur ein Einzelzimmer zur Verfügung) Transfers mit Bahn und Schiff
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