Vorstellung Lukas Hahne Name: Lukas Hahne Alter: 25 Jahre Geburtsort: Essen-Kupferdreh Wohnort: Hattingen-Niederwenigern Beruf: Student der Sozialen Arbeit in Nimwegen Heimatstamm: „Die Wennischen“ in Hattingen-Niederwenigern, Bezirk Ennepe-Ruhr Pfadfinderstationen: Wö, Juffi, Pfadi und Rover Jungpfadfinderleiter (2007 – 2013, seit Pfingsten 2015) und Pfadfinderleiter (2011 – Pfingsten 2015) Aktuelle Funktion: Jungpfadfinderleiter Bezirksreferent der Jungpfadfinderstufe Hobbies: Verantwortlicher für die Firmvorbereitung in der Gemeinde St. Mauritius (Hattingen-Niederwenigern), Honorarkraft im Kinder- & Jugendtreff „Haus der Jugend“ in Hattingen Pfadfinderischer Werdegang Nachdem ich alle Stufen unseres Stammes durchlaufen habe bin ich Leiter bei einem unserer Juffi-Trupps geworden. Nach einem Jahr „Hilfsleiter-Zeit“ habe ich mit 18 Jahren die alleinige Verantwortung für die 9köpfige Jungengruppe übernommen. Dabei machte ich die Erfahrung, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mir unglaublich viel Spaß macht und mich dazu motivierte später im sozialen Bereich zu arbeiten. Besonders schön finde ich es den Kindern Abenteuer wie zum Beispiel das Diözesansommerlager der Jungpfadfinderstufe in der Bretagne oder Hikes in der näheren Umgebung zu ermöglichen. Wenn die Jugendlichen heute noch vom grandiosen Zeltlager und einem unvergesslichen Hike schwärmen dann bin ich mehr als zufrieden. In der Jungpfadfinderstufe in unserem Bezirk bin ich seit 2011 sehr aktiv und beteiligte mich auf Diözesanebene an vielen Aktionen, so aktuell an der Organisation des Diözesansommerlagers der Jungpfadfinder im nächsten Jahr. Parallel zu meinem Engagement bei den Juffis haben Alex Brunne und ich gemeinschaftlich das Amt des Pfadfinderreferenten im Bezirk übernommen um auch den Pfadis eine Teilnahme am Bezirkspfingstlager 2012 zu ermöglichen. Da Alex kurz darauf zum Bezirksvorsitzenden gewählt wurde, übte ich ab 2013 das Referentenamt alleine aus. Unser Bezirk veranstaltete im vergangenen Jahr ein Bezirkssommerlager, bei dem ich als Teil der Lagerleitung dabei sein durfte als das „British ENpire“ gegründet wurde und verantwortlich für die Verpflegung war. In diesem Jahr gab es weitere Veränderungen in unserer BL, sodass ich nun Juffi-Referent bin. Mit der Arbeit in der BL könnte ich meinen Blick für das große Ganze schärfen und Erfahrungen in dem Bereich der Leitung von Erwachsenengruppen sammeln. Meine Motivation zu kandidieren Im ersten Moment als ich gefragt wurde ob ich mir vorstellen könnte für das Amt des Diözesanvorsitzenden zu kandidieren war ich zunächst überrascht, warum man gerade auf mich zu kommt und mich fragt. Ich machte mir daraufhin viele Gedanken und stellt mir einige Fragen: Steht der Schritt in den Diözesanvorstand jetzt schon an? Traue ich mir zu dieses Amt zu übernehmen? Habe ich die Zeit die Position zufriedenstellend auszuführen? Endet damit meine Zeit als aktiver Gruppenleiter und meine Zeit in der BL? Diese Fragen und noch mehrere gingen mir durch den Kopf. Ich unterhielt mich mit vielen Menschen, die mir ein umfassendes Bild von den Aufgaben des Vorstandes vermittelt haben und mir halfen meine selbstgestellten Fragen zu beantworten. Mir war es zusätzlich wichtig Rückmeldungen von Freunden und Leitern aus meinem und anderen Bezirken einzuholen. Nicht zuletzt hat mich die Mitarbeit in der AG Ruhrjamb von der Arbeit auf Diözesanebene überzeugt. Diese Erfahrung, 2 Jahre an einer Tagesveranstaltung mit so vielen Pfadfindern und den vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen zu arbeiten, hat mir gezeigt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist um mich voller Tatendrang im Diözesanverband zu engagieren. Am Ende stand für mich aber fest: Ich stelle mich zur Wahl! Ich konnte alle Fragen, die mir durch den Kopf gingen durchweg positiv beantworten: Mit 25 Jahren bin ich vermutlich das jüngste Mitglied im Vorstand und in der DL, aber ich denke eine neue Personenkombination eine Mischung aus Kontinuität und Veränderung ermöglicht und durch mein junges Alter eine andere Sicht auf viele Dinge einbringen kann. Für mein Empfinden tut dem DV Essen ein bisschen frischer Wind gar nicht schlecht, dabei lasse ich gerne meine Erfahrungen aus meiner aktiven Zeit als Gruppenleiter und Bezirksreferent Einfluss nehmen. Ich traue mir zu das Amt des Diözesanvorsitzenden zu übernehmen. In ein paar Aufgabenfelder muss ich mich zunächst hineinarbeiten, aber ich fühle mich dieser Herausforderung durchaus gewachsen, möchte mein Handeln stets reflektieren und bin bereit mich weiterzuentwickeln. Gemeinsam werden wir als Vorstand die Aufgaben gezielt nach unseren Kompetenzen aufteilen und in Zusammenarbeit mit der Diözesanleitung und den Bezirken in den nächsten Jahren einiges bewirken können. Aufgrund meines Studiums, welches ich gerade erst begonnen habe und noch knapp 4 Jahre dauert, sehe ich ausreichend Zeit um die Position zu übernehmen. Ich würde mir wünschen als Gruppenleiter aktiv zu bleiben, da die Arbeit im Stamm eine der wichtigsten in unserem Verband ist und ich somit die Eindrücke der Basis weiterhin direkt in meine Aufgaben als Vorsitzender einfließen lassen kann. Für meine Zeit als Diözesanvorsitzender nehme ich mir folgende Punkte vor, die mir wichtig sind oder bei denen ich optimierungspotential sehe. Netzwerk und Kommunikation stärken Mir ist es wichtig die Verbindung zwischen der Diözesanebene, den Bezirken und den Stämmen zu stärken. Hierbei ist es mir ein Anliegen Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern und zu erleichtern. Unser Verband lebt und profitiert vom gegenseitigen Austausch. Jede Leiterin und jeder Leiter hat schon Erfahrungen auf den unterschiedlichsten Gebieten gesammelt. Diese weiter zu geben und andere Pfadfinderleiter im Diözesanverband davon profitieren zu lassen, dafür möchte ich Möglichkeiten schaffen damit wir uns gegenseitig motivieren, Anreize schaffen und Ideen für Neues spinnen können. Ausbildung Wenn ich auf meine Modulausbildung zurückblicke und gerade an der Umsetzung meines Vorhabens für meinen WBK arbeite, merke ich wie wichtig die gesamte Zeit für meine persönliche Entwicklung ist. Für die vielen Eindrücke auf den Veranstaltungen in der Ausbildung bin ich sehr dankbar und froh darüber, dass ich das Projekt „Ausbildung“ begonnen habe. Die vermittelten Inhalte und Kompetenzen sind zum einen für die pfadfinderische Arbeit und die persönliche Weiterentwicklung äußerst hilfreich. Automatisch lernt mal viele andere Pfadfinder kennen und kommt über viele verschiedene Themen ins Gespräch. Ich möchte dazu motivieren die Ausbildung zu starten und sowohl mit den Auszubildenden als auch mit Ausbildenden zu schauen wo seitens des Diözesanvorstandes unterstützt werden kann und wo man Prozesse verbessern kann, denn Baden-Powell sagte schon, dass man die Ausbildung möglichst interessant gestalten müsse damit die Pfadfinder in der Ausbildung aus eigenem Antrieb heraus daran teilnehmen. Bündnis für Freiräume Auf der 104. Diözesanversammlung wurde beschlossen, dass wir uns als Diözesanverband Essen dem Bündnis für Freiräume anschließen und dieses unterstützen. Ich möchte mich für die Einrichtung einer Arbeitsgruppe einsetzen und als Teil davon öffentlich wirksame Aktionen durchführen. Für die Bezirke und Stämme im DV möchte ich als Ansprechpartner sein und zu Veranstaltungen anregen. Die 3 großen Forderungen des Bündnisses, dass junge Menschen Entschleunigung, Zeit und Platz brauchen finde ich überaus wichtig zu unterstützen. Mir persönlich ist es ein Anliegen, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es heutzutage ist einen Termin für Gruppenstunden oder Aktionen mit Kindern und Jugendlichen zu. Zum Schluss wurde ich mich darüber freuen wenn wir uns vor der Wahl persönlich kennenlernen, wir in den Austausch kommen, wir gemeinsam eure Erwartungen mit meinen Vorstellungen abgleichen und wir die Zukunft des DV Essen in den Blick nehmen können. Schreibt mir, ruft mich an oder ladet mich gerne zu euren Bezirksvorstandstreffen, BL-Treffen oder einem Stufenarbeitskreis ein. Gut Pfad, euer Lukas
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