Deka-EZB-Kompass: Der Ausblick entscheidet - E

Volkswirtschaft Aktuell
Deka-EZB-Kompass
Dienstag, 1. September 2015
Makro Research
Deka-EZB-Kompass: Der Ausblick entscheidet
‡ Die Aufwärtsbewegung des Deka-EZB-Kompasses ist zumindest vorerst zu Ende gegangen. Nach einer Stagnati-
on im Juli sank er im August auf 28,3 Punkte. Ursächlich hierfür waren die schwache Industrieproduktion sowie
die Auswirkungen des gesunkenen Ölpreises auf die Inflations- und Kostenindikatoren.
‡ Die EZB dürfte ihre Stabsprojektionen für die Inflation in diesem und dem kommenden Jahr deutlich nach unten
revidieren. Gleichzeitig dürfte sie aber an ihrer Inflationsvorhersage für das Jahr 2017 festhalten und auch ihre
verhalten optimistischen Wachstumsprognosen weitgehend unverändert lassen. Die EZB würde damit zu verstehen
geben, dass sie die derzeit sehr niedrigen Inflationsraten als ein temporäres Phänomen einstuft.
‡ Die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik wäre damit jedoch nicht endgültig geschlossen. Präsident
Draghi dürfte wirtschaftliche Abwärtsrisiken wieder stärker in den Vordergrund rücken und betonen, dass die EZB
diese genau beobachtet. Er wird sich bemühen glaubhaft zu machen, dass die EZB auf eine Verschlechterung des
wirtschaftlichen Ausblicks entschlossen reagieren würde.
Deka-EZB-Kompass
Am Geldmarkt eingepreiste Leitzinsniveaus
Prognosebereich
%
5,0
100
%
0,15
01.06.2015
90
4,0
80
13.07.2015
0,10
31.08.2015
70
3,0
60
50
2,0
0,00
40
30
-0,02
-0,05
Refisatz (l.S.)
10
11
13
15
-0,05
10. Mrz.
0
09
21. Jan.
07
3. Dez.
Quellen: EZB, DekaBank
05
22. Okt.
03
3. Sep.
01
16. Jul.
99
-0,04 -0,04
-0,05
-0,05
-0,10
3. Jun.
Kompass (r.S.)
0,0
-0,03
2. Jun.
20
21. Apr.
1,0
1.
0,05
Quelle: DekaBank
Die Aufwärtsbewegung des Deka-EZB-Kompasses ist zumindest vorerst zu Ende gegan-
gen. Nachdem sich der Kompass in der ersten Jahreshälfte langsam aber kontinuierlich nach oben vorgearbeitet hatte, stagnierte er im Juli bei knapp 30 Punkten und sank im August erstmals wieder auf
nunmehr 28,3 Punkte. Sowohl seine Bewegungsrichtung als auch sein immer noch niedriges Niveau
dürften den EZB-Rat in seiner Haltung bestärken, die im Januar beschlossenen Wertpapierkäufe wie geplant fortzusetzen. Sie deuten isoliert betrachtet aber nicht darauf hin, dass die EZB ihre Politik noch
weiter lockern sollte. Diese Entscheidung hängt vielmehr davon ab, wie sich die Wachstumsabschwächung in den Emerging Markets, der Einbruch des Ölpreises und die allgemeine Unruhe an den Finanzmärkten auf den wirtschaftlichen Ausblick für die Eurozone auswirken werden. Die EZB wird eine Einschätzung hierzu in Form ihrer neuen Stabsprojektionen für Wirtschaftswachstum und Inflation
abgeben. Dem von uns prognostizierten Verlauf des EZB-Kompasses liegt die Vorstellung zugrunde,
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dass sich die wirtschaftliche Erholung im Euroraum zumindest mit dem bisherigen, eher mäßigen
Tempo fortsetzt und der Rückgang der Rohstoffpreise die Inflation nur vorübergehend niedrig
hält. Unter diesen Bedingungen gehen wir nicht von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik
aus. Man muss allerdings konstatieren, dass die Unsicherheit über den wirtschaftlichen Ausblick und
damit über den zukünftigen Kurs der Geldpolitik in den letzten Wochen zugenommen hat.
2.
Die konjunkturellen Stimmungsindikatoren zeigen bisher in keiner Weise an, dass die gestiege-
nen Risiken für die Weltwirtschaft und die teilweise kräftigen Verluste an den Aktienmärkten die Unternehmen oder privaten Haushalte in der Eurozone verunsichert hätten. Sowohl die Einkaufsmanagerindizes als auch das breiter gefasste Economic Sentiment liegen auf überdurchschnittlichen Niveaus
und sind im August nochmals leicht angestiegen. Allerdings ist es weiterhin so, dass die harten Konjunkturdaten die von den Stimmungsindikatoren geweckten Erwartungen nicht voll erfüllen können. Die
Industrieproduktion war im Mai und Juni rückläufig. Wir gehen davon aus, dass ihr mittelfristiger
Trend über sechs Monate, der in den EZB-Kompass einfließt, im August bei einer annualisierten Rate
von 1,2 % gelegen hat, was für konjunkturelle Erholungsphasen ausgesprochen wenig ist. Gleiches gilt
für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal um nur 0,3 % qoq. Dieser hat zur Folge,
dass sich die negative Outputlücke, das von uns geschätzte Maß für die wirtschaftliche Auslastung im
Euroraum, nur mit geringem Tempo einengt. Selbst wenn man die weltwirtschaftlichen Risiken
völlig ausblendet, sprechen somit allein schon die Konjunkturindikatoren aus der Eurozone
für eine weiterhin sehr expansive Geldpolitik.
Einkaufsmanagerindex (Composite)
Economic Sentiment
Outputlücke (abs. 12M-Veränderung)
Industrieproduktion (ann. 6-Mon.)
Buchkredite an priv. Sektor in % yoy
Erzeugerpreise (Kernrate) in % yoy
Importpreise (Dt.) in % yoy
Lohnkosten in % yoy
Inflationserwartungen Consensus
Preiserwartungen der Konsumenten (Saldo)
Score EZB-Kompass
Kompassnadel auf X Grad
Aktuell
Vormonat
6M-Prognose
18M-Prognose
Aug 15
Jul 15
Feb 16
Feb 17
54,1
104,2
0,3
1,2
1,1
-0,5
-2,6
1,7
1,3
3,1
28,3
180
53,9
104,0
0,3
2,5
1,0
-0,6
-1,7
1,7
1,3
4,2
29,8
180
54,1
104,4
0,3
2,1
1,9
1,7
0,6
1,7
1,3
3,1
34,4
180
54,1
104,9
0,3
1,7
3,7
1,7
2,6
2,1
1,3
3,1
36,3
180
Quellen: Ecow in, Bloomberg, DekaBank
3. Die Jahresrate der Buchkredite ist im Juli auf 1,0 % gestiegen. Ihr Aufwärtstrend in den letzten
Monaten war zu einem großen Teil Basiseffekten geschuldet, denn über weite Teile des vergangenen
Jahres waren die Kreditaggregate rückläufig. Im Juli verzeichneten sie jedoch ein unerwartet starkes Plus
im Monatsvergleich, insbesondere im konjunkturell bedeutenden Bereich der Kredite an nichtfinanzielle
Unternehmen. Die Daten aus der Kreditsphäre waren lange Zeit widersprüchlich. Einerseits sind
die Zinsen für Bankkredite in den letzten Jahren stark gesunken, und der Bank Lending Survey
der EZB deutet auf weniger strenge Kreditkonditionen sowie eine anziehende Kreditnachfrage
hin. Andererseits zeigten die ausstehenden Kreditvolumina keine nennenswerte Belebung. Ihr
kräftiger Anstieg im Juli könnte ein Indiz dafür sein, dass sich dieser Widerspruch nun auflöst. Setzt sich
diese Entwicklung fort, wäre sie für die EZB ein Beweis dafür, dass die Gesamtheit ihrer unkon2
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ventionellen Maßnahmen Früchte trägt und nicht nur an den Finanzmärkten, sondern auch in der
Realwirtschaft ankommt. Sie könnte sich also darauf verlassen, dass ihre Geldpolitik die gewünscht expansive Wirkung zeigt. Dies wiederum verschafft ihr mehr Zeit, um über eine potenzielle weitere
Lockerung nachzudenken.
4.
Zum jüngsten Rückgang des EZB-Kompasses haben vor allem die Inflations- und Kosten-
indikatoren beigetragen. So fiel die Jahresrate der deutschen Importpreise im Juli auf -1,7 %. Im
August dürfte sie angesichts des extremen Ölpreisrückgangs noch tiefer gelegen haben. Aber auch unter Ausschluss von Energiegütern verzeichneten die Importpreise in den letzten Monaten keinerlei Anstiege mehr. Dies ist insofern überraschend, als dass die starke Abwertung des Euros seit Mitte letzten
Jahres von den Importpreisen noch gar nicht im vollen Umfang reflektiert wurde. Es hat den Anschein,
dass die allgemein disinflationäre Entwicklung der Weltwirtschaft die Wechselkurseffekte weitgehend
kompensiert, sodass die Eurozone auch von außen keinen nennenswerten Preisdruck erfährt. Im Inneren
ist der Preisauftrieb schon seit langem außerordentlich schwach, was eine Folge der anhaltenden wirtschaftlichen Unterauslastung darstellt. Ein Beleg hierfür sind die Erzeugerpreise von Vorleistungsgütern, deren Jahresrate im Juni mit -0,6 % unverändert geblieben ist. Dennoch hat die Kerninflation
der Verbraucherpreise in den letzten Monaten überraschend zugenommen. Unter Ausschluss
von Energie, Lebensmitteln, Alkohol und Tabak lag der Preisauftrieb im April noch bei 0,6 % yoy. Bis
zum Juli kletterte die Kerninflationsrate auf 1,0 % und verharrte ersten Schätzungen zufolge im August
auf diesem Niveau. Nimmt man die Preise auf vorgelagerten Produktionsstufen als Maßstab, sollte nun
allerdings auch dem Anstieg der Verbraucherpreise erst einmal die Luft ausgehen.
5.
Auf der Pressekonferenz am Donnerstag werden die neuen makroökonomischen Projektionen
eine zentrale Rolle einnehmen. Schon allein aufgrund des starken Rückgangs des Ölpreises in den vergangenen Monaten ist davon auszugehen, dass der Mitarbeiterstab der EZB seine Vorhersagen für die
Inflation in diesem und dem kommenden Jahr deutlich nach unten revidieren wird. Es bleibt jedoch den Ratsmitgliedern überlassen, welche geldpolitischen Schlussfolgerungen sie hieraus ziehen.
Schon auf den letzten beiden Pressekonferenzen hob Präsident Draghi deutlich hervor, dass die EZB sich
an mittelfristigen Trends der Inflation orientiert und versucht, alle temporären Einflüsse auszublenden.
Im Kern geht es daher um die Frage, ob diejenigen Faktoren, die die Inflation derzeit niedrig halten, eher vorübergehender oder längerfristiger Natur sind. Hierüber scheinen im EZB-Rat durchaus unterschiedliche Ansichten zu existieren. So argumentierte Vize-Chef Vitor Constancio in der vergangenen Woche, die EZB könne sich nicht gegen die Auswirkungen niedriger Ölpreise auf die Inflation
stemmen. Auch den erneuten Rückgang der marktbasierten Inflationserwartungen betrachtet er vornehmlich als ein Spiegelbild des gesunkenen Ölpreises, das geldpolitisch keine große Bedeutung besitzt.
Die Preiserwartungen der Konsumenten geben ihm dabei zumindest ansatzweise Recht. Zwar sind
sie im August leicht zurückgegangen, liegen aber nach wie vor auf höheren Niveaus als zu Jahresanfang. Die EZB muss sich daher noch keine allzu großen Sorgen um sogenannte Zweitrundeneffekte machen, bei denen sinkende Ölpreise über fallende Inflationserwartungen einen nachhaltig dämpfenden
Einfluss auf die tatsächliche Preisentwicklung ausüben. Laut Constancio ist die Kerninflation nach oben
gerichtet, da sich die wirtschaftliche Erholung im Euroraum den Erwartungen der EZB entsprechend
fortsetze. Eine etwas vorsichtigere Haltung vertrat nur einen Tag später Direktoriumsmitglied und
Chef-Volkswirt Peter Praet. Er sieht sehr wohl erhöhte Risiken, dass die Inflation in den nächsten
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Jahren nicht wie von der EZB bislang vorhergesagt in Richtung 2 % ansteigen wird. Anders als
Constancio fokussiert er dabei nicht allein auf den Ölpreis, sondern die Rohstoffpreise im Allgemeinen
und vor allem die Entwicklung der Weltwirtschaft. Die neuen Projektionen würden den Ausgangspunkt
dafür bilden, diese Risiken zu diskutieren.
6.
Mit den neuen Stabsprojektionen wird die EZB signalisieren, welcher dieser beiden kon-
kurrierenden Einschätzungen sie eher folgt. Wir gehen davon aus, dass sie die Inflationsprognose
für das Jahr 2017 in etwa auf dem bisherigen Niveau von 1,8 % belassen wird. Damit würde sie
grundsätzlich zu verstehen geben, dass sie die derzeit sehr niedrigen Inflationsraten als ein temporäres
Phänomen betrachtet. In Einklang damit dürfte sie auch an der Sicht festhalten, dass die wirtschaftliche Erholung im Euroraum mit der Zeit an Kraft gewinnen wird. Dies wäre ein gravierender Unterschied zur Ratssitzung im Dezember 2014. Denn seinerzeit senkte die EZB nicht nur die Vorhersagen für
die Inflation, sondern vor allem auch die für das Wirtschaftswachstum. Damit waren die Weichen gestellt für die Ankündigung des erweiterten Wertpapierankaufprogramms im Januar dieses Jahres.
7. Bei der Charakterisierung des wirtschaftlichen Umfelds und Ausblicks auf der bevorstehenden Pressekonferenz dürfte Präsident Draghi Abwärtsrisiken wieder etwas stärker hervorheben als zuletzt.
Gleichwohl wird das von ihm gezeichnete Bild vermutlich nicht bedrohlich genug sein, um ein sofortiges Handeln der EZB zu rechtfertigen. Stattdessen dürfte er sich bemühen, noch stärker als bisher
zu betonen, dass die EZB sowohl bereit als auch in der Lage wäre, ihre Geldpolitik weiter zu lockern, falls sich der wirtschaftliche Ausblick wesentlich verschlechtern sollte. Dies war auch der
gemeinsame Tenor der Ausführungen Constancios und Praets, obwohl sie sich in der Einschätzung der
makroökonomischen Risiken eher unterschieden. Die glaubwürdige Kommunikation eines solchen Easing Bias ist wichtig. Denn würde die EZB an den Märkten als zu zögerlich wahrgenommen, könnten
daraufhin die Renditen langlaufender Anleihen sowie der Kurs des Euros ansteigen und die beabsichtigte Wirkung der Geldpolitik beeinträchtigen. Insofern können Worte ähnlich viel bewirken wie Taten.
Autor:
Kristian Tödtmann
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Datenhistorie EZB-Kompass
Jan 00
Feb 00
Mrz 00
Apr 00
Mai 00
Jun 00
Jul 00
Aug 00
Sep 00
Okt 00
Nov 00
Dez 00
70,4
73,8
77,7
75,9
78,3
77,8
76,8
77,5
79,6
79,5
77,1
75,6
Jan 04
Feb 04
Mrz 04
Apr 04
Mai 04
Jun 04
Jul 04
Aug 04
Sep 04
Okt 04
Nov 04
Dez 04
34,1
36,2
37,3
41,0
45,2
46,3
48,9
47,3
46,3
47,5
46,0
43,9
Jan 08
Feb 08
Mrz 08
Apr 08
Mai 08
Jun 08
Jul 08
Aug 08
Sep 08
Okt 08
Nov 08
Dez 08
65,6
65,7
64,1
62,4
61,6
59,2
55,3
51,0
46,1
38,7
25,6
15,1
Jan 12
Feb 12
Mrz 12
Apr 12
Mai 12
Jun 12
Jul 12
Aug 12
Sep 12
Okt 12
Nov 12
Dez 12
34,4
32,1
31,7
29,8
27,7
24,7
23,4
25,9
27,5
28,9
28,6
28,5
Jan 01
Feb 01
Mrz 01
Apr 01
Mai 01
Jun 01
Jul 01
Aug 01
Sep 01
Okt 01
Nov 01
Dez 01
71,2
66,6
58,9
54,8
52,2
50,5
44,7
40,6
35,6
30,5
27,4
26,9
Jan 05
Feb 05
Mrz 05
Apr 05
Mai 05
Jun 05
Jul 05
Aug 05
Sep 05
Okt 05
Nov 05
Dez 05
44,7
43,5
42,1
40,1
39,7
41,8
44,0
42,6
46,7
49,7
52,3
55,9
Jan 09
Feb 09
Mrz 09
Apr 09
Mai 09
Jun 09
Jul 09
Aug 09
Sep 09
Okt 09
Nov 09
Dez 09
10,3
7,4
5,3
4,3
3,7
3,6
4,1
5,7
6,6
9,8
15,1
22,1
Jan 13
Feb 13
Mrz 13
Apr 13
Mai 13
Jun 13
Jul 13
Aug 13
Sep 13
Okt 13
Nov 13
Dez 13
26,0
22,7
21,8
19,0
19,9
21,0
22,9
25,5
26,4
26,1
25,6
26,7
Jan 02
Feb 02
Mrz 02
Apr 02
Mai 02
Jun 02
Jul 02
Aug 02
Sep 02
Okt 02
Nov 02
Dez 02
28,8
28,6
29,7
32,0
32,1
31,5
31,8
31,3
30,6
32,8
31,9
29,4
Jan 06
Feb 06
Mrz 06
Apr 06
Mai 06
Jun 06
Jul 06
Aug 06
Sep 06
Okt 06
Nov 06
Dez 06
58,6
61,6
63,1
66,9
71,2
72,2
72,6
72,9
71,8
71,4
70,9
69,9
Jan 10
Feb 10
Mrz 10
Apr 10
Mai 10
Jun 10
Jul 10
Aug 10
Sep 10
Okt 10
Nov 10
Dez 10
28,2
32,7
39,9
48,2
50,8
52,4
54,0
54,5
54,0
53,9
55,4
57,3
Jan 14
Feb 14
Mrz 14
Apr 14
Mai 14
Jun 14
Jul 14
Aug 14
Sep 14
Okt 14
Nov 14
Dez 14
28,4
27,5
26,6
27,8
27,9
26,9
27,2
24,8
24,1
24,2
23,4
22,4
Jan 03
Feb 03
Mrz 03
Apr 03
Mai 03
Jun 03
Jul 03
Aug 03
Sep 03
Okt 03
Nov 03
Dez 03
29,4
30,0
28,3
26,4
23,7
21,3
21,5
22,8
24,7
26,8
31,3
32,3
Jan 07
Feb 07
Mrz 07
Apr 07
Mai 07
Jun 07
Jul 07
Aug 07
Sep 07
Okt 07
Nov 07
Dez 07
67,5
65,8
66,0
64,9
64,9
66,9
65,7
67,3
65,5
65,7
66,0
66,1
Jan 11
Feb 11
Mrz 11
Apr 11
Mai 11
Jun 11
Jul 11
Aug 11
Sep 11
Okt 11
Nov 11
Dez 11
62,3
66,0
67,3
65,8
62,4
57,7
53,7
50,1
44,7
41,6
39,2
37,3
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
Apr 15
Mai 15
Jun 15
Jul 15
Aug 15
22,1
24,5
27,2
28,8
29,5
29,8
29,8
28,3
Quelle: DekaBank
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