Volk entscheidet über Zukunft des Meierhüsli

KILCHBERGER
GEMEINDEBLATT
Nummer 1
9. Jahrgang
Januar 2016
Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]
Umnutzung «Uf Brunnen»
Inhaltsverzeichnis
Volk entscheidet über
Zukunft des Meierhüsli
Zum Neujahr
Der Gemeindepräsident Martin
Berger mit einem Rückblick aufs
vergangene Jahr und einer Vorschau fürs 2016.
Seiten 2, 3, 5
Seit einigen Jahren steht das Meierhüsli oder Ensemble «Uf Brunnen»
leer. Dies soll nun geändert werden.
Der Gemeinderat will das Ensemble künftig für kulturelle und kommerzielle Zwecke nutzen und somit
für die Bevölkerung einen Mehrwert
schaffen.
Neujahrsblatt
Das aktuelle Neujahrsblatt der Gemeinde Kilchberg beschäftigt sich
mit den Siedlungen «Hof» und «Uf
Brunnen».
Seite 7
Turmprojekt AZH
Carole Bolliger
An der Urnenabstimmung vom 28.
Februar soll das Kilchberger Volk
über die Zukunft des Ensembles «Uf
Brunnen» entscheiden. Der Gemeinderat beantragt dem Souverän für
die Umnutzung der Liegenschaft einen Kredit von 3,7 Millionen Franken. Vor zwei Jahren genehmigte der
Souverän einen Planungskredit von
170’000 Franken für die Instandstellung und Aufwertung des Ensembles
«Uf Brunnen». Zusammen mit dem
östlich anschliessenden Doppelhaus
an der Dorfstrasse 80/82 und dem
weiter südlich gelegenen C.-F.-Meyer-Haus – alle innerhalb des Ortsteils
«Uf Brunnen» − bildet die Häusergruppe ein Ensemble wichtiger historischer Bauten, welche von über-
Das Baurekursgericht hat im Streit
um den Neubau «Über Eck» des
Alterszentrum Hochweid entschieden. Das AZH darf die Wohnungen bauen.
Seite 13
Leseverein
Der Gemeinderat beantragt dem Souverän einen Kredit von 3,7 Millionen
Franken für die Umnutzung des Ensembles «Uf Brunnen».
bol.
kommunaler Bedeutung und daher
in das Inventar der schutzwürdigen
Ortsbilder aufgenommen sind.
Historisches Zentrum erhalten
In einem Planungsverfahren mit dem
Architekturbüro Matei Manila aus
Zürich wurde die Nutzung überprüft
und die Kosten überarbeitet. «Seit
über 100 Jahren ist dieses Ensemble unverändert», sagt Bauvorsteherin Judith Bellaiche (GLP). Da nie je
in die Liegenschaft investiert wurde,
sind starke Schäden an der Bausubstanz und der Infrastruktur entstanden,
welche eine dringende Sanierung
erfordern. Der Gemeinderat will mit
Fortsetzung auf Seite 5
Der erfolgreiche und vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Silvio
Blatter ist im Leseverein zu Gast.
Er erzählt die Geschichte zweier
Generationen.
Seite 19
Guter Zweck
Das Elternforum Kilchberg hat wiederum viele Spielsachen gesammelt, die armen Kindern in Chile
geschickt werden.
Seite 22
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2
AKTUELL
Mittwoch, 13. Januar 2016 KILCHBERGER
Aus- und Rückblick zum Jahreswechsel
Konstruktive Gespräche und Begegnungen
Liebe Kilchbergerinnen und
Kilchberger
Nach einem international turbulenten Jahr sind wir froh und dankbar,
dass es in unserer Gemeinde ruhiger
und friedlicher zu und her geht. Dank
einer konstruktiven Zusammenarbeit
innerhalb unserer Behörden und unserer Verwaltung, einer offenen und
transparenten Kommunikation mit der
Bevölkerung sowie einem umsichtigen und verantwortungsbewussten
Umgang mit unseren finanziellen Ressourcen, bin ich überzeugt, dass ein
Klima des Vertrauens vorhanden ist.
Als Teil dieses vertrauensbildenden
Verhaltens möchten wir diesen Rückblick/Ausblick dazu nutzen, Sie relativ
umfangreich über unsere Aktivitäten
zu informieren. Im Folgenden erfahren Sie mehr über wichtige Projekte
aus unseren Ressorts.
Finanzen
Das Budget 2016 sieht einen Überschuss von 6,9 Millionen Franken
vor, dies bei einem Gesamtertrag
von 94,5 Millionen Franken und einem Gesamtaufwand von 87,6 Millionen Franken. Der bisherige Steuerfuss von 76 Prozent kann beibehalten
werden. Kilchberg ist in der glücklichen Lage, finanziell äusserst gesund
zu sein. Es ist das klare Ziel des Gemeinderats, auch mittelfristig ein ausgeglichenes Resultat anzustreben und
den Steuerfuss auf dem heutigen Niveau zu belassen.
Bildung
Auch dieses Jahr hat der Schulbetrieb
auf allen Stufen dank des Einsatzes
von allen Lehrpersonen, der Schulleitung, Schulverwaltung und allen der Schule zugewandten Dienste gut funktioniert. An der Erhaltung
und Verbesserung der Qualität an
der Schule wird neben der Kernaufgabe des Unterrichtens zielstrebig und
motiviert gearbeitet. Dieses Jahr war
die externe Schulevaluation in Kilchberg und hat mit der Sicht von aussen den einen oder anderen Hinweis
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GeMeInde KIlchBerG
EIN ERFREULICHES
NEUES JAHR
zur Reflexion und Weiterentwicklung der Schule gegeben. Auch aus
Gründen der Schulqualität hat sich
im August die Sekundarschule Kilchberg mit der Sekundarschule Rüschlikon zur gemeinsamen Sekundarschule «Campus Moos» zusammengetan
und den Schulbetrieb aufgenommen.
Die Schülerinnen und Schüler, die
Lehrpersonen, die Schulleitung und
Schulverwaltung werden nach der
einjährigen «Übergangszeit» im Brunnenmoos im Sommer 2016 das neue
Schulhaus Campus Moos in Rüschlikon beziehen.
Mit der Konzentration auf den Kindergarten und die Primarschule in Kilchberg musste auch das Schulleitermodell überarbeitet werden. Mit der
Neudefinition und Einsetzung der CoSchulleitung sowie den im Hinblick
auf den neuen Berufsauftrag der Lehrpersonen zusätzlich gesprochenen
Stellenprozenten vom Kanton können die anstehenden Schulentwicklungsaufgaben und Führungsaufgaben
zuversichtlich angegangen werden.
Die Planung für die Sanierung und
Umnutzung im Brunnenmoos konnte mit der Annahme des Baukredits
durch den Souverän in die Umsetzungsphase überführt werden, so dass
im Sommer 2018 auch die Tagesstrukturen endlich aus dem Providurium
in neue Räumlichkeiten werden zügeln können.
Die Einführung der Abgabe von Betreuungsgutscheinen für die familienergänzende Betreuung von Kindern
im Vorschulalter – Krippe – konnte zur
Zufriedenheit aller umgesetzt werden.
Hochbau und Liegenschaften
Ihr Gemeindepräsident
Martin Berger
Ihr Gemeindeschreiber
Peter Vögeli
Das Jahr 2015 war geprägt von den
vielfältigen gemeindeeigenen Projekten für verschiedene Interessensgruppen. So war das Ressort Hochbau/
Liegenschaften mit der Vorbereitung
und Durchführung des Projektwettbewerbs für einen neuen Mehrzweckbau für Feuerwehr und Werkhof im
Thal betraut. Der Wettbewerb wurde
reibungslos und unter der Begleitung
von fachkundigen Fachjuroren und
den eigenen Sachjurorinnen erfolgreich abgeschlossen. Unter den sechs
eingereichten Projekten stach das Siegerprojekt in den Augen der Jury einstimmig hervor, und bereits wurden
die ersten Schritte zur Planung eines
Vorprojekts in die Wege geleitet.
In Bezug auf die Neuausrichtung des
Stockenguts stand die erste Jahreshälfte im Fokus der Abstimmung zum benötigten Nachtragskredit. Nach dessen Zustimmung im Juni konnte die
Feinplanung und die Abstimmung mit
den kantonalen Behörden vorangetrieben werden. Auch hier zeichnet
sich eine erfolgreiche Umsetzung im
Lauf des nächsten Jahres ab, mit der
lang ersehnten Erneuerung des Hofladens und der Aufwertung des Treffpunkts für die Bevölkerung.
Im Zuge derselben Abstimmung gewährte der Souverän einen Kredit für
die Sanierung und Umnutzung der
Schulanlage Brunnenmoos. Nebst
der Begleitung dieses anspruchsvollen
Projekts ist es die Aufgabe des Ressorts
Hochbau/Liegenschaften, die durch
die Konzentration der Schulfunktionen frei werdenden Liegenschaften zu
analysieren und die zukünftige Nutzung zu definieren.
Besonders erfreulich konnte die von
der Gemeindeversammlung beauftragte Planung für das Ensemble «Uf
Brunnen» vorangetrieben werden. Bereits im Februar 2016 wird die Vorlage für die Sanierung und Nutzung
dieses historisch und gesellschaftlich
einzigartigen Zentrums dem Souverän unterbreitet. Sie sieht einerseits
den Erhalt dieses Kilchberger Kulturguts für die Zukunft, andererseits die
Schaffung eines Begegnungsorts für
die Bevölkerung, deren kulturelle und
gesellschaftliche Veranstaltungen vor.
Gut Ding hat Weile in Bezug auf die
Bahnhofstrasse resp. die Wiederbelebung der Zentrumszone. Nach vielen Beratungs- und Verhandlungsgesprächen mit Coop in Bezug auf die
eigenwillige Parzelle «Bahnhof südsüd» zeichnet sich ab, dass nächstes
Jahr der Bevölkerung ein Gestaltungsplan mit Vorprojekt präsentiert werden kann.
Tiefbau und Werke
Strassensanierungen
Aufgrund der guten Wetterverhältnisse konnten sämtliche Strassenprojekte termingerecht abgeschlossen werden. Die Erneuerung der gesamten
Kanalisations- und Werkleitungen,
des gesamten Strassenoberbaus sowie der Strassenbeleuchtung an der
Tiergartenstrasse stellten das Bauunternehmen aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse vor grosse Herausforderungen. Aus Gründen der
Sicherheit und um die Zufahrtseinschränkungen der Anwohner zu den
Liegenschaften möglichst gering zu
halten, erfolgte die Bauausführung
deshalb in Etappen. Für die Strassenbeleuchtung werden neu stromsparende LED-Leuchten eingesetzt.
Die noch fehlenden Deckbelagsarbeiten an der Tiergartenstrasse werden im Frühling 2016 ausgeführt.
AKTUELL
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
Ähnliche Voraussetzungen galten für die Sanierung der privaten
Drusbergstrasse. Hier beteiligte sich
die Gemeinde mit der gleichzeitigen Erneuerung der bruchanfälligen
Wasserleitung.
Das dritte Strassenbauprojekt betraf
die Sanierung der Wasserversorgungsleitung an der Dorfstrasse im Abschnitt Nidelbadstrasse bis A3. Um
die Trinkwasserversorgung in Notlagen zu gewährleisten, mussten die alten Wasserleitungen ersetzt und grösser dimensioniert werden. An dieser
verkehrsexponierten Lage erfolgte die
Bauausführung ebenfalls in Längsetappen mit jeweils einer Fahrspur
für den Individualverkehr.
Zivilschutz
Schul- und Fusswegsicherheit
in Kilchberg
Die Arbeitsgruppe prüfte und analysierte sämtliche Inputs aus der Bevölkerung und erstellte einen Massnahmenkatalog. Dieser wird am 10.
März 2016 an einer Informationsveranstaltung der Kilchberger Bevölkerung vorgestellt.
Gesundheit, Sicherheit und Sport
Verkehr
Seebad
Die Kilchberger Ortsbuslinien 162
und 163 werden im Stundentakt betrieben und sind auf den Anschluss
an die S8 Richtung Zürich ausgerichtet. Eine Erhebung der Fahrgastzahlen
für das Fahrplanjahr 2014 durch die
VBZ hat ergeben, dass die Nachfrage der Fahrgäste am Abend bergwärts
trotz langer Wartezeiten am grössten
ist. Diesem Umstand wird durch eine
Fahrplanänderung Rechnung getragen, welche am 13. Dezember in
Kraft tritt. Die Wartezeit wird ab Mittag durch eine Verschiebung der Abfahrtszeiten um 8 Minuten nach hinten erheblich verkürzt (Anschluss von
der S8 aus Zürich kommend).
Ein Highlight 2015 war sicher auch
die Sanierung der Fussgängerunterführung beim Bahnhof Kilchberg
durch die SBB.
Wiederum dürfen wir auf eine sehr erfolgreiche Badesaison zurückblicken.
Einerseits sind wir sehr glücklich darüber, dass wir keine grösseren Unfälle oder Verletzungen zu verzeichnen
haben. Andererseits konnten wir gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme
von 60 Prozent bei den Eintritten verbuchen, ja, wir können wirklich von
einem Rekordsommer sprechen. Der
neue Chefbadmeister Serge Angst hat
auf Saisonbeginn seine Arbeit bei uns
aufgenommen. Er hat es geschafft, mit
seinem Team wiederum eine wunderschöne und gepflegte Anlage der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.
Eine grosse Herausforderung war sicherlich dieses Jahr der ununterbrochen heisse Sommer. Dabei stand natürlich der reibungslose Badebetrieb
für die Badegäste im Vordergrund.
Kleinere Arbeiten an der Anlage, die
man sonst an weniger frequentierten
Tagen erledigen kann, konnten nicht
gemacht werden. Diese wurden dann
nach der offiziellen Saison im Rahmen der Einwinterung nachgeholt,
damit die Anlage im nächsten Frühjahr wieder ordnungsgemäss in Betrieb genommen werden kann.
Ausblick 2016
Die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung hat absolut höchste Priorität. Aus diesem Grund ist vorgesehen, Anfang 2016 auf der Hochweid
eine neue Wassertransportleitung im
Abschnitt Breitloo- bis Dorfstrasse
zu erstellen. Gleichzeitig werden die
Versorgungs- und Anschlussleitungen
erneuert. Ebenfalls im Frühling 2016
wird die Sanierung der Dorfstrasse im
Abschnitt See- bis Bahnhofstrasse in
Angriff genommen.
Geplant ist auch die Verbesserung der
Verkehrssituation bei den Bushaltestellen Kreuzstrasse. So soll in diesem
Bereich durch eine Verschiebung der
Bushaltestellen die Querungssicherheit erhöht und die Fahrbahnbushaltestellen gleichzeitig behindertengerecht ausgestaltet werden.
3
Gemeindepräsident Martin Berger.
Hallenbad und Sportanlage Hochweid
Das Hallenbad bleibt weiterhin eine
sehr beliebte Freizeitanlage für die Bevölkerung von Kilchberg und für Besucher von nah und fern. Die Besucherfrequenzen zeigen auch im Jahr
2015 ein erfreuliches Bild. Im nächsten Jahr werden während der Revisionswochen in den Sommerferien einige Unterhaltsarbeiten nötig.
Ebenfalls müssen einige Arbeiten am
zvg.
Dach ausgeführt werden, welche jedoch den normalen Badebetrieb nicht
einschränken sollten.
Im Jahr 2014 durfte die Gemeinde
Kilchberg den neuen Kunstrasen auf
der Anlage Hochweid feierlich einweihen. Der Kunstrasen ist bei Jung
und Alt sehr beliebt. Nicht nur profitiert der Fussballclub KilchbergRüschlikon von einem zusätzlichen
Angebot, auch steht der Kunstrasen
der ganzen Bevölkerung zur freien
Verfügung stets offen. Es ist schön zu
beobachten, dass viele Familien mit
Kindern von diesem Angebot am Wochenende oder während den Schulferien profitieren.
Im nächsten Jahr wird der Rasenplatz
auf der Hochweid saniert. Dafür wurde im Budget 2016 250’000 Franken
als gebundene Ausgabe eingestellt.
Während etwa drei bis vier Monaten
(voraussichtlich nach den Sommerferien) wird der Rasenplatz für den
Spielbetrieb gesperrt.
An der Gemeindeversammlung vom
23. Juni 2015 hat die Bevölkerung
dem Beitritt des Zivilschutzes zum
Zweckverband Zivilschutz Zimmerberg zugestimmt und genehmigte
dessen Statuten. Auch die anderen
Bezirksgemeinden stimmten der geplanten Fusion des Zivilschutzes auf
1.1.2016 zu. Der Hauptsitz des neuen
Zivilschutzes wird im Gewerbegebiet
Arn in Horgen sein. Die letzten Vorbereitungen in den Gemeinden laufen
nun auf Hochtouren, damit der neue
Verband seine Arbeit auf 1.1.2016
aufnehmen kann. Wir sind davon
überzeugt, dass alle Gemeinden von
diesem Zusammenschluss profitieren
können. Einerseits können durch die
Konzentration auf eine Organisation
Kosten gespart werden, andererseits
gewinnt der Zivilschutz durch bessere Ausbildungsbewirtschaftung und
optimalere Besetzung der Kaderstellen klar an Professionalität.
Feuerwehr
Im September 2014 stimmte der
Souverän einem Planungskredit von
460’000 Franken für ein neues Feuerwehrdepot und Werkhof zu. Im
Rahmen dieses Kredits wurde im
Frühjahr ein Projektwettbewerb im
selektiven Verfahren mit sechs Architektenteams durchgeführt. Es war das
Ziel, ein qualitätsvolles Projekt auszuwählen, welches zur Weiterbearbeitung und Ausführung empfohlen werden konnte. Im nächsten Schritt wird
nun das Siegerteam, das Architekturbüro Allemann Bauer Eigenmann Architekten in Zürich, zusammen mit
der Objektkommission der Gemeinde
Kilchberg ein Vorprojekt mit Kostenschätzung erarbeiten. Wir freuen uns
sehr auf die weiterführenden Arbeiten
und sind davon überzeugt, das beste
Projekt zur Weiterbearbeitung ausgewählt zu haben. Das Projekt besticht
einerseits durch seinen kompakten
Fortsetzung auf Seite 5
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Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeindepräsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am
• Mittwoch, 27. Januar 2016
zwischen 10.00 und 12.00 Uhr
im Gemeindehaus Kilchberg
Alte Landstrasse 110
zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne
zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung.
Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der
Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.
PAPIERSAMMLUNG
Gemeinde Kilchberg
Hundegebühr 2016
GEMEINDE KILCHBERG
Alle bisherigen Hundehalterinnen und -halter erhalten im Februar 2016 eine
Rechnung für die Hundegebühr 2016. Die Hundehalterinnen und -halter sind
verpflichtet, ihre Hunde bei der Gemeinde anzumelden und dieser allfällige
Mutationen mitzuteilen. In Kilchberg ist dafür das Amt für Bevölkerungsdienste, Gesundheit und Sport zuständig (Telefon 044 716 32 20).
Namens- und Adressänderungen, Halterwechsel sowie der Tod des Hundes
sind zusätzlich der neuen Hundedatenbank AMICUS (früher ANIS), Morgenstr. 129, 3018 Bern zu melden (www.amicus.ch) Telefon 031 996 82 00.
Alle Weisungen des neuen Hundegesetzes ab 1. Januar 2010 sind ersichtlich
bei www.veta.zh.ch.
Wer seinen Hund nicht bis 29. Februar 2016 registriert hat, hat eine
Umtriebsentschädigung von Fr. 20.00 pro Hund zur ordentlichen Abgabe
zu bezahlen.
Amt für Bevölkerungsdienste, Gesundheit und Sport Kilchberg
Tiefbau/Werke
Samstag, 6. Februar 2016, ab 7.00 Uhr
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Zeitungen, Zeitschriften, Hefte, Taschenbücher,
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ohne Beschichtung, Telefonbücher …
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GEMEINDE KILCHBERG
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Fragen rund ums Thema Alter?
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Die Altersbeauftragte der Gemeinde Kilchberg,
Frau Monique Cornu, beantwortet Ihre Fragen gerne
telefonisch montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr
oder während der offenen Sprechstunde jeweils
am Mittwochnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr.
Altersbeauftragte Kilchberg
Stockenstrasse 130a
8802 Kilchberg
montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr
☎ 044 716 37 90
✉ [email protected]
Tag der offenen Tür beim «Meierhüsli»
Informationsveranstaltung
Sehr geehrte Kilchbergerinnen und Kilchberger
Der Gemeinderat wird die Kreditvorlage zur Sanierung des Ensembles «Uf
Brunnen» dem Souverän an der Urnenabstimmung vom 28. Februar 2016
zum Entscheid unterbreiten.
Um Ihnen im Sinne der vollen Transparenz die Gründe und Motivation zugunsten dieser Sanierung detailliert aufzuzeigen, freut sich der Gemeinderat,
Sie zu einer Informationsveranstaltung direkt beim Ensemble «Uf Brunnen/
Meierhüsli» an der Dorfstrasse 84 einzuladen. Diese findet statt am
Sonntag, 24. Januar 2016, zwischen 15.00–17.30 Uhr
Der Gemeinderat ist der Überzeugung, dass der Erhalt dieses einzigartigen Kulturgutes inmitten eines bedeutenden historischen
Siedlungskerns unserer Gemeinde für künftige Generationen wichtig ist. Auch die aus verschiedenen Expertisen und Analysen
resultierende Nutzung – einerseits die kommerzielle Nutzung des Hauptgebäudes und andererseits die Schaffung eines Begegnungsortes für die Bevölkerung und deren kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen im Trottenteil – wird durch den Rat
begrüsst und zur Annahme empfohlen.
Da es sich um ein relativ komplexes Projekt handelt (Zustand des Gebäudes, Denkmalschutz, bauphysikalische Herausforderungen etc.), scheint es uns wichtig, der interessierten Bevölkerung die entsprechenden Informationen zur Verfügung zu stellen.
Dies soll Voraussetzung sein für eine objektive und sachliche Meinungsbildung bei der Abstimmung vom 28. Februar 2016. Um
auch technische Fragen kompetent beantworten zu können, werden Spezialisten ebenfalls vor Ort sein.
Da die Veranstaltung mehrheitlich im Freien und nicht in geheizten Räumen stattfindet, empfehlen wir entsprechende Kleidung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Für den Gemeinderat:
Gemeindepräsident
Martin Berger
Gemeindeschreiber
Peter Vögeli
GeMeInde KIlchBerG
5
AKTUELL
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
Zum Jahreswechsel
Umnutzung «Uf Brunnen»
Rück- und Ausblick
Volk entscheidet über
Zukunft des Meierhüsli
Fortsetzung von Seite 3
Baukörper, welcher sich harmonisch
in die bestehende Landschaft einfügt,
anderseits aber auch durch eine optimale Raumaufteilung und Organisation der beiden Nutzer Feuerwehr
und Werkhof. Der Terminplan sieht
vor, das Projekt Neubau Feuerwehrdepot und Werkhof im Tal im September 2016 an die Urne zu bringen.
Soziales
Im Sozialbereich wurden die Themen durch die kantonalen und nationalen Wahlen geprägt: Sozialkosten und Flüchtlinge standen im Fokus
der Politik und Medien. Weniger Fakten wurden diskutiert, vielmehr spielten wahlpolitisches Taktieren und bürgernahe Themen eine Rolle, welche
mit mehr oder weniger Stil dem Souverän nahegelegt wurden. Trotzdem
darf sich unsere Gemeinschaft diesen Themen nicht verschliessen. Andere Gemeinden und Städte im Kanton Zürich sind aufgrund anderer
Soziostrukturen, ihrer örtlichen Besonderheiten und ihrer Nähe zu den
grossen Agglomeration ganz anders
betroffen als die Gemeinden am Ufer
des Zürichsees. Wir schätzen unsere
Lebensqualität, sollten uns aber auch
bewusst sein, dass sich andere Gemeinden für die Schwächeren unserer Gesellschaft ganz anders engagieren müssen, als wir es tun. Themen
wie Soziallastenausgleich zwischen
den Gemeinden, neben dem bisherigen Finanzlastenausgleich, werden
im kommenden Jahr zunehmend im
Vordergrund stehen.
Immer wieder zuvorderst in der Berichterstattung steht die Flüchtlingspolitik in Europa und deren Auswirkungen für die Schweiz. Mitte November
hat der Kanton Zürich per Anfang
neuem Jahr die Zuweisungsquote für
Asylsuchende für die Gemeinden von
0,5 auf 0,7 Personen pro 100 Einwohner erhöht. Für Kilchberg bedeutet
dies eine Zunahme von 16 Personen,
welche in unserer Gemeinschaft aufzunehmen und zu beherbergen sind.
Zusätzlicher, günstiger Wohnraum in
Kilchberg ist bekanntlich schwierig zu
finden. Hinweise für langfristig miet-
bare, einfache Unterkunftsmöglichkeiten nimmt die Gemeindeverwaltung daher gerne entgegen.
Für die Senioren konnten wiederum diverse Angebote und Veranstaltungen realisiert werden. Viele Institutionen und Freiwillige bieten ihre
Kraft, ihr Wissen und ihre Zeit den
Menschen an, welche das eine oder
andere nicht mehr selbstständig bewältigen können. Es ist schön, feststellen zu können, dass unsere Gemeinschaft auch diesbezüglich gut
funktioniert. Allen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle ganz
herzlich gedankt.
Neujahrsblatt
Im Dezember 2015 wurde die 57.
Ausgabe des Kilchberger Neujahrsblatts in die Haushaltungen verteilt.
Es beschäftigt sich mit den historischen Siedlungskernen «Hof» und
«Uf Brunnen».
Lorenz Homberger, der das Erscheinen dieses schönen Periodikums
seit langem begleitet, sei hier herzlich gedankt und zur gelungenen Arbeit gratuliert. Nach 14 Jahren wird
er die Verantwortung über das Neujahrsblatt an einen Nachfolger übergeben.Nachdem wir nun über die
fachlichen Themen der verschiedenen Gemeinderatsressorts und Abteilungen der Gemeindeverwaltung
berichtet haben, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich im Namen des
Gemeinderats auch bei allen anderen
Behörden- und Kommissionsmitgliedern für ihre Arbeit im Interesse unserer Gemeinde zu bedanken.
Ein besonderer Dank geht auch an
alle Vereine und Freiwilligen, die sich
mit unermüdlichem Engagement für
unser Gemeinwohl einsetzen.
Sehr geehrte Kilchbergerinnen und
Kilchberger, ich wünsche Ihnen im
Namen des Gemeinderats ein erfolgreiches neues Jahr, bei guter Gesundheit und mit vielen positiven Erlebnissen. Wir freuen uns auf viele
konstruktive Gespräche und Begegnungen mit Ihnen und bedanken uns
für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen.
Ihr Gemeindepräsident
Martin Berger
Fortsetzung von Seite 1
seinem Projekt das einzigartige historische Kilchberger Zentrum erhalten
und somit unersetzbares Kulturgut
für die nächsten Generationen wahren. «Durch die zukünftige Nutzung,
kommerziell und kulturell, wird ein
grosser Mehrwert für die Bevölkerung
geschaffen», ist sich Bellaiche sicher.
So soll die heutige Trotte kulturell genutzt werden. «Die Trotte soll einfach und schlicht ausgebaut werden,
wobei wir die Kosten stark im Fokus
behalten», versichert Judith Bellaiche. Parteien, Vereine, Institutionen,
aber auch Private könnten den Raum
mit Platz bis zu 100 Personen nutzen. Das ehemalige Wohnhaus soll
zur kommerziellen Nutzung sein. So
könnten Büros und Sitzungszimmer
vermietet werden. Der Anbau muss
komplett ersetzt werden, da er einsturzgefährdet ist. Die Scheune und
das Waschhaus würden zur Kaltnutzung gebraucht.
Bleibt leer bei einem Nein
Sollte der Souverän am 28. Februar den Kredit für das Projekt Ensemble «Uf Brunnen» nicht genehmigen, würde es laut Judith Bellaiche
wie folgt aussehen: «Die Instandhaltung ist dringend notwendig. Es wür-
de ein minimaler Erhalt der Bausubstanz vorgenommen, jedoch keinerlei
Innenausbau stattfinden.» Die gebundenen Kosten für diesen Fall belaufen
sich auf 670’000 Franken. Das Haus
würde weiterhin nicht genutzt oder
vermietet werden können und hauptsächlich leer stehen. Der Gemeinderat ist überzeugt von diesem Projekt.
«Es handelt sich um eine längst überfällige Investition, diese ist notwendig
und sinnvoll», so die Bauvorsteherin.
In eigener Sache:
Korrigenda
Zum Bericht
«Gemeindeversammlung»
Im Bericht zur Gemeindeversammlung im «Kilchberger», Ausgabe Dezember 2015, auf Seite 3 stimmen
zwei Sachen nicht. Es handelte sich
nicht um die Rechnung, sondern den
Voranschlag 2016 und das Projekt
Meierhüsli heisst Ensemble «Uf Brunnen» und nicht wie geschrieben «Uf
Stocken». Die Redaktion entschuldigt
sich für diese Fehler.
bol.
Mit diesem Sonnenuntergang über Kilchberg, aufgenommen von Inge Becker,
wünsche ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, von Herzen ein gutes Neues
Jahr, viel Glück, Freude und Gesundheit im neuen Jahr. Happy 2016!
Carole Bolliger, Redaktorin Kilchberger
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Gemeinde Kilchberg
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Teilnehmer laufender Semester- und Semestersprachkurse gelten als angemeldet.
Neueintritte und Schnupperlektion jederzeit und auf allen Stufen möglich.Das Kursgeld ist immer exklusiv Lehrmittel.
Sprachkurse
We want to improve our English
Improve your English
Kursbeginn:
Montag, 29. Februar 2016
12.20 – 13.50 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Marietta Klarer
Take it easy
Improve your English with a weekly lesson.
Kursbeginn:
Montag, 29. Februar 2016
18.00 – 19.30 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Marietta Klarer
English during Lunchtime
Improve your English (level: intermediate) with a weekly lesson during lunchtime
Kursbeginn:
Dienstag, 1. März 2016
12.15 – 13.45 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Marietta Klarer
Workshop I
Improve your everyday English by revising grammar, increasing your vocabulary, reading books, discussing, chatting, singing, playing games.
Kursbeginn:
Dienstag, 1. März 2016
13.45 – 15.15 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Marietta Klarer
English is Fun
If you don’t want to forget your basic English knowledge, join this course.
Kursbeginn:
Dienstag, 1. März 2016
16.15 – 17.45 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Marietta Klarer
Let’s go on
Die Grundkenntnisse werden vertieft.
Kursbeginn:
Dienstag, 1. März 2016
17.45 – 19.15 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung Frau Marietta Klarer
Workshop II
Brush up course for advanced English students.
Kursbeginn:
Dienstag, 1. März 2016
19.15 – 20.45 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Marietta Klarer
Italienisch für Fortgeschrittene
Mit sehr guten Kenntnissen
Kursbeginn:
Mittwoch, 2. März 2016
08.30 – 10.00 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Francesca Zunino
Italienisch mittleres Niveau
Mit guten Kenntnissen
Kursbeginn:
Mittwoch, 2. März 2016
10.00 – 11.30 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Francesca Zunino
Italienisch (9. Semester)
Kursbeginn:
Mittwoch, 2. März 2016
11.30 – 13.00 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Francesca Zunino
Le français pour tous
Mit guten Kenntnissen.
Kursbeginn:
Mittwoch, 2. März 2016
09.30 – 11.00 Uhr
Kursgeld: Fr. 240.—
Leitung: Frau Claude Fromond
Holzbearbeitung
Möbel renovieren, auffrischen oder Neuanfertigen.
Kursbeginn:
Dienstag, 1. März 2016
19.00 – 22.00 Uhr
Kursgeld: Fr. 220.—
Leitung: Herren Paul Kuster und Peter Schärer
Semesterkurse
Anmeldungen bis spätesten 8 Tage vor Kursbeginn an: Charlotte Rathmann, Dorfstr. 37, 8802 Kilchberg, E-Mail: [email protected]
Sämtliche Kurse finden in Kilchberg statt. Während den Schulferien finden keine Kurse statt.
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Anmeldung
Freizeitkurse 2. Semester 2016
Kurs:
Tag:
Kurs:
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Vorname:
Adresse:
Tel.-Nr.
E-Mail:
Die Anmeldung ist verpflichtend. Die schriftliche Zu- oder Absage erfolgt ca. eine Woche vor Kursbeginn. Bei Abmeldung oder Nichterscheinen im
Kurs werden Fr. 50.– Bearbeitungsgebühr verrechnet. Bei vorzeitigem Kursaustritt wird das Kursgeld nicht zurückerstattet.
KILCHBERG AKTUELL
Nachrichten aus dem Gemeindehaus
Aus den Verhandlungen
des Gemeinderats
Sitzung vom
9. Dezember 2015
Neuer Leiter
der Abteilung Tiefbau/Werke
Der Gemeinderat hat den 37-jährigen Tobias Egli aus Adliswil zum
neuen Leiter der Abteilung Tiefbau/
Werke gewählt. Egli, welcher gelernter Bauzeichner ist, studierte u.a.
an der Hochschule für Technik und
daran anschliessend berufsbegleitend an der Baufachschule in Aarau.
Beim Grossbauprojekt «Stuttgart 21»
besetzte er als Oberbauleiter eine
Schlüsselstelle. Während Jahren betreute er in einer grösseren Baufirma
die Bauadministration. Tobias Egli
wird seine Tätigkeit in Kilchberg per
1. Februar 2016 aufnehmen.
Sportanlage Hochweid − Ersatz
Lüftung und Sanierung der
Heizregulierung
Die Lüftungsanlage in der Sportanlage Hochweid ist «komplett ausgestiegen» und weist teilweise so
schwerwiegende Defekte auf, dass
sie nicht mehr oder nur noch notdürftig betrieben werden kann. Zur
gleichen Zeit traten aufgrund von defekten Regulierungen auch Probleme bei der Heizung auf. Da teilweise keine Ersatzteile mehr erhältlich
sind, konnten keine vernünftigen Sanierungsmassnahmen mehr vorgeschlagen werden. Der Gemeinderat
hat deshalb für den Ersatz der Lüftung und die Sanierung der Heizregulierung der Sporthalle Hochweid
einen Kredit von 100’000 Franken
bewilligt.
Senkung des Heizgastarifs
Aufgrund der Senkung des Arbeitspreises wird dieser im vollen
Umfang von 1,8 Rp./kWh an die
Kundschaft weitergegeben. Der
Heizgastarif beträgt somit per 1. Januar 2016 5,2 Rp./kWh, was einem
äquivalenten Ölpreis von 63 Franken entspricht.
Die geplante Gemeindeversammlung vom 22.
März findet nicht statt. Alle aktuellen Infos
über die Gemeinde und das Gemeindegeschehen unter www.kilchberg.ch
Gemeinde präsentierte die 57. Ausgabe des Neujahrsblatts
Anzeige
Historische Siedlungskerne
Das aktuelle Neujahrsblatt der Gemeinde Kilchberg bringt Interessierten
die Siedlungen «Hof» und «Uf Brunnen» näher. Im Dezember stellten die
Verantwortlichen die 57. Ausgabe des
Jahreshefts im Conradstift vor.
Angela Bernetta
Kurz vor Weihnachten legten die Verantwortlichen der Gemeinde Kilchberg mit «Historische Siedlungskerne – «Hof» und «Uf Brunnen» das
57. Neujahrsblatt vor. Die Präsentation fand im Conradstift an der Dorfstrasse 82 statt. Rund 20 Gäste durfte Gemeindepräsident Martin Berger
begrüssen, bevor Kristina Kröger eine
kurze Einführung ins aktuelle Neujahrsblatt gab. Die Architekturhistorikerin ist die Verfasserin der Schrift,
da sie vor einigen Jahren im Auftrag
der Gemeinde die historische Bausubstanz der Gemeinde Kilchberg
untersuchte.
Auch Lorenz Homberger, der Herausgeber des Büchleins, freute sich über
die gelungene Ausgabe. Ziel des Blat-
tes sei es, so Homberger, den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Häusergruppen aufzuzeigen,
die durch Zufall oder auch mit Hilfe von Schutzklauseln vor dem Abriss verschont geblieben sind. So seien sie heute «immobiles Kulturgut»
aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, das
nicht museal verwaltet, sondern aktiv
und mit modernem Komfort bewohnt
wird. Dies freute insbesondere die am
Apéro anwesenden Bewohnerinnen
und Bewohner der vorgestellten Liegenschaften. Einige unter ihnen ermöglichten Aufnahmen ihrer Wohnräume und trugen so zum Gelingen
der Publikation bei. Dank gebührte
auch Vreny Scherrer, die den Anlass
organisierte, und Lorenz Homberger
im Speziellen, der an diesem Abend
seinen Umzug nach Zürich bekannt
gab und von Martin Berger für sein
15-jähriges Engagement für die Gemeinde geehrt wurde.
Stimmiges Neujahrsblatt
Das vorliegende Neujahrsblatt beginnt mit einer kurzen Einführung in
die Siedlungsgeschichte der Gemeinde und
widmet sich dann den
Weilern «Hof» und «Uf
Brunnen». Augenfällig
sind dabei die historischen Bilder, die Innenaufnahmen der Wohnräume und insbesondere
die Fotografien von Hans
Peter Gilg, der teilweise
originelle Blickwinkel
für seine Motive wählte.
Mit dem 57. Neujahrsblatt legt die Gemeinde ein lebendiges Stück
Gemeindegeschichte vor, das in zwei oder
drei Jahren mit einem
nächsten Teil mit weiteren Dorfkernen sicher
eine Fortsetzung finden
wird.
Das 57. Neujahrsblatt wird kostenlos an alle Haushalte der
Gemeinde verteilt und kann
bei der Gemeindeverwaltung
zum Preis von 20 Franken bezogen werden.
SCHULKOMMISSION
KILCHBERG
ANMELDUNG FÜR DEN
KINDERGARTEN
SCHULJAHR 2016/2017
Alle Kinder, die vom
1. Juni 2011 bis 15. Juni 2012
geboren sind, treten im August 2016
(Schuljahr 2016/2017) in den Kindergarten
ein. Der Kindergartenbesuch fällt unter die
Schulpflicht und ist somit obligatorisch.
Anfangs Dezember 2015 wurde den Eltern
der schulpflichtigen Kinder ein Anmeldeformular zugestellt. Dieses ist bis Freitag,
29. Januar 2016, an die untenstehende
Adresse einzusenden.
GesuchefüreinenvorzeitigenKindergarteneintritt werden nur in Ausnahmefällen
und unter folgenden Bedingungen geprüft:
- Vollendung des 4. Altersjahres
zwischen dem 15.5.– 15.6.2016
- schriftliches, begründetes Gesuch
der Eltern, eingereicht bis 28.2.2016
- nach Vorprüfung der Unterlagen
folgt evtl. eine Einladung zu einem
Gespräch mit der Schulleitung und
weiteren Fachpersonen.
Schuljahresbeginn:
- bisherige Kinder
(2. Kindergartenjahr)
Montag, 22. August 2016
- neu eintretende Kinder
(1. Kindergartenjahr)
Dienstag, 23. August 2016
INFORMATIONSABEND
für die Eltern zukünftiger
Kindergartenkinder
Mittwoch, 20. Januar 2016
Schulhaus Brunnenmoos A
19.30 Uhr – Singsaal
Das aktuelle 57. Neujahrsblatt behandelt alte Siedlungskerne.
Fotos: Angela Bernetta
7
AUS DER GEMEINDE
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
Der Herausgeber Lorenz Homberger (v.l.n.r.), die Autorin
Kristina Kröger und der Fotograf Hans Peter Gilg anlässlich des
Apéros im Conradstift.
Schulkommission Kilchberg
Schulverwaltung
Alte Landstr. 120, 8802 Kilchberg
Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Januar 2016
Willkommen im Jahr 2016!
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Erst haben wir das alte abgeschlossen und schon steht ein neues Jahr
vor der Türe. Ich hoffe, dass Sie alle
es gut begonnen haben und mit viel
Zuversicht ins 2016 blicken können.
Das vergangene Jahr war einerseits
gekennzeichnet durch verschiedene personelle Mutationen, allen voran unsere neue Pfarrerin Sibylle
Forrer, welche am 1. August 2015
ihr Amt angetreten hat. Dann haben wir mit Daniel Schmid einen
versierten Hauswart anstellen können, sodass unser Mitarbeiterteam
wieder vollständig ist. Andererseits konnten die Wohnungen an
der Stockenstrasse 149/151 per 1.
Juli 2015 fertiggestellt und bezogen werden. Sie sind, bis auf eine
4½-Zimmer-Maisonette-Wohnung,
alle vermietet.
Im Rückblick hatten wir viele schöne, interessante und vor allem auch
gut besuchte Veranstaltungen für
Jung und Alt – alle hier aufzuzählen,
würde aber den Rahmen eines Editorials sprengen. Darum möchte ich
mehr in die Zukunft schauen und
auf neue oder zum Teil auch bekannte Angebote aufmerksam machen. Schon am 29. Januar findet
der Freitag-Frauen-Apéro mit der
Troubadourin Marianne Schauwecker mit dem Titel «Lieder us em
Fraue-Alltag» statt und gleich am
Tag darauf, am 30. Januar, der bereits zur Tradition gewordene Vortrag in der Bibliothek. Jedes Jahr
organisiert die Bibliothekskommission, unter der Führung von Vreni
Bräm, mit viel Geschick und Engagement diesen Event und lädt jeweils hochkarätige Referentinnen
und Referenten ein. Dieses Jahr ist
es Urs Meier, Publizist und Theologe, mit dem Vortrag «ZEIT – eine
theologisch-philosophische Erkundung». Etwas später wird die erfolgreiche Reihe Männertreff 50+
mit Marcel Lusti, einem Stadtbauer, mit dem provokativen Titel «Ist
der Patient Landwirtschaft auf dem
Totenbett?» fortgesetzt. Pfarrerin
Sibylle Forrer und das Bibliotheksteam starten am 2. Februar 2016
an fünf Abenden eine Buchclubreihe zur Lutherbiographie. Für unsere Senioren werden, auf vielseitigen Wunsch, vom 26. August bis
2. September 2016 erneut Seniorenferien im Schwarzwald in Badenweiler angeboten. Auch die Kleinsten werden nicht zu kurz kommen,
denn das überaus beliebte EL KI SI
KI, das Eltern-Kind-Singen-in-derKirche, wird im Herbst und eventuell schon früher eine Fortsetzung
finden. Dann möchte ich Sie auf
unsere attraktiven und facettenreichen Konzerte, es sind wiederum 10 an der Zahl geplant, welche
durchs ganze Jahr in der Kirche zur
Durchführung gelangen, aufmerksam machen.
Zum Thema KirchGemeindePlus
gibt es im Rückblick über mehrere Sitzungen in der KARL/KLARGruppe, also Kilchberg – Adliswil
– Rüschlikon – Langnau, zu berichten. Die Themen haben sich in
erster Linie auf mögliche Zusammenarbeiten im fachlichen bzw.
personellen Bereich konzentriert.
Von Fusionen in irgendeiner Form
hat sich die Gruppe vehement distanziert. Es ist das erklärte Ziel, auf
Stärken zu bauen und dort schwächere Gemeinden zu unterstützen.
Durch die Ablehnung des Antrags
und Berichts des Kirchenrats durch
die Synode am 24. November 2015
wird der Kirchenrat das weitere Vorgehen und vor allem auch die finanziellen Auswirkungen nochmals
überarbeiten müssen – wir können
gespannt sein, was dabei herauskommt! Im Rückblick und auch
Ausblick darf sicherlich der erfolgreiche Reformationssonntag 2015
in Adliswil erwähnt werden, welcher ja mit dem Pflanzen von Apfelbäumen in den jeweiligen Kirchgemeinden abgeschlossen wurde.
Auch 2016 soll diese Tradition in
Langnau weitergeführt werden.
Zudem ist 2016 ein grosses, bezirksweites Pfingstfest mit einem
Strauss von Attraktionen – natürlich über den ganzen Bezirk verteilt
– geplant. Die entsprechenden Informationen werden Ihnen zu gegebener Zeit zur Kenntnis gebracht.
Den diversen politischen Turbulenzen auf der Welt zum Trotz dürfen
wir mit Zuversicht ins 2016 schauen – das Haus ist aufgeräumt und
die Finanzen stimmen. Somit sind
wir für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie
das Kirchenpflegeteam nehmen das
neue Jahr mit viel Elan und Zuversicht in Angriff.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesenden von ganzem Herzen ebenfalls einen guten Start ins
2016 – nehmen Sie rege an unseren vielfältigen Veranstaltungen
teil, und freuen Sie sich mit uns
über die entsprechenden Erfolge –
wir sehen uns.
Herzlichst Ihr Präsident
Peter C. Maier
Ein Höhepunkt im 2015 war der Einsetzungsgottesdienst von Pfarrerin Sibylle Forrer am 23. August 2015
9
Ein spannendes und bewegendes Orgelkonzert
«Zeit»
– eine theologisch-philosophische Erkundung
mit Lars Notto Birkeland
Vortrag in der Bibliothek
Am Sonntag, 7. Februar 2016
um 17.00 Uhr in der Kirche
Lars Notto Birkeland ist einer der
gefragtesten Musiker in Norwegen
− ob als Organist, Dirigent, Pianist,
Korrepetitor oder Kammermusiker.
Mit seinen grossen Erfahrungen als
Solist mit dem Oslo Philharmonischen Orchester, als Dirigent an der
Norwegischen Staatsoper und als
Lehrer an der Norwegischen Musikhochschule gilt er als einer der spannendsten Musiker Norwegens.
Seine Orgellehrer waren u.a. Kåre
Nordstoga, Guy Bovet, Rudolf Lutz
und Marie-Claire Alain. Sein Studium als Dirigent absolvierte er unter anderem bei Simon Streatfield
und Neill Dodd. Cembalo und Generalbass hat er bei Kjetil Haugsand
gelernt. Zu seinen Tonträgern gehört eine Doppel-CD mit dem Gesamtwerk von Jehan Alain. Zurzeit
ist Lars Notto Birkeland Organist an
der Akershus Schlosskirche in Oslo.
Es erwartet uns ein abwechslungsreiches Konzert, wo alle Facetten
unserer wunderbaren Orgel zur Geltung kommen!
Christer Løvold
gentlich Zeit sei − und schliesst damit an eine lange Geschichte des
Denkens an.
Urs Meier, Theologe und
Publizist zum Thema:
«ZEIT − eine theologischphilosophische Erkundung»
Samstag, 30. Januar 2016, um
17.00 Uhr im Stockensaal
(1. Stock) im reformierten
Kirchgemeindehaus an der
Stockenstrasse 150, Kilchberg
(erreichbar mit dem Bus 161 bis
Kirche Kilchberg)
Jeder Mensch, der über sich nachdenkt, stösst auf die Frage, was ei-
Das neue Buch des Bestseller-Autors Rüdiger Safranski ist Ausgangspunkt für eine Reflexion. Sie
reicht von religiösen, philosophischen und naturwissenschaftlichen
Fragen bis zum persönlichen Umgang mit Zeit.
Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen!
Freitag-Frauen-Apéro
präsentiert:
«Lieder us em Fraue-Alltag»
Marianne Schauwecker
Die Zürcher Troubadourin
Wir laden Sie herzlich zum gemütlichen Fondueplausch ein.
Am Mittwoch, 17. Februar 2016 um 18.00 Uhr
im reformierten Kirchgemeindehaus.
Kosten: CHF 15.− (keine Tischreservationen)
Freitag, 29. Januar 2016 um
19.30 Uhr im reformierten
Kirchgemeindehaus
Türöffnung um 19.00 Uhr
Bitte melden Sie sich bis spätestens am 5. Februar 2016 an:
Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150,
8802 Kilchberg, Telefon 044 715 44 05, [email protected]
Anmeldung bis am 21. Januar 2016
mit untenstehendem Talon an:
Sozialdienst Senioren, Regula Gähwiler,
Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg
Anmeldetalon − Fondueplausch, 17. Februar 2016
Anmeldetalon − Freitag-Frauen-Apéro, 29. Januar 2016
Vorname / Name: .......................................................................
Vorname / Name:
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Strasse / Nr.:
.......................................................................
Strasse / Nr.:
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PLZ / Ort:
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PLZ / Ort:
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Telefon:
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Telefon:
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E-Mail-Adresse:
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E-Mail-Adresse:
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Ich möchte abgeholt werden:
Ich komme mit
.........
(Anzahl) Frauen
Ich komme alleine
10
Kalender
www.refkilch.ch
Gottesdienste
Jugendliche
Treffpunkt:
Singen
17. Januar, Sonntag
16. Januar, Samstag
17. Februar, Mittwoch
Jeden Mittwoch
Ökumene
Jeden Donnerstag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
24. Januar, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrerin Sibylle Forrer
Mitwirkung des Posaunenchors Nidelbad
31. Januar, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
(Taufsonntag) mit
Pfarrer Martin Keller
Mitwirkung der Kantorei
7. Februar, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrerin Sibylle Forrer
14. Februar, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
Pfarrerin Anne Carolin Hopmann
Gottesdienst im
See-Spital/Sanitas
7. Februar, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Abendmahl mit
Pfarrerin Renate Hauser
Kinder
6. Februar, Samstag
12. März, Samstag
9.30 Uhr: JUKI − Junge Kirche
im Kirchgemeindehaus
7. Februar, Sonntag
11.30 Uhr: JUKI in der Kirche
Café Oase
19. / 26. Januar und
2. /16. Februar dienstags
14.30 Uhr: Café Oase für Gross
und Klein im Kirchgemeindehaus
Morgenessen
2. Februar, Dienstag
8.30 Uhr: Morgenessen für
alle im Kirchgemeindehaus
Musik
7. Februar, Sonntag
17.00 Uhr: Orgelkonzert mit
Lars Notto Birkeland (Oslo)
in der Kirche
Freitag-Frauen-Apéro
29. Januar, Freitag
19.30 Uhr: «Lieder us
em Fraue-Alltag»
im Kirchgemeindehaus
10.00 Uhr: Chinder-Chile in
der Kirche/Kirchgemeindehaus
Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:
Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr
Operngala 2016
18.00 Uhr: Fondueplausch für Alleinstehende im Kirchgemeindehaus
14. Januar, Donnerstag
9.00 Uhr: Ökumenische
Morgenbesinnung in der
reformierten Kirche
Kultur, Kurse,
Spiritualität
30. Januar, Samstag
17.00 Uhr: «ZEIT»
Vortrag im Stockensaal
mit Urs Meier, Publizist im Kirchgemeindehaus
TGIS
7. Februar, Sonntag
17.00 Uhr: TGIS Lounge is
open im Kirchgemeindehaus
Buchclub zur
Lutherbiographie
Um 19.30 Uhr, dienstags:
Februar: 2. / 9.
März: 1. / 8. / 15.
«Luther Lesereihe» mit
Pfarrerin Sibylle Forrer
in der Bibliothek im
Kirchgemeindehaus
19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus / Probeplan auf
www.kantoreikilchberg.ch
18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus
Probeplan auf:
www.gospelchorkilchberg.ch
Offenes Singen
8. Februar Montag
19.00 Uhr: Offenes Singen
mit Mariann Thöni in der Kirche
Ausserdem
21. Januar, Donnerstag
12.00 Uhr: Mittagessen
Frauenverein im
Kirchgemeindehaus
23. Januar, Samstag
17.00 Uhr: GV der Kantorei
im Kirchgemeindehaus
25. Januar, Montag
14.30 Uhr: Pro Senectute −
Schweizer Film
«Giulias Verschwinden»
im Kirchgemeindehaus
9. Februar, Dienstag
20.00 Uhr: Leseverein −
Silvio Blatter liest aus
seinem neuen Roman «Wir
zählen unsere Tage nicht»
im Kirchgemeindehaus
Abholdienst für Anlässe mit dem Zeichen:
Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während den Bürozeiten
(weitere Fotos auf www.refkilch.ch)
11
Café Oase
Parallel zur Mütter- und Väterberatung geöffnet,jeweils
dienstags von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
2016
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
5.
2.
1.
5.
7.
19.
16.
15.
19.
26.
23.
22.
26.
24.
21. 28.
Ökumenische Morgenbesinnung
Ihre Oase im Alltag
Donnerstags um 9.00 Uhr
14. Januar in der reformierten Kirche
11. Februar in der katholischen Kirche
Sie sind herzlich eingeladen!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Café Oase
im reformierten Kirchgemeindehaus
an der Stockenstrasse 150, Kilchberg
MOrgenessen
Das Oase-Team freut sich auf Sie!
Bei Fragen − Telefon: 044 715 44 05
Für alle, die Freude und Lust am Singen haben
Sylvia Stehli und ihr Team freuen sich, Sie im Foyer des Kirchgemeindehauses verwöhnen zu
dürfen!
Offenes Singen in der Kirche
11.
08.
07.
04.
09.
06.
Januar (mit Höck)
Februar
März
April
Mai
Juni
jeweils montags in der
reformierten Kirche Kilchberg von
19.00 − 20.30 Uhr
Jeweils dienstags um
8.30 Uhr am:
02.
05.
07.
02.
Februar 2016
April 2016
Juni 2016
August 2016
04. Oktober 2016
29. November 2016 mit
Fotohöck Seniorenferien
Kosten CHF 5.−
Voranzeige: Buchclub zur Lutherbiographie «Feuer – Der Luther-Roman» von Waldtraut Lewin
Mit 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses
Es stehen uns als protestantische
Kirchen wichtige Jubiläen bevor:
2017 feiern wir 500 Jahre Reformation in Deutschland, als deren Beginn das Auftreten Martin Luthers
und die Veröffentlichung seiner 95
Thesen gegen den Missbrauch des
Ablasses gilt. Was von Wittenberg
im 16. Jahrhundert ausging, veränderte Deutschland, Europa und
die Welt.
Anlässlich der bevorstehenden Reformationsjubiläen ist ein neues
Buch über Luther, sein Leben und
sein Werk erschienen: «Feuer –
Der Luther-Roman» von Waldtraut
Lewin. Eine Lutherbiographie, die
das Leben des grossen Reformators
einmal anders betrachtet. Luther
als ein von Krankheiten geplagter,
ein getriebener, ein seelisch zum
Zerreissen angespannter Mensch.
Das Buch erzählt in starken Bildern, kraftvoll und phantasiereich
von dem misshandelten Kind in einem Elternhaus ohne Liebe, von
dem ängstlichen Mönch in einer Kirche ohne Gnade und von dem fanatischen Mann in einer Welt ohne
Kompromisse. Wir werden diese
mitreissende Biographie im Rahmen eines Buchclubs an fünf Abenden in der Bibliothek des Kirchgemeindehauses besprechen.
Am besten lassen Sie sich dieses interessante Buch schenken und lernen Sie die Lichtgestalt Luther mit
ihren Ecken und Kanten nochmals
neu kennen.
Es freuen sich auf viele Leserinnen
und Leser und angeregte Gespräche
Pfarrerin Sibylle Forrer und die Mitglieder der Bibliothekskommission.
Buchclub-Daten: dienstags
2./9. Februar, 1./8./15. März 2016
um 19.30 Uhr in der Bibliothek im
Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche. Wir bitten um Anmeldung bis zum 17. Januar 2016 im
Sekretariat der Kirchgemeinde:
[email protected] / 044 715 56 51.
Der Besitz des Buches ist für die
Teilnahme Voraussetzung.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Publireportage
Zahlreiche Kundinnen haben
2015 ihre Wunschfigur erreicht!
2016 ist Ihr Jahr! Wir helfen Ihnen – einfach und natürlich – zu Ihrem persönlichen Wohlbefinden.
Viele Frauen und Männer fühlen sich nach den Festtagen nicht mehr wohl in ihrem Körper. Kein
Wunder, denn in keiner Jahreszeit wird so viel geschlemmt und getrunken wie in der Weihnachtszeit.
Doch leider hinterlassen diese Genüsse ihre Spuren in Form von ungewollten Fettpölsterchen,
schlaffer Haut und häufig auch Müdigkeit und vermindertem Wohlbefinden. Zum Glück gibt’s jetzt
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AKTUELL
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
13
Neubau «Über Eck» beim Alterszentrum Hochweid
Alterszentrum Hochweid kann Alterswohnungen «Über Eck» nun bauen
Vor ziemlich genau einem Jahr hat
die Baukommission den geplanten
Neubau «Über Eck» mit zwölf Alterswohnungen nicht genehmigt.
Nun hat das Baurekursgericht entschieden – die Wohnungen dürfen
gebaut werden.
Carole Bolliger
Auf dem heutigen Parkplatz des Alterszentrums Hochweid hätte in einem Jahr ein Neubau mit zwölf Alterswohnungen stehen sollen. Die
Baukommission kam jedoch zum
Schluss, dass die Einordnung der
vorgesehenen Baute nicht ausreichend ist. Insbesondere die Höhe
des Turms als sechsgeschossige Punktbaute sei ein zu wuchtiger Eingriff ins Quartier, begründete die Baukommission vor einem
Jahr. Nicht dieser Meinung war die
Stiftung Alterszentrum Hochweid,
die für den Bau verantwortlich ist.
Der Stiftungsrat wollte eine gerichtliche Beurteilung und reichte beim
Baurekursgericht des Kantons Zürich Rekurs ein.
Im vergangen Sommer haben die
Verantwortlichen des Baurekursgerichts im Beisein beider Parteien einen Augenschein vor Ort durchgeführt. Im vorliegenden schriftlichen
Entscheid hat das Gericht den Rekurs des Stiftungsrats des AZ Hochweid vollumfänglich gutgeheissen
und somit den Beschluss der Bau-
kommission vom Oktober 2014 aufgehoben. Im Urteil heisst es «die
Baukommission wird eingeladen,
das baurechtliche Verfahren fortzusetzen und die Baubewilligung zu
erteilen». Erleichtert ob des Resultats ist Hans-Ulrich Meier, Stiftungsratspräsident. Das klare Urteil zei-
Computeria-Treff
Nachruf
Computer-Fragen
Abschied von Heini Trachsler
Ältere Menschen haben teilweise einen erschwerten Zugang
zu modernen Informations- und
Kommunikationstechnologien.
Diesem Umstand schafft die Computeria Kilchberg-Rüschlikon Abhilfe. Jeden ersten und dritten Dienstag
im Monat von 9 bis 11 Uhr haben Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, von kompetenten freiwilligen Instruktoren im Umgang mit Apple oder
PC geschult und begleitet zu werden.
Unterstützungsmöglichkeiten in Anwendungen mit dem Internet, Mailprogrammen, Word oder Excel.
Bahnhofstrasse 39, Rüschlikon, Unterrichtszimmer der Ev.-ref. Kirchgemeinde Rüschlikon. Infos:
Telefon 044 716 37 90, [email protected] oder www.computeria-rueschlikon.ch.
Das Baurekursgericht hat dem Alterszentrum Hochweid Recht gegeben. Nun kann der Neubau «Über Eck» gebaut
werden. Im Neubau entstehen zwölf Alterswohnungen.
Archiv
«Mit unendlicher Betroffenheit
haben wir – langjährige Handballkollegen – Mitte Dezember vom
völlig unerwarteten Tod von Heini
(Henry) Trachsler erfahren.
Während vieler Jahre, von der
Juniorenzeit bis zu seinem Hinschied im 71. Altersjahr, war Heini nicht aus dem Klubgeschehen
unseres Handballvereins wegzudenken. Er war während seiner
aktiven Handballerkarriere immer bereit, sein spielerisches Talent zum Wohl der Spose (Sportsektion) Kilchberg einzusetzen,
bei den Junioren, in den Natioalliga-B-Mannschaften und – der
Tradition verbunden – in der Or-
ge, dass alle rechtlichen Vorgaben
eingehalten wurden. «Trotzdem ist
der Stiftungsrat bereit, nochmals mit
den Gegnern ins Gespräch zu kommen, um einen eventuellen Weiterzug zu verhindern», sagte er auf Anfrage. Es liege ihm viel daran, dass
das AZ Hochweid in der Gemein-
ganisation der letzten GrossfeldHandballspiele. Bis zuletzt konnte Heini seinem Bewegungs- und
Spieldrang im Kreise seiner Kollegen beim wöchentlichen Fussball-Plausch frönen. Wir schätzten Heini aber nicht nur als guten
Sportskollegen, sondern haben
uns auch an den kunstvollen Karikaturen seiner Mitspieler erfreut,
die er der Klubzeitschrift zur Verfügung stellte.
Als 2004 ein Vereinspräsident
gesucht wurde, stellte sich Heini «für ein Jahr» zur Verfügung.
Es wurden aber schliesslich neun
Jahre, während deren Heini –
ohne sich selbst in den Vorder-
de bei allen Kilchbergern eine hohe
Akzeptanz geniesse.
Ob die Baukommission das Urteil
weiterziehen wird, wird sie nach
der nächsten Sitzung Ende Januar entscheiden, wie Bauvorsteherin Judith Bellaiche (GLP) auf Anfrage sagte.
grund zu stellen – die Geschicke
der Spose führte. Als Folge des
Strukturwandels im Sportgeschehen oblag ihm dabei die Aufgabe, zusammen mit befreundeten
Vereinen gute Voraussetzungen
für eine erfolgreiche Weiterentwicklung seines geliebten Handballsports zu schaffen, was mit der
Auflösung der Spose beziehungsweise der Neugründung des regional verankerten Klubs Albis Foxes
Handball verbunden war.
Wir sind Heini dankbar für seinen
grossen Einsatz für unseren Verein
und unseren Sport. Wir werden
ihn in guter Erinnerung behalten.»
Erwin Kradolfer
14
LESERBIREFE
Mittwoch, 13. Januar 2016 KILCHBERGER
Leserbrief
«Älterwerden in Kilchberg ist schön»
In Kilchberg älter werden − ach ist
das wirklich schön?
Ist es?? Wenn man den letzten
«Kilchberger» durchblättert, wirkt
es so. Alles bunt, heimelig, ach so
sozial. Die Kinder, die Kirchenmitglieder, sie backen und reden und
treffen sich und da gibt es das Brocki und den Ausflug und das Mittagessen für Seniorinnen und Senioren.
Ich wohne seit mehr als vierzig Jahren in Kilchberg. Zufällig. Für kurze
Zeit konnten wir damals hier ein Haus
mieten. Und jetzt gehört es uns. Dieses sehr alte, sehr schöne Haus. Ich
freu mich, dass die Gemeinde es nun
als schützenswert inventarisiert hat.
Dann ist wenigstens da noch eine
Oase vorhanden. Denn in Kilchberg
werden solche Oasen immer seltener.
Gut, in den alten historisch gewachsenen Ortsteilen, wo für Publikationen über Kilchberg fotografiert wird,
wirkt es noch malerisch und gemütlich. Doch anderen Bildern, denen
von raumgreifenden Wohnblöcken
mit Luxusappartements begegnet man
seit etlichen Jahren noch und noch.
Sie stehen zwar nur kurz am Strassenrand, bevor die grossen alten Bäume
dahinter, der Garten, ein älteres Haus,
das wegen seiner guten Bausubstanz
durchaus noch brauchbar wäre, einer
Baugrube weichen müssen.
Doch jetzt, nach etlichen Jahren,
realisiert man plötzlich, was alles in Kilchberg verschwunden ist:
Das Kilchberg der Einfamilienhäuser, der lauschigen Gärten mit Blumen und Obstbäumen. Und damit
die Vogelstimmen im Frühling. Oder
werden sie nur übertönt vom Lärm
der Mähmaschinen und Laubbläser,
mit denen Profis mit Helm und Ohrenschutz mehrmals pro Woche den
Golfrasen «pflegen»? Oder hört man
sie gar nicht mehr, weil auf dem eintönigen Grün auch die eifrigste Amsel keinen Regenwurm mehr findet,
kein Massliebchen mehr eine Chance hat. Und weil die mit reichlich
Insektiziden besprayten exotischen
Umrandungshecken keinem Vogel
einen Nistplatz mehr bieten und keinem Igel ein Versteck?
Wie hiess es doch, als die Behörden
den rapiden Verlust der Biodiversität
in der Schweiz beklagten und dafür
die intensivierte Landwirtschaft verantwortlich machten? Wenigstens in
den Städten und vor allem in der
Agglomeration sei die Artenvielfalt
noch erstaunlich hoch.
Wo bleibt sie denn in Kilchberg?
Der Boden ist hier doch so wunderbar teuer geworden. Kilchberg
floriert, was den Mammon anbetrifft, man muss nur die Marken der
Autos aufzählen, die morgens die
Kinderchen zur Schule fahren. Ein
Weg, den mein Sohn vor Jahrzehnten zu Fuss in 15 Minuten zurücklegte. Reichtum nun ja, ist nicht zu
verachten. Wer’s vermag (ich nehme mich nicht aus) ergötzt sich an
der schönen Seesicht. Tun das denn
auch die Besitzer der teuersten neuen Wohnungen, die doch so viele
Wochen schwarze Fenster zeigen,
keine Spur von Leben darin? Ein Besitz als Investition erst mal, oder?
Reichtum ist schön, der das erlaubt.
Und Sicherheit und Vergnügen garantiert er auch. Aber leider nicht
auch die Erlebnisse, die den andern
Reichtum ausmachen, den es vor gar
nicht so langer Zeit hier noch reichlich gab?
Den Reichtum an rund zwanzig verschiedenen Vogelarten, die wir damals in meinem und den umliegenden Gärten den Kindern aufzählen
und sogar zeigen konnten. Die
Schmetterlinge, die dann und wann
auf den Blüten einer Wiese landeten. Und sogar die Glühwürmchen,
die in einer Sommernacht sogar bei
uns ihren Liebescode blinkten. Und
die wunderbaren Flugkünste der
paar Fledermäuse, die in der Nähe
der alten Scheune in der Dämmerung noch nach Insekten jagten.
Mein Enkelkind, das 2016 seinen
ersten Sommer erlebt, wird in ein
reiches und doch verarmtes Kilchberg zu Besuch kommen. Und auch
mein grosser Garten, den ich als
Oase zu pflegen trachte, ist keine
mehr, denn was in der Umgebung
geschieht, lässt auch sie verarmen.
Freue ich mich, in Kilchberg alt zu
werden? Ich kann auf Seniorennachmittage und Basare verzichten, wenn
der Trend so weiter geht. Höchstens
würde mich eine Diskussion mit den
lokalen Behörden interessieren. Zu
der Frage, wie Kilchberg nicht nur
an Geld immer reicher werden, sondern wie man auch hier Alternativen
zu einer Entwicklung finden könnte, die sich leider in der ganzen Welt
zeigt. Dieser Zukunftstrend, der sagt,
dass das Tun der Menschheit langfristig von der Erde nicht viel anderes mehr übrig lässt als «Geld und
Abfall» (Zitat aus einem Vortrag aus
den Achtzigerjahren von Professor
Hans-Rudolf Binswanger (Universität St.Gallen).
Aber verstehen sie mich? Ich fürchte, den Verlust bemerken nur wenige. Und die nächste Generation wird
nicht vermissen, was sie nie gesehen
hat. Meine Enkelkinder. Aber hat diese Art der Verarmung vielleicht doch
Folgen?
Hedy Wyss, Kilchberg
Leserbrief
Die Polizei, dein Freund und Helfer
Was ist dieser blaue Fleck in einem Baum im gegenüberliegenden
Nachbargarten an der Weinbergstrasse? Tatsächlich ein Papagei, ein
Ara, alles in vornehmem Blau ausser der Brustpartie, auch der lange Schwanz, und rötlich-gelb der
Schnabel. Unbeweglich sitzt er die
längste Zeit dort. Was ist zu tun?
Natürlich eine telefonische Orientierung der Polizei, von der ziemlich rasch ein Uniformierter eintrifft.
Er ruft die Feuerwehr an. Und man
beginnt sich zu überlegen, wie der
Vogel vermutlich eingefangen wird.
Mit einem Netz?
Und dann kommt die Feuerwehr mit
einem riesigen und lauten Gefährt
und drei Mann angefahren. Doch
seit ein paar Minuten ist der grosse
blaue Fleck bereits verschwunden.
Es heisst, dass Aras lange Strecken
fliegen können, und der unsrige
nimmt Kurs Richtung Rüschlikon.
Bei dieser Gelegenheit vernimmt
man auch, dass Aras nur mit einer
Bewilligung des Veterinäramtes gehalten werden dürfen. Und vor allem ist es verboten, sie im Freien
fliegen zu lassen.
Die Kanzel des Feuerwehrgefährts
wird zur Besichtigung des bisherigen Plätzchens unseres Aras ausgefahren. Aus der beabsichtigten Rettung des Vogels wird eine mehr oder
weniger freiwillige Übung.
Richard Frank
In eigener Sache
Liebe Leserin, lieber Leser
Der Vogel wollte nicht gerettet werden.
Haben auch Sie ein Thema, über
das Sie sich aufregen oder auch
freuen? Teilen Sie den anderen
«Kilchberger»-Lesern Ihre Gedanken mit. Leserbriefe sind willkommen.
bol.
zvg.
K atholische P farrei
Impulsnachmittag
zu Thérèse von
Lisieux
27. Januar 2016, 14.30−16.30 Uhr
im Singsaal des Pfarreizentrums
mit anschliessendem Gespräch bei
Kaffee und Kuchen.
Am 14. Dezember 1927, ziemlich
genau 30 Jahre nach ihrem Tod, hat
Papst Pius XI. Thérèse von Lisieux
zur Patronin der Mission in der ganzen Welt ernannt. Vor wenigen Jahren wurde Thérèse von Lisieux, die
nie studiert hatte, zur Kirchenlehrerin
ernannt. Dieser Umstand zeigt eindrücklich wie aktuell und bedeutend
ihre Lehre ist und diese lässt sich in
drei Worte zusammenfassen: «Gott
ist Liebe». Diese Worte passen hervorragend zum Leitwort unserer Kirche im Jahr 2016. Der Papst hat das
Jahr 2016 zum Jahr der «Barmherzigkeit» erklärt.Um das Wort Barmherzigkeit zu veranschaulichen, könnte man auch das Zitat der heiligen
Thérèse erwähnen. «Schimpft ein Vater mit seinem Kind, wenn es seine
Schuld selbst bekennt? Bestraft er es
dann?»
Thérèse Martin wurde als 9. Kind
am 2. Januar 1873 in Alencon in der
Normandie geboren. Zur Zeit der Geburt stand Frankreich einerseits immer noch unter den Nachwehen der
Französischen Revolution, anderseits wurde die gesellschaftliche bzw.
kirchlich-religiöse Situation auch von
der Niederlage im deutsch-französischen Krieg 1870/71 bestimmt. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit
wurde auf die Fahnen geschrieben,
damit aber auch viele Kirchen geschändet und Tausende treuer Pries-
s t . e lisabeth K ilchberg
ter und Gläubige landeten auf dem
Schafott. Es regierten die Republikaner, Freimaurer und Nihilisten (jemand, der alle ethischen Wertvorstellungen verneint). Die Kirche war
endgültig in Verteidigungsstellung
gerückt, sie hatte nicht abgedankt,
aber sie war abgesetzt worden, sie
war auf dem Weg, eine Privatangelegenheit einzelner oder von Gruppen zu werden.
Eine Folge davon war, dass die Gläubigen die Wallfahrt wieder entdeckten und ihr inneres Glaubensfeuer
bekam durch das Aufsuchen solcher
Orte neuen Aufschwung und nachhaltige Nahrung. Thérèse spricht in
Zeiten «geistiger Dürre» und mangelnden Fortschritts im geistlichen
Leben gern von der «Weihnachtsgnade», welche ihr von Gott zuteil
wurde und sie von ihrer übermässigen Empfindlichkeit befreite, so dass
sich ihr Geist zu entwickeln begann.
Mehr über diese Persönlichkeit erfahren Sie am Impulsnachmittag, zu
welchem Sie sich bis zum 20. Januar 2016 anmelden können.
Anmeldung an: [email protected] (Frau Beatrice Boner).
Ich freue mich über Ihr Interesse und
hoffe, auch an diesem Nachmittag in
interessante Gespräche mit Ihnen zu
kommen.
Beatrice Boner
Samichlaus in der
ChinderChile
Am 6. Dezember besuchte der Samichlaus die ChinderChile, was für
die anwesenden Kinder eine besondere Freude war.
In diesem Jahr hat sich das Angebot der ChinderChile etabliert und
wird von vielen Familien geschätzt.
Wir danken an dieser Stelle allen,
die mitgeholfen haben und freuen
uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Pfr. A. Chmielak und B. Boner
Verabschiedung
von Organistin
Anna Buczek Merz
Wir möchten uns für die stets hervorragenden musikalischen Leistungen bedanken und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.
Im Gottesdienst vom 17. Januar werden wir Frau Anna Buczek Merz offiziell verabschieden.
Die Kirchenpflege
Neujahrswünsche
Ich wünsche Ihnen allen von Herzen
ein gutes Ankommen im neuen Jahr
und ein glückliches, gesundes 2016.
Der Papst hat dieses Jahr zum besonderen «Jahr der Barmherzigkeit» ausgerufen, dies als Erinnerung an das 2.
Vatikanische Konzil, das vor 50 Jahren zu Ende ging.
Gott kommt uns immer schon entgegen mit seiner Barmherzigkeit,
dies dürfen wir getrost glauben. So
wünsche ich Ihnen in diesem neuen
Jahr gute Begegnungen, die Sie diese Barmherzigkeit erleben und weitergeben lassen. Mögen Sie dadurch
Ihren Mitmenschen offen gegenübertreten und manche schöne, unerwartete und positive Begegnung haben.
Ihr Pfarrer Andreas Chmielak

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Agenda
Donnerstag, 14. Januar,
9.00 Uhr
Ökumenische
Morgenbesinnung in der reformierten Kirche
Montag, 18. Januar, 14.30 Uhr
Italienischer Seniorennachmittag
im Pfarreizentrum
Sonntag, 24. Januar,
10.00 Uhr
Familiengottesdienst mit ChinderChile zum Thema «Der gute Hirte», anschliessend Brunch für
angemeldete Familien
Mittwoch, 27. Januar,
14.30–16.30 Uhr,
Impulsnachmittag zu Thérèse von
Lisieux im Pfarreizentrum mit B.
Boner (bitte nur mit Anmeldung,
siehe Informationen auf dieser
Seite)
Sonntag, 7. Februar,
10.00 Uhr
Eucharistiefeier mit Blasiussegen
Leider verlässt uns unsere Organistin
Frau Anna Buczek Merz per Ende Januar 2016.
Sie hat sich entschieden, eine einmalige Gelegenheit ausserhalb unserer
Gemeinde zu ergreifen.
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected]
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
12. Podium Junge Musikerinnen
und Musiker
Sonntag, 14. Februar 2016, 17.00
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretung Kilchberg
Altersnachmittag
C.F.Meyer-Haus, Kilchberg
Montag, 25. Januar 2016, 14.30 Uhr
Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg
VORANZEIGE
Giulias Verschwinden Schweizer Film
Talente aus aller Welt
im Konzert
von Christoph Schaub
LESUNG
Abschlusskonzert 12. Schaffhauser
Meisterkurse
Ausgewählte Kammerensembles aus
aller Welt treffen sich zur musikalischen
Zusammenarbeit. Hören Sie die
Ergebnisse! Mitwirkende und Programm
nach Ansage.
Infos ForumMusik 044 771 69 79
SILVIO BLATTER
Foto: © Petra Amerell
«Wir zählen unsere Tage nicht»
Lesung
Dienstag, 9. Februar 2016, 20.00 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindehaus
Stockenstrasse 150, Kilchberg
Bus 161 bis «Kirche Kilchberg»
Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi)
LESEVEREIN Mitglieder
haben freien Eintritt.
Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf.
KILCHBERG leseverein.ch
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
KULTUR & LEBEN
17
Schlusskonzert der Schaffhauser Meisterkurse
Talente aus aller Welt in Kilchberg
Zum Abschluss der Kurswoche lädt
das Forum Musik ausgewählte Musiker und Ensembles zum grossen
Finale im C.-F.-Meyer-Haus Kilchberg ein.
Die Schaffhauser Meisterkurse finden vom 8. bis 14. Februar zum
zwölften Mal statt. Junge, talentierte Solistinnen, Solisten sowie
Ensembles reisen aus der ganzen
Welt an und profitieren von der
einmaligen Gelegenheit, mit vier
renommierten Dozenten zusammenzuarbeiten. Sie erweitern ihren Ausdruck, das Zusammenspiel
und die Interpretation ihrer ausgewählten Werke. Die Dozenten der
Meisterkurse sind selber herausragende Solisten und Pädagogen.
Krönender Abschluss
Das Konzert ist der krönende
Abschluss der Kurswoche. Ausgewählte Musikerinnen und Musiker präsentieren das Resultat ihrer
Arbeit und begeistern das Publikum jedes Jahr wieder im traditionellen Schlusskonzert mit ihrem
Können.
Das Programm folgt nach Ansage.
Das Konzert findet statt am Sonntag, 14. Februar 2016 um 17 Uhr im C.-F.-Meyer-Haus
Kilchberg, Alte Landstrasse 170. Info/Res. 044
771 69 79, [email protected]
Eliane Rodriguez an der Arbeit mit Studenten während des Meisterkurses in Schaffhausen 2015.
zvg.
Dorfmärt-Kommission Kilchberg
Rund 1500 Franken für guten Zweck
Zur rechten Zeit hat der Winter in
Kilchberg Einzug gehalten und uns
eine vorweihnachtliche Stimmung
im Stockengut beschert. Gross
und Klein schlenderten durch den
Märt, genossen Leckereien und
kauften dies und das.
Am Chlausmärt zeigt sich, dass in
Kilchberg mit vereinten Kräften ein
toller Anlass möglich ist. Daher gebührt allen Beteiligten ein grosses
Dankeschön, insbesondere
− den Mitarbeitern des Strassenwesens, welche bei jedem Wetter die Infrastruktur bereitstellen
− der Feuerwehr für die gemütliche Beiz im Zelt
− der Bäckerei Känzig für die gesponserten Lebkuchen
− dem Malergeschäft Wanger,
welches mit ihren Mitarbeitenden den Kinderplausch «Lebkuchen verzieren» durchführt
Auch der Samichlaus und seine Helfer waren dieses Jahr wieder am Chlausmärt. Das eingenommene Geld hat die Dorfmärt-Kommission gespendet. zvg.
und auch noch das dazugehörige Material zur Verfügung stellt
− der Ev.-ref. Kirchgemeinde für
das Kerzenziehen
− der Firma Lindt & Sprüngli für
die Süssigkeiten
− der Gemeinde für das Sponsoring der Samichlaussäcke
− dem Samichlaus und Schmutzli
für den Besuch im Stockengut
Am Glühweinstand der DorfmärtKommission wurden 1140 Franken
für die Stiftung Theodora gespendet, welche vom Samariterverein
zusätzlich 400 Franken aus dem
Kuchenverkauf erhält. Ein herzliches Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern.
Liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger, wir wünschen Ihnen nachträglich alles Gute für das neue
Jahr.
Für die Dorfmärt-Kommission
Vreny Scherrer
«Die Kur» und Texte aus
«Spoken Word»
Foto: © Janosch Abel
PERFORMANCE
ARNO
CAMENISCH
Donnerstag, 21. Jan. 2016, 20.00 Uhr
Katholisches Pfarreizentrum
Schützenmattstrasse 25, Kilchberg
Bus 161 bis «Schwelle»
zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi)
LESEVEREIN Tickets
Mitglieder haben freien Eintritt.
Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf.
KILCHBERG leseverein.ch
Vortragsreihe
21. Januar 2016
Patientenverfügung
Dr. med. Barbara Federspiel
FMH für Innere Medizin,
Chefärztin See-Spital
4. Februar 2016
Urologische Tumore
Dr. med. Christian Rüedi
FMH für Urologie
11. Februar 2016
Eisenmangel: Modekrankheit
oder echtes Problem?
Dr. med. Martin Hagen &
Dr. med. Felix Heitzmann
FMH für Innere Medizin
und Hämato-Onkologie
See-Spital
Standort Kilchberg
Grütstrasse 60
8802 Kilchberg
www.see-spital.ch
[email protected]
3. März 2016
Kröpfe und
andere Schilddrüsenleiden
Dr. med. Peter Guyer
FMH für Chirurgie, Chefarzt See-Spital
Dr. med. Regula Honegger
FMH für Innere Medizin und
Endokrinologie-Diabetologie
Dr. med. Christian Roth
FMH für Chirurgie, spez. Gefässchirurgie
und Schilddrüse
7. April 2016
Unerfüllter Kinderwunsch
Med. pract. Lena Fariña
FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Oberärztin See-Spital
Alle Vorträge finden im Gemeinschaftsraum des See-Spitals Kilchberg statt.
Sie starten um 18.30 Uhr, dauern rund eine Stunde und sind kostenlos.
KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
19
Leseverein Kilchberg
Die Geschichte zweier Generationen
Der Leseverein startet ins neue
Jahr. Im Februar wird Silvio Blatter zu Gast sein. Er ist ein erfolgreicher, vielfach ausgezeichneter
Schriftsteller.
Spannend war das Erzählen über das
Büchermachen in Zeiten von Krisen:
Konkurrenz durch Amazon, Druck
des starken Euro, Vordringen der EBooks, Bücherfluten Jahr für Jahr,
Buchhandlungssterben, Verlagskonzentrationen… Dennoch: Ein kleinerer Schweizer Verlag wie der Zürcher Limmat Verlag lebt seit vierzig
Jahren und produziert in seiner Nische schöne, ansprechende Bücher,
und der Verleger Erwin Künzli glaubt
optimistisch an die Macht sorgfältig
gemachter Bücher in einem Verlagsprogramm, das eingefleischte, aber
auch potenzielle Leser zu faszinieren vermag. Das spürten die Zuhörer an diesem vorweihnachtlichen
Anlass auch, als er Lust aufs Lesen
seiner Weihnachtslieblingsbücher
weckte. Der Büchertisch war danach
ausverkauft.
Silvio Blatter liest aus seinem Buch «Wir zählen unsere Tage nicht».
Lust aufs Lesen wird im Januar Silvio Blatter machen. Sein Roman «Wir
zählen unsere Tage nicht» stand im
Frühjahr lange ganz oben auf den
zvg.
Bestenlisten. Er lässt sich auf reizvoll
verschiedene Weise lesen: als Künstlerroman, als Generationen- oder Familienroman, als Eheroman, auch
als «Frauen»-Roman. Vor allem aber
erzählt Silvio Blatter klug und einfühlsam die Geschichte zweier Generationen in einer komplizierten Familienkonstellation, in der alle auf
der Suche nach Glück ihre eigenen
Lebensentwürfe realisieren wollen.
Endliche Lebenszeit und Älterwerden aber bedeuten nicht zwangsläufig Resignation oder Melancholie. Unterhaltsam und eindrücklich
erzählt Blatter vom neugierigen, ja
fröhlichen Aufbruch in ein anderes,
unbekanntes Leben, von der Vorfreude auf das, was das Leben – noch –
alles bereithält.
Die Presse überbietet sich regelmässig in ihrer Begeisterung von Blatters
Romanen. Seit den 1970er-Jahren
gehört er zuverlässig zu den erfolgreichen, vielfach ausgezeichneten
Schweizer Autoren. Wieder ist ihm
mit «Wir zählen unsere Tage nicht»
ein Büchercoup gelungen. Der Leseverein ist gespannt und freut sich auf
die Begegnung mit Silvio Blatter. e.
Dienstag, 9. Februar, 20 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus.
Exkursion des Natur- und Vogelschutzvereins Kilchberg
Wintergäste in Rapperswil
Alljährlich im Winter kommt Besuch aus dem hohen Norden. Die
Exkursion am Steg, Seedamm und
Hafen von Rapperswil-Jona bietet
interessante Einblicke in die vielfältige Welt der Wintergäste.
Auf beiden Seiten der Landenge
von Rapperswil/Hurden finden sich
günstige Lebensräume für Wasservögel: Ruhige und nahrungsreiche
Rastplätze locken die wandernden
Vögel an.
Vom Steg und dem Seedamm aus
lassen sich unzählige Arten wie Eiderente, Gänsesäger oder Mittelmeermöwe beobachten. Eine ideale
Gelegenheit, die reiche Wasservogelwelt zu erkunden!
Nadine Ramer Almer,
Vorstandsmitglied
NV Kilchberg
Sonntag, 24. Januar, Treffpunkt beim Bahnhof
Rapperswil, Ausgang zur HSR (Technikum)
um 14 Uhr. 13.02 Uhr ab Kilchberg (S24).
Dauer: 2½ Stunden. Einpacken: Feldstecher,
Fernrohr und warme Kleider. Für Familien
geeignet. Auskunft: www.nvkilchberg.ch.
Der Natur- und Vogelschutzverein Kilchberg
setzt sich dafür ein, den natürlichen Lebensraum zu erhalten und zu verbessern sowie
die Artenvielfalt in einer ökologisch genutzten Kulturlandschaft zu schützen.
Wintergäste wie Gänsesäger können auf dem Ausflug mit dem Natur- und Vogelschutzverein beobachtet werden.
Marcel Ruppen
Zu folgenden Zeiten haben wir für Sie gerne
geöffnet:
Montag-Freitag: 8.00–12.30 / 14.00–18.30
Samstag: 8.00–17.00
frisch – fruchtig – freundlich - formidable
DENNER-Satellit … der private DENNER
Für Harmonie in Ihren Computern, Tablets und iPhones sorgt
leidenschaftlich
Bruno Fricker Dipl. Physiker ETH
Steve Jobs hat eine „Delle ins Universum geschlagen“.
Larry Page wollte die Welt verbessern und tut es immer noch.
Bill Gates bringt „das beste Windows aller Zeiten“.
Und ich versuche das alles zu verstehen – natürlich für Sie.
www.spectralab.ch
Bei uns erwartet Sie ein Sortiment von über
3000 Artikel abgerundet durch unsere saisonalen
Angebote und einer grossen Auswahl an
Produkten des täglichen Frischebedarfs, wie z.B.
Fleisch & Wurstwaren von der Minnig Metzgerei
oder Brot von der Bäckerei Känzig.
Tel. 044 715 54 27
Ecke Schützenmattstrasse / Tödiweg
8802 Kilchberg
LEBENDIGE VERGANGENHEIT
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
21
Lang, lang ist’s her...
Reichtum des Bauernhauses
Ausser dem vorbildlichen Stockengut und einigen wenigen Scheunen
sowie dem Umstand, dass die Mitglieder des Viehzuchtvereins Thalwil und Umgebung jeweils im Herbst
ihre Tiere in festlicher Art ins Vordere Längenmoos auf Rüschliker Boden
zur Viehschau treiben, hat Kilchberg
kaum noch etwas aufzuweisen, das
an seine lange und beeindruckende
Zeit als Bauerndorf erinnert. Das Rad
der Zeit kann und soll nicht zurückgedreht werden, aber es fällt auf,
dass die persönliche Beziehung von
Neuzuzügern zu ihrem Wohnort je
länger, desto mehr schwindet
Richard Frank
Der Dorfchronist Binder hat in seiner ersten Publikation Anfang des 20.
Jahrhunderts, «Das alte Kilchberg»,
ein eindrückliches Bild von der damaligen Verbundenheit vermittelt:
«Die acht bis zehn Häuser in Kilchberg bieten mit der Dorfstrasse ein
Bild dörflichen Friedens...» Breit und
behäbig ständen die Häuser da, frei
in der Form, die lediglich durch die
Bedürfnisse bestimmt wurde, aber
wohltuende Wärme ausstrahlen. Vor
den Häusern seien – allerdings nicht
mehr in ihrer Urspünglichkeit – jene
alten Bauerngärten zu finden, die
man heute nur noch in abgelegenen,
weltfernen Dörfern antrifft. Es blühten dort Rührmichnichtan, Jelängerjelieber, Rosmarin, Lavendel, Liebstöckel, Majoran, Goldlack und die
Nelke, ein Symbol der Treue und Beständigkeit. Sie zierte einst überall die
Blumenbretter kleiner Leute, auch in
engen Gassen alter Städtchen. Die alten Bäuerinnen trugen sonntags zur
Kirche nebst dem Gesangbuch in der
Hand eine blutrote Nelke.
Hausapotheke und Schönheitsmittel
Bis gegen Mitte des 19. Jahrhunderts
fehlte wohl in keinem Bauernhaus die
Kräuterkammer, in der an den weissgekalkten Mauern an Stangen, hölzernen Nägeln oder auf Wandbrettern in Papiersäcken heilsame Kräuter,
gedörrte Blüten, Samen und Wurzeln aufbewahrt wurden wie Ysop,
Kamille, Schafgarbe, Lindenblüten,
Frauenmänteli, Melisse, Reckholder,
Hagebutten, Wallwurz, Aronsstab undsoweiter. Es gab damals noch nicht
die ärztliche Versorgung wie heute,
und so behalf man sich bei Unwohlsein, Gebresten und Krankheiten mit
Hausmitteln. Aus dem Garten sollen
sich die Bauerntöchter zudem Schönheitsmittel beschafft haben. Das sogenannte «Ungarwasser», gebraut aus
Heimarbeit. Kinder galten bereits im Alter von sechs
Jahren als einsatzfähig.
Rosmarin und Lavendel, war besonders beliebt, weil es zu einem reinen
Teint verhalf.
Die Stuben, die Ernte
und der Rauchfang
Der Wandschmuck der alten Bauernstuben bestand vielfach aus farbigen
Bildchen und christlichen Wandsprüchen, vor allem Konfirmationssprüchen. Hier kamen die Bäuerinnen in den langen Winternächten
zu «Spinnstubeten» zusammen. Auf
der Anhöhe Kilchbergs gegen Nidelbad und Stocken besassen die Bauern
ausgedehnte Getreidefelder, daneben
aber auch immer noch Weinparzellen und Kartoffelfelder, kam doch der
Kartoffelanbau Mitte des 18. Jahrhunderts auf. Ein einzelner Bauer schnitt
im Sommer mit der Sichel bis an die
tausend Garben. Den Schluss der Ernte bildete die «Sichellegi», ein gemütlicher Abend bei reichlichem Trank
und Schmaus, ähnlich, wie die Weinbauern sich nach der Lese dem «Krähhahnen» mit Spiel, Gesang und Possen bis zum ersten Krähen der Hähne
hingaben. Im Winter wurden die Garben gedroschen. Drei Bauernmüller aus Adliswil, Langnau und Gattikon fuhren dann jede Woche einmal
durchs Dorf, um bei den Bauern die
mit Getreide gefüllten Säcke abzuholen, und brachten den Kunden in
der folgenden Woche das Mehl. Bis
in die 1850er-Jahre buken die Kilchberger daraus das eigene Brot, das
ihnen jeweils für acht bis zehn Tage
ausreichte. Hanf und Flachs wurden
ebenfalls, selbst noch im 17. und 18.
Ein Teil der Bevölkerung lebte in einfachen Holzhäusern
(1635)
Bilder aus der Gemeindechronik von Cilla Oertli-Cajacob
Jahrhundert, selber angepflanzt, um
auf diesem Weg Kleider und Öl zu erhalten. Im Frühling woben die Bäuerinnen das selbstgefertigte Garn oder
brachten es dem Leineweber, der daraus Tuch für Hosen, Röcke, Hemden
und Leintücher wob. Zu Beginn des
18. Jahrhunderts kam indessen die
Baumwollindustrie so recht zur Blüte.
Charakteristisch für die Bauernhäuser war bis Anfang des 20. Jahrhunderts der Rauchfang über dem Herd
mit Speckseiten, Bauernschinken und
Bauernschüblingen, und in leeren
Kammern oder auf dem Estrich die
lang aufgereihten Rispen getrockneter
Bohnen, die damals einen wesentlichen Bestandteil des bäuerlichen Menüs bildeten. Dabei wurde Fleisch
nur ausnahmsweise genossen, vorab an Sonntagen und besonders üppig anlässlich von Festlichkeiten. Zu
den Hauptnahrungsmitteln selbst der
wohlhabenden Familien im alten Zürich gehörte bis weit ins 16. Jahrhundert hinein der Hirse- oder Haferbrei.
Dazu kam verhältnismässig viel Gemüse in Form von Bohnen, Kraut, Rüben und Erbsen.
Metzgete
Kalbfleisch gab es bis in die Mitte
des 19. Jahrhunderts sehr selten, und
auch Milch und Milchprodukte fehlten fast ganz, da die Rinder für den
Ackerbau benötigt wurden. Dementsprechend war das Alltagsgetränk der
Wein. Hingegen war ums Neujahr
herum die Metzgete ein besonderes
Fest. Die Schweine wurden meistens vom Dorfmetzger geschlachtet.
Nachmittags wurde gewurstet und
abends im Beisein der nächsten Verwandten, Nachbarn und weiteren Bekannten das sogenannte Wurstmahl
abgehalten, das zu den fröhlichsten
Familienanlässen des Jahres gehörte. Nicht selten wurden auch die Armen mit einer Wurst bedacht. Der
Pfarrer erhielt gemäss altem Brauch
eine Hamme.
Nicht alle waren wohlhabend
Es gab auch arme Bauern in Kilchberg. Sie ernährten sich überwiegend
von Brei und Suppe, die aus Hafer
oder Gerste und verschiedenen Gemüsen gekocht wurde. Frisches Obst,
getrocknete Apfel- oder Birnenschnitze, Kompott und auch Fisch ergänzten den eintönigen Speisezettel.
Fische waren eine eigentliche Volksnahrung. Salat galt damals als Armeleutekost, besonders auf dem Land.
Bei Missernten war oft mehr als ein
Drittel der Dorfbewohner auf Almosen angewiesen. Die Gemeinde unterstützte mit Geld aus kirchlichen
Kollekten die Bedürftigsten. Das Klosteramt Kappel lieferte zusätzlich Wochenbrote, und aus dem Almosenamt
in Zürich kamen monatliche Geldbeträge. Als örtliche Fürsorgebehörde amtete der Pfarrer. Er erstellte auf
Anweisung des Rats Listen der Armen
in seiner Gemeinde.
Quellen: Gottlieb Binder, Das Alte Kilchberg,
Kilchberg 1911; derselbe, Geschichte der Gemeinde Kilchberg, Kilchberg 1968; Richard
Frank, Lebendige Vergangenheit am Zürichsee
und anderswo, Stäfa 2007; Cilla Oertli-Cajacob, Chronik der Gemeinde Kilchberg, Kilchberg 1998
22
KULTUR & LEBEN
Mittwoch, 13. Januar 2016 KILCHBERGER
Spendenaktion des Elternforums
Spielsachen für Kinder in Chile
Im Dezember führte das Elternforum zum fünften Mal die Weihnachtssammelaktion durch. In den
Unterstufenklassen und in den Kindergärten haben die Kinder fleissig
Spielsachen gesammelt und aussortiert für bedürftige Kinder in Chile.
holt und nebenbei viel von seiner
spannenden Arbeit erzählt. Unsere
Weihnachtsgeschenke wurden dieses Jahr nach Chile verladen, wo
viele Kinder nach dem Erdbeben
im September 2015 unter schwierigen Bedingungen leben müssen.
Trotz einigen Spendeaktionen, die
schon während den vorhergegangenen Monaten für Flüchtlinge stattgefunden hatten, kamen wieder viele
schöne Spielsachen und Kleider zusammen. Ein grosses Dankeschön an
alle Kinder und Eltern für die vielen
Spielsachen und Kleider. Ein Drittel der Spenden wurden vom Elternforum in Geschenkpapier verpackt.
Guido Stöckli vom Malteser Hilfsdienst hat die Sachen bei uns abge-
Botschafter freut sich
über Spielsachen
Die Palette mit den Geschenken
und Sachspenden wurde angeschrieben mit: «Gifts for Chile from
Kilchberg Switzerland». Der Botschafter von Chile in der Schweiz
war beim Verlad persönlich anwesend und er organisiert die weitere
Verteilung vor Ort. Er hat sich sehr
herzlich für die schöne Geste bedankt.
e.
Kilchberger Mädchen und Buben spendeten ihre Spielsachen für bedürftige
Kinder in Chile.
Fotos: zvg.
Freitag-Frauen-Apéro
Die Stimme als Weg –
die Zürcher Troubadourin
Am ersten Freitag-Frauen-Apéro im
neuen Jahr wird Marianne Schauwecker referieren. Die Stimmausdrucks- und Musiktherapeutin gibt
Mundartlieder zum Besten.
Gut verpackt wurden die Spielsachen nach Chile verschickt. Der Botschafter von Chile in der Schweiz war persönlich dabei und freute sich über die
vielen Geschenke.
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Rückenschmerzen? Allergien?
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Marianne Schauweckers Betrachtungen führen besinnlich, kritisch
und selbstkritisch, aber auch temperamentvoll und schalkhaft-frech
durch den Alltag. Seit 1987 ist sie
als Liedermacherin zuerst in der
Schweiz, mittlerweile auch über
die Landesgrenze hinweg bekannt,
unterwegs.
«Und apropos Alltag», sagt sie
selbst, «es war immer so, dass mich
meine Liederthemen im ganz normalen Alltag geradezu ‹überfielen›,
ich plante sie nicht, sondern dichtete und vertonte alles, was mir im
Alltag begegnete, wenn es mich bewegte, beschäftigte oder berührte.
Am Freitag, 29. Januar, ist die Musikerin in Kilchberg zu Gast. Frauen
aller Generationen können sich auf
eine eindrückliche Begegnung mit
einem Menschen freuen, der den gewandten Umgang mit der Sprache
verbunden mit subtilem Gitarrenspiel verstehe. Anschliessend sind
alle zum Apéro eingeladen.
e.
Freitag, 29. Januar, ref. KGH, 19.30 Uhr. Türöffnung 19 Uhr. Anmeldung mit dem Anmeldetalon (auf den Seiten der reformierten
Kirche) bis am 21. Januar oder über www.
refkilch.ch
Lieder aus dem Frauen-Alltag
Die Stimme als Weg – ist das Credo
der Stimmausdrucks- und Musiktherapeutin Marianne Schauwecker, die
sich seit 2007 vor allem auch intensiv mit dem Thema «Hochsensibilität» befasst. Leben ist Lernen, denn –
sich selber sein ist ein Prozess.
Mundartliedermacherin und Musiktherapeutin Marianne Schauwecker. zvg.
KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
23
Neujahrskonzert in der Kirche Kilchberg
Stehende Ovation für Operngala
Es ist eine schöne Tradition, sich am
Neujahrstag in der reformierten Kirche zum Neujahrskonzert zu treffen. Das Publikum, welches den Kirchenraum und die Empore bis zum
letzten Stehplatz besetzte, war begeistert über einen Musikabend der
Extraklasse.
brillant unter Beweis. Zusammen mit
Adam Taubitz, Violine, und den Sängerinnen Gunhild Lang-Alsvik (Sopran), Violetta Radomirska (Mezzospopran) und Raphael Höhn (Tenor)
zauberte er Opernstimmung in den
immer noch weihnächtlich dekorierten Kirchenraum.
Christer Løvold, Organist an der reformierten Kirche, ist wirklich ein
Multitalent. Er leitet drei GospelChöre, die Kantorei, komponiert und
unterrichet an der Musikschule Kilchberg-Rüschlikon. Am Neujahrstag
stellte er sein grosses Können erneut
Sänger präsentieren breite
Melodienpalette
Den fulminanten Start des Konzerts
legte Violetta Rodomirska (Mezzosopran) mit der temperamentvoll vorgetragenen «Die Cárdásfürstin» von
Emmerich Kálmán hin. Dann ging es
Schlag auf Schlag weiter mit einem
bunten Strauss der schönsten Melodien aus Oper und Musical. Das
Programm umfasste 14 Stücke, das
von Mozart, zu Jaques Offenbachs
«Barcarola», von Donizettis «L’elisier
d’amore», zu Bizets «Carmen» (La
Habanera) führte, um mit berühmten Melodien aus der West Side Story und Gershwins «Porgy and Bess»
abzuschliessen. Der Violonist Adam
Taubitz überraschte – neben seiner
gekonnten Begleitung des Pianisten und Konzertleiters Løvold – mit
zwei wunderschön vorgetragenen
Solostücken.
Ob als Solist, im Duett oder im Trio:
die Melodien wurden mit Ausdruckskraft, tragenden Stimmen, gekonnter
Mimik und Schalk vorgetragen.
Verdienter Applaus
In der visuellen Präsentation war die
Professionalität der Künstler deutlich
zu spüren: alle drei haben Erfahrung
mit Engagements in führenden Konzert- und Opernhäusern. Keine Überraschung deshalb, dass das Publikum
diese wundervolle musikalische Leistung mit einer nicht enden wollenden Standing Ovation würdigte.
Christian P. Somogyi
Bildhalle
Fotografien von Menschen in Berglandschaften
Am 4. Februar eröffnet in der Bildhalle die Ausstellung Colder/Jours
Blancs. Die beiden Fotografen Thomas Flechtner und François Schaer
zeigen Bilder vom Winter.
La Chaux-de-Fonds bei Nacht. Die Jurastadt im kalten Winter, bei Schnee.
Alles zeugt von menschlicher Tätigkeit. Spuren, Vorrichtungen, Geräte,
Architektur – aber es ist, als hätten
alle gleichzeitig Pause. Die Maschine Stadt läuft, läuft weiter, auch
wenn ihre Erzeuger schlafen. Thomas Flechtner lebt seit ein paar Jahren in der Nähe. Wie er sich in einigen anderen Arbeiten der Landschaft
im Schnee, dem Winter aussetzt, so
setzt er sich hier mit der Stadt im Winter auseinander.
Der Stadtkörper verwandelt sich in
den Fotografien von Flechtner in einen
Spiegel für Inneres, für unterschiedliche Gefühle und Stimmungen, wird
zur Seelenlandschaft. Hochstimmung
und Niedergeschlagenheit, Aufatmen
und Beengung, vertraut und bedrohlich zugleich – das und mehr sind
die Atmosphären, die aufscheinen.
Sie alle müssen sich vor der Reinheit
und Kälte und Stille des Schnees bewähren, sie alle sind gemeinsam verschoben worden, in Richtung: Colder
– wo es ernst gilt.
Der Schweizer Fotograf François Schaer interessiert sich für die Anwesen-
Jours Blancs, Arolla, 2012 von François Schaer.
zvg.
heit des Menschen in Berglandschaften. Das Leitmotiv seiner Fotoserie ist
Schnee. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts hat der Wintersport die Identität
der Alpen wesentlich geprägt. Skipisten haben die Landschaft gezähmt:
Zäune, Pfosten, Lawinenbarrieren,
Liftanlagen, Berghütten. Die Zeichen
menschlichen Eingreifens sind nicht
zu übersehen. Mit bewusstem Bezug
auf die Romantik des 19. Jahrhunderts zeigen Schaers Bilder von Skihängen die Originalität einer «neuen
Gegenwartslandschaft». Seine Aufmerksamkeit gilt der ihnen innewohnenden Ästhetik, ja ausserordentlichen Schönheit. Schaers Fotografien
sind weit davon entfernt, die Ausbeu-
tung der Berge zu verurteilen. Jours
Blancs gewährt einen Blick hinter die
Kulissen auf das mittlerweile vertraute Schauspielensemble, das die Verwandlung der Berge stets in Betrieb
hält: Pistenraupenfahrer, Liftführer,
Bergwacht, Wissenschaftler, Skilehrer.
Die Fotografien entstanden alle an
Tagen sogenannter «Whiteouts» (die
besondere Helligkeit, die bei schneebedecktem Boden und gedämpftem
Sonnenlicht im Hochgebirge entsteht)
und führen so in eine andere, geradezu theatralische Dimension.
e.
Ausstellung Colder/Jours Blancs, Fotografien von
Thomas Flechtner und François Schaer, vom 5.
Februar bis 19. März, Bildhalle, Seestrasse 16,
Kilchberg.
Thomas Flechtner, La Chaux-de-Fonds 1996–2000.
zvg.
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KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
25
Kilchberger Drucke von innen betrachtet
Harte Schale, weicher Kern
Politisch bewegte Zeiten bilden auch
diesmal den Hintergrund des vorgestellten Bandes. Die Eidgenossen
sind ganz und gar kein einig Volk
von Brüdern. Hier eine etablierte Gesellschaft mit Macht, Geld und entsprechendem Einfluss auf Kultur und
Politik. Dort eine zunehmend selbstsichere Bürgerschaft mit liberaler Gesinnung und dem Anspruch, auf den
Gang der Dinge ebenfalls Einfluss
nehmen zu können.
Wer kann sich vorstellen, dass Gottfried Keller ein Libretto für eine Oper
von Richard Wagner geschrieben hätte? Immerhin lebten Keller und Wagner gleichzeitig in Zürich und sowohl
Wagner als auch Keller waren körperlich klein. Hätte es sein können,
dass der Literat im Salon der Gattin von einem der neu aufgestiegenen Industriellen seine Zeit verbracht
hätte und aus seinen Werken vorgelesen hätte? – Wohl kaum. In der etablierten Gesellschaft zählten vor allem Plüsch und Pathos, das galt auch
Porträt aus Kellers Berliner Zeit,
Pastell von Ludmilla Assing.
Deutsche Staatsbibliothek Berlin
für Zürich Mitte des 19. Jahrhunderts.
Nichts für Gottfried Keller, der manche Entwicklungen kritisch hinterfragte. In einem Brief an Ludmilla Assing
im Frühling 1856 schreibt er: «Die
Schweizer jagen mehr als je nach
Geld und Gewinn; es ist, als ob sie
alle Beschaulichkeit auf die öffentlichen Festtage konzentriert hätten, um
nachher desto prosaischer und ungestörter dem Gewerbe, Gewinn und
Trödel nachzuhängen.»
Keller war urliberal und verstand sich
als Vertreter des zunehmend selbstbewusster werdenden bürgerlichen Mittelstands. Nur zu oft wurde und wird
seine nüchterne und bodenständige
Art und Haltung als Unangepasstheit
qualifiziert. Seine freiheitliche Haltung kam nicht überall gut an, vor
allem nicht im damaligen Establishment. So kam er zum Rufe, «schwierig» zu sein, und diesen wird er kaum
noch los. Doch wir wissen auch: In einer harten Schale steckt meist ein weicher Kern. Marie von Frisch hält einmal fest, Gottfried Keller sei «immer
wohlwollend, gütig und umgänglich».
Mag sein, dass der Staatsschreiber
seine Gewohnheiten und Eigenheiten hatte, mag sein, dass er impulsiv
reagieren und dann auch Leute vor
den Kopf stossen konnte. Dennoch
war sein Freundeskreis gross und unzählige schätzten ihn mit allen seinen
Ecken und Kanten sehr.
Langjährige Freundschaft
In seinen Erinnerungen an Gottfried
Keller gibt Hans Weber, Jurist, Leiter der NZZ von 1872 bis 1875 und
Bundesrichter, Zeugnis davon, wie gütig und herzlich der nach aussen hin
manchmal brummig wirkende Keller
im Grunde war. Er berichtet vom Beginn ihrer Freundschaft: «Meine erste
Begegnung mit Keller ging in etwas eigentümlicher Weise vor sich. Im März
1871, als die Bourbakiarmee in der
Schweiz interniert war, fand in Zürich
der bekannte Tonhallekrawall statt mit
nachfolgender eidgenössischer Intervention; der Bundesrat ordnete eine
Strafuntersuchung an und ernannte mich zum eidgenössischen Bundesanwalt beim Schwurgericht. Ende
Mai kam die Sache im Kantonsratssaal in Zürich zur gerichtlichen Verhandlung …
Gleich bei Beginn meines Vortrages
nun sah ich einen kleinen dicken
Herrn mit Brille, dunklem Haar und
Vollbart in den Saal treten und sich auf
einen der vordersten Bänke niedersetzen; ich kannte ihn nicht, aber er fiel
mir auf durch sein mächtiges Haupt
mit der grossen Stirne und durch die
ungeteilte Aufmerksamkeit, mit dem
er dem Vortrag bis zum Ende folgte.
Als ich dann mittags mit den Mitgliedern des Gerichtshofes auf dem Café
Saffran war und Zeitung las, stand der
kleine Herr auf einmal neben mir und
reichte mir die Hand mit den Worten: ‹Ich danke Ihnen für Ihren heutigen Vortrag; Sie haben mir aus dem
Herzen gesprochen; wahrscheinlich
kennen Sie mich nicht; mein Name
ist Gottfried Keller.›»
Begegnung mit bekanntem Maler
Gottfried Keller war Junggeselle.
Er lebte mit Mutter und Schwester.
Freunde und Bekannte traf er meist
in Gasthöfen. Ungern wurde er gestört, vor allem wenn Unbekannte
dazustiessen.
Arnold Böcklin, Bildnis Gottfried
Keller 1889.
Albert Fleiner, Kunstkritiker und Redaktor bei der «Neuen Zürcher Zeitung» und Freund von Gottfried Keller, berichtet im bereits erwähnten
Werk eine Begebenheit: «Es war an
einem Sommerabend des Jahres 1885.
Im grossen Saale des Zunfthauses zur
Meise sass ein kleiner Kreis am runden Stammtische um Gottfried Keller.
(…) An diesem Abend, von dem die
Rede ist, war die Laune keine sehr rosige. Wortkarg sass der alte Herr da,
sein Abendessen verzehrend, und das
Kollegium schwieg, weil alle wussten, dass man ihn bei dieser wichtigen
Arbeit nicht stören durfte. Da öffnete
sich die Türe, ein fremder Herr trat ein
und fragte nach Gottfried Keller und
ward von einem dienstbaren Geiste
auf den kleinen runden Tisch gewiesen. Eine hohe schlanke Gestalt, mit
strammer militärischer Haltung, dichtem, kurz geschorenem, leicht ergrautem Haupthaar und grauem Schnurrbart, so kam der Fremde mit festem
Schritt an den Tisch herangetreten,
postierte sich neben dem Alt-Staatsschreiber kerzengerade auf und frug:
‹Habe ich die Ehre, den Herrn Gottfried Keller zu sprechen? Mein Name
ist Böcklin.› (Wohlverstanden im
Basler Dialekt ‹Beggli› gesprochen.)
Meister Gottfried liess sich in seinem
Geschäft nicht stören und schien den
Frager kaum zu beachten. Der fremde
Herr wiederholte seine Worte etwas
hörbarer: ‹Mein Name ist Böcklin.
Sind Sie vielleicht Gottfried Keller?›
Meister Gottfried brummte nur ein
keineswegs sehr einladendes ‹So!› in
den Bart und liess, nur um so eifriger sich in seine Mahlzeit vertiefend,
den ungerufenen Gast ruhig stehen. Es
folgte eine lange unheimliche Pause.
‹Die Stille vor dem Gewitter›, dachten die Umsitzenden. ‹Mein Name ist
Böcklin›, tönte es nun noch vernehmlicher, und dabei stellte sich der Herr
mit einer kurzenVerbeugung noch näher an den Angeredeten, der nicht hören zu wollen schien.
Nun legte Gottfried Keller Messer
und Gabel auf den Teller, schaute
auf, mass die hochgewachsene Figur
vor ihm mit einem langen, prüfenden
Blicke von oben bis unten und sagte
brummend und knurrend – jetzt war
der kritische Moment gekommen – in
gleichgültigem Tone: ‹So, so, Böcklin?
Böcklin heissen sie?› Plötzlich flog es
wie ein heller Sonnenstrahl über das
eben noch wetterleuchtende griesgrämige Gesicht: ‹Ja, dann sind Sie
vielleicht gar der Maler Böcklin?› –
‹Jawohl, ich male auch!› lautete die
bescheidene Antwort. Nun sprang
Meister Gottfried mit einer für seine Körperverhältnisse erstaunlichen
Behendigkeit von seinem Stuhle auf
und rief: ‹Potz tusig, Sie sind der Maler Böcklin! Dann bin ich ja ein Verehrer von Ihnen!› Die beiden Männer schüttelten sich kräftig die Hand
und schauten sich, soweit es bei dem
ungleichen Körpermass möglich war,
in die Augen.» – Das Eis war gebrochen, die beiden wurden unzertrennliche Freunde und Böcklin schuf eines
der bekanntesten Porträts von Keller.
Erinnerungen an Gottfried Keller
Zwei Ausschnitte nur, sie sollen den
Blick auf eine Persönlichkeit richten, die ausgesprochen interessant ist
und uns auch heute noch viel zu sagen hätte. Sie sind in einem von Max
Caflisch typographisch sorgfältig gestalteten Werk in Kilchberg erschienen: Die vierte Veröffentlichung der
Kilchberger Drucke trägt den schlichten Titel «Erinnerungen an Gottfried
Keller». Der Herausgeber, Dr. phil. Alfred Zäch, hält in seinem Vorwort fest:
«Gottfried Keller ist, wie Goethe oder
Schiller, einer der Grossen, in deren
Werk aus jedem Wort die ungewöhnliche und einmalige Persönlichkeit herausleuchtet. Diese Persönlichkeit lebt
indes nicht nur von ihren Schöpfungen, sondern auch in dem Eindruck,
den sie im Leben auf ihre Mitwelt gemacht hat, und es ist verlockend, zu
erfahren, wie sie von ihrer Umgebung
gesehen und gewertet wurden.» Eine
Sammlung von Episoden wird in diesem Band präsentiert. Zu Worte kommen Conrad Ferdinand Meyer, Hans
Weber, Albert Fleiner und Wilhelm
Petersen. Sie alle berichten aus ihrer
Sicht. Es sind keine billigen Homestorys, sondern lebendige Schilderungen von persönlichen Begegnungen.
Lesenswert.
Marguerite Spycher
26
SPORT & FREIZEIT
Mittwoch, 13. Januar 2016 KILCHBERGER
Die Kleinen laufen schon wie die Grossen auf dem Eis.
Und das Bein hoch in die Luft.
Fotos: Stefan Osterwalder
Erster Saisonhöhepunkt des Eislauf-Clubs Thalwil
Erfolgreiche Sternetests auf der Eisbahn Brand
Rund 30 Kinder aus der Region
Zimmerberg und auch aus Kilchberg stellten sich einer offiziellen
Jury des Schweizerischen Eislaufverbandes und absolvierten am Freitag,
11. Dezember, und Samstag, 12. Dezember, erfolgreich Sternetests vom
1-Sternli bis zum 4-Sternli.
Die gute Nachricht vorneweg: Alle
Kinder haben bestanden. Dies ist
nicht selbstverständlich, denn die
offiziellen Juroren des Schweizeri-
schen Eislaufverbandes SEV werfen
ein strenges Auge auf Schritte, Kanten, Pirouetten und Sprünge. Der Eislauf-Club Thalwil legt Wert darauf,
die Kinder und Jugendlichen auch
nur zu den Tests anzumelden, wenn
sie reif dafür sind. Natürlich kann
man immer einen schlechten Tag erwischen und die gewohnte Leistung
nicht abrufen. Aber bei diesem ersten Saison-Highlight klappte alles,
auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Die 1-Sterne-Fahrerinnen und -Fahrer müssen auf einem Bein fahren.
Die 1-Sterne-Fahrerinnen und
-Fahrer zeigen bereits Fähigkeiten wie auf einem Bein gerade fahren (Storch), vorwärts übersetzen
im Kreis, sicheres Vorwärtsfahren
und Bremsen sowie auch schönes
Rückwärtsfahren. Um den 2-SterneTest zu bestehen, muss man bereits
rückwärts übersetzen können, einen
Dreiersprung beherrschen und ein
Kürchassée (Schlangenbogen) fahren. Beim dritten Stern kommen eine
Pirouette und verschiedene Schritt-
kombinationen dazu. Für den 4.
Stern übt man schon länger, denn
da wird eine ganze Kür gezeigt und
insbesondere muss die Sitzpirouette beherrscht werden.
Nächste Chance im Februar
Im Februar vor den Sportferien ist die
nächste Chance für die ambitionierten Eiskunstläufer, weitere Tests zu
bestehen und bis dahin fleissig und
vor allem mit Freude zu üben.
Bettina Bachmann
Diese kleinen Eisprinzessinnen haben alle die Sternetests bestanden.
VERANSTALTUNGEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Januar 2016
Ortsverein Kilchberg
Veranstaltungskalender 2016
Januar
18. Jan. Jassclub, Differenzler
Hotel Belvoir, Rüschlikon;
19.30 Uhr
19. Jan. Frauenturnverein,GV,Mensa
Brunnenmoos, 19.00 Uhr
21. Jan. Frauenverein, Mittagessen
ref. KGH, 12.00 Uhr
21. Jan. Leseverein – Arno
Camenisch, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr
21. Jan. Spielstubete,
Alterszentrum Hochweid,
14.00−17.00 Uhr
23. Jan. Kantorei, GV
ref. KGH, 17.00 Uhr
24. Jan. Infoveranstaltung zur
Abstimmung «Meierhüsli»,
Dorfstrasse 84,
ab 15.00 Uhr
25. Jan. Pro Senectute / Giulias
Verschwinden, Schweizer
Film, ref. KGH, 14.30 Uhr
27. Jan. Tennisclub, GV
Clubhaus, 19.00 Uhr
29. Jan. Freitag-Frauen-Apéro
ref. KGH, 19.30 Uhr
29. Jan. Samariterverein, GV
Alterszentrum Hochweid,
20.00 Uhr
30. Jan. GV der Harmonie
Kilchberg, ref. KGH,
16.00 Uhr, für
Aktivmitglieder
obligatorisch
11. Febr.
14. Febr.
Februar
1. Febr. Jassclub, Schieber
Armbrustschützen-Stube,
Thalwil, 19.30 Uhr
3. Febr. Frauenverein, GV
ref. KGH, 14.00 Uhr
4. Febr. Spielstubete, Alterszentrum
Hochweid,
14.00−17.00 Uhr
9. Febr. Leseverein – Lesung
mit Silvio Blatter,
18. Febr.
22. Febr.
27. Febr.
28. Febr.
Einstimmung auf Weihnachten mit Musik und Kerzenlicht
Mariann Thöni
Die Kantorei Kilchberg und ihr Dirigent Christer Løvold nahmen mit
ihrer differenzierten Aufführung des
«Oratorio de Noël» vom 23-jährigen Komponisten für fünf Vokalsoli, gemischten Chor, Streicher, Orgel und Harfe das Publikum mitten
in das Weihnachtsgeschehen hinein.
Dem in lateinischer Sprache gesunge-
nen Werk liegen Texte des Alten und
Neuen Testaments, der Evangelien,
Psalmen und der katholischen Weihnachtsliturgie zugrunde. Mit emotionaler Tiefe gestalteten die Gesangssolisten die Geschichte der Geburt
Jesu, und ein Kreis hervorragender
Kammermusiker begleitete die Aufführung in einer fein abgestimmten
Weise, dass es die Zuhörer berührte
und bewegte.
Das von Christer Løvold arrangierte
und von Adolphe Adam komponierte Lied «Minuit, Chrétien!» ist weltweit bekannt und gehört als Solound Chorstück zu den beliebtesten
Werken in den Weihnachtskonzerten. Die Stimmen der Sängerinnen
und Sänger der Kantorei Kilchberg
ref. KGH,
20.00 Uhr
Musikschule KilchbergRüschlikon, Ensemblekonzert im Gästehaus
Nidelbad, Rüschlikon
ForumMusik – Talente
aus aller Welt im Konzert,
C.-F.-Meyer-Haus,
17.00 Uhr
Spielstubete, Alterszentrum
Hochweid,
14.00−17.00 Uhr
Pro Senectute / Vortrag
«Wildtiere in unserer
Nachbarschaft»,
ref. KGH, 14.30 Uhr
Jassclub, GV
Hotel Belvoir, Rüschlikon,
19.30 Uhr
Abstimmung
Änderungen/Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei, Mail: [email protected].
Kantorei Kilchberg und Konzertbesucher vereint im Gesang
Am zweiten Adventssonntag erfüllten die Klänge des Weihnachtsoratoriums von Camille Saint-Saëns und
Lieder aus dem Kirchengesangbuch
den mit Hunderten von Kerzen erhellten Kirchenraum und die Herzen von vielen Konzertbesuchern.
27
Nächster Kilchberger
verwoben sich mit denen der Solisten
zu einem Lobgesang, der schliesslich
zum grossen Schlusschor «Herbei, o
ihr Gläub’gen» überging und die ganze Gemeinde umfasste. Der Schreibenden liefen dabei warme Schauer
der Rührung über den Rücken.
Über allen Köpfen der Anwesenden
leuchteten die flackernden Kerzen
auf grossen Holzsternen im Kirchenschiff. Kein Wunder, dass in dieser
Atmosphäre und umgeben vom Gesang und Musizieren allen Beteiligten
das Herz aufging. Ganz bestimmt half
auch die Einladung zum Mitsingen
verschiedener bekannter Weihnachtslieder dazu, dass Vorfreude auf das
bevorstehende Weihnachtsfest aufkam.
Mehr Fotos auf Seite 28
Erscheinungsdatum:
10. Februar 2016
Redaktionsschluss:
29. Januar 2016
Inserateschluss:
29. Januar 2016
Impressum
Der «Kilchberger» erscheint
12-mal jährlich und wird
in alle Haushalte
der Gemeinde Kilchberg verteilt,
Postfächer am Folgetag.
Er wird von der Politischen
Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt.
Verlag:
Lokalinfo AG
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Redaktion:
Kilchberger, Lokalinfo AG
Carole Bolliger
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Natel 079 647 74 60
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Produktion:
bachmann printservice gmbh
Seestrasse 86, 8712 Stäfa
Telefon 044 796 14 44
[email protected]
Druck:
DZZ Druckzentrum Zürich
Die Kantorei Kilchberg begeisterte am Adventskonzert.
Inserate:
Dora Lüdi
Anzeigenberatung und -verkauf
Telefon 044 709 17 00
[email protected]
Bruno Torricelli
28
IM BILD
Mittwoch, 13. Januar 2016 KILCHBERGER
Schöne Klänge für Herz und Ohr
Fotos: Bruno Torricelli, Zürich