Jahresbericht der Kreisschulpflege Surbtal

Kreisschulpflege Surbtal
Lydia Spuler / Präsidentin
Endingen, 01.09.2015 / 8.1.1 / LYD
Jahresbericht
der Kreisschulpflege Surbtal:
Schuljahr 2014/2015
der Kreisschule Surbtal
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Lydia Spuler ¦ P 056 242 15 25 ¦ [email protected]
Dahlienweg 3 ¦ 5304 Endingen
Kreisschulpflege Surbtal
Lydia Spuler / Präsidentin
Situation 1. August 2014 Organigramm der Kreisschule Surbtal
Kreisschulpflege
Kreisschule total:
L. Spuler, Endingen (Präsidentin)
B. Kiss, Lengnau (Vizepräsident)
M. Laube, Freienwil
Ch. Schwarz, Tegerfelden
K. Ruchti Suter, Schneisingen
21 Abteilungen
60 Lehrpersonen
415 Schüler/innen
Vorstand
U. Ammann, Endingen (Präsident)
(Der Verbandsvorstand besteht aus
je zwei Vertretern der Standortgemeinden und je einem Vertreter
der übrigen Verbandsgemeinden 
8 Mitglieder.)
Sekretariat (30 %)
Therese Meier
Hauptschulleiter (35 %)
Beat Widmer
Schulleitung (60 %)
Simon Widmer
Sekretariat HSL (20%)
Rita Müller
Schulleitung (60 %)
Beat Widmer
Sekretariat (20 %)
Therese Meier
Sekretariat (20 %)
Rita Müller
Bezirksschule
Standort Endingen
10 Abteilungen
31 Lehrpersonen
206 Schüler/innen
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Real- und Sekundarschule
Standort Lengnau
11 Abteilungen
29 Lehrpersonen
209 Schüler/innen
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Schüler und Schülerinnen
Mit der Strukturveränderung der Volksschule Aargau gab es dieses Jahr keine
neuen ersten Klassen. Die Gesamtschülerzahl der Kreisschule Surbtal reduzierte sich daher um fast einen Viertel auf 415 Schüler und Schülerinnen, welche
in 21 Abteilungen unterrichtet wurden.
Anzahl SchülerInnen nach Wohnorten gegliedert:
Ehrendingen
Siggenthal-Station
Würenlingen
Schneisingen
Lengnau
Freienwil
Endingen/Unterend.
Tegerfelden
ganze Kreisschule
SchülerInnen Oberstufe nach Wohnort
Total
2. Real
6
10
3
6
5
24
3. Real
4
9
1
6
1
21
4. Real
1
5
5
3
2
16
Total Real
11
24
9
15
8
2. Sek
8
10
6
16
6
46
3. Sek
5
11
6
20
8
50
4. Sek
3
11
6
14
11
Total Sek.
16
32
18
50
25
0
0
2. Bez
10
17
5
13
8
14
1
3. Bez
6
9
6
18
10
19
4. Bez
5
12
4
18
6
23
1
Total Bez.
21
38
15
49
24
56
2
1
206
Gesamttotal
48
94
42
114
57
56
2
2
415
7. Schuljahr
24
37
14
35
19
14
1
0
144
8. Schuljahr
15
29
13
44
19
19
0
1
140
9. Schuljahr
Gesamttotal
9
48
28
94
15
42
35
114
19
57
23
56
1
2
1
2
131
415
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0
0
0
67
1
46
1
142
68
1
69
69
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Vermehrt müssen während des Schuljahres Gesuche um Versetzung, um
Wechsel in eine andere Klasse bearbeitet werden. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Hier braucht es Gespräche mit allen Beteiligten. Sicher geht es
in erster Linie um den betroffenen Jugendlichen, ebenso aber auch um die
Schulklassen, um diesen Sozialverband. Wie viele Veränderungen sind tragbar? Es stellen sich einige Fragen, die erörtert werden müssen vor der Entscheidung.
133 Jugendliche haben am Ende des Schuljahres ihre obligatorische Volksschulzeit beendet und wurden feierlich aus der Kreisschule Surbtal verabschiedet.
82 starten eine Berufslehre, davon 21 mit Berufsmatur
49 besuchen weiterführende Schulen
1 Jugendlicher fand keine direkte Anschlusslösung
Viele der austretenden Schüler und Schülerinnen haben eine Lehrstelle in der
näheren Umgebung gefunden. Das Gewerbe im Surbtal bietet einige Lehrstellen an. Die Zusammenarbeit von Schule und Gewerbe wurde im vergangenen Jahr noch einmal intensiviert.
Aktivitäten:
- SchülerInnenräte an beiden Standorten
- Sporttage
- Schneelager
- Präsentation der Abschlussarbeiten
- Adventsaktionen
- Expertenrunden
- Themenspezifische Elternanlässe
- Autorenlesungen
- Projektwochen
- Jugendfest
- Sommerleseklub
- Verabschiedungen der 4. Klassen
- Lesenacht
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Schultypen und Abteilungen pro Schulstandort
An den zwei Standorten wurden total 21 Abteilungen geführt.
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Standort Endingen
Standort Lengnau
ganze Kreisschule
Abteilungen
2. Real
2
3. Real
1
4. Real
1
Total Real
4
2. Sek
2
3. Sek
3
4. Sek
2
Total Sek.
Total
0
4
7
0
7
2. Bez
0
3
3. Bez
0
3
4. Bez
0
4
Total Bez.
0
10
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Lehrpersonen
60 Lehrpersonen unterrichteten an der Kreisschule Surbtal.
Standort Endingen:
Standort Lengnau:
31 Lehrpersonen
29 Lehrpersonen
Mutterschaftsurlaube und eine ordentliche Pensionierung auf Ende des ersten
Semesters sowie Intensivweiterbildungen von Lehrpersonen brachten im Laufe des Schuljahres einige Veränderungen mit sich. Die Stellvertretungen konnten mit dem eigenen Personal bewältigt werden.
An beiden Standorten gab es noch Personalreduzierungen vorzunehmen auf
Ende des Schuljahres 14/15 einerseits als Folge der Strukturveränderungen,
andererseits wegen der Erhöhung der Pensen der Bezirksschullehrpersonen
und der Sparmassnahmen des Kantons, welche zu einer Reduzierung der
Pensen in den Freifächern führen.
Am Standort Endingen kam es als Folge der angekündeten Personaltrennungen zu einigem Tumult bei den Lehrpersonen, den Schülern und Schülerinnen
und deren Eltern. Sechs Lehrpersonen wurde die Kündigung eröffnet. Eine
entschied sich selber zu künden, zwei akzeptierten die Kündigungen, drei
bewirkten einen Rekurs bei der Schlichtungskommission.
Auf Ende Schuljahr verliessen uns insgesamt neun Lehrpersonen.
Es fanden Weiterbildungen im Team statt zu folgenden Themen:
-
Standortübergreifende Hospitation
Referat Suchtprävention, Alkohol, Tabak, Cannabis
Information zur Berufsmaturität
Globe, Internationale Bildungsplattform im Bereich Erdsystemwissenschaften
Auseinandersetzung mit dem Lehrplan 21
Auseinandersetzung mit bilingualem Unterricht
Gemeinsam etwas entstehen lassen; eine Werkarbeit
Austausch Schnittstellen Französisch Primar / Oberstufe
Planungstag mit der Primarschule für das Musikfest 2015 in Lengnau
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Infrastruktur
Standort Lengnau: In den Sommerferien wurde die Bibliothek in ein frei gewordenes Schulzimmer gezügelt. Dort ist nun mehr Platz für die Medien wie
auch für das Arbeiten vor Ort. Der bisherige Bibliotheksraum wurde zu einem
Sitzungszimmer für die Schulleitung umgestaltet. Beide Räume werden intensiv genutzt.
Standort Endingen: Im Herbst konnte ein Aufenthaltsraum für die Schüler und
Schülerinnen eröffnet werden. Der Schülerrat hat dazu die Benutzungsbedingungen erarbeitet. An Regentagen und in der kalten Jahresperiode wird der
Raum gerne für die Mittagspause genutzt.
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Schulführung
Auf Ende September 2014 hatte der Schulleiter Simon Widmer seine Anstellung am Standort Endingen gekündet. Die Suche nach einem Nachfolger,
einer Nachfolgerin war eine zeitintensive, spannende Sache. Nach den
Herbstferien trat Chantal Sylla-Bucher die Nachfolge an.
Der Beginn ihrer Amtszeit war überschattet von den bevorstehenden Kündigungen und dem daraus resultierenden Tumult.
Die Kommunikation der Kündigungen wurde für die Schulführung zu einer
Herausforderung. Die Abläufe innerhalb der Volksschule Aargau, welche
grösstenteils vom Departement Bildung Kultur Sport vorgegeben sind, sind
nicht einfach nachzuvollziehen. Die Gratwanderung von transparenter
Kommunikation und Wahrung des Persönlichkeitsschutzes konnte nur mit Hilfe
von fachlicher Unterstützung gegangen werden. Die Schulführung war nicht
nur zeitlich, sondern auch stark emotional gefordert. In der Folge wurde auch
eine Spurgruppe mit Vertreterinnen und Vertreter der beiden Gremien Vorstand und Kreisschulpflege gebildet. Die Kommunikation steht bei dieser Arbeit im Fokus.
Ebenso bildete sich am Standort Endingen im Nachgang auf Anregung der
Schulleitung ein Forum Eltern-Lehrpersonen-Schulleitung (FELS), welches zum
Aufbau der aktiven Elternmitarbeit dienen soll.
Die beiden Klausuren der Schulführung wurden teilweise für die Aufarbeitung
dieses Kündigungsprozesses und dessen Folgen genutzt, aber auch für die
Verbesserung des Kontaktnetzes der Schule im Allgemeinen.
Das Projekt Schulsozialarbeit fand seinen vorläufigen Abschluss in der Erarbeitung eines Konzeptes und eines Pflichtenheftes für einen Schulsozialarbeiter,
einer Schulsozialarbeiterin. Nun gilt es via Gemeindeversammlungen vom
Herbst 2015 in den Vertragsgemeinden diesem Projekt die nötigen finanziellen Mittel zu genehmigen.
Die Aufgaben der Schulpflege sind wie folgt aufgeteilt:
Lydia Spuler Meier
Balazs Kiss
Marianne Laube
Kathrina Ruchti Suter
Christine Schwarz Winter
Urs Corrodi
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Endingen (Präsidentin)
Lengnau (Vizepräsident)
Freienwil
Schneisingen
Tegerfelden
Würenlingen
Gesamtleitung/Personelles
Infrastruktur/ ICT
SchülerInnen/Disziplinarwesen
Finanzen/ Qualitätsmanagement
Kommunikation/ Mittagstisch
Beisitz ohne Stimmrecht
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Weitere Aufgaben:
- Vertretung in der Arbeitsgruppe „Schulraumplanung Lengnau“
- Vertretung in der Gruppe Koordination Schule Endingen
- Informationen in den Gemeindeblättern und Lokalmedien
- Vertretung in der Vereinigung „Aarg. Schulpflegepräsidien“
- Weiterbildung an Kursen des VASP, bzw. spezifischen Tagungen
- Vertretung in den Zusammenkünften der Schulpflegen der Aussengemeinden Surbtal
- Zusammenarbeit mit der überregionalen Musikschule Surbtal üms.
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Allgemeines/Schlussbemerkungen
Die Verkürzung der Oberstufenzeit um ein Jahr bedeutet für die Kreisschule
Surbtal infrastrukturell etwas mehr Luft. Gleichzeitig sind die Vorgaben des
Departementes BKS aber nicht mehr für alle Oberstufenstandorte im Bezirk
Zurzach, im Speziellen Bezirksschulstandorte erfüllbar. Die Kreisschule Surbtal
erfüllt zwar die (aktuellen) kantonalen Bedingungen, doch im Bezirk wird allgemein über die Standorte diskutiert – unter der Leitung von Regio Zurzibiet
ohne Teilnahme der Schulpflegen. Das Gemeindeseminar vom September
2014 zu diesem Thema hat gezeigt, dass alle Standorte um ihre Schulen
kämpfen wollen. So herrscht doch eine gewisse Spannung, welchen Vorschlag, oder Entscheid die Gemeinde – und Bezirkspolitik uns zu der Frage der
Oberstufenstandorte demnächst unterbreiten wird.
Die Volksschule Aargau unterliegt in den letzten Jahren einem grossen Wandel – mehrheitlich strukturell. Vor acht Jahren konnte die Kreisschule Surbtal –
nach langjährigen, zähen Verhandlungen endlich gebildet werden. Die beiden Standorte (anfänglich drei Standorte) haben sich seither gemeinsam
weiterentwickelt und auf einander zu bewegt. Die Veränderungen seitens
Kanton die laufend diskutiert, verworfen, umgesetzt, verschoben wurden,
haben auch unserer Schule stets betroffen und beeinflusst. Ob der Volksschule Aargau, unseren Schulen im Bezirk Zurzach wohl ein wenig Ruhe gegönnt
wird. Denn auch die gesellschaftlichen Veränderungen beeinflussen das Leben in der Schule. Diese können wir wenig beeinflussen, denen müssen wir
gewachsen sein. Die Einführung der Schulsozialarbeit kann hier unterstützend
wirken.
Im Namen der Kreisschulpflege Surbtal
Lydia Spuler
Präsidentin
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