Energiewende im Keller – Vorteile im Wohnzimmer

Direktstromvermarktung im Gebäude
 Einleitung, KWKG 2016
 Die Grundidee von Power@Home
 Konzeptlösungen
 Die vier Nutzungsmodelle
 Umsetzung im Unternehmen
 Zusammenfassung, Resümee und Ausblick
19.JANUAR 2016, DORTMUND
Stadtwerke Augsburg
Zahlen, Daten und Fakten der Stadtwerke Augsburg
Die Stadtwerke Augsburg sind seit 01.01.2000 privatwirtschaftlich strukturiert.
Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Augsburg.
Nach München und Nürnberg sind die Stadtwerke Augsburg das drittgrößte Versorgungsunternehmen in Bayern.
Die Stadtwerke Augsburg sind Versorger in folgenden Bereichen:

Strom

Erdgas

Wasser

Fernwärme

Energiedienstleistungen

Datennetze

Öffentlichen Nahverkehr (in Kooperation mit der AVV GmbH)
SEITE 2
Stadtwerke Augsburg im Überblick
Stadtwerke Augsburg
Holding GmbH
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Stadtwerke Augsburg
Netze GmbH
Stadtwerke Augsburg
Wasser GmbH
Stadtwerke Augsburg
Verkehrs GmbH
 Privatwirtschaftlich organisiert, im kommunalen Eigentum der Stadt Augsburg
 135.000 Privatkunden, 13.000 Gewerbekunden und 600 Geschäftskunden
 55 Mio. Fahrgäste pro Jahr
 1.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
 Konzernumsatzerlöse rund 525 Mio. € (2013).
30 Prozent erneuerbare Energien im Strommix, Investitionen in Kraftwerke vor Ort mit Kraft-WärmeKopplung und regenerativen Energien, fast völlig auf umweltfreundlichen Erdgasantrieb umgestellte
Busflotte, seit April 2010 Produkte für eMobilität
SEITE 3
Organigramm Energiedienstleistungen
Stadtwerke
Augsburg Energie
GmbH
B
Energiebeschaffung
MA KundenAkquisition
MD-E
Energiemanagement und
Effizienz
SEITE 4
M
Markt und
Energiedienstleistungen
MP Privat- und
Gewerbekunden
S
Kundenservice
MD
Energiedienstleistungen
MD-A
Anlagenentwicklung und
technisches
Gebäudemanagement
MD-B
Anlagenbetrieb
Teilbetrieb
Erzeugung
MG
Geschäftskunden
MG-G
Geschäftsentwicklung
Energiedienstleistungen
Energiekonzept der Bundesregierung
IEKP 2007: Ziel: Verdoppelung des Anteils von Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung bis 2020 auf etwa 25%
Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion auf 25 – 30% bis 2020
Quelle:www.umweltbundesamt.de
Climate Change 06/2011
SEITE 5
SEITE 6
KWK-Gesetz 2016
Neues KWK-Ziel: Absolutwert in TWh
Mögliches Fördervolumen steigt von
statt % an gesamter Stromerzeugung
750 Mio. € auf 1,5 Mrd. € per anno
Ziel (alt)
Neues Ziel
Kostendeckel
2020
(neu)
2020
1,50 Mrd. €/a
2025
25%
Kostendeckel
oder
(alt)
rd.
750 Mio. €/a
150
TWh
110
TWh
120
Netze/Speicher
TWh
Netze/Speicher
KWKAnlagen
KWK-
Anlagen
KWKG 2016: Reduzierung um rd. 30TWh,
aber gleichzeitig Verlängerung des
Ziels auf 2025
SEITE 7
•
•
Bei Überschreitung des Budgets:
Kürzung der Zuschlagszahlungen für
KWK-Vorhaben ab größer 2MWel.
„Gleitender“ Deckel für Wärmenetze/-speicher.
Bedingung: Gesamtsumme darf nicht überschritten werden
KWK-Gesetz 2016
Zuschlagsberechtigte neue KWK-Anlagen,
Höhe, Dauer
Zuschlag
Dauer
für Einspeisung in das
der Förderung
öffentliche Netz (ct/kWh)
(Vollbenutzungsstunden - VbH)
bis 50 kW
8,0
60.000
50 kW bis 100 kW
6,0
30.000
100 kW bis 250 kW
5,0
30.000
250 kW bis 2 MW
4,4
30.000
> 2 MW
3,1
30.000
ETS-Anlagen (Emissionshandelssystem)
zzgl. 0,3
 Übergangsregelung: KWKG 2012, wenn Dauerbetrieb bis 31.12.2015 oder Dauerbetrieb bis
31.12.2016. Bei Letzterem muss BImSchG bis 31.12.2015 vorliegen oder verbindliche Bestellung
bis 31.12.2015
 Dauerinbetriebnahme bis 31.12.2022
 Kein Anspruch auf Zahlung bei negativen Strompreisen
 Direktvermarktungspflicht für Anlagen > 100kW
SEITE 8
KWK-Gesetz 2016
Zuschlagsberechtigte neue, modernisierte oder
nachgerüstete KWK-Anlagen, Höhe, Dauer
Contracting/
Mieterstrom
§ 6 Abs. 4
§ 6 Abs. 4
§ 6 Abs. 4 § 6 Abs. 4 Dauer (VbH)
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 4
Anlagen, die nicht in ein Netz der allg. Versorgung einspeisen (in ct/kWh)
4,0
4,0
50 kW bis 100 kW
3,0
3,0
1,8
zzgl. 0,3
zzgl. 0,3
2,0
250 kW bis 2 MW
1,5
ETS-Anlagen
Anlagen bis 2 kW
4,0
2,4
Wahlmöglichkeit für Einzelabrechnung pro Jahr oder einmalige Pauschale
§6 Abs. 4
SEITE 9
1,0
zzgl. 0,3
100 kW bis 250 kW
> 2 MW
5,41
Rechtsverordnung
bis 50 kW
60.000
30.000
30.000
30.000
30.000
KWKG 2016
100 % Einspeisung
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z1B
VNB
Z3
Z
Z1E
Z2
- Vergütung
KWKG
8 Cent/kWh
KWKG Vergütung
4 Cent/kWh (nur für den
im Gebäude
verbrauchten Strom
SEITE 10
BHKW
Z2
Z4
Z5
Z6
Fremdversorgter Kunde
Z3
VNB
Einspeisung nach
KWK-G 4 (EEX)
KWK-G Vergütung
8 Cent/kWh
Z4
Z5
BHKW
100% Netzentgelt,
Umlagen....
Z6
Fremdversorgter Kunde
KWKG 2016
KWKG 2015 / 2016
24,00
22,00
20,00
18,00
16,00
14,00
12,00
10,00
8,00
SEITE 11
ca. 7,5 Cent/kWh
BAFA-Förderung einer KWK-Anlage bis einschließlich 20kWel.
Eingangsbestätigung von
BAFA abwarten dann
bestellen +
Auftragsbestätigung!
Basisförderung je installiertem Kilowatt
elektrisch
Die Förderung wird als Festbetrag durch
nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt.
Die Höhe des Zuschusses hängt von der
elektrischen Leistung der Mini-KWKAnlage ab:
 7,5kW elektr. 3.937,50€
 20kW elektr. 4.375,00€
SEITE 12
Bonusförderung
Besonders energieeffiziente Mini-KWK-Anlagen können zusätzlich zur
Basisförderung ein Bonus als prozentualer Aufschlag auf die Basisförderung
erhalten. Der Wärmeeffizienzbonus wird für Mini-KWK-Anlagen gewährt, die
mit einem (zweiten) Abgaswärmetauscher zur Brennwertnutzung
ausgestattet und an ein hydraulisch abgeglichenes Heizungssystem
angeschlossen sind. Der Wärmeeffizienzbonus beträgt 25 Prozent der
Basisförderung.
Quelle:www.bafa.de
Gesetze – Verordnungen - Richtlinien
 Stromnetzzugangsverordnung - StromNZV
§12 Standardisierte Lastprofile; Zählerstandsgangmessung (Stand 30.04.2012)
(1) Die Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen haben im Niederspannungsnetz für die Abwicklung
der Stromlieferung an Letztverbraucher mit einer jährlichen Entnahme von bis zu 100.000 Kilowattstunden vereinfachte Methoden (standardisierte Lastprofile, Zählerstandsgangmessung
anzuwenden, die eine registrierende Lastgangmessung nicht erfordern. Die Betreiber von
Elektrizitätsverteilernetzen können in begründeten Fällen Lastprofile auch für Verbrauchsgruppen
mit einer jährlichen Entnahme festlegen, die über den in Satz 1 genannten Wert hinausgeht.
SEITE 13 20.01.2016
Wertschöpfung von Contracting-Modellen
Lieferung von
Wärme
Wärme-Contracting und zusätzliche
Stromprodukte mit
Erlöse durch Stromeinspeisung ins
Börsenvermarktung Quartiere / MFH
potentielle Wertschöpfung
Öffentliche Netz
Wärmecontracting
Ortsnaher
Stromvertrieb
Beistellung
PV
Optimierung
Stromerlöse
Beistellung
PV
Optimierung
Stromerlöse
Beistellung
PV
Einsatz KWK
Anlage
Einsatz KWK
Anlage
Einsatz KWK
Anlage
Einsatz KWK
Anlage
Wärmecontracting
Wärmecontracting
Wärmecontracting
Wärmecontracting
Angebotskomplexität
SEITE 14
Produkte für
Erlös- und Fördersituation von Mieterstrom
(a) Grundpreis und Arbeitspreis für
Wärme
(b) Grundpreis und Arbeitspreis
Strom
KWK-Anlage
Wärme
(c) KWK-Bonus, durchschnittliche
EEX-baseload-Vergütung und
vermiedene Netznutzungsentgelte für den eingespeisten
Strom
Mehrfamilienhaus
Strom
€
(b)
€
Strom
€
Netzbetreiber
SEITE 15
(c)
(a)
Quelle:www.urbana.ag
Quelle:www.berliner-e-agentur.de
SEITE 16
Urbana, ein Energiedienstleister aus Hamburg,
führt nicht nur ein bereits angelaufenes Projekt
in Berlin-Spandau weiter, sondern hat auch
zwei weitere Deals in der Pipeline. Die
Düsseldorfer Naturstrom hat sogar taufrisch
einen Vertrag für ein Mieterstromprojekt mit der
Nabau in Regensburg unterzeichnet. Aus
Sicht des Hamburger Anbieters Lichtblick, der
ein laufendes Projekt in Berlin-Hellersdorf hat,
wird die Zahl der Objekte, in denen sich die
Modelle rechnen aber kleiner.
"Der Eigenverbrauch macht etwa 40 Prozent des
Strombezuges aus – die restlichen 60 Prozent
kommen aus dem Netz", rechnet Ralph Kampwirth
von Lichtblick vor. Für den Netzstrom fiel schon
immer die volle EEG-Umlage an. Für die 40
Prozent Eigenverbrauch steigt die Umlage nun um
2 Cent. Umgerechnet auf den Gesamtverbrauch
steigt die Kostenbelastung um 0,8 Cent pro
Kilowattstunde. "Diese Mehrkosten werden wir
vorläufig aber nicht an unsere Kunden im
Großprojekt Gelbes Viertel in Berlin Hellersdorf
weitergeben. Der Tarif von derzeit 24,75 Cent pro
Kilowattstunde bleibt also auch über den 1.8.2014
hinaus stabil." 400 Kunden hat Lichtblick dort nach
eigenen Angaben unter Vertrag.
Für Naturstrom-Sprecher Loppe ist aber ebenso
wie für Kampwirth aber klar, dass man in Zukunft
stärker auf Projekte fokussiert, "die eine
Solarstrom-affine Kundschaft adressieren". So auch
in dem Projekt, das jetzt anläuft. Eine
Eigentümergemeinschaft in Regensburg, die 35
Wohnungen in einem MehrgenerationenWohnprojekt erstellt legt bei der Konzeption Wert
darauf, dass Erneuerbare Energien genutzt werden
und heizt mit Solarthermie und einer mit
Solarstrom betriebenen Wärmepumpe.
Quelle:www.energiezukunft.eu
SEITE 17
Quelle: www.enbausa.de
Umsetzung in Deutschland
08 Januar 2016
Versorgung für die Wohnungswirtschaft
RWE ist mit dem großen Immobilienkonzern LEG eine energietechnische Kooperation eingegangen.
Das Gemeinschaftsprojekt von LEG und RWE – die Energie Service Plus GmbH –
ist am 1. Januar 2016 operativ gestartet. Mit der neuen Gesellschaft gehen die beiden Partner innovative Wege in
der Energieversorgung für die Wohnungswirtschaft. Die LEG ist mit rund 110 000 Mietwohnungen und zirka 300
000 Bewohnern eines der führenden Wohnungsunternehmen in Deutschland.
Mit Hilfe der Energiemanagementgesellschaft können LEG-Mieter ab sofort direkt an der Energiewende in
Deutschland teilnehmen, so das Unternehmen. Die Gesellschaft wird sich um die komplette energiewirtschaftliche
und energietechnische Bewirtschaftung und Versorgung der LEG-Immobilien kümmern. LEG hält 51 Prozent, RWE
49 Prozent der Anteile des neuen Unternehmens.
So sollen BHKW oder Photovoltaik-Anlagen in Versorgungskonzepte integriert werden, so dass die Option
besteht, vor Ort produzierten Strom direkt an die Mieter zu verkaufen. Dazu kommen umfassende Mess- und
Abrechnungsdienstleistungen, Energie-Portfoliomanagement sowie Leerstands- und Anlagenmanagement. Eine
Innovationsplattform für moderne Hausautomatisierung, zum Beispiel Smarthome und Elektromobilität, rundet das
Angebot ab.
SEITE 18
Umsetzung in Deutschland
SEITE 19
Direktstromvermarktung im Gebäude
 Die Grundidee von Power@Home
 Konzeptlösungen
 Die vier Nutzungsmodelle
 Umsetzung im Unternehmen
 Zusammenfassung, Resümee und Ausblick
Warum investieren die Stadtwerke Augsburg
in BHKW`s?

Umweltschonende Erzeugung von Strom und Wärme

Ausbau der Strom-Eigenproduktion

Markt hinter dem Hausanschluss als neues Geschäftsfeld

CO2-Reduzierung durch Kraft-Wärme-Kopplung

Aufbau eines virtuellen Kraftwerks (Zusammenschaltung von kleinen, dezentralen Kraftwerken)

Kunden wünschen dezentrale Erzeugung – positives Image
SEITE 21
Wie sind wir vorgegangen:

Startschuss war das IEKP 2007 (Verdopplung des Anteils der Kraft-WärmeKopplung an der Stromerzeugung bis 2020 auf 25%)

Novellierung des KWK-Gesetzes zum 01.01.2009

Auswertung aller Sondervertragskunden nach Monatsverbrauch

Welcher Zielmarkt wird bearbeitet?
geografisch
 Innerhalb des Gas-Versorgungsgebiets der Stadtwerke Augsburg
183
objektbezogen
 Gebäude mit einer Wärmenutzleistung von über 150kW
878
439
 Nahwärmekonzept bei Neubaugebieten
branchenbezogen
Unwirtschaftlich
 Wohnungswirtschaft
Industrie/Gewerbe
 Industrie
Wohnungswirtschaft
 Gewerbe
SEITE 22
Wie sind wir vorgegangen:
 Ausarbeitung von verschiedenen Messkonzepten (Power@Home 1, 2, 3, 4…)
 Erstellung eines Vertriebskonzept für Sanierung und Neubau
 Finanzierung (nicht bei Neubau)
 Planung
 Bau und Betrieb
 Steuerung über virtuelles Kraftwerk von BHKW-Anlagen
 Vermarktung des aus dem BHKW erzeugten Strom
 Abwicklung mit Netzbetreiber
 Abrechnung von Strom und Wärme aus BHKW an die Nutzer vor Ort
 Gespräche mit Netzbetreiber, Abrechnung, Messstellenbetreiber/dienstleister
 Einbindung ins SAP
 Erstellung von Verträgen und Marketingunterlagen
 Vorstellung der Produkte Power@Home bei Hausverwaltern, Planern, Bauträgern…
SEITE 23
Blockheizkraftwerke (Bereich EDL)
Blockheizkraftwerke der swa nach Leistung
Gesamtleistung der BHKW in KW
Blockheizkraftwerke der swa nach
Jahreszahlen
55
50
Anzahl BHKW
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
-2009
SEITE 24 20.01.2016
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2000
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
-2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Konzept: Heizung mit BHKW
Whg. 1
Whg. 2
Whg. 1
Whg. 2
Whg. 3
Whg. 4
Whg. 3
Whg. 4
WZ
Heiz-
Z
kessel
BHKW
Netzbetreiber
SEITE 25
Strom-Einspeisung ins Hausnetz
Strom-Einspeisung ins Netz
Die Vorteile von Power@Home
… für Nutzer bzw. Endverbraucher:
-
Attraktives Stromprodukt (preislich, umweltfreundlich)
-
Diskriminierungsfreie Wechselmöglichkeit
-
Technische Versorgungssicherheit (Wärme und Strom)
… für Eigentümer:
-
Hocheffiziente Erzeugung von Wärme und Strom
-
Bei Contracting-Modell: Investition, Betrieb und Instandhaltung durch Stadtwerke
-
Abwicklung der Stromvermarktung durch Stadtwerke
… für Stadtwerke:
-
Verbesserung der Netzstabilität durch virtuelles Kraftwerk
-
Hocheffizienter Betrieb von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
-
Beitrag zur Energiewende
-
Erhöhung des Deckungsbeitrags
… Vorteile für die Umwelt
-
CO²-Einsparung durch Kraft-Wärme-Kopplung
SEITE 26
Konzept: Heizung mit BHKW
Aufteilung der Kosten Heizung und BHKW:

Investition

Instandhaltung

Betrieb
§ 556c Kosten der Wärmelieferung als Betriebskosten, Verordnungsermächtigung
(1) Hat der Mieter die Betriebskosten für Wärme oder Warmwasser zu tragen und stellt der Vermieter die
Versorgung von der Eigenversorgung auf die eigenständig gewerbliche Lieferung durch einen Wärmelieferanten
(Wärmelieferung) um, so hat der Mieter die Kosten der Wärmelieferung als Betriebskosten zu tragen, wenn 1. die
Wärme mit verbesserter Effizienz entweder aus einer vom Wärmelieferanten errichteten neuen Anlage oder aus
einem Wärmenetz geliefert wird und 2. die Kosten der Wärmelieferung die Betriebskosten für die bisherige
Eigenversorgung mit Wärme oder Warmwasser nicht übersteigen. Beträgt der Jahresnutzungsgrad der
bestehenden Anlage vor der Umstellung mindestens 80 Prozent, kann sich der Wärmelieferant anstelle der
Maßnahmen nach Nummer 1 auf die Verbesserung der Betriebsführung der Anlage beschränken.
SEITE 27
Konzept: Heizung mit BHKW
(2) Der Vermieter hat die Umstellung spätestens drei Monate zuvor in Textform anzukündigen
(Umstellungsankündigung).
(3) Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates
Vorschriften für Wärmelieferverträge, die bei einer Umstellung nach Absatz 1 geschlossen werden, sowie für die
Anforderungen nach den Absätzen 1 und 2 zu erlassen. Hierbei sind die Belange von Vermietern, Mietern und
Wärmelieferanten angemessen zu berücksichtigen.
(4) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam.
 Kostenneutralität
Kosten der Wärmelieferung < Kosten der bisherigen Eigenversorgung
 Effizienzsteigerung
Lieferung er Wärme mit verbesserter Effizienz
Die Umstellung von Eigenversorgung auf gewerbliche Wärmelieferung wurde
durch die Mietrechtnovelle im Jahr 2013 erstmals verbindlich geregelt
SEITE 28
Direktstromvermarktung im Gebäude
 Die Grundidee von Power@Home
 Konzeptlösungen
 Die vier Nutzungsmodelle
 Umsetzung im Unternehmen
 Zusammenfassung, Resümee und Ausblick
Stadtwerke Augsburg
 Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und Gewerbebetriebe
 Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den Stadtwerken
Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus Gewerbebetriebe, Wohnungen und
Allgemeinanlagen
 Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben Kundenanlage
 Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren Kundenanlagen
SEITE 30
Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und
Gewerbebetriebe (Überschusseinspeisung)
Stromlieferung Power@Home 1
Bezugsstrom über Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH oder anderen Lieferanten
Z1B
VNB
Verbrauchseinrichtungen
des Kunden
Z1
Z1E
Einspeisung nach
KWKG über VNB
Z2
Zählpunkt U01
KWKG Vergütung über
VNB (bis 50kW elektr.)
BHKW
Z1E = Menge des eingespeisten Stroms
Z1B = Menge des bezogenen Zusatzstrom
SEITE 31
Z2 = Menge des BHKW-Strom
Z2 abzügl. Z1E = Verrechnung an Kunden
Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und
Gewerbebetriebe (Überschusseinspeisung)
SEITE 32
Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und
Gewerbebetriebe (Überschusseinspeisung)
Berechnungsgrundlage:
2013
2014
Strombezug Strombezug Strombezug Strombezug
Netz Netz
BHKW
Netz
BHKW
Energie Arbeit
0,0789 €
0,1519 €
0,04850 €
0,12409 €
Stromsteuer
0,0205 €
0,02050 €
Netz Arbeit
0,0488 €
0,04980 €
Konzessionsabgabe
- €
- €
KWK-Abgabe
0,0006 €
0,00178 €
Umlage nach StromNEV
0,0006 €
0,00092 €
Offshore-Haftungsumlage
0,0025 €
0,00250 €
ResKV-Umlage
- €
AbLav-Umlage
0,00009 €
Rabatt auf BHKW-Strom
- 0,0200 €
- 0,02000 €
Strom-Netto ohne EEG
0,1519 €
0,1319 €
0,12409 €
0,10409 €
EEG-Aufschlag
0,0528 €
0,0528 €
0,06240 €
0,06240 €
Strom Netto-Gesamt
0,2047 €
0,1847 €
0,18649 €
0,16649 €
Umspannung/Niederspa.
Jahresverbrauch in kWh
Jahresverbrauch Gesamt
SEITE 33
32.450
181.728
214.178 kWh
28.712
183.333
212.045 kWh
(Umspannung/Niedersp.)
Energie Arbeit
Stromsteuer
Netz Arbeit
Konzessionsabgabe
KWK-Abgabe
Umlage nach StromNEV
Offshore-Haftungsumlage
ResKV-Umlage
AbLav-Umlage
Rabatt auf BHKW-Strom
Strom-Netto ohne EEG
EEG-Aufschlag
Strom Netto-Gesamt
Jahresverbrauch in kWh
Jahresverbrauch Gesamt
2013
2014
Strombezug Strombezug Strombezug Strombezug
Netz
BHKW
Netz
BHKW
0,0760 €
0,1321 €
0,06399 €
0,1232 €
0,0205 €
0,02050 €
0,0309 €
0,03230 €
0,0011 €
0,00110 €
0,0006 €
0,00178 €
0,0005 €
0,00092 €
0,0025 €
0,00250 €
- €
0,00009 €
- 0,0200 €
- 0,0200 €
0,1321 €
0,1121 €
0,1232 €
0,1032 €
0,0528 €
0,0528 €
0,0624 €
0,0624 €
0,1849 €
0,1649 €
0,1856 €
0,1656 €
24.521
376.320
400.841 kWh
26.912
376.387
403.299 kWh
Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und
Gewerbebetriebe (Überschusseinspeisung)
SEITE 34 20.01.2016 | PLATZ FÜR IHREN PRÄSENTATIONSTITEL
Stadtwerke Augsburg
 Einleitung
 Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und Gewerbebetriebe
 Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den Stadtwerken
Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus Gewerbebetriebe, Wohnungen und
Allgemeinanlagen
 Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben Kundenanlage
 Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren Kundenanlagen
SEITE 35
Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den
Stadtwerken Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus
Gewerbebetriebe, Wohnungen und Allgemeinanlagen
Stromlieferung Power@Home 2
Bezugsstrom über Stadtwerke
Augsburg Energie GmbH
Z6
Z1B
VNB
Z1
Z3
Z1E
Einspeisung nach
KWKG über VNB
Z4
Z2
Zählpunkt U01
Z5
KWKG Vergütung über
VNB
BHKW
Energie Arbeit (Grundversorgung)
Stromsteuer inkl.
Netz Arbeit inkl.
Konzessionsabgabe inkl.
KWK-Abgabe inkl
Umlage nach StromNEV
Rabatt auf BHKW-Strom
Strom-Netto ohne EEG
EEG-Aufschlag
Strom Netto-Gesamt
Strom Brutto-Gesamt
z.B.: Allgemeinanlage
 Stromliefervertrag mit dem Kunden für Z3/Z4 und Z5
 Z3/Z4/Z5 erhält jeweils Jahresrechnung – egal ob Strom vom Netz oder BHKW
 Bezugsstromlieferung für Z1B
SEITE 36
0,1702 €
- €
- €
- €
- €
- €
0,1702 €
0,1702 €
0,0624 €
0,2326 €
0,2768 €
0,0200 €
0,1502 €
0,0624 €
0,2126 €
0,2530 €
Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den
Stadtwerken Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus
Gewerbebetriebe, Wohnungen und Allgemeinanlagen
SEITE 37
Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den
Stadtwerken Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus
Gewerbebetriebe, Wohnungen und Allgemeinanlagen
SEITE 38
Stadtwerke Augsburg
Einleitung
 Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und Gewerbebetriebe
 Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den Stadtwerken
Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus Gewerbebetriebe, Wohnungen und
Allgemeinanlagen
 Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben Kundenanlage
 Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren Kundenanlagen
SEITE 39
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Thermische Leistung Kessel:
560 kW
Thermische Leistung BHKW:
90 kW
Elektrische Leistung BHKW:
50 kW
Erzeugte Wärme:
ca. 550.000 kWh/Jahr
Erzeugter Strom:
ca. 305.000 kWh/Jahr
SEITE 40
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
SEITE 41 20.01.2016
Stadtwerke Augsburg
Einleitung
 Power@Home 1: für einen Nutzer bzw. Verbraucher wie z.B. Schulen, Seniorenheime und Gewerbebetriebe
 Power@Home 2: für einen oder mehrere Nutzer bzw. Verbraucher, die jedoch alle von den Stadtwerken
Augsburg beliefert werden wie z.B. eine Kombination aus Gewerbebetriebe, Wohnungen und
Allgemeinanlagen
 Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben Kundenanlage
 Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren Kundenanlagen
SEITE 42
Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren
Kundenanlagen
Thermische Leistung Kessel:
100 kW
Thermische Leistung BHKW:
19 kW
Elektrische Leistung BHKW:
7,5 kW
Erzeugte Wärme:
ca. 110.400 kWh/Jahr
Erzeugter Strom:
ca. 43.500 kWh/Jahr
SEITE 43
WMZ
Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren
Kundenanlagen
Thermische Leistung Kessel: 240 kW
Thermische Leistung BHKW:
41 kW
Elektrische Leistung BHKW:
20 kW
Erzeugte Wärme:
ca. 256.000 kWh/Jahr
Erzeugter Strom:
ca. 125.000 kWh/Jahr
SEITE 44 20.01.2016
Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren
Kundenanlagen
Wohnung 1-10
Wohnung 11-20
Wohnung 21-30
BHKW
VNB
SEITE 45
Wohnung 31-40
Wärmenetz
Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in
mehreren Kundenanlagen
virtueller Zählpunkt
Haus 1
Bezugsstrom über
Contracting
Haus 2
Z3
Z1B
Z
Z7
Z3
Z1E
Z2
Einspeisung
nach KWKG
KWKG Vergütung
über VNB
Z5
BHKW
Z8
Z4
Wärmenetz
Z6
Z9
Z10
VNB
Verrechnung an Z4/Z5/Z6 usw…
fremdversorgter Kunde
SEITE 46
Power@Home 4: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in mehreren
Kundenanlagen
SEITE 47
Direktstromvermarktung im Gebäude
 Die Grundidee von Power@Home
 Konzeptlösungen
 Die vier Nutzungsmodelle
 Umsetzung im Unternehmen
 Zusammenfassung, Resümee und Ausblick
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
virtueller Zählpunkt
Z3
Z1B
VNB
Z3
Z1
Z1E
Z2
Einspeisung nach
KWKG über VNB
KWKG Vergütung
über VNB
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
Stromliefervertrag mit dem Kunden für Z4/Z5 und Z6
 Z4/Z5/Z6 erhält jeweils Jahresrechnung – egal ob Strom vom Netz oder BHKW
 Netzbetreiber zieht Z3 von Z1B ab
 Bezugsstromlieferung für Z1B
SEITE 49
Quelle: Stadtwerke Augsburg Netze GmbH
SEITE 50
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Strategische Überlegungen: Profiteure
 Entlastung bei Investitionsbedarf
 Keine Betriebsführung
Wohnungswirtschaft
 Reduzierung der zweiten Miete
 Keine komplizierte Heizkostenumlage
 Wettbewerbsfeld Wärme besetzt
 Gasabsatz gesichert
 Günstiges Stromprodukt
 Ökologische Wärme und Strom
 Gefühlte Unabhängigkeit
 Unkomplizierte Anwendung
SEITE 51
Mieter
Energielieferant
 Langjährige Kundenbindung
 Strom-Wettbewerbsprodukt
 Alleinstellungsmerkmal
 „Veredelung“ Contracting
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z3
Z1B
VNB
Z3
Z1
Z1E
Z2
Einspeisung nach
KWKG über VNB
KWKG Vergütung
über VNB
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
Stromliefervertrag mit dem Kunden für Z4/Z5 und Z6
 Z4/Z5/Z6 erhält jeweils Jahresrechnung – egal ob Strom vom Netz oder BHKW
 Netzbetreiber zieht Z3 von Z1B ab
 Bezugsstromlieferung für Z1B
SEITE 52
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Anschreiben an die Bewohner:
SEITE 53
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
SEITE 54
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z3
Z1B
VNB
Z3
Z1
Z1E
Z2
Einspeisung nach
KWKG über VNB
KWKG Vergütung
über VNB
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
 Stromliefervertrag mit dem Kunden für Z4/Z5 und Z6
 Z4/Z5/Z6 erhält jeweils Jahresrechnung – egal ob Strom vom Netz oder BHKW
 Netzbetreiber zieht Z3 von Z1B ab
 Bezugsstromlieferung für Z1B
SEITE 55
SEITE 56 20.01.2016 | PLATZ FÜR IHREN PRÄSENTATIONSTITEL
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z3
Z1B
VNB
Einspeisung nach
KWKG (EEX)
Z3
Z
1
Z1E
Z2
Z5
KWKG Vergütung
8 Cent/kWh
KWK-G Vergütung
4 Cent/kWh (nur für den
im Gebäude
verbrauchten Strom
SEITE 57
Z4
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Z3 - von Dritten beliefert
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
SWA
Z3
Z1B
VNB
Z
Z3
Z1E
Z2
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
SEITE 58
Verteilnetzbetreiber
VNB stellt Messeinrichtung
VNB baut Messeinrichtung ein
MSB / MDL durch VNB oder Dritte
EOG-Bereich des VNB
Abwicklung GPKE gegenüber Dritte
Abwicklung WIM gegenüber Dritte
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Z4 - Wechsel von SWA zu Dritten
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z3
Z1B
VNB
Z
Z3
Z1E
Z2
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
SEITE 59
SWA
Neuanlage durch Zählerblatt
bei Kunden- bzw. Lieferantenkündigung
Verteilnetzbetreiber
VNB stellt Messeinrichtung
VNB baut Messeinrichtung ein
MSB / MDL durch VNB oder Dritte
Beginn EOG-Bereich des VNB
Abwicklung GPKE gegenüber Dritte
Abwicklung WIM gegenüber Dritte
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Z5 - Wechsel von Dritten zu SWA
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z1B
VNB
Z
Z3
Verteilnetzbetreiber
Stilllegung durch Zählerblatt
Stilllegungsmitteilung an MSB / MDL
bzw. Dritte durch VNB
SWA stellt Messeinrichtung
SWA baut Messeinrichtung ein
Z1E
Z2
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
SEITE 60
SWA
Z3
Stilllegungsmitteilung an bisherigen
Lieferanten durch VNB
Ende EOG-Bereich des VNB
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
virtueller Zählpunkt
Bezugsstrom über
Stadtwerke Augsburg
Energie GmbH
Z6 - von SWA beliefert
Z3
Z1B
VNB
Z
Z3
Z1E
Z2
Z4
Z5
BHKW
Z6
Fremdversorgter Kunde
SEITE 61
SWA
SWA stellt Messeinrichtung
SWA baut Messeinrichtung ein
SWA ist MSB / MDL
Verteilnetzbetreiber
Prozess: Neuanlage
Prozess: Umwandlung einer bestehenden Anlage in eine
Kundenanlage
Prozess: Einzug bzw. Neuvertrag
Prozess: Auszug bzw. Kündigung
SEITE 62
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
SEITE 63
Stadtwerke Augsburg
Abbildung im Abrechnungssystem
SAP IS-U
Netz
SAP IS-U
Lieferant
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Aufteilung der jährliche Kosten für die Investition, Instandhaltung und den Betrieb der Heizung und BHKW
Sanierung
Neubau
Heizung
BHKW
swa
Investitionskosten
Bauträger
Bauträger
swa
swa
Instandhaltungskosten
swa
swa
swa
swa
Störbeseitigung
swa
swa
Bewohner
(Umlagefähig)
swa
Wartung, Betrieb,
Kaminkehrer
Bewohner
(Umlagefähig)
swa
Heizung
BHKW
Eigentümer (WEG)
Instandhaltungskosten
Störbeseitigung
Investitionskosten
Wartung, Betrieb,
Kaminkehrer
SEITE 65
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
Wohnanlage mit 26WE,
Stromverbrauch je Wohneinheit: 2.200kWh
BHKW 7,5kW elektr. Leistung (5.500Vollbenutzungsstunden, 24% Einspeisung ins Netz),
6.000 €
5.000 €
4.000 €
3.000 €
2.000 €
1.000 €
Grundkosten BHKW
abzügl. KWK-Vergütung und EEX
0€
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
SEITE 66
Power@Home 3: für eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern bzw. Verbrauchern in derselben
Kundenanlage
 Wohnanlage Neubau mit 15WE (14 Kunden werden mit Power@Home 3 versorgt)
 Jahresverbrauch Wärme 103.100 kWh
 Stromverbrauch je Wohneinheit: 1.940 kWh
 BHKW 7,5kW elektr. Leistung, 12,5kW thermisch
 BHKW Betriebsstunden 6.616/a
 Stromverbrauch im Gebäude 79%
Deckungsbeitrag Strom pro WE:
Durchschnitt je kWh BHKW-Strom
Durchschnitt je kWh BHKW-Wärme
Durchschnitt je kWh Kessel-Wärme
Durchschnitt je kWh Gesamt
Gesamtergebnis:
Vollversorgung:
Deckungsbeitrag Erdgas:
Deckungsbeitrag Strom pro WE:
Deckungsbeitrag Strom für 15 WE:
Deckungsbeitrag Strom und Gas:
SEITE 67
246,20 €
16,07 Ct.
4,11 Ct.
0,37 Ct.
3,67 Ct.
4.857,50 €
373,67 €
98,32 €
1.474,87 €
1.848,54 €
Informationen für Hausverwalter
Kostenvergleich Altanlage - Energiedienstleistung
1.) Kunde
Kunde
Straße:
PLZ, Ort
Tel./Fax
Datum
Anlage:
Musterstarße
Augsburg
H. Mustermann
2.) Anlagendaten
Kesselgröße:
Zinssatz:
Vertragslaufzeit:
Investition
Investitionszuschuß:
250 kW
2,90%
15 Jahre
120.000,00 €
- €
3.) Kostengegenüberstellung
Energiedienstleistung
mit BHKW
Altanlage
Kapitalabhängige Kosten:
Annuität für Investition:
Instandhaltung nach VDI
3%
Betriebsgebundene Kosten:
Wartung Kessel und Brenner:
Kaminkehrer:
Verwaltung:
Fernüberwachung:
Rufbereitschaft:
Störbeseitigung:
Inspektion:
Grundpreis Netznutzung:
Messung und Abrechnung
-
€
€
9.979,42 €
- €
-
€
9.979,42 €
540,00 €
76,56 €
- €
- €
- €
- €
- €
- €
enthalten
enthalten
enthalten
enthalten
enthalten
enthalten
enthalten
201,80 €
616,56 €
1.533,41 €
142,80 €
489,90 €
(Zähler, Messung, Ablesung,
Datenlogger, Abrechnung)
Wärmekosten:
Energiebedarf:
Jahresnutzungsgrad:
Brennstoffbedarf:
Brennstoffkosten:
Steuern:
Netznutzung:
Arbeitspreis pro kWh Wärme:
Gesamtkosten pro Jahr Brutto ohne Kapital:
445.320 kWh/a
84%
588.459 kWh/a
enthalten
enthalten
enthalten
445.320 kWh/a
90%
enthalten
enthalten
enthalten
enthalten
30.750,00 €
6,91 Ct./kWh
28.161,13 €
6,32 Ct./kWh
31.509,36 €
30.184,44 €
40.163,86 €
Gesamtkosten pro Jahr Brutto mit Kapital:
SEITE 68
CO2-Emission in kg/a
119.457
100.444
Informationen für Hausverwalter
Vorschlag für die Einladung zur
Eigentümerversammlung
Top
Modernisierung der Heizungsanlage
Gemeinsam mit Ihrem Beirat wurden div. Wege gesucht und verschiedene
Möglichkeiten verglichen.
Übereinstimmend wurde das Ergebnis erarbeitet, Ihnen die Erneuerung der
Heizung im Rahmen eines Contracting-Vertrages mit den Stadtwerken Augsburg
zu empfehlen.
Die Stadtwerke Augsburg installieren und betreiben die Anlage über einen
Zeitraum von
Jahren. Nach Ablauf dieser Zeit und vollständiger Bezahlung geht
die Anlage in den alleinigen Besitz der Eigentümergemeinschaft über.
Im §556c Abs. 2 BGB ist geregelt, das die Kosten der………
U m s te llu n g a u f W ä r m e lie fe r u n g –
In fo r m a tio n a n d ie M ie te r
§ 556c Abs. 2 BGB verlangt als eine Voraussetzung für die Umlegung von Wärmelieferungskosten als
Betriebskosten auf die Mieter, das die Umstellung spätestens drei Monate zuvor den Mietern in
Textform angekündigt wird (Umstellung von Eigenbetrieb der Heizung auf Wärmelieferung)
Dazu kann das nachfolgende Musteranschreiben verwendet werden. Es sollte nicht als
unpersönliches Rundschreiben abgesandt werden, sondern an die Mieter einzeln gerichtet. Durch das
persönliche Anschreiben wird gleichzeitig dokumentiert, dass jedem einzelnen Mieter ein solches
Schreiben zugegangen ist.
Vorschlag für ein Mieteranschreiben
(Adresse)
Umstellung der Heizung
H e izu n g s tip p s Ein r o h r h e izu n g
In dem von Ihnen bewohnten Gebäude soll die Wärmeversorgung umgestellt werden. Bisher haben
wir eine eigene Heizungsanlage betrieben. Wir haben uns zur Modernisierung und Verbesserung der
Effizienz dazu entschieden, die im Gebäude benötigte Wärme stattdessen zukünftig von der
Stadtwerke Augsburg Energie GmbH (Contractor) zu beziehen. Im Einzelnen geplant ist folgendes:
Rundschreiben
An alle Bewohner der
WEG "xxxxxxxxxxx" in xxxxxxx
lhre Kontaktdaten:
Datum
Modernisierung der Heizungszentrale
Tipps zum richtigen Heizen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ihre neue Heizung in Gasbrennwerttechnik ist in Betrieb und wird derzeit an die örtlichen Gegebenheiten
eingeregelt. Wir möchten Ihnen nachfolgend einige Heizungstipps nahe bringen.
Damit Sie trotz der Entwicklungen auf dem Gasmarkt und den dort über die letzten Jahre gestiegenen
Brennstoffkosten auch künftig eine niedrige Heizkostenabrechnung erzielen können und insbesondere auch
alle Möglichkeiten und Vorteile der neu eingebauten Heizungstechnik bestmöglich ausschöpfen, möchten wir
lhnen dazu einige Erklärungen und Tipps an die Hand geben
SEITE 69
Sehr geehrte/r____________.
Direktstromvermarktung im Gebäude
 Die Grundidee von Power@Home
 Konzeptlösungen
 Die vier Nutzungsmodelle
 Umsetzung im Unternehmen
 Zusammenfassung, Resümee und Ausblick
Power@Home 5: PV-Anlage (wie Power@Home 3)
Kundenanlage
ZE1
Z1B
VNB
Z1
Zx
Z1E
Zx
Zx
Zx
SEITE 71
Fremdversorgt
Power@Home 6: BHKW mit PV-Anlage bis 100.000kWh
EEG 2014 § 61 EEG-Umlage für
Letztverbraucher und Eigenversorger
Kundenanlage
ZE1
Z1B
VNB
Z1
Insgesamt über Hausanschluss in das Netz eingespeiste und aus dem Netz bezogene
Energie der Gesamtanlage
ZE1
Von der PV-Anlage erzeugte elektrische Arbeit
ZE2
Von dem BHKW erzeugte elektrische Arbeit
Z1 - Z2
Über Hausanschluss in das Netz eingespeiste elektrische Arbeit von PV-Anlage
Z2
Über Hausanschluss in das Netz eingespeiste elektrische Arbeit vom BHKW
ZE1 -(Z1-Z2) Eigenverbauch innerhalb der Anlage mit PV-Anlage erzeugte elektrische Arbeit
ZE2-Z2
Eigenverbauch innerhalb der Anlage mit dem BHKW erzeugte elektrische Arbeit
SEITE 72
Z1
Z2
Zx
Z1E
Zx
ZE2
Zx
BHKW
Zx
Fremdversorgt
Power@Home 6: BHKW mit PV-Anlage
SEITE 73
Power@Home 7: BHKW mit PV-Anlage mit registrierter Leistungsmessung
EEG 2014 § 61 EEG-Umlage für
Letztverbraucher und Eigenversorger
Kundenanlage
ZE1
Z1B
VNB
Zx
Z1
Z1E
Zx
Z1
ZE1
ZE2
SEITE 74
Virtueller Zählpunkt für Bezug und Einspeisung
Von der PV-Anlage erzeugte elektrische Arbeit
Von dem BHKW erzeugte elektrische Arbeit
ZE2
Zx
BHKW
Zx
Fremdversorgt
Ausblick
Energieversorgung der Zukunft
Heizung/WW Wohnung 1
Strom Wohnung 1
Heizung/WW Wohnung 2
Strom Wohnung 2
Heizung/WW Wohnung 3
Strom Wohnung 3
Heizung
BHKW od.
Brennstoffzelle
Pufferspeicher
Batteriespeicher
(Heizungswasser)
Elektr. Heizschwert
SEITE 75
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!
Wolfgang Jäckle
Energiedienstleistungen
Tel. 0821 6500-8041
E-Mail: [email protected]