Apollo 13 landet im Allerpark

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Donnerstag, 31. Dezember 2015
Wolfsburg
Freitag, 29. April: Fassanstich. Die Bayern Stürmer
spielen in kleiner Besetzung.
Apollo 13
landet im
Allerpark
Samstag, 30. April: Die
Bayern Stürmer spielen in
großer Besetzung.
Auch die Achterbahn Feuer und Eis ist neu
auf dem Volks- und Schützenfest 2016.
FESTPROGRAMM
Sonntag, 1. Mai: Das traditionelle Wecken der Schützen muss vielleicht ausfallen.
Denn Rolf Wolters findet keinen Spielmannszug. Die Gilde nimmt an einem Wettbewerb teil. Andere Spielmannszüge haben keine
Lust, um 6 Uhr morgens loszulegen.
Montag, 2. Mai: SeniorenNachmittag mit den Allertalern.
Mittwoch, 4. Mai: Die Bayern Stürmer spielen in großer
Besetzung.
Donnerstag, 5. Mai: Christi
Himmelfahrt. DJ Toni Maroni,
der schon letztes Jahr für gute Stimmung gesorgt hat,
legt am Nachmittag im Zelt
auf. Das Stadtwerkeorchester spielt. Star des Tages ist
aber die Schlagersängerin
Mary Roos.
Freitag, 6. Mai: Nacht der
Tracht
Samstag, 7. Mai: Die österreichische Band Juchee rockt
das Festzelt. Nach Sonnenuntergang findet das Höhenfeuerwerk im Allerpark statt.
Sonntag, 8. Mai: Zapfenstreich.
Von Stephanie Giesecke
Wolfsburg. Die ersten großen Attraktionen für das Volks- und
Schützenfest im Allerpark sind gebucht. Bei der Sause, die vom 29.
April bis 8. Mai währen wird, erwarten Organisator Rolf Wolters
und Marktmeister Peter Vorlop
rund 400 000 Besucher.
„Als Neuheit ist nächstes Jahr
die schnellfahrende Schienenbahn
Feuer und Eis dabei“, verriet Peter
Vorlop den WN. Durch Tunnel,
über Berge und Täler geht die Fahrt
auf der Achterbahn. Aber nicht
durch Loopings, so dass sie auch
etwas für Kinder ist.
Einen stabilen Magen werden die
Rummelbesucher brauchen, die
den „Apollo 13“ besteigen wollen.
An einem langen Arm schleudern
die Fahrgäste in zwei Gondeln 55
Meter hoch in den Himmel. Das
neue Fahrgeschäft des Münchner
Schaustellers Sebastian Küchenmeister wird gerade fertiggestellt –
von oben bis unten in Raumfahrtoptik, mit einer Rakete als Kassenhäuschen, einem schwebenden Astronauten und einer Mondlandungsszenerie für Selbstporträts.
Vom Hamburger Dom wird die
XXL-Wilde Maus nach Wolfsburg
weiterreisen. „Die hatte in den letzten zwei Jahren großen Erfolg in
Wolfsburg. Darum haben wir uns
entschlossen, sie wieder zu buchen“, berichtet Vorlop. Und noch
eine Attraktion kehrt zurück: das
Alpenhotel. Dessen Gäste spazieren zu Fuß durch die Räume und
erleben dabei kleine Abenteuer am
laufenden Band.
Über „zwei oder drei“ Neuheiten
verhandelt Vorlop noch. Er geht
davon aus, dass die Verträge Ende
Januar geschlossen sind. Insgesamt
werden auf dem Festplatz im Aller-
„Die XXL-Wilde
Maus hatte in den
letzten zwei
Jahren großen
Erfolg in Wolfsburg.“
Peter Vorlop, Marktmeister beim Volksund Schützenfest im Allerpark
park wieder rund 30 Fahrgeschäfte
zu atemberaubenden, schwindelerregenden oder auch gemütlichen
Runden einladen, inklusive Kinderkarussells. „Mehr Platz steht
nicht zur Verfügung“, sagt Vorlop.
Der Schützenfest-Organisator
Rolf Wolters hat sein Programm für
das Festzelt der Schützengesellschaft fast fertig. Fest steht schon,
dass Mary Roos kommt. Die Schlagersängerin tritt am Himmelfahrtstag (5. Mai) auf.
Schon zum wiederholten Mal hat
Wolters die Bayern Stürmer gebucht. Die Band, die lustigerweise
aus Norddeutschland kommt, will
das Festzelt an mehreren Tagen
zum Kochen bringen. Nur am
Samstag, 7. Mai, können die Bayern
Stürmer nicht. Doch sie haben Vertretung empfohlen: Die österreichische Gruppe Juchee kommt.
„Die Stürmer haben gesagt, die
seien einfach spitze“, so Wolters.
Für den ehemaligen Schützenoberst, der das Schützenfest seit
mehr als 40 Jahren organisiert,
wird es das vorletzte sein. 2017 will
er das Zepter definitiv weiterreichen.
Vom Apollo 13 gibt es noch keine Bilder in Aktion. Er hat aber Ähnlichkeit mit dem Flasher, der hier über dem HamburFoto: Axel Heimken/dpa. Kleine Fotos: Peter Sierigk, regios24/Helge Landmann
ger Dom-Volksfest wirbelt.
Bei gutem Wetter erwarten die Organisatoren Peter Vorlop und Rolf Wolters
Foto: regios24/Anja Weber
rund 400 000 Besucher im Allerpark.
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Die Riesen-Ausgabe der Wilden Maus
kommt wieder nach Wolfsburg.
Am Freitag, 6. Mai, trägt man im Festzelt Tracht.
Archivfoto: regios24/Nehlsen
Archivfoto: regios24/Priebe
Rat für pflegende Zur Fußball-EM – Radiogottesdienst aus der Arena?
Angehörige von
Demenzkranken Die Wolfsburger Protestanten und der Norddeutsche Rundfunk wollen am 10. Juli auf das Finale einstimmen.
Mitte-West. Ein neuer Gesprächs-
Von Stephanie Giesecke
kreis für pflegende Angehörige
von Menschen mit Demenzerkrankungen trifft sich am Donnerstag, 21. Januar, von 15 bis
16.30 Uhr. Dieser Gesprächskreis
der Stadt Wolfsburg findet in den
Räumen der Beratungsstelle AGE
in Wolfsburg, Laagbergstraße 24,
statt. Die Gruppe trifft sich über
zehn Termine alle 14 Tage über
sechs Monate.
Der Gesprächskreis ermöglicht
den Austausch mit anderen Betroffenen, und es gibt Tipps, wie
man mit belastenden Pflegesituationen umgehen kann. Anmeldungen nimmt Dorothee Humperdinck von der Beratungsstelle
AGE in Wolfsburg entgegen,
ò (0 53 61) 29 82 24.
Wolfsburg. Ein Radiogottesdienst
aus der Volkswagen-Arena. Was
wie eine ganz schräge Idee klingt,
könnten die Wolfsburger Protestanten im Fußballsommer 2016
tatsächlich Wirklichkeit werden
lassen.
Im Veranstaltungskalender des
Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen ist für den 10. Juli ein Radiogottesdienst mit Superintendentin Hanna Löhmannsröben
zum Thema Fußball eingetragen.
In der Arena. Um 10 Uhr morgens.
Es ist ein besonderer Tag: Im Pariser Stade de France soll am
Abend vor 80 000 Zuschauern das
Finale der Fußball-Europameisterschaft angepfiffen werden.
Ob es mit der Arena klappt, ist noch offen.
Foto: Archiv
Superintendentin Hanna Löhmannsröben bestätigte auf Anfrage, dass der Norddeutsche Rundfunk auf sie zugekommen sei. Ob
es tatsächlich etwas wird mit der
Arena, sei aber noch nicht klar.
„In jedem Fall wird es ein Gottesdienst im Innenraum und nicht
draußen“, so Löhmannsröben.
Der Journalist und NDR-Radiopastor Oliver Vorwald erklärte
in einem Telefonat, dass die Idee
zu dem Wolfsburger Fußball-Radiogottesdienst bei der Einweihung der Stadionkapelle im November entstanden sei. Ein Radiogottesdienst
ist
seiner
Schilderung zufolge alles andere
als ein gewöhnlicher Gottesdienst. „Vor zehn Jahren hat man
die Gottesdienste noch eins zu
eins übertragen“, sagte er. Heute
werde der Live-Gottesdienst dagegen minutengenau durchgeplant, damit die Sendung wirklich
genau 59 Minuten dauert. Die
Sprecher brauchen Stimmen, die
im Radio angenehm klingen. Die
Musik muss gut sein und das große Thema des Gottesdienstes
scheint in Rede und Liedern immer wieder auf. Damit am Ende
alles läuft wie am Schnürchen,
findet vor der Übertragung ein
Probedurchlauf statt.
Im Januar will eine Wolfsburger
Gruppe mit der Planung des Gottesdienstes loslegen. Der VfL
konnte sich in dieser Woche noch
nicht dazu äußern, ob die Protestanten die Arena für das Ereignis
nutzen dürfen oder nicht.