Ist die europäische Sicherheitspolitik den Herausforderungen der Zukunft gewachsen? Weichen für die nächsten 20 Jahre 26. und 27. November 2015 in der Stiftung Genshagen Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, und von Claude Bartolone, Präsident der Assemblée Nationale Programm Stand: 15.10.2015 Donnerstag, 26. November 2015 14:15 Begrüßung: Martin KOOPMANN, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Stiftung Genshagen, Laurent BIGORGNE, Direktor, Institut Montaigne, Paris 14:30 Grußwort: Philippe ETIENNE, Botschafter der Republik Frankreich in Deutschland, Kuratoriumsmitglied der Stiftung Genshagen 14:45 Eröffnungsvortrag & Debatte: Spielball oder Gestaltungsmacht? Die Europäische Union und die Sicherheit in Europa Europa als regionale politische Macht: Welches Modell könnte auf die europäisch-atlantische Sicherheitsgemeinschaft folgen? Nationale Prioritäten versus europäische Notwendigkeiten: Wie kann Europas strategische Unfähigkeit überwunden werden? 1 Eröffnungsvortrag & Debatte: Pierre VIMONT, Botschafter, ehemaliger Generalsekräter des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Associate Fellow, Carnegie Europe Anschließende Debatte mit: Franziska BRANTNER, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzende des Unterausschusses für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln, Berlin Stefan MAIR, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI), Berlin Dominique MOÏSI, Dozent an der Sciences Po Paris, Berater am Institut français des relations internationales (IFRI), Paris Pierre VIMONT, Botschafter Frankreichs, ehemaliger Generalsekräter des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Associate Fellow, Carnegie Europe Moderator: Laurent BIGORGNE, Direktor des Institut KOOPMANN, Geschäftsführer der Stiftung Genshagen 16:0016:30 Pause 16:3018:30 Gesprächskreise Montaigne, Paris, Martin Gesprächskreis 1: Welche Rolle spielt Europa in der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur ? Die Folgen der Ukraine-Krise Wofür ist die Ukraine-Krise symptomatisch: Rückkehr zum Kalten Krieg oder erforderliche Anpassung der strategischen Partnerschaft an Russland? Ist ein System der kollektiven Sicherheit für Europa vorstellbar? Wie kann sich die Partnerschaft mit der NATO und der OSZE in dieser Hinsicht entwickeln? Hans-Peter BARTELS, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages, ehemaliger MdB und Vorsitzender des Verteidigungsausschusses (SPD), Berlin Hans-Dieter HEUMANN, Botschafter a.D., ehem. Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), Berlin Maxime LEFEBVRE, Botschafter, ehemaliger Ständiger Vertreter Frankreichs bei der OSZE, Paris Moderation/Berichterstatter: Christian LEQUESNE, Forschungsleiter am CERI, Leiter der deutsch-französischen Arbeitsgruppe des Institut Montaigne, Paris 2 Gesprächskreis 2: Wie kann Europa zur Stabilisierung und Sicherheit in seiner Nachbarschaft beitragen? Das Beispiel Afrikas Wie kann man eine „Nachbarschaftspolitik“ gegenüber Afrika entwickeln, die es erlauben würde, umfassend auf die Herausforderungen des Terrorismus, der Post-Konflikt-Stabilisierung und der wirtschaftlichen Fragen zu antworten? Welche Rolle können regionale Organisationen in Afrika übernehmen? Welche Haltung sollte gegenüber den strategischen Wettbewerbern (China, USA) eingenommen werden? Albrecht CONZE, Botschafter, Leiter der EU-Mission in Mali (EUCAP Sahel Mali), Bamako Nathalie DELAPALME, Geschäftsführerin, Mitglied des Verwaltungsrats, Mo Ibrahim Stiftung, London (tbc) Jean-Michel SÉVERINO, ehemaliger Generaldirektor der französischen Entwicklungsagentur (AFD) und Geschäftsführer von ”Investisseurs et Partenaires” (I&P) (tbc) Moderatorin/Berichterstatterin: Ronja KEMPIN, Senior „EU/Europa“, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin 19:00 Abendessen 20:00 Kaminabend Fellow, Forschungsgruppe Freitag, 27. November 2015 09:00 Debatte: Spielball oder Gestaltungsmacht? Weichen zur Gestaltung der inneren und äusseren Sicherheitspolitik der EU – Ergebnisse der zwei Gesprächskreise Die Europäisierung der europäischen Sicherheitspolitik: Realität oder Chimäre? Welche strategischen Prioritäten für 2035? Berichte aus den Gesprächskreisen Ronja KEMPIN, Senior Fellow, Forschungsgruppe „EU/Europa“, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin Christian LEQUESNE, Forschungsleiter am CERI, Leiter der deutsch-französischen Arbeitsgruppe des Institut Montaigne, Paris Kommentar: Constanze STELZENMÜLLER, Robert Bosch Senior Fellow, Brookings Institution, Washington (tbc) Moderatoren: Laurent BIGORGNE, Direktor des Institut Montaigne, Paris, Martin KOOPMANN, Geschäftsführer der Stiftung Genshagen 3 10:30 Pause 11:00 Abschlussdebatte: Klimawandel: eine wachsende Bedrohung für die Sicherheit in Europa? Welche direkten und indirekten Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Sicherheit in Europa (innere und äußere Dimensionen)? Mit welchen Mitteln können die EU und ihre Mitgliedstaaten den Kampf gegen derartige Auswirkungen (Flüchtlingsbewegungen, illegale Einwanderung, Terrorismus) vorantreiben? Welche multilaterale Strategie ist denkbar? François FILLON, Abgeordneter der Nationalversammlung (Les Républicains), ehemaliger französischer Premierminister (2007-2012), Paris Barbara HENDRICKS, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen a. D., Ministerialrätin a .D. (SPD), Berlin (tbc) Moderator: N. N. (DT/FR) 12:30 Mittagessen 13:30 Ende der Konferenz, Abfahrt der Teilnehmer 4
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