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Anschluss MGB-L2B-PN… an Siemens S7 315F
Inhalt
Zuhaltung nach EN ISO 14119 durch Energie EIN betätigt – Federkraft entsperrt (Arbeitsstromprinzip) ..................... 2
Verwendete Bauteile / Module ............................................................................................................................. 2
EUCHNER ..................................................................................................................................................... 2
Andere .......................................................................................................................................................... 2
Software ....................................................................................................................................................... 2
Funktionsbeschreibung........................................................................................................................................ 3
Allgemein ...................................................................................................................................................... 3
Datenstruktur ..................................................................................................................................................... 3
Hinweis .............................................................................................................................................................. 3
Montage ............................................................................................................................................................ 3
Installieren der GSDML-Datei ................................................................................................................................ 4
Hardware konfigurieren ....................................................................................................................................... 8
Sicherheitsprogramm erstellen .......................................................................................................................... 12
Beispiel zur Depassivierung .......................................................................................................................... 18
Erläuterung: ................................................................................................................................................ 20
Quellenangabe ................................................................................................................................................. 21
Wichtiger Hinweis – Bitte unbedingt sorgfältig beachten! ...................................................................................... 22
Alle Angaben ohne Gewähr. Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. © EUCHNER 2015
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Zuhaltung nach EN ISO 14119 durch Energie EIN betätigt – Federkraft entsperrt
(Arbeitsstromprinzip)
Sicherheitsfunktion
Zuhaltung nach EN ISO 14119
Zuverlässigkeitswerte nach EN ISO 13849
Kategorie 4, PL e
Verwendete Bauteile / Module
EUCHNER
Beschreibung
Best.-Nr. / Artikelbezeichnung
Set
Best.-Nr. / Artikelbezeichnung
Auswertegerät
Sicherheitssystem MGB mit PROFINET
Schnittstelle, Zuhaltung mit Zuhaltungsüberwachung
121841 / MGB-L2HB-PNA-R-121841
121845 / MGB-L2HB-PNA-L-121845
121840 / MGB-L2B-PNA-R-121840
121844 / MGB-L2B-PNA-L-121844
Tipp: Weitere Informationen und Downloads zu den o.g. EUCHNER-Produkten finden Sie unter www. EUCHNER.de. Geben Sie
einfach die Bestellnummer in die Suche ein.
Andere
Beschreibung
Artikel
SIMATIC S7 CPU315F-2 PN/DP
6ES7315-2FH13-0AB0
SIMATIC SM326 DO 8x24V/2A PM
6ES7326-2BF40-0AB0
8 Port Switch
-
Desktop-PC
-
Software
Bild 1
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Funktionsbeschreibung
Allgemein
Die MGB-L2B-PN… ist eine Zuhaltung nach EN ISO 14119 nach dem Arbeitsstromprinzip. In diesem Beispiel werden alle Sicherheitsfunktionen über das PROFIsafe-Protokoll abgewickelt. Die MGB ist an eine CPU von Siemens 315F-2 PN/DP angeschlossen.
Bild 2
Datenstruktur
Eingangsbereich Slot 1: Standard
Eingangsbereich Slot 5: Sicher
Ausgangsbereich Slot1: Standard
Ausgangsbereich Slot 5: Sicher
Information zum Ausgangsbereich: Die Ansteuerung der Zuhaltung entnehmen Sie der Betriebsanleitung.
Hinweis
Diese Applikation basiert auf der Betriebsanleitung der MGB-PN. Die technischen Details entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung.
Tipp: Die Betriebsanleitung finden Sie unter www.EUCHNER.de. Geben Sie einfach die Bestellnummer des Geräts in die Suche ein.
Montage
Bitte beachten Sie die korrekte Montage wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Achten Sie zusätzlich darauf, dass sich das
Griffmodul während der Konfiguration NICHT im Ansprechbereich befindet
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Installieren der GSDML-Datei
Die neueste MGB PROFINET GSDML-Datei mit zugehöriger BMP-Bild-Datei (zur Darstellung der MGB in der Konfigurationssoftware)
kann unter http://www.euchner.de im Bereich Service/ Downloads/ Software/ GSD Daten/ MGB abgerufen werden.
Zum Installieren der GSD-Datei in den SIMATIC Manager STEP7 gehen Sie bitte wie folgt vor:
Bild 3
Klicken Sie in der HW-Konfig auf „Extras“ und wählen Sie „GSD-Dateien installieren“ aus.
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Bild 4
Wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie die GSMDL-Datei abgelegt haben und klicken Sie auf „OK“.
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Bild 5
Wählen Sie die passende GSDML-Datei für die MGB in der Liste aus und klicken Sie auf „Installieren“.
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Bild 6
Bild 7
Wählen Sie nun rechts im Baum unter “PROFINET IO“ „Weitere Feldgeräte“  „I/O“  „Euchner MGB“ die passende MGB aus.
Ziehen Sie diese in Ihr PROFINET-Netzwerk.
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Hardware konfigurieren
Mit doppeltem Mausklick auf die MGB in der HW-Konfig gelangen Sie in die Eigenschaften der MGB. Dort können Sie entsprechende
Einstellungen vornehmen wie Vergabe des Gerätenamens, IP-Adressvergabe, und die Adressenvergabe der Ein- und Ausgänge.
Bild 8
Klicken Sie auf „Zielsystem“ „Ethernet“  „Gerätenamen vergeben“. Wählen Sie den passenden Gerätenamen aus und klicken Sie
auf „Name zuweisen“. Der Gerätename lautet hier „euchnermgb“ (Werkseinstellung aus GSD-Datei). Es ist zu beachten, dass der
Gerätename in den Eigenschaften und der zugewiesene Name des Gerätes übereinstimmen müssen.
Bild 9
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Bild 10
Im Steckplatz 2 befindet sich die PROFIsafe Baugruppe. Gehen Sie dort in die Eigenschaften.
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Bild 11
Wählen Sie unter dem Reiter „PROFIsafe“ „F_Dest_Add“ aus und klicken Sie auf „Wert ändern“.
Bild 13
Bild 12
Geben Sie die gleiche PROFIsafe Adresse ein, die Sie am DIP-Schalter an der MGB-PN eingestellt haben. Wie die PROFIsafe Adresse
an der MGB eingestellt wird, entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung.
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Bild 14
Gehen Sie in die Eigenschaften der Steuerung unter den Reiter „Schutz“. Im Punkt Schutzstufe muss, wie im Bild 14 dargestellt, der
der Haken „CPU enthält Sicherheitsprogramm“ gesetzt sein.
Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, speichern und übersetzen Sie die Hardware-Konfiguration. Anschließend laden
Sie die Konfiguration in Ihre Steuerung.
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Sicherheitsprogramm erstellen
Bild 15
Nachdem Sie die Hardware-Konfiguration gespeichert und übersetzt haben, werden folgende Funktions- und Datenbausteine generiert (s. Bild 15). Die MGB-PN ist zu diesem Zeitpunkt noch passiviert. Sie wird depassiviert, in dem im Sicherheitsprogramm ein Bit
aus dem PROFIsafe Bereich verwendet wird. Nachfolgend erhalten Sie ein Beispiel wie dies funktionieren kann.
Bild 16
Erstellen Sie eine Funktion in der Erstellsprache „F-CALL“.
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Bild 17
Rufen Sie z.B. im OB1 den von Ihnen erstellten FC1 auf. Sie können den Aufruf auch in einem Weckalarm OB (z.B. OB35) vornehmen. Diese haben den Vorteil, dass sie die zyklische Programmabarbeitung im OB1 des Standard-Anwenderprogramms in festen
zeitlichen Abständen unterbrechen. Somit wird in einem Weckalarm-OB das Sicherheitsprogramm in festen zeitlichen Abständen
aufgerufen und durchlaufen.
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Bild 18
Erstellen Sie einen Funktionsbaustein in der Erstellsprache „F-FUP“.
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Bild 19
Klicken Sie auf „Extras“ und wählen Sie „Sicherheitsprogramm bearbeiten aus“. Es öffnet sich, wie im Bild 19 zu sehen, ein Fenster.
Klicken Sie hier auf „F-Ablaufgruppen“.
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Bild 20
Klicken Sie in diesem Fenster auf „Neu“.
Bild 21
Geben Sie in diesem Fenster bei „I-DB für F-Programmbaustein“ einen noch nicht vorhandenen DB ein (z.B. DB1).
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Bild 22
Bestätigen Sie, indem Sie auf „Ja“ klicken.
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Beispiel zur Depassivierung
Bild 23
Ab diesem Punkt wird Ihnen ein Beispiel gezeigt, wie die Depassivierung der MGB-PN durchgeführt werden kann. Die MGB-PN soll
durch einen Taster, der auf der MGB-PN vorhanden ist, bewusst depassiviert werden. Dazu wird die entsprechende Eingangsadresse, die dem Taster zugeordnet ist, aus der Tabelle entnommen (z.B. S9 = E 1.0). Bitte beachten Sie Ihren Eingangs- und Ausgangsbereich in der HW-Konfig, den Sie der MGB-PN zugeteilt haben.
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Bild 24
Im FB1 erstellen Sie die im Bild 24 dargestellte Verknüpfung. Wenn die MGB-PN passiviert ist, ist das Bit „ACKNOWLEDGEMENT
REQUEST“ aus dem DB819 (Bild 25) gesetzt. In diesem Beispiel muss eine Anwenderquittierung durchgeführt werden, die mittels
einer Taste der MGB-PN durchgeführt wird. Ist das Bit „ACKNOWLEDGEMENT REQUEST“ und das Bit E1.0 gesetzt, wird das Bit
„ACKNOWLEDGEMENT FOR REINTEGRATION“ gesetzt und die MGB-PN ist wieder eingegliedert.
Klicken Sie nun wieder auf „Extras“ und wählen Sie nochmal „Sicherheitsprogramm bearbeiten“ aus. Generieren Sie das Sicherheitsprogramm, indem Sie auf „Generieren“ klicken. Anschließend laden Sie das Sicherheitsprogramm in Ihre SPS indem Sie auf
„Laden“ klicken. Die MGB-PN kann nun jederzeit durch Drücken des Tasters depassiviert werden. Lernen Sie das Griffmodul ein, so
wie es in der Betriebsanleitung beschrieben ist.
In diesem Beispiel wird ausschließlich diese eine MGB-PN depassiviert. Im S7 Distributed Safety Programming V5.4 + SP5 ist ein
FB vorhanden, der eine Depassivierung aller Teilnehmer vornimmt. Verwenden Sie hierzu den von Siemens erstellten FB219.
Bild 25 (DB819)
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Es muss mindestens ein Aufruf für die MGB im sicheren Programmteil erfolgen, damit das Gerät
nicht passiviert wird. Im Anschluss wird das Bit E4.1 (ÜK) aus dem PROFIsafe Bereich der MGB verwendet. Das Bit ÜK wird gesetzt,
wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Tür geschlossen / Riegelzunge in das Zuhaltemodul eingefahren / Zuhaltung aktiv.
Bild 26
In diesem Beispiel wird mit dem Bit E4.1 (ÜK) ein Ausgang der Siemens Ausgangskarte geschaltet.
Erläuterung:
ACK_REI (IN 0.2)
Anwenderquittierung bei
„ACK_REI = 0->1“ (positive Flanke):
(BOOL)
manueller Wiedereingliederung
Nach positiver Flanke erfolgt die Wiedereingliederung.
Bemerkung:
Anwenderquittierung ist erst möglich,
wenn der Fehler, der zur Passivierung
führte, behoben ist.
Bei „F-Kommunikationsfehler“ muss
immer eine Anwenderquittierung erfolgen, unabhängig
von ACK_NEC.
ACK_REQ (OUT 2.2)
(BOOL)
Auf diese Variable im F-PeripherieDatenbaustein kann der Anwender
nur lesend zugreifen.
„ACK_REQ = 1“:
Der Fehler, der zur Passivierung führte,
ist behoben.
Die Anwenderquittierung zur manuellen
Wiedereingliederung (ACK_REI) ist ab
jetzt möglich.
Ursache der Passivierung:
„F-Kommunikationsfehler“, „Baugruppenfehler“, „Kanalfehler“
Bemerkung:
Ist der Fehler, der zur Passivierung
führte, behoben, und hat dies das FSystem erkannt, setzt das F-System
„ACK_REQ = 1“.
Nach erfolgter Anwenderquittierung
setzt das F-Betriebssystem „ACK_REQ
= 0“.
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Quellenangabe
Ausarbeitung S7 Distributed Safety Projekt Vorstellung Technikerschule Hannover
SIMATIC Safety Integrated „Passivierung und Wiedereingliederung von F-Peripherie am Beispiel der ET 200S
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Wichtiger Hinweis – Bitte unbedingt sorgfältig beachten!
Dieses Dokument richtet sich an einen Konstrukteur, der die entsprechenden Kenntnisse in der Sicherheitstechnik hat und die
Kenntnis der einschlägigen Normen besitzt, z. B. durch eine Ausbildung zum Sicherheitsingenieur. Nur mit entsprechender Qualifikation kann das vorgestellte Beispiel in eine vollständige Sicherheitskette integriert werden.
Das Beispiel stellt nur einen Ausschnitt aus einer vollständigen Sicherheitskette dar und erfüllt für sich allein genommen keine Sicherheitsfunktion. Zur Erfüllung einer Sicherheitsfunktion muss beispielsweise zusätzlich die Abschaltung der Energie der Gefährdungsstelle sowie auch die Software innerhalb der Sicherheitsauswertung betrachtet werden.
Die vorgestellten Applikationen stellen lediglich Beispiele zur Lösung bestimmter Sicherheitsaufgaben zur Absicherung von Schutztüren dar. Bedingt durch applikationsabhängige und individuelle Schutzziele innerhalb einer Maschine/Anlage können die Beispiele
nicht erschöpfend sein.
Falls Fragen zu diesem Beispiel offen bleiben, wenden Sie sich bitte direkt an uns.
Nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist der Konstrukteur einer Maschine bzw. Anlage verpflichtet, eine Risikobeurteilung
durchzuführen und Maßnahmen zur Minderung des Risikos zu ergreifen. Er muss sich hierbei an die einschlägigen nationalen und
internationalen Sicherheitsnormen halten. Normen stellen in der Regel den aktuellen Stand der Technik dar. Der Konstrukteur sollte
sich daher laufend über Änderungen in den Normen informieren und seine Überlegungen darauf abstimmen, relevant sind u.a. die
EN ISO 13849 und EN 62061. Diese Applikation ist immer nur als Unterstützung für die Überlegungen zu Sicherheitsmaßnahmen
zu sehen.
Der Konstrukteur einer Maschine/Anlage ist verpflichtet die Sicherheitstechnik selbst zu beurteilen. Die Beispiele dürfen nicht zu
einer Beurteilung herangezogen werden, da hier nur ein kleiner Ausschnitt einer vollständigen Sicherheitsfunktion sicherheitstechnisch betrachtet wurde.
Um die Applikationen der Sicherheitsschalter an Schutztüren richtig einsetzen zu können, ist es unerlässlich, dass die Normen EN
ISO 13849-1, EN ISO 14119 und alle relevanten C-Normen für den jeweiligen Maschinentyp beachtet werden. Dieses Dokument
ersetzt keinesfalls eine eigene Risikoanalyse und kann auch nicht als Basis für eine Fehlerbeurteilung herangezogen werden.
Insbesondere bei einem Fehlerausschluss ist zu beachten, dass dieser nur vom Konstrukteur einer Maschine bzw. Anlage durchgeführt werden kann und dass hierzu eine Begründung notwendig ist. Ein genereller Fehlerausschluss ist nicht möglich. Nähere Auskünfte zum Fehlerausschluss gibt die EN ISO 13849-2.
Änderungen an Produkten oder innerhalb der Baugruppen von dritten Anbietern, die in diesem Beispiel verwendet werden, können
dazu führen, dass die Funktion nicht mehr gewährleistet ist oder die sicherheitstechnische Beurteilung angepasst werden muss. In
jedem Fall sind die Angaben in den Betriebsanleitungen sowohl seitens EUCHNER, als auch seitens der dritten Anbieter zugrunde zu
legen, bevor diese Applikation in eine gesamte Sicherheitsfunktion integriert wird. Sollten hierbei Widersprüche zwischen Betriebsanleitungen und diesem Dokument auftreten, setzen Sie sich bitte mit uns direkt in Verbindung.
Verwendung von Marken- und Firmennamen
Alle aufgeführten Marken- und Firmennamen sind Eigentum des jeweiligen Herstellers. Deren Verwendung dient ausschließlich zur
eindeutigen Identifikation kompatibler Peripheriegeräte und Betriebsumgebungen im Zusammenhang mit unseren Produkten.
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