Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. musik+ 2015/16

Ohne Musik
wäre das Leben
ein Irrtum.
musik+
2015/16
www.musikplus.at
2015/16
musik+
Programm
Übersicht
01 | Di. 13.10.2015
Hall, Jesuitenkirche — 20.15 Uhr
Große Mystik: Teresa von Ávila
VICTORIA, NAVARRO
RIBERA u. a.
Ensemble Plus Ultra
02 | Di. 03.11.2015
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
… wie stille brannte das Licht
TRAKL | HAAS, WEBERN u. a.
Silvia Spinnato — Gesang
Ensemble PHACE
03 | Di. 22.12.2015
Hall, Salzlager — 20.15 Uhr
Die Hirten von Bethlehem
KAPSBERGER, MARINI u. a.
Ensemble Vivante
Marini Consort Innsbruck
04 | Do. 31.12.2015 — 22 Uhr
Hall, Barocker Stadtsaal
Silvester still feiern
HOLBORNE, BYRD
TAVERNER u. a.
Anna Clare Hauf — Gesang
Ensemble Plenum
05 | Fr. 05.02.2016
Hall, Salzlager — 20.15 Uhr
BACH Suiten für Violoncello
FEDELE, HARVEY, NODAIRA
Jean-Guihen Queyras
Violoncello
2
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musik+
bonus
Übersicht
06 | So. 20.03.2016 — 19.30 Uhr
Innsbruck, Congress
Ruhet wohl …
BACH Johannes-Passion
Kammerchor Stuttgart
Barockorchester Stuttgart
Ltg: Frieder Bernius
07 | Fr. 25.03.2016 — 19.30 Uhr
Innsbruck, Congress
O Lamm Gottes, unschuldig …
BACH Matthäus-Passion
Wiltener Sängerknaben
Academia Jacobus Stainer
Ltg: Johannes Stecher
08 | Do. 19.05.2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Klaviersonaten VIII
BEETHOVEN
Pastorale
Michael Schöch — Klavier
09 | So. 05.06.2016 — 20.15 Uhr
Innsbruck, Congress
Nächtliche Klänge
MOZART
B’Rock Orchestra
Alexander Melnikov
Hammerklavier
10 | Sa. 02.07.2016
Hall, Stiftsplatz — 20.15 Uhr
bei Schlechtwetter Salzlager
… aus vergangenen Zeiten
Französische Lieder vom
15. bis ins 17. Jahrhundert
Le Poème Harmonique
Ltg: Vincent Dumestre
01+ | Di. 19.01.2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Klaviersonaten VII
BEETHOVEN
Hammerklavier
Michael Schöch — Klavier
02+ | Fr. 12.02.2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Tiefe Gefühle
USTVOLSKAYA
SCHOSTAKOWITSCH
WEINBERG
Ivana Pristašová — Violine
Boris Boho — Violoncello
Christian Zaugg — Klavier
03+ | Sa. 23.04.2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Hommage à György Ligeti
LIGETI, BARTÓK
cedag quartett
Martin Yavryan — Violine
Clemens Gahl — Violine
Ernst Theuerkauf — Viola
Peter Polzer — Violoncello
Michael Schöch — Klavier
musik+
Programm 2015/16
»Ohne Musik
wäre das Leben
ein Irrtum.«
Friedrich Nietzsches Gedanken haben wir uns
als Leitsatz für die Saison 2015/16 genommen.
In seinem Werk „Über Musik“ bemerkt er: Die
Musik vereint alle Eigenschaften in sich, sie kann
erheben, sie kann tändeln, sie kann uns aufheitern,
ja sie vermag mit ihren sanften, wehmütigen Tönen
das roheste Gemüt zu brechen. Aber ihre Hauptbe­
stimmung ist, daß sie unsre Gedanken auf Höheres
leitet, daß sie uns erhebt, sogar erschüttert. [...]
Über wen kommt nicht ein stiller, klarer Frieden,
wenn er die einfachen Melodien Haydns hört! Die
Tonkunst redet oft in Tönen eindringlicher als die
Poesie in Worten zu uns und ergreift die geheimsten
Falten des Herzens. [...] Auch gewährt die Musik
eine angenehme Unterhaltung und bewahrt jeden,
der sich dafür interessiert, vor Langeweile. [...]
Immer sei diese herrlichste Gabe Gottes meine
Begleiterin auf meinem Lebenswege und ich kann
mich glücklich preisen, sie liebgewonnen zu haben.
Mit den unterschiedlichsten künstlerischen
Ausdrucksformen erheitert, erhebt, erschüttert
musik+ dieses Jahr und versucht die „geheimsten
Falten des Herzens“ zu erreichen. Die Veranstaltungsreihe widmet sich besonderen Persönlichkeiten der Kunst, von Alter bis zeitgenössischer
Musik in Verbindung mit anderen Künsten und
Kulturen — ein Leitgedanke, der musik+ seit
Beginn bewegt. Neben großen Musikern stellen
wir unserem Publikum junge Künstler vor und begleiten sie über viele Jahre, unter anderem Michael
Schöch, das cedag quartett oder das Ensemble
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Vivante sowie die einzelnen Musiker um das
Ensemble Plenum. Gemeinsam mit den Künstlern
dieser Saison haben wir spezielle Programme
ausgearbeitet. Wir freuen uns, dass Jean-Guihen
Queyras — einer der wichtigsten Cellisten unserer
Zeit — musik+ zum zweiten Mal besucht, dieses
Mal mit BACHs Meisterwerken für Violoncello
und Echos des 21. Jahrhunderts. Neben MOZARTs
Klavierkonzert Nr. 17 in der Interpretation von
Alexander Melnikov können Sie die letzten zwei
Konzerte des BEETHOVEN Sonaten-Zyklus
miterleben. In die Tiefe der menschlichen Seele
lässt das Trio von Ivana Pristašová mit Musik
von SCHOSTAKOWITSCH, USTVOLSKAYA und
WEINBERG blicken. Dass das Leben kein Irrtum
ist, zeigt sowohl die Musik des vor zehn Jahren
verstorbenen, wegweisenden Komponisten
György LIGETI (cedag quartett, Michael Schöch
u.a.), Bachs Kathedralen der Musik (Matthäusund Johannes-Passion) wie auch die Vertonung
der Lyrik Georg Trakls.
Zusätzlich zu den Veranstaltungen von musik+
gibt es eine Vielzahl von Abenden, die dem
Publikum eine intensivere Betrachtung der Zeit,
der Musik und der Kunst generell ermöglichen.
Wir wünschen im Sinne Nietzsches
angenehme Unterhaltung!
Hannah Crepaz und Team
musik+
Konzert 01
Dienstag 13. 10. 2015
Hall, Jesuitenkirche (Stiftsplatz) — 20.15 Uhr
Große Mystik: Teresa von Ávila
VICTORIA, NAVARRO, RIBERA u. a.
Ensemble Plus Ultra
Ensemble Plus Ultra
Die Vernunft ist gut, aber besser ist die Liebe,
die uns der Vernunft entreißt. Es kommt nicht darauf an,
viel zu denken, sondern viel zu lieben.
Teresa von Ávila
Der Beginn von musik+ steht im Zeichen einer der wichtig­
sten Persönlichkeiten Spaniens, einer starken Frau und
gleichzeitig der bedeutendsten christlichen Mystikerin,
Teresa von Ávila. Die Hochgebildete war nicht nur Ordensfrau, Reformatorin der Karmeliten und Mitbegründerin
zahlreicher Klöster, sondern auch Feministin. Als eine von
damals drei Prozent der Frauen Spaniens, die lesen konnte,
wählte sie ihre Berufung unter anderem, um dem Eheleben
und der mit ihm verbundenen Unterwerfung zu entkommen: Will eine Ehefrau mit ihrem Manne im Frieden leben,
so muß sie sich, wie man sagt, ihm anbequemen; sie muß
sich traurig zeigen, wenn er traurig ist, und fröhlich, wenn
er fröhlich ist, auch wenn sie es niemals wäre. Dies ist eine
Knechtschaft. Zum 500. Geburtstag betrachtet das englische
Ensemble Plus Ultra die mystische Seite Teresa von Ávilas
musikalisch, mit Werken der Komponisten ihrer Heimatstadt
Ávila und jener, denen sie im Laufe ihres Lebens begegnet
ist. Mit diesem Konzert feiert Plus Ultra seine ÖsterreichPremiere.
Teresa von Ávila
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Hinweis: Soeben ist eine neue Über­setzung der Werke
der Mystikerin im Herder Verlag erschienen.
Teresa von Ávila: Werke und Briefe (Hrsg. Ulrich Dobhan,
Elisabeth Peeters; 3264 Seiten. Herder, Freiburg 2015)
musik+
Konzert 02
Dienstag 03. 11. 2015
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
…wie stille brannte das Licht
TRAKL | HAAS, WEBERN u.a.
Silvia Spinnato — Gesang
Ensemble PHACE
19.15 Uhr — Einstimmung
Georg Trakls Gedichte, seine tiefe Gedankenwelt inspirieren
und bewegen Menschen bis heute. Für seinen Todestag hat
musik+ gemeinsam mit dem beeindruckenden zeitgenössischen Ensemble PHACE ein Programm geschaffen, das den
Einfluss des österreichischen Dichters auf die Nachwelt bis
ins 21. Jahrhundert zeigt. Das Programm reicht von Weberns
Sechs Lieder op. 14 „nach Gedichten von Georg Trakl“
(1917–21, eine der ersten Vertonungen von Trakls Gedichten) über Georg Friedrich Haas ... wie stille brannte das Licht
(2009) bis zu den 1961 komponierten Elis „Drei Nachtstücken
für Klavier“ von Heinz Holliger.
Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn
Im klaren Blau, die weißen, zarten.
Bedächtig stille Menschen gehn
Am Abend durch den alten Garten.
Der Ahnen Marmor ist ergraut.
Ein Vogelzug streift in die Weiten.
Ein Faun mit toten Augen schaut
Nach Schatten, die ins Dunkel gleiten.
Das Laub fällt rot vom alten Baum
Und kreist herein durchs offne Fenster.
Ein Feuerschein glüht auf im Raum
Und malet trübe Angstgespenster.
Ein weißer Fremdling tritt ins Haus.
Ein Hund stürzt durch verfallene Gänge.
Die Magd löscht eine Lampe aus,
Das Ohr hört nachts Sonatenklänge.
Trakl: Musik im Mirabell
(Farbiger Herbst, 1. Fassung, 1909)
Ensemble PHACE
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musik+
Konzert 03
Dienstag 22. 12. 2015
Hall, Salzlager — 20.15 Uhr
Die Hirten von Bethlehem
KAPSBERGER, MARINI
STADLMAYR u.a.
Ulrike Hofbauer — Sopran
Kristine Jaunalksne — Sopran
Dina König — Alt
Tore Tom Denys, Erik Leidal — Tenor
Hugo Oliveira — Bass
Ensemble Vivante
Marini Consort Innsbruck
19.15 Uhr — Einstimmung
Zwei Tage vor dem Heiligen Abend erklingt wunderbare
Weihnachtsmusik um 1600 aus Italien und Tirol. Hauptwerk
des Abends ist Giovanni Girolamo Kapsbergers Die Hirten
von Bethlehem (1630), eine der Musiken, die den Beginn der
Tradition des römischen Weihnachtsoratoriums darstellt.
Mit feierlichen, zarten und volkstümlichen Klängen vertont
er die Weihnachtsgeschichte, sinnlich-poetisch ersteht vor
uns die Welt der Hirten, die das Weihnachtswunder als erste
erfahren durften. Kapsberger, uns heute vor allem als
Lauten­virtuose und -komponist bekannt, lebte in Rom im
Dienste des Papstes Urban VIII. und war dort sehr erfolgreich
und beliebt. Bei der Uraufführung dieses Werkes in Rom
spielten und sangen Musikerpersönlichkeiten wie Stefano
Landi und Gregorio Allegri.
Von Ochs und Eselein erzählen und schreiben Kaps­
bergers Zeitgenossen, die in Tirol bedienstet waren. Eine
Auswahl feierlicher Lieder haben das österreichische
Ensemble Vivante um die Tiroler Cembalistin Anne Marie
Dragosits und das Marini Consort Innsbruck für dieses
Konzert getroffen, um auf Weihnachten einzustimmen.
Hinweis: Ab dem 28. November
gibt es an sechs Samstagen
wieder von 11 bis 11.30 Uhr das
OrgelSPIEL in der Haller Pfarrkirche. Eintritt frei.
Ensemble Vivante
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musik+
Konzert 04
Donnerstag 31. 12. 2015
Hall, Barocker Stadtsaal — 22 Uhr
Silvester still feiern
HOLBORNE, BYRD, TAVERNER u.a.
Anna Clare Hauf — Gesang
Ensemble Plenum
Ensemble Plenum
Anna Clare Hauf
Unsere Tradition, das Jahr still aus­
klingen zu lassen, jährt sich bereits zum
17. Mal — mit immer mehr Liebhabern
eines besinnlichen Jahreswechsels.
Das in Wien ansässige Ensemble
Plenum wandelt mit Alter und Neuer
Musik durch paradiesische Gärten,
himmlische Refugien sowie Paradiese
auf Erden. Sieben Bassblockflöten
(von der Bassett- bis zur Subgroßbassblockflöte) und eine Sängerin verbinden Musik der englischen Renaissance
des 16. Jahrhunderts mit aktuellen
Kompositionen von Pauline Oliveros,
Burkhard Stangl und Gunter Schneider,
eigens für das Ensemble komponiert.
Die Sehnsucht nach dem Paradies ist
keine platonische Lösung, die die Welt
und ihre Aneignungsweise verdoppelt —
eine irdische und himmlische — ist also
keine typisch religiöse Weltanschauung,
sondern ein dichterischer Versuch,
die Illusion, irreale phantastische
Möglichkeiten mit dem schöpferischen
Vermögen des Menschen zu verbinden
und die Welt nicht nur mit den Wissen­
schaften sondern auch mit der sinn­
lichen Anschauung, also den Mitteln
der Künste zu bewältigen.
Walter Beltz
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musik+
Konzert bonus 01
Dienstag 19. 01. 2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Klaviersonaten VII
BEETHOVEN
Hammerklaviersonate op. 106
Sonate op. 10/3 — op. 90
Michael Schöch — Klavier
19.15 Uhr — Einstimmung
Michael Schöch
14 15
Der Zyklus aller Beethoven­sonaten innerhalb von musik+
geht in seine vierte und letzte Saison.
Das Hauptwerk des Abends, die „Hammerklaviersonate“
aus Beethovens letzter Periode, geht nach Alfred Brendel in
Umfang und Anlage weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet
der Sonatenkomposition jemals gewagt und bewältigt wurde.
Dies war auch Grund dafür, warum sie lange Zeit als unspielbar galt und erst nach Beethovens Tod von Franz Liszt zum
ersten Mal öffentlich gespielt wurde. Beethoven schrieb
sein opus maximum 1817/19 unter schwierigen Umständen.
Zum einen war er bereits fast taub, zum anderen hatte er
seinen Bruder verloren, befand sich in einer finanziellen
Not­lage und einem Sorgerechtstreit um seinen Neffen Karl.
Die Sonate ist in drangvollen Umständen geschrieben. Denn
es ist hart, beinahe um des Brotes willen zu schreiben; so weit
habe ich es nun gebracht.
musik+
Konzert 05
Freitag 05. 02. 2016
Hall, Salzlager — 20.15 Uhr
BACH Suiten für Violoncello
FEDELE, HARVEY, NODAIRA
Jean-Guihen Queyras — Violoncello
19.15 Uhr — Einstimmung
Die schönsten und bedeutendsten Compositionen, die es
für Violoncello gibt, bemerkte Schumann zu Bachs Suiten für
Violoncello. Um sie einem größeren Publikum zugänglich
zu machen, wollte er sie durch eine Klavierbegleitung bedeutend heben.
Lange Zeit wollte und konnte kaum ein Musiker dieses
Meisterwerk spielen. Für Cellisten waren die Suiten groß­
formatige Etüden für Virtuosen, anspruchsvoll und kompliziert. Einem großen Publikum wurden sie erst durch Pablo
Casals’ Schallplattenaufnahme Anfang des 20. Jahrhunderts
zugänglich. Casals war der erste, der sie komplett aufführte.
Sie sind die Quintessenz von Bachs Schaffen, und Bach selbst
ist die Quintessenz aller Musik. Mittlerweile gehören die
Suiten zum Repertoire jedes Cellisten. Einer der großen
Musiker unserer Zeit, Jean-Guihen Queyras, hat sich intensiv
mit dem Werk Bachs beschäftigt und zeitgenössische Komponisten beauftragt, auf dessen Musik einzugehen und in
Form eines kurzen Echos auf sie zu reagieren. An diesem
Abend sind mit den Suiten I, II und VI die Reflexionen von
Jonathan Harvey, dem Japaner Ichiro Nodaira sowie des
italienischen Komponisten Ivan Fedele zu hören.
Jean-Guihen Queyras
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musik+
Konzert bonus 02
Freitag 12. 02. 2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
USTVOLSKAYA
SCHOSTAKOWITSCH, WEINBERG
Ivana Pristašová — Violine
Boris Boho — Violoncello
Christian Zaugg — Klavier
19.15 Uhr — Einstimmung
Christian Zaugg,
Ivana Pristašová & Boris Boho
18 19
Mieczysław Weinberg
Ein Abend radikaler menschlicher Gefühle ist mit der Musik der drei Großmeister des Ostens verbunden: Galina
Ustvolskayas existenzielles Grand
Duet für Violoncello und Klavier von
1959 macht in seiner bedingungslosen
Klarheit und Härte den Anfang. Dem
gegenüber steht Weinbergs romantisch anmutende Klangwelt mit der
Violin Sonata von 1953, dem Jahr, in
dem Stalin starb. Die zwei Klaviertrios
von Dmitri Schostakowitsch — sowohl
Lehrer Ustvolskayas als auch lebenslanger Freund und Mentor Weinbergs,
den er 1953 aus stalinistischer Haft
befreite — sind Anfang und Endpunkt.
Zu Beginn sein mit nur 17 Jahren komponiertes erstes, einsätziges Klaviertrio
von 1923 und am Ende das zweite mit
einem Trauermarsch im Andenken an
einen zu früh verstorbenen Freund von
1944: Wir werden ihn nie wiedersehen.
Es fehlen die Worte, um den großen
Schmerz auszudrücken, der mein ganzes
Wesen quält. Wunderbar interpretiert
wird dieser Abend vom Trio um die am
Innsbrucker Konservatorium lehrende
Geigerin Ivana Pristašová, dem Pianisten Christian Zaugg und dem Cellisten
Boris Boho, die 2015 zum ersten Mal
beim Osterfestival Tirol zu Gast waren.
musik+
Konzert 06
Sonntag 20. 03. 2016
Innsbruck, Congress, Saal Tirol — 19.30 Uhr
Ruhet wohl …
BACH Johannes-Passion, BWV 245
Ruby Hughes — Sopran
Sophie Harmsen — Alt
Tilman Lichdi — Evangelist
Tobias Berndt, Peter Harvey — Bariton
Kammerchor Stuttgart
Barockorchester Stuttgart
Ltg: Frieder Bernius
18.30 Uhr — Einstimmung
Die zwei großen Passionen Bachs gehören seit Jahrhunderten zum musikalischen Welterbe. Die Johannes­-Passion
wurde am Karfreitag 1724 in der Leipziger Nikolaikirche
uraufgeführt. Bach hatte 1723 das Amt des Thomaskantors
in Leipzig übernommen. Er änderte das Werk bei weiteren
Aufführungen 1725 bis 1749, zuletzt galt bei vielen die
Erstfassung als endgültig. Nach seinem Tod war ein Großteil der Musik vergessen. Dass wir heute Bachs Werk wieder
in aller wunderbaren Größe erleben können, verdanken
wir unter anderem der Begeisterung des 20-jährigen Felix
Mendelssohn-Bartholdy, der 1829 die Matthäus-Passion
wiederaufführte. Die Johannes-Passion musste noch bis
1834 warten. Mit einem der Bachspezialisten unserer Zeit,
Frieder Bernius, verspricht dieser Abend eine intensive
Musik­erfahrung.
Kammerchor Stuttgart
Barockorchester Stuttgart
20 21
musik+
Konzert 07
Freitag 25. 03. 2016
Innsbruck, Congress, Saal Tirol — 19.30 Uhr
O Lamm Gottes, unschuldig …
BACH Matthäus-Passion, BWV 244
Michael Nowak — Evangelist
Daniel Schmutzhard — Jesus
Philipp Meraner, Patrik Reiter — Tenor
Matthias Hoffmann — Bassbariton
Philippe Spiegel — Bassbariton
Academia Jacobus Stainer
Wiltener Sängerknaben
Ltg: Johannes Stecher
18.30 Uhr — Einstimmung
Johann Sebastian Bach
22 23
Wiltener Sängerknaben
Vor mehr als einem Vierteljahrhundert
hat Othmar Costa zum ersten Mal
mit Tiroler Musikern Bachs mächtige
Passion im Rahmen des Osterfestival
Tirol auf Original­instrumenten und mit
dem Wissen um die damalige Aufführungspraxis hervorragend interpretiert.
27 Jahre später möchten wir gemeinsam mit den Wiltener Sängerknaben
eine weitere Aufführung mit besten
Tiroler Musikern ermöglichen.
Kaum vorstellbar, dass diese Musik
vergessen war, nachdem sie den Leipziger Bürgern — Bachs pietistischen Zeitgenossen — zu thea­tralisch, opernhaft
und daher nicht bewahrenswert war,
ein Kirchendienst unter vielen. Uns
heute gilt das Werk als eine der Kathedralen abendländischer Musik — außerhalb jeden Zweifels: Musik, die einen
aufbaut, selbst wenn man bis zum Hals
im Wasser steht.
musik+
Konzert bonus 03
Samstag 23. 04. 2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Hommage à György Ligeti
LIGETI, BARTÓK
cedag quartett
Martin Yavryan, Clemens Gahl — Violine
Ernst Theuerkauf — Viola
Peter Polzer — Violoncello
Michael Schöch — Klavier
19.15 Uhr — Einstimmung
Ich bin ein Feind der Ideologien
in den Künsten.
Totalitäre Systeme mögen
keine Dissonanzen.
György Ligeti
Vor zehn Jahren starb einer der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, György Ligeti. Er war uns
Vorbild, Wegbegleiter und Freund.
Hall besuchte er als Gast der Galerie
St. Barbara mit öffentlichen Auftritten
vier Mal. Im Jahr 2016 wollen wir ihm
zu Ehren mehrere Abende gestalten.
Den Beginn setzt das Tiroler cedag
quartett mit dem 1. Streichquartett
(„Métamorphoses Nocturnes“),
das Ligeti 1953/54 noch vor seiner
Flucht aus Ungarn (1956) schrieb,
inspiriert von Béla Bartóks 4. Streichquartett, das an diesem Abend auch
zu hören ist.
Neben zwei frühen Solowerken
Ligetis — Musica Ricercata (Klavier)
und der Sonate für Violoncello — ist
das zentrale Werk sein Trio für Horn,
Violine und Klavier von 1982, das
er auch als „Hommage à Brahms“
bezeichnet. Es beginnt mit einer
verzerrten Erinnerung an Beethovens
romantische Hornquinten am Beginn
der Sonate „Les Adieux“ und reicht
von groteskem Humor (alla marcia)
bis zu intensiv­ster Trauer über verlorene Hoffnung: Lamento (Passacaglia) —
mit äußerster Wildheit, schwarz steht
am emotionalen Höhepunkt in den
Noten des Klaviers.
cedag quartett
24 25
musik+
Konzert 08
Donnerstag 19. 05. 2016
Hall, Kurhaus — 20.15 Uhr
Klaviersonaten VIII
BEETHOVEN
Pastoralsonate op. 28
Sonaten op. 2/1 — op. 79 — op. 111
Michael Schöch — Klavier
19.15 Uhr — Einstimmung
Michael Schöch
26 27
Mit diesem Konzert endet der vier­
jährige Zyklus aller Klaviersonaten,
interpretiert vom Tiroler Pianisten
Michael Schöch. Eine Zeit, in der
sowohl ein Einblick in das „Neue
Testament“ des Klaviers gegeben
wurde als auch die Entwicklung
eines jungen Musikers verfolgt werden konnte. Im Zentrum des letzten
Abends steht die Klaviersonate op. 28,
die Beethoven 1801 in einer für ihn
schweren Zeit schrieb, seiner beginnenden Krankheit wegen [ … ] du kannst es
kaum glauben, wie öde, wie traurig ich
mein Leben seit 2 Jahren zugebracht,
wie ein Gespenst ist mir mein schwaches
Gehör überall erschienen, und ich floh
die Menschen, mußte Misantrop schei­
nen, und bins doch so wenig.
[ … ] ich will dem Schicksal in den
rachen greifen, ganz niederbeugen soll
es mich gewiß nicht — o es ist so schön
das Leben tausendmal leben — für
ein stilles — Leben, nein ich fühl’s,
ich bin nicht mehr dafür gemacht.
Die Sonate, die Beethoven selbst als
„Grande Sonate“ bezeichnete, wird
wegen ihres idyllisch-ländlichen
Charakters auch „Pastoralsonate“
oder „kleine Pastorale“ genannt.
musik+
Konzert 09
Sonntag 05. 06. 2016
Innsbruck, Congress — 20.15 Uhr
Nächtliche Klänge
MOZART
Klavierkonzert Nr. 17, KV 453
Symphonie Nr. 36 „Linzer“, KV 425
Serenade Nr. 6 „Serenata notturna“, KV 239
B’Rock Orchestra
Alexander Melnikov — Hammerklavier
19.15 Uhr — Einstimmung
Alexander Melnikov
B’Rock Orchestra
Das belgische B’Rock Orchestra —
vor allem bekannt durch seine enge
Zusammenarbeit mit René Jacobs und
die Ver­bindung von barocker und zeitgenössischer Musik — ist zum ersten
Mal mit Werken der Klassik zu Gast in
Österreich. Mit Alexander Melnikov interpretiert einer der besten russischen
Pianisten seiner Generation Mozarts
Klavier­konzert Nr. 17, das 1784 in Wien
entstanden ist. Die „Serenata Notturna“
KV 239 schrieb Mozart bereits im
Jänner 1776 wohl für den Fasching in
Salzburg. Die „Linzer“ Symphonie
Nr. 36 soll er in nur vier Tagen geschrieben haben. [ … ] Dienstag als den 4ten
November werde ich hier im theater
academie geben. — und weil ich keine
einzige Simphonie bey mir habe, so
schreibe ich über hals und kopf an einer
Neuen, welche bis dahin fertig seyn
muss [ … ] Auch sie steht am Beginn
einer neuen Phase, in der sich Mozart
erstmals am Vorbild Joseph Haydns
orientierte. Ein Abend klang­licher Umund Aufbrüche!
In Zusammenarbeit mit den
Tiroler Landesmuseen.
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musik+
Konzert 10
Samstag 02. 07. 2016
Hall, Stiftsplatz — 20.15 Uhr
bei Schlechtwetter im Salzlager
… aus vergangenen Zeiten
Französische Lieder
vom 15. bis ins 18. Jahrhundert
Le Poème Harmonique
Ltg: Vincent Dumestre
Le Poème Harmonique
30 31
[ … ] ein Lied kann auf Grund seiner Verbindung zum täglichen
Leben (Ausdruck von Gefühlen, Vorlieben und von Tänzen)
die Zeiten überdauern — Jahre, Jahrzehnte und schlussendlich
Jahrhunderte. Lieder sind eine Form sozialen Überlebens und
daher gefährdet [ … ]
Claude Duneton
Auf eine universelle Reise der Musik und des Liedes begibt
sich das mittlerweile weltberühmte Ensemble Le Poème
Harmonique. Ihr Debüt im deutschen Sprachraum gab es
2008 bei uns in Hall in Tirol. Auf der Suche nach den unterschiedlichen Volksliedern bewegen sich die Musiker durch
die Jahrhunderte, beginnend mit dem 15. bis ins 18., um die
Wurzeln unserer musikalischen und politischen Geschichten
zu entdecken — vor allem die französischen.
.daneben
eine Reihe von ergänzenden
Veranstaltungen zu unserem Abonnement
m+ 01 Teresa von Ávila — Triduum
13. bis 15.10.2015
Gemeinsam mit den Herz-Jesu-Schwestern in der ehemaligen Stiftskirche (Herz-Jesu-Basilika), den Sängern aus
England (Plus Ultra) und den in Hall beheimateten Organisten von europäischem Format (Michael Schöch, Michael
König und Hannes Chr. Hadwiger) wollen wir an drei Tagen
die faszinierende Welt der spanischen Mystikerin erschließen.
m+ 02 Trakl und die Musik
03.11.2015 — 19.15 Uhr — Hall, Kurhaus
Eine Einstimmung zeigt, wie sehr Trakls Gedichte selbst
musikalisch sind, und wie schnell diese bei zeitgenössischen
Komponisten (z.B. Webern 1917, Hindemith Die junge Magd
1922) bis heute Antwort fanden.
m+ 03 J. H. Kapsberger Weihnachten in Rom, 1630
22.12.2015 — 19.15 Uhr — Hall, Salzlager
Ein Gespräch mit Anne Marie Dragosits, Cembalistin und
Leiterin des Ensemble Vivante. Seit Jahren arbeitet sie in den
Bibliotheken von Rom und Venedig an der Herausgabe von
Vokalmusik Kapsbergers.
b+ 01 Beethoven VII: Hammerklavier
19.01.2016 — 19.15 Uhr — Hall, Kurhaus
Gespräch und Workshop mit Michael Schöch, der an diesem
7. Abend seiner acht Konzerte sämtlicher Beethoven-Klavier­
sonaten die im Ausdruck und in ihren Dimensionen extremste Sonate — auch zukunftsweisend bis zu Ligeti u.a. — spielt.
m+ 05 Bach Solosuiten
05.02.2016 — 19.15 Uhr — Hall, Salzlager
Als Einstimmung zeigen wir Filmausschnitte moderner
Vertanzungen der Bach’schen Solosuiten, u.a. von Mark
Morris (Yo-Yo Ma, 1995), Heinz Spoerli (Zürcher Ballett, 2004)
und aus „Que ma joie demeure“ von Béatrice Massin
(Compagnie Fêtes Galantes, 2002).
32 33
b+ 02 Russische Leidenswelten — tiefe Gefühle
12.02.2016 — 19.15 Uhr — Hall, Kurhaus
Schostakowitsch ist inzwischen vielen so im Bewusstsein,
wie er wirklich war: ein virtuoser Musiker zwischen den
Abgründen stalinistischer, oft mörderischer Angriffe
(viele seiner Kollegen kamen bei den Auseinandersetzungen
um eine systemkonforme, „volksnahe” Musik ums Leben)
und dem eigenen Anspruch auf wahre Musik. Er war jedoch
nicht der einzige. Die Einstimmung zeigt im Vergleich die
Zusammenhänge zwischen Weinberg, Schostakowitsch und
Ustvolskaya.
m+ 06 Bach Johannes-Passion (1724)
20.03.2016 (Palmsonntag) — 18.30 Uhr
Innsbruck, Congress
m+ 07 Bach Matthäus-Passion (1727)
25.03.2016 (Karfreitag) — 18.30 Uhr
Innsbruck, Congress
Die beiden großen Passionen Bachs sind Kathedralen
des Glaubens, in denen man ein Leben lang Erlebnisse und
musikalische Studien erfahren kann. Wir versuchen dennoch, in zwei kurzen Einstimmungen auf Wesentliches in
den beiden Werken hinzuweisen.
Film: Als Ergänzung gibt es — in Ausschnitten — zu sehen,
wie die beiden Werke vor allem im 20. Jahrhundert auch
die visuellen Künste (Pasolini, J.M. Straub, Niebeling;
Tanz: Neumeier u.a.) herausgefordert haben.
b+ 03 Ligetis Welt
23.04.2016 — 19.15 Uhr — Hall, Kurhaus
Neben einer Einstimmung in Ligetis Verhältnis zu Bartók,
vor allem in seinen noch in Ungarn entstandenen Werken,
steht sein Verständnis von Tradition im Zentrum, wie man
z.B. in seinem Trio von 1982 oder schon in seiner Oper
„Le Grand Macabre“ (1974/7) kennenlernen kann.
Anlässlich seines 10. Todestages am 12. Juni laden wir
Sie außerdem zu einer LIGETI-Nacht am 11.06. ein.
m+ 08 Beethoven VIII: Pastorale
19.05.2016 — 19.15 Uhr — Hall, Kurhaus
Als Einstimmung zum letzten Konzert des Beethoven-Zyklus
ein Gespräch mit dem Pianisten der acht Konzerte. Michael
Schöch lädt auch zu einem Salon (Publikums-Workshop,
Termin wird noch bekanntgegeben).
m+ 09 Mozart und die Unterhaltungsmusik seiner Zeit
05.06.2016 — 19.15 Uhr — Innsbruck, Congress
Was hat 1776 die Salzburger Gesellschaft entzückt und wie
haben sich die Mozarts z.B. im Fasching vergnügt? 1781 war
es dann so weit: Er hatte genug von Salzburg und seinem
„Mufti“, dem Erzbischof. Er ging nach Wien. Die „Linzer
Symphonie“ und das Klavierkonzert KV 453 sind Ergebnisse
seines neuen Lebens in der Unabhängigkeit.
Weitere Serien innerhalb von musik+
Salons
In Form eines „musikalischen Salons“ soll Musikinteressierten, vor allem auch musizierenden Liebhabern, die Möglichkeit gegeben werden, mehr ins Detail zu gehen. Im halbprivaten Rahmen wird ein Werk unter die Lupe genommen,
werden Interpretationsmöglichkeiten u.v.m. gemeinsam
besprochen und diskutiert.
Film
Gemeinsam mit dem Leokino Innsbruck werden wir unter
anderem innerhalb des Ligeti-Gedenkens Filme mit seiner
Musik zeigen.
OrgelSPIEL
Eine Reihe von 30-minütigen Orgelkonzerten soll auf das
ORGELfest 2016 hinweisen und hinführen. An sieben
Samstagen spielen die Organisten Hannes Christian Hadwiger,
Michael König und Michael Schöch, sowie junge, aufstrebende Musiker bei freiem Eintritt. Zu hören ist Musik vom
17. Jahrhundert bis in unsere Zeit. Die ORGELspiele
im Sommer beginnen am 13.06. (fünf Termine), die im Winter OrgelSPIELE am 28.11. (sechs Termine).
Genaue Informationen finden Sie ab Ende Juni
unter www.musikplus.at
Hinweis:
An den Abenden in Hall gibt es vor und nach den Konzerten
(außer 31.12.) kleine warme und kalte Köstlichkeiten.
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KLANGSPUREN SCHWAZ
TIROLER FESTIVAL FÜR NEUE MUSIK
BEAT FURRER COMPOSER IN RESIDENCE
10.09. – 27.09.2015
STIMMUNGEN
© Galerie St. Barbara, 06.2015
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Ihr Abonnement können Sie ab sofort per Telefon oder Internet anfordern. Bis spätestens eine Woche nach Erhalt der
Bestellung werden Ihnen die Eintrittskarten gemeinsam mit
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Galerie St. Barbara
Schmiedgasse 5
6060 Hall i.T.
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Tel. +43 (0) 52 23–53 808 / Fax +43 (0) 52 23–53 808–80
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Grafische Ausstattung: hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau/Tirol
Fotonachweis: S. 6/7 Ensemble Plus Ultra © Künstler; S. 8/9 Ensemble PHACE
© Oliver Topf; S. 10/11 Ensemble Vivante © Nurith Wagner-Strauss; S. 12 Ensemble
Plenum © Maria Frodl; S. 13 Anne Clare Hauf © Künstler; S. 14/15 Michael Schöch
© Arturo Fuentes; S. 16/17 Jean-Guihen Queyras © Marco Borggreve; S. 18/19 Trio
Pristašová © Künstler; S. 20/21 Kammerchor & Barockorchester Stuttgart © Arturo
Fuentes; S. 22 J.S. Bach © Künstler; S. 23 Wiltener Sängerknaben © Künstler;
S. 24/25 cedag quartett © Künstler; S. 26 Michael Schöch © Arturo Fuentes;
S. 28 Alexander Melnikov © Künstler; S. 30/31 Le Poème Harmonique © Guy Vivien
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Kat. I € 49,– / Kat. II € 39,– / Kat. III € 29,– / Kat. IV € 19,–
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Kat. I € 39,– / Kat. II € 29,– / Kat. III € 19,–
musik+ 2 / 8
Kat. I € 29,– / Kat. II € 19,–
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Fr. 05.02.2016
Jean-Guihen Queyras · BACH, HARVEY, NODAIRA, FEDELE
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Fr. 25.03.2016
Trio Pristašová, Zaugg, Boho · USTVOLSKAYA, WEINBERG u. a.
2+ Fr. 12.02.2016
 musik+ special oder Einzelkarten (unter 26); Geburtsdatum:
 Bei Einzelkartenbestellung bitte Ö1-Mitgliedsnummer:
3+ Sa. 23.04.2016 cedag quartett, Michael Schöch · LIGETI, BARTÓK
Michael Schöch · BEETHOVEN Hammerklaviersonate
1+ Di. 19.01.2016
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Le Poème Harmonique · Französische Lieder vom 15. bis 17. Jhdt.|
musik+bonus 2015/16
10 Sa. 02.07.2016
9 So. 05.06.2016 B’Rock Orchestra, Alexander Melnikov · MOZART Klavierkonzert Nr. 17|||
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Wiltener Sängerknaben, Academia J. Stainer · BACH Matthäus-Passion|||
8 Do. 19.05.2016 Michael Schöch · BEETHOVEN Pastoralsonate
7
6 So. 20.03.2016 Kammerchor & Barockorchester Stuttgart · BACH Johannes-Passion |||
5
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Ensemble Vivante, Marini Consort Innsbruck · KAPSBERGER u. a.
Di. 22.12.2015
3
Ensemble Plenum, Anna Clare Hauf · Silvester still feiern
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Ensemble PHACE, Silvia Spinnato · TRAKL | HAAS, WEBERN u. a.
4 Do. 31.12.2015
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Ensemble Plus Ultra · VICTORIA, NAVARRO, RIBERA u. a.
Sitzplatzwunsch
Di. 13.10.2015
Anzahl Sie haben die Wahl!
Di. 03.11.2015
Kategorie 1
Konzert Datum 2
Nr.
musik+ 2015/16 bis 8. Juli 2015 5 % Frühbucherrabatt
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