Ansprechpartner Ausleihe Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Genslerstr. 66, 13055 Berlin tel 030 / 98 60 82-401 [email protected] Aufbau id3d-Berlin GmbH Gewalt hinter Gittern Gefangenenmisshandlungen in der DDR Segitzdamm 2, 10969 Berlin tel 030 / 61 65 70-07 [email protected] Projektleitung Silke Klewin, Dr. Hubertus Knabe, Cornelia Liebold Kuratorin Dr. Leonore Ansorg Ausstellungskoordination Andreas Engwert Gestaltung, Grafik und Produktion id3d-berlin themengestaltung Wir danken allen ehemaligen Häftlingen, die diese Ausstellung unterstützt haben. Eine Wanderausstellung der Gedenkstätten Bautzen und Berlin-Hohenschönhausen Mit freundlicher Unterstützung der — Konzept — Ausleihbedingungen — Ansprechpartner Das Konzept Ausleihbedingungen Offene Archivschränke, bestückt mit Fotos, Dokumenten und Die Ausstellung wird kostenlos ausgeliehen. Das System ist Exponaten, bilden eine begehbare Ausstellungsarchitektur. In ausschließlich für den Innenaufbau geeignet. Es wird emp- kurzen Filmen und Hörstationen erzählen Betroffene von ih- fohlen, den Aufbauservice der Firma id3d-berlin hinzuzuzie- ren Erfahrungen in DDR-Gefängnissen. hen. Die Kosten für Transport, Auf- bzw. Abbau der Ausstel- Im Prolog führen Audioeinspielungen und Bilder in das Thema ein. Eine Chronologie vermittelt wichtige Daten zur Geschichte der DDR. beträgt die Aufbauzeit ca. drei Arbeitstage für vier Personen. Eine ausführliche Montageanleitung für den Auf- und Abbau liegt vor. Im ersten Teil der Ausstel- Das Thema lung sowie Versicherung betragen ca. 4.500 Euro. Ansonsten lung geht es um Gewalt in der Untersuchungshaft. Eine Benötigte Standfläche 8,10 m x 3,26 m Prügel, Schlafentzug, Isolationshaft – physische und psychi- ehemalige Gefangene erzählt Empfohlene Ausstellungsfläche sche Misshandlungen gehörten in den Gefängnissen der von systematischem Schlaf- 12 m x 7,50 m (ca. 100 m²) DDR zum Alltag der Inhaftierten. Ob Untersuchungshaft oder entzug in den 1950er Jahren; Strafvollzug, der Allmacht des Gefängnispersonals waren eine andere, wie ihr in den kaum Grenzen gesetzt. 1970er Jahren Psychophar- In den Haftanstalten der DDR wurden die Menschenrechte mit Füßen getreten. Physische Gewalt war vor allem in den Strafvollzugseinrichtungen an der Tagesordnung. maka Mit verabreicht strikter wurden. Isolationshaft innerhalb des Regalsystems) Geständnisse. ten SED-Diktatur entgegen. Stromversorgung für AV-Medien und eingebaute Lichttechnik über möglichst zwei Wandsteckdosen (Verteilerdosen lin-Hohenschönhausen dokumentiert erstmals die Gewalt in sicht. Sie wirkt damit auch der Verklärung der 1989 gestürz- Elektrik/Licht Druck erpresste der DDRStaatssicherheitsdienst seine originaler Gegenstände gibt sie Tätern und Opfern ein Ge- 2,25 m und extremem psychischen Die Wanderausstellung der Gedenkstätten Bautzen und BerDDR-Gefängnissen. Anhand erschütternder Fallbeispiele und Regalhöhe Der zweite Teil der Ausstellung behandelt die Gewalt im DDR-Strafvollzug. In Interviews berichten ehemalige Häftlinge, wie sie nach einem Gefangenenaufstand im Gefängnis Bautzen I brutal zusammengeschlagen oder wie sie im Zuchthaus Cottbus mit Gummiknüppeln verprügelt wurden. Ein Gefangener der Haftanstalt Bautzen II erzählt von seinen neun Jahren Isolationshaft. Der letzte Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit der strafrechtlichen Aufarbeitung. Zu DDR-Zeiten wurden die gewalttätigen Übergriffe nie bestraft. Nach der Wiedervereinigung gab es zwar viele Ermittlungsverfahren, aber nur wenige Wärter kamen vor Gericht; noch weniger wurden verurteilt. Lediglich zwei Bedienstete mussten ins Gefängnis. Werbematerial Der Leihgeber stellt ein Außenbanner sowie ein DIN-A3Plakat als pdf-Datei zur Verfügung.
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