LesBiSchwul der Newsletter des LSVD Sachsen-Anhalt August bis Oktober 2015 | 007 Schwules Überfalltelefon Magdeburg Hilfe, Beratung und Dokumentation beschimpft? bedroht? diskriminiert? beraubt? Überfalltelefon 0391-19 228 3 Inhalt verprügelt? beleidigt? INTRO PbPie SoTmO opho a lt H & Ha ssge w 4 – 7LSBTI*-Rechte sind Menschenrechte. Vielfalt für (H)alle. – CSDs in Magdeburg und Halle 8 – 11Eine Straße für Magnus Hirschfeld. Gedenken zu seinem 80. Todestag 12 – 13Gesucht: Beratungsangebot des LSVD steht vor personellem Notstand 14 – 16Vom Regen in die Traufe? – LSBT-Flüchtlinge in Deutschland 17 – 19Ehe für alle – wirklich für alle? 20 – 21Älter werden, Asylrecht, Stolpersteine und Sport – Themenvielfalt noch in diesem Jahr 22 – 27Veranstaltungen, Adressen und Termine dienstags 20-22 Uhr • Tel. 0391-19 228 e-Mail: [email protected] Spendenkonten LSVD Sachsen-Anhalt e.V.: Konto: 743 79 00 | BLZ: 810 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft Magdeburg IBAN: DE10810205000007437900 | BIC: BFSWDE33MAG Der LSVD Sachsen-Anhalt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Spenden sind steuerabzugsfähig. Impressum Herausgegeben vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg. Telefon: 0391 543 25 69 | Fax: 0391 581 97 62 Schäfferstraße 16, 39112 Magdeburg | Postfach 1906, 39009 Magdeburg Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Alle Angaben sind sorgfältig recherchiert. Dennoch erfolgen diese – mit Ausnahme der Veranstaltungen des LSVD – ohne Gewähr. Korrekturen und Ergänzungen bitten wir mitzuteilen an: [email protected] Layout und Druck: eos.Werbeatelier, Friesenstraße 49, 39108 Magdeburg | [email protected] CHRISTOPHER STREET DAYS 5 LSBTI*-Rechte sind Menschenrechte! Vielfalt für (H)alle – Gleichstellung durchsetzen, Akzeptanz leben! Das neue Logo des CSD Magdeburg Zwei zentrale Themen prägen in diesem Spätsommer das queere Geschehen in Sachsen-Anhalts beiden Großstädten. Während sich der CSD in Magdeburg die Menschenrechte auf die Regenbogenfahne geschrieben hat, wirkt der Hallenser CSD weiter auf eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensformen hin und wirbt für den Aufbau von Akzeptanz. An beiden Standorten wird innerhalb jeweils einer Woche ein ganzes Potpourri an Veranstaltungen aufgefahren. Die Magdeburger CSD-Woche wird mit einem Rathausempfang samt Fahnenhissung am 14. August eingeläutet. Fortan wird das Rathaus für zehn Tage mit Regenbogenfarben beflaggt sein. Am Abend setzt man das im letzten Jahr be- gonnene Rainbow-Bowling fort und feiert mit der GayDance ins Wochenende. Dieses bietet mehr Veranstaltungen denn je: Am Samstag wird eine Fahrradtour zum Wasserstraßenkreuz, eine Schnitzeljagd durch die Magdeburger Innenstadt, ein Kaffeeklatsch, eine Andacht und eine offene Bühne geboten. Am Sonntag folgt das traditionelle Sportfest mit dem Kleinfeld-Fußballturnier. Hier wird erstmalig für alle, die nicht mitspielen, ein Transpi-Workshop angeboten, auf dem jede_r ihr_sein eigenes Transparent für die CSD-Demo basteln kann. Den Sonntagabend lässt Holger Edmaier zusammen mit Magdeburger Künstler_innen im Moritzhof ausklingen. In der darauffolgenden Woche trifft man viele bekannte Veranstaltungsformate wieder: Am Montag laufen im Studiokino der Gay-Film „Pride“ und der L-Film „Kyss mig“, der Dienstag gehört weiterhin der LesBiSchwulen Literaturnacht, am Mittwoch findet ein Film- und Themenabend zu lesbischen und schwulen Jugendlichen in Rußland statt, am Donnerstag gibt es eine Podiumsdiskussion zu LSBTI-Flüchtlingen und am Freitag dreht sich alles um das Thema Safer Sex 6 CHRISTOPHER STREET DAYS in der „Klosterschule“ der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz. Die Literaturnacht wird hierbei vom LSVD zusammen mit dem Frauenzentrum Courage durchgeführt. Es lesen Tania Witte aus „Leben nebenbei“ und „Bestenfalls alles“, sowie Matthias Frings aus „Manchmal ist das Leben“ – wie gewohnt in gemütlicher Café-Atmosphäre und mit einem Buffet im Anschluss an die Beiträge. Der Film- und Themenabend zu lesbischen und schwulen russischen Jugendlichen wird gemeinsam von der Jugendgruppe ComeIN, dem Referat DykeAndGay und dem CSD Magdeburg ausgeführt. Zu sehen ist der Film „Kinder 404“, der erstmalig mit deutschen Untertiteln gezeigt wird. Außerdem sind ein Gespräch mit der Hilfsorganisation für queere russische Flüchtlinge „Quarteera“ und eine Liveschaltung nach Kanada mit dem Protagonisten Pavel geplant. Durch den Abend wird der CSD-Schirmherr Sören Herbst leiten. Am 22. August zieht ab 13 Uhr die CSD-Parade durch die Magdeburger Innenstadt. Auf einer Kundgebung im Verlauf der Parade werden die politischen Forderungen des CSD verlesen. Wenn die Parade auf dem Alten Markt wieder eintrifft, beginnt das CSD-Stadtfest, welches den Besuchern zahlreiche Stände, Künstlerbeiträge, Polit-Diskussionen und Informationen zur LGBTI*-Szene in Magdeburg bietet. Bis 22 Uhr wird vor dem Rathaus gefeiert. Im Anschluss startet die offizielle CSD-Abschlussparty in direkter Nachbarschaft im First-Club. Da der CSD rein ehrenamtlich geplant und durchgeführt wird, sind Helfer für den Auf- und Abbau unverzichtbar und existenzielle Voraussetzung dafür, dass der CSD stattfinden kann. Daher ruft der CSD zum offiziellen Abbau am Sonntag, 23.8. ab 12 Uhr auf. Treffpunkt ist der Alte Markt. Wer darüber hinaus den CSD mit Tatkraft unterstützen möchte, kann sich gern an die Organisator_innen unter [email protected] wenden. Auf der Website www.csdmagdeburg.de findet man weitere Informationen zu allen Veranstaltungen, zum Verein hinter dem CSD und zu den Möglichkeiten, das Event zu unterstützen. Der Hallenser CSD findet vom 4. bis 12. September statt. Die CSD-Woche wird durch eine Warm Up Party eingeleitet, die in der Schorre steigt. Am 7.9. bietet das BBZ „lebensart“ einen Themenabend zur Bi- und Pansexualität an, gefolgt von einer Diskussionsrunde zu Safer Sex von der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt-Süd e.V. am Dienstag und einem Slow-Dating vom Frauenzentrum Weiberwirtschaft am Mittwoch. Am 10. September laden CHRISTOPHER STREET DAYS einerseits Die Linke Stadtverband Halle zum Ratschlag Queer in den Linken Laden und andererseits der SPD-Stadtverband Halle (Saale) zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD zur Gesprächsrunde „Coming out am Arbeitsplatz“ ins BBZ „lebensart“ ein. Am Freitag eröffnet das Frauenzentrum Weiberwirtschaft die Comic-Ausstellung „Ach, so ist das?!“. Der LSVD wird sowohl in Magdeburg als auch in Halle mit einem Stand vertreten sein. Das Hallenser CSD-Straßenfest auf dem Marktplatz beginnt am Samstag um 7 11 Uhr und bietet neben mehreren Ständen ein kulturelles und politisches Bühnenprogramm. Das genaue Programm sowie weitere Infos zu den CSD-Veranstaltungen sind auf www.csdhalle.de aufgelistet. Zum Ausklang des Christopher Street Days findet in der Theatrale ab 22 Uhr eine Abschlussparty statt. Der CSD Halle wird vom BBZ „lebensart“ e.V. und der AIDS Hilfe Halle / Sachsen-Anhalt Süd veranstaltet. AKTUELLES 8 AKTUELLES 9 Magdeburg: Eine Straße für Magnus Hirschfeld Gedenken zu seinem 80. Todestag. Von Martin Pfarr (LSVD-Bundesvorstand) Der Anfang wurde am 15. August 2011 gemacht: Die SPD-Fraktion des Magdeburger Stadtrates hatte Vertreter_innen aller Fraktionen und den LSVD Sachsen-Anhalt zu einem Empfang anlässlich des CSD 2011 in das Magdeburger Rathaus geladen. Der LSVD Sachsen-Anhalt trug zum Empfang seine Ideen zur weiteren Zusammenarbeit mit der Stadt Magdeburg vor. Eine der Ideen war, anlässlich des 80. Todestags von Magnus Hirschfeld im Jahr 2015 eine Hirschfeld-Ehrung durch die Stadt durchzuführen und eine Straße nach Hirschfeld zu benennen, der 1894-1896 in Magdeburg als Naturheilkundearzt praktizierte. Die Stadtratsfraktion von Bündnis90/DIE GRÜNEN griff diese Idee zuerst auf und stellte einen entsprechenden Antrag im Magdeburger Stadtrat, nachdem dem LSVD Sachsen-Anhalt Gelegenheit ge- Begrüßung durch Heike Ponitka (Stadt Magdeburg). Grußwort von Heiko Maas Musiker spielen Peter Tschaikowski geben wurde, seine Idee in einer Ausschusssitzung den Fraktionen zu erläutern und die Verwaltung den Vorschlag gemacht hatte, einen Weg in einer neu entstehenden Einfamilienhaussiedlung unweit vom ehemaligen Wohnhaus von Hirschfeld in der Nachtweide nach Magnus Hirschfeld zu benennen. Diesem Verwaltungsvorschlag folgte der Stadtrat. Am 1. März 2014 war Burkhard Lischka, SPD-Bundestagsabgeordneter, damaliger rechtspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Magdeburger Stadtrat, Gast bei der Mitgliederversammlung des LSVD Sachsen-Anhalt. Er sagte zu, bei der Vorbereitung der Hirschfeld-Ehrung zu unterstützen und ein erklärendes Straßenzusatzschild am Magnus-Hirschfeld- Weg zu sponsern. Beim ersten Vorbereitungstreffen zur Hirschfeld-Ehrung schlug er vor, Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) zur Hirschfeld-Ehrung einzuladen. Lischka, inzwischen innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, setzte sich dann auch noch erfolgreich für eine Beteiligung des Magdeburger Theaters bei der Veranstaltung ein. Uns blieb, alle weiteren organisatorischen Aufgaben und Absprachen bezüglich Ort, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Programm, Gästen und Rednern durchzuführen. Zur Deckung des finanziellen Defizits trug ein bewilligter Antrag an den LSVD-Aktionsfond bei. LSVD-Bundesvorstand Martin Pfarr gab einen kurzen Überblick über Hirschfelds Magdeburger Zeit, bevor die Schilder ihrer Bestimmung übergeben wurden. Bei der anschließenden Gedenkveranstaltung im repräsentativen Gesellschaftshaus begrüßten Heike Ponitka, Amtsleiterin im Amt für Gleichstellungsfragen und Stadtratsvorsitzender Andreas Schumann(CDU) für die Stadt und Martin Pfarr für den LSVD die Anwesenden, zu denen sich unterdessen weitere Community-Angehörige gesellt hatten, bevor Heiko Maas zu einem längeren Grußwort anhob. Zur Enthüllung von Straßenschild und Zusatzschild waren am Morgen des 16. Mai dann vor allem Stadträte und Landtagsabgeordnete aller Fraktionen, die Landesjustizministerin Dr. Angela Kolb und neben Burkard Lischka die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Rosemarie Hein zusammen mit der Presse sowie Angehörige der lesbisch-schwulen Community erschienen, darunter auch Geschäftsführer des Bundesstiftung Magnus-Hirschfeld Jörg Litwinschuh. Maas sagte u.a. „Magnus Hirschfeld war ein früher Streiter gegen die Diskriminierung und ein Vorkämpfer für die Freiheit. Für die Freiheit, so zu sein, wie man ist, und den zu lieben, den man will.“. Er sei gern nach Magdeburg gekommen, um ein Zeichen zu setzen gegen Homophobie und für das Recht anders zu sein, 10 AKTUELLES u.a. Eva von Angern (DIE LINKE) 3.v.li., Heike Ponitka (Stadt Magdeburg) 4. V. li., Rosemarie Hein (DIE LINKE) 5.v.li, Olaf Meister (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) 6.v. li. , Dr. Falko Grube (SPD) Mitte vorn , Burkhard Lischka (SPD) 5.v.re., Heiko Maas 4.v. re. (vorn), Sören Herbst (Bündnis 90/Die Grünen) 3.v.re. verdeckt, Dr. Angela Kolb (SPD) 2.v.re., Martin Pfarr rechts. als die Masse. Für Hirschfeld sei nie die Ungleichheit der Menschen das Problem gewesen, sondern ihre ungleiche Behandlung. „Die sexuelle Identität ist ein Teil jeder Persönlichkeit und niemand hat die Persönlichkeit eines anderen zu unterdrücken.“ Der Minister dankte den handelnden Personen und dem LSVD Sachsen-Anhalt und würdigte deren Einsatz. Dann führte er aus: „Die rechtliche Gleichstellung muss und wird weitergehen. Wir müssen aber auch gegen die alltägliche Diskriminierung vorgehen.“ Er ging kurz auf die Schwierigkeiten ein, dies angesichts der Blockadehaltung des Koalitionspartners umzusetzen. Seine Rede schloss er mit dem Plädoyer: „Damit wir in Vielfalt friedlich zusammen leben können, brauchen wir bei allen Unterschieden aber eines gemeinsam: nämlich Respekt und Achtung voreinander. … Wir sind nicht alle gleich, aber wir sind alle gleich viel wert – das ist die Botschaft von Magnus Hirschfeld und sie ist heute so aktuell, wie zu seinen Zeiten.“ Das anschließende Programm war eine gelungene Mischung aus Zeitdokumenten, künstlerischen Beiträgen, einer bemerkenswerten Gedenkrede und einem Kurzvortrag: Das Hirschfeld-Lied in einer Originalaufnahme mit Otto Reuter führte hin zur Rede Hirschfelds vor dem Reichs- AKTUELLES tag zur Abschaffung des § 175 und der Antwort von August Bebel, vorgetragen von zwei Schauspielern des Schauspielhauses vom Balkon des Saales. Die Gedenkrede hielt Dr. Rainer Herrn vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin in der Medizin der Charité. Er betonte darin, Hirschfelds „oft zitiertes Wort: Per scientam at justiciam (durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit) ist keine Worthülse sondern Programm. Hirschfeld machte mit seiner Wissenschaft Politik, sein Theoretisieren ist immer unter politisch-strategischem Gesichtspunkt zu sehen.“ Er habe sich als Wissenschaftler auf das politische Alltagsgeschäft eingelassen. „Hirschfeld stellte sich gewissermaßen in den diplomatischen Dienst der Homosexuellen, er war Abgeordneter und Missionar einer Partei der Hoffnung und des positiven Denkens.“ Rainer Herrn veranschaulichte seine Ausführungen über Hirschfelds Institut der Sexualwissenschaft mit einigen Fotos aus dessen Ausstellungsräumen. Unterstützt wurde dies durch einen Ausschnitt aus „Christopher und die Seinen“ von Christopher Isherwood mit einer literarischen Beschreibung der Exponate, vorgetragen wiederum von den beiden Schauspielern. Frau Dr. Sabine Schaller von der Hochschule Magdeburg-Stendal konnte in ihrem Kurzvortrag aufzeigen, dass Hirschfelds Engagement gegen die Gefahren des Alkohols, ein weite- 11 res Betätigungsfelds Hirschfelds neben seinem Einsatz für die Abschaffung des § 175 und für ein Frauenwahlrecht, bereits in seine Magdeburger Zeit zurück reichte. Musikalisch umrahmt wurden die Beiträge durch zwei repräsentative Sätze aus dem Streichsextett „Souvenir de Florence“ von Peter Tschaikowski, einem homosexuellen Zeitgenossen des jungen Hirschfeld, vorgetragen von Musikern des Ensembles des Magdeburger Musiktheaters. Mathias Fangohr vom CSD-Verein Magdeburg leitete dann zum Rainbowflash anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie am 17. Mai über, der dieses Jahr direkt nach der Festveranstaltung im Klosterbergegarten am Gesellschaftshaus stattfand, bevor die Veranstaltung mit Gesprächen bei einem kleinen Catering ausklingen konnte. (umfangreicherer Text und mehr Fotos im LSVD-Blog unter www.lsvd-blog.de/?p=10418) 12 AKTUELLES Gesucht: Beratungsangebot des LSVD steht vor personellem Notstand Jeden Dienstag bietet der LSVD von 20 bis 22 Uhr allen Lesben, Schwulen, bi-, transsexuellen, oder queeren Personen die Möglichkeit einer Beratung. Darüber hinaus ist in diesem Zeitraum das sogenannte Überfalltelefon besetzt – eine Art Hotline, bei der man unter der Nummer 0391 19228 homophobe Übergriffe, Angriffe oder ähnliche Vorfälle melden und Unterstützung erhalten kann. So traurig es klingt, dass solch ein Angebot auch heute noch benötigt wird (und das wird es), so wichtig ist die Arbeit des Beraterteams für all diejenigen, die Unterstützung brauchen, beispielsweise in ihrem Coming-Out, im Anschlussfinden unter Gleichgesinnten, nach Erleben körperlicher oder psychischer Gewalt oder in Rechtsfragen, wie den Regelungen zur eingetragenen Lebenspartnerschaft, Adoption oder der gemeinsamen steuerlichen Veranlagung von Lebenspartnern. Das Beratungsangebot ist somit auch eine wichtige Säule der Arbeit des LSVD. Mittlerweile wird hier leider die „Personaldecke“ knapp. Daher starten wir folgenden Aufruf: AUFRUF Der LSVD Sachsen-Anhalt sucht in Magdeburg oder Umgebung ehrenamtliche Berater_innen für die persönliche und telefonische Beratung, sowie Beratung per E-Mail für Lesben, Schwule, bi-, transsexuelle oder queere Personen sowie für das „schwule Überfalltelefon“ Magdeburg. Was bieten wir? Einmal jährlich eine Fortbildung Fünfmal jährlich eine Supervision Einen Büroarbeitsplatz mit PC und Telefon im zentralen Magdeburger Stadtteil Leipziger Straße Was erwarten wir? Offenheit, Verlässlichkeit und Teamgeist Übernahme eines Beratungsdienstes (2 Stunden) ca. ein- bis zweimal monatlich Wenn du Interesse hast, melde dich bitte unter der Telefonnummer 0391 543 25 69 dienstags von 20 bis 22 Uhr oder per E-Mail an [email protected]. Dort bekommst du weitere Informationen und kannst einen persönlichen Vorstellungstermin vereinbaren. Die Tätigkeit ist auch geeignet für Auszubildende oder Studierende, die praktische Erfahrungen in der Beratungstätigkeit sammeln möchten. Persönliche und telefonische Beratung des LSVD Sachsen-Anhalt, Tel. 0391 543 25 69. Dienstag: 20:00 bis 22:00 Uhr Schwules Überfalltelefon des LSVD Sachsen-Anhalt Tel. 0391 19 228, Dienstag: 20:00 bis 22:00 Uhr oder nach Vereinbarung Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Sachsen-Anhalt Schäfferstraße 16, 39112 Magdeburg AKTUELLES 14 AKTUELLES 15 Vom Regen in die Traufe? – LSBT-Flüchtlinge in Deutschland „Sexuelle Minderheiten als Flüchtlinge“ – Thema einer Veranstaltung des LSVD zusammen mit Quarteera und der jüdischen Flüchtlingsorganisation HIAS – Foto: LSVD Vor Verfolgung, vor Gefahr für Leib und Leben fliehen auch Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LSBT) nach Deutschland. Im Prinzip ist die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität laut der EU-Qualifikationsrichtlinie 2011/95/EU ein anerkannter Asylgrund. Auch aufgrund einer generellen, auf Abschottung setzenden und bisweilen zynischen Flüchtlingspo- litik sind die Hürden jedoch sehr hoch, um nach Deutschland zu gelangen, um hier asylberechtigt zu sein und um hier Asyl zu erhalten. Denn Asyl kann man nur in Deutschland selbst beantragen. Deutschland hat sich aber mit einem Ring „sicherer Drittstaaten“ umgeben. Wer über Land einreist, wird in die Nachbarländer zurückgeschoben, über die eingereist wurde. Und ein Flugzeug kann man in der Regel nur mit einem Visum benutzen. In Deutschland müssen Asylbewerbende, die wegen Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität geflohen sind, glaubhaft machen, dass sie LSBT sind. Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sind detaillierte Befragungen zu sexuellen Praktiken, psychologische Gutachten und medizinische Tests sowie das Einbeziehen von intimen Fotos unzulässig. Wenn es ein Flüchtling nicht schafft, sich gleich bei der ersten Anhörung zu outen, darf das nicht mehr dazu führen, dass der angegebene Fluchtgrund als „übersteigertes Vorbringen“ abgetan wird. Doch ein subjektives Moment bleibt. Es ist nie auszuschließen, dass sich die Befragenden des Bundesamts für Migration (BAMF) letztlich an den eigenen Stereotypen orientieren, wie LSBT aussehen oder sich verhalten. Hier ist noch viel Aufklärung notwendig. Zum anderen müssen die Antragstellenden glaubhaft vortragen, dass sie in ihrem Herkunftsstaat wegen ihrer LSBT-Identität Verfolgung erlebt haben bzw. dass ihnen Verfolgung droht. Die Verhängung einer Freiheitsstrafe für gleichgeschlechtliche Sexualität ist nach der Rechtsprechung des EuGH eine Verfolgungshandlung, wenn sie tatsächlich droht. Der EuGH hat auch der bisherigen Praxis einen Riegel vorgeschoben, das Asylgesuch mit der Begründung abzulehnen, die Asylbewerbenden brauchen keine Verfolgung zu befürchten, wenn sie ihre Sexualität nur privat im Verborgenen praktizieren. Aber wenn die Asylbewerbenden sich nicht ausdrücklich auf Angst vor Verfolgung berufen, sondern nur erklären, sie hätten ihre Sexualität nicht praktiziert, um die Familie nicht zu kompromittieren, werden sie mit der Begründung abgelehnt, das könne ihnen weiterhin zugemutet werden. Es ist deshalb sehr wichtig, dass die Asylbewerbenden von Anfang an kompetent beraten werden. Aber wo finden sie kompetente Rechtsberatung? In ihrer Sprache? Was gibt jemand Preis, der gelernt hat, über die eigene Identität zu schweigen, um zu überleben? Woher wissen sie, ob sie gegenüber den dolmetschenden Landsleuten oder dem BAMF offen sein können? Hier muss in der Behördenpraxis noch viel verändert werden. Der LSVD setzt sich für faire Asylverfahren ein, die kultursensibel geführt werden. Dafür braucht es ein neues Leitbild, das offensiv mit der alt hergebrachten Haltung bricht, LSBT-Flüchtlinge möglichst abzuwehren und ihre Verfolgung herunterzuspielen. Erinnert sei nur daran, dass Deutschland in den 1990er-Jahren mit AKTUELLES 16 AKTUELLES 17 Ehe für alle – wirklich für alle? eine Kolumne Ghana und Senegal auch zwei Länder zu „sicheren Herkunftsstaaten“ erklärt hatte, in denen in der Regel keine Verfolgung drohe, obwohl in beiden Staaten Homosexualität strafrechtlich verboten ist. Diese Einstufung ist bis heute nicht korrigiert. LSBT-Flüchtlinge müssen Thema und Zielgruppe in den Aktionsplänen gegen Homo– und Transphobie werden, sowohl auf nationaler als auch auf Landesebene. Wir machen uns stark für die menschen- würdige Aufnahme, Unterbringung und Unterstützung von Flüchtlingen. Unsere Gesellschaft und ihre Behörden müssen alle Anstrengungen unternehmen, damit Menschen, die sich hierher geflüchtet haben, in Deutschland keinerlei rassistischen, homo– und/oder transphoben Anfeinden ausgesetzt sind. Markus Ulrich, LSVD-Pressesprecher Veranstaltungstipp: „Besonders diskriminiert? – LSBTI*-Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt“, Podiumsdiskussion, 20.08.2015, 19:00 Uhr, Familienhaus Magdeburg, Hohepfortestraße 14, www.csdmagdeburg.de Es brodelt in unserer Gesellschaft. Man hat das Gefühl, dass sich die Standpunkte der Menschen immer weiter auseinander bewegen. Das sieht man beispielsweise im Parteienspektrum: Erst verschwindet die FDP fast komplett von der Bildfläche, jetzt scheint auch die SPD im Schatten der CDU unter zu gehen. Oder wie ist zu erklären, dass die Sozialdemokraten mittlerweile darüber debattieren, 2017 überhaupt einen Kanzlerkandidaten zu stellen, während sachte durchsickert, dass Frau Merkel über eine vierte Runde nachdenkt? Auf der anderen Seite wächst eine Alternative empor, die keine Alternative ist, splittet sich und bringt nun ihr zweites Kind in die Parteienlandschaft ein. Alles Tendenzen, die mindestens im LesBiSchwulen Umfeld Kopfschütteln und Sorge bereiten. Wir wollen voran kommen mit der Gesellschaft, wollen nachziehen mit Irland und den USA, wo die gleichgeschlechtliche Ehe mittler- weile auch Realität geworden ist. Wollen noch weiter. Wollen … wohin? Auf der anderen Seite gibt es die, die nun umso stärker bremsen. Besorgte Eltern fürchten eine Frühsexualisierung ihrer Kinder, wenn man in der Schule vermitteln will, dass Liebe zwischen allen Menschen ganz natürlich ist, die AfD den Untergang des Abendlandes, wenn hier jeder jeden heiraten kann. Dabei soll doch bloß zusammen kommen, was sich liebt. Oder nicht? Tatsächlich ist auch die Richtung innerhalb der LGBTTIQ-Community, also der regenbogengrauen Masse aller Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transidenten, Intersexuellen und queeren Menschen nicht ganz klar. Wie sollte sie auch bei einer solchen Pluralität? Ja, auch hier gibt es konservativere Lager und welche, denen das bisher geforderte nicht ausreicht. Aktuell ziehen fast alle noch an einem Strang, wenn es 18 um die Öffnung der Ehe im klassischen Sinn geht, also für zwei Männer oder zwei Frauen. Heikler wird das Thema, wenn mehr als zwei Personen beteiligt sein sollen. Wortwörtlich genommen müsste die „Ehe für alle“ auch polyamore Beziehungen einschließen. Ganz so unter den Tisch kehren lässt sich dieses Thema nicht mehr. Es gründen sich auch in Deutschland immer mehr Poly-Gruppen. Selbst in Magdeburg gibt es einen Stammtisch. Und ob man es „poly“ nennt oder nicht, entstehen auch immer mehr Familien, in denen mehr als zwei Personen Sorge für die Kinder tragen. Gerade in LGBTTIQ-Kreisen ist das gar nicht so unwahrscheinlich, denn hier hat man rechtlich bedingt schon oft Allianzen gebildet, um sich den eigenen Kinderwunsch überhaupt erfüllen zu können. Und der LSVD? Der rückt scheinbar immer mehr in die konservative Ecke, lotet aus, was politisch machbar ist, bleibt dabei realistisch und auf dem Boden und will erst einmal die alten Themen erledigt bekommen, wie die Eintragung der sexuellen Identität in den Artikel 3 des Grundgesetzes, die Öffnung der Ehe für zwei gleichgeschlechtliche Partner oder die Unterstützung teils von Strafe oder AKTUELLES gar Tot bedrohten Lesben und Schwulen im Ausland. Auch hier gibt es noch viel zu tun. Einigen ist dies aber nicht mehr progressiv genug. Immerhin gibt es schon erste Ansätze, den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Auf Bundesverbandsebene befasst sich der LSVD nun auch mit der Thematik Mehrelternfamilien, nachdem es auf dem letzten Bundesverbandstag Ende April eine rege Debatte dazu gegeben hat. Letztendlich wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die eine differenzierte Position des LSVD entwickeln solle, die dem Anspruch und der Rolle des Verbandes gerecht werde. Das Ergebnis wird man auf dem nächsten Bundesverbandstag 2016 erfahren. An der LSVD-Basis ist die Thematik regional in der Jugend stärker verbreitet. So hat sich die Magdeburger Jugendgruppe ComeIN bereits mit dem hiesigen Poly-Tisch vernetzt. Bei aller Dynamik um die neuen gesellschaftlichen Fragen des Zusammenlebens und Liebens bleibt weiterhin die Frage offen, wofür der LSVD im Grundsatz steht. Die „alten“ Ziele sind längst noch nicht erreicht und gerade dort besitzt er seine Kernkompetenzen. Bringt es dann überhaupt etwas, sich nach neuen AKTUELLES Themen auszustrecken und Altes dabei sogar der Gefahr der Vernachlässigung auszusetzen? Ist Polyamorie überhaupt noch Thema eines Lesben- und Schwulenverbandes oder bedarf es nicht neuer Verbände, die sich darauf mehr spezialisieren? Oder sollte man mit dem Trend gehen und auf die neue Welle an Lebensund Liebensformen aufspringen? Sicher- 19 lich lässt sich darauf so schnell keine Antwort finden. Wie auch in der Politik wird das Engagement der Mitglieder bestimmen, wohin die Richtung zukünftig geht. Denn letztendlich entsteht der LSVD aus seinen Mitgliedern heraus. Robert Tecklenburg 20 AKTUELLES Älter werden, Asylrecht, Stolpersteine und Sport – Themenvielfalt noch in diesem Jahr Ab 30 ist man schon fast ein Opa, ab 50 in der Szene so gut wie tot. Ach, wirklich? Es ist kein Wunder, dass viele Schwule Angst vorm Älterwerden haben. Wo sonst ist der Jugendkult so stark wie in den schwulen Bars und Chaträumen, Dating-Seiten, Modemagazinen und Pornoheften? Dabei kann das Alter seine eigenen Reize bieten. Was klingt, wie ein abgedroschener Lehrspruch, wird Michael Sollorz in einer thematischen Lesung im LSVD noch in diesem Jahr mit Leben erfüllen. „Fünfzig“ heißt sein Buch, das er uns vorstellen wird. Und auch die LSVD-Jugendgruppe ComeIN nimmt sich dem Thema an und wird im Herbst den Film „Geron“ zeigen, der sich um die Zuneigung des 18-jährigen Lake zu älteren Männern dreht. Der LSVD hat dieses Jahr aber noch weitere Themen in Petto: Mit der thematischen Lesung aus „Wie ein Versprechen“ von Stefanie Zesewitz, der Lesung aus „Die Schützen“ von Thomas Mohr und einer Stolpersteinverlegung im November wird es gleich drei Veranstaltungen geben, die sich um die Situation von Lesben und Schwulen zur Zeit des Natio- nalsozialismus drehen. Zum Transgender Day of Remembrance im November ist eine Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für geschlechtergerechte Jugendhilfe für eine Veranstaltung in Halle angedacht. Ein weiterer Themenabend ist zum Asylrecht aus LGBT-Sicht geplant. Politisch wird es auch beim Themenabend mit Marcel Bahrenburg: Macher in der Mitte – Die neue Rolle von Lesben und Schwulen in Deutschland, wird es hier heißen. In einer Ausstellung sollen Lesben und Schwule im Sport thematisiert werden. Und wenn das Jahr zu Ende geht und es draußen immer ungemütlicher wird, kuschelt man sich zu einem weiteren Filmabend im LSVD zusammen und schaut sich gemeinsam „Sag nicht, wer du bist“ an. All diese Veranstaltungen befinden sich aktuell noch in der Vorbereitung und Planung, weswegen noch keine genauen Termine genannt werden können. Bitte haltet die LSVD-Website www.sachsen-anhalt.lsvd.de und unsere Facebookseite im Blick. Mit etwas Glück schaffen wir es im Herbst noch, einen Newsletter herauszubringen. 21 22 Magdeburg CSD-Woche 14.08.201515:00 14.08.201518:30 14.08.201523:00 15.08.2015 15.08.201513:00 15.08.201515:00 15.08.201518:00 15.08.201519:30 16.08.201514:00 16.08.201520:00 CSD MAGDEBURG Hissen der Regenbogenfahne; Regenbogenempfang Rathaus, Alter Markt Rainbow-Bowling Bowl and Diner, Lemsdorfer Weg 27 11,00 € pro Person für 2 Stunden inkl. Schuhe GayDance – CSD-Startup-Party Feuerwache, Halberstädter Straße 140 Eintritt: 5,00 € Queere Schnitzeljagd Info über Ort & Beginn nach Anmeldung unter [email protected] Mit dem Rad durch den Sommer – Fahrradtour Treff: Rathaus, Alter Markt; Route: Wasserstraßenkreuz Bitte mit Sahne – Kaffeeklatsch im Regenbogencafé, Schäfferstraße 16 CSD-Andacht mit Gitarren- und Orgelmusik, Gemeindehaus Wallonerkirche, Wallonerberg 6 Bunte Bühne – dein Auftritt im Rampenlicht (offene Bühne) Familienhaus, Hohepfortestr. 14; Künstleranmeldung: [email protected] Sportfest mit Kaffeeklatsch und Grillen Mit Kleinfeld-Fußballturnier Parallel dazu: Transpi-Workshop für die CSD-Demo, Jahnsportplatz, E.-Weinert-Straße 25 Kabarett mit Holger Edmaier & Magdeburger Künstlern Kulturzentrum Moritzhof, Moritzplatz 1 Eintritt: 10,00 € CSD MAGDEBURG CSD-Woche17.08.2015 19:00 17.08.201521:00 18.08.201519:30 19.08.201519:00 20.08.201519:00 21.08.201519:00 22.08.201513:00 22.08.201515:00 22.08.201522:00 23.08.201512:00 23 LesBiSchwule Filmnacht – Film „Pride“ Studiokino, Moritzplatz 1 Eintritt: 7,50 € für einen Film; LesBiSchwule Filmnacht – Film „Kyss mig“, Studiokino, Moritzplatz 1 Eintritt: 7,50 € für einen Film; 10,00 € für beide LesBiSchwule Literaturnacht inkl. Buffet , Tania Witte liest aus „Leben nebenbei“ und Matthias Frings aus „Manchmal ist das Leben“ Feuerwache, Halberstädter Str. 140, Eintritt: 8,00 € VVK, 10,00 € AK Film & Filmgespräch „Kinder 404“ Uni Magdeburg, Wilfredo-Pareto-Gebäude (Pfälzer Str.) Besonders diskriminiert? LSBTI*-Flüchtlinge in Sa.-Anh. Familienhaus, Hohepfortestraße 14 2. Klosterschule Safer-Sex-Workshop mit den Schwestern der Perpetuellen Indul- genz, Familienhaus, Hohepfortestr. 14 CSD-Demo-Parade Start: Alter Markt CSD-Stadtfest Alter Markt Sleepless Night – Die offizielle CSDAbschlussparty, First Club, Alter Markt 13/14, Eintritt: 8,00 € VVK, 10,00 € AK Dresscode: Chic & stilvoll Gemeinsames Aufräumen Alter Markt Weitere Infos und genaue Beschreibungen unter www.csdmagdeburg.de TERMINE HALLE 24 Halle Lesung 21.08.201519:00 CSD-Woche04.09.2015 22:00 07.09.201519:00 08.09.201519:00 09.09.201519:00 10.09.201518:00 10.09.201518:30 11.09.201519:00 12.09.201511:00 12.09.201522:00 STÄNDIGE TERMINE MAGDEBURG 25 Termine in Magdeburg Que(e)r gelesen „Anne wird Tom, Klaus wird Lara“ BBZ „Lebensart“ e.V., Beesener Straße 6 Warm Up Party – Gay Schorre Schorre, Willy-Brandt-Straße 78 Eintritt: 6,00 € bis 23 Uhr, danach 8,00 € Themenabend zur Bi- und Pansexualität BBZ „Lebensart“ e.V., Beesener Straße 6 AbgeCHECKT und durchgeSTARTET Diskussionsrunde zu Safer Sex und Test AIDS-Hilfe Halle/Sachsen-Anhalt Süd, Böllberger Weg 189 Slow-Dating Frauenzentrum Weiberwirtschaft, Karl-Liebknecht-Str. 34 Ratschlag Queer, Diskussion über aktuelle Themen mit Eva von Angern (MdL) DIE LINKE. Stadtverband alle, Linker Laden, Leitergasse 4 Gesprächsrunde „Coming out am Arbeitsplatz“ mit Ministerin Prof. Dr. Angela Kolb, dem SPD-Stadtverband Halle (Saale) und der Arbeitsgemeinschaft der Lesben & Schwulen in der SPD, BBZ „Lebensart“ e.V., Beesener Straße 6 Eröffnung Comic-Ausstellung „Ach, so ist das?!“, Frauenzentrum Weiberwirtschaft, Karl-L.-Str. 34 Christopher Street Day Marktplatz CSD-Abschlussparty Theatrale, Waisenhausring 2 Weitere Infos und genaue Beschreibungen unter www.csdhalle.de LSVD Sachsen-Anhalt & CSD Magdeburg e.V. Schäfferstr. 16, 39112 Magdeburg Montags 17 – 21 Uhr Jugendgruppe ComeIN, Bibliothek Dienstags 20 – 22 Uhr Persönliche und telefonische Beratung Tel.: (0391) 543 25 69 Schwules Überfalltelefon Magdeburg Tel.: (0391) 19 228 (Hilfe, Beratung, Dokumentation) Bibliothek Mittwochs 19 – 22 Uhr Regenbogencafé (offener Treff), Bibliothek 1. Sa im Monat ab 16 Uhr Transmann e.V. (Treff) Frauenzentrum Courage c/o Volksbad Buckau Karl-Schmidt-Str. 56, 39104 Magdeburg Montags 10 – 16 Uhr Öffnungszeit; Rechtsberatung für Frauen am 1. Montag im Monat, 16:30 – 18:30 Uhr Dienstags 10 – 19 Uhr Öffnungszeit Mittwochs 14 – 19 Uhr Öffnungszeit Donnerstags 10 – 20 Uhr Öffnungszeit; 18 – 20 Uhr Beratung für lesbische Mädchen und Frauen AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Nord e.V. Am Polderdeich 57, 39124 Magdeburg Montags 11 – 19 Uhr Beratungszeit; 14 - 19 Uhr HIV-Schnelltest/Syphilis-Schnelltest Donnerstags 11 - 16:30 Beratungszeit Tel.: (0391) 19 411 Freitags 09 - 13 Uhr Beratungszeit Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V. Karl-Schmidt-Str. 5c, 39104 Magdeburg Donnerstags 14 – 18 Uhr Beratungsstelle für gleichgeschlechtlich lebende Männer und Frauen Dipl. Soz. Arb. (FH) Hans-Peter Schulze 26 STÄNDIGE TERMINE DykeAndGay – LesBiSchwules Referat Wohnheim 1, Hohepfortestr. 40, 39106 Magdeburg Mittwochs 19:30 Uhr Stammtisch Letzter So./Monat, 15:30 Uhr Cafésatz Referat Queerdenker, StuRa der FH MD-SDL Breitscheidstr. 2, 39114 Magdeburg, Haus 11 Terminabsprache unter Tel. (0391) 886 44 31 oder [email protected] Offene Sportgruppe Magdeburg Montags 20 – 22 Uhr Schwimmtreff in der Elbe-Schwimm halle, Virchowstr. 9, 39104 MD Bitte beachtet die Sommerpause der Elbe-Schwimmhalle. Während dieser Zeit trifft sich die Sportgruppe am öffentlichen FKK-Strand am Neustädter See gegen 19:00 Uhr. L-Stammtisch für lesbische & bisexuelle Frauen Bärios, Regierungsstr. 19a, 39104 Magdeburg Mittwochs 19:30 Uhr Treff alle 2 Wochen in gemütlicher Caféatmosphäre Termine in Dessau-Roßlau Schwuler Stammtisch Dessau „Projekt 1“ Zerbster Str. 2, 06844 Dessau-Roßlau Donnerstags 20:30 Uhr Treff Termine in Osterburg Die Schmiede e.V. Polkau Dorfstraße 31, 39606 Osterburg, OT Polkau Letzter So./Monat, 15 – 18 Uhr Treffen für Menschen mit „anderen sexuellen Orientierungen“ STÄNDIGE TERMINE 27 Termine in Halle BBZ „lebensart“ e.V. Beesener Straße 6, 06110 Halle (Saale) Montags 18:00 Uhr Jugendgruppe Queerulanten [email protected] Dienstags 10 – 18 Uhr Beratungs- und Bürozeit 19:00 Uhr Queer Club (Ü-26-Gruppe) Mittwochs 10 – 13 Uhr Beratungs- und Bürozeit 1. Do. im Monat 17:00 Uhr Spieleabend (offener Treff) 2. Fr. im Monat 17:00 Uhr Karaokeabend (offener Treff) 3. Sa. im Monat 17:00 Uhr Cocktailabend (offener Treff) Frauenzentrum Weiberwirtschaft/Dornrosa e.V. Karl-Liebknecht-Str. 34, 06114 Halle (Saale) Dienstags 10 – 15 Uhr Frauencafé und Galerie 2. Di. im Monat 18:30 Uhr Lesben Stammtisch Halle 2. Mi. im Monat 15 – 17 UhrFamilienrechtsberatung (RA Babett Hünert) Donnerstags 12 – 16 Uhr Frauencafé und Galerie 3. Do. im Monat 15 – 17 UhrSozialrechtsberatung (RA Annette Hochheim) Freitags 12 – 16 Uhr Offenes Café (auch zu Veranstaltungen bis 23 Uhr geöffnet) Für alle Beratungen wird um Voranmeldung gebeten; Erstberatung persönlich nach Vereinbarung AIDS-Hilfe Halle / Sachsen-Anhalt Süd e.V. Böllberger Weg 189, 06110 Halle (Saale) Galeriecafé Mo, Mi, Fr: 14 – 18 Uhr; Di, Do: 14 – 22 Uhr, Sa: 11 – 14:30 Brunch Beratungsstelle Mo, Fr: 10 – 13 Uhr & 14 – 16 Uhr; Di, Do: 14 – 22 Uhr Love Agents – schwules Präventionsteam am 2. & 4. Do. im Monat ab 20 Uhr HIV- & Syphilis-Schnelltest Jeden 1. & 3. Donnerstag, 18 – 20 Uhr Beratungshotline (0345) 19411 oder 0180 33 19411 Jugendnetzwerk Lambda Sachsen-Anhalt Böllberger Weg 189, 06110 Halle (Saale) Donnerstags 16 – 20 Uhr Treff im Galeriecafé der AIDS-Hilfe AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Nord e.V. Willst du‘s jetzt wissen? ebot g n a t s e t Schnell lltest Unserhilis- & HIV-Schne Syp
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