Direktdownload - LSVD Sachsen

LesBiSchwul
der Newsletter des LSVD Sachsen-Anhalt
August bis Oktober 2015 | 007
Schwules Überfalltelefon Magdeburg
Hilfe, Beratung und Dokumentation
beschimpft?
bedroht?
diskriminiert?
beraubt?
Überfalltelefon
0391-19 228
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Inhalt
verprügelt?
beleidigt?
INTRO
PbPie
SoTmO
opho a lt
H
& Ha
ssge
w
4 – 7LSBTI*-Rechte sind Menschenrechte. Vielfalt für (H)alle. –
CSDs in Magdeburg und Halle
8 – 11Eine Straße für Magnus Hirschfeld.
Gedenken zu seinem 80. Todestag
12 – 13Gesucht: Beratungsangebot des LSVD steht
vor personellem Notstand
14 – 16Vom Regen in die Traufe? – LSBT-Flüchtlinge in Deutschland
17 – 19Ehe für alle – wirklich für alle?
20 – 21Älter werden, Asylrecht, Stolpersteine und Sport –
Themenvielfalt noch in diesem Jahr
22 – 27Veranstaltungen, Adressen und Termine
dienstags 20-22 Uhr • Tel. 0391-19 228
e-Mail: [email protected]
Spendenkonten
LSVD Sachsen-Anhalt e.V.:
Konto: 743 79 00 | BLZ: 810 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft Magdeburg
IBAN: DE10810205000007437900 | BIC: BFSWDE33MAG
Der LSVD Sachsen-Anhalt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Spenden sind steuerabzugsfähig.
Impressum
Herausgegeben vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland,
Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg.
Telefon: 0391 543 25 69 | Fax: 0391 581 97 62
Schäfferstraße 16, 39112 Magdeburg | Postfach 1906, 39009 Magdeburg
Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.
Alle Angaben sind sorgfältig recherchiert. Dennoch erfolgen diese – mit Ausnahme der Veranstaltungen
des LSVD – ohne Gewähr. Korrekturen und Ergänzungen bitten wir mitzuteilen an: [email protected]
Layout und Druck: eos.Werbeatelier, Friesenstraße 49, 39108 Magdeburg | [email protected]
CHRISTOPHER STREET DAYS
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LSBTI*-Rechte sind Menschenrechte!
Vielfalt für (H)alle – Gleichstellung durchsetzen,
Akzeptanz leben!
Das neue Logo des CSD Magdeburg
Zwei zentrale Themen prägen in diesem Spätsommer das queere Geschehen in Sachsen-Anhalts beiden
Großstädten. Während sich der CSD in
Magdeburg die Menschenrechte auf
die Regenbogenfahne geschrieben
hat, wirkt der Hallenser CSD weiter auf
eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensformen hin und wirbt für
den Aufbau von Akzeptanz. An beiden
Standorten wird innerhalb jeweils einer Woche ein ganzes Potpourri an
Veranstaltungen aufgefahren.
Die Magdeburger CSD-Woche wird mit
einem Rathausempfang samt Fahnenhissung am 14. August eingeläutet. Fortan wird das Rathaus für zehn Tage mit
Regenbogenfarben beflaggt sein. Am
Abend setzt man das im letzten Jahr be-
gonnene Rainbow-Bowling fort und feiert
mit der GayDance ins Wochenende.
Dieses bietet mehr Veranstaltungen denn
je: Am Samstag wird eine Fahrradtour
zum Wasserstraßenkreuz, eine Schnitzeljagd durch die Magdeburger Innenstadt,
ein Kaffeeklatsch, eine Andacht und eine
offene Bühne geboten. Am Sonntag
folgt das traditionelle Sportfest mit dem
Kleinfeld-Fußballturnier. Hier wird erstmalig für alle, die nicht mitspielen, ein
Transpi-Workshop angeboten, auf dem
jede_r ihr_sein eigenes Transparent für
die CSD-Demo basteln kann. Den Sonntagabend lässt Holger Edmaier zusammen mit Magdeburger Künstler_innen im
Moritzhof ausklingen.
In der darauffolgenden Woche trifft man
viele bekannte Veranstaltungsformate
wieder: Am Montag laufen im Studiokino der Gay-Film „Pride“ und der L-Film
„Kyss mig“, der Dienstag gehört weiterhin der LesBiSchwulen Literaturnacht,
am Mittwoch findet ein Film- und Themenabend zu lesbischen und schwulen
Jugendlichen in Rußland statt, am Donnerstag gibt es eine Podiumsdiskussion
zu LSBTI-Flüchtlingen und am Freitag
dreht sich alles um das Thema Safer Sex
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CHRISTOPHER STREET DAYS
in der „Klosterschule“ der Schwestern
der Perpetuellen Indulgenz.
Die Literaturnacht wird hierbei vom LSVD
zusammen mit dem Frauenzentrum
Courage durchgeführt. Es lesen Tania Witte aus „Leben nebenbei“ und „Bestenfalls
alles“, sowie Matthias Frings aus „Manchmal ist das Leben“ – wie gewohnt in gemütlicher Café-Atmosphäre und mit einem
Buffet im Anschluss an die Beiträge. Der
Film- und Themenabend zu lesbischen
und schwulen russischen Jugendlichen
wird gemeinsam von der Jugendgruppe
ComeIN, dem Referat DykeAndGay und
dem CSD Magdeburg ausgeführt. Zu sehen ist der Film „Kinder 404“, der erstmalig mit deutschen Untertiteln gezeigt wird.
Außerdem sind ein Gespräch mit der Hilfsorganisation für queere russische Flüchtlinge „Quarteera“ und eine Liveschaltung
nach Kanada mit dem Protagonisten Pavel geplant. Durch den Abend wird der
CSD-Schirmherr Sören Herbst leiten.
Am 22. August zieht ab 13 Uhr die
CSD-Parade durch die Magdeburger Innenstadt. Auf einer Kundgebung im Verlauf der Parade werden die politischen
Forderungen des CSD verlesen. Wenn
die Parade auf dem Alten Markt wieder
eintrifft, beginnt das CSD-Stadtfest, welches den Besuchern zahlreiche Stände,
Künstlerbeiträge, Polit-Diskussionen und
Informationen zur LGBTI*-Szene in Magdeburg bietet. Bis 22 Uhr wird vor dem
Rathaus gefeiert. Im Anschluss startet die
offizielle CSD-Abschlussparty in direkter
Nachbarschaft im First-Club.
Da der CSD rein ehrenamtlich geplant
und durchgeführt wird, sind Helfer für
den Auf- und Abbau unverzichtbar und
existenzielle Voraussetzung dafür, dass
der CSD stattfinden kann. Daher ruft der
CSD zum offiziellen Abbau am Sonntag,
23.8. ab 12 Uhr auf. Treffpunkt ist der
Alte Markt. Wer darüber hinaus den CSD
mit Tatkraft unterstützen möchte, kann
sich gern an die Organisator_innen unter
[email protected] wenden. Auf
der Website www.csdmagdeburg.de findet man weitere Informationen zu allen
Veranstaltungen, zum Verein hinter dem
CSD und zu den Möglichkeiten, das
Event zu unterstützen.
Der Hallenser CSD findet vom 4. bis 12.
September statt. Die CSD-Woche wird
durch eine Warm Up Party eingeleitet, die
in der Schorre steigt. Am 7.9. bietet das
BBZ „lebensart“ einen Themenabend zur
Bi- und Pansexualität an, gefolgt von einer Diskussionsrunde zu Safer Sex von
der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt-Süd e.V.
am Dienstag und einem Slow-Dating
vom Frauenzentrum Weiberwirtschaft
am Mittwoch. Am 10. September laden
CHRISTOPHER STREET DAYS
einerseits Die Linke Stadtverband Halle zum Ratschlag Queer in den Linken
Laden und andererseits der SPD-Stadtverband Halle (Saale) zusammen mit der
Arbeitsgemeinschaft der Lesben und
Schwulen in der SPD zur Gesprächsrunde „Coming out am Arbeitsplatz“ ins BBZ
„lebensart“ ein. Am Freitag eröffnet das
Frauenzentrum Weiberwirtschaft die Comic-Ausstellung „Ach, so ist das?!“.
Der LSVD wird sowohl in Magdeburg als
auch in Halle mit einem Stand vertreten
sein. Das Hallenser CSD-Straßenfest auf
dem Marktplatz beginnt am Samstag um
7
11 Uhr und bietet neben mehreren Ständen ein kulturelles und politisches Bühnenprogramm.
Das genaue Programm sowie weitere
Infos zu den CSD-Veranstaltungen sind
auf www.csdhalle.de aufgelistet. Zum
Ausklang des Christopher Street Days
findet in der Theatrale ab 22 Uhr eine
Abschlussparty statt.
Der CSD Halle wird vom BBZ „lebensart“ e.V. und der AIDS Hilfe Halle / Sachsen-Anhalt Süd veranstaltet.
AKTUELLES
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AKTUELLES
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Magdeburg: Eine Straße für Magnus Hirschfeld
Gedenken zu seinem 80. Todestag.
Von Martin Pfarr (LSVD-Bundesvorstand)
Der Anfang wurde am 15. August 2011
gemacht: Die SPD-Fraktion des Magdeburger Stadtrates hatte Vertreter_innen
aller Fraktionen und den LSVD Sachsen-Anhalt zu einem Empfang anlässlich
des CSD 2011 in das Magdeburger Rathaus geladen. Der LSVD Sachsen-Anhalt trug zum Empfang seine Ideen zur
weiteren Zusammenarbeit mit der Stadt
Magdeburg vor. Eine der Ideen war, anlässlich des 80. Todestags von Magnus
Hirschfeld im Jahr 2015 eine Hirschfeld-Ehrung durch die Stadt durchzuführen und eine Straße nach Hirschfeld zu
benennen, der 1894-1896 in Magdeburg
als Naturheilkundearzt praktizierte.
Die Stadtratsfraktion von Bündnis90/DIE
GRÜNEN griff diese Idee zuerst auf und
stellte einen entsprechenden Antrag im
Magdeburger Stadtrat, nachdem dem
LSVD Sachsen-Anhalt Gelegenheit ge-
Begrüßung durch Heike Ponitka (Stadt Magdeburg).
Grußwort von Heiko Maas
Musiker spielen Peter Tschaikowski
geben wurde, seine Idee in einer Ausschusssitzung den Fraktionen zu erläutern und die Verwaltung den Vorschlag
gemacht hatte, einen Weg in einer neu
entstehenden
Einfamilienhaussiedlung
unweit vom ehemaligen Wohnhaus von
Hirschfeld in der Nachtweide nach Magnus Hirschfeld zu benennen. Diesem
Verwaltungsvorschlag folgte der Stadtrat.
Am 1. März 2014 war Burkhard Lischka, SPD-Bundestagsabgeordneter, damaliger rechtspolitischer Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion und Magdeburger Stadtrat, Gast bei der Mitgliederversammlung des LSVD Sachsen-Anhalt.
Er sagte zu, bei der Vorbereitung der
Hirschfeld-Ehrung zu unterstützen und
ein erklärendes Straßenzusatzschild am
Magnus-Hirschfeld- Weg zu sponsern.
Beim ersten Vorbereitungstreffen zur
Hirschfeld-Ehrung schlug er vor, Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) zur
Hirschfeld-Ehrung einzuladen. Lischka,
inzwischen innenpolitischer Sprecher
der SPD-Bundestagsfraktion, setzte
sich dann auch noch erfolgreich für eine
Beteiligung des Magdeburger Theaters
bei der Veranstaltung ein. Uns blieb, alle
weiteren organisatorischen Aufgaben
und Absprachen bezüglich Ort, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Programm,
Gästen und Rednern durchzuführen. Zur
Deckung des finanziellen Defizits trug ein
bewilligter Antrag an den LSVD-Aktionsfond bei.
LSVD-Bundesvorstand Martin Pfarr gab
einen kurzen Überblick über Hirschfelds
Magdeburger Zeit, bevor die Schilder ihrer Bestimmung übergeben wurden.
Bei der anschließenden Gedenkveranstaltung im repräsentativen Gesellschaftshaus begrüßten Heike Ponitka,
Amtsleiterin im Amt für Gleichstellungsfragen
und
Stadtratsvorsitzender
Andreas Schumann(CDU) für die Stadt
und Martin Pfarr für den LSVD die Anwesenden, zu denen sich unterdessen
weitere Community-Angehörige gesellt
hatten, bevor Heiko Maas zu einem längeren Grußwort anhob.
Zur Enthüllung von Straßenschild und
Zusatzschild waren am Morgen des 16.
Mai dann vor allem Stadträte und Landtagsabgeordnete aller Fraktionen, die
Landesjustizministerin Dr. Angela Kolb
und neben Burkard Lischka die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Rosemarie Hein zusammen mit der Presse
sowie Angehörige der lesbisch-schwulen
Community erschienen, darunter auch
Geschäftsführer des Bundesstiftung
Magnus-Hirschfeld Jörg Litwinschuh.
Maas sagte u.a. „Magnus Hirschfeld war
ein früher Streiter gegen die Diskriminierung und ein Vorkämpfer für die Freiheit.
Für die Freiheit, so zu sein, wie man ist,
und den zu lieben, den man will.“. Er sei
gern nach Magdeburg gekommen, um
ein Zeichen zu setzen gegen Homophobie und für das Recht anders zu sein,
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AKTUELLES
u.a. Eva von Angern (DIE LINKE) 3.v.li., Heike Ponitka (Stadt Magdeburg) 4. V. li., Rosemarie Hein (DIE LINKE)
5.v.li, Olaf Meister (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) 6.v. li. , Dr. Falko Grube (SPD) Mitte vorn , Burkhard Lischka
(SPD) 5.v.re., Heiko Maas 4.v. re. (vorn), Sören Herbst (Bündnis 90/Die Grünen) 3.v.re. verdeckt, Dr. Angela
Kolb (SPD) 2.v.re., Martin Pfarr rechts.
als die Masse. Für Hirschfeld sei nie die
Ungleichheit der Menschen das Problem
gewesen, sondern ihre ungleiche Behandlung. „Die sexuelle Identität ist ein
Teil jeder Persönlichkeit und niemand hat
die Persönlichkeit eines anderen zu unterdrücken.“
Der Minister dankte den handelnden Personen und dem LSVD Sachsen-Anhalt
und würdigte deren Einsatz. Dann führte er aus: „Die rechtliche Gleichstellung
muss und wird weitergehen. Wir müssen
aber auch gegen die alltägliche Diskriminierung vorgehen.“ Er ging kurz auf die
Schwierigkeiten ein, dies angesichts der
Blockadehaltung des Koalitionspartners
umzusetzen. Seine Rede schloss er mit
dem Plädoyer: „Damit wir in Vielfalt friedlich zusammen leben können, brauchen
wir bei allen Unterschieden aber eines
gemeinsam: nämlich Respekt und Achtung voreinander. … Wir sind nicht alle
gleich, aber wir sind alle gleich viel wert –
das ist die Botschaft von Magnus Hirschfeld und sie ist heute so aktuell, wie zu
seinen Zeiten.“
Das anschließende Programm war eine
gelungene Mischung aus Zeitdokumenten, künstlerischen Beiträgen, einer bemerkenswerten Gedenkrede und einem
Kurzvortrag: Das Hirschfeld-Lied in einer
Originalaufnahme mit Otto Reuter führte
hin zur Rede Hirschfelds vor dem Reichs-
AKTUELLES
tag zur Abschaffung des § 175 und der
Antwort von August Bebel, vorgetragen
von zwei Schauspielern des Schauspielhauses vom Balkon des Saales. Die
Gedenkrede hielt Dr. Rainer Herrn vom
Institut für Geschichte und Ethik der
Medizin in der Medizin der Charité. Er
betonte darin, Hirschfelds „oft zitiertes
Wort: Per scientam at justiciam (durch
Wissenschaft zur Gerechtigkeit) ist keine
Worthülse sondern Programm. Hirschfeld
machte mit seiner Wissenschaft Politik,
sein Theoretisieren ist immer unter politisch-strategischem Gesichtspunkt zu
sehen.“ Er habe sich als Wissenschaftler
auf das politische Alltagsgeschäft eingelassen. „Hirschfeld stellte sich gewissermaßen in den diplomatischen Dienst der
Homosexuellen, er war Abgeordneter
und Missionar einer Partei der Hoffnung
und des positiven Denkens.“
Rainer Herrn veranschaulichte seine Ausführungen über Hirschfelds Institut der
Sexualwissenschaft mit einigen Fotos
aus dessen Ausstellungsräumen. Unterstützt wurde dies durch einen Ausschnitt
aus „Christopher und die Seinen“ von
Christopher Isherwood mit einer literarischen Beschreibung der Exponate,
vorgetragen wiederum von den beiden
Schauspielern. Frau Dr. Sabine Schaller
von der Hochschule Magdeburg-Stendal
konnte in ihrem Kurzvortrag aufzeigen,
dass Hirschfelds Engagement gegen
die Gefahren des Alkohols, ein weite-
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res Betätigungsfelds Hirschfelds neben
seinem Einsatz für die Abschaffung des
§ 175 und für ein Frauenwahlrecht, bereits in seine Magdeburger Zeit zurück
reichte. Musikalisch umrahmt wurden
die Beiträge durch zwei repräsentative
Sätze aus dem Streichsextett „Souvenir
de Florence“ von Peter Tschaikowski,
einem homosexuellen Zeitgenossen des
jungen Hirschfeld, vorgetragen von Musikern des Ensembles des Magdeburger
Musiktheaters.
Mathias Fangohr vom CSD-Verein Magdeburg leitete dann zum Rainbowflash
anlässlich des Internationalen Tages
gegen Homo- und Transphobie am 17.
Mai über, der dieses Jahr direkt nach der
Festveranstaltung im Klosterbergegarten
am Gesellschaftshaus stattfand, bevor
die Veranstaltung mit Gesprächen bei einem kleinen Catering ausklingen konnte.
(umfangreicherer Text und mehr Fotos
im LSVD-Blog unter
www.lsvd-blog.de/?p=10418)
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AKTUELLES
Gesucht: Beratungsangebot des LSVD
steht vor personellem Notstand
Jeden Dienstag bietet der LSVD
von 20 bis 22 Uhr allen
Lesben, Schwulen, bi-,
transsexuellen, oder
queeren
Personen
die Möglichkeit einer
Beratung.
Darüber
hinaus ist in diesem
Zeitraum das sogenannte Überfalltelefon
besetzt – eine Art Hotline, bei der man unter
der Nummer 0391 19228
homophobe
Übergriffe,
Angriffe oder ähnliche Vorfälle melden und Unterstützung erhalten kann. So traurig es
klingt, dass solch ein Angebot auch heute
noch benötigt wird (und das wird es), so wichtig ist
die Arbeit des Beraterteams für all diejenigen, die Unterstützung brauchen, beispielsweise in ihrem Coming-Out,
im Anschlussfinden unter Gleichgesinnten, nach Erleben
körperlicher oder psychischer Gewalt oder in Rechtsfragen,
wie den Regelungen zur eingetragenen Lebenspartnerschaft, Adoption oder der gemeinsamen steuerlichen Veranlagung von Lebenspartnern. Das Beratungsangebot ist
somit auch eine wichtige Säule der Arbeit des LSVD.
Mittlerweile wird hier leider die „Personaldecke“ knapp. Daher starten wir folgenden Aufruf:
AUFRUF
Der LSVD Sachsen-Anhalt sucht in Magdeburg oder Umgebung ehrenamtliche Berater_innen für die persönliche und telefonische Beratung, sowie Beratung per E-Mail
für Lesben, Schwule, bi-, transsexuelle oder queere Personen sowie für das „schwule
Überfalltelefon“ Magdeburg.
Was bieten wir?
Einmal jährlich eine Fortbildung
Fünfmal jährlich eine Supervision
Einen Büroarbeitsplatz mit PC und Telefon im zentralen Magdeburger Stadtteil
Leipziger Straße
Was erwarten wir?
Offenheit, Verlässlichkeit und Teamgeist
Übernahme eines Beratungsdienstes (2 Stunden) ca. ein- bis zweimal monatlich
Wenn du Interesse hast, melde dich bitte unter der Telefonnummer 0391 543 25 69
dienstags von 20 bis 22 Uhr oder per E-Mail an [email protected].
Dort bekommst du weitere Informationen und kannst einen persönlichen Vorstellungstermin vereinbaren.
Die Tätigkeit ist auch geeignet für Auszubildende oder Studierende, die praktische
Erfahrungen in der Beratungstätigkeit sammeln möchten.
Persönliche und telefonische Beratung des LSVD Sachsen-Anhalt,
Tel. 0391 543 25 69. Dienstag: 20:00 bis 22:00 Uhr
Schwules Überfalltelefon des LSVD Sachsen-Anhalt
Tel. 0391 19 228, Dienstag: 20:00 bis 22:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Sachsen-Anhalt
Schäfferstraße 16, 39112 Magdeburg
AKTUELLES
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AKTUELLES
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Vom Regen in die Traufe? –
LSBT-Flüchtlinge in Deutschland
„Sexuelle Minderheiten als Flüchtlinge“ – Thema einer Veranstaltung des LSVD zusammen mit Quarteera und
der jüdischen Flüchtlingsorganisation HIAS – Foto: LSVD
Vor Verfolgung, vor Gefahr für Leib
und Leben fliehen auch Lesben,
Schwule, Bisexuelle und Transgender (LSBT) nach Deutschland.
Im Prinzip ist die Verfolgung aufgrund der
sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität laut der EU-Qualifikationsrichtlinie 2011/95/EU ein anerkannter Asylgrund. Auch aufgrund einer
generellen, auf Abschottung setzenden
und bisweilen zynischen Flüchtlingspo-
litik sind die Hürden jedoch sehr hoch,
um nach Deutschland zu gelangen, um
hier asylberechtigt zu sein und um hier
Asyl zu erhalten. Denn Asyl kann man
nur in Deutschland selbst beantragen.
Deutschland hat sich aber mit einem
Ring „sicherer Drittstaaten“ umgeben.
Wer über Land einreist, wird in die Nachbarländer zurückgeschoben, über die
eingereist wurde. Und ein Flugzeug kann
man in der Regel nur mit einem Visum
benutzen.
In Deutschland müssen Asylbewerbende, die wegen Verfolgung aufgrund der
sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität geflohen sind, glaubhaft
machen, dass sie LSBT sind. Nach der
Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sind detaillierte Befragungen zu sexuellen Praktiken, psychologische Gutachten und medizinische
Tests sowie das Einbeziehen von intimen
Fotos unzulässig. Wenn es ein Flüchtling
nicht schafft, sich gleich bei der ersten Anhörung zu outen, darf das nicht
mehr dazu führen, dass der angegebene
Fluchtgrund als „übersteigertes Vorbringen“ abgetan wird. Doch ein subjektives
Moment bleibt. Es ist nie auszuschließen,
dass sich die Befragenden des Bundesamts für Migration (BAMF) letztlich an
den eigenen Stereotypen orientieren, wie
LSBT aussehen oder sich verhalten. Hier
ist noch viel Aufklärung notwendig.
Zum anderen müssen die Antragstellenden glaubhaft vortragen, dass sie
in ihrem Herkunftsstaat wegen ihrer
LSBT-Identität Verfolgung erlebt haben bzw. dass ihnen Verfolgung droht.
Die Verhängung einer Freiheitsstrafe für
gleichgeschlechtliche Sexualität ist nach
der Rechtsprechung des EuGH eine Verfolgungshandlung, wenn sie tatsächlich
droht. Der EuGH hat auch der bisherigen
Praxis einen Riegel vorgeschoben, das
Asylgesuch mit der Begründung abzulehnen, die Asylbewerbenden brauchen
keine Verfolgung zu befürchten, wenn
sie ihre Sexualität nur privat im Verborgenen praktizieren. Aber wenn die Asylbewerbenden sich nicht ausdrücklich auf
Angst vor Verfolgung berufen, sondern
nur erklären, sie hätten ihre Sexualität
nicht praktiziert, um die Familie nicht
zu kompromittieren, werden sie mit der
Begründung abgelehnt, das könne ihnen weiterhin zugemutet werden. Es ist
deshalb sehr wichtig, dass die Asylbewerbenden von Anfang an kompetent
beraten werden.
Aber wo finden sie kompetente Rechtsberatung? In ihrer Sprache? Was gibt
jemand Preis, der gelernt hat, über die
eigene Identität zu schweigen, um zu
überleben? Woher wissen sie, ob sie gegenüber den dolmetschenden Landsleuten oder dem BAMF offen sein können?
Hier muss in der Behördenpraxis noch
viel verändert werden.
Der LSVD setzt sich für faire Asylverfahren ein, die kultursensibel geführt werden.
Dafür braucht es ein neues Leitbild, das
offensiv mit der alt hergebrachten Haltung bricht, LSBT-Flüchtlinge möglichst
abzuwehren und ihre Verfolgung herunterzuspielen. Erinnert sei nur daran, dass
Deutschland in den 1990er-Jahren mit
AKTUELLES
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AKTUELLES
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Ehe für alle – wirklich für alle?
eine Kolumne
Ghana und Senegal auch zwei Länder zu
„sicheren Herkunftsstaaten“ erklärt hatte,
in denen in der Regel keine Verfolgung
drohe, obwohl in beiden Staaten Homosexualität strafrechtlich verboten ist. Diese Einstufung ist bis heute nicht korrigiert.
LSBT-Flüchtlinge müssen Thema und
Zielgruppe in den Aktionsplänen gegen
Homo– und Transphobie werden, sowohl
auf nationaler als auch auf Landesebene.
Wir machen uns stark für die menschen-
würdige Aufnahme, Unterbringung und
Unterstützung von Flüchtlingen. Unsere
Gesellschaft und ihre Behörden müssen
alle Anstrengungen unternehmen, damit
Menschen, die sich hierher geflüchtet
haben, in Deutschland keinerlei rassistischen, homo– und/oder transphoben
Anfeinden ausgesetzt sind.
Markus Ulrich, LSVD-Pressesprecher
Veranstaltungstipp:
„Besonders diskriminiert?
– LSBTI*-Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt“,
Podiumsdiskussion, 20.08.2015, 19:00 Uhr,
Familienhaus Magdeburg, Hohepfortestraße 14,
www.csdmagdeburg.de
Es brodelt in unserer Gesellschaft. Man
hat das Gefühl, dass sich die Standpunkte
der Menschen immer weiter auseinander
bewegen. Das sieht man beispielsweise
im Parteienspektrum: Erst verschwindet
die FDP fast komplett von der Bildfläche,
jetzt scheint auch die SPD im Schatten
der CDU unter
zu gehen. Oder
wie ist zu erklären, dass die Sozialdemokraten
mittlerweile darüber debattieren,
2017 überhaupt
einen
Kanzlerkandidaten
zu
stellen, während
sachte durchsickert, dass Frau
Merkel über eine
vierte Runde nachdenkt? Auf der anderen Seite wächst eine Alternative empor,
die keine Alternative ist, splittet sich und
bringt nun ihr zweites Kind in die Parteienlandschaft ein. Alles Tendenzen, die mindestens im LesBiSchwulen Umfeld Kopfschütteln und Sorge bereiten. Wir wollen
voran kommen mit der Gesellschaft, wollen nachziehen mit Irland und den USA,
wo die gleichgeschlechtliche Ehe mittler-
weile auch Realität geworden ist. Wollen
noch weiter. Wollen … wohin? Auf der
anderen Seite gibt es die, die nun umso
stärker bremsen. Besorgte Eltern fürchten
eine Frühsexualisierung ihrer Kinder, wenn
man in der Schule vermitteln will, dass Liebe zwischen allen Menschen ganz natürlich ist, die AfD
den Untergang
des
Abendlandes,
wenn
hier jeder jeden
heiraten
kann.
Dabei soll doch
bloß zusammen
kommen,
was
sich liebt. Oder
nicht?
Tatsächlich ist
auch die Richtung innerhalb der LGBTTIQ-Community,
also der regenbogengrauen Masse aller
Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transidenten, Intersexuellen und
queeren Menschen nicht ganz klar. Wie
sollte sie auch bei einer solchen Pluralität? Ja, auch hier gibt es konservativere Lager und welche, denen das bisher
geforderte nicht ausreicht. Aktuell ziehen
fast alle noch an einem Strang, wenn es
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um die Öffnung der Ehe im klassischen
Sinn geht, also für zwei Männer oder
zwei Frauen. Heikler wird das Thema,
wenn mehr als zwei Personen beteiligt
sein sollen. Wortwörtlich genommen
müsste die „Ehe für alle“ auch polyamore Beziehungen einschließen. Ganz so
unter den Tisch kehren lässt sich dieses
Thema nicht mehr. Es gründen sich auch
in Deutschland immer mehr Poly-Gruppen. Selbst in Magdeburg gibt es einen
Stammtisch. Und ob man es „poly“
nennt oder nicht, entstehen auch immer
mehr Familien, in denen mehr als zwei
Personen Sorge für die Kinder tragen.
Gerade in LGBTTIQ-Kreisen ist das gar
nicht so unwahrscheinlich, denn hier hat
man rechtlich bedingt schon oft Allianzen
gebildet, um sich den eigenen Kinderwunsch überhaupt erfüllen zu können.
Und der LSVD? Der rückt scheinbar immer mehr in die konservative Ecke, lotet
aus, was politisch machbar ist, bleibt dabei realistisch und auf dem Boden und
will erst einmal die alten Themen erledigt bekommen, wie die Eintragung der
sexuellen Identität in den Artikel 3 des
Grundgesetzes, die Öffnung der Ehe für
zwei gleichgeschlechtliche Partner oder
die Unterstützung teils von Strafe oder
AKTUELLES
gar Tot bedrohten Lesben und Schwulen im Ausland. Auch hier gibt es noch
viel zu tun. Einigen ist dies aber nicht
mehr progressiv genug. Immerhin gibt
es schon erste Ansätze, den Anschluss
nicht ganz zu verlieren. Auf Bundesverbandsebene befasst sich der LSVD nun
auch mit der Thematik Mehrelternfamilien, nachdem es auf dem letzten Bundesverbandstag Ende April eine rege
Debatte dazu gegeben hat. Letztendlich
wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe
einzurichten, die eine differenzierte Position des LSVD entwickeln solle, die dem
Anspruch und der Rolle des Verbandes
gerecht werde. Das Ergebnis wird man
auf dem nächsten Bundesverbandstag
2016 erfahren. An der LSVD-Basis ist die
Thematik regional in der Jugend stärker
verbreitet. So hat sich die Magdeburger
Jugendgruppe ComeIN bereits mit dem
hiesigen Poly-Tisch vernetzt.
Bei aller Dynamik um die neuen gesellschaftlichen Fragen des Zusammenlebens und Liebens bleibt weiterhin die
Frage offen, wofür der LSVD im Grundsatz steht. Die „alten“ Ziele sind längst
noch nicht erreicht und gerade dort besitzt er seine Kernkompetenzen. Bringt es
dann überhaupt etwas, sich nach neuen
AKTUELLES
Themen auszustrecken und Altes dabei
sogar der Gefahr der Vernachlässigung
auszusetzen? Ist Polyamorie überhaupt
noch Thema eines Lesben- und Schwulenverbandes oder bedarf es nicht neuer
Verbände, die sich darauf mehr spezialisieren? Oder sollte man mit dem Trend
gehen und auf die neue Welle an Lebensund Liebensformen aufspringen? Sicher-
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lich lässt sich darauf so schnell keine Antwort finden. Wie auch in der Politik wird
das Engagement der Mitglieder bestimmen, wohin die Richtung zukünftig geht.
Denn letztendlich entsteht der LSVD aus
seinen Mitgliedern heraus.
Robert Tecklenburg
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AKTUELLES
Älter werden, Asylrecht, Stolpersteine und
Sport – Themenvielfalt noch in diesem Jahr
Ab 30 ist man schon fast ein Opa, ab
50 in der Szene so gut wie tot. Ach,
wirklich? Es ist kein Wunder, dass
viele Schwule Angst vorm Älterwerden haben.
Wo sonst ist der Jugendkult so stark wie
in den schwulen Bars und Chaträumen,
Dating-Seiten, Modemagazinen und
Pornoheften? Dabei kann das Alter seine eigenen Reize bieten. Was klingt, wie
ein abgedroschener Lehrspruch, wird
Michael Sollorz in einer thematischen Lesung im LSVD noch in diesem Jahr mit
Leben erfüllen. „Fünfzig“ heißt sein Buch,
das er uns vorstellen wird. Und auch die
LSVD-Jugendgruppe ComeIN nimmt
sich dem Thema an und wird im Herbst
den Film „Geron“ zeigen, der sich um die
Zuneigung des 18-jährigen Lake zu älteren Männern dreht.
Der LSVD hat dieses Jahr aber noch
weitere Themen in Petto: Mit der thematischen Lesung aus „Wie ein Versprechen“
von Stefanie Zesewitz, der Lesung aus
„Die Schützen“ von Thomas Mohr und
einer Stolpersteinverlegung im November wird es gleich drei Veranstaltungen
geben, die sich um die Situation von
Lesben und Schwulen zur Zeit des Natio-
nalsozialismus drehen. Zum Transgender
Day of Remembrance im November ist
eine Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für geschlechtergerechte
Jugendhilfe für eine Veranstaltung in
Halle angedacht. Ein weiterer Themenabend ist zum Asylrecht aus LGBT-Sicht
geplant. Politisch wird es auch beim
Themenabend mit Marcel Bahrenburg:
Macher in der Mitte – Die neue Rolle von
Lesben und Schwulen in Deutschland,
wird es hier heißen. In einer Ausstellung
sollen Lesben und Schwule im Sport
thematisiert werden. Und wenn das Jahr
zu Ende geht und es draußen immer
ungemütlicher wird, kuschelt man sich
zu einem weiteren Filmabend im LSVD
zusammen und schaut sich gemeinsam
„Sag nicht, wer du bist“ an.
All diese Veranstaltungen befinden sich
aktuell noch in der Vorbereitung und
Planung, weswegen noch keine genauen Termine genannt werden können. Bitte haltet die LSVD-Website
www.sachsen-anhalt.lsvd.de und unsere
Facebookseite im Blick. Mit etwas Glück
schaffen wir es im Herbst noch, einen
Newsletter herauszubringen.
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22
Magdeburg
CSD-Woche 14.08.201515:00
14.08.201518:30
14.08.201523:00
15.08.2015
15.08.201513:00
15.08.201515:00
15.08.201518:00
15.08.201519:30
16.08.201514:00
16.08.201520:00
CSD MAGDEBURG
Hissen der Regenbogenfahne;
Regenbogenempfang
Rathaus, Alter Markt
Rainbow-Bowling
Bowl and Diner, Lemsdorfer Weg 27
11,00 € pro Person
für 2 Stunden inkl. Schuhe
GayDance – CSD-Startup-Party
Feuerwache, Halberstädter Straße 140
Eintritt: 5,00 €
Queere Schnitzeljagd
Info über Ort & Beginn nach Anmeldung
unter [email protected]
Mit dem Rad durch den Sommer –
Fahrradtour Treff: Rathaus, Alter Markt; Route: Wasserstraßenkreuz
Bitte mit Sahne – Kaffeeklatsch im
Regenbogencafé, Schäfferstraße 16
CSD-Andacht mit Gitarren- und
Orgelmusik, Gemeindehaus
Wallonerkirche, Wallonerberg 6
Bunte Bühne – dein Auftritt im
Rampenlicht (offene Bühne)
Familienhaus, Hohepfortestr. 14; Künstleranmeldung: [email protected]
Sportfest mit Kaffeeklatsch und Grillen
Mit Kleinfeld-Fußballturnier
Parallel dazu: Transpi-Workshop
für die CSD-Demo, Jahnsportplatz, E.-Weinert-Straße 25
Kabarett mit Holger Edmaier
& Magdeburger Künstlern
Kulturzentrum Moritzhof, Moritzplatz 1
Eintritt: 10,00 €
CSD MAGDEBURG
CSD-Woche17.08.2015 19:00
17.08.201521:00
18.08.201519:30
19.08.201519:00
20.08.201519:00
21.08.201519:00
22.08.201513:00
22.08.201515:00
22.08.201522:00
23.08.201512:00
23
LesBiSchwule Filmnacht –
Film „Pride“ Studiokino, Moritzplatz 1
Eintritt: 7,50 € für einen Film;
LesBiSchwule Filmnacht – Film
„Kyss mig“, Studiokino, Moritzplatz 1
Eintritt: 7,50 € für einen Film;
10,00 € für beide
LesBiSchwule
Literaturnacht
inkl. Buffet , Tania Witte liest aus „Leben
nebenbei“ und Matthias Frings aus
„Manchmal ist das Leben“ Feuerwache,
Halberstädter Str. 140,
Eintritt: 8,00 € VVK, 10,00 € AK
Film & Filmgespräch „Kinder 404“
Uni Magdeburg,
Wilfredo-Pareto-Gebäude (Pfälzer Str.)
Besonders diskriminiert?
LSBTI*-Flüchtlinge in Sa.-Anh.
Familienhaus, Hohepfortestraße 14
2. Klosterschule
Safer-Sex-Workshop mit
den Schwestern der Perpetuellen Indul-
genz, Familienhaus, Hohepfortestr. 14
CSD-Demo-Parade
Start: Alter Markt
CSD-Stadtfest
Alter Markt
Sleepless Night – Die offizielle CSDAbschlussparty, First Club, Alter Markt
13/14, Eintritt: 8,00 € VVK, 10,00 € AK
Dresscode: Chic & stilvoll
Gemeinsames Aufräumen Alter Markt
Weitere Infos und genaue Beschreibungen unter www.csdmagdeburg.de
TERMINE HALLE
24
Halle
Lesung
21.08.201519:00
CSD-Woche04.09.2015 22:00
07.09.201519:00
08.09.201519:00
09.09.201519:00
10.09.201518:00
10.09.201518:30
11.09.201519:00
12.09.201511:00
12.09.201522:00
STÄNDIGE TERMINE MAGDEBURG
25
Termine in Magdeburg
Que(e)r gelesen
„Anne wird Tom, Klaus wird Lara“
BBZ „Lebensart“ e.V., Beesener Straße 6
Warm Up Party – Gay Schorre
Schorre, Willy-Brandt-Straße 78
Eintritt: 6,00 € bis 23 Uhr, danach 8,00 €
Themenabend zur Bi- und Pansexualität
BBZ „Lebensart“ e.V., Beesener Straße 6
AbgeCHECKT und durchgeSTARTET
Diskussionsrunde zu Safer Sex und Test
AIDS-Hilfe Halle/Sachsen-Anhalt Süd, Böllberger Weg 189
Slow-Dating
Frauenzentrum Weiberwirtschaft,
Karl-Liebknecht-Str. 34
Ratschlag Queer, Diskussion über aktuelle Themen mit Eva von Angern (MdL)
DIE LINKE. Stadtverband alle, Linker
Laden, Leitergasse 4
Gesprächsrunde „Coming out am
Arbeitsplatz“ mit Ministerin Prof. Dr.
Angela Kolb, dem SPD-Stadtverband
Halle (Saale) und der Arbeitsgemeinschaft der Lesben & Schwulen in der
SPD, BBZ „Lebensart“ e.V.,
Beesener Straße 6
Eröffnung Comic-Ausstellung
„Ach, so ist das?!“, Frauenzentrum
Weiberwirtschaft, Karl-L.-Str. 34
Christopher Street Day
Marktplatz
CSD-Abschlussparty
Theatrale, Waisenhausring 2
Weitere Infos und genaue Beschreibungen unter www.csdhalle.de
LSVD Sachsen-Anhalt & CSD Magdeburg e.V.
Schäfferstr. 16, 39112 Magdeburg
Montags
17 – 21 Uhr Jugendgruppe ComeIN, Bibliothek
Dienstags
20 – 22 Uhr Persönliche und telefonische Beratung
Tel.: (0391) 543 25 69
Schwules Überfalltelefon Magdeburg
Tel.: (0391) 19 228 (Hilfe, Beratung, Dokumentation)
Bibliothek
Mittwochs 19 – 22 Uhr Regenbogencafé (offener Treff), Bibliothek
1. Sa im Monat ab 16 Uhr Transmann e.V. (Treff)
Frauenzentrum Courage c/o Volksbad Buckau
Karl-Schmidt-Str. 56, 39104 Magdeburg
Montags
10 – 16 Uhr Öffnungszeit; Rechtsberatung für Frauen am
1. Montag im Monat, 16:30 – 18:30 Uhr
Dienstags
10 – 19 Uhr Öffnungszeit
Mittwochs 14 – 19 Uhr Öffnungszeit
Donnerstags 10 – 20 Uhr Öffnungszeit;
18 – 20 Uhr Beratung für lesbische Mädchen und Frauen
AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Nord e.V.
Am Polderdeich 57, 39124 Magdeburg
Montags
11 – 19 Uhr Beratungszeit;
14 - 19 Uhr HIV-Schnelltest/Syphilis-Schnelltest
Donnerstags 11 - 16:30 Beratungszeit Tel.: (0391) 19 411
Freitags
09 - 13 Uhr Beratungszeit
Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V.
Karl-Schmidt-Str. 5c, 39104 Magdeburg
Donnerstags 14 – 18 Uhr Beratungsstelle für gleichgeschlechtlich
lebende Männer und Frauen
Dipl. Soz. Arb. (FH) Hans-Peter Schulze
26
STÄNDIGE TERMINE
DykeAndGay – LesBiSchwules Referat
Wohnheim 1, Hohepfortestr. 40, 39106 Magdeburg
Mittwochs 19:30 Uhr
Stammtisch
Letzter So./Monat, 15:30 Uhr
Cafésatz
Referat Queerdenker, StuRa der FH MD-SDL
Breitscheidstr. 2, 39114 Magdeburg, Haus 11
Terminabsprache unter Tel. (0391) 886 44 31 oder [email protected]
Offene Sportgruppe Magdeburg
Montags
20 – 22 Uhr
Schwimmtreff in der Elbe-Schwimm
halle, Virchowstr. 9, 39104 MD
Bitte beachtet die Sommerpause der Elbe-Schwimmhalle. Während dieser Zeit
trifft sich die Sportgruppe am öffentlichen FKK-Strand am Neustädter See gegen
19:00 Uhr.
L-Stammtisch für lesbische & bisexuelle Frauen
Bärios, Regierungsstr. 19a, 39104 Magdeburg
Mittwochs 19:30 Uhr
Treff alle 2 Wochen in
gemütlicher Caféatmosphäre
Termine in Dessau-Roßlau
Schwuler Stammtisch Dessau „Projekt 1“
Zerbster Str. 2, 06844 Dessau-Roßlau
Donnerstags 20:30 Uhr
Treff
Termine in Osterburg
Die Schmiede e.V. Polkau
Dorfstraße 31, 39606 Osterburg, OT Polkau
Letzter So./Monat, 15 – 18 Uhr
Treffen für Menschen mit
„anderen sexuellen Orientierungen“
STÄNDIGE TERMINE
27
Termine in Halle
BBZ „lebensart“ e.V.
Beesener Straße 6, 06110 Halle (Saale)
Montags
18:00 Uhr Jugendgruppe Queerulanten
[email protected]
Dienstags
10 – 18 Uhr Beratungs- und Bürozeit
19:00 Uhr Queer Club (Ü-26-Gruppe)
Mittwochs 10 – 13 Uhr Beratungs- und Bürozeit
1. Do. im Monat 17:00 Uhr Spieleabend (offener Treff)
2. Fr. im Monat 17:00 Uhr Karaokeabend (offener Treff)
3. Sa. im Monat 17:00 Uhr Cocktailabend (offener Treff)
Frauenzentrum Weiberwirtschaft/Dornrosa e.V.
Karl-Liebknecht-Str. 34, 06114 Halle (Saale)
Dienstags
10 – 15 Uhr Frauencafé und Galerie
2. Di. im Monat 18:30 Uhr Lesben Stammtisch Halle
2. Mi. im Monat 15 – 17 UhrFamilienrechtsberatung (RA Babett Hünert)
Donnerstags 12 – 16 Uhr Frauencafé und Galerie
3. Do. im Monat 15 – 17 UhrSozialrechtsberatung (RA Annette Hochheim)
Freitags
12 – 16 Uhr Offenes Café
(auch zu Veranstaltungen bis 23 Uhr geöffnet)
Für alle Beratungen wird um Voranmeldung gebeten; Erstberatung persönlich nach Vereinbarung
AIDS-Hilfe Halle / Sachsen-Anhalt Süd e.V.
Böllberger Weg 189, 06110 Halle (Saale)
Galeriecafé Mo, Mi, Fr: 14 – 18 Uhr; Di, Do: 14 – 22 Uhr, Sa: 11 – 14:30 Brunch
Beratungsstelle Mo, Fr: 10 – 13 Uhr & 14 – 16 Uhr; Di, Do: 14 – 22 Uhr
Love Agents – schwules Präventionsteam am 2. & 4. Do. im Monat ab 20 Uhr
HIV- & Syphilis-Schnelltest Jeden 1. & 3. Donnerstag, 18 – 20 Uhr
Beratungshotline (0345) 19411 oder 0180 33 19411
Jugendnetzwerk Lambda Sachsen-Anhalt
Böllberger Weg 189, 06110 Halle (Saale)
Donnerstags 16 – 20 Uhr Treff im Galeriecafé der AIDS-Hilfe
AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Nord e.V.
Willst
du‘s
jetzt
wissen?
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g
n
a
t
s
e
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Schnell
lltest
Unserhilis- & HIV-Schne
Syp