«Wir wollen die Jungen näher an die Politik heran bringen»

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1. Oktober 2015
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Neue Chefärztin
ST.GALLEN Der Verwaltungsrat
der Spitalverbunde hat Astrid
Weyerbrock (Bild) zur neuen
Chefärztin der
Klinik
für
Neurochirurgie am Kantonsspital
St.Gallen gewählt. Sie tritt
die Nachfolge
von Gerhard
Hildebrandt
an, der Ende
Jahr in Pension geht. Nach Abschluss ihres
Medizinstudiums an den Universitäten Freiburg und München und der Approbation als
Ärztin im Jahre 1995 arbeitete
Weyerbrock am Universitätsklinikum Freiburg. In den Jahren 1996 bis 1999 war sie als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Visiting Associate an den National
Institutes of Health, National
Institute of Neurological Disorders and Stroke, Surgical Neurology Branch in Bethesda, USA,
tätig. Im Jahre 2003 erlangte
Weyerbrock den Facharzttitel
Neurochirurgie und ab 2004 war
sie Oberärztin in der Klinik für
Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg. Nach einem Aufenthalt als Gast-Neurochirurgin am Hospital for Sick
Children in Toronto, Kanada,
kehrte sie im Januar 2006 als
Geschäftsführende Oberärztin
an das Universitätsklinikum
Freiburg zurück. Seit 2010 ist sie
als Leitende Oberärztin und
Vertreterin des Ärztlichen Direktors der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Freiburg tätig. Weyerbrock
ist 48 Jahre alt. Sie tritt die Stelle am Kantonsspital St.Gallen am
1. Januar 2016 an.
pd
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«Wir wollen die Jungen näher
an die Politik heran bringen»
Die politisch neutrale Informationsorganisation Vimentis
führt am 8. Oktober eine Elefantenrunde mit prominenten
Vertretern der Spitzen der
Bundesparteien durch. Moderiert wird der Anlass von Urs
Wiedmer (bekannt aus der
SRF-Sendung Arena).
«Vimentis hat sich zum Ziel gesetzt, politisch neutral zu informieren», so Melanija Jovanovic,
Mitglied Vimentis und Mitorganisatorin der Elefantenrunde. Vimentis besteht hauptsächlich aus
ehemaligen und aktiven Studenten der Universität St.Gallen. Die
Mitglieder, die ehrenamtlich für die
Organisation tätig sind, wollen damit die Jungen zum Wählen animieren.
Mitorganisator
Elias
Achermann erklärt: «Heutzutage
befassen sich viele Bürger nicht mit
dem politischen Geschehen in unserem Land. Darum liefern wir
neutrale und verständliche Informationen zu den Wahlen, Abstimmungen und weiteren politischen Themen. Das Interesse an
der Schweizer Politik soll damit,
insbesondere bei den Jungen, gefördert werden.»
Prominente Parteivertreter
Mit Toni Brunner (SVP), Christophe Darbellay (CVP), Martin
Landolt (BDP), Barbara Gysi (SP)
und Christian Wasserfallen (FDP)
sind die Parteien prominent vertreten. Die Organisatoren erwarten bis zu 700 Teilnehmer und bitten deshalb die Interessierten, früh
genug anwesend zu sein. Die Türen öffnen um 19 Uhr und der Anlass beginnt um 19.30 Uhr. Bei der
Elefantenrunde, moderiert von Urs
Ich habe mich erkannt
präsentiert von:
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Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird
eingerahmt. Wenn sich die eingekreiste Person erkennt und sich meldet, erhält sie vom Coop Gallusmarkt in St. Gallen einen Einkaufsgutschein im Wert von CHF 50. Der Gutschein kann jeweils an den normalen Öffnungszeiten im Coop Gallusmarkt an der Information abgeholt werden:
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Foto: rk
Melanija Jovanovic und Elias Achermann, Organisatoren, informieren über das Podium an der Uni St.Gallen.
Wiedmer, werden die politischen
Vertreter drei Themen diskutieren. Zwei der drei Themen, nämlich «Wirtschaftsstandort Schweiz»
und «Die Schweiz und Europa» stehen bereits fest.
Das dritte Thema kann von den Interessenten mitbestimmt werden.
Die Verantwortlichen haben am
Sonntag drei Themenvorschläge
auf der Facebook-Seite «Vimentis
- für die Zukunft der Schweiz» publiziert. Nun kann für den jeweiligen Favoriten abgestimmt werden.
«Wir lassen die Leute ganz bewusst mitentscheiden. Wir wollen
ja, dass Themen diskutiert werden, die die Leute interessieren»,
so Jovanovic. Deshalb sei auch an
der Veranstaltung selbst genügend
Zeit für eine Frage- und Diskussionsrunde eingeplant. Anschlies-
send werde es einen Apéro geben,
bei dem sich die Besucher noch
einmal untereinander und mit den
Politikern austauschen können.
«Wir freuen uns auf möglichst viele Besucher und interessante Diskussionen», so Achermann. Die
Mitglieder der gemeinnützigen Organisation Vimentis betonen, dass
sie keine politische Meinung vertreten, sondern lediglich korrekt
und möglichst verständlich informieren wollen.
Ramona Koller
Viehschau im Regen
ST.GALLEN Bei strömendem Regen fand die alljährliche Viehschau im Tal der Demut bei St.Georgen in St.Gallen statt. Der folkloristische Teil der Veranstaltung litt natürlich darunter. Es kamen wesentlich weniger Kinder
und erwachsene Schaulustige als
in früheren Jahren. Die Kindergarten- und Schulklassen traten
rasch wieder den Heimweg an, um
nicht zu nass zu werden und die
Schuhe zu reinigen. So fanden etwa der kleine Streichelzoo und
Glocken, die betätigt werden
konnten, weniger Beachtung als
sonst. Die eigentliche Viehschau
aber war wiederum bestens organisiert und die Bewertungen
konnten in der zur Verfügung stehenden Zeit vorgenommen werden. Sieben Landwirte waren mit
rund 240 Tieren vertreten.
Vielleicht hat die zweite Vieh-
schau beim Schlössli Haggen in
St.Gallen vom Freitag, 2. Oktober, mehr Wetterglück. Hier werden gemäss Kurt Frischknecht
vom Büro für Landwirtschaft sechs
Landwirte mit 180 Tieren teilnehmen. Beim Aufzug am Morgen und der Rückkehr am späteren Nachmittag ist mit Behinderungen für den Verkehr zu rechnen. Betroffen ist auch die Linie
4 der VBSG.
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