artundweise - meinekirche.de

artundweise
Spiritualität • Kultur • Lebensart
Nachteulen
Programm
ab Seite 24
September bis Dezember
2015
Initiative der Evangelischen Kirche in Ludwigsburg
artundweise
vortrag
Versöhnung
Ich empfehle der Friedenskonferenz den Tisch meiner Großmutter,
die, am Tisch sitzend, das Gezänk mit dem Großvater jäh unterbrach,
indem sie die Hand ausstreckte und wartete, bis die andere Hand,
die große des Mannes, sich, wenn auch zögernd, näher heranschob
– diesen Tisch aus schlechtem fichtenen Holz und alt wie das faltige
Lächeln der Großmutter, ihn empfehl ich.
Rudolf Otto Wiemer
Kalmann erblickt am Buß- und Bettag seinen Feind im Gotteshaus.
Weich und versöhnlich gestimmt durch die Buß- und Sühnegebete,
geht er nach dem Gottesdienst auf den Mann zu, streckt ihm die
Hand hin und sagt gefühlvoll: „Ich wünsche dir alles, was du mir
wünschst!“ „Fängst du schon wieder an?“ erwidert jener bitter.
Allmählich verwandelt das Mysterium des Lebens allen Kummer …
in ruhige Heiterkeit. Anstelle des jugendlich heißen Blutes tritt der
Friede demütigen klaren Alters. Jeden Tag preise ich den Aufgang
der Sonne … Aber noch mehr liebe ich jetzt ihren Untergang, ihre
schrägen Strahlen, die sanfte, versöhnende Erinnerungen wachrufen, Bilder aus meinem langen gesegneten Leben, und über all dem
die Gerechtigkeit Gottes, die alles besänftigt, versöhnt, verzeiht.
Fjodor M. Dostojewski
Ja, man weiß nicht mehr wie, man weiß nur, dass es ein heftiger Streit
war, eine grausige Auseinandersetzung mit heißem Kopf und bebendem
Herzen. Die verbalen Schläge über und unter die Gürtellinie. „Nie mehr
will ich etwas mit dir zu tun haben … komm mir nicht mehr unter meine
Augen.“ Doch Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre vergehen, viele
Sonnenuntergänge … bis einer (wie, wer oder was auch immer) zu uns
spricht: „Du, die Wellen haben sich gelegt … da drüben steht deine
Schwester, dein Bruder … es ist Zeit, die Hand zu reichen.“ Kann es so
etwas geben? Mehr dazu am 15. November im Nachteulengottesdienst.
„Wo finden wir die Blaue Fee?“
Spiritualität im Film
Vortrag von Dr. Inge Kirsner, evang. Hochschulpfarrerin
in Ludwigsburg und Privatdozentin an der UNI Paderborn
Montag, 5. Oktober • 20.00 Uhr
Keller der Friedenskirche
Auf der Suche nach der Blauen Fee
befindet sich David in Steven Spielbergs
Science-Fiction-Film „A.I.-Künstliche
Intelligenz“ (USA 2001). David ist ein
Roboterjunge, ein „Mecha“, geschaffen,
um kinderlosen Eltern einen Liebesersatz zu bieten. Doch ihm fehlt etwas: Er
möchte ein wirklicher Mensch werden!
Hilfe erhofft sich David von der „Blauen
Fee“ – diese hat in „Pinocchio“ die
hölzerne Marionette schließlich auch in
einen richtigen Jungen verwandelt! Wir
begleiten David auf seiner Suche nach
der Menschwerdung und lernen Film als
ein Medium kennen, das über sich selbst
hinausweist und uns dabei hilft, uns
konstruktiv mit uns selbst, mit der Welt und mit Gott auseinanderzusetzen. An verschiedenen Filmbeispielen sehen wir, wie Spiritualität in bewegte Bilder übersetzt wird, die uns bewegen – und uns
auf der Suche nach der eigenen Menschwerdung begleiten.
Eintritt: 5 € • nur Abendkasse
In der Hoffnung, dass etwas in diesem Programm Ihr Interesse weckt,
grüße ich Sie herzlich.
Ihr Georg Schützler
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vortrag
vortrag
„Brandstifter? Friedensstifter?“
„Bei mir selbst zuhause sein“
Gewalt- und Friedenspotenziale in den Religionen.
Vortrag von Dr. Markus Weingardt, Friedensforscher und Mitarbeiter der Stiftung Weltethos, Tübingen
Montag, 26. Oktober • 20.00 Uhr
Keller der Friedenskirche
vom guten Umgang mit Leib und Seele Vortrag von Pater Zacharias Heyes, Mönch der Abtei
Münsterschwarzach, Seelsorger
Täglich wird von Mord und Totschlag im Namen eines Gottes berichtet. Jede Religion hat „Blut an den Händen“, keine kann die Hände
in Unschuld waschen. Ohne Religionen wäre die Welt friedlicher,
glauben viele Menschen.
Andererseits erheben alle großen Religionen den Anspruch, Frieden
stiften zu wollen. Gandhi, Martin Luther King und viele andere
religiöse Akteure haben auf Gewalt verzichtet, Gewalteskalationen verhindert
oder aktiv Konflikte beigelegt – nicht nur
in lokalen oder sozialen Auseinandersetzungen, sondern auch in Bürgerkriegen,
zwischenstaatlichen Kriegen oder Besatzungssituationen. Dieses Friedenspotenzial der Religionen eröffnet spezifische
Chancen, bedeutet aber auch eine große
Verantwortung.
Erfolgreiche Friedensarbeit religiöser
Akteure soll an konkreten Beispielen
veranschaulicht werden. Was zeichnet
diese Akteure aus? Wie setzen sie ihren
Friedensanspruch in politische Praxis, in
echtes Frieden-Stiften um? Was lässt sich
daraus lernen für eine religiöse Friedensarbeit – in Deutschland und
international?
In einer Situation, in der immer weniger
SeelsorgerInnen zur Verfügung stehen,
ist die Herausforderung die: selber für
die eigene Seele zu sorgen. Sprich: mein
eigener Seelsorger zu sein. Seelsorge
meint zugleich auch Leibsorge, da
„Leib“ die Einheit von Seele und Körper
bezeichnet.
Hinzu kommt die Wahrnehmung, dass
Menschen zunehmend von Beziehungsvielfalt geprägt sind, ebenso von vielen
Wohnorten. Es gibt ihn kaum noch,
den Menschen, der von der Jugend bis
zum Alter an einem Ort und in einer
Beziehung lebt. Dies wirft die Frage nach
Heimat und Stabilität auf.
Die religiöse Antwort lautet: Gott findet sein Zuhause beim und im
Menschen. Deshalb darf der Mensch sich in Gott behausen. Bei ihm
und damit in sich selbst darf er zuhause sein.
Wege zu diesem „Zuhause-Sein“ werden das Thema des Abends sein.
Pater Zacharias wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist im
Rheinland aufgewachsen. Nach dem Studium der kath. Theologie
trat er 2000 in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein. 2009
wurde er zum Priester geweiht und ist seitdem als Schulseelsorger
und Religionslehrer tätig. Zudem ist er in der Notfallseelsorge und
bei Kursen im Gästehaus der Abtei Münsterschwarzach engagiert.
Eintritt: 5 € • nur Abendkasse
Eintritt: 5 € • nur Abendkasse
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Montag, 30. November • 20 Uhr
Keller der Friedenskirche
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kellergespräche
frauenseminar
„Weisheit aus dem Märchen“
„HERZ – SCHMERZ – SCHERZ “
Vorträge und Gespräche
mit dem Psychotherapeuten Joachim von Lübtow
Was Frauen in der Bibel umtrieb und wir bis heute treiben
mit Erika-Holler Erpenbach,
Heilpraktikerin & Psychotherapeutin
und Ruth Schützler, Erwachsenenbildnerin
Keller der Friedenskirche
Diese Kellergespräche, die es seit Dezember 1998 gibt, haben sich
zu einer eigenen Institution entwickelt. Einmal im Monat tauchen
Männer und Frauen mit Joachim von Lübtow in eine Märchenwelt ein, die von einer ungeheuren Lebensweisheit gefüllt ist. Die
Abende haben folgenden Ablauf: In der Regel wird zuerst das Märchen vorgetragen. Es folgt die Interpretation des Märchens durch
Joachim von Lübtow. Nach einer Pause sind alle zu einem Gespräch
über Inhalt und Deutung des Märchens eingeladen.
Montag, 21. September • 20.00 Uhr
„Wie sich europäische Märchen in SW-Afrika anhören“
Montag, 12. Oktober • 20.00 Uhr
„Hans mein Igel“
oder „Tief verletzt und doch geheilt“
Montag, 9. November • 20.00 Uhr
„Gevatter Tod“
oder „Wenn man den Tod zum Freunde hat“
Mittwoch, 30. September • 19.30 bis 22.00 Uhr
Königsloge in der Friedenskirche
Wir schauen gemeinsam gespannt in die Vergangenheit und öffnen
sechs verschiedene Türen, die uns einen kleinen Einblick in die Lebensräume von sechs Frauen in der Bibel geben. Sie erzählen uns,
was sie umtreibt und was ihr Herz bewegt: Sarah, Rebecca, Ruth,
Martha, Elisabeth und Maria Magdalena.
Was trieb sie um? Die Beziehung zu ihrem Volk, zu ihren Familien,
zu Männern, zur Schwester, zur Freundin, zum Sohn.
Wie durch einen kleinen Türspalt sehen wir in ihre Räume, die geheimnisvoll und üppig sind und in denen ihre Lebenserfahrun-gen
wie kostbare Möbel stehen. Lebensräume, in denen der Geruch von
Liebe und Gebet, von Herz, Schmerz und auch Scherz zu erkennen
ist. Wir sehen uns jeweils nur einen Aspekt aus dem Leben dieser
beeindruckenden Frauen an und stellen fest, dass uns Gleiches
oder Ähnliches umtreibt.
Mit Texten, Symbolen, Bildern, Meditation und sinnlichen Genüssen
fühlen wir den Frauen nach und erleben uns mitten in unserem
Leben in guter Gesellschaft mit unseren Ahninnen.
Montag, 7. Dezember • 20.00 Uhr
„Die Geschenke des kleinen Volkes“
oder „Von der Habgier“
Eintritt: 15 €
Formlose Anmeldung per Mail an:
[email protected]
Eintritt frei
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seminar
seminar
„Christliches Familienstellen“
Leitung
– von der Schöpfung zur Erlösung –
mit Prof. Dr. Dr. Paul Imhof, München
Prof. Dr. Dr. Paul Imhof, München
Er ist Professor für Theologie und Religionsphilosophie, Leiter
des Curriculums christliches Familienstellen, Pastor im Ehrenamt
für theologische Fortbildung und geistliche Begleitung auf dem
Schwanberg.
Freitag, 29. Januar bis Sonntag, 31. Januar 2016 *
Haus Edith Stein
Stellt euch nur auf und bleibt stehen und seht, wie Gott euch Rettung
schafft (2. Chronik 20,17).
Es ist, als ob dieses Wort aus der Bibel die heilsame Dimension der
Familien- und Organisationsaufstellung beschreibt. So kann diese
systemische Methode ganz bewusst im christlichen Sinn, das heißt
lebenspraktisch im Geist der Erlösung und Befreiung angewandt
werden.
Jeder und jede gehört zu einem Familiensystem mit Herkunftsund Gegenwartsfamilie, das ein seelisches Kraftfeld mit eigener
Dynamik erzeugt. Familienmitglieder sind oft über Generationen
hinweg unbewusst in Treue miteinander verbunden. Die Folgen
solcher Verbindungen können als Verstrickungen zu Blockaden und
Erkrankungen führen.
Mit Hilfe einer Aufstellung werden solche Probleme sichtbar und in
Richtung einer guten Lösung geführt. Nicht immer geht es dabei
nur um das Familiensystem. Vielmehr ist das ganze Spektrum
menschlicher Verhältnisse und Beziehungen Gegenstand der
Aufstellungsarbeit.
Zur Methode
Die Person, deren Anliegen Thema ist, wählt aus der Gruppe für einzelne Familienmitglieder oder Anteile des aufzustellenden Themas
Stellvertreter aus und platziert diese nach innerer Vorstellung im
Raum. Diese Stellvertreter erleben die Gefühle der Personen oder
Anteile aus dem aufgestellten System und drücken Beziehung und
Befindlichkeit aus. Durch seelische Prozesse entwickeln sich innere
Bilder, die es ermöglichen, in gegenseitiger Achtung und Anerkennung heilsame Schritte zu gehen.
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Begleitung und Organisation
Georg Schützler, Pfarrer an der
Friedenskirche Ludwigsburg,
Gestaltpädagoge (IGB),
NLP-Master (DVNLP)
Zeiten
Freitag 17.00 bis 21.00 Uhr
Samstag 9.30 bis 19.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 13.00 Uhr
Kosten
Teilnehmer mit eigenem Aufstellungswunsch:
140 € (inkl. eventuellem Nachgespräch, Begleitmaterial)
Teilnehmer als Repräsentant: 70 € (inkl. Begleitmaterial)
Anmeldung
bis 15. Januar an www.keb-ludwigsburg.de mit dem Hinweis, ob man
als Repräsentant oder mit eigener Aufstellung teilnehmen will.
Über die Teilnahme entscheidet das Anmeldedatum.
Mindestteilnehmerzahl 10 Personen.
Haus Edith Stein siehe Seite 31.
* Gemeinsame Veranstaltung mit „keb“ der Katholischen Erwachsenenbildung Kreis
Ludwigsburg e.V.
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seminar
seminar
„Entdecke die Kraft der Meditation“
„Mit Herz und Händen“
Finde spielerisch deinen Meditationsweg
Seminar mit Gerald Koch, Lehrer und Coach
Einführungskurs
Bringe die Sonne in dir zum Leuchten!
Seminar mit Gerald Koch, Lehrer und Coach
Samstag, 17. Oktober • 10.00 bis 18.00 Uhr
Friedenskapelle in der Friedenskirche
Samstag, 31. Oktober • 10.00 bis 18.00 Uhr
Friedenskapelle in der Friedenskirche
Herzlich eingeladen sind alle, die Meditation kennenlernen wollen
und alle, die bereits über erste Vorkenntnisse verfügen und diese
vertiefen wollen.
Wer möchte das nicht auch? Leichter entspannen, gelassener
werden und zur Ruhe kommen, bewusster leben und mehr bei sich
selbst sein, ein heilendes und stärkendes Gleichgewicht zur Hektik
des Alltags finden, die Selbstheilungskräfte aktivieren und sich
wohler fühlen. Durch regelmäßiges Üben von Meditationen kann
das erreicht werden.
Aber wie finden Sie die richtige Meditation für sich, um Ihren Geist
zu beruhigen? Ganz einfach, indem Sie mehrere Meditationsformen
ausprobieren. Nach einer kurzen thematischen Einführung (zur
Bedeutung der Achtsamkeit und zu Grundlagen wie Körperhaltung,
Atmung und Geisteshaltung) erhalten Sie in diesem handlungsorientierten Seminar – in dem Sie viel Zeit für ein angeleitetes,
eigenes Üben und die Selbsterfahrung haben – die Möglichkeit,
verschiedene Praktiken, wie z. B. eine Zen-Meditation, Bewegungsoder Klangschalenmeditation, auszuprobieren. Sie erfahren, welche
Methoden für Sie stimmig sind und am besten zu Ihnen passen.
So lernen Sie auf einfache Weise, Meditation für sich selbst zu entdecken. Gründe genug für einen guten und wohlwollenden Tag.
In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, auf der spirituellen
Ebene Neues zu entdecken, das Licht im eigenen Herzen zu spüren
und den Zugang zur inneren Lebensquelle zu finden. Kurzum:
eine Oase für Ihre Seele. „Tanze, singe, lasse dich von Geschichten
verzaubern und suche Trost im süßen Reich der Stille.“ Beherzige
diesen Rat der Weisen, gerade bevor oder wenn du dich krank,
bedrückt oder erschöpft fühlst. Denn der Alltag bringt zahlreiche
Belastungen mit sich, die wir als unangenehm und stressig erleben.
Achtsamkeitsschulung und einfache Übungen mit Atem und Stimme, Meditation, Qigong, energetischer Körperarbeit sowie Tanz
und Bewegung helfen uns, die Balance zwischen Anspannung und
Entspannung wieder zu finden. Es geht darum, die Präsenz im eigenen Körper, im Tun und in der Atmung zu erleben. Dadurch kann
die Kraft aus der eigenen Mitte lebendig werden, und unser Leben
gewinnt an Leichtigkeit, spürt heilende Stille, Klänge, Bewegung
und Berührung. Mit heilenden Liedern und Mantren aus aller Welt
berühren und befreien wir unsere Herzen. In Momenten der Achtsamkeit und Meditation kommen wir unserer wahren Natur näher
und schulen unseren Geist. Durch energetische Körperarbeit,
wie z.B. dem Handauflegen im Gebet, aktivieren wir unsere natürlichen Selbstheilungskräfte und bringen unsere Lebensenergie
wieder in Fluss. Im Tanz und in der Bewegung schöpfen wir Lebensfreude und neue Energie. Gönne dir diese Zeit für dich, zum Spüren, Fühlen und Entspannen.
Kosten: 60 €
Anmeldung: siehe Impressum • bis 9. Oktober
Kosten: 60 €
Anmeldung: siehe Impressum • bis 23. Oktober
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chorprojekt
sing-workshop
„Voices of Peace“
Pop-Gospel-Chorprojekt der Friedenskirche
„Kreative Stimme
Lieder, Stimmimprovisation & Circlesongs“
mit Hans-Martin Sauter und Ralf Schuon
Nach drei gelungenen Projektrunden beginnt im September die
vierte Chorprojektzeit
mit Sarah Neumann
Probentermine: dienstags • 20.00 Uhr
Friedenskirche
Singen macht Spaß und ist gesund. Im
Chor singen stiftet Gemeinschaft und Beziehungen. Singen in einem Pop-Gospelchor hat beschwingenden Charakter.
Im Pop-Gospel-Chorprojekt soll der Spaß
am gemeinsamen Singen im Vordergrund
stehen. Wir singen altbekannte Gospels
und Spirituals und tasten uns an moderne
Pop-Gospel-Songs wie auch an junges geistliches Liedgut heran.
Ein Chorprojekt für alle, die noch nie in einem festen Chor, oder
schon immer mal …, aber auch für versierte und talentierte
Sängerinnen und Sänger. Ein Chor ohne Leistungsdruck und
Castingstress.
Zum Feierabend sich mit gleichgesinnten Sängerinnen und
Sängern treffen und die spannende Entwicklung eines Songs vom
ersten Ton bis zum groovigen satten Chorsound erleben – eine
Erfahrung, die man sich gönnen sollte.
Auftritte sind geplant, doch wie, wann und wo wird im Chor geklärt.
Probentermine: dienstags • 20.00 Uhr
29. Sept • 13. Okt • 27. Okt • 10. Nov • 24. Nov • 8. Dez • 12. Jan • 26. Jan
2. Feb • 16. Feb • 1. März • 15. März • 5. April • 19. April • 3. Mai
Kosten für die Teilnahme: 25 €
Anmeldung: Alle, die bisher noch nicht mitgesungen haben, können
sich formlos unter folgender E-Mail-Adresse anmelden:
[email protected]
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mittwochs 19.30 bis 21.30 Uhr
Friedenskapelle in der Friedenskirche
Die Stimme jenseits des Alltäglichen gebrauchen: blabbern, singen,
summen, ausprobieren, entdecken und – im Dialog mit anderen
– Musik gestalten. Von Kreativität getragen, entstehen gesungene
Dialoge und ein spontaner Stimmenaustausch. Die gestalterischen
Möglichkeiten der musikalischen Teamarbeit sind grenzenlos.
Im Grundkurs beschäftigen wir uns mit den Kernelementen der
Musik wie z. B. Rhythmus und Harmonie, singen Lieder und Circlesongs. Der Fortgeschrittenenkurs baut
auf den gewonnenen Fähigkeiten auf.
Sarah Neumann ist freiberufliche Sängerin und Diplomgesangspädagogin. Aktuell singt sie in Formationen im Jazz, der
improvisierten Musik sowie in CrossOver
Projekten. Sie gibt Workshops in Stimmbildung und Gesangstechnik, kreativer
Stimmarbeit und leitet Circlesinging
Events mit improvisierter ad hoc Chormusik. Ihr pädagogischer Schwerpunkt
ist die Ausbildung der Stimme in kreativen Gruppenprozessen.
Grundkurs:
7. Okt – 14. Okt – 21. Okt – 28. Okt (Anmeldung bis 2. Oktober)
Fortgeschrittenenkurs zur Weiterführung des Grundkurses :
11. Nov – 18. Nov – 2. Dez - 9. Dez (Anmeldung bis 6. November)
Kosten: Grundkurs 45 € • Fortgeschrittenenkurs 45 €
Anmeldung: siehe Impressum
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klang-percussion-workshop
klang-percussion-konzert
„Klanghimmel“
Raum-Klang-Projekt • Friedenskirche . . . . . . . . . . . . . . . . in Zusammenarbeit mit der Tanz- und Theaterwerkstatt e.V.
Der Musiker & Komponist Christoph Haas lädt ein, die Friedenskirche als einzigartigen Klangraum zu erleben – hörend und musizierend.
Klanghimmel • Der Workshop
Klanghimmel • Das Konzert
Vom Musikliebhaber mit Vorerfahrung bis zum professionellen
Musiker: Eingeladen sind alle, die Freude haben am Musizieren in
einem einzigartigen Klangraum.
Der „Klanghimmel“ entdeckt die Friedenskirche als einzigartigen
Klangraum immer wieder aufs Neue. An wechselnden Spielorten
– im Kirchenschiff und auf den Emporen, im Altarraum und in den
Seitenkapellen – entfaltet sich eine „Symphonie des Augenblicks“
im Spiel zwischen auskomponierten und improvisierten musikalischen Aktionen. Aus der Stille entstehen obertonreiche Klänge
von betörender Schönheit. Zarte Töne steigen auf zur Kuppel,
bewegen sich vielstimmig durchs Kirchenschiff, formen sich zu
energiegeladenen
Klangflächen, weit
ausschwingenden
Melodien und kraftvoll pulsierenden
Rhythmen. Die
archaischen Klänge
von Trommel und
Stimme, Gong und
Musikbogen treten
in Dialog mit dem
Raum.
Ein faszinierendes Hörerlebnis!
Freitag, 9. Oktober • 19.00 bis 21.30 Uhr
Samstag, 10. Oktober • 16.30 bis 19.00 Uhr
Samstag, 10. Oktober • 20 Uhr
Friedenskirche
Konzentriert und entspannt erarbeitet Christoph Haas mit der Seminargruppe Beiträge für das Konzert. Er wird dabei von einem Team
langjähriger musikalischer Wegbegleiter unterstützt. Aufbauend auf
den Fähigkeiten der Mitwirkenden kommen Rhythmus-, Melodieund Klanginstrumente ebenso zum Einsatz wie die Stimme. Die
Instrumente stehen bereit; eigene Rhythmus-, Melodie- und Klanginstrumente sind willkommen (bitte bei der Anmeldung angeben).
Mitwirkende vergangener Klanghimmel-Projekte: Es ist maßgeblich
Christoph Haas zu verdanken, seinem Können, seiner Freude am
Gestalten und seiner Professionalität, dass wir zusammen das
darbieten konnten, was uns alle begeistert hat.
Kosten:
70 € (Frühbucher 60 €) inklusive Konzert
Anmeldung: TTW e.V., Tel. 07141-78891-40, [email protected], www.tanzundtheaterwerkstatt.de, Anmeldeschluss: 29.
September
Christoph Haas „einer der profiliertesten Perkussionisten der Gegenwart“ (SWR 2). Er liebt es, in Projekten mit heterogenen Gruppen zu
arbeiten. Der Musiker und Komponist beschäftigt sich seit Langem
mit den Beziehungen zwischen Klang und Raum.
www.christoph-haas.eu
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Besucher vergangener „Klanghimmel“-Konzerte: Klänge, die ich
vorher noch nie gehört habe und Bilder vor meinen Augen, die ich
noch nie gesehen habe!
Karten: Vorverkauf und Abendkasse 15 € • ermäßigt 10 €
VVK an allen Easy-Ticket-Stellen • www.easyticket.de
Telefon 0711-255 55 55
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artundweise
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chorkonzert
chorkonzert
„Misa Criolla“
eine Messe des argentinischen Komponisten Ariel Ramírez
mit Chorioso, Erwachsenen-Projektchor der Jugendmusikschule
Ludwigsburg
Samstag, 14. November • 20.00 Uhr
Friedenskirche
„Es tut mir weh, wenn ich bleibe, es tut mir weh, wenn ich gehe.“
Zwischen Südamerika und Deutschland.
Ursprünglich war es als
reines Musik-Projekt
gedacht: Jeschi Paul,
landesweit bekannte
Mezzosopranistin und
Jazzinterpretin, und
Ute Kabisch mit
„Chorioso“, dem
experimentierfreudigen
Erwachsenenchor der
Jugendmusikschule
Ludwigsburg, planten
eine Aufführung der „Misa Criolla“ des argentinischen Komponisten
Ariel Ramírez, für Solostimme, gemischten Chor und traditionelle
Instrumente der Andenregion …
… dann stießen vier ganz besondere Musiker dazu:
Sebastián Solís (Argentinien), Neven Sulic (Chile), Franco Alurralde
(Bolivien) und Liliana Parraguez (Chile) schickten sich an, den
Schwaben südamerikanisches Rhythmus-Gefühl nahezubringen.
Die versuchten eifrig, alles perfekt zu machen – und mussten erst
mal lernen, loszulassen und einfach mitzugrooven. Ein spannender
Probenprozess begann, extrem verschiedene Lebens- und Musikwelten trafen aufeinander und inspirierten sich wechselseitig.
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So entstand die Idee, diese Begegnung im Konzert zu thematisieren – mit vielfältiger lateinamerikanischer Vokal- und Instrumentalmusik und im Gespräch zwischen den Musikern:
Was heißt es, den Ort verlassen zu müssen, an dem man geboren
ist? Wie schafft man es, an einem neuen Ort wirklich anzukommen?
Und was bedeutet: „Zu Hause sein“? Unsere vier Musiker leben
seit Längerem in Deutschland. Sie haben sehr viel zurücklassen
müssen, und sie haben uns sehr viel mitgebracht: Wir müssen nur
die Ohren öffnen!
Mitwirkende
Jeschi Paul Solo-Gesang, Sebastián Solís Percussion und Gitarre,
Neven Sulic Gitarre, Franco Alurralde Charango, Liliana Parraguez
Kontrabass, Chorioso Erwachsenenchor der Jugendmusikschule
Ludwigsburg, Ute Kabisch musikalische Leitung und Moderation
Karten:
Vorverkauf und Abendkasse 15 € • ermäßigt 10 €
VVK an allen Easy-ticket-Stellen • www.easyticket.de
Telefon 0711- 255 55 55
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artundweise
artundweise
chorkonzert
chorkonzert
„Pop-Messias“
LAKI-PopChor • Projektchor • Solisten • Band • Streicher
Freitag, 4. Dezember • 20.00 Uhr
Friedenskirche
Unverkennbar die zeitlosen Melodien des Originals, reizvoll die kreative
Umsetzung im Pop-Gewand mit abwechslungsreicher Instrumentierung und charmantem Wechsel zwischen klassischen Zitaten und
frischen Grooves. Musikalisch zwischen Soul, Gospel und Pop.
Die faszinierende Geschichte des Messias Jesus von Nazareth aus
einem anderen Blickwinkel.
„Der Messias“, das Oratorium von Georg Friedrich Händel, wurde
im Frühjahr 1742 uraufgeführt. In Deutschland wurde 1995 eine
Pop-Bearbeitung des „Messias“ auf den Weg gebracht. Die musikalische Vorlage von „damals“ (Händel meets Pop) wurde 2010/11 von
Hans-Joachim Eißler editiert, überarbeitet und an manchen Stellen
ergänzt.
Veranstalter des Pop-Messias: Evang. Jugendwerk in Württemberg
Karten und Infos unter www.pop-messias.de
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So war es möglich, dass der „Pop-Messias“ im Frühjahr 2011 nach
rund 14 Jahren wieder live erlebbar wurde. 2015 wird der PopMessias erstmals mit der Beteiligung von Projektchören aufgeführt.
Gemeinsam mit dem LAKI-PopChor, Solisten, Band und Streichern,
werden Sängerinnen und Sänger den Pop-Messias unter der
Leitung von KMD Hans-Martin Sauter an acht Orten aufführen, zu
denen auch Ludwigsburg gehört.
Karten Kat 1: 19 € • 17 € ermäßig
Karten Kat 2: 15 € • 13 € ermäßigt
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artundweise
konzert und tanz
konzert und tanz
„pasos de poesía“
Weihnachtskonzert und Tanz mit dem
Tango-Sextett faux pas
Samstag, 19. Dezember • 20.00 Uhr
Friedenskirche
„Folge meinem Schritt und bleib doch ganz bei dir. Spiel jeden Ton so
wie du gerade bist: Hast du Angst, dann spiel diese Angst, aber spiel sie
zu hundert Prozent – ohne Vorbehalte. Sei einfach Du, und der Tango
beginnt.“
An diesem Abend
verführt Sie faux pas,
gemeinsam mit den
beiden Tänzern
Liane Schieferstein und
Benedikt Krappmann
in die Welt des Tango:
Eine Reise voller
Intensität und Poesie!
faux pas das Tango-Sextett aus Niedersachsen existiert seit 1998 unter der Leitung der Schweizer Akkordeonistin und Bandoneonistin
Marlène Clément. Beliebt bei Tangokennern und -liebhabern, konzertiert das Solistenensemble in ganz Deutschland und im Ausland.
Engagements führten nach Pavia (Italien), St. Petersburg (Russland),
Kairo (Ägypten), Nanjing, Yangzhou, Hefei und Wuhu (China). Zuletzt
reiste faux pas nach Argentinien und arbeitete in Buenos Aires mit
dem Komponisten Martìn Palmeri zusammen. faux pas versteht es,
den Tango in seinen unterschiedlichen Facetten, Emotionen und Extremen mit Virtuosität und Ausdruckskraft zu präsentieren.
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Dabei interpretieren die Musiker vokale und instrumentale
Klassiker des traditionellen Tango Argentino der 1920er bis 40er
Jahre und Werke des Tango Nuevo von Rodolfo Mederos, Richard
Galliano, Graham Lynch und Astor Piazzolla. Die Stücke des Tangorevolutionärs bilden einen Schwerpunkt im Programm, sie erzählen
bewegende Geschichten von den Leidenschaften und Widersprüchen des Lebens.
faux pas sind
Marlène Clément (Akkordeon, Bandoneon)
Maren Kallenberg (Klavier)
Katharina Pfander (Violine)
Udo Betz (Kontrabass)
Stefan Wurz (Konzertgitarre, E-Gitarre)
Michael Fanger (Gesang)
Karten:
Vorverkauf und Abendkasse: 15 € • ermäßigt 10 €
VVK Tourist Information Ludwigsburg Eberhardstr. 1 und alle
an allen Easy-ticket-Stellen • www.easyticket.de
Telefon 0711- 255 55 55
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artundweise
artundweise
silvester-konzert
konzert
„In dir ist Freude“
„VocaLadies“
Musik als Tor zum Himmel mit Hans-Jürgen Hufeisen, Flöten
Oskar Göpfert, Flügel und Annegret Cratz, Akkordeon
– Swing, Latin, Musical und Pop –
Donnerstag, 31. Dezember • 22.00 bis 23.00 Uhr
Friedenskirche
Im neuen Choralkonzert „In dir ist Freude“ erklingen Hans-Jürgen
Hufeisens neue Impressionen zu alten Choralmelodien. Sie erzählen
kleine Mythen und wundersame Geschichten. Hufeisen sieht
seine musikalische Arbeit an den Choralmelodien ähnlich wie ein
Bildhauer, der im Steinblock schon die darin verborgene Gestalt
ausmacht, die es freizulegen gilt. So kleidet Hans-Jürgen Hufeisen
die Choral-Motive in festliche Gewänder und umgibt sie mit Glanz
und Strahlkraft. Diese
musikalischen Meditationen
bringen uns Bekanntes näher
und eröffnen einen neuen
meditativen Zugang zu den
„archaischen“ Melodien.
Hans-Jürgen Hufeisen:
„Wenn ich die Choralmelodien mit meinen eigenen
Tönen umspiele, dann habe
ich stets das Gefühl, dass ich
ein Geschenk überreiche.“
Eine Musik, die man gern
einer Freundin oder einem
Freund zum Jahreswechsel
schenken möchte.
Karten:
Vorverkauf und Abendkasse: 15 € • ermäßigt 12 €
VVK an allen Easy-ticket-Stellen • www.easyticket.de
Telefon 0711- 255 55 55
Freitag, 15. Januar • 20.00 Uhr
Keller der Friedenskirche
Die VocaLadies sind ein 20köpfiger Frauenchor, der sich dem Jazz
verschrieben hat.
Swing, Latin, Musical und Pop sind im Programm, und sogar vor
deutschen Eigenproduktionen schreckt der Chor nicht zurück.
Die Chorleiterin Susanne Schempp arrangiert, komponiert und
begleitet auf Klavier und Gitarre, und die Frauen swingen, was
das Zeug hält. Die VocaLadies haben bereits 3 CDs produziert,
waren im 2014 Deutschlandradio „Chor der Woche“ und
garantieren einen unterhaltsamen Abend.
Mitschnippen erlaubt!
Karten:
Vorverkauf und Abendkasse: 12 €
Formlose Kartenreservierung per Mail an:
[email protected]
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artundweise
nachteulengottesdienst in der friedenskirche
nachteulengottesdienst in der friedenskirche
Für alle,
die ihrer Seele etwas Gutes tun
wollen:
Gottesdienste mit leichten
Körperübungen,
Meditationen, Vorträgen und
spiritueller Musik.
Sonntag, 20. September • 19 Uhr
Thema: „Erklär‘ mir die Liebe“
Sonntag, 15. November • 18 Uhr !!!
Thema: „Versehrt der Versöhnung entgegen“
– von Jakobs Kampf am Jabbok –
Bibliolog: mit Prof. Dr. Uta Pohl-Patalong, evang. Theologin,
Universität Kiel
Liturgie: Pfarrer Georg Schützler
Musik: „Nachteulencombo”
Sonntag, 13. Dezember • 18 Uhr
Thema: „Das Kindlein in der Krippe –
– Rainer Maria Rilke und das Geheimnis der Liebe –
Vortrag: Dr. Uwe Wolff, Engelforscher und Theologe,
Bad Salzdefurth
Liturgie: Pfarrer Georg Schützler
Musik: „Nachteulencombo“
Sonntag, 18. Oktober • 19 Uhr
Thema: „Zuversicht im Angesicht von Widerständen“
– über das Gleichnis von der Aussaat –
Vortrag: Prof. Dr. Siegfried Zimmer,
Religionspädagoge und Theologe, Ludwigsburg
Liturgie: Pfarrerin Gisela Vogt
Musik: Werner Hucks, Gitarre und
„Nachteulencombo“
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Wonneproppen, Schreihals, Gottessohn“
mit einer Lichterprozession
Vortrag: Dr. Martin Wendte, evang. Theologe Tübingen
Liturgie: Pfarrer Georg Schützler
Musik: Janina Frankenberger, Harfe und „Nachteulencombo”
„Nachteulencombo”
Hans-Martin Sauter, Oboe und Gesang
Severine Henkel, Beate Schütz und Martina Truckses, Flöten
Johannes Gonser und Ralf Schuon, Flügel und Keyboard
Andreas Sauter, Percussion
Weitere Nachteulengottesdienste 2016:
17. Januar • 18 Uhr … 21. Februar • 18 Uhr … 20. März • 18 Uhr
17. April • 19 Uhr!!! … 8. Mai • 19 Uhr … 19. Juni • 19 Uhr …
17. Juli • 18 Uhr ! mit Sommerfest
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Lichterprozession
in der Friedenskirche
Nachteulengottesdienst
Dezember 2014
artundweise
artundweise
kanzellesung in der stadtkirche
kanzelrede in der stadtkirche
Patrick Roth liest!
„Theater und Religion“
Sonntag, 22. November 2015 ab 18 Uhr
Stadtkirche
Prof. Dr. Elisabeth Schweeger, Leiterin der Akademie
für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg
Der Schriftsteller und Regisseur Patrick Roth, der über 30 Jahre
lang in Los Angeles gelebt hat und heute in Mannheim wohnt
und arbeitet, beschäftigt sich in seinen Werken in unterschiedlicher Weise mit der „Totenerweckung“ – ein Thema, das nicht
nur zum Toten- oder Ewigkeitssonntag passt.
Sonntag, 24. Januar 2016 • 18.00 Uhr
Stadtkirche
Für Patrick Roth ist ein solches „Totenerwecken“ das, was unser
Leben ausmacht, was es bestimmt und es misslingen – oder
gelingen lässt.
In seinen Werken, die sich oft mit biblischen Erzählungen auseinandersetzen und die er mit Erkenntnissen der Tiefenpsychologie
neu erzählt, geht es um Un-Erhörtes, das ans Licht will und von
ihm in eine Sprache gekleidet wird, für die der Autor schon viele
Preise erhalten hat (u.a. 1998 den Preis der Stiftung Bibel und
Kultur, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und
zuletzt 2012 für die Heidelberger Poetikdozentur).
Im Theater und im Gottesdienst geht es um Schein und Sein –
um Frage- und InFragestellungen. Mit Geschichten erreicht man
Menschen eher als durch dogmatische Sätze. Das wusste schon
Jesus, der Gleichnisse erzählt, die oft kleine Theaterstücke sind.
Auch die Liturgie im Gottesdienst funktioniert wie eine Bühnenaufführung – mit Regieanweisung, Handlung, Sprechtext,
Bühne. In beiden Veranstaltungen geht es um das Miteinander
von Schein und Sein. Das Geschehen auf der Bühne ist Schein,
das aber das Sein des Menschen in der Welt reflektiert. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch: in Momenten des Glücks, der
Verzweiflung, in Besinnung und Katharsis.
Patrick Roth wird u. a. aus seinem letzten großen Roman
„Sunrise. Das Buch Joseph“ aus dem Jahr 2012 lesen.
Das Theater war historisch zunächst eine rituelle Veranstaltung,
bis es sich emanzipierte und säkularisierte. Doch verhält es sich
mit dem Bühnengeschehen ähnlich wie mit dem Geschehen im
Gottesdienst: Es ist eine andere Wirklichkeit, die Rückschlüsse
auf unsere Wirklichkeit zulässt.
Liturgisch gerahmt wird die Kanzellesung von der
Evangelischen Studierenden- und der Katholischen
Hochschulgemeinde (ESG/KHG).
Theater ist Gegenwart. Es betrachtet den Menschen im Jetzt,
im Gestern und im Morgen. Es geht um existenzielle Fragestellungen des Einzelnen in der Gemeinschaft und umgekehrt.
Elisabeth Schweeger berichtet über Erfahrungsmöglichkeiten
durch Theater.
Die Kanzelrede wird liturgisch gerahmt von der Evangelischen
Studierendengemeinde (ESG) und der Katholischen
Hochschulgemeinde (KHG).
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artundweise
Ausgewählte Veranstaltungen
September 2015 bis Januar 2016
im Haus Edith Stein
„Atempause für die Seele:
Wort und Klang am Donnerstag”
Brüder im Geiste
durchatmen
Kabarett zwischen Koran und Kruzifix
mit Kerim Pamuk und Lutz von Rosenberg Lipinsky
donnerstags • 17.00 Uhr
Ort: Evangelische Stadtkirche am Marktplatz
Freitag, 13. November • 20.00 Uhr
Kornwestheim, Kleinkunstbühne Casino
Eintritt: 20 Euro
Kartenbestellung: 07144/882613 oder [email protected]
keb zusammen mit der Kleinkunstbühne Casino
„Oase der Stille“
vom 30. November bis 18. Dezember
jeweils 17.00 bis 17.30 Uhr
30 Minuten Atempause im Advent
Ort: Katholische Dreieinigkeitskirche am Marktplatz
Beflügelt
Engel für mich und dich
Mit Christine Fluhrer, Künstlerin, Kunsttherapeutin, Coach
Freitag, 4. Dezember • 18.00 – 20.30 Uhr
Kosten: 24 € zzgl. 5 € Materialkosten
„Orgelmusik zum Wochenmarkt“
Balance
jeden Samstag ab 11.00 Uhr 15 Minuten Orgelmusik
3. März, 31. März, 5. Mai, 9. Juni, 7.Juli
Ort: Evangelische Stadtkirche am Marktplatz
Ausgleich für Frauen zwischen Job, Haushalt und Familie.
Mit Sabine Schneiderbauer M. A., kunstorientierte Coach für
innovative Veränderungsprozesse
Mittwoch, 14. Okt , 28. Okt, 18. Nov, 2. Nov • 19.30 – 21.30 Uhr
Kosten: 48 €
„Geöffnete Kirchen“
Gönn dir eine Pause im Alltag:
Besuch die Innenstadtkirchen
Akademie am Vormittag Themen und Diskussion aus
Philosophie und Politik, Kultur und Kunst
Friedenskirche
jeweils dienstags, 9.00 –11.00 Uhr im Haus Edith Stein.
Informationen auf unserer Homepage
Stadtkirche
Information und Anmeldung:
Katholische Erwachsenenbildung Kreis Ludwigsburg
Haus Edith Stein, Parkstraße 34, 71642 Ludwigsburg
Telefon 07141-25 27 20 • [email protected]
Weitere Veranstaltungen finden Sie unter: www.keb-ludwigsburg.de
täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr
bis 31. Oktober
von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr
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artundweise
auf einen blick
20. 09.
21. 09.
29. 09.
30. 09.
05. 10.
07. 10.
09. 10.
10. 10.
17. 10.
18. 10.
26. 10.
31. 10.
11. 11.
13. 11.
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15. 11.
22. 11.
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04. 12.
13. 12.
19. 12.
31. 12.
15. 01.
24. 01.
29. 01.
Nachteulengottesdienst • Liebe . . . . . . . . .
Weisheit aus dem Märchen (4 x) . . . . . . . . .
Voices of Peace • Projektchor (15 x) . . . . . . . .
Herz – Schmerz – Scherz . . . . . . . . . . . . .
Wo finden wir die Blaue Fee? . . . . . . . . . .
Kreative Stimmarbeit • Grundkurs (4 x) . . . . . .
Klanghimmel • Der Workshop (2 x) . . . . . . . . .
Klanghimmel • Das Konzert . . . . . . . . . . .
Meditation • Seminar . . . . . . . . . . . . . .
Nachteulengottesdienst • Zuversicht . . . . . . .
Brandstifter? Friedensstifter? . . . . . . . . . . .
Meditation • Seminar . . . . . . . . . . . . . .
Kreative Stimmarbeit • Aufbaukurs (4 x) . . . . .
Ausgewählte Veranstaltungen Haus Edith Stein . . .
Misa Criolla . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nachteulengottesdienst • Versöhnung . . . . . .
Patrick Roth liest! • Stadtkirche . . . . . . .
Bei mir selbst zuhause sein • Vortrag . . . . . .
POP Messias • Konzert . . . . . . . . . . . . . . .
Nachteulengottesdienst • Gottes Sohn . . . . . .
Pasos de poesia • Konzert & Tanz . . . . . . . .
In dir ist Freude • Silvesterkonzert Hufeisen . . . .
VocaLadies • Swing, Latin, Musical & Pop . . . . .
Theater & Religion • Stadtkirche . . . . . . . .
Christliches Familienstellen (3 Tage) . . . . . . . .
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impressum & anmeldung
innenstadtkirchen
Evangelisches CityPfarramt
Neuffenstraße 7 • 71638 Ludwigsburg
Tel: 07141 - 92 90 71 • Fax: 92 21 39
Mail: [email protected]
www.art-und-weise.net
Verantwortlich: Pfarrer Georg Schützler
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Friedenskirche
am Karlsplatz
Stuttgarter Str. 42 • B 27
Layout: Heidrun Schmid
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