Sternen- - Schweizer Familie

Nr. 41
8. Oktober 2015
Fr. 5.–
Le
KRE serreise
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HOL ZFAHR
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Seit AND
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/
71
WIE LUCA HÄNNI ZUM POPSTAR UND
TEENIE-SCHWARM WURDE
LUCA GIBT
ALLES
SEITE 10
SternCeHnE
W Oeite 16
S
NEPAL IN NOT
DIE SCHULKINDER
BRAUCHEN HILFE
SEITE 16
VON HERZEN
INTERVIEW MIT
THIERRY CARREL
SEITE 80
WEIN-RATGEBER
PRIMITIVO
FÜR JEDES BUDGET
SEITE 36
EDITORIAL
LIEBE LESERINNEN
LIEBE LESER
schlechten Schulbildung, denn
es fehlt an ausgebildeten Lehrern,
an Schulhäusern und Schulmaterial.
Fünf Millionen Kinder leben in
Nepal, davon gehen etwa zwei
Millionen gar nicht oder nur gelegentlich zur Schule.
Redaktorin Gabriela Meile (r.) interviewt
in Nepal mit Hilfe einer Dolmetscherin
Eltern und ihre Kinder.
BILDUNG GEGEN ARMUT. Nepal
zählt zu den ärmsten Ländern der
Welt. Die schweren Erdbeben im
Frühling haben die Lage noch
verschlimmert. Ganze Dörfer sind
zerstört und müssen wieder aufgebaut werden. Katastrophenhilfe ist
wichtig, kann die wirtschaftlichen
Probleme im Himalajastaat aber
nicht lösen. Die grosse Armut
wurzelt unter anderem in der
Noch 6 Wochen bis zur
23. bis 29. November 2015
Spendenkonto: 80-7211-9
Vermerk «Sternenwoche/Ne­pal»
www.sternenwoche.ch
Foto: Reto Albertalli
Unicef Schweiz und «Schweizer
Familie» laden alle Kinder in der
Schweiz ein, den Kindern in Nepal
zu helfen, damit alle eine Chance auf
Schulbildung erhalten. Ich freue mich,
wenn wiederum Tausende Kinder in
der Schweiz bei der «Sternenwoche»
mitmachen, tatkräftig unterstützt
von Eltern, Lehrern und Spendern.
Kinder helfen gerne, unterstützen
wir sie dabei!
Redaktorin Gabriela Meile und der
Fotograf Reto Albertalli sind nach
Nepal gereist, um sich vor Ort ein
Bild zu machen. Sie haben mit Projektleitern und Behörden gesprochen
und natürlich auch mit betroffenen
Schulkindern. Die Reportage, das
Sammelböxli und alle Informationen
zur «Sternenwoche» 2015 finden Sie
ab SEITE 16.
Herzlich, Ihr Daniel Dunkel,
Chefredaktor
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Hell, heller,
Mittsommer
Das grosse Fest
der langen Tage
Seite 8
Military Tattoo
in Edinburgh
Begeisterungsstürme
für Basler Trommler
Seite 22
Auf Elfentour
durch Island
Wo die magischen Wesen
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INHALT
Nr. 41 vom 8.10.2015 – MIT TV TÄGLICH
10
➳ Menschen
Popstar Luca
Hänni wird 21 und
hat grosse Pläne.
Traumfänger.......................... 8
Andreas Züllig, Präsident
Hotelleriesuisse
Luca Hänni........................... 10
Der Mädchenschwarm will ein
älteres Publikum begeistern
Sternenwoche...................... 16
Schweizer Kinder helfen
Kindern in Nepal
➳ Wissen
Schiffe und Flösse............... 30
Ein Stück bewegte Schweizer
Verkehrsgeschichte
16
➳ Essen
Kinder in Nepal leiden
unter Armut und
mangelnder Bildung.
Die «Sternenwoche» hilft,
ihre Not zu lindern.
76
36
Herzchirurg
Thierry Carrel hat
schon viele Leben
gerettet – auch
jenes von Aline
Streule.
Was lange reift, wird richtig
gut. Im neuen «Weinseller»
stellt Chandra Kurt ihre
Favoriten vor, die erst noch
preisgünstig sind.
Weinseller............................ 36
Die besten Primitivo-Weine
der Grossverteiler
➳ Familienleben
Mütter im Stress.................. 42
Wie Doppelbelastete den Alltag
entspannter angehen können
Ratgeber............................... 45
Xenia Frenkel über Erziehung
➳ SchönerLeben
Garten................................... 52
Pergolas, die romantischen
Zimmer im Grünen
Lebensberatung.................. 58
Dr. Hefti weiss Rat
➳ Reisen
Widmer wandert.................. 60
Auf die Monti di Savorù TI
Holland................................. 62
Flussschiffreise durch reizende
Städte und Landschaften
62
Auto....................................... 72
Der grosszügige Honda HR-V
Weekendtipp........................ 73
Wildbachtobel in Hinwil ZH
Windmühlen,
Grachten, malerische
Städte: Auf einer
Flussschiffreise durch
Holland und Belgien
ist ein weites Land zu
entdecken.
➳ Gesundheit
LESE
Hol RREISE
land
Seit
e 70
/71
Herztransplantation............ 76
Aline Streule kriegte in kurzer
Zeit gleich zwei Spenderherzen
Thierry Carrel...................... 80
Der Herzchirurg über sein
Leben am Limit
Puls....................................... 85
Augen auf bei Kontaktlinsen
➳ Rubriken
Aus dem Fotoalbum......................9
Sudoku.........................................28
Rätsel...........................................46
Spielspass...................................49
Medientipps.................................75
Horoskop......................................86
Titelfoto: Paolo Dutto Fotos: Paolo Dutto, Reto Albertalli, Fotolia, Marco Zanoni, Anne Morgenstern
Impressum..................................86
Leserforum..................................87
Lösungen.....................................87
Marktplatz...................................88
Frölein Da Capo...........................90
Gewinnen Sie...............................91
Schweizer Familie 41/2015
5
MENSCHEN
Der Coup:
2012 gewann
Luca Hänni die
Castingshow
«Deutschland
sucht den
Superstar».
Der gereifte JUNGSTAR
Seit dem Sieg bei einer Talentshow schwimmt er auf der Erfolgswelle
und wird von jungen Frauen angehimmelt. Jetzt ist LUCA HÄNNI 21
und voller Pläne: Er möchte mit seinem neuen Album auch ein älteres
Publikum begeistern und noch vor 30 auf Welttournee gehen.
Text Gabriela Meile
M
anchmal hat auch er seine
schwachen fünf Minuten. Etwa,
wenn ein Lied anders klingt, als
er es sich vorstellt. Oder die Technik kurz
vor einem Auftritt aussteigt. In solchen
Momenten wird er – bekannt als Froh­
natur – mal wütend. Kurz. Dann atmet er
durch, setzt wieder sein Grinsen auf, be­
tritt die Bühne, als wäre nichts gewesen,
singt und unterhält seine Fans. Die toben,
kreischen, weinen.
Luca Hänni ist ein Profi, der seinen
Fans alles recht machen will. Er weiss:
Ohne sie hätte er Mitte September sein
drittes Album «When We Wake Up» –
«Wenn wir aufwachen» – nicht heraus­
geben können. Denn viele, die wie er bei
einer Castingshow gesiegt haben, müssen
den Traum von der Musikkarriere, dem
Berühmtsein, bald aufgeben und dem
nächsten Gewinner Platz machen. Nicht
so Hänni, der 2012 als erster Schweizer
und jüngster Teilnehmer überhaupt die
RTL­Sendung «Deutschland sucht den
10
Schweizer Familie 41/2015
Fotos Paolo Dutto
«Er ist eine Frohnatur,
kümmert sich um
seine Fans und bleibt
dabei authentisch.»
Michel Birri, Moderator SRF 3
Superstar» für sich entschieden hat. Seine
erste CD erlangte in Österreich und der
Schweiz Goldstatus sowie Platz eins der
Hitparade, in Deutschland schaffte sie es
auf den zweiten Rang. Vier Jahre danach
hat er über 300 000 Tonträger verkauft,
ist auf Tournee, nimmt Songs auf, gibt
Autogramme. Im schnelllebigen Musik­
business gelingt es ihm, sein Publikum zu
halten. Er bleibt mit ihm in Kontakt, stellt
Fotos auf Internetplattformen wie Insta­
gram und Facebook. Dafür himmeln ihn
Mädchen und junge Frauen an, folgen
ihm zu jedem öffentlichen Auftritt. Be­
wunderinnen nennen sich nicht einfach
Fan, sondern Fänni. Hänni­Fänni.
Diese Woche, am 8. Oktober, feiert der
Sänger und Musiker seinen 21. Geburts­
tag. Nun gilt er auch in den USA, wo er
Anfang Jahr sein neues Album produziert
hat, als erwachsen. Für «When We Wake
Up» hat er sich Unterstützung von Produ­
zenten geholt, die bereits mit Grössen wie
Justin Timberlake und Chris Brown zu­
sammengearbeitet haben. Luca Hänni
will zeigen, dass er sich entwickelt hat.
«Ich bin reifer geworden», sagt er, der
2014 in Los Angeles den Kids Choice
Award entgegennehmen durfte, einen
Preis des amerikanischen Kinder­Fern­
sehsenders Nickelodeon für Teenager­
Idole. Nun möchte er aber nicht nur noch
als Mädchenschwarm wahrgenommen
werden. «Meine Songs haben mittlerwei­
le das Potenzial, auch einem älteren Pu­
blikum zu gefallen», findet er und träumt
davon, noch vor dreissig auf Welttournee
zu gehen.
➳
Foto: RTL/Stefan Marthaler
MENSCHEN
«Ich bin immer
noch der lustige
Typ von früher»:
Luca Hänni über
den Rummel um
seine Person.
Fotos: Name
MENSCHEN
Umschwärmt:
Luca Hänni
im Kreis von
«Fännis», so
nennen sich
seine Fans.
Auch die Pose stimmt: Luca
Hänni 2013 auf Tour mit seiner
zweiten CD «Living The Dream».
Während Luca Hänni über seine Pläne
spricht, sitzt er auf der Terrasse der Eden
Beach Lounge Bar im bernischen Gunten.
Das Restaurant am Thunersee besucht er
regelmässig mit seiner Familie, um som­
mers Flammkuchen und winters Raclette
zu essen. Sein Wohnort ist nur unweit ent­
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Das Schweizer Original gegen Kalk
fernt. Doch wo sich dieser genau befindet,
will Hänni der Öffentlichkeit nicht ver­
raten. Bis vor anderthalb Jahren lebte er
im Haus seiner Mutter Marianne, 53, und
seines Stiefvaters Peter Schmid, 57, das
zur Pilgerstätte für Fännis geworden war.
Manche warteten den ganzen Tag auf
MENSCHEN
«Ich wünsche mir,
dass wir unsere
Beziehung wieder
hinkriegen.»
Luca Hänni über seine Freundin
ihren Star. Kam er tatsächlich einmal
heim, widmete er sich ihnen.
Dieses Engagement ist seine Stärke.
Das bestätigt Michel Birri, 28, Moderator
der offiziellen Schweizer Hitparade auf
SRF 3: «Sein enormer Wille, alles zu ge­
ben, macht Luca Hänni aus.» Deshalb sei
er nach wie vor erfolgreich. «Er ist eine
Frohnatur, er kümmert sich um seine Fans
und bleibt dabei authentisch.»
Umso mehr geniesst Hänni seinen
Rückzugsort, den bloss wenige kennen.
Zu Hause ist er allerdings selten. Diese
Tatsache führte zu einer Krise mit seiner
Freundin Tamara, 23. Die beiden sind seit
fünf Jahren ein Paar, kamen in einer Zeit
zusammen, in der Luca Hänni noch nicht
berühmt war. Sie möchte mit dem Rum­
mel um seine Person möglichst wenig zu
schaffen haben, er will sich nicht aufhalten
lassen. Deshalb haben sie nun eine Bezie­
hungspause eingelegt. Von einer Tren­
nung will Hänni jedoch nicht sprechen.
«Die Situation ist nicht einfach für mich»,
sagt er. «Doch ich wünsche mir, dass wir
unsere Beziehung wieder hinkriegen.»
Noch hofft er, die Zukunft mit Tamara und
seine Karriere vereinbaren zu können.
Eingeschworene Teams
Seinen Charakter habe der Erfolg nicht
verändert, betont er. «Ich bin noch immer
der lustige, aufgestellte Typ von früher.»
Das findet auch Alain Zimmermann, 22,
sein bester Freund aus Kindertagen: «Luca
macht heute wie damals gern Spässe.» De­
monstrativ packt Luca seinen Kumpel und
vollführt mit ihm einen Tango. «Das mei­
ne ich», sagt Alain und lacht. «Schlechte
Tage kennt er kaum. Und geht es mir mal
Fotos: Hugo Grossenbacher
«Er macht heute wie damals gern Spässe»: Alain Zimmermann (l.) über
seinen Freund Luca Hänni. In die Luft hüpfen die beiden am Thunersee.
nicht gut, heitert Luca mich auf.» Hännis
Familie ist ebenfalls ein eingeschworenes
Team, das zusammenhält – und zu Luca.
Komme, was wolle. Vater Andreas Hänni,
54, Schwester Annina, 24, Stiefvater Peter
und Mutter Marianne Schmid, Stiefbru­
der Cyril, 25: Sie alle pflegen ein enges
Verhältnis zu Luca. Mit Marianne, Peter
und Cyril Schmid, die ihn an diesem küh­
len Spätsommertag an den Thunersee be­
gleitet haben, hat Hänni zudem die Luca
Music GmbH gegründet. Cyril kümmert
sich als Manager um die Administration
und beruhigt Luca in dessen schwachen
fünf Minuten. Seine Anstellung als Koch
hat er aufgegeben. Die Eltern sind für die
Fanartikel zuständig.
Luca Hännis Umfeld gibt ihm Sicher­
heit. Vielleicht lacht er deshalb so oft und
hebt nicht ab. Und wegen des christlichen
Glaubens, den Peter und Marianne Schmid
ihm vorgelebt haben. «Er hat mich ge­ ➳
Schweizer Familie 41/2015
13
MENSCHEN
prägt», sagt Hänni. Vor Auftritten und in
schwierigen Lebenssituationen betet er,
findet dabei eine gewisse Gelassenheit.
Zudem ist ihm das soziale Engagement
wichtig: Er unterstützt die Deutsche Kno­
chenspenderdatei, besucht kranke Kinder
und singt für wohltätige Aktionen.
«Er sang ständig trotz Stimmbruch»
Aufgewachsen ist Luca Hänni in Ueten­
dorf, einer Ortschaft mit knapp 6000
Einwohnern. Sein Vater Andreas spielte
Schlagzeug. Das Instrument faszinierte
den Buben bereits, als er fünf war. Die
Eltern, die sich später scheiden liessen,
verschafften ihm auf sein Drängen hin
Privatunterricht. Luca genügte der nicht.
Er brachte sich selbständig das Pianospiel
bei, das er bei seiner Mutter Marianne
abgeschaut hatte, und übte Gitarre. Als
seine Schwester Annina Gesangsstunden
«Luca hat nun keine
abgeschlossene Lehre.
aber er durchläuft
eine Lebensschule.»
Marianne Schmid, Mutter
nahm, folgte er ihrem Beispiel. Im Alter
von etwa dreizehn Jahren trieb er Mari­
anne und Peter Schmid manchmal an den
Rand des Wahnsinns. «Er sang ständig –
trotz Stimmbruch», erzählt die Mutter.
Und der Stiefvater sagt: «Es klang kata­
strophal.» Die beiden schmunzeln dar­
über, dass Luca früher jeweils vor dem
Spiegel wie ein Popstar posierte, sobald
er sich unbeobachtet fühlte. «Musik war
eben immer schon meine Leidenschaft»,
sagt Luca Hänni.
Er war 16, als er sich für «Deutschland
sucht den Superstar» bewarb. Sein Freund
Alain, mit dem er im Teenageralter Töffli
frisierte und auf dem ersten Computer ein
Musikprogramm ausprobierte, überredete
ihn dazu. Zusammen fuhren sie und die
Patchwork­Familie Schmid­Hänni zum
Casting. Bereits damals organisierte Stief­
bruder Cyril Cars für die Ausflüge nach
Köln, damit die Luca­Begeisterten mit­
kommen konnten. Doch vor die Jury um
Produzent Dieter Bohlen musste Hänni
alleine treten: ein schüchtern lächelnder
Junge in einem schwarzen Trägershirt,
kurzen Jeanshosen und hellblauen Turn­
schuhen, dem noch vor dem ersten Ton
der Gurt der Gitarre riss. Vermutlich hätte
Luca damals seine schwachen fünf Mi­
nuten gehabt. Doch sein Traum von der
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Einfach ALDI.
MENSCHEN
Die Familie gibt ihm Sicherheit: Luca Hänni mit Mutter Marianne,
Stiefbruder Cyril und Stiefvater Peter Schmid.
Musikkarriere hing davon ab, dass er Ruhe
bewahrte. Schliesslich sang er und über­
zeugte Bohlen, der ihn einen «Sonnen­
schein für DSDS» nannte. Als er das Finale
am 28. April 2012 gewann, musste er
praktisch über Nacht erwachsen werden.
Die Musikproduzenten erklärten der
Familie, Luca würde etwa ein halbes Jahr
in Deutschland bleiben. «Wir hatten keine
Zeit zu realisieren, was geschieht, was Lu­
cas Sieg bedeutet», sagt Peter Schmid. Im
Vorfeld habe die Familie zwar diskutiert:
Was wäre wenn? Man habe sich darüber
unterhalten, ob Luca im Falle eines Sieges
seine Maurerlehre abbrechen würde, was
er schliesslich tat. Aber dass er tatsächlich
gewinnen würde, darauf hat niemand zu
hoffen gewagt. «Als es so weit war, wuss­
ten wir aber, dass Luca diese Chance nut­
zen muss», sagt Marianne Schmid. «Er hat
nun zwar keine abgeschlossene Lehre,
aber er durchläuft eine Lebensschule.»
Ein kühler Wind weht über den Thu­
nersee. Die Mutter legt einen Pullover um
die Schultern und eine Decke über die
Beine ihres Sohnes. «Mam! Du musst mich
nicht verpacken», ruft er. «Ich bin alt ge­
nug, um für mich selbst zu sorgen.»
●
Luca Hänni live
Der Musiker ist derzeit mit seiner neuen CD
«When We Wake Up» auf Tournee. Daten:
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