Bewegte Kinder - Glückliche Kinder 2015.pptx

05.10.15
Verein für Sportpsychologie und Mentaltraining
Eltern im Sport
„Bewegte Kinder“ – glückliche Kinder
Valentin Piffrader
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Valentin Piffrader
•  Mentaltrainer
•  Coach und Supervisor
•  Outdoor Trainer
Sportoberschule Mals
•  seit November 2011 für Schüler und Trainer
Einzelsportler in folgenden Sportarten
•  Eishockey, Fußball, Ski Alpin, Snowboard, Kunstbahnrodeln, Skicross,
Langlauf, Nordische Kombination, Mountainbike, Tennis, Badminton
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Kognitive Fähigkeiten
Chronischer Mangel an Bewegung
mindert die Konzentrationsfähigkeit,
die Lernbereitschaft und den
Lernerfolg des jeweiligen Unterrichts.
Untersuchungen von Wamser/Leyk 2002
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Kognitive Fähigkeiten
„Körperliche Aktivität vor dem
Schulunterricht fördert die
Aufmerksamkeit und die Leistungen
von Kindern.“
Charles Hillman – Univ. Illinois in Champaign - 2009
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Bewegung und Entwicklung
Da Bewegung und Sprache eng
Miteinander verknüpft sind, wirkt sich
Bewegungsmangel auch auf die
sprachliche Entwicklung aus.
Quelle:http://www.kindergarten-workshop.de/turnideen/
bewegung.pdf
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Bewegung und Entwicklung
„Sport führt zu einer dramatischen
Abnahme (84%) von Unterrichtsstörungen
in den Stunden nach einer Sportstunde.“
Untersuchungen von Wamser/Leyk 2002
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Körperbezogene Kompetenzen
Beispiele:
Körperwahrnehmung,
Bewegungskompetenzen,
Koordination, Kraft, Ausdauer,
Schnelligkeit, Spielkompetenz
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Soziale Kompetenzen
Beispiele:
Hilfsbereitschaft, Verantwortung
übernehmen, Integration in
Gruppe, Konfliktfähigkeit,
Gemeinsame Ziele entwickeln
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Selbstkompetenzen
Beispiele:
Kennenlernen eigener Stärken und
Schwächen, Identifikation über den
Verein, Anstrengungsbereitschaft,
Leistungswille, Zielorientierung,
Frustrationstoleranz, Vertrauen in
eigene Fähigkeiten
WER bin ich? WAS kann ich? WO will
ich hin? WIE gehe ich dabei vor?
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Emotionsregulation
Beispiele:
Gefühle wahrnehmen und
ausdrücken, Empathie, Abbau von
Stress und Anspannung, Umgang mit
Wettbewerb
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Kognitive Kompetenzen
Beispiele:
Problemlösen, schnelles und
langsames Denken, taktische
Entscheidungen, persönliche Ziele,
Gedankenregulation,
Erinnerungsvermögen,
Konzentrationsfähigkeit
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Bewegung und Entwicklung
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Bewegung und Entwicklung
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Bewegung und Sport
Bewegung
Gehen
Laufen
Springen
Werfen
Fangen
Klettern
Hangeln
Rollen
Schwingen
Ziehen
Balancieren
Schwimmen
Tanzen
Eislaufen
...
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Bewegung und Sport
Sport
Vereinssport und Leistungssport
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Motivation zur Bewegung
Wann ist jemand motiviert?
Grundsätzliche Überlegungen
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Motivation
Fremdleistung oder Eigenleistung?
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Motivation
Ganz klar:
Eigenleistung!
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Modell 1 – innen oder außen?
Intrinsisch und/oder extrinsisch?
Extrinsisch: Vorteil (Belohnung) erwartet oder Nachteil
(Bestrafung) vermeiden will
Intrinsisch: Sinnfrage (Spaß, Interessen befriedigt,
Herausforderung...)
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Modell 2 – Die Erfolgspyramide
Erfolg
Bewegung
Energie
Sinn
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Motivation – daraus folgt
Verstehen, wie unsere Kinder „ticken“
Beobachten und wahrnehmen
Reden mit ihnen – Vor allem mit offenen Fragen
= Angebote schaffen
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Motivation
Wir sind Vorbilder!!
•  Ob wir wollen oder nicht!
•  Vor allem im Umgang mit schwierigen,
ungeliebten Situationen
•  Wissen, wie wir ticken!
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Sinnvoller Umgang mit Leistung
Eigene Leistungserwartungen hinterfragen
Was bedeuten für mich eigene
Erfolge?
Wie wichtig sind die Leistungen
meiner Kinder für mich?
Wie gehe ich mit Misserfolg um?
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Motivation
Vergleich mit anderen
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Motivation
Vergleich mit anderen
Vorteil:
ü  Wenn mein Kind in diesem Bereich besser ist
Nachteil:
ü  Wenn mein Kind in diesem Bereich schlechter ist
ü  Wenn mein Kind Schwierigkeiten dabei hat
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Motivation
Besser:
Vergleich mit früheren Situationen
ü  Individuelle Fortschritte aufzeigen
ü  Gefühl vermitteln, dass es besser wird
ü  Anstrengung lohnt sich
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Motivation
Vergleich mit früheren Situationen
Tipps
ü  Video aufnehmen
ü  Eltern und Trainer: Unabhängig von Note/Resultat:
du hast dich verbessert (ich sehe das)
ü  Aufzeigen was das Kind schon kann
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Motivation
Mit Misserfolgen umgehen
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Mit Misserfolgen umgehen
Grundgedanken und Ansätze
Wir alle erleben Misserfolge
Ohne Misserfolge oder Fehler kein/wenig Fortschritt
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Mit Misserfolgen umgehen
Was können wir tun?
Verständnis zeigen
ja es ist schwierig – du darfst enttäuscht sein...
Zuversicht vermitteln – Geduldig sein
Weiter anstrengen, dann Verbesserung in kleinen Schritten...
Erwartungen
Realistische Erwartungen...
Wertehaltung
du bist immer noch mein Kind...
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Motivation
Was können Trainer/Betreuer tun?
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Möglichkeiten für Trainer/Betreuer
Breitgefächertes Bewegungsangebot
Spezialisierung so spät wie möglich
Freude an der Bewegung/Spiel im Vordergrund
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Vielseitigkeit als Fundament
Vielseitigkeit
(Fachtagung Magglingen, 2011)
Spezialisierung
–  Erfolg im Spitzensport (50%
der Athleten)
–  Erfolg im Spitzensport (50% der
Athleten)
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–  Früher Drop-Out
–  Burnout
–  Soziale Isolation,
Abhängigkeiten
–  Verletzungen, Überlastungen
–  Frustration, Depression
–  Manipulation
Lebenslanges Sporttreiben
Self-management
Intrinsiche Motivation
Gesundheit
Kompetenztransfer
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Möglichkeiten für Trainer/Betreuer
Idee:
Sportvereine haben verschiedene Sektionen
Ø  verschiedene Disziplinen in der Woche trainieren
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Eltern, Trainer, Betreuer
Wie Eltern, Trainer und Betreuer
Kinder unterstützen können
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Was Eltern nicht aus den Augen verlieren sollten
Beziehungspflege (Motivator/in)
kompetente Gesprächsführung
Beachtung der Feedbackregeln
Konflikte erkennen und bewältigen helfen
Vermittlung von sozialen u. personalen
Kompetenzen
•  Wertevermittlung
•  Bewältigung v. Drop-out-Situationen
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Eltern, Trainer, Betreuer
Beziehungsaufbau u. Beziehungspflege
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Die Beziehung
Eine gute Beziehung ist die Grundlage
jeder Zusammenarbeit.
Die Grundlage dafür sind gegenseitiges
Vertrauen, Achtung und Respekt.
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Signale einer guten Beziehung
Woran erkennst du, ob die Beziehung
passt?
Wie kannst du überprüfen, ob die
Beziehung passt (positive/negative
Signale)?
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Gute Grundhaltung von Eltern
•  Sie sind präsent und wollen die Qualitäten, Grenzen, Absichten,
Wünsche, Bedürfnisse, Fehler und die Erfolge der eigene Kinder kennen und
verstehen lernen;
•  Sie motivieren die Kinder trotz ihrer Fehler und Grenzen; Sie ermutigen
die Kinder, ihre Möglichkeiten voll und ganz auszuschöpfen;
•  Sie respektieren die Regeln, die Gegner, die Leiter und die
Schiedsrichterentscheidungen; Sie respektieren die Rolle der Trainer und
Leiter;
•  Sie üben konstruktive Kritik;
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Wie rede ich mit meinem Kind?
Die Rückmeldungen sollen:
konstruktiv
beschreibend
konkret
subjektiv
nicht nur negativ sein
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Konflikte erkennen und bewältigen helfen
Konflikte sind notwendig und wichtig,
um Entwicklungen zu ermöglichen.
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Vermittlung von sozialen und personalen Kompetenzen
Selbstwirksamkeitsentwicklungen ermöglichen
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Wertevermittlung
Fair Play
Gemeinschaft
Einsatz
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Umgang mit Erfolgs- und Leistungsdruck
Ziele – Erwartungen
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Motivation - Ziele
Ergebnisziele und Prozessziele
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Motivation - Ziele
Ergebnisziele und Prozessziele
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Motivation – Umgang mit Ziele
Tipps
ü  Gemeinsame Erarbeitung von Ergebniszielen und
Prozesszielen
ü  Aufteilung in Zwischenzielen (Überschaubar)
ü  Aufgrund der Ziele: Was hast du zu tun, damit du
diese Ziele erreichst (z.B. Aufwand pro Tag)
ü  Evtl. Konsequenzen und Neubesprechung bei
Nichterreichung von Zwischenzielen
ü  Evtl. Belohnung bei Erreichung von Zwischenzielen
und Zielen
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Buchtipp
Autor: Martin Volgger
ü  2007: „Leben lernen durch Sport“
ü  2013: „Yes I can, das geht! Training der
Selbstwirksamkeit – Mit Spaß und Selbstvertrauen
zum Erfolg“
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Zusammenfassung
ü  Viele Studien belegen, dass Bewegung gesünder und
intelligenter macht
ü  Wir sind Vorbilder – runter vom Diwan!
ü  Eine gute Beziehung ist das Um und Auf
ü  Neben den Resultaten auch die Entwicklung beachten
ü  Breitgefächerte Bewegungsangebote in Vereinen
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Eltern im Sport
Danke für die
Aufmerksamkeit
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