PFARRBRIEF St. Raphael – Maria Trost Herbst 2015 INHALT Inhalt Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Gebet für unsere Erde . . . . . . . . . . . . . . . .4 Personalien … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einladung Das Eltern-Kind-Programm . . . . . . . . . . . . 8 Grosser Bücherflohmarkt . . . . . . . . . . . . . 9 Erstkommunion 2016 im PV . . . . . . . . . . . 9 Firmung 2016 im PV . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einladung zum Offenen Gebetsabend . . . 10 Handys recyceln für Hellabrunn . . . . . . . 11 Filmgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 After Wies’n Party . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Bunter Abend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Rückblick „Hartmannshofen dazumal“ . . . . . . . . . 14 Auftritte Kindergartenchor St. Raphael . 15 Mai-Ausflug mit Familie Raps . . . . . . . . . 16 KAB – Biergartenbesuch . . . . . . . . . . . . . 16 Flüchtlingsheim an der Hintermeierstrasse in Allach . . . . . . . . . . 17 Pfarrgemeinderat schießt den Vogel ab . 18 Ausflug des PV-Kirchenchores . . . . . . . . 19 Pfarrfest in Maria Trost . . . . . . . . . . . . . . 20 Pfarrfest St. Raphael . . . . . . . . . . . . . . . .23 Renovierung des Kirchenraumes in St. Raphael . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Kinderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Ecuador . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Selbstverteidigung für Kinder . . . . . . . . . 30 Sommerfest – Haus für Kinder . . . . . . . . 32 Einblicke in das Ministrantenleben . . . . 34 Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Der Pfarrverband auf einen Blick . . . . . . 39 11 18 Lösung des SudokuRätsels von S. 27 30 Titelbild: wikimedia.org – The_Earth_seen_from_Apollo_17 2 GRUSSWORT „Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde“ aus dem Sonnengesang des Hl. Franziskus (Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus, Nr. 1) Im Jahr 1968 sahen Astronauten auf ihrem Weg zum Mond erstmals die Erde als ganzen Planeten. Vor dem Hintergrund der schwarzen Leere des Weltalls leuchtete die einzigartige blaue Perle, unsere Heimat. Die Astronauten waren von der Schönheit der Erde überwältigt. Sie bemerkten auch ihre Verletzlichkeit und Winzigkeit vor dem unendlichen, lebensfeindlichen Universum. Und sie erfuhren die Erde aus dieser Perspektive als eine Einheit ohne Ländergrenzen und ohne Trennung in arm und reich, in Freund und Feind. Damals begann das für uns selbstverständlich gewordene Zeitalter der Globalisierung: die wirtschaftliche und technische Erschließung, die weltweite Vernetzung, die wissenschaftliche Erforschung des ganzen Globus. So können und müssen wir die Erde heute neu sehen lernen: ■ als einen lebendigen, großen Organismus, in dem alles voneinander abhängt. ■ als unsere Wohnung im All oder sogar unseren gemeinsamen Leib. Wir atmen ihre Luft, wir trinken und essen von der Erde. Sie beschützt uns vor tödlicher Strahlung wie ein Kleid. Sie bewahrt uns ein lebensfähiges Klima. All unsere Wirtschaft und Kultur baut auf den Gaben des Lebenssystems der Erde auf. ■ als ein Lebenshaus mit Grenzen. Die Fruchtbarkeit von Böden und Meeren, die Belastbarkeit des Klimasystems und der Lebensräume sind erschöpflich. – Und wir überbeanspruchen diese Belastungsgrenzen schon seit einigen Jahrzehnten. ■ als unsere Verantwortung. Alle menschliche Kultur, Wirtschaft und Politik krönt die Erde, aber sie muss sich zugleich einfügen in ihren Rahmen. Eine Reihe von men- schengemachten, globalen Herausforderungen betreffen heute die ganze Menschheit und die nachfolgenden Generationen. Sie können nur gemeinsam gelöst werden: wie die gerade noch abgewendete Gefahr des Ozonlochs oder die bereits Unheil bringende Klimaerwärmung, die unbedingt begrenzt werden muss. Im Juni hat Papst Franziskus die bemerkenswerte Enzyklika „Laudato Si“ veröffentlicht, in der er die Kirche und alle Menschen guten Willens zu einer ökologischen Umkehr aufruft. Er betont, die Frage der Umwelt und der weltweiten Armut seien unbedingt zusammen zu sehen als „eine einzige und komplexe sozio-ökologische Krise“ (Nr. 139). Er mahnt, dass die Zeit drängt, eine neue gerechte und für den Planeten Erde tragfähige Zivilisation zu entwickeln. Zum Ende dieses Jahres finden Konferenzen statt, auf denen hoffentlich gute Weichen in diese Richtung gestellt werden: ■ Die Vereinten Nationen wollen auf der Generalversammlung im September in New York neue Ziele für eine nachhaltige globale Entwicklung verabschieden, welche die acht Millenniumsziele, die von 2000 – 2015 verfolgt wurden, ausweiten. ■ Auf der Weltklimakonferenz im Dezember in Paris soll endlich ein weltweites Klimaabkommen vereinbart werden, das in allen Ländern eine Reduktion der klimaschädlichen Emissionen bewirkt. Hoffen wir und wirken wir auch persönlich daran mit, dass wir dem großen gemeinsamen Geschenk unserer Erde gemeinsam und geschwisterlich gerecht werden. Peter Jaumann, Pastoralreferent 3 NACHGEDACHT Gebet für unsere Erde Allmächtiger Gott, der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe, der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschließt, gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten. Überflute uns mit Frieden, damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden. Gott der Armen, hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten. Heile unser Leben, damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung. Rühre die Herzen derer an, die nur Gewinn suchen auf Kosten der Armen und der Erde. Lehre uns, den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht. Danke, dass du alle Tage bei uns bist. Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden. zu dem Papst Franziskus alle einlädt (Enzyklika Laudato Si, Nr. 246) 4 PERSONALIEN Ich bin die Neue im Pfarrbüro … Nach meinem Abitur 1984 habe ich zwei Semester in die Studienfächer Theologie und Philosophie an der Ludwig- MaximiliansUniversität in München reingeschnuppert. Während dieser Zeit habe ich auch begonnen, das Ehrenamt der Lektorin in meiner Heimatpfarrei am Lerchenauer See zu übernehmen. 1985 entschied ich mich für eine Ausbildung zur Bankkauffrau und blieb bei der Bank, bis ich 11 Jahre später Mutter wurde. In meiner Familienphase mit zwei Jungs war ich in der Kirche mit Bastelveranstaltungen für Kinder sowie Erstkommunionkursen und einem Firmkurs beschäftigt. Diese Zeit habe ich sehr genossen. Im Juli 2007 hatte ich das Glück, in einem Pfarrbüro in Schwabing vorwiegend im Bereich der Buchführung wieder ins Berufsleben einzusteigen. Zudem übernahm ich auch ehrenamtlich das Amt der Kommunionhelferin. Da meine Söhne nun auch schon älter sind, so dass ich etwas länger arbeiten kann, habe ich die Chance, die mir hier in der Pfarrei St. Raphael geboten wurde, ergriffen. So war ich seit Anfang Mai an zwei Vormittagen im Pfarrbüro anzutreffen. Seit 01.07.2015 arbeite ich hier täglich. Meine liebe Kollegin Frau Fürgut sowie einige von Ihnen, die ich schon kennenlernen durfte, auch wenn ich mir noch nicht alle Namen merken kann, geben mir das schöne Gefühl, willkommen zu sein. Ich freue mich auf ein gutes und harmonisches Miteinander. Herzlichst Ihre Sabine Dahlmann Singt dem Herrn ein neues Lied Rainer Waldmann Musik prägt uns von Geburt an und berührt uns im tiefsten Inneren, sie ist ein Spiegel des menschlichen Lebens. Sie spricht uns alle an, verzaubert, ergreift, tröstet, regt an und auf, verstört, belustigt, beruhigt. Sie lässt uns lachen, weinen, schlafen, erwachen, aufhorchen, erschauern, jubeln und tanzen. Das gilt auch für die Kirchenmusik, sie soll Musik sein für die Menschen in ihrer Zeit, sie soll lebendiger Ausdruck unseres Glaubens sein. In diesem Sinne freue ich mich auf die Aufgabe, ab 01.10.2015 in St.Raphael die kirchenmusikalische Gestaltung übernehmen zu dürfen. Die Verbindung zur 5 EINLADUNG Kirchenmusik fand ich in meiner Jugend in der Pfarrei Fronleichnam in München Kleinhadern, wo ich als Ministrant und Pfadfinder mit dem Gemeindeleben eng verbunden war. Die erste Begegnung mit dem Orgelspielen entstand aus einem Zufall heraus: ein Diakon der Gemeinde wusste, dass ich Klavier spielte und bat mich, ihn in der Kirche beim Flötenspielen mit der Orgel zu begleiten. Die Königin der Instrumente gefiel mir gleich so gut, dass ich mit dem Orgelunterricht begann. Noch während der Schulzeit besuchte ich die Fortbildung zum nebenberuflichen Kirchenmusiker (C-Kurs), nach dem Abitur im Jahr 1984 folgte dann das Studium der kath. Kirchenmusik am Ri- 6 chard-Strauss-Konservatorium in München. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums im Jahr 1988 (B-Examen) führte meine berufliche Entwicklung, trotz der Liebe zur Musik und dem Spaß am Musizieren, in eine andere Richtung in die Geschäftsreisebranche. Dort bin ich seit mehr als 25 Jahren in unterschiedlichen Funktionen tätig, derzeit als Vertriebsleiter. Die Verbindung zur Kirchenmusik und dem Musizieren ist dabei nie abgerissen und so übernahm ich regelmäßig Orgeldienste und Vertretungsaufgaben in unterschiedlichen Pfarrgemeinden im Raum München. Dies mündete schliesslich im Jahr 2006 in eine EINLADUNG feste Anstellung als Teilzeit-Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Achaz in München Sendling. Nach 9 Jahren Tätigkeit in St.Achaz freue ich mich jetzt auf die neue Aufgabe im Pfarrverband St. Raphael – Maria Trost. Was sich bewährt hat und in St.Rahpael Tradition hat will ich gerne mit Ihnen fortführen und wo es sich anbietet, neue Akzente setzen. Ein Schwerpunkt ist dabei der Aufbau eines Kinder- und Jugendchors. Kinder sind die Zukunft unserer Kirche. Sie werden morgen für die Weitergabe unseres Glaubens verantwortlich sein, sie werden die Gemeinde der Zukunft gestalten. Deshalb ist es heute eine wichtige Aufgabe, mit den Kindern Kirche so zu feiern, dass sie sich selbst wiederfinden, mit ihrer Sprache und ihrem Verstehen. Also motivieren Sie Ihre Kinder zum Singen im Kinderchor (donnerstags 15.30 – 16.15 Uhr) und im Jugendchor (donnerstags 17.00 – 18.00 Uhr), wo sie nicht nur Singen sondern auch Gemeinschaft erleben können und viel Spaß haben werden. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Anregungen zur kirchenmusikalischen Gestaltung haben oder selbst daran mitwirken möchten. Der in der Überschrift zitierte Psalm 96 drückt es treffend aus, dass Kirchenmusik uns alle angeht: Singt dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn alle Welt. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen. Herzliche Grüße, Rainer Waldmann 7 EINLADUNG Das Eltern-Kind-Programm Kontakt finden zu anderen Eltern mit Babies und Kleinkindern? In einer festen Gruppe gemeinsam Zeit verbringen, die Eltern und Kindern Spaß macht? Anregungen und Ideen erhalten für zu Hause? Ihr Kind mit Gleichaltrigen die Welt entdecken lassen? Sich mit anderen Müttern und Vätern über aktuelle Themen des Familienalltags austauschen? All das bietet das Eltern-Kind-Programm (EKP). In den EKP-Gruppen treffen sich Mamas oder Papas mit ihren Kindern einmal wöchentlich, um gemeinsam zu singen, zu spielen und zu basteln. Die Kinder können dort ihre Umwelt mit allen Sinnen erfahren und erste soziale Kontakte knüpfen. Zudem werden Aktivitäten für die ganze Familie angeboten, wie z. B. der Martinsumzug oder eine Osterfeier. Bei Gruppentreffen ohne Kinder beschäftigen sich die Eltern mit Fragen zu Entwicklung und Erziehung oder z.B. religiösen und gesellschaftlichen Themen. Für die älteren Kinder werden zudem EKP-Folge-Gruppen angeboten, in denen sich die Kinder ein- oder zweimal pro WoGemütliches Frühstück am Rosenmontag che bereits ohne Eltern treffen; dabei wird die Gruppenleiterin jeweils durch ein Elternteil unterstützt. Dies kann insbesondere den Übergang zum Kindergarten erleichtern. Die Gruppenleiterinnen werden durch das Münchner Bildungswerk bei Wochenendseminaren und Abendveranstaltungen qualifiziert und fortgebildet. Zudem werden sie in regelmäßigen Supervisionstreffen begleitet. Zurzeit gibt es in Maria Trost drei EKPGruppen, in St. Raphael eine EKP- sowie eine zweitägige EKP-Folge-Gruppe. Genaueres finden Sie in den Schaukästen oder auf der Homepage der jeweiligen Pfarrei. Ab September können wir wieder neue Familien aufnehmen, da einige Kinder in eine Kinderkrippe bzw. den Kindergarten wechseln. Haben Sie Interesse, eine Gruppe zu besuchen? Dann melden Sie sich in einem der Pfarrbüros: Maria Trost 089 / 89 26 58–0, St. Raphael 089 / 14 34 53. Familienausflug zur Kinder- und Jugendfarm in Aubing EINLADUNG Grosser Bücherflohmarkt Sie suchen neuen Lesestoff? Oder Ihre Bücherregale sind kurz vor dem Zusammenbrechen? Am Samstag 26.9. können Sie Ihre Bücherspenden von 10 –13 Uhr im Pfarrheim St. Raphael abgeben. Erstkommunion 2016 im Pfarrverband Wir laden wieder alle Kinder der 3. Klassen ein, in diesem Schuljahr zum ersten Mal feierlich die Heilige Kommunion zu empfangen. Am Mittwoch, den 30.9.2015, um 20 Uhr findet dazu im Pfarrheim von St. Raphael ein Informationsabend statt. An den folgenden Tagen ist dann die Anmeldung zur Erstkommunion möglich: in St. Raphael am Do, 1.10. und Mi, 7.10. in Maria Trost am Fr, 2.10. und Di, 6.10. jeweils von 17 bis 20 Uhr im Pfarrbüro. Die Vorbereitung in den Kommuniongruppen beginnt mit dem gemeinsamen Auftakttreffen der Kinder am Donnerstag, den 14.1.2016 von 16.00 bis 18.30 im Pfarrheim von St. Raphael. Dann auf zum Großen Bücherflohmarkt des Frauenbundes am Sonntag, 27. September von 11.30–16.00 Uhr in St. Raphael. Wir freuen uns auf Sie! Der Erlös kommt sozialen Zwecken in unserem Pfarrverband zugute. Für Rückfragen Tel. 812 84 98 Gerlinde Ossiander Die Erstkommunionfeiern sind am Sa, 16.4. und So, 17.4.2016 in der Kirche Maria Trost am Sa, 23.4. und So, 24.4.2016 in der Kirche St. Raphael jeweils um 10.30 Uhr. Peter Jaumann, Pastoralreferent Firmung 2016 im Pfarrverband Die nächste Firmung in unserem Pfarr verband ist am Samstag, 16. Juli 2016 um 15 Uhr. Anmeldung zur Firmung für Jugendliche der 8. Klassen ist von 12. bis 22. Januar 2016, ein Infoabend für Eltern am 27. Januar 2016. Weitere Informationen im nächsten Pfarrbrief und auf der Homepage. Monika Haas, Gemeindereferentin 9 EINLADUNG Gott will dein Freund sein – Einladung zum Offenen Gebetsabend alle zwei Wochen – Mittwoch 19 Uhr bis 20.30 Uhr – im Pfarrzentrum Maria Trost Zum Offenen Gebetsabend möchte ich Sie herzlich einladen. Kommen Sie doch mal vorbei, lassen Sie sich ein – auf die Begegnung mit Gottes Wort. Entdecken Sie Gottes Spuren in Ihrem Leben, in Ihrem Alltag. Elemente der Abende sind: ■ Gott loben und preisen mit Liedern und Gebeten. ■ In der Bibel lesen, meist das Evangelium oder eine Lesung des kommenden Sonntags. ■ Still werden, um auf Gottes Stimme zu hören. ■ Sich gegenseitig erzählen und dadurch bestärken, Erfahrungen austauschen. ■ Miteinander beten und füreinander beten. Stimmen von Teilnehmern: Ich habe Freude daran, den Glauben im gemeinsamen Gebet, Meditation und Gesprächen zu erleben und es gibt mir Kraft, den Alltag zu meistern. (Judith Aichmair) Die Gebetsabende von Monika Haas, mit Liedern, Gebeten und guten christlichen Themen aus der Bibel sind für mich eine Bereicherung, die ich gerne besuche. (Erna Schäfer) Gemeinsam beten und singen ist sehr wertvoll für mein Leben. Füreinander beten, für den anderen beten gibt Hoffnung und Kraft. Wir können Gottes Liebe erfahren. (Gertrud Berschneider) 10 Termine – jeweils Mittwoch 19.00 bis 20.30 Uhr im Pfarrzentrum Maria Trost (nicht in den Schulferien, nicht bei besonderen Veranstaltungen im Pfarrverband): ■ 23. Sept. | 7. Okt. | 21. Okt. 2015, (18. Nov. 2015: Buß- und Bettag in Bethlehemskirche), ■ 2. Dez. 2015 (16. Dez. 2015: Bußgottesdienst), ■ 20. Jan. 2016. (17. Febr. 2016 Beginn der „Exerzitien im Alltag“ zum Thema „Ganz bei Trost“, mit Worten aus dem Buch Jesaja.) Ihre Anmeldung ist hilfreich für die Vorbereitung der Gebetsabende, muss aber nicht unbedingt sein: Tel. 089/ 89 26 58-12, E-Mail: [email protected] Bitte bringen Sie eine Bibel mit, AT und NT, wenn möglich. Ich freue mich, Sie kennenzulernen! Monika Haas Gemeindereferentin, Seelsorgerin EINLADUNG Bilder: Handys: © Tim Reckmann_pixelio.de / Gorillas: © Uwe Schlick_pixelio.de Verstauben auch bei Ihnen zu Hause alte Handys? Ein Handy ist im Schnitt rund vier Jahre funktionstüchtig. Dennoch kommen sie durchschnittlich nur 18 Monate lang zum Einsatz bevor sie durch ein neues, attraktiveres Modell ersetzt werden. Jedes Jahr werden allein in Deutschland geschätzte 30 Millionen Handys ausgemustert, die dann in Schubläden und Schränken verstauben. In Handys stecken Schadstoffe wie z.B. Schwermetalle (Blei, Beryllium) und Flammschutzmittel. Aber auch Rohstoffe, die zu wertvoll sind für den Müll, wie Tantal, ein seltenes Metall, das in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut wird – mitten im Lebensraum von Gorillas und anderen bedrohten Arten. Zurück bleibt verwüstetes Brachland, auf dem die Tiere nicht mehr leben können. Durch das Recycling ausgedienter Geräte und die Rückgewinnung der kostbaren Rohstoffe kann der weitere Erzabbau und somit die Regenwaldzerstörung vermindert werden. So wird der Lebensraum bedrohter Arten erhalten. Machen Sie mit! Haben Sie auch noch ein gebrauchtes Handy im Schrank liegen? Im Rahmen des Projektes „Umweltmanagement-Bewahrung der Schöpfung“* möchten wir diese Aktion mit einer Sammlung in unserem Pfarrverband unterstützen. Dazu laden wir Sie ganz herzlich zu Erntedank am 4. Oktober in unsere Kirchen ein. Die Gottesdienste finden um 9 Uhr in St. Ra phael und 10.30 Uhr in Maria Trost statt. Der Tierpark Hellabrunn startete eine Sammelaktion gebrauchter Handys. Für jedes gesammelte Gerät erhält er von seinem Recyclingpartner bares Geld, das direkt in die Artenschutzprojekte fließt. Bei einem dieser Projekte leistet Hellabrunn mit der Koordination der Erhaltungszucht, dem Engagement für Drill-Gorillas in Westafrika und dem Aufbau einer eigenen Zuchtgruppe einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Tierart. An den Eingängen werden Ministranten mit Körben stehen und ihre ausgedienten Handys in Empfang nehmen. Wir übernehmen dann die Weitergabe an den Tierpark Hellabrunn. Selbstverständlich können Sie Ihre Handys auch in der Woche vor und nach Erntedank in den beiden Pfarrbüros abgeben. *weitere Informationen über das Projekt bekommen Sie bei den Gottesdiensten an Erntedank und in den nächsten Pfarrbriefen 11 EINLADUNG Papst Franziskus – Ein Name wird zum Programm Filmgespräch mit Andrea Kammhuber Dienstag, 13. Oktober, 18.00 Uhr im Pfarrheim von St. Raphael, Lechelstr. 39 Er isst in der Kantine, schläft in einer einfachen Suite und mag auch sonst keinen Prunk. Er steht für eine Kirche der Armen, für eine Theologie auf den Knien. Mit Papst Franziskus ist ein neuer Stil im Vatikan eingezogen. Der 266. Nachfolger auf dem Stuhl Petri überrascht mit vielen unkonventionellen Gesten und Worten. „An die Grenzen gehen“, „Revolution der Zärtlichkeit“, „Wider die Globalisierung der Gleichgültigkeit“ – das sind nur einige Schlüsselworte, die der Jesuit aus Argentinien seit seiner Wahl zum Papst im März 2013 mit Inhalt füllt. Papst Franziskus will die katholische Kirche erneuern. Offen spricht er Missstände an, diagnostiziert sogar bei Kardinälen „spirituellen Alzheimer“. Er fördert und fordert den offenen Gedankenaustausch. Das gefällt freilich nicht allen. Aber der erste Papst aus Lateinamerika hat keine Angst. Wie kann er die Kirche verändern, die hohen Erwartungen vieler Katholiken erfüllen? After Wies’n Party am Samstag, den 17.10.2015, ab 19.00 Uhr im Pfarrheim St. Raphael, Lechelstr. 39 Eintritt in Tracht 2€ Maß Bier 5€ Einlass ab 16 Jahren und unter Vorbehalt! Ausweiskontrolle! Ohne Ausweis kommt man nicht rein! Pfarrjugend Maria Trost & St. Raphael 12 EINLADUNG 13 RÜCKBLICK „Hartmannshofen dazumal“ Vortrag von Sepp Keller am 14. April 2015 Eine winzige Kleinigkeit, nach einer gewissen Zeitspanne betrachtet, kann gigantisch sein. So eine Winzigkeit ist mit Hartmannshofen passiert! Hartmannshofen, ein Hueb (kleiner Hof) mit einem Nebengebäude, wird erstmalig 1369 bei einem Besitzerwechsel beurkundet. In dieser Zeit ist die Sozialstruktur eines Landes wie folgt: An der Spitze ist der Landesherr (in Baiern der Herzog), dahinter die Lehensträger (Adel), weiter die Afterlehner und schließlich die Bauern, die in Freistift (Pacht) die Anwesen bewirtschafteten. Das einsame Hartmannshofen hatte nur Wald und steinige Wiesen. Auffallend aber war der häufige Besitzer/Bewirtschafterwechsel, was darauf schließen lässt, Hartmannshofen war kein wirtschaftliches Juwel. Abwertend auch eine Konkursdrohung (auf Gant), die tatsächlich da war. 1632 im Dreißigjährigen Krieg stehen die Schweden mit König Gustav Adolf vor München und der Münchner Bürgermeister Ligsalz bittet um Gnade für die Stadt. Diese Gnade gewährt der Schwedenkönig nur nach Zahlung von 450 000 Gulden, indes München kann diese Summe nicht aufbringen; nur 104 000 Gulden und 40 000 Gulden in Form von Schmuckstücken. Gustav Adolf nimmt 42 Geiseln. Die schwedische Söldnergruppe ist enttäuscht und erzürnt zugleich, weil man ihr eine fette Beute verwehrt hat. Sie rächt sich, indem sie alle Dörfer um München plündert, niederbrennt und die Frauen ver14 gewaltigt – nur Hartmannshofen nicht, denn es war versteckt im Wald und hatte keine bestellten Ackerböden, die den Ort verraten hätten. Die Schwaig Kemnathen (Schwaig > Viehof im Alpenvorland, wo anstelle Ackerbau Viehzucht getrieben wird) hatte dieses Glück nicht. Der Ort war auch nicht versteckt und wurde daher 1632 ausgeplündert und niedergebrannt. 1664 (der Krieg war 1648 zu Ende) kaufte der bairische Kurfürst Ferdinand Maria den Ort Kemnathen, denn er brauchte einen Bauplatz für sein „Maison de plaisance“, ein Geschenk an seine Kurfürstin Henriette Adelaide zur Geburt des Thronfolgers Max II. Emanuel. Die Kurfürstin nannte den Bau „Borgo delle nimfe“ > Schloss Nymphenburg. Die lebensfrohe Henriette aus Savoyen (Turin) benötigte viel dringender ein Auskommen in Baiern; sie erhielt die Hofmark Menzing (Unterund Obermenzing mit Pipping) als Apanage. Dazu wollte die Kurfürstin Hartmannshofen (1666), das ist der Wald, der ihrem Schloss am nächsten war. Als Henriette Adelaide 40-jährig 1676 starb, verkaufte der Kurfürst Ferndinand Maria überraschend und befremdend innerhalb weniger Tage (16.3.– 27.4.76) die Hofmark Menzing an Antoni Baron von Berchem. Hartmannshofen jedoch blieb bis heute bei der Hofmark Nymphenburg (Bayr. Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen). RÜCKBLICK Auftritte des Kindergartenchores St. Raphael Bereits traditionell wurde auch diesen Frühling wieder zum Kindersegnungsgottesdienst eingeladen. Zahlreiche Familien aus dem Pfarrverband kamen am Sonntag, den 26. April nach St. Raphael, um miteinander Gottesdienst zu feiern und ihre Kinder segnen zu lassen. Musikalisch gestaltet wurde die Messe von der Familienband und dem Kindergartenchor. Rund 25 Kinder aus dem Haus für Kinder St. Raphael sangen unter der Leitung von Frau Heike Fuß einen Halleluja- Ruf von „Jesu froher Botschaft“. Vorher war fleißig geprobt worden, so dass die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren gut auf ihren großen Auftritt vorbereitet waren. Erstmals sang der Kindergartenchor auch im Gottesdienst beim Pfarrfest St. Raphael – ein schöner Abschluss des Kindergartenjahres, vor allem für die Vorschulkinder, die nächstes Jahr nicht mehr dabei sein werden. Katharina Hammer-Schneider RÜCKBLICK Mai-Ausflug mit Familie Raps Erstes Ziel war Kloster Irsee mit seiner wechselvollen Geschichte vom Benediktinerkloster über Irrenanstalt (wie das früher genannt wurde), im dritten Reich eingebunden in die sog. NS-Euthanasie und letztendlich zum Tagungs- und Bildungszentrum Schwaben. In der Kirche ist eine Schiffskanzel zu sehen, wo die Engel am Bug und in der Takelage als Schiffsjungen eingesetzt sind. Künstlerischer Höhepunkt des einstigen Klosters ist das Treppenhaus, mit dem Deckenfresko des Ottobeurer Malers Franz Anton Erler und Biergartenbesuch Am 22. Juli trafen wir uns im Lechelgarten bei Rekord-Temperaturen von über 30 Grad. Wir fanden schattige Plätze unter zwei großen Sonnenschirmen. Es gab viele schöne Gespräche, vor allem – wie sollte es anders sein – von früheren Zeiten. Besuch im Lechelgarten 16 den Stuckornamenten von Franz Schmuzer aus der Wessobrunner Schule. Im jahrhundertealten Kloster-Braugasthof haben wir zu Mittag gespeist und uns am Kloster Urtrunk gestärkt. Zweite Station war Ottobeuren. Die im frühen 18. Jahrhundert erbaute Basilika ist eine der schönsten deutschen Barockkirchen. Das Kloster wurde 764 gegründet und 972 durch Kaiser Otto I. zur Reichsabtei erhoben. Im Klostergebäude befindet sich der repräsentative Kaisersaal. Und auch die reiche Ausstattung der anderen Säle belegen den Reichtum und die Macht der Reichsabtei. Der Baukomplex des Klosters wird auch als „Schwäbischer Escorial“ bezeichnet. Im Klostercafé haben wir bei guten Gesprächen den Tag ausklingen lassen. Wir freuen uns schon auf den HerbstAusflug am 15. September. RÜCKBLICK Flüchtlingsheim an der Hintermeierstrasse in Allach Seit April 2015 hat der AK–Soziales St. Raphael – Maria-Trost unseres Pfarrverbandes ein neues Projekt. In Zusammenarbeit mit der Caritas-Flüchtlingshilfe engagieren wir uns im Flüchtlingsheim an der Hintermeierstrasse in Allach. Wir sind zuständig für Ausflüge und Unternehmungen mit den Kindern der Flüchtlinge und dem Ausrichten von Festen – dies gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort. Unseren ersten Ausflug unternahmen wir am Pfingstdienstag mit 10 Kindern, 2 Müttern, 1 Tante und einer Mitarbeiterin der Caritas in den Tierpark Hellabrunn. Wir holten gegen 09:30 Uhr die Kinder und deren Begleiterinnen in der Hintermeierstrasse ab und gingen gemeinsam zum S-Bahnhof Allach. Nach anfänglichem Regen klarte der Himmel bald auf, und die Sonne kam heraus. Dank dieses unbeständigen Wetters waren trotz Ferien nicht sehr viele Besucher im Tierpark, so dass wir die Kinder gut im Auge behalten konnten. Höhepunkte waren die Elefantenschau, die Eisbären und natürlich die Fütterung der Affen mit sehr vielen kindgerechten Erklärungen. Dana h machte sich auch bei uns der Hunger bemerkbar. Wir hatten genügend Essen dabei – Brezen, kleingeschnittene Äpfel, Bananen, Paprika, Möhren,und Kohlrabi – aber auch Kekse, ein bißchen Schokolade und Getränke. Nachdem wir ein Buffet aufgebaut hatten, wurde mit großem Appetit gegessen und getrunken. Zum Nachtisch durfte sich je- des Kind am Kiosk ein Eis aussuchen, die Erwachsenen bekamen einen Kaffee. Gut gestärkt ging es dann zum Abenteuerspielplatz, der zum Toben einlud. Auf dem Rückweg zum Ausgang gab es noch eine Überraschung. Die Kinder durften Autoscooter, mit der Eisenbahn oder mit dem Karussel fahren, was ihnen eine Riesenfreude machte. Ziemlich müde, aber sehr glücklich traten wir gegen 16:30 Uhr die Heimfahrt an. Die Rückmeldungen, die wir bekommen haben, waren sehr positiv und haben uns AKMitglieder natürlich noch mehr motiviert, uns für die Flüchtlingskinder zu engagieren. Dr. Irmgard Schmid 17 RÜCKBLICK Pfarrgemeinderat schießt den Vogel ab. Und auch einen Bären. Ein heißer Sommerabend, nette Menschen, ein sportliches Vergnügen – es hat alles gestimmt an diesem besonderen Abend für einige Pfarrgemeinderäte von St. Raphael und Maria Trost: Anfang Juli ging es zum Bogenschießen beim Traditionellen Feldbogen-Sportverein TFBS München e.V. Und natürlich machte der Pfarrverband eine sehr gute Figur! Bogenschießen ist seit Jahren voll im Trend und das nicht ohne Grund. Aufrechte Körperhaltung – Konzentration – Anspannen – Loslassen. Das ist gesund für Körper und Geist. Dazu kommt der Spaß und – vielleicht – der Erfolg. Hunderte Male ist wohl jeder schon über den Wintrichring gebraust und hat doch nicht das kleine Gartentürchen an der Kreuzung zur Dachauer Straße entdeckt. Hier betritt man unter schönen Laubbäu18 men die Welt der Feldbogen-Schützen. Wie beim „normalen“ Bogenschießen geht es darum, den Pfeil mithilfe des Bogens in die goldene Mitte zu bringen. Aber hier sind die Ziele keine langweiligen Scheiben – sondern Tiere aus Gummi, die im Wald erst entdeckt werden müssen: Hasen, Füchse und eine – schauerliche – Riesentarantel ... Die Entfernungen zu den Zielen betragen vier bis 40 Meter. Gar mancher war überrascht, welche Fähigkeiten in ihm stecken. Die Idee zu diesem besonderen Abend hatte Elisabeth Sittig, selbst Mitglied des Pfarrgemeinderats von St. Raphael und aktiv im Feldbogen-Sportverein. „Ein gemeinsames Ziel haben – das ist das, was wir auch im Pfarrverband erreichen wollen“, sagt sie. Wer sich Ziele setzt, ist auf dem besten Weg, sie zu erreichen. Das Ziel des Pfarrverbandes ist es, zusammenzuwachsen und für alle Generationen da zu sein. Der Abend beim Feldbogen-Sportverein hatte Symbolwert: Viele Generationen – mit viel Freude beisammen. Rebecca Zöller RÜCKBLICK Ausflug des Pfarrverbands-Kirchenchores am 25. Juli 2015 nach Rott am Inn, Tuntenhausen und Maxlrain Mit von Susanne Wittmann besorgten 2 Kleinbussen fuhren wir, 22 Personen, nach Rott am Inn. Dort besichtigten wir die ehemalige Klosterkirche St. Marinus und St. Anianus, eine der bedeutendsten Sakralbauten des 18. Jahrhunderts. Abt Benedikt Lutz gelang es 1757 eine Künstlerschaft von einzigartiger Homogenität zusammenzuführen. Herr Schön, ein exzellenter Kirchenführer, zeigte uns welche Künstler hier am Werke waren. Um nur einige zu nennen: Architekt war Johann Michael Fischer, Fresken und Gemälde stammen von Matthias Günther, Bildhauer war Ignaz Günther, Orgel von der Fa.Johannes Führer. Diese und weitere Künstler schufen diese „Perle des Rokoko“, sehr beeindruckend! Auch eine versteckte romanische Kapelle konnten wir bewundern. Nach diesem Augen- und Seelenschmaus gab es ein Picknick im nahegelegenen Kaisergarten. Gestärkt ging es zu einer 1-stündigen Wanderung auf dem „Weg des Wassers“ südlich von Rott. Unterwegs lagen einige Kapellen, sehr sehenswert war eine Marien- grotte. Wir hatten noch die Gelegenheit die Gruft der Familie Strauß zu besuchen. Am frühen Nachmittag war Abfahrt nach Tuntenhausen. Herr Neumeier, der Mesner, führte uns durch die Pfarr-und Wallfahrtskirche Basilika Minor. Der Ursprung der Marienwallfahrt beginnt der Überlieferung nach im 14. Jahrhundert. Tuntenhausen galt neben Altötting und Andechs als eine der größten altbayerischen Gnadenstätten. Um 1470/80 erfolgte der Neubau der Kirche im gotischen Stil anstelle des romanischen Vorgängerbaus. Herr Neumeier zeigte uns in der Sakristei die nur selten zugänglichen Schätze. Nach der Besichtigung der Tuntenhauser Krippe, mit insgesamt 15 Szenen und 250 Figuren, kamen wir zurück in die Kirche und sangen unter der Leitung von Matthias Privler an der Orgel ein Ave Maria von Giulio Caccini und eine Ode an die Musik. Abschließend beendeten wir den Tag bei einer Brotzeit in Maxlrain. Es war ein wunderbarer Ausflug, dank der hervorragenden Organisation von Dr. Jochen Roth, auch der Wettersegen war zu spüren. Herta Keiditsch RÜCKBLICK Pfarrfest in Maria Trost am 12. Juli 2015 Mit einem festlichen Gottesdienst, den der Pfarrverbands-Kirchenchor unter der Leitung von Matthias Privler mit der Missa in G-Dur von Schubert feierlich gestaltete, eröffnete Pfarrer Magdziarek unser diesjähriges Patrozinium, verbunden mit dem Pfarrfest. 15 Mädchen und Buben, die in diesem Jahr Erstkommunion hatten, wurden in den Kreis der Ministranten aufgenommen. Pfarrer Magdziarek fragte sie: Seid ihr bereit, euren Dienst gewissenhaft, würdig und mit Liebe zu Jesus zu erfüllen? Und mit festen Stimmen antwortete die kleine Schar: Wir sind bereit! Der Festausschuss und unsere wie immer sehr einsatzbereiten Jugendlichen sorgten für leckeres Essen und Trinken. Zum 10jährigen Jubiläum gab es sogar einen Stand mit Steckerlfischen, die hervorragend schmeckten. Dank der zahlreichen Kuchenspenden unserer Gemeindemitglieder gab es auch in diesem Jahr ein großes Kuchenbuffet. Vielen Dank dafür. Die ErzieherInnen unserer beiden Häuser für Kinder hatten viele lustige Spiele vorbereitet. In einem Zelt wurden den Kindern Märchen vorgelesen, im Freigelände konnten sie auf einem Pony reiten und vieles mehr. Der Waffel- und Sektstand im Haus für Kinder war auch sehr gut besucht, die Tombola wieder reichlich bestückt und viele sind mit schönen Preisen nach Hause gegangen. Um 17 Uhr dann der Höhepunkt unseres Festes: die Serenade. Viele Gruppen und Solisten aus unserem Pfarrverband sorgten für ein großartiges Programm. Es gab viel Spaß, Temperament und musikalische Ausdruckskraft. Andjana Friedrich, Angelina Gibis, Leander Gibson, Lia Huber, Lukas Kremser, Felix Lebold, Anders und Steffen Mattheus, Sascha Nowotny, Florian Oberndorfer, David Schoch, Finja Stapfer, Mark Tachijan, Luise Tangerding, Julian Thilo RÜCKBLICK Mit dem Herkules-Marsch von Händel eröffnete Bernhard Schröer auf der Trompete, begleitet von Matthias Privler an der Orgel, den musikalischen Reigen. Der Kirchenchor brachte uns u.a. verschiedene Fassungen der „launigen Forelle“ näher. Von Heike Fuß hörten wir mit der Flöte „Aire al Italienne“ von G.F. Telemann. Das Vocale Tritonelle brachte uns mit einer besonderen Fassung von drei bekannten Volksliedern zum Schmunzeln. Sophie Markscheffel, Querflöte, spielte „Viva la Vida“, mit Christine Schäfer an der Orgel. Dann eine Premiere: Pfarrer Magdziarek, begleitet von Christine Schäfer am Klavier, bezauberte uns mit zwei gefühlvoll gesungenen Liedern „Over the Rainbow“ und „My Way“. Florian Krause und Matthias Privler führten kurzweilig und pointenreich durch das Programm. Vocale Tritonelle Bernhard Schroer Heike Fuss Sophie Markscheffel Pfarrer Magdziarek Kirchenchor Gospelchor RÜCKBLICK Anschließend gaben die Mädels unserer m&m-Band unter der Leitung von Florian Krause ihre Abschiedsvorstellung. Beim Jesus-Mitsinglied sangen alle Zuhörer aus voller Kehle: „Jesus, Jesus Du warst echt ok, Jesus, Jesus everytime fair play“. Der Gospelchor begeisterte mit zwei Gospels, mit „The Rose“, einem belieb- ten Hochzeitslied, dem temperamentvollen Song „Hit the Road, Jack“ und als Zugabe „Always Look on the Bright Side of Life“ – Betrachte immer die fröhliche Seite des Lebens – und beendete damit unser musikalisches Fest voller Emotionen. Gertraud Krause Die m&m-Band: Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Bandmitgliedern für die vielen Gottesdienste, die ihr in den letzten fünfeinhalb Jahren so schwungvoll begleitet habt. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Pfarrer Magdziarek, Dr. Irmgard Schmid, PGR-Vorsitzende, und Gertraud Krause, Kirchenpflegerin, bedankten sich mit einer Sonnenblume bei allen Teilnehmern. 22 RÜCKBLICK Pfarrfest St. Raphael am 19. Juli 2015 Kurzes Bangen! Da aber die kleine Regenwolke rechtzeitig wieder verschwand, konnte der Festgottesdienst wie geplant im Pfarrgarten gefeiert werden. Hinter den Fahnenabordnungen von KAB und KDFB zog der liturgische Dienst durch den Pfarrgarten zum Altar. Der Kindergartenchor unter Leitung von Heike Fuß trug zur musikalischen Gestaltung bei: Mit großer Begeisterung und kräftigen Stimmen sangen die Kleinen das Lied „Gemeinsam sind wir stark“. Ein besonderes Ereignis war die Einkleidung der neuen Ministranten. Drei diesjährige Kommunionkinder erklärten sich feierlich für den Dienst in der Kirche bereit. Gleich nach der Messe bildeten sich Schlangen vor den Essensausgaben. Dann suchte sich jeder ein schattiges Plätzchen, um die gewählten Schmankerl zu genießen. Herr Pfarrer Magdziarek und Kirchenpfleger Dr. Ulrich Sandhövel informierten über die am nächsten Tag (20. Juli) beginnenden großen Renovierungsarbeiten in der Kirche, die Herr Dr. Sandhövel bei einer Kirchenführung näher erläuterte. Laura Saas, Sebastian Wittmann, Dominik Haas. 23 RÜCKBLICK Am Nachmittag gab es ein üppiges Kuchenbüfett und ein abwechslungsreiches Programm: Anita Lang hatte wieder eine Tombola mit 700 Preisen organisiert. Jedes Los war ein Treffer! Der Frauenbund versteigerte Bilder der Künstlerin Gerda Schosser zugunsten der Kirchenrenovierung. Herr Pfarrer fungierte hierbei als Auktionator. Für die Kinder gab es neben den begehrten Spielgeräten im Garten eine Farbschleuder, Ponyreiten und Kutschfahrten. Die stündlich angebotenen Turmbesteigungen wurden gerne angenommen, denn nicht jeden Tag gibt es die Gelegenheit, über ganz Hartmannshofen blicken zu können. Ein Drehorgelspieler erfreute mit nost- 24 algischen Liedern und die St. Alto Tanzlmusi spielte wie jedes Jahr ihre schönen Melodien. Ein weiteres Angebot des Frauenbundes war ein Handtaschen- bzw. Handyweitwurf. Handtaschen werfen war eigentlich nur für Damen vorgesehen, es stellte sich jedoch heraus, dass die Herren weit mehr Spaß daran hatten. Bei der Siegerehrung vergab Herr Pfarrer an die Besten einen „Extrapreis“. Sie durften den Kirchenraum für die bevorstehenden Arbeiten frei räumen. Alle Sieger des Wettbewerbs erklärten sich selbstverständlich gerne bereit, anzupacken: Als erstes wurden die Raphaels- und die Marienstatue mit aller Vorsicht in die Unterkirche transportiert, dann die Seiten- RÜCKBLICK bänke und anderes von den Wänden entfernt. „Viele Hände machen schnell ein Ende“ – in kürzester Zeit war die Arbeit getan. Zum Abendessen wurde Gegrilltes angeboten und die späten Gäste konnten sich an der Bar mit Hugo oder Ginger Ale erfrischen. Das Pfarrfest St. Raphael hat traditionell ein „open end“. Weil´s immer so schön ist! Elisabeth Sittig Damit ein solches Fest gelingt, sind viele fleißige Hände notwendig. An dieser Stelle danke ich allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die ihre Freizeit geopfert haben, um das Pfarrfest 2015 für Jung und Alt zu einem schönen Erlebnis werden zu lassen, sei es durch Kuchenspenden oder durch tatkräftige Mithilfe in unzähligen Bereichen, die hier nicht alle aufgeführt werden können. Wir brauchen Sie, denn nur gemeinsam sind wir stark! Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei Anita Lang. Sie hat seit vielen Jahren mit großem Engagement die Tombola organisiert – dieses Jahr leider zum letzten Mal. Damit es auch in Zukunft beim Pfarrfest eine Tombola geben kann, suchen wir ein Team von Freiwilligen. Wenn Sie sich vorstellen können, dabei mitzumachen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Vielen Dank. Gertrud Berschneider, Vorsitzende des Festausschusses 25 RÜCKBLICK Renovierung des Kirchenraumes in St. Raphael Bald ist es soweit! Noch vor Ende des Jahres wird mit dem Abschluss der Innenrenovierung unserer Kirche gerechnet. Auf den Fotos sieht man den Stand der Arbeiten am 27. Juli. Altar, Taufbecken, Kirchenbänke … alles ist mit Folie abgedeckt. Zusammen mit einem Gerüst, Leitern, Werkzeugkästen und umherliegenden Kabeln hat der Raum ein völlig fremdes Erscheinungsbild. Der Windfang ist abgebaut, was einen freien 26 Blick auf das große Portal gibt, die Wandnische am Platz des Beichtstuhls ist schon seit einiger Zeit vorhanden und fleißige Handwerker entfernen in mühevoller Kleinarbeit die alte Farbe von den Wänden und legen Leitungen in bereits geschlagene Schlitze … Und es ist noch viel zu tun. So lange die Arbeiten andauern, werden alle Gottesdienste im Pfarrsaal gefeiert. Elisabeth Sittig KINDERSEITE Baumsudoku Jeder Baum darf in jeder Reihe, in jeder Zeile und in jedem Neuner-Quadratfeld nur ein Mal vorkommen. Lösung: Seite 2 Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de. 27 ECUADORKREIS Pilahuin – Dispensario Medico „Maria Trost“ in Yatzaputzan (4100 m) Der Zahnarzt berichtet über einen Arbeitstag Wie Sie vielleicht noch wissen, behandelt Dr. Julio Freire an 3 Sonntagen im Monat die Patienten. Das sind im Allgemeinen Leute, die sich die reguläre Behandlung in der Stadt nicht leisten können. Dr. Freire gibt dafür im Sinne unserer Partnerschaft – gegen bescheidenes Honorar – jeweils eine Sonntag – Vormittag dran. Vor 4 Jahren war ich mit meiner Familie zum Pfarrfest bei Ihnen. Vielleicht erinnern Sie sich noch. Ich wurde gebeten, über einen normalen Sonntag im Dispensario „Maria Trost“ zu berichten. 28 Sonntag, 7 Juni 2015: Um 6.30 Uhr fahre ich los, hinauf nach Yatzaputzan, um dort gegen 7.30 Uhr die Praxis aufzumachen. Es ist ziemlich kalt, die Kleidung der bereits wartenden Leute lässt es erahnen. Folgende Behandlungen sind an diesem Tag notwendig: ■ 30 Eingriffe bei 14 Patienten ■ dabei 6 gezogene Zähne ■ 2 vorbeugende Maßnahmen Der Sonntag-Nachmittag gehört dann meiner Familie ECUADORKREIS Pilahuin: Auf Anregung des Ecuadorkreises ist eine Armenspeisung geplant Wir haben die Rückmeldung bekommen, dass direkte Hilfe gebraucht wird. ■ von Menschen, die auf der Straße leben ■ die keine Familie mehr haben ■ von Kindern aus armen Familien Nach Angaben von Padre Fernando sind es etwa 100 Personen. Es gibt eine Missionsgemeinde, die sich in 4 Provinzen Ecuadors mit ca. 600 Einsatzkräften um verschiedene pastorale und soziale Notfälle kümmert. In Ambato sind es 10 Personen, vor allem Jugendliche, die helfen würden. Die Stiftung wendet sich an arme und verlassene Menschen und versucht, ihnen wenigstens alle 14 Tage, jeweils am Sonntag, ein warmes Essen zu geben. Diese Organisation, die kein wirtschaftliches Interesse hat und zu 100% caritativ wirken will, hat uns in Zusammenarbeit mit Padre Fernando bereits detaillierte Vorschläge gemacht. Sie laufen darauf hinaus, dass zuerst eine funktionsfähige Küche und ein Speisesaal – vermutlich im Pfarrsaal – installiert werden müssen. Der Pfarrsaal ist von der Größe wohl geeignet, müsste aber dringend aufgewertet werden, was wir bei unserem Besuch in Pilahuin festgestellt haben. Die Lebensmittel, also die laufenden Kosten, wären im Vergleich zu Europa relativ niedrig. Einzelheiten zur Einrichtung müssen wir mit Padre Fernando natürlich noch klären. Wir werden zu einer vernünftigen Ausstattung von Küche und Speiseraum raten. Die Kosten von 4 bis 5.000 $ werden wir übernehmen. Wir halten Sie über das Vorhaben auf dem Laufenden und rechnen einfach mit Ihrer Zustimmung und Hilfe. Für den Ecuadorkreis Hans Aufleger und Klaus Lehmann HAUS FÜR KINDER II – MARIA TROST Selbstverteidigung für Kinder mit Köpfchen „Selbstverteidigung ist das Können, das uns dabei hilft, Verletzungen zu vermeiden.“ Unter diesem Motto stand der Hobbykurs, der seit Januar für die Schulkinder in Haus II von Krys Becker angeboten wurde. Kursleiter Sihing Krys betreibt seit über 20 Jahren Wu Shu (chinesische Kampfkunst) und unterrichtet seit über 15 Jahren Kinder und Jugendliche in verschiedenen Gruppen in und um München. Die Teilnehmer des Hobbykurses (bis zu 14 unserer insgesamt 20 Kinder) trafen sich regelmäßig einmal in der Woche, um sich damit zu beschäftigen, wie man sich gegen „gängige“ Übergriffe wie Schubsen, Treten oder Haare-Ziehen wehren kann, wenn Reden oder „Stopp!“-Sagen nicht (mehr) ausreicht. „Ich finde es super, dass wir den Selbstverteidigungskurs haben. Ich wollte schon immer sowas machen. Wir lernen, richtig zu fallen und wie man sich aus den Händen von anderen Leuten befreit, ohne den anderen zu verletzen.“ (Bruno, 9 Jahre) Sinnvoller Unterricht in Selbstverteidigung sollte neben dem reinen Technik-Training aber auch fit fürs Leben machen. Und ein chinesischer Kung-Fu-Stil eignet sich hervorragend dazu, wichtige Werte und Fertigkeiten für den normalen Alltag zu vermitteln – etwas, das gerade in Wu-ShuSchulen seit Jahrhunderten bereits so praktiziert wird. So lernten die Teilnehmer auch, konzentriert zu trainieren, rücksichtsvoll mit ihren Trainingspartnern umzugehen und in einem spielerischen Kräf30 temessen die eigenen Stärken und Schwächen zu respektieren. In regelmäßigen Prüfungen nach den offiziellen Anforderungen konnten die Teilnehmer ihre Fertigkeiten demonstrieren. Mit bestandener Prüfung erhielten sie dafür eine Urkunde und eine farbige Schärpe, die ihren Fortschritt nach außen sichtbar machte. Das neu erlernte Können festigt das Selbstbewusstsein und macht einfach auch viel Spaß. Daher möchten wir diesen Kurs im nächsten Schuljahr auf jeden Fall wieder anbieten. Christian Becker Bild 1: Kursleiter Sihing Krys und Leander demonstrieren eine gelungene Fußtritt-Abwehr Bild 2: Training mit Handpratzen zur Verbesserung von Genauigkeit und Kraft (Theresa, Luca, Greta) Bild 3: Übungen zur Verbesserung des Gleichgewichts (Leander, Constantin) Bild 4: Verteidigung in Bodenlage (Jorgo, Jakob) Bild 5: Persönliche Prüfung bei Sifu Tom (Antonia mit Sifu Tom) Bild 6: Demonstration von Handgelenk-Hebeln (Sihing Krys mit Jakob) Bild 7: Gruppenbild mit den neuen Schärpen und den Urkunden zur bestandenen KindergradPrüfung (v.l. Reihe vorne: Jorgo, Jakob, Bruno, Constantin, Reihe hinten: Luisa, Theresa, Sifu Tom, Metin Ali, Sihing Nic, Antonia) HAUS FÜR KINDER II – MARIA TROST 1 2 3 4 6 7 5 HAUS FÜR KINDER ST. RAPHAEL Sommerfest Am Freitag, den 17 Juli, öffnete das Haus für Kinder St. Raphael ab halb drei seine Türen und lud zu dem diesjährigen Sommerfest ein. Die Eltern wurden mit einer einstündigen Vorstellung begrüßt, in welcher Sie eine Rundreise durch Europa erleben konnten. Die Kindergartenkinder haben Lieder über Europa, Freundschaften und einzelne Länder einstudiert. Ebenso wurden liebevoll arrangierte Theaterstücke gezeigt, in 32 welchen die Kinder zeigen konnten, was sie die letzten Wochen fast täglich geübt hatten. In Berlin konnte man auf Angela Merkel treffen, in London auf die Queen, wir sahen Irland, Polen und viele andere Länder. Zudem führten Jungen wie Mädchen einen türkischen Bauchtanz auf und einen ungarischen Tanz, einen Csardas. Immer wieder konnte man sehen wie viel Freude die Kinder daran hatten, ihre ge- HAUS FÜR KINDER ST. RAPHAEL lernten Tänze, Lieder und Theaterstücke ihren Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden zu präsentieren. Die Hortkinder glänzten mit zwei einstudierten Tänzen, die Jungen mit einem Sirtaki, einem griechischem Tanz und die Mädchen mit einem französischem Cancan. Auch die Kostüme waren detailliert geschneidert worden und machten das Bild perfekt. Zum Abschluss sangen Kinder, wie Eltern unserem Herrn Pfarrer Magdziarek ein Geburtstagslied und begaben sich im Anschluss in den großen Garten. Der Elternbeirat hat mit sehr viel Engagement dafür gesorgt, dass es ein rundum gelungenes Fest wurde und für die Kinder viele Aktionen angeboten wurden. Es gab Glitzertatoos, eine große Tombola, eine Schnitzeljagd, einen DJ und Vieles mehr. Natürlich wurde auch mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem, Salaten und vielem mehr fürs leibliche Wohl gesorgt. Das Wetter spielte mit und ermöglichte allen Gästen einen rundum schönen Tag. Team Haus für Kinder St. Raphael 33 INTERVIEWS Einblicke in das Ministrantenleben Susi Wonhas stellte Ministranten des Pfarrverbandes folgende Fragen: Frage 1: Warum wolltest du Ministrant werden? Frage 2: Was war deine lustigste Erfahrung beim Ministrieren? Frage 3: Was macht dir besonders Spaß am Ministrant sein? Phillipp, 13 Jahre 1: Ich wollte neue Erfahrungen machen. 2: Meine lustigste Erfahrung beim Ministrieren war, als ich alleine ministrieren musste. 3: Das Treffen mit anderen Ministranten Luke & Angelina 1: Nach der Erstkommunion haben wir uns entschlossen, uns der Ministrantengruppe anzuschließen, um mit den anderen Kindern Spaß zu haben und beim Gottesdienst zu helfen. 2: Unsere lustigste Erfahrung war, dass der Pfarrer die Kerze viermal wieder anzünden musste, da diese nicht brennen wollte. 3: Uns macht besonders Spaß am Ministrant Luke & Angelina 34 Corinna sein, dass wir nicht mehr in den Bänken sitzen müssen, sondern alle Leute anschauen können. Sophie 1: Ich hatte immer gern, in den Gottesdiensten beobachtet, wie geholfen wurde. So dachte ich mir, das wird mir auch gefallen. 2: Ich hatte während eines Gottesdienstes meinen Einsatz verpasst, die Gemeinde musste lachen. 3: Das Miteinander in den Ministunden gefällt mir sehr gut, sowie die Feierlichkeiten. Leider musste ich es ein paar mal ausfallen lassen, wegen der Schule. Aber ab September 2015 werde ich wieder öfters kommen. Silvia INTERVIEWS Corinna 1: Ich fand es als Kind immer sehr schön wenn beim Gottesdienst viele Minis da waren. Die Messe wurde dadurch spannender und so war schnell klar, dass ich auch ministrieren möchte. 2: Dass ich dem Pfarrer nicht genügend Wasser eingeschenkt habe und dann auf seine Bemerkung hin nochmal nachschenken musste. Lustig waren aber vor allem die Ministrantentreffen. 3: Die Verantwortung die man übernimmt und die Mitgestaltung des Gottesdienstes. Auch ist es schön als „alter Hase“ den jungen neuen Ministranten zu helfen und ihnen vieles beizubringen. Silvia, 13 Jahre 1: Schon als ich vier Jahre alt war, wollte ich mal Ministrantin werden. Ich fand es richtig toll, wie die Ministranten dem Pfarrer den Kelch und die Hostienschale gegeben haben und wie sie dem Pfarrer die Hände gewaschen haben. Allerdings dachte ich damals noch,dass die Ministranten unter der Albe nichts an hatten. 2: Eigentlich ist viel lustiges in meiner Zeit als Ministrantin passiert. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich ganz am Anfang ziemlich oft Lachanfälle während des Gottesdienstes bekommen habe. Was zwar nicht lustig, sondern eher aufregend war: Ich habe mal bei einer Taufe ministriert, wo die Oma des Täuflings in Ohnmacht gefallen ist und der Krankenwagen kommen musste, weshalb die Taufe abgebrochen wurde. Sonst sind noch sehr viele lusti- ge Dinge passiert, zum Beispiel hat der Pfarrer einmal den Text bei der Wandlung vergessen und ich habe einmal mit den Glocken am Altar zu früh geklingelt. 3: Mir macht eigentlich alles beim Ministrieren Spaß, außer Leuchterträgerin zu sein (kann ich nicht) und Sonntagsblätter austeilen (ist doof). Besonders lustig sind Taufen und die Ostergottesdienste, weil es dort so viele „SpecialEffects“ gibt und man deshalb so viel falsch machen kann, was wiederum sehr amüsant ist .Ansonsten bin ich gerne „Schiffchen“, weil man da so oft rein- und rausgehen kann, allerdings wird man dabei komplett eingeräuchert, aber das ist es wert. Am Ministrant sein macht mir auch Spaß, dass es viele Ausflüge und Aktionen gibt und die anderen Minis, bzw. die Frauen und Männer, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind, so nett sind. Was mich manchmal nervt, ist, dass man am Altar bei der Wandlung kein Gotteslob zum Mitsingen parat hat, ich bewege dann halt immer schön fromm die Lippen. Giulia, 13 Jahre 1: Irgendwie hab ich mitbekommen, dass die Ministranten echt tolle Sachen unternehmen, und natürlich hauptsächlich, da ich der Kirche dienen möchte 2: Es gibt nicht nur eine lustige Erfahrung, jedes Mal passiert etwas Lustiges, oder Ungeplantes worüber alle gerne lachen 3: Die gemeinsamen Ausflüge der Minis machen mir besonders viel Spaß 35 FREUD UND LEID Getauft wurden In St. Raphael 24.05.2015 24.05.2015 07.06.2015 05.07.2015 05.07.2015 25.07.2015 25.07.2015 Jakob Haider Leopold Poluda Daniel Strkalj Felix Vach Vincent Janzen Lana Borkovic Laurens Van Beek In Maria Trost 16.05.15 17.05.15 23.05.15 06.06.15 06.06.15 14.06.15 04.07.15 04.07.15 04.07.15 14.07.15 25.07.15 26.07.15 26.07.15 Quirin Zöller Vinzent Enthofer Clara Pfaffeneder Ben Günzel Clara Hernandez Janicsek Laurin Zöller Tobias Grimm Fritz Helwig Leo Senger Hannah Weihrauch Lena Boekovic Leo Hoffmann Sarah Ettenhuber Das Sakrament der Ehe spendeten sich In St. Raphael 15.05.2015 24.05.2015 06.06.2015 20.06.2015 04.07.2015 18.07.2015 25.07.2015 25.07.2015 In Maria Trost Klaus Seitz – Miriam Hlinka Moritz Poluda – Kathrin Wendlandt Christian Köstlmeier – Bianca Fischl Dennis Schwarz – Lisa Ellert Rüdiger Schiller – Carina Reinhardt Andreas Meister – Julia Ringler Florian Biehl – Sabrina Hildebrand Felix Ferstl – Verena Hillmeier Gestorben sind In St. Raphael 11.05.2015 28.05.2015 04.06.2015 19.06.2015 12.07.2015 15.07.2015 19.07.2015 36 Sr. Albana Eder, 92 J. Ilse Lwowsky, 92 J. Elke Mootz, 76 J. Maria Lippenberger, 92 J. Barbara Stöhr, 87 J. Anna Reinnisch, 85 J. Maria Auracher, 85 J. In Maria Trost 20.03.15 29.03.15 02.04.15 10.04.15 11.04.15 15.04.15 16.04.15 06.05.15 16.06.15 Bartholomäus Burghart, 91 J. Elisabeth Tischler, 84 J. Joseph Schäfer, 86 J. Emma Sedlmeir, 91 J. Kaja Romic, 81 J. Rosa Friebe, 79 J. Mathilde Martetschläger, 91 J. Maria Riedel, 76 J. Maria Benesch, 84 J. TERMINE September 2015 Mo 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 14.00 08.00 08.30 11.15 18.30 08.15 14.00 19.00 19.30 19.45 08.30 Sa 19 So 20 Di 22 Mi 23 Do 24 Fr 25 So 27 28.9.– 4.10. Mi 30 12.00 19.00 19.00 19.00 19.45 16.00 10.30 19.30 20.00 SR Volksliedersingen mit Frau Fuß MT Segnung der Schulanfänger der Manzoschule SR-PV Herbst-Fahrt: Freilichtmuseum Glentleiten und Kloster Ettal mit Familie Raps SR Segnung der Schulanfänger der Haldenbergerschule MT Bibelgespräch SR Schulanfangsgottesdienst 2.– 4. Klassen SR/MT Jeden Mittwoch Seniorennachmittag außer in den Ferien MT Liturgiekreis MT Frauengruppe SR Kirchenverwaltungs-Sitzung MT Jeden dritten Freitag Aussetzung des Allerheiligsten und Ewige Anbetung SR Frauenbund: Ausflug nach Eichstätt-Schönfeld zum Brotbacken und Binden einer Erntekrone PV Bergmesse Blomberg MT Elternabend Haus für Kinder I SR Frauenbund: Lesung mit Adi Thurner MT-PV Offener Gebetsabend mit Frau Haas SR-PV Gemeinsame Pfarrgemeinderatssitzung MT Herbstfest Haus für Kinder I SR Patrozinium, Caritas-Sonntag, GEPA-Verkauf. Danach Sonntagstreff Kein Gottesdienst in Maria Trost PV Caritas-Haussammlung MT 1. Elternabend Haus für Kinder I SR-PV 1. Elternabend zur Erstkommunion Oktober 2015 Do 01 Fr 02 So 04 Mo 05 Di 06 Mi 07 Do 08 09.–11. Fr 09 Di 13 Mi 14 Fr 16 Sa 17 So 18 10.00 17–20.00 19.00 19.00 20.00 10.00 17–20.00 09.00 10.30 15.30 14.00 17.30 17.00–20.00 19.00 19.00 19.00 10.00 13.00–16.00 13.30 18.00 17.00 19.00 10.30 10.30 SR SR MT SR SR MT MT Anfangsgottesdienst Haus für Kinder Anmeldung zur Erstkommunion Mitgliederversammlung Caritasverband Neuhausen-Moosach Gruppenelternabend Haus für Kinder Elternabend Haus für Kinder und Elternbeiratswahl Segensgottesdiens Haus für Kinder I Anmeldung zur Erstkommunion Erntedank SR Gottesdienst mit Erntekrone und Brotverkauf MT Familiengottesdienst mit Kirchenband, anschl. GEPA-Verkauf MT Krabbelgottesdienst im Pfarrsaal SR Volksliedersingen mit Frau Fuß SR-PV Pfarrbrief-Redaktionssitzung MT Anmeldung zur Erstkommunion MT Taizé-Andacht MT Offener Gebetsabend mit Frau Haas SR Frauenbund: Jahresmesse, anschließend Namenstagsfeier PV Familienwochenende in Violau MT Segensfeier Haus für Kinder II Spiel- und Sportbasar Haus für Kinder I SR Second-Hand-Basar SR Filmgespräch mit Andrea Kammhuber: Papst Franziskus – Ein Name wird zum Programm PV Wallfahrt nach Altötting, Abfahrt MT 08.30 Uhr, SR 08.45 Uhr SR Frauenbund: Rosenkranz SR-PV After-Wiesn-Party Kirchweih MT Gottesdienst mit dem Gospelchor, Sammlung für die Münchner Tafel MT Kindergottesdienst im Pfarrsaal 37 TERMINE Di 20 Mi 21 Do 22 So 25 Di 27 Mi 28 Do 29 18.30 19.00 19.30 19.30 19.45 10.30 11.30 14.30 19.00 19.30 MT MT-PV MT MT SR SR SR PV MT-PV SR Bibelgespräch Offener Gebetsabend mit Frau Haas Kirchenverwaltungs-Sitzung Frauengruppe KAB: Törggelen Gottesdienst mit Sammlung für die Münchner Tafel SonntagsTreff Dekanatskonferenz in St. Martin-Untermenzing Pfarrbrief-Redaktionssitzung Sachausschuss Umwelt November 2015 So 01 Mo 02 09.00 10.30 SR MT 18.00 19.30 19.00 17.00 14.00 16.30 20.00 17.30 17.00 11.00 18.00 Sa 21 So 22 15.00 10.30 MT SR MT-PV MT-PV SR MT SR SR MT MT SR PV MT SR SR MT SR Bet SR SR SR MT SR SR Mi 25 Fr 27 Sa 28 So 29 19.30 08–16.00 18.00 09.00 10.30 17.00 MT-PV MT SR SR MT SR-PV Sa 07 So 08 Mo 09 Di 10 Mi 11 Do 12 Fr 13 Sa 14 So 15 Mo 16 Di 17 Mi 18 Do 19 20.–22. 10.30 14.00 14.00 18.30 14.00 19.00 15.00 19.45 Allerheiligen Gottesdienst Gottesdienst mit Orgel und Trompete Allerseelen Requiem für die Verstorbenen der Gemeinde Requiem für die Verstorbenen der Gemeinde Bunter Abend zum 10jährigen Pfarrverbandsjubiläum Martinsfeier der EKP-Gruppen Volksliedersingen mit Frau Fuß Martinszug Haus für Kinder II Jugend-Leiterrunde Martinszug Haus für Kinder und Haldenbergerschule Martinszug Manzoschule Martinsfeier Haus für Kinder I Ecuador-Gottesdienst Jugendkorbinianswallfahrt nach Freising Ecuador-Gottesdienst, anschl. GEPA-Verkauf Binden Adventskränze Binden Adventskränze Bibelgespräch Binden Adventskränze Buß- und Bettag – Gottesdienst in der Bethlehemskirche Krankenbesuchskreis Kirchenverwaltungs-Sitzung Jugendwochenende in Agatharied Ministrantenwochenende in Happinger Au Adventsbasar mit GEPA-Verkauf Familiengottesdienst mit Familienband, anschl. SonntagsTreff mit Adventsbasar und GEPA-Verkauf Pfarrgemeinderatssitzung Weihnachtsbasar Haus für Kinder I Segnung der Adventskränze beim Gottesdienst Segnung der Adventskränze beim Gottesdienst Segnung der Adventskränze beim Gottesdienst Adventskonzert zum 10jährigen Pfarrverbandsjubiläum Tauftermine St. Raphael So19.09.2015– 14.00 Uhr Sa 11.10.2015– 11.45 Uhr So14.11.2015– 14.00 Uhr 38 Maria Trost Sa 26.09.2015 – 14.00Uhr So 18.10.2015 – 11.45Uhr Sa 15.11.2015 – 11.45Uhr AUF EINEN BLICK Pfarrverband St. Raphael – Maria Trost St. Raphael Lechelstraße 52 · 80997 München Tel. 143 45 39-0 · Fax 143 45 39-9 E-Mail: [email protected] Homepage: www.sankt-raphael-muenchen.de Bürozeiten Mo/Di: 8.30 bis 12.30 Uhr Mittwoch 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Maria Trost Rueßstraße 47 · 80997 München Tel. 89 26 58-0 · Fax 89 26 58-26 E-Mail: [email protected] Homepage: www.maria-trost-untermenzing.de Bürozeiten Dienstag 9.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch 15.30 bis 17.30 Uhr Donnerstag 14.00 bis 16.00 Uhr Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr In den Ferien: Mo, Di, Mi, Fr 8.30 bis 10.30 Uhr In den Ferien: Di – Fr 10.00 bis 12.00 Uhr Ansprechpartner – Für den Pfarrverband Pfarrer Leslaw Magdziarek Pastoralreferent Peter Jaumann Gemeindereferentin Monika Haas In den Pfarreien St. Raphael Maria Trost Sekretariat Andrea Fürgut Maria Sarrach Buchhaltung Sabine Dahlmann Petra Rappensperger Kirchenmusiker Rainer Waldmann Matthias Privler Mesner (SR)/Hausmeister Hans Wonhas Kasimir Sarrach Kirchenpfleger Dr. Ulrich Sandhövel Gertraud Krause PGR-Vorsitz Andreas Weiß Dr. Irmgard Schmid Haus für Kinder St. Raphael Häuser für Kinder Maria Trost Trägervertretung Gertraud Krause Trägervertretung Sylvia Nazet Tel. 0170-415 87 14 Tel. 0172-855 20 69 Haus für Kinder Alexander Schenk Haus für Kinder 1 Ingrid Hofmann Tel. 149 04 65-0 Tel. 89 26 58-21 Integratives Haus Julia Arlt für Kinder 2 Tel. 89 26 58-22 Bankverbindungen Liga Bank München: BIC: GENODEF1M05 Kath. Kirchenstiftung St. Raphael IBAN: DE30 7509 0300 0002 1450 30 Haus für Kinder IBAN: DE39 7509 0300 0002 1495 24 Kath. Kirchenstiftung Maria Trost Häuser für Kinder IBAN: DE06 7509 0300 0002 1443 95 IBAN: DE16 7509 0300 0002 1522 66 Ecuador IBAN: DE26 7509 0300 0002 1068 84 Impressum Der Pfarrbrief des Pfarrverbandes St. Raphael und Maria Trost erscheint 4-mal jährlich. Er wird kostenlos an alle katholischen Haushalte der beiden Gemeinden verteilt. In den Kirchen liegen weitere Exemplare aus. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe in redaktionell üblicher Form redigiert zu veröffentlichen. Verantwortlich: Pfarrer Leslaw Magdziarek | Redaktion: Alfred Hübner, Gertraud Krause, Sylvia Nazet, Dr. Ulrich Sandhövel, Birgitt Siegle, Elisabeth Sittig, Susanne Wonhas | Layout & Satz: DUOTONE Gestaltung & Medienproduktion | Druck: Gemeindebriefdruckerei | Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 25.09.2015 | Gesamtauflage: 4.700 Ex. 39
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