Nr. 12 | 18. Dezember 2015 | 5. Jahrgang 02 Kreistagspräsident und Landrat zum Jahreswechsel Landkreisbote im rch Unser wigslust-Pa d u L 03 Auflage: 104 200 | www.kreis-lup.de Kreisentwicklungskonzept – Bürger sind gefragt 05 Abfallratgeber 2016 an alle Haushalte verteilt Kreisstraßenmeistereien auf Eis und Schnee eingestellt Landkreis Ludwigslust-Parchim hat in diesem Jahr mehr als 800.000 Euro in Winterdienst-Technik investiert LKB-LWL Noch lässt der Winter auf sich warten. Doch Andreas Adler in Parchim, Uwe Brinker in Ludwigslust und Ricardo Heidel in Hagenow haben immer ein wachsames Auge auf die Online-Wetterdienste. Und sie haben in ihren Kreisstraßenmeistereien ebenso wie auf den Bauhöfen in Crivitz und Lübz gut aufgestellte und eingespielte Teams, die jederzeit einsetzbar sind. Insgesamt stehen für den Winterdienst des Landkreises LudwigslustParchim 51 Beschäftigte zur Verfügung. Ist der Winter hart, haben sie einen ebenso harten Job. Im Schichtdienstbetrieb sorgen die Männer auf den schweren Räum- und Streufahrzeugen ab drei Uhr in der Frühe dafür, dass die Kreisstraßen zwischen Plau am See und Zarrentin am Schaalsee, zwischen Dömitz an der Elbe und Sternberger See gut befahrbar bleiben. 987 Kilometer Kreisstraßen, 132 Kilometer Radwege, 80 Brücken und drei Tunnel sowie mehr als 200 Kilometer Straßen in Zuständigkeit der Städte und Gemeinden – diese Dimensionen verlangen den Fahrern fachliches Können und sehr gute Ortskenntnis ab, zumal aufgrund der recht unterschiedlichen Witterungsbedingungen im Landkreis. Und es ist nicht zuletzt die technische Ausstattung der drei Kreisstraßenmeistereien entscheidend. Insgesamt 20 Fahrzeuge des Landkreises sind im Winterdienst auf Achse, vom wuchtigen MAN-20-Tonner bis zum wendigen Multicar. Die ganzjährig eingesetzten Fahrzeuge sowie deren Spezialausstattung für den Winterdienst sind ebenso aufwändig im Unterhalt wie in der Beschaffung. Rund Hans-Georg Zwang (r.), Fachdienstleiter Straßen- und Tiefbau beim Landkreis, und Kreisstraßenmeister Andreas Adler, Leiter der Kreisstraßenmeisterei Parchim-Lübz, im Gespräch. Noch läuft der Winterdienst auf Sparflamme, aber Team und Technik sind bestens vorbereitet. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim 520.000 Euro hat der Landkreis Ludwigslust-Parchim allein in diesem Jahr in neue Technik investieren müssen, um veraltete Technik außer Dienst stellen zu können, berichtet Hans-Georg Zwang. Er leitet den Fachdienst Straßen- und Tiefbau, zu dem auch die Kreisstraßenmeistereien gehören. Das Spektrum reicht von Schneepflügen und Aufsatzstreuern über Radlader und Lkw mit Kipper oder Ladekran bis hin zur Solemischanlage. Hinzu kommt die zur Kreisstraßenmeisterei Hagenow zählende Tausalzlagerhalle in Vellahn, Investitionsvolumen 350.000 Euro, die der Landkreis im Herbst dieses Jahres in Betrieb genommen hat, wie Fachdienstleiter Zwang berichtet. Apropos Tausalz: Für die gesamte Winterperiode 2015/2016 plant der Landkreis mit einer Einlagerungsmenge von insgesamt 3.300 Tonnen. Davon entfallen 500 Tonnen auf die neue Salzlagerhalle in Vellahn, 2.000 Tonnen können in Silos und weitere 800 lose bei den Kreisstraßenmeistereien und den Bauhöfen gelagert werden. Gegenwärtig stehen insgesamt etwa 1.375 Tonnen Streusalz zur Verfügung. Was letztlich über den Streuteller der WinterdienstFahrzeuge auf die schnee- oder eisglatte Straße gebracht wird, ist nicht das pure Salz, sondern eine angefeuchtete, von den Fahrern der Räum- und Streufahrzeuge exakt dosierte Mischung aus Trockensalz und Sole. Der Einsatz der Feuchtsalztechnologie verbessert die Wirkung und hilft zugleich, Salz einzusparen, sagt Fachdienstleiter Zwang. Gut aufgestellt und vorbereitet, bleibt den Kreisstraßenmeistern und ihren Teams vorerst nur die Hoffnung auf einen weiterhin milden Winter. Und auf besonnene Kraftfahrer, wenn es denn doch noch richtig kalt wird. Denn andernfalls nutzt auch die beste Winterdienst-Technik wenig… Neues VHS-Frühjahrssemesterprogramm 2016 liegt vor Das Jahr 2015 geht auch an der Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim zu Ende. In diesem Jahr haben sich über 5.500 Teilnehmer aus unserem Landkreis in ca. 570 Kursen und Einzelveranstaltungen neue Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet. Viele erwarben auch Abschlüsse, Zertifikate und Berechtigungen. Während sich alle in diesen Tagen auf die bevorstehenden Feiertage vorbereiten, stimmt das VHS-Team seine Kundinnen und Kunden schon auf das kommende Frühjahr ein. Mit der vorliegenden Ausgabe des Landkreisboten geht Ihnen wieder das neue Programm zu, das für Sie bis in den Sommer hinein viele interessante und sehr abwechslungsreiche Angebote bereit hält. Neben dem Zugewinn an Wissen und an Fertigkeiten ist aber auch die Freude an der Begegnung mit anderen Menschen für viele ein guter Grund, die Kurse und Veranstaltungen zu besuchen. Diese Kombination ist es, die Volkshochschule ausmacht. Die bewährten und gern nachgefragten Kurse und Veranstaltungen werden wieder durch eine Vielfalt an neuen und interessanten Angeboten ergänzt. Insgesamt sechs Fach- und Themenbereiche stehen zur Auswahl. Rund um die Uhr können sich Teilnehmende für den Kurs ihrer Wahl unter www.kreis-lup. de/vhs verbindlich registrieren lassen. Für die persönliche und telefonische Anmeldung und Beratung stehen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jederzeit gern zur Verfügung. Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim Programm Frühjahr 2016 FWT Service Sitz der Verwaltung: Landkreis Ludwigslust-Parchim Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim Telefon 03871 722-0 Telefax 03871 722-77-7777 Internet: www.kreis-lup.de E-Mail: [email protected] Dienststelle Ludwigslust: Landkreis Ludwigslust-Parchim Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust Telefon 03871 722-0 Postanschrift: Landkreis Ludwigslust-Parchim Postfach 12 63, 19362 Parchim Öffnungszeiten: Montag: 8 bis 13 Uhr Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Mittwoch: 8 bis 13 Uhr Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 13 Uhr oder nach Terminvereinbarung Zulassungsstelle Otto-Hahn-Straße 3, Schwerin Sonnabend von 8.00 - 12.00 Uhr 16. Januar 2016 Impressum „Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich und wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis verteilt. Daneben kann der Landkreisbote einzeln oder im Abonnement beim Herausgeber gegen Erstattung der anfallenden Portogebühren bezogen werden. Herausgeber: Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der Landrat Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim Tel.: 03871 722-0, www.kreis-lup.de [email protected] Redaktioneller Inhalt: Büro des Landrates Satz und Layout/Anzeigen-Hotline: PS. Werbung Sibylle Plust, Inh. Solveig Hamann Zum Kirschenhof 14, 19057 Schwerin Tel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19 www.werbeagentur-plust.de [email protected] Druckerei: A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG Pinneberg Vertrieb: MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH, Mühlenring 6, 19243 Wittenburg Verbreitungsgebiet: Landkreis Ludwigslust-Parchim Auflage: 104.200 Exemplare, es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Textkürzung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Nächste Ausgabe: 22. Januar 2016 Redaktionsschluss: 8. Januar 2016 2 | Ausgabe 12/2015 F Frohe Weihnachten FTWF Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser des „Landkreisboten“, wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Noch wenige Tage bis Weihnachten. Im Kreise unserer Lieben kommen wir zur Ruhe und können uns von den Anstrengungen des Jahres erholen. Wir werden Kraft tanken und sicherlich auch die zurückliegenden zwölf Monate Revue passieren lassen, ob nun in angeregten Gesprächen mit Familie und Freunden, oder ganz besinnlich und für sich allein. Im Juni hat der Kreistag den Schulentwicklungsplan 2015/16 bis 2019/20 beschlossen. Im Kern geht es darum, dass sich der Landkreis zu allen Schulstandorten bekennt und es keine Schließungen geben wird. Das ist ein wichtiges Signal für alle Familien. Zudem sind wir mit dem Kindertagesstättenbedarfsplan 2015 – 2016 im Landkreis gut aufgestellt. So können wir den gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab 1 Jahr erfüllen. Trotzdem muss es uns gelingen, auch in Zukunft den Bedarf an gut Sicherlich übertreiben wir nicht, wenn wir behaupten, dass jeder von uns das ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich abzusichern. Jahr 2015 als ein ganz besonderes in Erinnerung behalten wird. Keiner von Des Weiteren konnten wir im Frühsommer 33 ehrenamtliche Pflegelotsen uns hatte Anfang des Jahres geahnt, vor welchen großen Herausforderungen ernennen. Darauf sind wir sehr stolz. Denn das Projekt „Pflegelotse in der wir im Landkreis stehen werden. Mehr als 2000 Menschen suchten seither Gemeinde“ ist einmalig in Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Pflegelotsen bei uns Schutz. Diese Männer, Frauen und Kinder sind aus ihren Heimatleisten eine wertvolle Arbeit in den vielen kleinen Gemeinden unseres ländern vor Krieg, Verfolgung, Unterdrückung und Armut geflohen. Viele von Landkreises. Oft sind sie für viele Pflegebedürftige und deren Familien erste ihnen haben auf ihrem weiten Weg zu uns Unvorstellbares durchgemacht. Ansprechpartner. Dank des unermüdlichen Engagements der zahlreichen haupt- und Außerdem haben wir ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept auf den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gelang es uns, viele Schutzsuchende Weg gebracht. Das sogenannte ILEK ist für die kommenden fünf Jahre eine aufzunehmen, ihnen zumindest eine menschenwürdige Unterkunft auf Zeit gute Arbeitsgrundlage für die Verwaltung und kreislichen Gremien, unseren zu geben. Überall im Landkreis haben sich ganz unbürokratisch Helfernetzländlich geprägten Landkreis auch mithilfe von Fördergeldern der EU, des werke und Flüchtlingsinitiativen gebildet, um die Flüchtlinge willkommen Bundes und Landes weiterzuentwickeln. Kernthemen wie Dorferneuerung, zu heißen und sie mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Gerade in die Entwicklung von kleinstädtisch geprägten Gemeinden, die Förderung der den letzten Monaten stießen viele Mitwirkende und Unterstützer an ihre lokalen Tourismusstrukturen sowie die Nutzung von Synergieeffekten in der Belastungsgrenzen. Trotzdem machten sie weiter, angetrieben von sozialer Metropolregion Hamburg stehen im ILEK unter anderem im Fokus. Verantwortung und Nächstenliebe. Dafür gebühren ihnen unsere AnerkenZudem wird uns in kommender Zeit das Kreisentwicklungskonzept beschäfnung und unser voller Respekt. Sie alle leben die christlichen und demokra- tigen. Auftakt hierzu war ein Strategieworkshop im November. Wir möchten tischen Werte, die unsere Gesellschaftsordnung auch für andere Kulturkreise nochmal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises zu einer besonderen machen. Sie verteidigen diese Werte gegen jene, die aufrufen, sich daran zu beteiligen. Wir freuen uns auf viele gute Ideen und sie infrage stellen. Damit zeigen sie deutlich, dass Fremdenfeindlichkeit und konstruktive Gespräche! Rechtsextremismus bei uns keine Chance haben. Es ist mittlerweile schon zu einer guten Tradition geworden, dass wir auf Auch wenn das Thema Flüchtlinge in den vergangenen Wochen und Monaten Weihnachtsgrüße verzichten und stattdessen das Geld spenden. So auch das Denken und Handeln vieler Menschen bei uns im Landkreis bestimmt dieses Jahr. Mit 500 Euro unterstützen wir die Aktion „Weihnachtspäckchen hat, beschäftigen die Verwaltung und kreislichen Gremien weitaus mehr für Kinder“ der Schweriner Volkszeitung. Denn leuchtende Kinderaugen zu Themen, wie die Daseinsvorsorge, die Gesundheitsvorsorge oder das Weihnachten sind doch immer noch das schönste Geschenk. In diesem Breitband, die Neugestaltung der Theaterlandschaft, der Ausbau des BürSinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und einen guten gerservices D 115, der öffentlichen Personennahverkehr, die Ausweisung von Start in das Jahr 2016! Windeignungsgebieten. Mit Blick auf den demografischen Wandel arbeiten wir stets daran, dass unser Landkreis für Menschen jeden Alters weiterhin Ihr Ihr so lebenswert bleibt und suchen gemeinsam nach zukunftstauglichen und Olaf Steinberg Rolf Christiansen generationenübergreifenden Lösungen. Kreistagspräsident Landrat Kreistagspräsident Olaf Steinberg und Landrat Rolf Christiansen überreichen in der Parchimer Kita „Kinderland“ die Spende des Landkreises zur Weihnachtsaktion der SVZ. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim Unser Landkreisbote KreisEntwicklungsKonzept für den Landkreis Der Verwaltungsvorstand des Landkreises Ludwigslust-Parchim beim Strategieworkshop KEK am 19. November 2015 in Ludwigslust Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim Der Startschuss für die Erarbeitung des Kreisentwicklungskonzeptes, kurz auch KEK genannt, ist im Rahmen eines Strategieworkshops mit der Verwaltungsspitze am 19. November 2015 in Ludwigslust gefallen. So hatte der Verwaltungsvorstand um Landrat Rolf Christiansen kürzlich Gelegenheit, seine Vorstellungen zum KEK einzubringen, sich mit Handlungsfeldern auseinanderzusetzen, Ziele und Strategien zur Entwicklung des Landkreises, perspektivisch für den Zeitraum bis 2030 zu erörtern. Einig war man sich darüber, letztendlich dem Kreistag im Jahr 2017 ein KEK zur Beschlussfassung vorzulegen, das konkrete Lösungsansätze und Maßnahmen als Handlungsgrundlage enthält. Zudem wies Landrat Christiansen darauf hin, das KEK mit allen Akteuren im Landkreis gemeinsam zu erarbeiten und den KEK-Prozess für die Öffentlichkeit transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Dieser Forderung wird künftig dadurch entsprochen, dass die Bürgerinnen und Bürger, Politik, Kommunen, Fachleute sowie Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen die Möglichkeit haben, sich aktiv in den Prozess zur Erarbeitung des KEK einzubringen. Vor diesem Hintergrund fand bereits ein erstes Gespräch mit Mitgliedern des Ausschusses für Verwaltungsmodernisierung und Kreisentwicklung des Kreistages Ludwigslust-Parchim statt. Auch ist es im weiteren Verlauf vorgesehen, eine Postkartenaktion, mit der sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises in den Prozess einbringen können, durchzuführen. Im nächsten Jahr wird es ein Online-Dialogforum auf der Webseite des Landkreises geben. Hier können sich dann alle Interessierten an der weiteren Meinungsbildung zum KEK beteiligen und mitdiskutieren. Gegenwärtig wird im Portal des Landkreises unter www. kreis-lup.de/kek eine eigene Plattform für das KEK eingerichtet, um die Öffentlichkeit über einzelne Schritte und Ergebnisse im gesamten KEK-Prozess aktuell zu informieren und das OnlineDialogforum einzubinden. Auch im Landkreisboten, der an alle Haushalte im Landkreis verteilt wird, wird regelmäßig informiert werden. Dieser Artikel ist der Auftakt dazu. Die breite öffentliche Beteiligung ist ein Angebot an alle Interessierten, mitzumachen, sich einzubringen und mitzugestalten. Allerdings kann der Landkreis auch beim KEK nur im Rahmen der Gesetze, seiner Zuständigkeiten und finanziellen Möglichkeiten handeln und agieren. Aber in diesem Rahmen geht einiges und gemeinsam erst recht. Alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis sind somit herzlich zum Mitmachen eingeladen. Die neutrale Begleitung und Moderation des KEK-Prozesses erfolgt mit der Unterstützung eines externen Beraterteams. Der Auftrag dazu wurde an Georg Consulting, Immobilienwirtschaft I Regionalökonomie, Hamburg und Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement, Wedel vergeben. Ansprechpartnerin KEK: Frau Alev Samur Fachdienst Regionalmanagement und Europa, Telefon: 03871 722-6006 E-Mail [email protected] Ausgabe 12/2015 | 3 Ah_Hagenow_Weihnachten_Anzeige_103x275mm.indd 1 02.12.2015 11:33:43 Kurznachrichten Öffnungszeiten zum Jahreswechsel Vom 24. bis zum 27. Dezember 2015 sowie vom 31. Dezember 2015 bis zum 3. Januar 2016 bleiben die Türen am Sitz der Kreisverwaltung in Parchim und in der Dienststelle in Ludwigslust geschlossen. Auch die gemeinsame Kfz-Zulassungsstelle der Landeshauptstadt Schwerin und des Landkreises Ludwigslust-Parchim in der Otto-Hahn-Straße 3 in Schwerin-Süd sowie die Kooperativen Bürgerbüros im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Boizenburg/Elbe, Dömitz, Hagenow, Lübtheen, Lübz, Ludwigslust, Parchim, Sternberg, Stralendorf, Wittenburg und Zarrentin sind an den genannten Tagen geschlossen. Die einheitliche Behördennummer 115 ist ebenfalls nicht zu erreichen. Pflegeberatung in Boizenburg und Sternberg Die Pflegestützpunkte Ludwigslust und Parchim führen am Mittwoch, 6. Januar 2016, (wie immer am 1. Mittwoch im Monat) in der Zeit von 9 bis 12 Uhr im Stadthaus, Kirchplatz 1 in 19253 Boizenburg/Elbe sowie im Standesamt, Am Markt 1 in 19406 Sternberg ihre Außensprechtage durch. Die Angebote der Pflegestützpunkte sind kostenfrei. Weitere Informationen im Pflegestützpunkt Parchim unter Telefon 03871 722-5091 oder -5092 und Ludwigslust unter Telefon 03871 722-5093 oder -5094. Selbsthilfegruppe Parkinson informiert Am 14. Januar 2016 führt die Selbsthilfegruppe Parkinson gemeinsam mit dem Arbeitskreis Gesundheitsförderung eine Informationsveranstaltung zu Neuerungen im Leistungsrecht der Pflegekassen durch. Die Veranstaltung findet im großen Saal des Solitär des Landratsamtes in Parchim, Putlitzer Straße 25, von 15 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Als Referentin konnte die versierte und anerkannte Pflegeberaterin Christine Schmidt-Statzkowski aus Berlin gewonnen werden. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Parkinson in Parchim und Umgebung, die Mitglieder anderer krankheitsbezogener Selbsthilfegruppen sowie weitere Interessierte sind herzlich eingeladen. Informationen unter Tel. 03871 226719. …mehr unter www.kreis-lup.de 4 | Ausgabe 12/2015 Grüne Woche wird 90 Zehn Aussteller aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim präsentieren kulinarische und touristische Attraktionen Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs. Das spiegelt auch die Internationale Grüne Woche in Berlin wider. Vom 15. bis 24. Januar 2016 präsentieren rund 500 Aussteller aus 14 Bundesländern das größte regionale Angebot von Nahrungs- und Genussmitteln auf Messen. Auf einer Deutschlandtour führt die kulinarische Route durch sieben Messehallen, darunter die Halle 5.2b, in der sich traditionell das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern präsentiert. „Genieße Mecklenburg-Vorpommern“, unter diesem Motto sollen die Besucher der Länderhalle Deutschlands Nordosten als Standort für kulinarische Besonderheiten erleben oder auch zum ersten Mal kennenlernen. Zu den Spezialitäten gehören selbstverständlich Fischbrötchen, deftige Wurstwaren sowie Sanddornprodukte in allen Variationen. Es gibt aber auch Besonderheiten wie direkt vor Ort produzierten Baumkuchen, sortenreine Säfte von seltenen Obstbaum-Sorten oder ein Bier zu probieren, das nach einer jahrhundertealten Rezeptur hergestellt wird. Zur Länderhalle Mecklenburg-Vorpommern gehört die gute Stimmung und damit diese wieder aufkommt, gibt es auch 2016 ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik, Unterhaltung und Tanz von Shanty über Lieder aus der Region bis hin zu Dixieland-Tönen oder Partymusik an den verlängerten Messetagen. Auch aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim sind auf der Messe eine Reihe renommierter Aussteller vertreten. Dabei sind die Vielanker Brauhaus GmbH, die Firma Meyn-Pflanzen Beim Vorbereitungstreffen der Akteure Ende November, v.l.: Frau Hinrichs, Sanddorn Storchennest Ludwigslust; Herr Meyn, Meyn-Pflanzen Rom; Herr Foth, Manufaktur der Genussvielfalt Brook; Frau Rohr, Landkreis Ludwigslust-Parchim; Herr Kalis, Hof Denissen Wöbbelin; Herr Beck, Alter Amtsturm Lübz; Herr Jakob, Mecklenburger Kartoffelveredlung Hagenow Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim mittelbranche ist ein wichtiger wirtschaftlicher Zweig bei uns. Sie entwickelt sich stetig weiter, schafft neue Arbeitsplätze und setzt Trends. Einen Querschnitt unserer Vielfalt können die Besucher auf der kommenden Internationalen Grünen Woche erleben“, sagt Landrat Rolf Christiansen und ergänzt: „Der Landkreis ist seit 1999 auf dieser Messe vertreten. Auch in diesem Jahr werden wieder eine Vielzahl regionaler Produzenten und Anbieter unseren Landkreis repräsentieren.“ Die Internationale Grüne Woche ist die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und Gartenbau. Erwartet werden diesmal mehr als „Der Landkreis Ludwigslust-Parchim 1.600 Aussteller aus rund 70 Ländern hat viel zu bieten, auch hinsichtlich sowie über 400.000 Fach- und Privatder Gaumenfreuden. Die Lebens- besucher. aus Rom, Sanddorn Storchennest aus Ludwigslust, die Gaststätte Alter Amtsturm aus Lübz, Hof Denissen, die Manufaktur Genussvielfalt und die Mecklenburger Draisinenbahn. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist selbst als Ansprechpartner vor Ort und betreut die Aussteller gemeinsam mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin. Als eigenständige Aussteller sind zudem wieder die Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH, die LFW Ludwigsluster Fleisch-und Wurstspezialitäten GmbH & Co. KG und die Mecklenburger Kartoffelveredlung GmbH aus Hagenow vertreten. Jobcenter eröffnet eigenes Telefon Service Center Das Jobcenter Ludwigslust-Parchim eröffnet zum 1. Januar 2016 ein eigenes Telefon-Service-Center. Die eingehenden Anrufe werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr an externe Service-Standorte außerhalb des Jobcenters weitergeleitet, sondern kommen direkt im eigenen Service-Center an. Hier arbeiten zukünftig Mitarbeiterinnen, die seit längerem im Jobcenter in verschiedenen Teams tätig waren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Anrufern wegen der unmittelbaren Anbindung an die sachbearbeitenden Mitarbeiter noch qualifiziertere Auskünfte erteilt bzw. schnellere Problemlösungen gefunden. Die bisherigen bekannten Rufnummern bleiben unverändert: Parchim 03871 6345-502, Hagenow 03883 6228-502, Ludwigslust 03874 5705-502, Lübz 038731 520-501, Sternberg 03847 4334-552. Das Service-Center ist ab 1. Januar 2016 von montags bis mittwochs von 7:30 bis 15:30 Uhr, donnerstags von 7:30 bis 18 Uhr und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr erreichbar. Unser Oberlandesgericht Rostock hebt Parchimer „Blitzer-Urteil“ auf Die vom Landkreis LudwigslustParchim praktizierte Auswertung von Rohdaten aus Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch einen privaten Dienstleister ist rechtlich nicht bedenklich. Diese Einschätzung hat das Oberlandesgericht (OLG) Rostock Ende November in Zusammenhang mit der Bewertung von Bußgeldsachen durch das damalige Amtsgericht Parchim getroffen. Die Staatsanwaltschaft Schwerin hatte gegen ein entsprechendes Urteil des Amtsgerichts Parchim Widerspruch beim OLG eingelegt. Das Amtsgericht Parchim hatte am 1. April dieses Jahres vier Autofahrer frei gesprochen, weil es die vom Landkreis Ludwigslust-Parchim für die entsprechenden verkehrsrechtlich begründeten Bußgeldbescheide zugrunde gelegten Beweise für rechtswidrig erhoben hielt.Diese Auffassung teilt das OLG nicht. Auf Beschluss des Rostocker Senats wurde die Sache nun zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an eine andere Abteilung des jetzt auch für den Bereich Parchim zuständigen Amtsgerichts Ludwigslust zurückverwiesen. Zum einen sieht der OLG-Senat eine nicht ausreichende Beweiserhebung durch das damalige Amtsgericht Parchim. Zum anderen verweisen die Rostocker Richter darauf, dass auch in anderen Verfahrensordnungen die Einschaltung von privaten Sachverständigen oftmals erforderlich und rechtlich unproblematisch sei, wie beispielsweise bei einer Blutentnahme. Termine zur Abfallentsorgung für das Jahr 2016 stehen zur Verfügung Abfallratgeber 2016 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim an Haushalte verteilt Pünktlich vor dem Weihnachtsfest gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim den neuen Abfallratgeber für das kommende Jahr heraus. Dieser informiert in gewohnter Weise über alle neuen Termine zur öffentlichen Abfallentsorgung und gibt Auskunft über Entsorgungswege und Ansprechpartner. Somit sollte der Abfallratgeber als nützliche Informationsquelle in keinem Haushalt fehlen und über das ganze Jahr aufbewahrt werden. Die Verteilung durch die MZV Mecklenburger Zeitungsvertriebs GmbH erfolgte bereits in dieser Woche. Sollten Sie keinen Abfallratgeber erhalten haben, bekommen Sie diesen auch bei den Ämtern und amtsfreien Städten. Selbstverständlich kann auch beim Abfallwirtschaftsbetrieb eine Nachlieferung unter der Telefonnummer 03871 722-7000 oder unter der E-Mail: [email protected] beauftragt werden. Online-Service – Abfallkalender und ALP Abfall App sich über unseren Erinnerungsservice an die nächste Abfuhr Ihrer Hausmülltonne erinnern. Zum Jahreswechsel stehen auch den Nutzern unserer ALP Abfall App die Termine 2016 zur Verfügung! Abfallratgeber des Abfallwirtschafts betriebes Ludwigslust-Parchim ALP Jahr 2016 Feiertagsregelung Weihnachten – Achtung Vorverlegung! In der Weihnachtswoche werden die regulären Termine zur Abfuhr der Hausmüll-, Bio- und Altpapiertonnen und der Gelben Säcke vorverlegt: Montag, 21.12.2015 wird gefahren am Samstag, 19.12.2015 Dienstag, 22.12.2015 wird gefahren am Montag, 21.12.2015 Mittwoch, 23.12.2015 wird gefahren am Dienstag, 22.12.2015 Donnerstag, 24.12.2015 wird gefahren am Mittwoch, 23.12.2015 Freitag, 25.12.2015 wird gefahren am Donnerstag, 24.12.2015 Der Silvestertag, 31.12.2015 ist ein Arbeitstag, hier erfolgt die Abfallentsorgung regulär! Die Entsorgung am Neujahrstag, 01.01.2016 Auch auf unserer Internetseite www. wird am Samstag den 02.01.2016 nachgekreis-lup.de/alp stehen Ihnen alle fahren! Termine 2016 zur Verfügung. Mit unserem Online-Kalender erstellen Bitte denken Sie daran, dass die AbSie sich Ihren persönlichen Abfall- falltonnen bzw. Gelben Säcke am kalender für Ihren Wohnort als über- Abfuhrtag bis spätestens 6 Uhr besichtliches Kalenderblatt oder lassen reitzustellen sind! Abfallwirtschaft er: online unt up.de www.alp.kreis-l Anspre chpartn er | Termin e | Hinwei se | Wissen swertes Neue Regelung zur Entsorgung von Sperrmüll in der Stadt Crivitz In Absprache mit der Stadtvertretung wird in der Stadt Crivitz die Sperrmüllsammlung ab 2016 nicht mehr über die zweimal im Jahr stattfindende Straßensammlung, sondern über das in den Städten des Landkreises bereits praktizierte Postkartenbestellsystem durchgeführt. Zur Bestellung der Abfuhr in der Stadt Crivitz nutzen Sie bitte die im Abfallratgeber 2016 enthaltenen Sperrmüllkarten oder unser Online-Formular unter www.alp.kreis-lup.de! In den Ortsteilen erfolgt die Sammlung weiterhin zweimal im Jahr als Straßensammlung. Landkreisbote Kurznachrichten Computerkurse für Senioren im Zebef e.V. Die Schülerfirma Computerhilfe des Zebef e.V. Ludwigslust bietet ab Mittwoch, den 6. Januar 2016 neue Computerkurse für Senioren an. Jaro Schreiber und Lucas Frantzioch, zwei Schüler des Ludwigsluster Gymnasiums, erteilen mittwochs ab 16 Uhr 90-minütige Kurse im Online-Treff am Alexandrinenplatz 1. In dem Grundkurs Windows werden die ersten Schritte am Computer erläutert. Nach Abschluss des Grundkurses können anschließende Kurse besucht werden (Word oder Internet). Im Grundkurs Internet werden Grundbegriffe und Aspekte zur Sicherheit erklärt und E-Mails geschrieben. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Interessenten melden sich bitte im Zebef, Tel. 03874 571800 oder 571818. Burgfest und Winterlandschaften Die Künstlerin Christa Schenk aus NeustadtGlewe stellt Anfang 2016 ihre Malerei im Foyer des Landratsamtes in Ludwigslust aus. Die Kulturpreisträgerin des Landkreises wird neue Arbeiten aus ihrem Schaffen zeigen, vor allem aber Winterlandschaften aus der Lewitz und Impressionen vom Neustädter Burgfest 2015. Ihre Bilder zeichnen sich durch besondere Originalität und Qualität aus. Ihre Arbeiten sind nicht nur in unserem Land bekannt, sie sind unter anderem auch in Schleswig-Holstein, München, Kanada oder der Schweiz zu sehen. Seien Sie gespannt und besuchen Sie die Ausstellung vom 12. Januar bis 19. Februar 2016 zu den Öffnungszeiten der Verwaltung. Altschülertreffen im Goethe-Gymnasium Der Schulförderverein des Goethe-Gymnasiums Ludwigslust veranstaltet am „dritten“ Weihnachtstag, dem 27.12.2015 das Altschülertreffen. So haben ehemalige Schüler und Lehrer die Möglichkeit, miteinander zu plauschen und alte Erinnerungen aufleben zu lassen. Für gute Musik sorgen JUMPSOX und DJ Pair Glasses. Einlass wird ab 21 Uhr in der Sporthalle am Techentiner Weg gewährt, der Schlussakkord fällt um 3 Uhr. Den Eintritt (Karten an der Abendkasse) in Höhe von 10 EUR verwendet der Förderverein, um schulnahe Veranstaltungen wie z. B. Projekttage zu unterstützen. Außerdem werden Museumsbesuche auf Klassenfahrten mit 5 EUR pro Schüler mitfinanziert. …mehr unter www.kreis-lup.de Ausgabe 12/2015 | 5 Kreistag macht pünktlich den Weg frei für den Haushalt 2016 Seit der Kreisgebietsreform ist es dem Landkreis zum zweiten Mal in Folge gelungen, im Dezember den Haushalt für das Folgejahr zu beschließen. Mit dem Beschluss des Kreistages vom 10. Dezember ist der Weg frei, den wieder deutlich gestärkten Ansatz für Investition in die kreislichen Schulen anzuschieben und früh im Jahr umzusetzen. So ist es im Jahr 2015 durch den rechtzeitigen Haushaltsbeschluss gelungen, bereits in den Sommerferien 84 Prozent der Bauunterhaltungsmittel an den Schulen umzusetzen. Die Restarbeiten werden in diesem Jahr vollständig beendet. Straßenbauinvestitionen konnten frühzeitig vorbereitet und beauftragt werden. Der frühe Haushaltsbeschluss eröffnet hier auch für das Jahr 2016 die entsprechenden Handlungsspielräume. Der Handlungsspielraum ist auch eröffnet, weil es gelungen ist, einen genehmigungsfreien Haushalt aufzustellen. Keine Neuverschuldung Frauenhaus Ludwigslust besteht seit 20 Jahren Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Frauenhauses Ludwigslust im November betont Landrat Rolf Christiansen die Notwendigkeit dieser sozialen Einrichtung. „Allein im vergangenen Jahr sind bei der Polizei im Landkreis 136 Anzeigen wegen häuslicher Gewalt eingegangen. Die Dunkelziffer ist vermutlich weitaus höher. Es ist ungeheuer wichtig, dass Betroffene einen Ort des Schutzes und der Zuflucht haben“, sagt der Landrat. Er lobte zugleich das Engagement der Leiterin Ursula Dipphold und ihrer Mitarbeiterinnen. „Sie leisten eine großartige Arbeit und helfen den betroffenen Frauen in ein selbstbestimmtes Leben zurück.“ Oftmals sei der Aufenthalt in einem Frauenhaus die einzige Möglichkeit aus alten, von Gewalt dominierte Muster auszubrechen. Das Frauenhaus, betrieben durch die AWO, ist eines von insgesamt neun in MecklenburgVorpommern. Ursprünglich gab es 19 solcher Einrichtungen im Land. Zum Frauenhaus Ludwiglust gehört auch die Beratungsstelle in Parchim, die den betroffenen Frauen zur Seite steht. 6 | Ausgabe 12/2015 Der Kreistag versammelte sich am 10. Dezember in Ludwigslut. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim sowohl im investiven als auch im laufenden Bereich. Durch Tilgung von 6,5 Millionen Euro wird das Kreditvolumen deutlich unter die 100 Millionen Euro-Marke sinken. Gerade im investiven Bereich trägt die Konsolidierungspolitik der letzten Jahre Früchte. Hier geben die investiven Schlüsselzuweisungen Raum für die Eigenfinanzierung von Vorhaben. Ein wichtiges Signal ist, dass neben Straßenbaumaßnahmen in diesem Jahr erstmals Mittel für die Verbesserung der EDV-Ausstattung an Schulen ausgabewirksam geplant werden konnten. Ein Anfang in diesem wichtigen Entwicklungsbereich. Gleiches gilt für das Thema Breitband. Hier wird mit dem Haushalt 2016 die haushaltsrechtliche Grund- lage für eine Antragstellung für Projekträume im Bundesprogramm gelegt werden. In Bezug auf die Kreisumlage hat der Kreistag im Ergebnis intensiver Debatten eine Abwägung zwischen dem Finanzbedarf des Landkreises einerseits und der finanziellen Leistungsfähigkeit andererseits vorgenommen. Was leistet der Landkreis für die Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden und für die gemeindliche Aufgabenerfüllung selbst? Das diskutierte der Kreistag intensiv, ebenso die Frage, wie stark die Gemeinden belastet werden können. Im Ergebnis wurde im Sinne der Leistungsfähigkeit des Landkreises eine moderate Erhöhung der Kreisumlage von 43,87 auf 44,40 Prozent beschlossen. Hiermit wird von den Gemeinden eine Kreisumlage von 78,09 Millionen Euro erhoben. Dass sind knapp 700.000 Euro weniger als im ursprünglichen Entwurf der Verwaltung. Integration im Fokus Sozialministerin Hesse besucht Projekt „Zenit“ in Hagenow Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Birgit Hesse und Landrat Rolf Christiansen besuchten am 9. Dezember das Bilse-Institut in Hagenow, um sich einerseits über das Integrationsprojekt „Zenit“ zu informieren und sich anderseits mit Migrantinnen und Migranten aus Osteuropa, Vietnam und Ghana über das Thema Integration auszutauschen. Die Migranten, allesamt auf der Suche nach einem festen Arbeitsplatz in der Region, absolvieren derzeit das Zenit-Projekt. Das hat zum Ziel, Vermittlungshemmnisse abzubauen und die Teilnehmenden für den hiesigen Arbeitsmarkt fitzumachen. Dazu zählen unter anderem umfangreiche Bewerbungstrainings und der Abbau von Mobilitätsbarrieren. Aber auch Deutschkurse sind fester Bestandteil des wöchentlichen Programms. „Oft reichen die Sprachkenntnisse für die Arbeitgeber nicht aus“, sagt Nataliya Stolyarova, Leiterin des Büros in Hagenow und selbst Migrantin. Auch die Sozialministerin Birgit Hesse (4.v.l.) mit Landrat Rolf Christiansen (r.) sowie Zenit-Mitarbeiterin Nataliya Stolyarova (2.v.l.), Bilse-Sektionsleiter Dietmar Krüger (h.l.) und die Projektteilnehmer. Ministerin sieht hier noch Handlungsbedarf. „Um eine Integration auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten, müssen noch verstärkter Sprachbarrieren abgebaut werden“, sagt sie. Landrat Christiansen kam dem nur beipflich- ten: „Zu einer gelungenen Integration ist die Sprache der Schlüssel.“ Entsprechend wollen Landkreis und Land dazu den Weg ebnen, um den Migrantinnen und Migranten den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Unser Landkreisbote Kinder- und jugendfreundliche Gemeinden ausgezeichnet Preisträger des Jahrs 2015 wurden geehrt: Blievenstorf, Strohkirchen, Gallin, Techentin und Neu Kaliß Zu Beginn der Dezember-Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim zeichnete der Sozialausschuss die Gewinner des Wettbewerbs „Kinderund jugendfreundliche Gemeinde 2015“ aus. Ausschussvorsitzende Barbara Borchardt begründete in ihrer Laudatio die Intention der 2012 vom Kreistag beschlossenen jährlichen Preisvergabe so: „Grundgedanke unseres Preises war es, die Städte und Gemeinden zu motivieren, sich ganz zielgerichtet den Bedürfnissen unserer Kinder und Jugendlichen zuzuwenden und diese als festen Bestandteil ihrer kommunalen Schwerpunkte zu sehen. Wir sind davon überzeugt, dass es kinder- und jugendfreundliche Gemeinden leichter haben, junge Familien in ihrer Gemeinde zu halten. Junge Familien siedeln sich dort an, wo Kinder und Jugendliche willkommen sind. Jugendliche bauen ihre Zukunft dort auf, wo sie berufliche Perspektiven haben und wo sie sich wohl fühlen, wo sie in Entscheidungen, die sie betreffen, eingebunden und angehört werden. Jugendliche bleiben da, wenn sie wissen, hier gibt es ein Fundament, auf dem ich aufbauen kann.“ In der Kategorie bis 500 Einwohnerinnen und Einwohner haben sich die Gemeinden Blievenstorf und Strohkirchen beworben. Der Sozialausschuss hat sich auf Vorschlag der Jury entschieden, beide Gemeinden auszuzeichnen. Gemeinden dieser Kategorie haben es schwer, Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen für die Jugendarbeit zu betreiben und zu finanzieren. Beide Gemeinden haben Wege und Möglichkeiten gefunden, die Kindertageseinrichtung aufrecht zu erhalten bzw. Alternativen zu suchen. Bei der Freizeitgestaltung, der Schaffung von Möglichkeiten für Spiel und Sport für die Kinder und Jugendlichen werden alle – Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine und Verbände – ins Boot geholt und übernehmen Verantwortung. Mit zahlreichen kleinen Projekten, einer gewissen Lebenseinstellung und wenig finanziellem Aufwand wird versucht, Vertreter der Gewinnergemeinden mit dem Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Johannes Löning, dem Kreistagspräsidenten Olaf Steinberg (1. u. 2.v.l.), Landrat Rolf Christiansen und Ausschussvorsitzender Barbara Borchardt (1. u. 4.v.r.) Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim die Kinder und Jugendlichen von Anfang an einzubeziehen. Sie sind ihnen wichtig – davon konnten beide Gemeinden die Jury überzeugen. In Kategorie 2 - Gemeinden über 500 bis 1000 Einwohnerinnen und Einwohner – wurden die Gemeinden Gallin (Amt Zarrentin) und Techentin (Amt Goldberg-Mildenitz) ausgezeichnet. Beide Gemeinden haben es geschafft, ihre Ortsteile mit einzubeziehen und mit den vorhandenen Vereinen und Verbänden auf die Kraft der Gemeinschaft zu setzen. Alt und Jung ziehen an einem Strang, das zeigen auch die zahlreichen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in ihren Gemeinden. Die notwendig gewordene Erweiterung des Kindergartens in Gallin und die große Eigeninitiative der Eltern in Techentin, einen eigenen Verein für den Betrieb eines Kindergartens zu gründen, sind Beweise für die gute Arbeit mit jungen Familien. Für Kategorie 3 – Gemeinden über 1001 bis 2000 Einwohnerinnen und Einwohner – hatte sich die Gemeinde Neu Kaliß beworben und die Jury mit einer vielfältigen Projektarbeit beeindruckt. Neu Kaliß mit den Ortsteilen Heiddorf, Raddenfort, Kaliß und Neu Kaliß entwickelt sich seit Jahren ständig und erfolgreich zu einer äußerst lebenswerten und attraktiven Gemeinde. Und dass junge Familien sich hier wohl fühlen, davon zeugen die zahlreichen „Rückzüge“ bzw. Bauanträge von jungen Erwachsenen. Schule und Kindergarten in der Gemeinde, aber auch die zahlreiche Ansiedlung von Unternehmen und somit die Schaffung von Arbeitsplätzen, bieten die besten Voraussetzungen, um junge Familien anzusiedeln. Gemeinsam mit den vielen Vereinen und Verbänden werden Freizeitangebote ins Leben gerufen und Projekte entwickelt, um das Leben in der Gemeinde mit seinen Ortsteilen attraktiver für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Barbara Borchardt lobte die Arbeit der Jury und bedankte sich im Namen des Kreistages LudwigslustParchim bei der VR-Bank Schwerin, die seit Jahren das Preisgeld zur Verfügung stellt. Johannes Löning, Vorstandsvorsitzender der VR Bank, gratulierte den Vertretern der Gemeinden persönlich zum Wettbewerbserfolg. Kursleiter/-in an der VHS gesucht! Die Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim sucht Kursleiter/innen für Hatha-Yoga im Raum Ludwigslust und Hagenow sowie Pilates für Parchim und Umgebung. Ebenso suchen wir Lehrer/-innen für die Schulabschlusskurse in Parchim, vorzugsweise für das Fach Deutsch. Wenn Sie eine dieser Qualifizierungen mitbringen und Interesse an einer nebenberuflichen Tätigkeit an unserer VHS haben, freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung: VHS Ludwigslust-Parchim, Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust oder per E-Mail: [email protected] Ausgabe 12/2015 | 7 landkreisbote_dez2015_neu_Layout 1 10.12.2015 13:06 Seite 1 KLINIKUM AKTUELL Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und Ludwigslust Mobile Pflege mit neuer Homepage D ie Mobile Pflege Westmecklenburg GmbH hat einen neuen Internetauftritt: Mit einer klaren Aufmachung und in patientenorientierter Sprache wird über die Leistungen der Mobilen Pflege informiert und werden häufige Fragen der betreuten Menschen und ihrer Angehörigen beantwortet. Die InternetAdresse der neuen Seite ist: www.mobile-pflege-westmecklenburg.de. Patienten werden auf Alltag mit der Erkrankung vorbereitet Indviduelle Diabetesberatung N ach Schätzungen aus Krankenkassendaten sind in Deutschland rund sieben Millionen Menschen an Diabetes erkrankt, rund 90 Prozent davon an der so genannten Typ 2-Diabetes – Tendenz steigend. Vor diesem Hintergrund bietet das Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow an seinem Standort in Ludwigslust eine strukturierte Diabetesberatung für stationäre Patienten an. Die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Annette Staak und Karin Laß verfügen über die Zusatzqualifikation „Diabetesberaterin“. Die beiden erfahrenen Expertinnen beraten die Patienten umfassend und individuell zum Umgang mit der Krankheit. Individuelle Beratung Dazu zählen Schulungen, in denen die Patienten alles Wichtige über die Erkrankung erfahren und auf ein Leben mit Diabetes vorbereitet wer- Fachübergreifende Kompetenz Bereiten Patienten auf den Alltag mit Diabetes vor: Karin Laß (li.) und Annette Staak Foto: Sabine Oesterlin den. Darüber hinaus informieren Annette Staak und Karin Laß zu speziellen Fragen wie Selbstkontrolle des Blutzuckerspiegels, rich- Radiologie in Ludwigslust wird umgebaut Wegen der notwendigen Umbaumaßnahmen in der Ludwigsluster Praxis bleibt die Radiologie dort in der Zeit vom 6. – 25. Januar 2016 für ambulante Patienten geschlossen. In diesem Zeitraum können Patienten in dringenden Fällen die Röntgenabteilung in Hagenow (Telefon 03883 736133) aufsuchen. 8 | Ausgabe 12/2015 Neben ihrer Hauptaufgabe der Patientenberatung bringen die beiden Krankenpflegerinnen ihre spezielle Fachkompetenz auch in die Klinikabläufe ein. So beraten sie die ärztliche Leitung in Bezug auf besondere pflegerische, personelle und organisatorische Aspekte bei der Versorgung von Diabetes-Patienten. Außerdem stehen die Expertinnen, die sich kontinuierlich fortbilden, für eine fachübergreifende konsiliarische Beratung im gesamten Krankenhaus zur Verfügung. WeihnachtsGottesdienste in der Stiftskirche D ie Radiologische Praxis des Facharztzentrum Westmecklenburg in Ludwigslust wird mit neuer Technologie ausgestattet. „Anfang nächsten Jahres erhalten wir einen digitalen Röntgenarbeitsplatz“, erklärt die Leiterin der Radiologie Dr. Angelika Blaschke. „Durch seine vollautomatisierte Arbeitsweise verkürzen sich die Untersuchungszeiten, und dank der Digitalisierung können Wiederholungsuntersuchungen vermieden werden.“ tige Nahrungsmittelauswahl und fachgerechte Durchführung einer Insulininjektion. „Wir wollen unseren Patienten eine möglichst individuelle Beratung bieten, bei der auf unterschiedliche Schweregrade der Erkrankung und die jeweiligen Lebensumstände eingegangen wird“, erklärt Pflegedirektor Ernst-Georg Paulini. Dazu zählt auch die auf den Patienten zugeschnittene Anpassung der Insulin- und Tablettendosis. 24.12. - 18.00 Uhr Christvesper, Propst Jürgen Stobbe 25.12. - 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Kathrin Weiß-Zierep Glückwünsche und Geschenke: (v. l.) Oberärztin Bettina Knuth, Chefarzt Gynäkologie/Geburtshilfe Dipl.-Med. Rüdiger Niemeyer, Eileen Lau mit Erik Willy, Sr. Karin und Ines Dümling Foto: H. Kautz Krankenhaus Hagenow 600. Geburt E ileen Lau brachte am 7.12.2015 im Krankenhaus Hagenow ihr zweites Kind, Söhnchen Erik Willy, zur Welt. Das war in diesem Jahr die 600. Geburt. Familie Lau, mit ihrem ersten Sohn Kevin, wohnt in Neustadt-Glewe. Die glückliche Mutter hatte sich für Hagenow entschieden, weil sie ihre Hebamme zur Ent- bindung mitbringen konnte, und fühlt sich durch das gesamte Team des Mutter-Kind-Zentrums liebevoll und professionell betreut. Die Hebammen, Schwestern und Ärzte im Krankenhaus Hagenow freuen sich wieder über den reichen Kindersegen. Besonders in den Monaten Juli bis Oktober wurden viele Kinder geboren, davon 311 Jungen und 289 Mädchen. Dr. med. Anne-Maria Schulz 27.12. - 9.30 Uhr Pastorin Katharina Lotz und Pastorin Kathrin Weiß-Zierep 31.12. - 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Kathrin Weiß-Zierep Auf dem Kirchenkanal des Krankenhauses Ludwigslust (Kanal 17 der Patienten-Fernsehgeräte) werden die Gottesdienste und Andachten aus der Stiftskirche in alle Patientenzimmer übertragen. Unser landkreisbote_dez2015_neu_Layout 1 10.12.2015 13:06 Seite 2 Landkreisbote Kürzere Wege im Krankenhaus Hagenow Neuer Aufnahmebereich D ie zentrale stationäre Aufnahme und die Notfallambulanz im Krankenhaus Hagenow wurde umfassend neugestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Ausgangspunkt war die Umstrukturierung der Patientenläufe, die eine klare Trennung zwischen gehfähigen ambulanten Patienten und eingelieferten Notfällen vorsieht. Mehr Behandlungsräume Mutter-Kind-Zentrum im Krankenhaus Hagenow Vorfreude Für gehfähige Patienten wurde ein großzügig gestalteter Wartebereich geschaffen, an den sich mehrere multifunktionale Behandlungsräu- übrigen Notfallambulanz getrennt. Mit einer topmodernen medizinischen Ausstattung können in diesem Bereich bis zu zehn Patienten gleichzeitig betreut werden, bis geklärt ist, welche weitere Behandlung innerhalb des Klinikums für sie notwendig ist. Dabei wurde alles Wesentliche, was zur Stabilisierung der Patienten und zur Diagnostik notwendig ist, auf eine Ebene gelegt: Rettungsstelle, chirurgische Erstversorgung, D-Arzt-Sprechstunde, ein gastroenterologischer Spezialbereich mit modernster Endoskopietechnik, ein hochmoderner Röntgentisch, CT J eden Tag ein Türchen: Die kleinen Patienten und die sie liebevoll betreuenden Kinderkrankenschwestern und Schülerinnen auf der Kinderstation im Krankenhaus Hagenow freuen sich in der Vorweihnachtszeit auf die – meist süßen – Überraschungen, die der bunte Adventskalender für sie bereit hält: vierundzwanzigmal leuchtende Kinderaugen! S. Oesterlin Krankenhaus Hagenow Parkstraße 12 19230 Hagenow Telefon: 03883 7360 www.wmk-hvb.de [email protected] .. .. .. .. .. .. Fachbereiche Chirurgie Orthopädie & Unfallchirurgie Innere Medizin / Geriatrie Frauenheilkunde & Geburtshilfe Kinder- & Jugendmedizin Anästhesiologie & Intensivmedizin Funktionsbereiche Krankenhaus Ludwigslust Radiologie Physiotherapie Zentrallabor Krankenhausseelsorge Sozialdienst Grüne Damen Krippenaufbau S Großzügig und modern: der neue Wartebereich im Krankenhaus Hagenow Fotos: Sabine Oesterlin eit Jahren eine lieb gewordene Tradition in Ludwigslust: Immer zum 3. Advent wird eine Krippe im Eingangsbereich des Krankenhauses aufgebaut. Die hölzernen Figuren und ein neues MRT befinden sich maximal 50 Meter voneinander entfernt und in unmittelbarer Nähe der Überwachungszimmer. Erleichterungen für das Personal Sabine Gieselmann beim Aufbau der Krippe sind ein Geschenk der Ludwigsluster katholischen Kirchgemeinde unter Pfarrer Abel, die sich damit für die Gastfreundschaft der Stiftskirche während des Umbaus der katholischen Kirche bedanken wollte. Der Stall wurde 2006 von Willy und Sabine Gieselmann gebaut, beide kümmern sich seitdem auch um den alljährlichen Aufbau der Krippe im Ludwigsluster Krankenhaus. Sabine Oesterlin me anschließen. „Wir haben darauf geachtet, die Räume so auszustatten, dass möglichst viele Fachdisziplinen sie nutzen können“, erklärt der Ärztliche Direktor Dipl.-Med. Frank Mandelkow. „So können wir flexibel auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder reagieren. Außerdem stehen jetzt weitaus mehr Behandlungszimmer zur Verfügung, was zu geringeren Wartezeiten führt.“ Alles auf einer Ebene Der Bereich für Notfälle, die mit dem Rettungswagen eingeliefert werden, wurde komplett von der „Durch die Neugestaltung werden die Organisationsabläufe optimiert und die Akten für die Patienten bereits hier angelegt. Dadurch entfällt das Pendeln zwischen den Stockwerken“, sagt die neue Leiterin der Zentralen Aufnahme/Funktionsdiagnostik Gabriele Tappendorf. „Das wird auch für das Personal Erleichterungen bringen. Die Patienten profitieren ebenfalls: Sie brauchen nicht mehrmals zu Untersuchungen zu kommen, sondern alles kann mit einem Mal erledigt werden. Wenn sie auf die Station verlegt werden, liegt bereits die fertige Patientenakte vor.“ Krankenhaus Ludwigslust Neustädter Straße 1 19288 Ludwigslust Telefon: 03874 4330 www.wmk-hvb.de [email protected] . .. . .. .. .. Fachbereiche Chirurgie & Gefäßchirurgie Innere Medizin / Kardiologie Frauenheilkunde Anästhesie/Intensivmedizin und Schmerztherapie Funktionsbereiche Radiologie Physiotherapie Zentrallabor Krankenhausseelsorge Sozialdienst Grüne Damen Ausgabe 12/2015 | 9 Unser Landkreisbote Wirtschaftsförderung in LudwigsLust-Parchim NATÜRLICH GUTES BUSINESS Wirtschaftsförderung – was war 2015? Dezember. Zeit zurückzublicken. Und natürlich nach vorn. Innehalten, kritisch sein, Pläne schmieden. Was hat uns 2015 beschäftigt? Wo wollen wir 2016 hin? ein entscheidendes thema im zurückliegenden Jahr war die fachkräftesicherung auf allen denkbaren ebenen und unter nutzung aller möglichen Kanäle. so haben wir auf unserem internetportal www.ausbildungsnetzswm.de offene ausbildungsstellen an die schülerinnen und schüler gebracht. Wir haben sie besucht und Berufsorientierungsunterricht gehalten. Porträts von Firmen der region vorgestellt. Bewerbungssituationen geübt. wir haben ganz aktiv an der weiterentwicklung des Zusammenschlusses food academy e.V. gearbeitet. die ernährungsbranche, eine unserer ganz starken Leitindustrien, bietet auszubildenden top-entwicklungsmöglichkeiten. ist offen für Quereinsteiger; will Beschäftigte weiterqualifizieren und ihnen Karrierewege vor Ort anbieten. „Langfristig denken – vorausschauend planen“ war der gedanke, der dem innovationstag zugrunde lag. Vertreterinnen von hochschulen des Landes besuchten firmen in Ludwigslust-Parchim. wenn wirtschaft und Wissenschaft zusammenkommen, können richtig gute ergebnisse erzielt werden. Zum einen profitieren studierende von praxisrelevanten themen für ihre abschlussarbeiten. Praxisrelevantes Lernen wiederum ist besser motiviertes Lernen; es macht einfach mehr spaß, an tatsächlich bestehenden herausforderungen zu tüfteln als an theoretisch möglichen. die ergebnisse der forschungen nutzen ihrerseits die unternehmen und bauen auf den neuen erkenntnissen auf. und schließlich: Kontakte wer- vielleicht später einmal dauerhaft zusammenarbeiten. eine weitere frage, auf die wir 2015 eine antwort gesucht haben, war: Wie können wir dabei unterstützen, dass unternehmen in unserem Landkreis cher arbeitgeber“ ist dabei ein wichtiger schritt. Es wird bereits von 18 unternehmen für das Personalmarketing eingesetzt – mal ganz abgesehen davon, dass die mitarbeiterinnen von den zum teil neu geschaffenen möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familien- und erwerbsleben profitieren. wie bereits in den Jahren zuvor, haben wir auch in den zurückliegenden monaten informationsmöglichkeiten für Pendlerinnen zu offenen stellen im Landkreis Ludwigslust-Parchim geschaffen. gemeinsam mit Partnern haben wir das erscheinungsgebiet sogar auf ganz Westmecklenburg ausdehnen können. es ist besonders schön, dass wir hier rückmeldungen bekommen von menschen, die über die Pendlerpost wieder eine anstellung vor Ort bekommen haben. Und wie geht es nun weiter? 2016 gehen wir weiter auf dem eingeschlagenen Weg. natürlich wird es auch in Zukunft darum gehen, neue investoren mit ihren unternehmen für uns zu gewinnen. und natürlich müssen wir dazu auskunftsfähig sein zu einer der gegenwärtig am häufigsten gestellten frage: sind ausreichend Fachkräfte vor Ort? dafür, dass wir diese frage mit einem klaren „ja“ beantworten können, werden wir auch im kommenden Jahr mit ganzer Kraft arbeiten. das team der Wifög wünscht den Leserinnen und Lesern des Landkreisboten ein entspanntes Weihnachtsfest und einen guten den geknüpft, menschen treffen sich, sichtbar machen, was sie anzubieten rutsch in das neue Jahr. lernen einander schätzen und werden haben? das siegel „familienfreundli- Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 Ludwigslust Telefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: [email protected] | Web: www.invest-swm.de 10 | Ausgabe 12/2015 Unser Landkreisbote a Kr Krad d 2 3 1 1 Krad Ri. Ne uh au s > UHL 01/13/LUP B195, A130, km 1,000 -1,400 01.01.2011 - 31.12.2013 3JK(SP) 3 Unfälle (SP) - 1 Getöteter - 2 Schwerverletzte m 0 50 100 150 200 250 300 ©NAVTECH Quelle: Polizei Örtlichkeit B 195 Ausschnitt Steckkarte Foto: Straßenverkehrsbehörde Die Unfallkommission des Landkreises berichtet Bundesstraße 195 bei Teldau im Amt Boizenburg-Land Durch die kurvenreiche Streckenführung ist die B 195 recht beliebt zum Motorrad fahren. Nahe der Ortslage Teldau wurde dies drei Motorradfahrern jedoch zum Verhängnis. Die traurige Bilanz in den Jahren 2011 bis 2013: ein Getöteter und zwei Schwerverletzte. Insgesamt belaufen sich die Unfallkosten auf 300.000 EUR. Die unfallbegünstigenden Kurvenverläufe, welche bereits mit einer Geschwindigkeitsreduzierung versehen waren, hat die Verkehrsunfallkommission zum Anlass genommen, die Geschwindigkeit in den Bereichen weiter zu senken. Hierzu führte das Straßenbauamt Schwerin im Vorfeld eigens eine Berechnung der baulichen Parameter durch. Ermittelt wurde dabei eine rechnerisch zulässige Höchstgeschwindigkeit von maximal 40 km/h für beide Kurven. Im Juni dieses Jahres wurde die gesamte Beschilderung dahingehend geändert sowie angepasst. Weiterhin konnten die passiven Schutzeinrichtungen (Stahlschutzplanken) mit rot-weißen Leitprofilen sowie einem Unterfahrschutz zusätzlich ausgestattet werden. Eine weitere Hauptaufgabe ist die verstärkte Überwachung und Durchsetzung der zulässigen Höchstge- schwindigkeiten. Um hier noch effektiver handeln zu können, wird seitens der Polizei und der Stabsstelle Verkehrsüberwachung sogar eine Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen angestrebt. Eine unfallfreie Fahrt wünscht Ihnen Ihre Unfallkommission Kontakt: Landkreis Ludwigslust-Parchim Der Landrat FD 33 – Bürgerservice Putlitzer Straße 25 19370 Parchim Tel. 03871 722-3630 Schon gewusst? Nach knapp 3-jähriger Bauzeit des neuen Autobahnabschnitts zwischen dem Dreieck Schwerin und der neu entstandenen Anschlussstelle Grabow soll die A 14 auf diesem Teilstück am 21. Dezember 2015 in Betrieb genommen werden. In diesem Zusammenhang wurde aus dem Dreieck Schwerin das Kreuz Schwerin. Nun ist es möglich, ohne Unterbrechung von Grabow bis Wismar zu fahren. Genauso funktioniert es auch umgekehrt, wobei das Fahrtziel „Dresden“, welches von Nord nach Süd ausgeschildert sein wird, noch nicht direkt erreichbar ist, weil in anderen Bundesländern die Baumaßnahmen an der Autobahn noch in vollem Gange sind. Kleiner Jahresausklang Netzwerkkoordinatorinnen von „FIN“ bedanken sich bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit Schnell ist es vergangen, das Jahr 2015. Im Familien-InformationsNetzwerk FIN hat sich vieles bewegt. Wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich bei allen aktiven Begleitern, Ideengebern und Akteuren für die angenehme Zusammenarbeit bedanken. Alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wollen wir nochmals an unsere „Baby willkommen“ – Aktion erinnern. Noch nicht alle Städte und Gemeinden nutzen das Angebot. Dabei wäre es doch schön, wenn allen frischgebackenen Eltern in unserem Landkreis diese kleine Geste entgegengebracht wird. Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage: www.kreis-lup. de/fin. Gern können Sie auch direkt in der Koordinierungsstelle an- rufen: Tel. 03871 722-5199 (Vielleicht ist das ja ein guter Vorsatz für das kommende Jahr.) 2016 wird es wieder neue Angebote im Bereich Fort- und Weiterbildung geben. Erstmals sind wir Kooperationspartner im Weiterbildungskatalog für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege. Natürlich treffen wir uns in den FINRegionalrunden zweimal in jedem Sozialraum. Zu den Terminen im Januar und Februar wird „Trauma“ als Thema auf der Tagesordnung stehen. Unser Fachtag findet erneut in der Weltstillwoche statt. Wir werden diesen am 7. Oktober 2016 zum Thema „Kinder psychisch kranker Eltern“ gestalten.Schauen Sie einfach regelmäßig auf unsere Homepage. Dort erfahren Sie die aktuellen Termine und natürlich noch vieles mehr. Wir freuen uns auf Ihre aktive Beteiligung, über neue Ideen, neue Mitstreiter/innen und haben für Fragen, Probleme und Hinweise stets ein offenes Ohr. Uta Eichel, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Evamarie Menz-Georgi, Rilana Jock, Marlies Freitag Sozialraumkoordinatorinnen Fin wünscht eine besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachten und für 2016 alles erdenklich Gute. Ausgabe 12/2015 | 23 Zum mahnenden Gedenken an die Opfer Gedenkstätte Sülstorf wurde nach Neugestaltung feierlich eingeweiht Zur Einweihung der Gedenkstätte Sülstorf hatten Rolf Christiansen, Landrat und Vorsitzender des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e. V., sowie Horst Busse, Bürgermeister der Gemeinde, am 15. November 2015 nach Sülstorf eingeladen. Im Beisein vieler Gäste wurde die Gedenkstätte übergeben. Der Landrat erinnerte in seiner Ansprache auch an die Opfer des Terroranschlags in Paris. Die Anwesenden legten eine Schweigeminute ein. Bereits 2014 hatten die Mitglieder des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e. V. einstimmig beschlossen, anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Wöbbelin die Gedenkorte und Ehrenfriedhöfe neu zu gestalten. Es wurde der Beschluss gefasst, sich an der Gestaltung des Gedenkplatzes des ehemaligen Lagergeländes des KZ Wöbbelin zu orientieren. Die Künstlerin Dörte Michaelis wurde beauftragt, an allen Gedenkorten als verbindendes Element Podeste aus Klinkern zu schaffen, mit Informationstafeln zu versehen sowie Stelen aus Stahl mit historischen Fotos in die Anlagen einzubinden. Neben der finanziellen Förderung durch die Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin hatten die Bürgermeister der Gemeinden Wöbbelin und Sülstorf sowie der Städte Ludwigslust und Hagenow Eigenmittel für die Maßnahmen zugesagt. Zu Beginn des Jahres 2015 erfolgten für die Gedenkstätte Sülstorf erste Planungen auf ehrenamtlicher Basis durch die Firma Landschaftsarchitektur Proske. Bei dieser Gedenkstätte stand die gärtnerische Neugestaltung im Vordergrund, weil der Bewuchs Die Gedenkstätte in Sülstorf wurde auch durch ehrenamtliche Unterstützer neu gestaltet und im November feierlich eingeweiht. Foto: Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin so hoch war, dass man vom Bahnhof aus den Gedenkstein von 1951 nicht mehr sehen konnte. Bürgermeister Horst Busse und die Gemeindevertretung Sülstorf beeindruckte in den folgenden Wochen und Monaten die großartige ehrenamtliche Unterstützung vieler Firmen und auch Schüler/ innen. Der Dank gilt insbesondere den Firmen Landschaftsarchitektur Proske, Agp Lübesse, Erdbau Sülte, Otto Dörner mit Niederlassung in Holthusen, Kommunikationsanlagenbau Edgar Drossel, den Stralendorfer und Rastower Schülerinnen und Schülern für die ehrenamtliche Unterstützung bei der Neugestaltung der Gedenkstätte sowie den Gemeindearbeitern aus Sülstorf und auch der Künstlerin Dörte Michaelis. Eine Informationsstele aus Edelstahl mit einem historischen Foto und ein Klinkerpodest mit Tafel informieren über die Geschichte der Gedenkstätte. Die Grablage wurde schlicht gestaltet und der Gedenkstein von 1951 ist nun weithin sichtbar. Text/Foto: Ramona Ramsenthaler Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin Hintergrund: Der KZ-Zug von Sülstorf Räumungstransport aus dem KZ Helmstedt-Beendorf Auf dem Nebengleis des Bahnhofes Sülstorf stand vom 13. bis zum 15. April 1945 ein Zug mit fast 4.500 männlichen und weiblichen Häftlingen. Es war der Räumungstransport aus dem KZ HelmstedtBeendorf, einem Außenlager des KZ Neuengamme. Die Männer kamen am 15. April in das KZ-Außenlager Wöbbelin, die Frauen wurden mit dem Zug bis zum 21. April 1945 weiter in die Außenlager HamburgSasel und Hamburg-Eidelstedt deportiert. Mehr als 300 Häftlinge dieses Transportes vieler Nationen und Konfessionen kamen in den drei Tagen in Sülstorf aufgrund von Mangelernährung und Misshandlungen ums Leben. Nach der Entdeckung und Öffnung mehrerer Massengräber 1947 erfolgte die Umbettung von 53 weiblichen Opfern in Einzelgräber. Der Ehrenfriedhof wurde 1951 zu einer Gedenkstätte umgestaltet. Die Jüdische Landesgemeinde Mecklenburg ließ den Gedenkstein aus Granit setzen. Parchimer Gymnasium Mitglied im Volksbund Langjährige Zusammenarbeit erlangt neue Qualität / Gymnasiasten engagieren sich in der Kriegsgräberfürsorge Seit vielen Jahren arbeitet das Friedrich-Franz-Gymnasium intensiv mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zusammen. Ausdruck findet dies in den jährlich stattfindenden Fahrten nach Belgien, in deren Rahmen auch der Soldatenfriedhof in Lommel besucht wird. Zudem unterstützen die Gymnasiasten die Spendensammlungen des Volksbundes. 24 | Ausgabe 12/2015 Beides wurde nun zum Anlass genommen, die Zusammenarbeit der Institutionen auf ein neues Niveau zu heben. Das Friedrich-Franz-Gymnasium ist nun Mitglied im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Der Landesgeschäftsführer Mecklenburg Vorpommerns Karsten Richter besuchte dazu das Gymnasium und überbrachte die Mitgliedschaftsurkunde. Aus diesem Anlass berichteten die Zehntklässler Dylan Klimpke und Annkatrin Lange über die kürzlich stattgefundene Fahrt. Mit einer tollen Präsentation nahmen sie Karsten Richter, den Projektverantwortlichen Wilfried Lüders, Schulleiter Volkhard Merzsch und Bernd-Dieter Grzenia, den ehemaligen Lehrer und damit denjenigen, der der „Vater“ der Zusammenarbeit mit dem Volksbund ist, faktisch auf eine nochmalige Reise im Zuge der Schul- und Städtepartnerschaft. Mit großer Freude wurde zudem die Spendensammlung ausgewertet. Die 28 Gymnasiasten, denen an der Stelle herzlich gedankt werden soll, konnten in Parchim eine Spende von 862 Euro zusammentragen, über die sich Karsten Richter natürlich sehr freute. Cornelia Flörke Unser Landkreisbote Partnerschaft am Boizenburger Hafen Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort Stadt Boizenburg und Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe verfolgen gemeinsame Ziele Seit dem 30. November ist die Partnerschaft zwischen der Fliesenstadt Boizenburg und dem UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern direkt am Boizenburger Hafen sichtbar. Wie es sich für die Fliesenstadt gehört, wurde dafür extra ein Schild aus Boizenburger Fliesen hergestellt auf dem auch die bisherigen Partnerschaften abgebildet sind. Die Stadt Boizenburg hat sich vor vielen Monaten für diese Partnerschaft entschieden, um „die touristische Vermarktung zu steigern und auch auf die schöne und wertvolle Natur in Boizenburg hinzuweisen“, betont Harald Jäschke, Bürgermeister von Boizenburg. Klaus Jarmatz, Leiter des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe, freut sich darüber, dass es neben der Lindenstadt Lübtheen eine weitere Partnerstadt im UNESCO-Biosphärenreservat gibt. „Gerade Boizenburg ist für uns das nördliche Eingangstor in das Gebiet des UNESCO-Biosphärenreservates“. Beide haben sich im Rahmen einer Das Partnerschaftsschild aus Fliesen bekundet Boizenburgs Identifikation mit den Ideen des Biosphärenreservates. Amtsleiter Klaus Jarmatz, Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe und Bürgermeister Harald Jäschke, Stadt Boizenburg (v.l.n.r.) Fotos: Archiv Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe, Ulrike Müller Vereinbarung in Form einer Urkunde darauf verständigt, dass sie sich mit dem Biosphärenreservat und seinen Zielen verbunden fühlen, sie die Natur- und Kulturlandschaft in der Elberegion schätzen sowie sich für den Schutz von Umwelt und Natur einsetzen. Weiterhin möchten sich beide Partner gemeinsam aktiv für die nachhaltige Entwicklung der Region einsetzen. Neue Ausschreibung läuft bis zum 4. März 2016 Die Robert Bosch Stiftung hat sich mit dem Programm „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ zum Ziel gesetzt, diejenigen Akteure ausfindig zu machen und zu stärken, die beispielhaft für die Bearbeitung aktueller gesellschaftlicher Transformationen stehen, die Neuland denken und bauen können. Ideen und Wege dürfen gerne unkonventionell sein. Sie sollen aber immer das Gemeinwohl und das Miteinander in den Mittelpunkt stellen, mit dem Ziel, Lebensqualität für alle zu erhalten oder zu schaffen. Bewerben können sich alle (z.B. Privatpersonen, Vereine oder Initiativen), die überzeugt sind, dass ihr Engagement, ihre Idee und ihr Vorhaben die Situation vor Ort positiv verändern werden und die überzeugt sind, dass ihr Beitrag vor Ort auch praktisch und nachhaltig umgesetzt werden kann. Initiativen und Vereine nennen bitte eine Person, die sie im Programm als Neulandgewinner repräsentiert und alle Verpflichtungen wahrnimmt - im Auswahlprozess und ggf. später im Programmverlauf. Das Programm wird ausgeschrieben für die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Neulandgewinner der letzten Förderperioden kamen auch aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, z. B. aus Ganzlin, Mestlin, Siggelkow und Wangelin. Alle Informationen zu Projekten, zum Förderprogramm sowie Unterlagen zur Ausschreibung können unter www.neulandgewinner.de abgerufen werden. Fachtag Inklusion in Parchim Motto: „Niemand ist auf der Welt, um so zu sein, wie andere ihn gerne hätten“ Am 19. September fand im FriedrichFranz-Gymnasium in Parchim der Fachtag Inklusion „Niemand ist auf der Welt, um so zu sein, wie andere ihn gerne hätten“ statt. Insgesamt nahmen 160 interessierte Personen, davon pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Horten und Grundschulen und Vertreter freier Träger am Fachtag teil. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern übernahm die Schirmherrschaft für den Fachtag und unterstützte diese Veranstaltung finanziell. Der Bildungsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb, richtete das Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wolfgang Schmülling, Beigeordneter und 1. Stellvertreter des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim eröffnete den Fachtag. Eindrucksvoll umrahmte der Chor des FriedrichFranz-Gymnasiums die Eröffnung. Der Bildungsminister des Landes MecklenburgVorpommern, Mathias Brodkorb richtete das Grußwort an alle Teilnehmenden des Fachtages Was heißt eigentlich Inklusion? Den Begriff haben schon viele gehört. Aber was steckt genau dahinter? Inklusion ist ein Menschenrecht und in einer inklusiven Gesellschaft ist Vielfalt gewollt und willkommen. Alle Menschen profitieren voneinander. Aus pädagogischer Sicht bedeutet Inklu- sion, eine Praxis für alle Kinder zu entwickeln, die auf Anerkennung von Vielfalt beruht. Gerade die derzeitige Situation, das Ankommen der Flüchtlingsfamilien in unserem Land und die damit verbundenen Aufgaben, sie willkommen zu heißen und den Kindern das Recht auf Schutz und Bildung zu sichern, machte die fachliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik aktuell notwendig. An diesem Tag nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich zur Aufgabe Inklusion zu informieren, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und Ideen für die Praxis zu entwickeln. In 8 Workshops, welche durch renommierte Referenten und Referentinnen geführt wurden, diskutierten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen rege und konstruktiv Themen wie „Inklusion, meine Haltung“, „ IntegrationInklusion“, „Linkshändige Kinder in Kita und Grundschule“, „Resilienz“, „Offene Arbeit als Methode zur Umsetzung von Inklusion“, „ADHS“, „Bedeutung der Muttersprache/bilinguale Kita“ und „Rahmenbedingungen für eine gelingende Inklusion“. Zum Abschluss nutzten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vorbereiteten Evaluationsbögen, um ihre Meinung zur Veranstaltung zu äußern. Insgesamt wurde die Veranstaltung positiv bewertet. Der Fachtag wurde in Kooperation mit dem Fachberaterteam des Fachdienstes Jugend, Bereich Kindertagesförderung, des Landkreises LudwigslustParchim und dem BilSE- Institut aus Ludwigslust geplant und durchgeführt. Die Ergebnisse der Evaluation und einige schriftliche Ausführungen zu den Vorträgen und Workshops sind auf der Internetseite des Fachtages, fachtag-inklusion.de, einzusehen. Ausgabe 12/2015 | 25 Raus in die Kultur Historische Kulturlandschaften in der Metropolregion Hamburg erleben Mit dem neuen Schwerpunktthema „historische Kulturlandschaften“ hat die Metropolregion Hamburg jetzt schon an die Planung ihrer Ausflügler für die nächste Saison gedacht. Mit einer kostenlosen Broschüre zu den historischen Kulturlandschaften der Region lädt sie nach draußen ein, um Spuren vergangener Zeiten in der norddeutschen Landschaft zu erkunden. Schon vor Jahrtausenden begannen Menschen, die Landschaft zu verändern: Sie rodeten Land, stauten Bäche auf, entwässerten Moore, pflanzten Bäume, errichteten Deiche, düngten Wiesen oder bauten Siedlungen. Durch die jeweilige Nutzungsart änderte sich im Verlauf der Geschichte der Landschaftscharakter. Die von Menschen geprägten, gestalteten oder beeinflussten Landschaften werden Kulturlandschaften genannt. Sind dort heute noch viele historische Spuren zu finden, ist die Rede von historischen Kulturlandschaften. Sie sind wertvolle Zeugen, die viel über frühere Zeiten erzählen können. Sie zeigen uns, wie Menschen in der Vergangenheit gelebt und gearbeitet haben. Sie machen unsere Region unverwechselbar und können Heimatgefühl vermitteln. Sie bestimmen die Schönheit und Eigenarten unserer Landschaften maßgeb- lich mit. Aus diesen Gründen ist die Erhaltung historischer Kulturlandschaften wichtig und ausdrücklich im Bundesnaturschutzgesetz verankert. Die Landschaft der Metropolregion Hamburg ist durch unterschiedlichste Kulturlandschaften geprägt. Darunter sind viele Moore, die Heide, Obstanbaugebiete und Wälder. Eine neue kostenlose Broschüre lädt jetzt dazu ein, die schönsten Kulturlandschaften der Region kennenzulernen und hilft, die Spuren vergangener Zeiten zu lesen und zu verstehen. Mit dabei sind bekannte Ausflüge wie in die Fischbeker Heide oder die Haseldorfer Marsch und Spaziergänge durch Geheimtipps wie die Griese Gegend, das Lüneburger Landwehr oder die Bliestorfer Schwarzpappelallee. Die Broschüre wird online ergänzt durch ausführliche Beschreibungen der Kulturlandschaften sowie Kartenmaterial zu den Ausflugstipps. Erhältlich ist die Broschüre in lokalen Tourismusinformationen und unter: www.metropolregion.hamburg.de/ kulturlandschaften Kulturkalender 18. Dezember 2015 bis 22. Januar 2016 Ausstellungen und Messen Gasthaus Seeblick Crivitz, 66. Rassegeflügelschau 09.-10.01.2016 ab 10:00 Uhr Informationszentrum des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung Dömitz: Dauerausstellung „Mensch & Biosphäre - gestern, heute, morgen“ und in der Hauptwache: Eindrücke – farbig und grau, Aquarelle & Zeichnungen von Dr. med. Peter Stöhlmacher, Lübtheen Drenkow, Siebengiebelhof, wechselnde Ausstellungen, www.siebengiebelhof.de Natur-Museum-Goldberg, „Wildlebende Tiere in Menschenhand“ Heimatmuseum Grabow, Marktstraße 19, Sonderausstellung „Schützenhaus – Kulturhaus – Schützenhaus“, die Geschichte einer Grabower Kulturstätte Synagoge Hagenow: 18.Schülerkunstausstellung Hagenow, die Bibliothek öffnet ihre Pforten 10:00 – 12:00 Uhr Landratsamt Ludwigslust, „Unser Norden- meine Entdeckungen“, Kirsten Bunke aus Sülstorf, ihre Ausstellung beinhaltet u.a. Arbeiten in Acryl, Aquarell, Pastell, Kohle und Öl bis 07.01.2016 Gelber Salon Ludwigslust, „Das Leben ist bunt“ Ausstellung Helgard Uebe Stadtmuseum Amtsturm Lübz, Markt 23, ständige Ausstellung über die Burg im Zusammenhang mit der Entwicklung vom Dorf zur Stadt Lübz, Traditionelles Handwerk und Hausrat um 1900, Geschichte der „Mecklenburgischen Brauerei GmbH, Großmutters Stube, www.luebz.de kulturforum PAMPIN, Dorfring 15, 19372 Pampin: „Flucht und Toleranz“ die jüngste Installation von Tina Schwichtenberg 26 | Ausgabe 12/2015 Landratsamt Parchim, „Wir gehen unseren Weg: Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt“ – Ausstellung vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern bis 07.01.2016 Museum der Stadt Parchim, Lindenstraße 38, ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte und zu Leben und Werk bedeutender mit der Stadt verbundener Persönlichkeiten, Info unter 03871 213210, Internet: www.stadt-parchim.de Stadthalle Parchim, 17.01.2016 um 10:00 Uhr Hochzeitsmesse Galerie „ebe“ Parchim, Malerei und Zeichnungen von Alexander Häßner Wittenburg, Mehlmuseum, Amtsberg, Das Museum ist von November bis Februar an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat von 11:00 –17:00 Uhr geöffnet. Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen 18.12., 19:00 Uhr 18.12., 19:00 Uhr 19.12., 15:30 Uhr 20.12., 16:30 Uhr 31.12., 16:00 Uhr Zarrentin, Kulturpunkt Schwalbe Amtsstr. 27, Es war einmal ein Drache – weihnachtliches Theaterstück Stadthalle Parchim, Neuer Film über die Naturschönheiten der Lewitz St. Georgen Parchim, Bläsermusik im Advent St. Georgen Parchim, „Französische Weihnachtsmusik“ Ludwigslust, Stadtkirche, Silvesterkonzert Unser Vorverkauf für das Kleine Fest im großen Park Open Air Spektakel für die ganze Familie lockt am 12. und 13. August in den Schlosspark von Ludwigslust Ab sofort läuft der Vorverkauf für das Kleine Fest im großen Park im Schlosspark Ludwigslust: Am Freitag, den 12. August und Samstag, den 13. August 2016 werden bei dem aus aller Welt erwartet. Um 16:30 Uhr öffnen sich die Pforten des malerischen Schlossparks, damit sich die Besucher auf den Wiesen vor dem Schloss zum Picknicken niederlassen können. Um 18 Uhr zieht der Künstlerische Direktor Harald Böhlmann seinen Zylinder und eröffnet damit den Reigen an faszinierenden Vorstellungen auf 25 Bühnen im gesamten Park. Ein Feuerwerk rundet das Sommervergnügen an beiden Abenden ab. Insgesamt 18.000 Menschen strömten 2015 zum beliebten Open Air der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und sorgten damit für zwei bereits im Vorfeld ausverkaufte Abende. Interessierte sollten sich daher frühzeitig ihre Karten sichern – bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern unter dem Kartentelefon 0385 5918585 oder www.festspiele-mv. de sowie an den Vorverkaufsstellen (z. B. Stadtinformation Ludwigslust, Tourist-Information Schwerin und SVZ-Geschäftsstellen). Die Kartenpreise liegen bei 22 Euro (Freitag) bzw. 23 Euro (Samstag, jeweils zzgl. Vorverkaufs-/Abendkassengebühr). Kinder haben bis 3 Jahre freien Eintritt und zahlen von 4 bis 18 Jahre Foto: Monika Lawrenz die Hälfte des regulären Preises. sommerlichen Open Air der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern für die ganze Familie wieder Akrobaten und Artisten, Clowns und Komiker, Fantasiewesen und Musiker Kleines Fest im großen Park in Ludwigslust Landkreisbote Alle zwei Jahre wieder Adventbandevent am Schloss Dreilützow Der etwas andere Advent Nicht „Alle Jahre Wieder“, sondern „Alle zwei Jahre wieder“ kehrt beste Livemusik und beste Stimmung zurück in die kleine Sporthalle am Schloss Dreilützow. Mit der bereits vierten Auflage des ADVENTBANDEVENTs lädt die Band „Keimigkeit“ am Samstag, den 19. Dezember 2015 erneut jeden herzlich zu bester und ungewöhnlicher Livemusik. ein. Neben der Keimigkeit selbst werden die Bands „Tigers of the night“ aus Berlin sowie „Die Grenzgänger“ aus Boizenburg den Gästen ordentlich einheizen. „Wir erwarten wieder eine gesunde Mischung aus Rock und Pop“, so der Keyboarder Slowhand. „Es freut uns jedes Mal zu sehen, wie viel Spaß das Publikum hat und hoffen natürlich auch dieses Jahr auf viele Gäste. Wer Interesse an dieser Veranstaltung hat, kann sich unter 0173-9628668 mehr Informationen einholen. Schloss Dreilützow Vorverkauf: Freitag, 12.08., 18:00 Uhr Ludwigslust, Schlosspark Kleines Fest im großen Park Einlass ab 16:30 Uhr Preise: 22,– EUR (zzgl. VVK-/AK-Gebühr) Samstag, 13.08., 18:00 Uhr Ludwigslust, Schlosspark Kleines Fest im großen Park Einlass ab 16:30 Uhr Preise: 23,– EUR (zzgl. VVK-/AK-Gebühr) Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de 31.12., 23:00 Uhr 09.01., 19:00 Uhr St. Georgen Parchim, Orgelmusik zum Jahreswechsel Kirche Pinnow, Neujahrskonzert Märkte/Freilichtveranstaltungen/Volksfeste 19.12., 12:00 Uhr 20.12., 14:00 Uhr 24.12., 17:00 Uhr 24.12., 18:00 Uhr 01.01., 14:00 Uhr Lübtheener Weihnachtsmarkt auf dem Kirchenplatz Brüel, Winteranbaden mit Badezuber am Roten See Marktplatz Lübz Turmblasen Marktplatz Grabow, Blaskapelle Grabow spielt auf Banzkow, Anbaden an der Störbrücke Bühne/Show/Unterhaltung 18.12., 18:00 Uhr 25.12., 21:00 Uhr 31.12., 19:00 Uhr 31.12., 19:00 Uhr 31.12., 19:00 Uhr 03.01., 15:00 Uhr Stadthalle Ludwigslust, Young Style Party Brüel, Weihnachtstanz in der Stadthalle Hagenow, Mecki, Silvesterparty mit DJ Flo Viez, Gaststätte, Silvesterparty Golchener Hof, SilvesterScheune Viehaus Glaisin, Plattdütsch tau´n Hoegen un Besinnen 09.01., 19:00 Uhr 09.01., 20:00 Uhr Aula im Zebef Ludwigslust, Lulu Big Band im Konzert Hagenow, Kulturzentrum Alte Synagoge, Hamburger Klezmer Band, Weltmusik aus Osteuropa 11.01., 19:00 Uhr Hagenow Fiek´n Brunnen, „Watt gifft datt Nies?“ Kloensnack mit Kuno Karls 14.01., 19:00 Uhr Stadthalle Ludwigslust, „Tauierst kümmt de Famlie“ Fritz-Reuter Bühne Schwerin auf Tour 16./17.01. 16 Uhr Vielanker Brauhaus, „Klönsnak oewer´n Gordentun“ mit den Vielanker Plattsnackers Kulturtipp +++ Kulturtipp +++ Kulturtipp World of Pipe Rock and Irish Dance Die international mehrfach ausgezeichnete Nicole Ohnesorge präsentiert sensationelle Tanzchoreografien zusammen mit der Irish Dance Company. Nach Bronze bei der Weltmeisterschaft zählt sie zu den besten Tänzern weltweit. Gyula Glaser feierte Erfolge als dreifacher Europameister am New Yorker Off-Broadway Irish Repertory Theater. Seine weltweite Erfahrung als Choreograf und Front-Tänzer perfektionierten seine ausgeführten „Clicks“. Einfach faszinierend. Das schottisch-irische Showerlebnis wird am 9. Januar 2016 um 20:00 Uhr in der Stadthalle Parchim gezeigt. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. Ausgabe 12/2015 | 27 MUSIKSCHULE Johann Matthias Sperger Tastenabenteuer erfolgreich gemeistert Klavierklasse von Frau Ackermann begeisterte Publikum le (Fachlehrerin: Hsin-Han Chang) waren Gäste dieser Veranstaltung. Alle Schüler haben gute Arbeit geleistet und prägten so die Stimmung im Saal. Die Freude am Musizieren, der Mut vor Publikum zu „performen“ und die Begeisterung, den eigenen Fortschritt am musikalischen Können selbst zu erkennen, ist das pädagogische Ziel. Aufgeregt waren sie alle, die Kinder und Jugendlichen der Klavierklasse von Dongying Ackermann anlässlich ihres Klassenvorspiels am 15. November 2015. Der Saal der Musikschule „Johann M. Sperger“ in der Hauptstelle Parchim war bis auf den letzten Platz gefüllt. Einige Neuinteressenten waren auch anwesend. Gespannt und aufmerksam folgten Familienangehörige und Geschwister dem musikalischen Nachwuchs, der bestrebt war, das vielgeübte Spiel fehlerfrei auf dem großen Flügel zu präsentieren. Von kurzen Kinderliedern bis hin zu Klavierliteratur von J. S. Bach war die Programmliste mit bekannten und unbekannten Komponisten und deren Stücken gefüllt. Die Klavierschüler im Alter von 6 bis 16 Jahren beeindruckten die Eltern und Gäste an diesem Vormittag durch ihre offene Ausstrahlung bei der Interpretation ihrer Beiträge. Der Blockflötenschüler Lukas Männel (Fachlehrerin: Bianka Schubert) und die Gesangsschülerin Annika Höh- Dongying Ackermann (r.) im Kreise ihrer Schüler. Es musizierten: Paul Werlich, Lukas & Hannes Männel, Franziska Fokuhl, Mira Madudak, Janice Reimann, Emil Kuse, Max Tuve, Anita Homann, Clemens Schlick,Christin Kücken, Annika & Lilli Höhle, Luka Galle, Jocelyn Kietz, Liza Tiedemann, Theo Menschikowski, Jette Prüßing, Emilie Reinke, Sophia Frädrich, Jette Jarchow, Lena & Johannes Schneider, Anna Trampota und Juliana Meisner. Foto: Heiko Ackermann Dongying Ackermann Schlussakkord für eine großartige Chorleiterin Sigrid Zyska verabschiedet sich vom Kammerchor der Musikschule Am ersten Advent fiel er, der Schlussakkord für Sigrid Zyska. Im Rahmen des Adventskonzerts wurde der Abschied offiziell bekanntgegeben, ein Abschied, der Sigrid Zyska nicht leicht fällt. Sigrid Zyska Ist sie es doch, die den Kammerchor seit Jahren geprägt hat, die ihn zu dem Klangkörper entwickelt hat, der er heute ist. Sigrid Zyska ist Diplomlehrerin für Deutsch, Musik und Gesangspädagogik. Ihren beruflichen Weg begann sie 1970 nach dem Studium an der ehemaligen Erweiterten Oberschule „Johann Wolfgang Goethe“ in Ludwigslust. Fünfzehn Jahre später warteten neue Aufgaben auf sie: sie wurde stellvertretende Schulleiterin der Musikschule. Dann kam die Wende und vieles änderte sich. 1990 wurde Sigrid Zyska Schulleiterin. Durch Gebietsreformen und Zusammenlegungen kamen immer mehr Außenstellen hinzu, die Möglichkeiten veränderten sich, und gemeinsam mit ihrem Kollegium rührte sie kräftig die Werbetrommel für eine Ausbildung an der Musikschule. Aus 128 Schülern wurden 870, die es nun zu verwalten galt. Achtzehn Jahre lang leitete sie die Musikschule: kompetent, freundlich und mit Herz und Seele. Mit einigen ihrer Gesangsschülerinnen legte sie den Grundstein für den heutigen Kammerchor. Im April 1995 gab es den ersten Auftritt. Der Gesang der Gruppe fand Anklang, und so wurden es mit der Zeit immer mehr Sängerinnen. Seit 2001 treten sie unter dem Namen „Kammerchor der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ auf. Ein eigentliches Gründungsdatum aber gibt es nicht. Auskunft über die zahllosen Auftritte in den vergangenen 20 Jahren gibt die Chronik des Chores. Wenn man Sigrid Zyska aber nach den Höhepunkten befragt, fällt ihr die Antwort nicht schwer: „Das war eindeutig die Teilnahme am NDR-Chorwettbewerb „Der Norden singt“, wo wir einen der vorderen Plätze belegen konnten.“ Auch die Teilnahme an der Aufführung der „Carmina Burana“ mit über 400 Sängern auf der Schweriner Freilichtbühne und die Teilnahme an der Aufführung der 9. Sinfonie von Beethoven sind ein Beweis für die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit des Chores. Und nun heißt es Abschied nehmen, Abschied von der Arbeit mit dem Chor, Abschied von dem Spaß und der Freude, die ihr die Chorleitung brachte, Abschied von den Frauen, die ihr alle ans Herz gewachsen sind. Aber Sigrid Zyska wäre nicht sie, wenn sie nicht auch für einen würdigen Nachfolger gesorgt hätte. Lange hat sie gesucht und mit Irina Matjakin eine kompetente Nachfolgerin gefunden. Irina Matjakin ist Klavierpädagogin und studierte Chorleiterin. Zum Adventskonzert schon dirigierte Irina Matjakin einen Teil des Konzertes. Für Sigrid Zyska war es der Abschied von einer wunderbaren Zeit als Chorleiterin. Ihren letzten Taktschlag beendete sie wie immer, wenn sie mit der Leistung des Chores zufrieden war, mit einem Lächeln und einem leisen Kopfnicken. Sylvia Wegener Musikschule „Johann M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim Hauptstelle Parchim Ziegendorfer Chaussee 19370 Parchim Tel. 03871 722-4401 28 | Ausgabe 12/2015 Zweigstelle Ludwigslust Kirchenplatz 13 19288 Ludwigslust Telefax: 03871 722-77-4401 E-Mail: [email protected] Internet: www.musikschule-lup.de Der erste Auftritt des Neuen Jahres Lulu Big Band im Konzert Die Lulu Big Band hat sich mit den Jahren zu einer festen Größe im kulturellen Leben unseres Landkreise entwickelt. Und mit den Jahren ist es schon zur Tradition geworden, dass die Mitglieder der Lulu Big Band gleich nach Neujahr zum 1. Konzert nach Ludwigslust einladen. Guter Big Band Sound, Soul, Jazz und Rock´n Roll – schöner kann man kaum in´s neue Jahr starten. Man darf gespannt sein auf dieses Konzert, in dem es einige neue Stücke zu hören geben wird, aber auch Altbekanntes steht wieder auf dem Programm. Kein Kartenvorverkauf Samstag, 9. Januar 2016 19.00 Uhr Zebef e.V., Alexandrinenplatz, Ludwigslust Unser Landkreisbote MECKLENBURGISCHES LANDESTHEATER PARCHIM Noch zwei Familienvorstellungen in diesem Jahr! Theater und Schule Rotkäppchen Scherbenpark von Jewgeni Schwarz nach dem Bestseller von Alina Bronsky Montag, 18. Januar 2016, 10.00 Uhr, Großer Saal Stadthalle Der Wolf hasst Rotkäppchen, dieses widerliche, dürre Ding, das den Bestimmer im Wald markieren will. Er schleift seine Zähne, kämmt sich eine Hundefrisur und ist bereit zum letzten Fressen. Rotkäppchen kennt das alte Vieh und bewaffnet sich mit Niespulver und Feuerzeug. Alle Waldbewohner sind an dem lebensgefährlichen Kampf beteiligt. Rotkäppchens Freund, der ehemalige Angsthase, wird zum Kampfhasen, und wer schließlich auf die Schnauze fällt, ist der schlaue Fuchs, der sich beiden Seiten angedient hat. Für die ganze Familie an den Sonntagen, 20. und 27. Dezember jeweils 16.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Marlene Eiberger mit ihrem Solo-Abend wieder auf der Bühne der Theatergaststätte: Mondscheintarif Von Ildikó von Kürthy Trennung für Feiglinge Komödie von Clément Michel von Nick Wood Mittwoch, 20. Januar 2016, 10.00 Uhr, Kleiner Saal Stadthalle Die Geschichte von Lena von Michael Ramløse Dienstag, 19. Januar 2016, 10.00 Uhr, Kleiner Saal Stadthalle Es ist Samstag, genauer gesagt, Samstagabend. Cora Hübsch durchleidet Höllenqualen. Denn vor drei Tagen hatte sie den besten Sex ihres Lebens. Und das auch noch mit dem Mann ihrer Träume: Dr. med. Daniel Hofmann, gutaussehend, erfolgreich, scheinbar ungebunden. Cora würde im siebten Himmel schweben, wäre da nicht ein entscheidender Haken: Daniel ruft nicht an. Mit jeder Minute, die verstreicht, sieht die Zukunft düsterer aus. Samstag, 9. Januar 2016, 19.30 Uhr, Theatergaststätte Ich will nicht mehr von Lastwagen träumen! Malala – Mädchen mit Buch Das Mecklenburgische Landestheater Parchim wünscht seinen Besuchern und Freunden ein glückliches Weihnachtsfest und einen fröhlichen Rutsch ins Jahr 2016 Paul und Sophie sind ein Paar. Sie sind in eine gemeinsame Wohnung gezogen, haben sich eingerichtet. Sie sind glücklich. Denkt sie. Leider fehlt es Paul am Mumm, mit seiner bezaubernden Freundin Schluss zu machen. So sucht er Hilfe bei seinem besten Freund Martin. Der Plan: Martin soll bei den beiden einziehen und sich so lange daneben benehmen, bis Sophie Paul vor die Wahl stellt: „Entweder er geht oder ich.“ Und – zack – ist die Sache geritzt. Martin ist wenig begeistert von dieser Idee, zumal er Sophie sympathisch findet. Als Paul seiner Liebsten eine Geschichte von einem Trauerfall in Martins engstem Familienkreis auftischt, gibt es für Martin kein Entkommen mehr. Er willigt ein, seinen Lebensmittelpunkt vorübergehend zu verlagern. Für maximal eine Woche, mehr nicht. Freitag, 15. und Samstag, 16. Januar 2016 jeweils 19.30 Uhr in der Theatergaststätte Wir freuen uns darauf, Sie auch im nächsten Jahr bei uns begrüßen zu dürfen Vorschau Die beliebte Inszenierung „Emmas Glück“ wieder im Spielplan. Nach der erfolgreichen Vorstellung im vergangenen Sommer in der Ziegelei Benzin, kann die außergewöhnliche Liebesgeschichte nun wieder dort stattfinden. Termin: Samstag, 23. Januar 2016, 19.30 Uhr Karten gibt es an der Theatergaststätte oder direkt in der Zieglei Fotos: Silke Winkler Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: [email protected] Ausgabe 12/2015 | 29 Schwimmkurs für Anfänger Die Wasserwacht des DRK Kreisverbandes Parchim e.V. bietet in der Schwimmhalle in Plau am See ab Januar einen Schwimmkurs für Anfänger an. Die genauen Termine sind 30. Januar, 27. Februar, 12. März und 30. April 2016 jeweils in der Zeit von 13 bis 17 Uhr. Es werden Übungen zur Wassergewöhnung gemacht und Baderegeln erklärt. Weiterhin erlernen die Kinder das Schwimmen und Tauchen. Der Kurs kostet 50 EUR zzgl. einer Prüfgebühr in Höhe von 5 EUR beim Ablegen einer Schwimmstufe. Bei Interesse können Sie sich einfach in der Geschäftsstelle unter 03871 622534 oder per Mail [email protected] anmelden. Sicherer Umgang mit Pyrotechnik Information über das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie 2 anlässlich des Jahreswechsels 2015/2016 Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfälle. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Folgendes ist beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu beachten: Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 dürfen vom 31. Dezember ab 0 Uhr bis zum 1. Januar 24 Uhr abgebrannt werden. Personen unter 18 Jahren ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 nicht erlaubt. Personen unter 12 Jahren dürfen auch keine Kleinstfeuerwerke (Kategorie 1) abbrennen. Die beiliegende oder aufgedruckte Gebrauchsanweisung ist unbedingt einzuhalten. In den kreisangehörigen Städten, Gemeinden und Ortsteilen des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist es aus Gründen der Brandgefahr am 31.12. erneut vor dem Kauf von und dem und am 01.01. des jeweiligen Jahres Umgang mit Feuerwerkskörpern gewarnt, die im Nachbarland Polen verboten: erworben werden können. Da die 1. im Umkreis von 200 m um brand- Herstellung dieser Erzeugnisse zum gefährdete Objekte (reetgedeckte Teil weder überwacht noch kontrolGebäude, Holzlager) das Abbren- liert werden. Die pyrotechnischen nen von Raketen und so genann- Gegenstände aus der Republik Polen genügen deshalb nicht den bei uns ten „Römischen Lichtern“, 2. im Umkreis von 100 m um brand- in der Bundesrepublik Deutschland gefährdete Objekte (reetgedeckte geltenden Sicherheitsbestimmungen Gebäude, Holzlager) das Abbren- und bereits ihre Einfuhr ist strafbar. nen von Kanonenschlägen, Knallfröschen und sonstigen Feuerwerkskörpern der Klasse 2, 3. das Abbrennen von pyrotech- Hinweis: nischen Gegenständen in un- Zuwiderhandlungen gegen die mittelbarer Nähe von Kirchen, Vorschriften des SprengstoffgeKrankenhäusern, Kinder- und Al- setzes oder die einschlägigen Rechtsverordnungen können mit tenheimen vorzunehmen. Freiheitsstrafe oder Geldstrafe oder Weiterhin wird zum Jahreswechsel mit Geldbuße geahndet werden. Kultur ohne Barrieren in M-V Technisches und organisatorisches Know-how lassen Ereignisse wie das „Kleine Fest im großen Park“ in Ludwigslust auch für Menschen mit Behinderungen zum Genuss werden „Barrierearme Großereignisse in Mecklenburg-Vorpommern“, das Pilotprojekt mit Sitz in Schwerin, ist seit einigen Monaten fleißig bei Veranstaltungen unterstützend tätig, damit auch seh- oder hörgeschädigte Menschen oder Menschen mit einer Mobilitätsstörung in den Genuss von Veranstaltungen und Konzerten kommen können. Für das kommende Jahr stehen vor allem die Veranstaltungen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – Kooperationspartner des Projektes – im Fokus. Bereits jetzt sind die Planungen für den Sommer 2016 in vollem Gange. So sollen für hörgeschädigte und gehörlose Besucher zum einen hörverstärkende Funkübertragungsanlagen (mit und ohne Hörgerät nutzbar) bei einer Vielzahl von Veranstaltungen zum Einsatz kommen, zum anderen werden 3 Konzerte live in Gebärdensprache übersetzt. Dazu zählen das allseits beliebte „Kleine Fest im Großen Park“ im Ludwigsluster Schlosspark am 12.08.16, welches jährlich bis zu 18.000 Besucher anzieht sowie das Eröffnungskonzert (17.06.16 in Wismar) und das Abschlusskonzert 30 | Ausgabe 12/2015 Foto: Katharina Rupnow (17.09.16 in Neubrandenburg) der Festspielsaison. Konzerte, vor allem mit klassischer Ausrichtung, in Gebärdensprache zu übersetzen, ist in Mecklenburg-Vorpommern bis dato einmalig. Für Blinde oder seheingeschränkte Besucher werden künftig Programmhefte und Konzertprogramme bei Bedarf als barrierefrei lesbare PDF oder in Brailleschrift zur Verfügung gestellt. Zudem ist grundsätzlich der frühere Einlass mit Begleitung zum Platz möglich. Auch die Besucher im Rollstuhl oder mit Gehbehinderungen können von diesem Angebot Gebrauch machen. Zusätzlich wird es, soweit möglich, reservierte Parkplätze, rollstuhlgerechte WCs und einen barrierefreien Zugang zur Spielstätte geben. Welche Spielstätten zugänglich sind bzw. Einschränkungen aufweisen, kann unter www.festspiele-mv.de/ barrierefrei abgerufen oder persönlich bei Bianca Weid – Mitarbeiterin der Festspiele MV - erfragt werden (0385 5918525, [email protected]). Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn sich Interessierte vorher anmelden und ihren persönlichen Bedarf angeben. Auch die beiden Projektmitarbeiter Katharina Rupnow und Kevin Weltzien stehen jederzeit beratend zur Seite. „Wir freuen uns auf die Saison 2016 und hoffen, dass viele Menschen von unseren neugeschaffenen Angeboten erfahren und letztlich profitieren werden. Allerdings sollten sich die Interessenten beeilen, denn viele Konzerte sind bereits frühzeitig ausverkauft“ so die Projektmitarbeiterin Katharina Rupnow. Möchten Sie mehr zur Arbeit von „Barrierearme Großereignisse in Mecklenburg-Vorpommern“ wissen oder auch eine Veranstaltung besuchen, die Ihnen bisher noch nicht zugänglich ist, dann nehmen Sie Kontakt auf. Haus der Begegnung Schwerin e.V. Perleberger Straße 22 19063 Schwerin Tel. 0385 3000-815, Mobil: 0160 8590227 Fax: 0385 3041799 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hdb-sn.de Facebook: www.facebook.com/KulturohneBarrieren Unser Sitzungen der Fachausschüsse des Kreistages Die nächste Sitzung des zeitweiligen Ausschusses für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 19.01.2016 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 07.01.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht. Öffentliche Bekanntmachungen Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Elde“ Parchim Gewässerschauen 2015/2016 Von Dezember 2015 bis Januar 2016 führt der Wasser- und Bodenverband „Mittlere Elde“ Parchim die Gewässerschauen durch. Die Schauen erfolgen auf Einladung des Verbandes unter Beteiligung der Mitgliedsgemeinden, der dinglichen Mitglieder sowie der zuständigen Behörden. An den Gewässerschauen können alle Landwirte und interessierten Bürger teilnehmen. Die geplanten Termine sind: • Schaubezirk 1/1 – Einzugsgebiete der Löcknitz, insbesondere in den Gemeinden: Brunow, Dambeck, Groß Godems, Karrenzin, Möllenbeck, Tessenow (Ortsteile Poitendorf, Dorf Poltnitz und Hof Poltnitz), Ziegendorf Treffpunkt 21.12.2015, 9.00 Uhr Parkplatz „Brunower Bauernmarkt“ • Schaubezirk 1/2 – Einzugsgebiete der Tarnitz, insbesondere in den Gemeinden: Balow, Muchow, Prislich (Ortsteil Werle), Zierzow Treffpunkt 06.01.2016, 9.00 Uhr Gemeindetreff Zierzow, F.-Reuter-Str. 26a, 19300 Zierzow • Schaubezirk 2 – Einzugsgebiete der Mooster und der Sagast, insbesondere in den Gemeinden: Marnitz, Siggelkow, Suckow, Tessenow (Ortsteile Tessenow und Malow) Treffpunkt 11.01.2016, 9.00 Uhr Bürgerbüro Marnitz des Amtes Eldenburg Lübz, Ringstr. 1, 19376 Marnitz • Schaubezirk 3 – Einzugsgebiet der Elde mit Wocker und Roter Bach, insbesondere in den Gemeinden: Domsühl (Ortsteil Bergrade Dorf), Gischow, Granzin, Groß Godems (Ortsteil Klein Godems), Parchim, Rom, Tessenow (Ortsteil Zachow), Werder (Ortsteile Neu Benthen und Tannenhof), Obere Warnow (Ortsteil Wozinkel) Treffpunkt 13.01.2016, 9.00 Uhr Parkplatz „Raststätte zum Römer“, Parchimer Str. 2A, 19372 Rom • Schaubezirk 4 – Einzugsgebiet der Warnow, insbesondere in den Gemeinden: Bülow, Crivitz (Ortsteile Wessin, Radepohl, und Badegow), Goldberg (Ortsteil Sehlsdorf), Hohen Pritz, Kobrow (Ortsteil Wamckow), Mestlin, Techentin (Ortsteile Augzin und Mühlenhof), Zölkow, Obere Warnow Treffpunkt 18.01.2016, 9.00 Uhr Gut Herzberg, Parkstraße 12, 19374 Herzberg Bei den Gewässerschauen soll der Zustand der Gewässer und Anlagen, sowie die Qualität der durchgeführten Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten festgestellt werden. In den Protokollen wird festgehalten, welche Unterhaltungsarbeiten noch kurzfristig bzw. welche Maßnahmen planmäßig längerfristig abzuarbeiten sind. Möller Verbandsvorsteher Bekanntmachungen Im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de sind folgende amtliche Bekanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim veröffentlicht: • 18.12.2015 Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim über die öffentliche Zustellung einer Mitteilung über die Fortführung des Liegenschaftskatasters in der Gemarkung Zölkow, Flur 2, Flurstücke 46/3 und 46/4 • 18.12.2015 Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim über die öffentliche Zustellung einer Mitteilung über die Fortführung des Liegenschaftskatasters in der Gemarkung Plau, Flur 14, Flurstück 94/8 • 03.12.2015 Jägerprüfung im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Februar 2016. Die untere Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 03.02. bis 05.02.2016 und vom 23.02. bis 26.02.2016 die nächsten Prüfungen zur Erlangung des ersten Jagdscheines (Jägerprüfung) stattfinden sollen. Anmeldungen bitte bis zum 28.12.2015 bzw. 08.01.2016 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Putlitzer Str. 25, in 19370 Parchim, Tel. 03871 722-3026. Landkreisbote • 26.11.2015 Bekanntmachung des Kreiswahlleiters, Nachrücken in den Kreistag, Sitz von Heike Bergmann ist auf Manfred Illmann übergegangen • 25.11.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Satzung für das Jugendamt des Landkreises Ludwigslust-Parchim • 24.11.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Genehmigung eines Veräußerungsvertrages, Grundstück in Grabow, Flur 32, Flurstück 36 (Kießer Damm 13) Stellenausschreibung Wasser-und Bodenverband „Schweriner See/ Obere Sude“ Der Verbandsvorsteher, Rogahner Str. 96, 19061 Schwerin Der Wasser-und Bodenverband „Schweriner See/ Obere Sude“, Körperschaft des öffentlichen Rechts, schreibt zum 01.07.2016 die Stelle eines Meister (m/w) für Wasserbau/Bauwesen oder vergleichbare Qualifikation aus. Die Stelle ist unbefristet und nicht teilzeitfähig. Zu den Aufgaben gehören: • Mitarbeit bei der Planung und Organisation der Unterhaltungsarbeiten an Gewässern • Durchführung von Aufmaß-, Abrechnungs- und Vermessungsleistungen • Aktualisierung des Gewässer- und Anlagenbestandes • Kontrolle und Bedienung von wasserwirtschaftlichen Anlagen • Berücksichtigung und Anwendung fachspezifischer Rechtsvorschriften und Regelwerke Folgende Voraussetzungen werden erwartet: • mehrjährige Berufserfahrung in den Bereichen Wasserwirtschaft/Meliorationswesen, Gewässerschutz und Wasserbewirtschaftung • eigenverantwortliche und strukturierte Arbeitsweise • Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Zuverlässigkeit • gute EDV-Kenntnisse, Führerschein Klasse B und BE Es handelt sich um ein Angestelltenverhältnis im öffentlichen Dienst. Die Vergütung erfolgt nach den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes (TVÖD-VKA). Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis 29.01.2016 an folgende Anschrift: Wasser-und Bodenverbandes „Schweriner See/ Obere Sude“ Rogahner Str. 96, 19061 Schwerin Mit der Stellenausschreibung verbundene Kosten können nicht erstattet werden. Falls eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen gewünscht wird, bitte ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen. Stellenausschreibung für einen Ausbildungsplatz Der Rettungsdienst im Landkreis Ludwigslust-Parchim sucht für die Rettungswache Crivitz eine/n Auszubildende/n zur Notfallsanitäterinzum/Notfallsanitäter zum 1. September 2016. Ausbildung und berufliche Anforderungen: - Mindestalter von 18 Jahren - guter Realschulabschluss bzw. Abitur oder eine abgeschlossene Berufsausbildung - wünschenswert Führerschein mindestens Klasse B - körperliche und psychische Eignung Sie verfügen über: • Flexibilität, Engagement, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein • die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung • eine Offenheit für menschliche Probleme • Verschwiegenheit Besonderheiten: • nur Online-Bewerbung an [email protected] • Zentrales Auswahlverfahren für alle Kooperationspartner der Rettungsdienstausbildung in Westmecklenburg durch die Rettungsdienstschule der Feuerwehr Schwerin Die Vergütung erfolgt laut Ausbildungsvertrag. Nähere Informationen zur ausgeschriebenen Position erhalten Sie von Stefan Krömer, Bereich Aus- und Fortbildung Rettungswache Crivitz, Bewerbungen an: Ludwigslust Parchimer Rettungsdienst gGmbH, Rettungswache Crivitz / Herr Krömer, Brüeler Straße 27 B, 19089 Crivitz. Bewerbungsschluss: 31.01.2016 Ausgabe 12/2015 | 31
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