NICHT IMMER LIEGT DAS BIKE MIT DEM MEISTEN FEDERWEG VORNE. DAS CUBE MACHT AUCH MIT 100 MILLIMETERN VIEL SPASS. Links: Enge technische Singletrails: Hier zählt eine kompakte Geometrie. Unten: Einstellen, begutachten, dokumentieren – jede Testfahrt wird exakt vorbereitet. TEXT M. MIKSCH FOTOS F. FALTERMAIER, D. SIMON Pamela Anderson oder Keira Knightley? Die Geschmäcker sind verschieden. In manchen Männerträumen übernimmt das wasserstoffblonde Baywatch-Busenwunder die Hauptrolle, in anderen die elfenhafte Schönheit aus Fluch der Karibik. Üppig oder zierlich – ähnliche Unterschiede im Geschmack beweisen auch Mountainbiker bei den Federwegen. Während etwa BIKE-Redakteur Henri Lesewitz ausschließlich mit dem Hardtail durch die Berge donnert, rollt FREERIDE-Redakteur Dimitri Lehner mit mindestens 150 Millimetern los. Wer von den beiden mehr Spaß beim Biken hat, ist schwer zu sagen. Doch beide haben eines gemeinsam: Sie bevorzugen einen recht eng umgrenzten Einsatzbereich. Deswegen passt das puristische Hardtail zu Lesewitz und der fette Freerider zu Lehner. W Mountainbiken dagegen möglichst breit Wer anlegen will, muss sich auf der Suche nach dem passenden Sportgerät in Bike-Kategorien mit breitem Einsatzbereich umsehen: zur Wahl stehen Marathon-, All-Mountainund Enduro-Bikes. Innerhalb dieser Kategorien haben wir die letzten Monate immer wieder Bikes getestet, die sich durch ihr außerordentliches Allround-Talent hervor heben. Acht dieser Super-Allrounder finden Sie in diesem Test. Beispiel Marathon-Kategorie: Diese Bikes sind leicht, schnell und relativ wenig gefedert, trotzdem noch komfortabel genug für längere Touren. Als Super-Allrounder aus dieser Kategorie wählten wir das Cube „AMS“ und das Giant „Trance“. T Enduros hingegen setzen auf viel Federweg für Fahrspaß in schwierigerem Gelände. Gemütliche, auch längere Touren gehören ebenso zum Einsatzprofil wie Einsätze im Bikepark. Unsere Vertreter aus dieser Klasse sind das Bionicon „Edison“ und das Ghost „ERT“ mit nicht weniger als 145 Millimetern. Die All-Mountain-Bikes von Focus, Lapierre, Red Bull und Scott liegen sowohl beim Gewicht als auch beim Federweg in der Mitte. DIE BEWERTUNG Da wir Bikes aus verschiedenen Kategorien vergleichen, haben wir auf das herkömmliche BIKE-Punkte-System verzichtet. Eine Allround-Wertung ersetzt das BIKE-Urteil. Maximal sind zehn Punkte erreichbar. Neben den Fahreigenschaften geht auch die Breite des Einsatzbereiches mit in diese Allround-Wertung ein. Um die Höchstpunktzahl zu erreichen, muss ein Bike also 26_ BIKE 9/06 >> DIE MEINUNGEN DER TESTER Martin Miksch, BIKE-Redakteur „Ich mag die Reserven der Enduros im Test. Mit Bionicon und Gho Ghost o bin ich jederzeit komfortabel unterwegs, ohne am Berg zu viele Körner lassen zu müssen.“ narrensichere Fahreigenschaften besitzen und einen weiten Einsatzbereich abdecken. ERSTER VERGLEICH IM UPHILL Unsere Testrunde nahe München enthält alles, was im Biker-Leben vorkommt. Auf den Anstiegen (Schotter und Teer) liegen erwartungsgemäß Cube und Giant vorne. Die beiden Marathon-Bikes glänzen mit gutem Vortrieb und geringem Gewicht. Besonders das Cube mit seinen leichten Laufrädern lässt sich dynamisch beschleunigen. > RAH ME N* KOM PLE T T* ** *** DÄM PFE R** *** LAU FRÄ DER GEWICHTE** IM VERGLEICH Bionicon 13,9 kg 2 715 g 485 g 4 577 g 1 890 g Cube 12,4 kg 2 481 g 258 g 4 074 g 1 617 g Focus 14,3 kg 3 054 g 392 g 4 421 g 1 694 g Ghost 14,1 kg 3 025 g 337 g 4 478 g 2 156 g Giant 13,2 kg 2 985 g 268 g 4 058 g 1 638 g Lapierre 12,8 kg 2 513 g 309 g 4045 g 1 694 g Red Bull 13,7 kg 2 586 g 417 g 4 885 g 1 792 g Scott 13 kg 2 231 g 522 g 4 253 g 1 766 g **BIKE-Messung, ***mit Pedalen (350 g), ****ohne Dämpfer, *****mit Schrauben, grün: niedrigster Wert, rot: höchster Wert. STEIFIGKEIT & STW-WERTE Scott Cube Focus Ghost Lapierre Bionicon Giant Red Bull Schwarz: Stiffness-to-weight (STW), der Quotient aus Steifigkeit und Rahmengewicht. Je höher, desto besser. Grün: absolute Steifigkeit in Newtonmeter pro Grad Auslenkung (mit Dämpfer). 25,8 25,3 24,1 24 23,2 21 19,7 18,8 71 69 83 81 65 67 64 56 TEST | S U P E R - A L L R O U N D E R Nicht ganz überraschend fährt auch das Bionicon mit nach vorne. Durch seine Geometrie-Verstellung erreicht es an der Front eine extreme Absenkung. Dadurch erklettert man auch steilste Rampen. Ähnlich das Scott: Hier lässt sich der Federweg des Dämpfers reduzieren. So sinkt man nicht so tief in den Hinterbau und behält eine effizientere Position. Ebenfalls erstaunlich liegt das Ghost im Rennen. Seine Sitzposition ist nicht zu aufrecht, außerdem kann man Hinterbau und Gabel gleichzeitig über einen Lenkerhebel blockieren. VIEL SPASS IM SINGLETRAIL Im Gewusel durch enge, kurvenreiche Trails erwarteten die Tester die All Mountains ganz vorne, zumindest wenn es nicht nur bergab geht. Denn Bikes wie das Focus oder das Lapierre sind agil, griffig in der Kurve und lassen sich auf flachen Stücken oder welligen Streckenprofilen gut beschleunigen. Die aufrechte Sitzposition auf diesen Bikes ermöglicht Spielereien wie Bunny Hops. Auch das Ghost, das der Enduro-Kategorie entstammt, zeigt hier Qualitäten. Trotz des längeren Radstandes lässt es sich von einer Schräglage in die nächste werfen. Überraschend stark: das Cube. Trotz leicht frontlastiger Sitzposition und knappen Federwegen kurvt es souverän durch den Trail. DIE GEOMETRIE DES BIONICON KANN MAN AN DOWNHILL ODER UPHILL ANPASSEN. DOWNHILLS FORDERN DAS FAHRWERK größten Brocken weg, der Hinterbau steht Bergab kommt kein Bike am Ghost „ERT“ nicht schlechter da. Nominell mit dem gleivorbei. Die „Pike“ an der Front federt die chen Federweg ausgestattet, kann das Bio- BIKE PREIS NOTE BIONICON 2 399 EURO CUBE 2 249 EURO FOCUS 2 199 EURO GHOST 2 499 EURO GIANT 2 099,99 EURO LAPIERRE 1 999 EURO RED BULL 2 099 EURO SCOTT 2 600 EURO 9 9 8 9 8 9 7 10 CC-RACE MARATHON nicon nicht ganz mithalten. Auch arbeitet die hauseigene „Double Agent“-Gabel nicht ganz so souverän wie die „Pike“. Das ALL MOUNTAIN ENDURO FREERIDE SO TESTET BIKE >> CHARAKTERISTIK DER TESTGRUPPE Wir suchten Bikes mit einem möglichst weiten Einsatzbereich heraus. Die Preise durften zwischen 2 000 und 2 600 Euro liegen. >> PRAXISTEST Jedes Bike wurde auf einer klar definierten Testrunde von jeweils drei Testfahrern gefahren. Diese Runde enthält geteerte und geschotterte Anstiege diverser Steigungs- 28_ BIKE 9/06 grade genauso wie steile Abfahrten, winklige Kurven und fahrwerksfordernde Wurzelpassagen. Nach der Testfahrt bewertete jeder Testfahrer das Bike. >> LABORTEST In diesem Test haben wir nur die Geometrie-Daten und die Steifigkeit erfasst. Angesichts der Unterschiede der TestBikes haben wir auf die Ermittlung der Kennlinien und der Effizienzwerte verzichtet. >> UNSERE BEWERTUNG Dieser Test soll aufzeigen, wie vielfältig die Bikes der einzelnen Kategorien einsetzbar sind. Deswegen haben wir auf das klassische BIKE-Urteil verzichtet. Stattdessen finden Sie eine Allround-Bewertung. In die geht neben den Fahreigenschaften auch die Eignung als Allround-Bike ein. Je breiter der Einsatzbalken, desto besser. Die Maximalwertung sind 10 Punkte, minimal 1 Punkt. UNTER DER LUPE Mit dem simplen Lenkerhebel blockiert man am Ghost Gabel und Hinterbau gleichzeitig. Der „Poploc“Hebel von Rock Shox, hier am Focus, blockiert die Gabel. Er funktioniert vorbildlich. Lapierre „X-Control“ spielt die Bergab-Vorteile seines „VPP“-Hinterbaus voll aus. Es reagiert so feinfühlig und souverän, als hätte man deutlich mehr als 13 Zentimeter an Bord. Das Fahrwerk übertrifft sogar noch das des Ghost. Das Cube schlägt sich wacker. Sein steifer Rahmen ermöglicht zielgenaues Steuern. Die Die Geometrieverstellung des Bionicon ist einzigartig. Ein Druck auf den Knopf und das „Edison“ passt sich Upoder Downhill an. Scott reduziert den Federweg des Dämpfers per Lenkerhebel. Dadurch sinkt man bergauf nicht ein. Federelemente arbeiten willig für ihre „nur“ zehn Zentimeter. Erst wenn es ganz schnell wird, kommt etwas Unruhe auf. Das liegt am kurzen Radstand. Das Scott „Genius“ holt ähnlich dem Lapierre Erstaunliches aus seinem Dämpfer heraus. Im „LongTravel“-Modus gleitet er souverän über fiese Wurzelteppiche. FAZIT Es kommt nicht auf den Federweg an, um mit einem Bike Spaß zu haben. Vielmehr muss das Gesamtkonzept stimmen. Dazu gehören ein sensibles und leistungsfähiges Fahrwerk, eine mittige Sitzposition und sichere Fahreigenschaften. Das Cube lag sehr hoch in der Gunst der Testfahrer. Auch das Scott erschließt mit seinen unaufgeregten Fahreigenschaften und der cleveren Dämpferverstellung einen weiten Einsatzbereich. Das Bionicon zeigt mit der cleveren Geometrieverstellung ausgesprochenes Allround-Talent, hat im Renneinsatz aber nichts verloren. Das Ghost ist die richtigen Wahl für Biker, die technische Singletrails ohne Shuttle erreichen wollen. >> DIE MEINUNGEN DER TESTER Wolfgang Watzke, BIKE-Tester „Der Hinterbau des Lapierre saugt Kiesel weg wie ein Staubsauger.“ TEST | S U P E R - A L L R O U N D E R Luftikus BIONICON BIONICON >>EDISON EDISON „Eines für alles!“ haben sich die Tüftler von Bionicon auf die Fahnen geschrieben. Dabei waren sich die Jungs vom Tegernsee schnell einig, dass nur eine Geometrie-Verstellung für wirkliche Allround-Qualitäten sorgen könne. Deswegen kann man beim „Edison“ Federwege und Winkel anpassen. Ein ausgefuchstes Pneumatik-System sorgt dafür. Ein Druck auf den Lenkerknopf und die Gabel senkt sich ab, das Heck kommt nach oben. Ideal für Uphills. Die Position ist extremer als auf einem Cross-Country-Bike. Da sich auch das Gewicht mit 13,5 Kilo in Grenzen hält, steht langen drückt man wieder kurz Gabel ein Stück weit aus. nkt man das Heck ganz ab us. Die Extrempositionen und intuitiv zu bedienen. eren Trail-Position erforhrverhalten des „Edison“ ässt aber etwas die spiermissen. Die Ausstattung er Technik angemessen, uxus zu schwelgen. HERSTELLERANGABEN MATERIAL/GRÖSSEN PREIS BIKE-MESSDATEN AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Bionicon Double Agent/X Fusion O2 KURBELN/SCHALTUNG Truvativ FireX/SRAM X.7 Trigger/X.9 BREMSANLAGE Formula K18 LAUFRÄDER DT Swiss 340-Naben, Alexrims Crostini-Felgen, Schwalbe Nobby Nic 2,4-Reifen ✚ Das „AMS“ ist der Klassiker in Cubes Modell-Linie. Der Viergelenker wartet mit einem leichten und steifen Rahmen auf. Den bisherigen Schwachpunkt, einen unsensiblen Dämpfer, will Cube mit einem neuen Fox-Dämpfer beseitigen. Die BIKE-Tester bestätigen: Der „RP3“ werkelt wesentlich feinfühliger als die bisherigen Modelle. Wippen durch Körperbewegung unterdrückt die Plattformdämpfung. Zwischen offen, wenig Plattform und viel Plattform kann man wählen. Die Fox „F 100 RLT“ an der Front ist der passende Partner. Sie geht ebenso feinfühlig an den Trail wie gend Rückmeldung e Steifigkeit macht on bemerkbar. Das der Fahrfreude auf er wendigen Geomit Freude durch Downhill: Erst wenn wird, muss das Cube und All-Mountainrückstecken. Bergdas Cube den Maßdiesem Vergleich. enig Federweg, viel as Cube ist idealer er für Marathons hlt sich auf Touren die nicht zu ruppig CC-RACE 30_ BIKE 9/06 *Herstellerangaben MARATHON Tolle GeometrieAnpassung – Gutes Preis/TechnikVerhältnis – Sichere Fahreigenschaften ALL MOUNTAIN 9ROUND ALL TUNG WER – Gabel im Vergleich etwas unsensibel MARATHON Flinkes Wiesel 13,5 kg 67,5˚/70˚ 90 mm/590 mm 1 108 mm/320 mm 70-150 mm/145 mm Eingelenker g GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI.* HINTERBAUSYSTEM : Die innovative Georie-Verstellung macht „Edison“ zum idealen pen-Bike. Das Handling nnert eher an ein gutütiges All-Mountaine mit viel Federweg. CC-RACE Inwall GmbH, Tel. 08022/6649628 www.bionicon.com Alu 7005/S/M/L/XL 2 399 Euro VERTRIEB ENDURO FREERIDE CUBE >AMS PRO HERSTELLERANGABEN VERTRIEB MATERIAL/GRÖSSEN PREIS Pending System, Tel. 09231/9700780 www.cube-bikes.de Alu/16/18/20/22" 2 249 Euro BIKE-MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI.* HINTERBAUSYSTEM 12,05 kg 69,9˚/72,8˚ 100 mm/578 mm 1 084 mm/330 mm 100 mm/100 mm Viergelenker g AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Fox F 100 RLT/Fox Float RP 3 KURBELN/SCHALTUNG Shimano XT/Shimano XT Rapidfire/XT BREMSANLAGE Magura Louise FR LAUFRÄDER Shimano XT, DT Swiss XR 4.1d-Felgen, g Schwalbe Nobbyy Nic 2,25-Reifen ✚ – Leichter Rahmen mit sehr guter Steifigkeit – Super Ausstattung – Sensibles Fahrwerk 9ROUND ALL TUNG WER ALL MOUNTAIN ENDURO FREERIDE Blitz und Donner FOCUS >THUNDER EXPERT HERSTELLERANGABEN Hinter Focus steht Mike Kluge. Drei Weltmeister-Titel konnte er im klassischen Querfeldein holen. Wer jetzt einen gestreckten Cross-Country-Hobel erwartet, liegt falsch. Kluge liegt der Fahrspaß genauso am Herzen wie gute Rundenzeiten. Entsprechend ist die Sitzposition auf dem „Thunder Expert“ angenehm aufrecht. Um Kletterpartien zu erleichtern, senkt man die Rock Shox „Revelation“ ab. So lastet mehr Gewicht auf dem Vorderrad. Trotzdem verliert es in sehr steilen Anstiegen auch mal den Bodenkontakt. Mehr Spaß macht das „Thunder“ im Singletrail. Der sehr steife Rahmen ungen. Die mittige SitzRäder gleichmäßig, das entraktion. Im Downhill “ erst bei schnellen, rupne Grenzen. Hier fehlt es nduros) etwas an Federstattung ist sinnvoll zus die feinfühlig dosierhinterließen eine überEindruck. VERTRIEB MATERIAL/GRÖSSEN PREIS BIKE-MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI.* HINTERBAUSYSTEM CC-RACE MARATHON 13,9 kg 70,3˚/73,2˚ 90 mm/576 mm 1 090 mm/330 mm 100-130 mm/130 mm Viergelenker g AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Rock Shox Revelation U-Turn/Rock Shox Pearl 3.1 KURBELN/SCHALTUNG FSA Afterburner/SRAM X.9 Trigger/X.9 BREMSANLAGE Avid Juicy 7 LAUFRÄDER DT Swiss Cerit-Naben, Mavic XM 317-Felgen, Schwalbe Nobby Nic 2,25-Reifen ✚ Die kompakte, aufte Sitzposition macht Focus „Thunder“ zum ealen Spielgerät. Mit er Rundenbestzeit im arathon wird es aber chts. Derby Cycle GmbH, Tel. 04471/9660 www.focus-bikes.de Alu 7005/M/L/XL 2 199 Euro – Sehr steifer Rahmen – Lenkt präzise ein – Gute Bremsen – Bequeme Sitzposition – Rahmengewicht recht hoch – Gesamtgewicht recht hoch – Bergauf nicht das schnellste ALL MOUNTAIN ENDURO 8ROUND ALL TUNG WER FREERIDE TEST | S U P E R - A L L R O U N D E R Spielmobil GHOST >ERT 7500 Mit dem „ERT“ schwimmt Ghost auf der Erfolgswelle. In nahezu allen Vergleichen konnte sich das Enduro aus Waldsassen Bestnoten sichern. Mit der guten Ausstattung legt Ghost die Basis für den Erfolg. Hochwertige „XT“-Schaltungskomponenten von Shimano sorgen für Langlebigkeit. Die Magura „Louise“ gilt als standfest und auch in steilem Gelände als ausreichend bissig. Die Anbauteile stammen von Ritchey. Beim Fahrwerk setzt Ghost auf Rock Shox und verbaut eine „Pike“-Gabel und einen „M.C 3“-Dämpfer. Die lassen sich über einen Lenkerhebel gleichzeitig blockieren. So ergauf überraschend Niveau-Regulierung nd die recht sportlirer bei seinen Kleten. Die Parade-DisDownhill. Hier spielt zeigt der Konkurrenz ß. Dank der mittigen in ruppigem Terrain adstand sorgt für die HERSTELLERANGABEN VERTRIEB Ghost Mountainbikes GmbH, Tel. 09632/92550 www.ghost-bikes.com MATERIAL/GRÖSSEN Alu 7005/44/48/52/56 cm PREIS 2 499 Euro BIKE-MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE 13,75 kg LENK-/SITZROHRWINKEL 69,2˚/71,3˚ VORBAU-/OBERROHRLÄNGE 80 mm/596 mm RADSTAND/TRETLAGERHÖHE 1 117 mm/350 mm FEDERWEG VO./HI. 111–140 mm/149 mm HINTERBAUSYSTEM Viergelenker g AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Rock Shox Pike Air U-Turn/Rock Shox MC 3.3 KURBELN/SCHALTUNG Shimano XT/Shimano XT BREMSANLAGE Magura Louise LAUFRÄDER GID-/DT Swiss Cerit-Naben, DT Swiss XR 4.1d-Felgen, Schwalbe Albert 2,25-Reifen ✚ Ghost setzt bei m Enduro auf und-Qualitäten. ettert es trotz lanFederwegen sehr tlich. CC-RACE Vor einem Jahr gab das „Trance“ den Einstand von Giants Hinterbau-Konzept „Maestro“. Bei dieser „VPP“-Konstruktion (Virtual Pivot Point – virtueller Drehpunkt) zieht die Kette den Hinterbau in die beste Lage. Doch der Kettenzug kann auch negative Effekte haben – Pedalrückschlag. Dieser Effekt tritt meist aber erst bei langen Federwegen auf. Und so konnten die BIKE-Tester im Fahrbetrieb beim „Trance“ keinen Pedalrückschlag feststellen. Obwohl der Dämpfer keine Plattform besitzt, neigt das Giant auch nicht zum Wippen. So geht es bergauf richtig gut. Die gestreckte Sitzposition schluss zum Hinterrad. lässt das Giant gegenverlieren. nhill geht es hart aber as straffer abgestimmt ant von seinem Fahrer recht lange Radstand z in engen Kurven. In wird man das selten ort geht es in der Regel nge geradeaus bergab. au das richtige für das ufruhige „Trance“. FAZIT: GuteKlettereigenschaften, Laufruhe im Downhill – was will man mehr von einem Bike? CC-RACE 32_ BIKE 9/06 *Herstellerangaben MARATHON 9ROUND ALL TUNG WER – Für die „10“ zu schwer MARATHON Edel-Reservist – Schluckfreudiges Fahrwerk – Dual-Lockout – Weiter Einsatzbereich – Gute Ausstattung – In schwerem Gelände zu Hause ALL MOUNTAIN ENDURO FREERIDE GIANT >TRANCE 2 HERSTELLERANGABEN VERTRIEB Giant Deutschland GmbH, Tel. 0211/998940 www.giant-bicycles.com MATERIAL/GRÖSSEN Alu 6013/S/M/L/XL PREIS 2 099,90 Euro BIKE-MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE 12,8 kg LENK-/SITZROHRWINKEL 69,4˚/71,7˚ VORBAU-/OBERROHRLÄNGE 100 mm/577 mm RADSTAND/TRETLAGERHÖHE 1 097 mm/330 mm FEDERWEG VO./HI.* 100 mm/100 mm HINTERBAUSYSTEM VPP (Maestro) AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Rock Shox Reba SL/Fox Float R KURBELN/SCHALTUNG Race Face Evolve XC/Shimano LX Rpaidfire/XT BREMSANLAGE Hayes HFX 9 LAUFRÄDER DT Swiss Cerit-Naben, Mavic XM 317-Felgen, Hutchinson Bulldog 2,1-Reifen ✚ – Guter Vortrieb – Sichere Fahreigenschaften – Bremsen nicht bissig genug – Schlechte Reifen – Schwerer Rahmen ALL MOUNTAIN ENDURO 8ROUND ALL TUNG WER FREERIDE Sensibelchen LAPIERRE >X-CONTROL 130 RS Es hätte niemanden gewundert, wenn „E.T.“ mit seinem Downhill-Bike Richtung Mond gekurbelt wäre. „E.T.“, so nannten Fans und Gegner den nahezu unbesiegbaren Downhiller Nicolas Vouilloz. Der hat bei der Entwicklung der Lapierre-Bikes seine Finger und Ideen im Spiel. Typisch für die Franzosen ist der „VPP“-Hinterbau, quasi ein Viergelenker mit extra kurzer Kettenstrebe. Das Hinterrad bewegt sich dabei beim Einfedern auf einer S-Kurve. Der Kettenzug soll den Hinterbau immer in einer bestimmten Position halten und so optimale Verhältnisse zum Klettern herstellen. In der häufig mit Pedalrückm „X-Control“ hält sich . Dafür glänzt der Hinm Ansprechverhalten. und Wurzeln schluckt Downhiller. So kommt sst auch das leichtfütattung erfüllt die Angefallen die Formula- HERSTELLERANGABEN VERTRIEB Lapierre Deutschland, Tel. 089/95470825 www.lapierrebikes.com MATERIAL/GRÖSSEN Alu 7005/41/46/50/54 cm PREIS 1 999 Euro BIKE-MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE 12,4 kg LENK-/SITZROHRWINKEL 69,4˚/73,7˚ VORBAU-/OBERROHRLÄNGE 90 mm/591 mm RADSTAND/TRETLAGERHÖHE 1 125 mm/360 mm FEDERWEG VO./HI.* 85-130 mm/130 mm HINTERBAUSYSTEM VPP AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Rock Shox Revelation/Lapierre LP Air KURBELN/SCHALTUNG Shimano FC-M 540/Shimano LX Rapidfire/LX BREMSANLAGE Formula Oro K18 LAUFRÄDER Shimano M525-Naben, Mavic XM 317-Felgen, Hutchinson Bulldog 2,1-Reifen ✚ as Lapierre ist ein All-Mountain-Bike. ahrwerk zeigt im hill viel Potenzial. – Supersensibler Hinterbau – Sehr leicht für ein All Mountain – Gutes Preis/ Leistungsverhältnis – Schlechte Reifen – Einfache Kurbeln und Naben CC-RACE MARATHON ALL MOUNTAIN ENDURO 9ROUND ALL TUNG WER FREERIDE TEST | S U P E R - A L L R O U N D E R Trail-Bulle RED BULL >WERKS ES 700 HERSTELLERANGABEN Im Versandgeschäft ist Erwin Rose eine ganz große Nummer. Um auch die Bike-Entwicklung in Schwung zu halten, hat Rose den Motorrad- und Fahrwerks-Spezialisten Henk van der Scheer angeworben. Der Holländer kümmert sich nun um die Fullys des Versenders. Aus seiner Feder stammt auch das „Werks“. Van der Scheer verpasste dem Allrounder üppige 145 Millimeter Federweg am Heck. Doch im Downhill will kein Sänftengefühl aufkommen. Obwohl die BIKETester alle Einstellungen des „Pearl“-Dämpfers durchprobierten, gab das „Werks“ seinen Federweg nur unwillig her. rledigt ihren Job dagefühl. Wenig hilfreich in ist der schmale Lenker. muss man mögen. as Red Bull ordentlich – ie Gabel ist absenkbar. beeinträchtigen das Beellos dagegen die Ausbauteile, „XT“-Schalouise“-Bremsen. VERTRIEB MATERIAL/GRÖSSEN PREIS BIKE-MESSDATEN AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Fox Talas RLC/Rock Shox Pearl 3.1 KURBELN/SCHALTUNG Shimano XT/Shimano XT Rapid Fire/XT BREMSANLAGE Magura Louise LAUFRÄDER Xtreme Big Trail-Naben, Xtreme Big Trail-Felgen, Conti Gravity 2,3-Reifen ✚ Peter Denk integrierte als erster Ingenieur Dämpfer und Hinterbau in einem System. Da kein Standard-Dämpfer auf dem Markt war, der Scott zufriedenstellte, entwickelte Denk den gleich mit. Heraus kam eine kleine Fahrwerks– revolution. Beim „Genius“ lässt sich der Federweg am Heck per Lenkerhebel reduzieren. Dadurch taucht das Heck bei Kletterpartien nicht weg. Senkt man zusätzlich die Gabel ab, erreicht man eine ideale Uphill-Position – leicht gestreckt mit guter Kraftübertragung. Geht es in die Abfahrt, fährt man die Gabel wieder aus und klickt den Hinterbau vollen Federweg zur gute Fox „Talas“ an in ruppigem Gelände ertrifft sie gar noch. en geht die Laufruhe ist dafür einfach zu Scott: Rahmen und ei den Anbauteilen Kurbeln und Naben „nur“ aus Shimanos ahrwerksverst das große Plus ius“ und erweitert atzbereich enorm. – Gute Ausstattung – Sensible und schluckfreudige Gabel 7ROUND – Schwere Laufräder – Bockiger Hinterbau – Zu schmaler Lenker MARATHON Alter Haudegen 13,3 kg 68,2˚/71,4˚ 100 mm/575 mm 1 106 mm/330 mm 90-130 mm/145 mm Viergelenker g GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI.* HINTERBAUSYSTEM Das Red Bull liegt chen All Mountain d Enduro. Punkte stet vor allem der nwillige Dämpfer. CC-RACE Rose Versand, Tel. 02871/275555 www.rose-versand.de Alu 6013/17/19/21" 2 099 Euro ALL MOUNTAIN ALL TUNG WER ENDURO FREERIDE SCOTT >GENIUS MC 40 HERSTELLERANGABEN VERTRIEB MATERIAL/GRÖSSEN PREIS Scott Sports AG, Tel. 08131/31260 www.scott-sports.com Alu 6061/S/M/L/XL 2 600 Euro BIKE-MESSDATEN 12,6 kg 69,6˚/72,5˚ 110 mm/549 mm 1 091 mm/330 mm 90-130 mm/125 mm Viergelenker g GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI.* HINTERBAUSYSTEM AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Fox Talas RL/Scott TC KURBELN/SCHALTUNG Shimano FC-M 540/Shimano LX Dual Control BREMSANLAGE Shimano LX LAUFRÄDER Shimano Deore-Naben, Sunrims DS2 XC-Felgen, Scott Cougar 2,25-Reifen ✚ – Leichter und steifer Rahmen – Hinterbau und Dämpfer optimal aufeinander abgestimmt – Weiter Einsatzbereich 10 D ROUN ALL TUNG WER – Relativ spärlich ausgestattet – Nur Scott-Dämpfer möglich – Fahrwerk recht schwer abzustimmen CC-RACE 34_ BIKE 9/06 Herstellerangaben MARATHON ALL MOUNTAIN ENDURO FREERIDE TEST | A K T U E L L Variabel ohne Reue: Die Kletterhilfe am Transalpes funktioniert ohne Veränderung der Winkel. TRANSALPES >ALL MTN TI HERSTELLERANGABEN VERTRIEB MATERIAL/GRÖSSEN PREIS Transalpes, Tel. 0041/447261972 www.transalpes.com Alu/S/M/L ca. 3 790 Euro MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI. HINTERBAUSYSTEM AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER KURBELN/SCHALTUNG BREMSANLAGE LAUFRÄDER CC-RACE 11,65 Kilo 69°/variabel 100 mm/533–575 mm 1 088 mm/365 mm 130 mm/140 mm Viergelenker Fox Vanilla RLC/X Fusion Custom Shimano XTR/Shimano XTR Magura Louise FR DT 240 S-Naben, No Tubes ZTR355-Felgen, Fat Albert 2,35-Reifen. MARATHON BIKE-URTEIL* ALL MOUNTAIN SEHR GUT *Die Bewertung gibt den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. Es ist keine Addition der einzelnen Punkte. BIKE-Urteile: super, sehr gut, gut, befriedigend, mit Schwächen, ungenügend. **Herstellerangabe 1. TEST WUNDERMITTEL Fotos: Daniel Simon Geometrieverstellung auf Schweizer Art: Das Transalpes kommt mit eigenwilligen Features. Verstellbare Gabeln, variable Hinterbausysteme – Geometrien, die sich den Fahrzuständen „bergauf“ und „bergab“ anpassen lassen, sind nichts Neues. Doch damit war Philipp Schranz, Schweizer Konstrukteur und Bike-Freak, nie zufrieden. Denn mit all diesen Features bringt man zwar den Körperschwerpunkt bergauf nach vorne, doch dabei ändern sich auch die Winkel und der Radstand – und damit die Fahreigenschaften. Philipp konstruierte sein eigenes System: Mit einem Schraubgewinde wird die Position des Sitzdoms nach vorne oder nach hinten verschoben. Wandert der Sitzdom nach vorne, verkürzt sich die Oberrohrlänge und der Sattel wandert hoch. Philipp war begeistert und nannte seine Erfindung „Mojo“, Afroenglisch für „Wundermittel“. Er fand 36_ BIKE 9/06 einen Hersteller und bietet sein Projekt nun unter dem Namen Transalpes an. Während ausgiebiger Testfahrten konnten wir den „Mojo“-Effekt deutlich spüren. Ein paar Drehs am Sitzdom und aus einem Downhiller wird ein Kletterer. Zumindest, wenn es darum geht, kurze Rampen zu bewältigen. Für längere Uphills wünscht man sich dann doch eine gestrecktere Geometrie. Da sich Radstand und Lenkwinkel durch die Verstellung nicht ändern, bleibt das Bike angenehm laufruhig. Ebenfalls positiv: das supersensible Fahrwerk mit der Fox-Stahlfedergabel und einem speziell mit Titan-Feder (Gewicht) umgerüsteten Dämpfer. Die Federung fällt gerade in Zeiten der Luftfahrwerke positiv auf. Nur bei sehr schnellen Downhills wirkt das Bike dadurch, und durch seinen nicht ganz so steifen Vorderbau, etwas unruhig. Schranz bietet sein Transalpes als Komplett-Bike mit einer durchdachten Ausstattung an und schnürt ein Paket, das zu diesem Preis seinesgleichen sucht. So sind neben Edelteilen aus Titan auch „No Tubes“Laufräder verbaut. Damit erreicht er ein Gewicht, das in dieser Bike-Kategorie nur wenige Konkurrenten erreichen. – Sensibles Fahrwerk – Effektive Kletterhilfe – Leicht – Bergab wendige Geometrie – Erlesene Komponenten – Bei hoher Geschwindigkeit leicht nervös – Oberrohr auch im langen Modus relativ kurz TEST | A K T U E L L G.FISHER >RACE DAY PROC. HERSTELLERANGABEN VERTRIEB MATERIAL/GRÖSSEN PREIS MESSDATEN GEWICHT OHNE PEDALE LENK-/SITZROHRWINKEL VORBAU-/OBERROHRLÄNGE RADSTAND/TRETLAGERHÖHE FEDERWEG VO./HI. HINTERBAUSYSTEM Trek GmbH, Tel. 0180/3507010 www.trekbikes.com Alu/16/17,5/19/21 Zoll ca. 3 999 Euro 11,15 Kilo 70,5°/71° 80 mm/615 mm 1 086 mm/310 mm 80 mm/75 mm Eingelenker AUSSTATTUNG GABEL/DÄMPFER Rock Shox SID Worldcup/Manitou S-Type KURBELN/SCHALTUNG Bontrager Carbon/SRAM X.9 BREMSANLAGE Avid Jucy 7 LAUFRÄDER Bontrager Disc-Naben, Bontrager Race Lite-Felgen, Bontrager Jones XR 2,25-Reifen Schnell nach oben: Zwar klettert das Fisher „Race Day“ sehr gut, bergab zeigt es aber deutliche Schwächen. CC-RACE MARATHON BIKE-URTEIL* ALL MOUNTAIN BEFRIEDIGEND *Die Bewertung gibt den subjektiven Eindruck der Testfahrer wieder. Das BIKE-Urteil ist preisunabhängig. Es ist keine Addition der einzelnen Punkte. BIKE-Urteile: super, sehr gut, gut, befriedigend, mit Schwächen, ungenügend. **Herstellerangabe 1. TEST BERGZIEGE Gary Fisher will mit dem Race Day ein kompromissloses Cross-Country-Bike etablieren. Das „Race Day“ ist das erste Bike aus dem Jahrgang 2007, das Altmeister Gary Fisher für einen harten Test freigab. Und es ist – nachdem sich Fisher die vergangenen Jahre mehr auf den AllMountain-Bereich verlegte – seit langem mal wieder ein echtes Race-Bike aus dem Hause Fisher. Das sagt schon der Name und das sagt Fisher auch ganz klar in seiner Produktdefinition: „Der Schwerpunkt des ,Race Day‘ liegt bei 80 Prozent bergauf.“ Und diesem Profil wird das Bike auch gerecht. Das lange Oberrohr und die „SID“-Gabel mit MinimalFederweg sorgen für eine relativ frontlastige, sehr gestreckte Sitzposition. Damit ist dem „Race Day“ keine Rampe zu steil, ein aufbäumendes Vorderrad erlebt man auf dem Fisher selten. Durch den 38_ BIKE 9/06 kurzen Radstand und das weit versetzte Vorderrad fährt sich das „Race Day“ vor allem in engen Singletrails bergauf sehr angenehm. Dämpfer und Gabel sprechen gut an und sorgen für ausreichenden Komfort. Bergab wendet sich das Blatt: Die Gabel ist schnell überfordert, durch die frontlastige Sitzposition kommen Überschlagsgefühle auf. Die Federwege fallen mit 80 Millimetern vorne und 75 Millimetern hinten auch für ein Race-Bike sehr knapp aus. Dementsprechend schnell kommt das Bike in ruppigen Downhill-Passagen an seine Grenzen. Auch Fishers Entscheidung, an diesem Bike eine Scheibenbremse zu verbauen, stieß innerhalb der Testcrew nicht gerade auf Wohlgefallen. Die ohnehin sehr torsionsweiche Gabel verzieht sich beim harten Bremsen zusätzlich, das Gefährt drängt dann schnell aus der Spur. Das Fisher ist – keine Frage – ein Bike, mit dem man auf Cross-Country-Rennen antreten kann. Vor allem durch die Auswahl der Komponenten ist es kompromisslos in diese Richtung getrimmt. Eine andere Gabel würde das Fahrverhalten wesentlich ausgewogener machen. . – Leicht – Gute Klettereigenschaften – Bergauf sensibles Fahrwerk – Magere Downhill-Eigenschaften – Zusammenstellung der Komponenten Foto © Markus Greber TESTABO Topeak-Mini 9 MT Werkzeug * Jetzt ZUM SONDERPREIS testen: 3× BIKE + GESCHENK ++++ 3 Hefte für nur € 10,- (statt € 14,70) ++++ Geschenk nach Wahl •alle gängigen Torx-Vielzahnschlüssel •neun Funktionen •mit Kreuzschlitzschraubenzieher •T10/T15/T25-Vielzahnschlüsseln und 2/3/4/5/6 mm-Innensechskant •aus gehärtetem Werkzeugstahl, der Körper aus kaltgeschmiedetem nach der 3. 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