Montag, 31. Aug. – Mittwoch, 02. Sept. Golfplätze

Montag, 31. Aug. – Mittwoch, 02. Sept.
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Golfplätze:
Bregenzerwald – Riefensberg (A)
Sonnenalp – Oberallgäu (D)
Niederbüren SG
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Teilnehmerliste:
Anderegg Claudia
Aeschlimann Esther
Benninger Priska
Böninger Denise
Dürler Doris
Engel Prapai
Etter Isabella
Etter Sylvia
Fössinger Brigitte
Friedli Ruth
Gantenbein Kate
Grunder Trudi
Häuptli Monika
Heuer Rita
Jabas Monica
Kaufmann Rosette
Kessi Franziska
Lehmann Maria
Loosli Ruth
Marchini Denise
Nessi Carla
Reinold Bärbel
Rothenbühler Theres
Rüfenacht Monika
Schaffer Elisabeth
Schmid Susanne
Traber Claudine
von Arx Elaine
Würsten Therese
Zahnd Barbara
Die von „Meisterhand“, Theres Rothenbühler geplante und von Carla Nessi
mitorganisierte Ladies Reise gehört schon der Vergangenheit an. Alles wurde
genauestens abgeklärt und reserviert. Was im Vorfeld kein Profi vorbestellen konnte,
war das Wetter. Aber wie schon so oft, hatten die Limpacher Ladies einen guten
Draht nach oben. Das Wetter ist für das Golf spielen ein wichtiger Faktor. Es macht
einfach mehr Spass mit trockenem Handschuh und Schläger auf trockenem Gelände
zu spielen. Nach dem ersten heissen, sehr anstrengenden Spieltag auf dem GP
Bregenzerwald-Riefensberg war die Prognose für einen Kälteeinbruch gar nicht so
unerwünscht. Der Dienstag präsentierte sich als Supergolftag. Die Temperatur war
angemessen und der Platz Sonnenalp-Oberallgäu zum Spielen für Laien-Golferinnen
um einiges „angenehmer“. Die letzten Flights wurden zwar noch mit einer
Regendusche überrascht. Am schlimmsten traf es den Chauffeur, der alles Gepäck
verladen musste. (Als Wiedergutmachung wurde Charly mit einem trockenen roten
Hemd aus dem Proshop eingekleidet.) Auf der Rückfahrt ins Hotel zweifelte man, ob
der Mittwoch wirklich wieder schön wird. Nebelschwaden verdeckten die hügelige
Landschaft und der Herbstbeginn, 1. September, machte dem Namen alle Ehre. Auf
den Handys wurden die Meteo Nachrichten verfolgt. Allzu schlecht sollte es nicht
werden, ja vielleicht sogar gut, aber sicher nicht allzu warm. Der Morgen verlangte
eine etwas wärmere Bekleidung. Je länger wir auf der Fahrt Richtung GP Niederbüren
fuhren, desto heller wurde der Himmel. Nochmals einen tollen Golftag erleben, dem
sagt man, groooses Glück. Der Platz, auch den meisten unbekannt, stellte keine so
kräfteraubenden Anforderungen mehr, wie am Montag, genau richtig für den
Abschluss der schönen Reise.
Dass diese Tage allen Ladies gut gefallen haben, bin ich sicher. Wir wurden überall
mit netter Gastfreundschaft empfangen und bedient.
Das Hotel, Lindner Parkhotel in Oberstaufen, wurde den Ansprüchen gerecht, das
Essen von allen sehr gerühmt. Im Programm war für alle Spielstärken gesorgt. Was
wollen wir mehr????
Die 30 Frauen zeigten eine überaus gutgestimmte Atmosphäre und ein
ausgezeichnetes, freundschaftliches Beisammensein.
An Theres und Carla geht natürlich ein ganz grosses Dankeschön. Ihr habt viel zum
guten Gelingen beigetragen und sicher die Erwartungen der Ladies bestens erfüllt.
Danke, danke!!!!
05.09. 2015 / RL
Montag, 31.Aug.
6.00 Uhr morgens, die wenigsten kennen den Anblick hinter den Garderoben des Golf Limpachtal
zu dieser Tageszeit.
Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Wie im Ameisenbau liefen unsere Golferinnen
umher, um sämtliches Golfmaterial und Koffer entweder von den Autos oder den Garderoben zum
Bus zu bringen, wo es von unserem Chauffeur Charly Eyer in Empfang genommen wurde. Pünktlich
fuhren wir dann voller Vorfreude los.
In Wangen kamen noch die letzten Fahrgäste dazu und weiter ging die Reise. Wie immer auf der A1
mit stockendem, zähflüssigem Verkehr. Ich selbst empfand die Fahrt als sehr kurzweilig, denn
überall wurde diskutiert und geredet. Auch ein kleines Nickerchen half, die Zeit etwas zu verkürzen.
Dass wir dann doch fast 6 Stunden unterwegs waren, bevor wir am Golfplatz Bregenzerwald
ankamen, lag nicht an den Fahrkünsten unseres Buschauffeurs. Nein, wir hatten kurz vor dem Ziel
noch mit einer sehr grossen Baustelle zu kämpfen. Warten war angesagt. Langsam und ungeduldig,
das Sitzfleisch bereits etwas dünn, waren wir alle schon etwas nervös, da unsere Startzeiten ja
bereits reserviert waren. Aber kein Problem. Die Reise ging weiter und wir kamen bei schönstem
Wetter im Golf Bregenzerwald an.
Eine wunderschöne Landschaft tat sich uns auf. Wie bei den Ameisen ging es wieder zu und her.
Golfbags wurden ausgeladen, die Trolleys ausgepackt und zusammengebaut. Dank der guten
Vorbereitung von Theres wusste jede Ladie ihre Startzeit und konnte die Runde beginnen.
Den Golfplatz erlebte ich persönlich als wunderschön aber auch sehr anstrengend. (Ich ging ohne
Elektro Trolley auf die Runde). Das Gelände zeigte sich ganz verschieden und da es uns unbekannt
war, eine richtige Herausforderung. Bei jedem neuen Loch haben wir uns zuerst zusammengestellt
und besprochen, wohin der Ball fliegen sollte. Noch jetzt beim Schreiben dieses Berichtes, sehe ich
das Terrain vor mir. Einfach nur wunderbar aber auch sehr anspruchsvoll. Mit der Hitze hatten so
einige zu kämpfen und wir tranken bald wie die Kamele Wasser in uns hinein.
Das Ende der Spielrunde in Sicht, hatten wir einen ganz besonderen Abschlag bei Loch 17. Es schien
als müssten wir über ein kleines Tal spielen um dann unseren Ball idealer-weise auf dem Fairway
wieder vor zu finden. Eine Herausforderung an unseren bereits strapazierten Körper und an unsere
Drives. Geschafft !!, wir lagen auf der idealen Position. Ein kleiner Marsch zum Ball stand uns bevor.
Dort angekommen, zeigte unsere Distanzuhr immer noch viele Meter an. Im falschen Glauben an
die Richtung empfahl ich den Weg gerade aus und somit lagen wir dann alle zu weit rechts, denn
der Fairway wäre vorher irgendwo links abgebogen. (Nochmals Sorry, an alle in meinem Flight). Bis
dahin wusste ich nicht, dass man sich sogar auf dem Golfplatz verlaufen kann. (grins….)
Als zweitletztes Flights sind wir dann wirklich erschöpft durch Hitze und Anstrengung beim Reisecar
angekommen, wo wir unsere Golfutensilien wieder verstauen konnten. Jede Lady hatte den Platz
sicher etwas anders erlebt und so begannen auch die Diskussionen darüber, während wir wieder in
den Bus stiegen um die letzten Kilometer zum Hotel unter die Reifen zu nehmen.
Müde aber sehr zufrieden nahmen wir unsere sehr schönen Zimmer in Empfang. Es blieb Zeit um zu
Duschen und schon bald darauf trafen wir uns zum Apéro und Abendessen im gemütlichen
Speisesaal. Das Essen und das Ambiente schien allen zu gefallen.
Theres und Carla gaben noch ein kurzes Feedback des Tages und informierten über den morgigen
Tagesablauf. Unser Ziel der Golfplatz Sonnenalp im Oberallgäu.
Anschliessend verteilten sich die Gruppen. Die einen gingen auf einen Schlummertrunk an die Bar,
wieder andere waren müde und suchten ihre Zimmer auf.
Bärbel Reinold
Dienstag, 01.Sept.
Nach einem reichhaltigen Frühstück erfolgt um 9.00 die Abfahrt im Car Richtung Sonnenalp.
Während der gut halbstündigen Fahrt: ängstlicher Blick auf die uns umgebenden Hügel.
Wird’s wohl bald flacher? Oder muss ich mich auf ähnliche Strapazen wie am Vortag gefasst
machen? Die Ankunft beim Golfclub Sonnenalp gibt noch keine endgültige Antwort. Fest
steht jedoch, dass wir sehr freundlich empfangen werden. Wir im ersten Flight begeben uns
zum Abschlag 1. Oh je, ein recht steil ansteigendes Par 4. Dann wird es aber flacher und ich
kann den wunderschön in die recht wilde Natur angelegten Platz geniessen. Bei Loch 8
macht sich bereits der Hunger bemerkbar. Gottseidank gibt es bald Zwischenverpflegung.
Aber bei Loch 9 erwartet uns nicht die ersehnte Stärkung, sondern ein Schild, das darauf
hinweist, dass erst nach Loch 10 die Möglichkeit zur Verpflegung bestehe. Also bringen wir
die Zehn hinter uns und werden dort von einer freundlichen jungen Frau empfangen, die
uns herrliche Weisswürste und Brezeln serviert. Die Getränkeauswahl ist gross, der
Weisswein offenbar sehr gefragt, ist der Vorrat doch recht bald aufgebraucht. Nach der
Stärkung nehmen wir den zweiten Teil in Angriff. Bereits ziehen dunkle Wolken auf, der
Wind nimmt stark zu. Die „Marshallin“ holt uns auf dem Platz ein und überreicht uns einen
Plan, auf welchem die Unterstände eingezeichnet sind.
Vor Loch 17 kommen wir gar an einer kleinen Kapelle vorbei. Wer weiss, vielleicht ist der
eine oder andere Golfer versucht, Fürbitte zu leisten, wenn auf dem Platz gar nichts mehr
geht.
Es wird immer dunkler, Regenwolken rücken näher. Wir im ersten Flight kommen trocken
zurück, unser Chauffeur Charly versorgt unsere Trolleys und Bags und wir begeben uns auf
die (gedeckte) Terrasse des Restaurants und sehen zu, wie Flight um Flight eintrifft. Bereits
regnet es leicht, der Regen nimmt immer mehr zu und die letzten Flights müssen die Runde
bei strömendem Regen beenden. Aber nicht nur die letzten Spielerinnen werden nass,
sondern auch Charly, der beim Car ohne Regenschutz Trolley um Trolley und Bag um Bag
verstaut. Als Letzter kommt er PUDELNASS auf die Terrasse. Carla, kurzentschlossen und
zielorientiert, fordert ihn auf, sie in den Shop des Clubs zu begleiten. Kurz darauf kommt sie
Arm in Arm mit ihm zurück, er bekleidet mit einem neuen roten Ralph-Lauren-Hemd.
Applaus allenthalben und Charly wieder halbwegs trocken.
Die Rückfahrt zum Hotel wird aufgelockert durch Kates „Susi-und-Hans“-Witze. Im Hotel
angekommen, haben wir Zeit, uns zu erfrischen und umzuziehen. Nach einem
ausgedehnten Apero, finanziert durch unsere Fehlschläge, begeben wir uns an die Tische.
Ein reichhaltiges Vorspeisenbuffet lädt zum Probieren ein. Hauptspeise und Dessert werden
uns serviert. Ein herrlicher Tag neigt sich seinem Ende zu ... aber offenbar nicht für alle...
Esther Aeschlimann
Mittwoch, 02.Sept.
Nach dem Nachtessen trafen wir uns, d.h. diejenigen unserer Reisegruppe, die noch nicht
ins Bett wollten, in der Hotelbar zu einem Schlummertrunk. Der Barpianist hatte
mittlerweile auch in die Bar gewechselt und spielte einen Oldie nach dem andern. Da hielt
uns nichts mehr auf den Sitzen zurück. Ganz ausgelassen schwangen wir das Tanzbein, zu
guter Letzt haben wir sogar Twist getanzt. Und das konnte sich durchaus sehen lassen! Kurz
vor Mitternacht war dann aber Schluss und das war wohl auch gut so, denn am
Mittwochmorgen wollten wir um 8.30 Uhr losfahren.
Der Mittwoch begann trüb und regnerisch. Doch die Wetterprognosen liessen uns auf
Besserung hoffen. Nach einem reichhaltigen Frühstück konnten wir pünktlich aus
Oberstaufen wegfahren. Plangemäss erreichten wir nach ca. zwei Stunden Niederbüren.
Hier war es zwar bewölkt, aber es regnete nicht mehr. Die Zeit reichte noch zu einer
Stärkung im Restaurant, bevor die ersten Flights starteten. Das erste Loch war gleich ein Par
5, das Fairway weich wie ein Teppich, links und rechts von Bäumen gesäumt. Nach neun
Löchern wurde uns auf der Restaurant-Terrasse eine Zwischenverpflegung serviert. Vor
allem das Birchermüesli hat mir ausgezeichnet geschmeckt. Frisch gestärkt nahmen wir die
zweiten neun Löcher in Angriff. Das zehnte Loch war ein Par 3, das Green gut hinter einem
Wasserhindernis versteckt.
Mir persönlich hat dieser Platz sehr gut gefallen, auch wenn er etwas weniger
abwechslungsreich war als der Riefensberg, den wir am Montag gespielt hatten.
Nach der Ankunft im Clubhaus und einem Apéro haben wir im Restaurant ein frühes
Abendessen genossen. Dann ging es leider schon wieder heimwärts. Unser sehr geschätzter
Chauffeur Charly brachte uns in seinem berühmten roten Hemd ruhig und sicher nach
Hause. Carla, Elisabeth und Ruth stiegen schon im Al Ponte aus. Wir andern trafen kurz nach
halb zehn in Aetingen ein. Das Gepäck wurde ausgeladen, aber es war gar nicht so einfach,
in der Dunkelheit alle Gepäckstücke richtig zu identifizieren. Nach einer kurzen
Verabschiedung nahmen wir das letzte Stück des Heimwegs in Angriff. Ich habe die Reise
sehr genossen, es wurde viel gelacht und wir hatten es toll zusammen. Leider gingen die
drei Tage viel zu schnell vorbei.
Maria Lehmann